Feuerwehr-Ausbildung in Österreich
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- Silvia Ackermann
- vor 8 Jahren
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1 5. Symposium Feuerwehrtraining Feuerwehr-Ausbildung in Österreich Dortmund,
2 Profil Zur Person Josef BADER, OBR Leiter der Landesfeuerwehrschule Burgenland Leiter des Sachgebietes LFS des ÖBFV Stv. Leiter des Referates Ausbildung des ÖBFV Feuerwehr-Offizier Kraftfahrzeugtechniker Organisations-Soziologe 2
3 Überblick Feuerwehren in Österreich Feuerwehrausbildung in Österreich Zertifizierung der Feuerwehrschulen Harmonisierung der Ausbildung EU-Projekte für Ausbildungsanlagenbau und grenzüberschreitende Ausbildung 3
4 Feuerwehren in Österreich Fläche: ca km² Einwohner: 8, Bundesländer 84 Verwaltungsbezirke Gemeinden und Städte Feuerwehren Mitglieder 4
5 Feuerwehren in Österreich Föderale Struktur Aufbau von unten nach oben 9 Landesfeuerwehrgesetze - kein Bundesfeuerwehrgesetz Feuerwehren sind Körperschaften und Gemeindeeinrichtungen Bundesfeuerwehrverband ist Dachverband Zusammenarbeit zwecks gegenseitiger Unterstützung und Schaffung einheitlicher Standards 5
6 Feuerwehr-Ausbildung in Österreich Dach Laufende Ausbildung FF Mauern LFS und ÖBFV Fundament Spezial- Ausbildung Grund- Ausbildung FF und BFK 6
7 Feuerwehr-Ausbildung in Österreich 9 Feuerwehrschulen Einrichtungen der LFV 600 Ausbildungsplätze gleichzeitig Teilnehmer/Jahr SG 5.7 Schulleiter im ÖBFV 7
8 Ausbildung - Schema Gefahrgut- ausbildung Wartungs- Ausbildung Administration Ausbildung Persönlichkeit s-bildung Technische Hilfeleistung Funker- ausbildung Maschinisten- ausbildung EL / HFWF Kommandanten Zugskommandanten Gruppenkommandanten Truppführer Truppmann Grundausbildung bei allen Feuerwehren Es besteht kein Anspruch auf Lohnausfall /-fortzahlung 8
9 Ausbildung - Lernziele Ziel ist es Tätigkeiten in jeder Situation schnell, fehlerfrei und absolut sicher ausführen zu können Ausbildungsmethoden Wissen und Können Verstehen Anwenden Zusammenhängend bewerten Ausbildungsmittel Ziel - möglichst realistische Situationen schaffen zbsp. Realbrandausbildungsanlagen 9
10 Ausbildung - Methoden Lehrvortrag Lehrgespräch Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit Rollenspiel Planspiel Praktische Unterweisung Einsatzübung E-Learning und E-Prüfung (in Entwicklung) 10
11 Zukunftskonferenzen 2005 Komplexität der Gesellschaft samt Feuerwehr nimmt weiter zu (Informationsgesellschaft, Freizeitgesellschaft, Umwelt, Mitgliedervielfalt, Technik, Kommunikation, Sicherheit, Risiko, Führung, Qualität unserer Dienstleistungen,...) Mensch steht im Mittelpunkt der Dienstleistung - aber Berücksichtigung obiger Aspekte ist notwendig Feuerwehrschulen müssen sich auf das Kerngeschäft konzentrieren (Kernkompetenzen ausbauen) Bader 11 Symposium DORTMUND 2010
12 Zertifizierung: ZIELE Erhöhte Anerkennung der Feuerwehrschulen als Erwachsenenbildungsstätten! Professionelles Qualitätsmanagement ISO 9001 an allen LFSen einführen Anerkennung des Mehrwerts gut ausgebildeter Feuerwehrleute durch Bevölkerung, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen Harmonisierung der Lehrgänge (Ziele, Lehrpläne, Handzettel, Lehrmittel, Lernmittel, Prüfungen,...) Vereinheitlichung der Qualifikation unserer Ausbilder 12
13 HEUTE: Qualität statt Quantität Stärkung der Serviceleistung Prozessumsetzung, Verbesserung Optimierung Aufbauorganisation Ablauforganisation KVP ist eingeführt laufende Aus- und Weiterbildung Zertifizierung nach ISO 9001:2000 Darstellung der Ist-Situation START: Ist-Situation, Jahresbeginn 2008 Basis: Projekt des ÖBFV Bader 13 Symposium DORTMUND 2010
14 Zertifizierung: Ergebnisse Harmonisierte Abläufe, Leitbilder und Prozessbeschreibungen sowie Ausbildungsziele 14
15 Zertifizierung: Ergebnisse Harmonisierte Abläufe, Leitbilder und Prozessbeschreibungen sowie Ausbildungsziele Führung anhand von Zielen - Leitbild >> langfristig, mittelfristig, kurzfristig 15
16 Zertifizierung: Ergebnisse Harmonisierte Abläufe, Leitbilder und Prozessbeschreibungen sowie Ausbildungsziele Führung anhand von Zielen - Leitbild >> langfristig, mittelfristig, kurzfristig Prozessorientierter Ansatz - Wissen wird als Ressource gemanagt 16
17 Zertifizierung: Ergebnisse Harmonisierte Abläufe, Leitbilder und Prozessbeschreibungen sowie Ausbildungsziele Maßnahmenpläne, Planungs- und Führung anhand von Zielen - Leitbild >> langfristig, mittelfristig, kurzfristig Interne Evaluierungen Vorbereitungsprozesse Prozessorientierter Ansatz - Wissen wird als Ressource gemanagt Professionalisierung der Ausbildung Feedback, Ausbilderberichte, Klausuren Methodik, Didaktik, Motivation Bader 17 Symposium DORTMUND 2010
18 Harmonisierung der Ausbildung Zusammenarbeit der Länder : Kompetenzen-Katalog beinhaltet das im Feuerwehrwesen vorhandene Können und Wissen Kompetenz-Profil weist diese Kompetenzen den einzelnen Funktionen zu ÖBFV Richtlinien, Info-Blätter, Fachschriften etc. ermöglichen den geordneten Einsatz taktischer Einheiten und definieren einen einheitlichen Hilfeleistungsstandard 18
19 Harmonisierung der Ausbildung Wissens-Plattform bringt diese Regelwerke in eine übersichtliche, jederzeit und überall zugängige Verbindung mit Kompetenzkatalog und Kompetenzprofil Mindestanforderungen für die Kompetenzen- Vermittlung = Ausbildung werden bundesweit definiert Diese einheitlichen Ausbildungsgrundlagen müssen aber von allen Ländern eingeführt bzw. umgesetzt werden 19
20 Harmonisierung der Ausbildung 20
21 Finanzierungsquelle - EU Finanzierung der LFSen Begrenzte Möglichkeiten der Länder Nutzung neuer Finanzquellen (wo möglich: EU-Förderungen) EU-Projekte an LFSen (Bsp. LFV Burgenland) Pannonisches Feuerwehr-Kompetenzzentrum BrandHAZ (Brandhaus mit Servicezentrum) NeuRISK (Grenzüberschreitende Einsatzvorbereitung mit Ausbildung und Übungen) 21
22 Finanzierungsquelle - EU FW-Kompetenzzentrum I Interreg III A - Förderprogramm ( ) Sanierung und Zubau der Fahrzeug- und Ausbildungshallen samt Werkstätten an der LFS LFV Burgenland - LFV Slowenien 3 ungar. Komitate 2002 / 2003 Projektsumme: Förderung EU:
23 Finanzierungsquelle - EU BrandHAZ Creating the Future Förderprogramm ( ) Bau eines Branddienstausbildungszentrums mit gasbefeuertem Brandhaus und Versorgungsgebäude LFV Burgenland BF Sopron Projektsumme: Förderung EU:
24 BrandHAZ Eisenstadt 24
25 Finanzierungsquelle - EU NeuRISK Creating the Future Förderprogramm ( ) Grenzüberschreitende Einsatzplanung samt Anforderungssoftware sowie gemeinsame Schulungen und Übungen LFV Burgenland - KatDion Györ-Moson-Sopron - BF Sopron - LSZ Burgenland RSOE Projektsumme: Förderung EU:
26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Josef BADER 26
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