Dr. Tim Meyer, Grünstromwerk GmbH Vortrag 28. PV Symposium Bad Staffelstein,
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- Kevin Arnim Huber
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1 Dr. Tim Meyer, Grünstromwerk GmbH Vortrag 28. PV Symposium Bad Staffelstein,
2 Börsenvermarktung Vor Ort Vermarktung Neue Stromprodukte Direktvermarktung nach Marktprämienmodell Belieferung ohne Netzdurchleitung Belieferung mit Netzdurchleitung Stromhandel Solare Teilversorgung Vollversorgung mit Solaranteil 2
3 1. Anforderungen aus EEG und EnWG 2. Vermarktung als Lösung für das 10%-Problem 3. Chancen und Risiken für Speicher 4. Fazit 3
4 Tarifdegression Marktintegrationsmodell Schnelle Absenkung der Tarife bis auf nicht mehr auskömmliches Niveau Für Dachanlagen 10 kw 1 MW nur noch Vergütung nach EEG-Tarif für die ersten 90% der Erzeugung Zusatzerlöse über EEG-Tarif notwendig Wie zusätzliche Kürzung 4
5 Strombezug mit Netzdurchleitung Bei Versorgung mit Netzdurchleitung fallen alle Umlagen, Abgaben und Steuern an Strombezug durchs Netz nur als Vollversorgung möglich Eigenverbrauch (EVB) Eigenverbrauch vor Netzeinspeisung: keine Umlagen Vor Ort Vermarktung: Nur reduzierte EEG- Umlage (3,3 c/kwh ab 2013) Solarstrom ersetzt Teil der Vollversorgung Konzessionsabgabe KWK-, 19-, off-shore-umlage EEG-Umlage Stromsteuer Netznutzung Stromgestehung & Vertrieb Bezug PV<10 P kw PV>10 > kw 0,230 0,230 0,230 0,230 0,018 0,007 0,053 0,071 0,071 0,020 0,185 0,060 0,159 0,159 0,072 0,045 Mehrerlös (ohne EEG- Umlage) EEG-Tarif Strombezug EVB EVB < 10% EVB > 10% Alle Angaben in c/kwh, beispielhaft für Privatkunde mit 23 c/kwh (netto) Strompreis in 2013 und echtem Eigenverbrauch 5
6 Eigenverbrauch Vor Ort Vermarktung Vermarktung mit Netzdurchleitung Börsenvermarktung EEG Tatbestand Abnehmer Netzdurchleitung Eigenverbrauch Gleiche Rechtsperson Vor Ort Verbrauch durch Dritte 33a(2) Stromkunde, Teilversorgung Sonst. Direktvermarktung 33b, Grünstromprivileg 39 Stromkunde, Vollversorgung Nein Nein Ja Ja Marktprämienmodell 33g Strombörse Umlagenreduzierung NA Red. EEG-Umlage Ggfs. EEG-Umlage, Keine sonst. Abgabe Stromsteuer, VNnE NA 6
7 1. Anforderungen aus EEG und EnWG 2. Vermarktung als Lösung für das 10%-Problem 3. Chancen und Risiken für Speicher 4. Fazit 7
8 Vor Ort Vermarktung im Gewerbe Direktvermarktung nach EEG Direktbelieferung ohne Netzdurchleitung Keine Umlagen außer reduzierter EEG- Umlage (3,3 c/kwh ab 2013) Solarstrom ersetzt Teil eines Vollversorgungsproduktes 0,185 0,107 0,033 0,045 0,185 0,012 0,033 0,140 Erlöspotential Konzessionsabgabe Aufnahme in Bilanzkreis mit ¼ h genauer Bilanzierung von Last und Erzeugungsmenge Solarstrom wird Teil eines Vollversorgungsproduktes (mit Netzdurchleitung) Volle Abgaben, Steuern und Umlagen KWK-, 19-, off-shore-umlage EEG-Umlage Stromsteuer Netznutzung Stromgestehung / EEG-Tarif 0,011 0,185 0,008 0,053 0,020 0,041 0,045 0,007 Menge <10% Menge >10% Direktvermarktung Alle Angaben in c/kwh, Beispielhaft für Gewerbekunden mit 18.5 c/kwh Strompreis in
9 100 kw 14,0 c/kwh 100 kw 14,0 c/kwh 800 kw 13,5 c/kwh Preise / Kosten 14,0 c/kwh: EEG 4,0 c/kwh: EEX 14,0 c/kwh: EEG 18,0 c/kwh: Verkaufspreis 7,0 c/kwh: Kosten 13,5 c/kwh: EEG 18,0 c/kwh: Verkaufspreis 5,5 c/kwh; Kosten 90% 90% 90% Mengen 10% 10% 10% /kwh 3% 0,130 8% 0,137 9% 0,134 Erlösanteil 97% 94% 92% -7,1 % unter EEG-Tarif 5,0 % Erlössteigerung 6,4 % Erlössteigerung 9
10 Anforderungen an Solar-EVUs In der Vorbereitung Analyse Lastprofil & Verbrauchsmengen Analyse Strompreisstruktur und Bezugsverträge Stromkunde Festlegung Vermarktungskonzept & Preismodelle Erstellung und Abschluss rechtssicherer Lieferverträge Vereinbarung Messkonzept mit VNB Ggfs. Anpassung Hauptliefervertrag In der Abwicklung Anmeldung, Abführung und Abrechnung der EEG-Umlage mit dem ÜNB Anmeldung der Stromlieferung bei der BNetzA und Mengennachweis beim VNB Stromkennzeichnung nach 42 EnWG Einhaltung Herkunftsnachweisverordnung Messdatenerfassung und Abrechnung Stromkundenbetreuung (call/mail) Nachweis 10%-Nutzung bei VNB 10
11 Ihr Nutzen Profitabel: bis zu 10% Mehrerlöse für Anlagenbetreiber Rechtssicher: Verträge und Abwicklung von Grünstromwerk Einfach: Grünstromwerk übernimmt alle Aufgaben Partnerschaftlich: Unterstützung bei Vertrieb und Marketing Unsere Leistung Vor Ort Stromlieferung ohne Netzdurchleitung ist günstig für Sie und für Ihre Stromkunden. Insbesondere Anlagen im Marktintegrationsmodell können so hohe Mehrerlöse erzielen. Wer Strom liefert, muss vielfältige Anforderungen des Energiewirtschaftsrechts erfüllen. Und immer auf dem Laufenden bleiben. Unsere Verträge und Prozesse sind rechtssicher und stets aktuell. Mit Grünstromwerk werden Sie einfach zum Solar EVU. Wir übernehmen alle energiewirtschaftlichen Prozesse für Sie und betreuen Ihre Stromkunden professionell. Grünstromwerk bietet abgestimmte Vertriebsprozesse, Marketingunterstützung und Schulungen zur Stromvermarktung. Bleiben Sie mit uns auf der Höhe der Zeit. 11
12 1. Anforderungen aus EEG und EnWG 2. Vermarktung als Lösung für das 10%-Problem 3. Chancen und Risiken für Speicher 4. Fazit 12
13 Marktwert Solar Peak / Base Spread sinkt Jahr MW Solar 2011 ~56 /MWh 2012 ~45 /MWh -20% in einem Jahr Absenkung Spread um 37% Solar- und Windstrom drängt mit Grenzkosten null auf den Markt und zerstört Preisgefüge im Strommarkt Börsenvermarktung lebt heute von Zusatzanreiz und ist keine Perspektive statt EEG 13
14 c/kwh Annahmen und Ziel Steigerung Eigenverbrauch z.b. um 25% 3% Strompreissteigerung über 20 Jahre Wirtschaftlichkeit nur abhängig von LCOE der Speicherkosten Reale Entwicklung Dauerhaft 3% Steigerung sind fraglich (z.b. Abschaffung Stromsteuer? Preissenkung um ~2 c/kwh) Z.B Umstellung der Netzentgelte auf Anschlussleistung (statt kwh-preis) Preisdämpfung Strom Einsparung Stromkosten durch Vermarktung z.b. Netzentgelt Gestehungskosten PV 14
15 Energieoptimierung? Im Großhandel zu geringer Spread zur Handelsteilnahme Zur Steigerung vor Ort Verbrauch mit Regulierungsrisiken behaftet Leistungs-/Strukturoptimierung! Reduktion von Leistungsspitzen in Netzen und Anlagentechnik Senkung Leistungspreise im Gewerbe (zukünftig auch im Haushalt?) kwh? kw! 15
16 1. Anforderungen aus EEG und EnWG 2. Regulierungsrisiken für Eigen- / vor Ort Verbrauch 3. Vermarktung als Lösung für das 10%-Problem 4. Fazit 16
17 Erfahrungen aus der Solarstromvermarktung im neuen EEG Zusatzerlöse durch Vermarktung werden zunehmend notwendig Eigenverbrauch und vor Ort Vermarktung sind heute die attraktivsten Modelle Solarstromvermarktung schafft erstmalig energiewirtschaftliche Anforderungen und Vermarktungsrisiken für PV-Betreiber ( Solar-EVU ) Vermarkter können Risiken seitens Stromkunde und Regulierung bewerten und tragen, Portfolioeffekte nutzen und energiewirtschaftliche Prozesse abwickeln Speicher zur Optimierung von vor Ort Verbrauch tragen Regulierungsrisiken Infrastruktur / Leistungsoptimierung neue Chance? Gesetzliche Regelungen! Regulierungsänderungen stellen größtes Risiko für neue Geschäftsmodelle dar 17
18 18
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