DEUTSCHER SPORTBUND. Rahmenrichtlinien für die Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DEUTSCHER SPORTBUND. Rahmenrichtlinien für die Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes"

Transkript

1 DEUTSCHER SPORTBUND Rahmenrichtlinien für die Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes

2 Vorwort Der Bundestag des Deutschen Sportbundes hat diese Rahmen-Richtlinien für die Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes in seiner 25. Sitzung am in Baden-Baden beschlossen, damit die Gleichwertigkeit der Ausbildungsgänge untereinander, die möglichst einheitliche Ausbildung durch die Träger und die gegenseitige Anerkennung der erteilten Lizenzen sichergestellt werden. Ausbildung als Sicherung des gesellschaftspolitischen Anspruchs des organisierten Sports und der damit verbundenen Verantwortung für ein qualitativ gesichertes Angebot hat ihren unaustauschbaren Stellenwert im Rahmen sportverbandlichen Handelns. Die Bedeutung der Dachfunktion der Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes wurde vor allem durch drei wichtige Aufgaben auf der Grundlage der DSB-Rahmenrichtlinien bestätigt: a) Die Steuerfunktion dieses Bereichs nach innen durch die Koordination von gemeinsam zu vertretenden Zielen, Inhalten und Organisationsformen im Bereich der Ausbildung sowie der Durchführung von Pilotprogrammen für die Mitgliedsorganisationen, b) Entwicklung von Konzepten zur beruflichen Bildung im Sport und Koordination von Maßnahmen In diesem Bereich nach innen und außen, c) Entwicklung eines Qualitätsmanagementsystems und dessen Umsetzung im Bereich der verbandlichen Ausbildung. Impressum Herausgeber: Deutscher Sportbund Bundesausschuß für Ausbildung und Personalentwicklung Verlag: DSB-Vereinshilfe GmbH Otto-Fleck-Schneise Frankfurt am Main 1, Auflage 10,000 ISBN Frankfurt am Main 1999 Diese Zielsetzung macht deutlich, daß Ausbildung eine Querschnittsaufgabe ist, bei der alle Bereiche im Leistungs-, Breiten- und Jugendsport gleichermaßen angesprochen und miteinander verknüpft werden müssen. Der Notwendigkeit, ein eigenständiges, verbandliches Ausbildungswesen im Deutschen Sportbund zu stabilisieren und auszubauen, kommt künftig eine noch größere Bedeutung zu angesichts der zu erwartenden verbandlichen Entwicklung und der damit verbundenen Nachfrage an dafür spezifisch qualifizierten Kräften, nachgefragten Beratungen und Hilfen für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Ausbildungsund Personalentwicklungskonzepte der Mitgliedsorganisationen, kaum noch überschaubaren Entwicklung, sportspezifischen Profilbildungen durch externe, zum Teil kommerzielle Ausbildungsinstitutionen und der hierbei permanent gefragten und geforderten Position des Deutschen Sportbundes. An dieser Stelle leisten diese aktualisierten Rahmenrichtlinien ihren Beitrag zur angestrebten Gleichwertigkeit und Vergleichbarkeit der einzelnen Ausbildungsabschlüsse. Gleichzeitig lassen sie den einzelnen Ausbildungsträgern den notwendigen Freiraum zur verbandsspezifischen Ausgestaltung der eigenen Ausbildungskonzeptionen. Mit der Integration der Qualifizierungsmaßnahmen für hauptberufliche Mitarbeiter, der Berücksichtigung frauenparteilicher Ansätze sowie der Qualitätssicherung in der verbandlichen Ausbildung und didaktisch-methodischen 3

3 Aspekten bei der Lehrgangsgestaltung werden eine Reihe von Hilfen: zur Verbesserung der verbandlichen Ausbildung gegeben. Die damit verbundenen Erwartungen begründen die differenzierte Entwicklung und Eigenständigkeit des Lehrwesens innerhalb der Sportorganisationen. Das verbandliche Lehrwesen kann nur durch die Geschlossenheit aller an der Ausbildung Beteiligten auf Dauer Bestand haben und überzeugend gegenüber Dritten platziert werden; nur so ist das Ziel der Rahmenrichtlinien, die Gleichwertigkeit und Vergleichbarkeit aller Ausbildungsgänge der unterschiedlichen Träger, überzeugend zu erreichen. Friedhelm Kreiß Vorsitzender des Bundesausschusses Ausbildung und Personalentwicklung Inhalt Seite I. Allgemeiner Teil 1. Einleitung und Begründung 7 2. Zielsetzung der Rahmenrichtlinien 8 3. Struktur und Profile Äußere Struktur Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C, Trainerin C Jugendleiterin DSB-Vereinsmanager/in DSB-Sportphysiotherapeut/in Sportassistent/in, Vereinsassistent/in Innere Struktur der Ausbildungsgänge Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C, Trainer/in C Übungsleiter/in B Übungsleiter/in Sport in der Prävention Übungsleiterin Sport in der Rehabilitation DSB-Vereinsmanager/in B Strukturelle Einordnung der Aus-, Fort- und Weiterbildung 13 für hauptberufliche Mitarbeiterfinnen 4. Ausbildungsträger Organisationsformen der Ausbildungsmaßnahmen Fortbildung, Weiterbildung 18 II. Ausbildungsgänge 1. Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C, Trainer/in C Übungsleiter/in B Fachübungsleiter/in B Übungsleiter/in "Sport in der Prävention" Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation" Trainer/in B Trainer/in A Diplom-Trainer/in des DSB Jugendleiter/in DSB-Vereinsmanager/in C DSB-Vereinsmanager/in B DSB Vereinsmanager/in A DSB-Sportphysiotherapeut/in Sportassistent/in, Vereinsassistent/in

4 III. Inhaltliche Aspekte für die Gestaltung von Ausbildungskonzeptionen 1. Frauenparteiliche Ansätze in der verbandlichen Ausbildung Qualitätssicherung in der verbandlichen Ausbildung Aspekte für die Fortbildung von Referentenfinnen Didaktisch-methodische Aspekte bei der Lehrgangsgestaltung 60 IV. Ausbildungsordnung 1. Erstellung der Ausbildungskonzeption Lehrkräfte Dauer der Ausbildung Zulassung zur Ausbildung Anerkennung anderer Ausbildungsabschlüsse 64 V. Prüfungsordnung 1. Prüfung Form der Prüfung Prüfungskommission Prüfungsergebnis 65 VI. Lizenzordnung 1. Lizenzierung 66 z. Gültigkeitsdauer der Lizenzen Verlängerung ungültig gewordener Lizenzen Lizenzentzug 67 VII. Übergangsregelungen und Inkrafttreten VIII. Anhang 1. Empfehlungen zur Entwicklung von Ausbildungskonzeptionen 69 für Trainerinnen und Trainer B und A 2. Empfehlungen zur Gestaltung von Lernerfolgskontrollen Die Europäische Gemeinschaft und der Sport: Auswirkungen auf sportbezogene Ausbildungsgänge und Tätigkeiten I. Allgemeiner Teil 1. Einleitung und Begründung Die Erfüllung der Aufgaben in den Mitgliedsorganisationen des Deutschen Sportbundes und vor allem in den Turn- und Sportvereinen ist von der Tätigkeit qualifizierter Mitarbeiter/innen abhängig. Ihre Aus- und Fortbildung ist daher von herausragender Bedeutung. Zur Sicherung einer modernen und eigenständigen Aus- und Fortbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes und seiner Mitgliedsorganisationen wurden allgemein anerkannte Grundlagen für die Ausbildung von Mitarbeitern/innen in den verschiedenen Funktionsbereichen geschaffen. Die Beratungen des DSB-Hauptausschusses 1959 und der Bundestage des Deutschen Sportbundes in den Jahren 1962 und 1968 schufen die Voraussetzungen für folgende Beschlüsse: : "Rahmen-Richtlinien zur einheitlichen Ausbildung, Prüfung und Vergütung von Übungs- und Jugendleitern/innen" : "Rahmen-Richtlinien zur Trainer/innen-Ausbildung" 1974: Rahmen-Richtlinien für die einheitliche Ausbildung, Prüfung und Vergütung von Organisationsleitern/innen" : "Rahmen-Richtlinien für die Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes" : "Rahmen-Richtlinien für die Ausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes" Diese Ausbildungsgrundlagen hatten in fast allen Bereichen des organisierten Sports weitreichende Auswirkungen. Die Rahmen-Richtlinien des DSB bieten den Mitgliedsorganisationen eine fundierte Basis, ihr Ausbildungswesen sach- und adressatenspezifisch zu strukturieren und planmäßig zu organisieren. Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Das Ausbildungsbedürfnis steigerte sich, die Tätigkeit qualifizierter Mitarbeiter/innen hob das Angebots- und Leistungsniveau der Vereine und lieferte die entscheidende Voraussetzung für einen starken Mitgliederzuwachs in den Turn- und Sportvereinen. Ein Schwerpunkt des Angebots lag in der Übungsleiter/innen-Ausbildung mit der Differenzierung in einen allgemeinen und einen sportartspezifischen Ausbildungsgang. Das parallele Ausbildungsangebot entsprach den bisherigen Bedürfnissen zur Ausweitung des Breitensports sowie zur Leistungssteigerung im wettkampforientiertem Sport. Umfang und Inhalt der wachsenden Anforderungen im Spitzensport erfordern jedoch eine weitergehende Qualifikation. Eine auf die "F-Ausbildung" aufbauende 6 7

5 und spezialisierte Trainer/innen-Ausbildung wurde erforderlich und strukturell in den Rahmen- Richtlinien eingefügt. Mit diesen Ausbildungsgängen wurden mehrjährige Erfahrungen gesammelt. Inzwischen haben sich die Sportpraxis, die Erwartungen an die Wirkungen des eigenen Sporttreibens sowie an Form und Inhalt der Betreuung deutlich verändert. Vor allem im Bereich der Sportverbände wurde deutlich, daß eine überwiegend auf den Leistungssport und auf eine Sportart ausgerichtete Fachübungsleiter/innen-Ausbildung den aktuellen Entwicklungen im Breitensport allein nicht mehr gerecht werden kann. Den vielfältigen Veränderungen und Sinnerweiterungen des Sports soll mit der Fortschreibung der Rahmen-Richtlinien entsprochen werden. Die Anpassung sieht drei unterschiedliche Profile für den Ausbildungsgang in der 1. Lizenzstufe vor. Auch die Führungs- und Verwaltungskräfte im Sport sehen sich mit immer zahlreicheren und vielschichtigeren Sachverhalten konfrontiert. Die 1977 eingeführte Organisationsleiter/innen-Ausbildung wurde inzwischen durch zwei weitere, jeweils aufeinander aufbauende Abschlüsse zur 2. und 3. Lizenzstufe ergänzt. Gestiegene und differenziertere Anforderungen an den Sport und seine Träger erfordern für diesen Ausbildungsgang eine inhaltliche Aktualisierung und eine den zeitlichen Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen noch stärker angepaßte Ausbildung. Dies soll mit frei wählbaren Angebotsformen erreicht werden, die es ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen ermöglichen, in noch größerem Umfang an bestimmten und für sie wichtigen Lehrgangsabschnitten der Organisationsleiter/innen-Ausbildung teilzunehmen, ohne den Lizenzerwerb anstreben zu müssen. Die durch den strukturellen Rahmen gegebene Option zur Ausbildung hauptberuflich tätiger Mitarbeiter/innen wird - im Hinblick auf bestehende andere Ausbildungsmöglichkeiten - aufrecht erhalten. Der Deutsche Sportbund und seine Mitgliedsorganisationen streben mit den aktualisierten Rahmen- Richtlinien weiterhin mit Nachdruck an, die Ziele der Ausbildung der Sportentwicklung anzugleichen, gleichzeitig aber auch Sportentwicklung durch die Qualifizierung der handelnden Personen zu beeinflussen, ihre Inhalte auf den neuesten Stand der Erkenntnis zu bringen, den Umfang sowie die organisatorische und zeitliche Durchführung der Ausbildung den Möglichkeiten ehrenamtlicher und nebenberuflicher Mitarbeiterfinnen anzupassen, die Ausbildungsgänge für hauptberufliche Mitarbeiterfinnen in das Gesamtkonzept einzufügen. 2. Zielsetzung der Rahmenrichtlinien Die Rahmenrichtlinien für die Ausbildung im Bereich des DSB bieten inhaltlich und formal eine übersichtliche Konzeption für die unterschiedlichen Ausbildungsgänge der verschiedenen Funktionsträger/innen im Sport. Mit der gestuften Lizenzierung wird den Bedürfnissen und Anforderungen der Praxis sowie den Zielen der Erwachsenen- und Jugendbildung des Bundes und der Länder entsprochen. Durch diese Rahmen-Richtlinien soll erreicht werden, daß die Ausbildung organisatorisch flexibel gestaltet und zeitlich variabel wahrgenommen werden kann, die für die Ausbildungsgänge gleichen Inhalte so vermittelt werden, daß beim Wechsel des Ausbildungsganges oder bei einer ergänzenden Ausbildung keine Wiederholungen notwendig werden. Entscheidende Merkmale der Richtlinien sind: die Gleichwertigkeit der Ausbildungsgänge untereinander, die möglichst einheitliche Ausbildung durch die Träger der Maßnahmen, die einheitliche Lizenzierung mit einheitlichen Lizenzen, die gegenseitige Anerkennung der erteilten Lizenzen innerhalb der Sportart (Spitzenverband/Landessportbund und sportartübergreifend zwischen den Landessportbünden, den Spitzenverbänden und Sportverbänden mit besonderer Aufgabenstellung) und unter den Landessportbünden. Die Rahmenrichtlinien schaffen einen verbindlichen Mindestrahmen für alle Mitgliedsorganisationen des DSB. 3. Struktur und Profile 3.1 Äußere Struktur Die Lizenzausbildung im Bereich des Deutschen Sportbundes ist darauf ausgerichtet, auf der Grundlage praktischer Erfahrungen und theoretischer Erkenntnisse: a) Sport in seinen vielfältigen Formen und differenzierten methodischen Vermittlungsverfahren (z.b. Kurse, Training) gestalten zu können, b) die pädagogischen Möglichkeiten des Sports zielgruppenorientiert einsetzen zu können, c) die Rolle des Sports für die Gestaltung des Lebens zu begreifen, d) die Notwendigkeit ständiger Fort- und Weiterbildung zu erkennen und im Hinblick darauf unterschiedliche Angebote wahrzunehmen, e) Sport in gesellschaftlichen Zusammenhängen zu sehen Lizenz: Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C, Trainer/in C Die genannten Unterrichtszeiten sind immer Mindest-Ausbildungszeiten. Die äußere Struktur für die Ausbildungsgänge sieht folgende vier Abschlüsse vor: 1. Lizenzstufe Übungsleiter/in C, Breitensport (sportartübergreifend) 120 UE Fachübungsleiter/in C, Breitensport (sportartspezifisch) 120 UE Trainer/in C 120 UE 8 2. Lizenzstufe Übungsleiter/in B 60 UE Fachübungsleiter/in B 60 UE 9

6 Trainer/in B 60 UE Übungsleiter/in Sport in der Prävention" 60 UE Übungsleiter/in Sport in der. Rehabilitation. 60 UE 3. Lizenzstufe Trainer/in A 90 UE 4. Lizenzstufe Diplom-Trainer/in des DSB UE Lizenz: Jugendleiter/in Diese Lizenz wird nach 120 UE Ausbildungsdauer erworben. Absolventen/innen der Übungsleiter/innen-, Fachübungsleiter/innen- und Trainer/innen-C-Ausbildung mit dem Schwerpunkt Kinder/Jugendliche" können die Jugendleiter/innen-Lizenz mit einem 60 UE umfassenden Aufbaukurs erwerben. In einer integrierten Jugend-Übungsleiter/innen-Kompakt- Ausbildung können die Jugendleiter/in- und Übungsleiter/in-Lizenz nach 180 UE Ausbildungsdauer erworben werden Lizenz: DSB-Vereinsmanager/in Die DSB-Vereinsmanagerlinnen-Ausbildung. sieht folgende drei Abschlüsse vor. 1. Lizenzstufe DSB-Vereinsmanager/in C 120 UE 1 2. Lizenzstufe DSB-Vereinsmanager/in B 60 UE 3. Lizenzstufe DSB-Vereinsmanager/in A 50 UE Lizenz: DSB-Sportphysiotherapeut/in Die Ausbildung zum/zur DSB-Sportphysiotherapeut/in baut auf einer beruflichen Ausbildung auf. Sie qualifiziert für die Durchführung trainings- und wettkampfbegleitender physikalisch-therapeutischer Maßnahmen, insbesondere im Bereich des Hochleistungssports. LIZENZ- STUFEN 1. JL SP TC DSB- FÜ ÜL VM C TA DSB- VM A DSB- TB2. F Ü VM ÜB L B B Lizenz Diplomtrainer/in für hauptberufliche (z.zt. nicht realisiert) Struktur des DSB-Ausbildungswesens ÜBUNGSLEITER/IN FACHÜBUNGSLEITER/IN TRAINER/IN Ü L P Ü L R JUGEND- LEITER/IN SPORT- PHYSIO- THERAPEUT/IN DSB- VEREINS- MANAGER/IN Sportassistent/in, Vereinsassistent/in Die beiden Schulungsmaßnahmen sollen für eine Übungsleiter/innen-Helfertätigkeit qualifizieren und sind unterhalb der Lizenzausbildung angesiedelt. Die erworbene Qualifikation kann innerhalb von 2 Jahren nach ihrem Abschluß auf eine Übungsleiter/innen-Ausbildung angerechnet werden. 1 Die genannten Unterrichtszeiten sind immer Mindest-Ausbildungszeiten für den jeweiligen Ausbildungsgang. Sie beinhalten die Zeit für die Lemerfolgskontrolle. 10 SPORTPRAXIS JUGEND THERAPIE FÜHRUNG/ VERWALTUNG 11

7 3.2 Innere Struktur der Ausbildungsgänge Unter diesem Kapitel werden nur jene Ausbildungsgänge genannt, die eine besondere Struktur aufweisen Lizenz: Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C und Trainer/in C Wesentliche Bestandteile dieses Lizenzabschlusses sind die Vermittlung eines gemeinsamen Basiswissens für alle drei Formen der Abschlußmöglichkeiten der 1. Lizenzstufe. Alle drei Ausbildungsgänge der 1. Lizenzstufe können eine lebensaltersbezogene Differenzierung der Ausbildungsinhalte für die Zielgruppen haben: Kinder und Jugendliche Erwachsene und Senioren. Über die organisatorische Umsetzung entscheiden die Ausbildungsträger. Folgende Profilbildungen sind möglich: Übungsleiter/in C Breitensport (sportartübergreifend) Kinder und Jugendliche Erwachsene und Senioren Fachübungsleiter/in C Breitensport (sportartspezifisch) Kinder und Jugendliche Erwachsene und Senioren Trainer/in C Kinder und Jugendliche Erwachsene und Senioren Lizenz: Übungsleiterin B Wesentlicher Bestandteil für die innere Struktur des Ausbildungsganges ist die zielgruppenorientierte Profilbildung. Folgende Profilbildungen und deren Kombinationen sind möglich: Kinder Jugendliche Erwachsene Familie Senioren Übungsleiter/in Sport in der Prävention" Wesentlicher Bestandteil für die innere Struktur des Ausbildungsganges ist die zielgruppenorientierte Profilbildung. Folgende Profilbildungen sind möglich: allgemeine Gesundheitsvorsorge spezielle Gesundheitsvorsorge Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation" Wesentlicher Bestandteil für die innere Struktur.des Ausbildungsganges ist die zielgruppenorientierte Profilbildung. Folgende Profilbildungen sind möglich: Sport in Herzgruppen (120 UE) Sport und Diabetes (60 UE) Sport in der Krebsnachsorge (60 UE) Sport bei Osteoporose, Rheuma und Wirbelsäulenerkrankungen (60 UE) DSB-Vereinsmanager/in B Wesentlicher Bestandteil für die innere Struktur des Ausbildungsganges ist die Vertiefung der Qualifikation für die Wahrnehmung bestimmter, thematisch abgegrenzter Aufgaben. Folgende Aufgabenfelder sind vorgesehen: Führung und Zusammenarbeit im Sportverein/-verband Recht Finanzen Marketing/Sponsoring EDV-Einsatz. 3.3 Strukturelle Einordnung der Aus-, Fort- und Weiterbildung für hauptberufliche Mitarbeiter/innen Ausgangslage Für eine hauptberufliche Mitarbeit in den Tätigkeitsfeldern der Landessportbünde, Spitzenverbände, deren Landesfachverbände und der Sportvereine haben sich in den letzten Jahren die Voraussetzungen und Bedingungen deutlich verändert. Auf Grund der Entwicklung in den einzelnen Sportarten ergeben sich veränderte sportfachliche Anforderungen. In Organisation und Sportmanagement sehen sich die Mitarbeiter veränderten Situationen im Bereich der Finanzierung und Förderung, des Sportrechts oder im Bereich der neuen Medien gegenüber. Dies hat zur Folge, daß vermehrt hauptberufliche Kräfte bei Sportorganisationen und Sportvereinen eingestellt werden. Auf diese fachlichen Anforderungen haben eine Reihe von Ausbildungsträgern reagiert. Es werden in Hochschul-, Fachhochschul- und Fachschulen sowie durch private Ausbildungsträger Aus- und Fortbildungsmaßnahmen angeboten. Für Ausbildungsinteressierte, potentielle Arbeitgeber und andere Beteiligte bietet sich ein buntes Bild der Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten von zertifizierten bzw. nicht zertifizierten bzw. von staatlich anerkannten oder staatlichen Abschlüssen im Rahmen der Schulgesetze der Länder oder auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes (BBiG 25, 46.1 oder 46.2) sowie von Kammerabschlüssen oder privat angebotenen Ausbildungsabschlüssen. 13

8 Diese Qualifizierungsmöglichkeiten richten sich an Menschen; die eine berufliche Erstausbildung berufliche Fortbildung oder eine berufliche Weiterbildungsmöglichkeit suchen, und zwar für ehrenamtlich (nebenberuflich) und hauptberuflich tätige Mitarbeiter. Während für die berufliche Erstausbildung ein vielseitiges Angebot besteht, sind die Möglichkeiten der Weiterqualifizierung für die zur Zeit im Sport beschäftigten hauptberuflichen Mitarbeiter noch relativ gering. Für den Bereich der Sportselbstverwaltung erscheint ein struktureller Rahmen für die Qualifizierung von Hauptberuflichen, analog der verbandlichen Qualifizierungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche, notwendig Struktureller Rahmen für Qualifizierungsmaßnahmen Ziel des strukturellen Rahmens ist es, eine Standortbestimmung der jeweiligen Aus- und Fortbildungsabschlüsse sowie eine fachliche Bewertung der einzelnen Ausbildungsabschlüsse vornehmen zu können. Folgende Formen sind möglich: Berufliche Erstausbildung Die berufliche Erstausbildung soll für eine organisatorisch-verwaltende Tätigkeit in größeren Sportvereinen und den Sportverbänden qualifizieren. Sie ist auf der Ebene der Facharbeiterausbildung im dualen System anzusiedeln (auf der Grundlage des BBiG 25) Tätigkeitsfelder/Aufgabenorientierung Die Strukturierung von Maßnahmen für die Qualifizierung von hauptberuflichen Mitarbeitern im Sport kann in zwei Schwerpunkte geschehen: Entwicklung eines strukturellen Rahmens für Qualifizierungsmaßnahmen für Hauptberufliche formale und inhaltliche Verortung von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für hauptberufliche oder auch nebenberufliche Mitarbeiter/innen Organisation/Verwaltung Für Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich werden folgende Tätigkeitsfelder unterschieden: Geschäftsführung Breitensport Leistungssport Mitarbeiterentwicklung/Vereinsberatung Jugendarbeit Öffentlichkeitsarbeit/Neue Medien Sportpraktischer Bereich Für Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich werden folgende Tätigkeitsfelder unterschieden: Leitung des Trainings Organisation von Veranstaltungen Betreuung sozialer Gruppen im Sport Betreuung von Sportkursen Berufliche Fortbildung Diese richtet sich vor allem an die im Sport zur Zeit beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als a) Themenorientierte berufliche Fortbildung Das situativ auf die jeweilige Zielgruppe auszurichtende Angebot sollte sich an folgenden Themen orientieren: Management- und Arbeitstechniken Sportentwicklung, Verbandspolitik Verwaltung/Organisation Öffentlichkeitsarbeit Recht/Versicherungen Sportstättenmanagement individuelle Fortbildung. b) Abschlußbezogene berufliche Fortbildung Bezogen auf die praktischen Tätigkeitsfelder bestimmter Zielgruppen/Mitarbeitergruppen werden mehrere themenorientierte Angebote zu Qualifizierungseinheiten zusammengefaßt. Dabei entstehen folgende Fortbildungsabschlüsse, die zu zertifizieren sind: Sportfachwirt (nach Absolvierung von insgesamt 480 UE). Die beschriebenen beruflichen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten können In folgendem Organigramm zusammengefaßt werden: 14 15

9 Qualifizierungsmaßnahmen für hauptberufliche Mitarbeiterlinnen im Sport Staatlich anerkannter Ausbildungsberuf DSB- Vereinsmanager A DSB- Vereinsmanager B DSB- Vereinsmanager C Sportfachwirt (IHK) Dipl. -Sportmanagement Dipl. -Sportmanagement (FH) Qualifizierungsebenen Hochschule Fachhochschule Meister/Techniker Facharbeiter Formale Aspekte zur Ausbildungs-, Prüfungs- und Lizenzordnung Für die praktische Umsetzung von Konzepten für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ist es notwendig, daß die Ausbildungsträger dafür Ausbildungs-, Prüfungs- und Zertifikatsordnungen erstellen und diese (soweit erforderlich) bundeseinheitlichen Richtlinien anpassen. Diese Ordnungen sollten Festlegungen enthalten zur: fachlichen Kompetenz der Lehrkräfte und deren Fortbildung Dauer der Ausbildung Zulassung zur Ausbildung Anerkennung anderer Ausbildungsgänge Form, Inhalt, Durchführung und Ergebnis der Prüfung/Lernerfolgskontrolle Berufung der Prüfungskommission Zertifizierung der Absolventenfinnen Gültigkeitsdauer der Zertifikate und weiteren Bestimmungen dazu Ausbildungsträger Träger der Ausbildungsmaßnahmen sind: für die Übungsleiter/innen C: die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung für die Übungsleiter/innen B: die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung für Fachübungsleiter/innen C, Fachübungsleiter/innen B, Trainer/innen C, Trainer/innen B und Trainer/innen A: die Spitzenverbände für Diplom-Trainer/innen des DSB: die Trainerakademie Köln für die Übungsleiter/innen Sport in der Prävention : die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung für die Übungsleiter/innen Sport in der Rehabilitation : die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung für Jugendleiter/innen: die Jugendorganisationen der Landessportbünde, der Spitzenverbände, der Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung für die Jugend- und Übungsleiter/innen-Kompakt-Ausbildung: die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung unter Einbeziehung der jeweiligen Jugendorganisationen für DSB-Vereinsmanager/innen C: die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung für DSB-Vereinsmanager/innen B: die Landessportbünde, die Spitzenverbände, die Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung, die Führungs- und Verwaltungsakademie des Deutschen Sportbundes für DSB-Vereinsmanager/innen A: die Führungs- und Verwaltungsakademie des Deutschen Sportbundes für die DSB-Sportphysiotherapeuten/innen: der Deutsche Sportbund. Die Träger entscheiden bei den jeweiligen Ausbildungsmaßnahmen in eigener Zuständigkeit über Kooperationsformen und Aufgabendelegationen. Bei Ausbildungsgängen mit dem Schwerpunkt Kinder/Jugendliche sollte die Trägerschaft den Jugendorganisationen übertragen werden. In jedem Fall ist die Zusammenarbeit mit der jeweiligen Jugendorganisation zu gewährleisten. 17

10 5. Organisationsformen der Ausbildungsmaßnahmen Die Struktur der Ausbildungsgänge ermöglicht folgende Lehrgangsformen: Abendlehrgang Wochenendlehrgang Tageslehrgang Wochenlehrgang. Alle Lehrgangsformen können auch miteinander kombiniert werden. Eine Unterrichtseinheit (UE) umfaßt 45 Minuten. Für den Ausbildungsgang "DSB-Vereinsmanager/in A" muß eine Fortbildung innerhalb von vier Jahren wahrgenommen werden. Für Diplom-Trainer/innen bietet die Trainerakademie regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen an. Für den Ausbildungsgang: DSB-Sportphysiotherapeut/in muß eine Fortbildung innerhalb von 4. Jahren wahrgenommen werden. Mit der Verlängerung der Gültigkeitsdauer für eine Lizenzstufe werden die darunterliegenden Lizenzstufen für den jeweiligen Zeitraum ihrer Gültigkeitsdauer mit verlängert. Für das Studium an der Trainerakademie Köln des DSB werden folgende Formen angeboten: Direktstudium (2 Jahre) Kombinationsstudium (2 ½ Jahre Heimstudium, ½ Jahr Direktstudium) Weiterbildung (3 Jahre), deren Teilnehmer/innen nach dem dritten Jahr durch Ablegen einer besonderen Prüfung (Einstufungsprüfung) die Berechtigung zur Teilnahme am 4. Ausbildungsabschnitt des Direktstudiums erwerben können. 6. Fortbildung, Weiterbildung Mit dem Erwerb einer Lizenz ist der Ausbildungsprozeß nicht abgeschlossen. Die notwendige zeitliche und inhaltliche Begrenzung der jeweiligen Ausbildungsgänge macht eine Fort- und Weiterbildung didaktisch notwendig. Ihre Ziele sind: Ergänzung und Vertiefung der bisher vermittelten Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten Aktualisierung des Informationsstandes und der Qualifikation Erkennen und Umsetzen von Entwicklungen des Sports Erweiterung der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu einem weiteren eigenständigen Profil im Rahmen der bestehenden Ausbildungsgänge. Die Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen werden von den jeweiligen Trägern der Ausbildungsmaßnahmen regelmäßig angeboten. Die Fortbildung hat in der jeweils vom Teilnehmer erlangten höchsten Lizenzstufe zu erfolgen. Eine Fortbildung von mindestens 15 UE muß wahrgenommen werden: nach Erwerb der 1. Lizenzstufe innerhalb von vier Jahren, nach Erwerb der 2. Lizenzstufe (für den Ausbildungsgang: Sport in der Rehabilitation, Profil Sport in Herzgruppen muß eine Fortbildung innerhalb von zwei Jahren wahrgenommen werden) innerhalb von drei Jahren, nach Erwerb der 3. Lizenzstufe (gilt nicht für DSB-Vereinsmanager/in A) innerhalb von zwei Jahren

11 II. Ausbildungsgänge Bei der inhaltlichen Gestaltung der einzelnen Ausbildungsgänge sollen spezifische Situationen von Mädchen und Frauen reflektiert und deren Sportinteressen und Bedürfnisse berücksichtigt werden (s. auch S. 49, Abschnitt III; Ziffer 1 dieser RRL). 1. Ausbildungsgang: Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C, Trainer/in C Ziele der Ausbildung: Trainer/in C Inhalte des Leistungssports kennen, analysieren und begründen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten bei der Umsetzung von leistungs- und wettkampforientierten Sportangeboten erwerben vielseitige Grundausbildung vermitteln Grundlagentraining auf der Basis von Rahmentrainingsplänen aufbauen und durchführen Training und Wettkämpfe planen, durchführen, zielgruppengerecht variieren und auswerten 1.1 Aufgabenorientierung 1.3 Aspekte für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten Übungsleiter/in C Breitensport (sportartübergreifend) 120 UE Die Tätigkeit des Übungsleiters/der Übungsleiterin umfaßt die Anregung zur Betätigung im Breitensport sowie die Gestaltung eines sportartübergreifenden Bewegungsangebots mit einem Schwerpunkt im gesundheitsorientierten Sport. Fachübungsleiter/in C Breitensport (sportartspezifisch) 120 UE Die Tätigkeit des Fachübungsleiters/der Fachübungsleiterin umfaßt die Anregung zur Betätigung im sportartspezifischen Breitensport sowie die Gestaltung eines allgemeinen Bewegungsangebots in der jeweiligen Sportart (Variation der Sportart). Trainer/in C Wettkampfsport (sportartbezogen)120 UE Die Tätigkeit des/der Trainers/in umfaßt die Hinführung zur leistungs- und wettkampforientierten Betätigung in der jeweiligen Sportart sowie die Gestaltung eines Grundlagentrainings. 1.2 Ziel der Ausbildung Ziele der Ausbildung: Übungsleiter/in C - Breitensport, Fachübungsleiter/in C - Breitensport Inhalte des Breitensports kennenlernen, analysieren und begründen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten bei der Gestaltung von Breitensportangeboten erwerben Sportangebote nach den Bedürfnissen der Zielgruppen planen und anbieten organisatorische Voraussetzungen und Bedingungen des Breitensports kennenlernen und in Sportangebote umsetzen Ziele und Inhalte des gesundheitsorientierten Sporttreibens kennen Sportartübergreifendes Basiswissen Aufgaben in Sportgruppen/-vereinen kennen Grundkenntnisse über Sport, Spiel, Bewegung kennenlernen Selbstbeobachtung, Beobachtung von Gruppenverhalten Gruppen leiten, Sport vermitteln Aufbau einer Übungsstunde kennen Kriterien der Übungsauswahl kennen Sicherheitsaspekte im Sport kennenlernen den Ehrenkodex für Trainerinnen und Trainer kennen und in der Praxis berücksichtigen Empfehlung für das Basiswissen: Mindestens 30 UE. Die Rahmenrichtlinien sehen für die Strukturierung der Inhalte folgende Bereiche vor, die inhaltlich miteinander zu verknüpfen sind: personen- und vereinsbezogener Bereich bewegungs- und sportartbezogener Bereich lebensaltersbezogener Bereich Der personen- und vereinsbezogene Bereich sieht für die Übungsleiter/in C - Breitensport, Fachübungsleiter/in C - Breitensport, Trainer/in C vor: Ethische Ansprüche im Sport berücksichtigen (z.b. Fair play, Doping, Ehrenkodex für Trainerinnen und Trainer usw.) Sich selbst zu beobachten und das eigene Verhalten auf andere auszurichten Gruppen zu führen, gruppendynamische Prozesse wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren Geschlechtsspezifische Bewegungs- und Sportinteressen kennen und berück sichtigen 21

12 Sicherheit im Umgang und in der Auseinandersetzung mit anderen Menschen und in unterschiedlichen sportlichen Handlungssituationen erwerben Aufgaben und Probleme des Sports und der Sportorganisationen kennen Mitglieder und Mitarbeiterfinnen gewinnen, betreuen und fördern Wechselwirkungen zwischen Sport und Umwelt kennen und berücksichtigen Grundsätze von Gesundheit und Sport kennen und berücksichtigen Grundsätze der Sicherheit im Sport kennen und berücksichtigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten kennen Der bewegungs- und sportartbezogene Bereich sieht für die drei Ausbildungsgänge vor: Übungsleiter/in C - Breitensport Struktur, Funktion und Bedeutung ausgewählter Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote kennen, erproben und verändern Regeln, Sportgeräte und Sportstätten/Sporträume kennen, nutzen, zielgruppengerecht verändern und Sicherheitsbestimmungen beachten breitensportspezifische Übungen/Spiele planen und durchführen Breitensportgruppen aufbauen und betreuen über vielfältige sportliche Erfahrungen verfügen sportliche und sonstige Veranstaltungen organisieren Fachübungslelter/in C - Breitensport Struktur, Funktion und Bedeutung der jeweiligen Sportart als Breitensport erkennen, erproben und verändern (Variation der Sportart) Regeln, Sportgeräte und Sportstätten/Sporträume kennen, nutzen, zielgruppengerecht verändern und Sicherheitsbestimmungen beachten sportartspezifische Breitensportangebote planen und durchführen Breitensportgruppen aufbauen und betreuen über vielfältige Erfahrungen in der Sportart verfügen sportliche und sonstige Veranstaltungen organisieren Trainer/in C Struktur, Funktion und Bedeutung der Sportart (einschließlich ihrer Regeln) als Wettkampfsport kennen, erproben und gestalten Rahmentrainingspläne anwenden Wettkampforientiertes Training planen, durchführen und auswerten Trainingsgruppe aufbauen und betreuen sportartspezifische Wettkämpfe organisieren, Sportlerlinnen darauf vorbereiten und dabei betreuen weitere sportliche und sonstige Veranstaltungen organisieren Grundlagentraining planen, durchführen und auswerten pädagogische Betreuung der jungen Athleten/innen gewährleisten Der lebensaltersbezogene Bereich sieht für die Ausbildungsgänge Übungsleiter/in C, Fachübungsleiter/in C, Trainer/in C vor: Lebenslagen und Interessen der Zielgruppe kennen und in ihrer geschlechtsspezifischen Ausprägung berücksichtigen entwicklungsgemäße und geschlechtsspezifische Aufgaben, Belastungen und Möglichkeiten kennen altersgemäße spielerisch-sportliche Angebote entwickeln und durchführen Zugang zum regelmäßigen Sporttreiben erleichtern außersportliche Angebote planen, durchführen und auswerten 2. Ausbildungsgang: Übungsleiter/in B 60UE 2.1 Ausgangslage Mit dem Ausbildungsgang Übungsleiter/in B soll den gewachsenen Ansprüchen bei der Betreuung bestimmter Zielgruppen entsprochen werden. So hat der DSB mit der Sportpolitischen Konzeption des DSB zum Seniorensport" die Situation älterer Menschen stärker in den Blickpunkt der Diskussion innerhalb der Mitgliedsorganisationen des DSB gerückt. Der DSB und seine Mitgliedsorganisationen haben sich darin verpflichtet, den Herausforderungen des demographischen und gesellschaftlichen Wandels in bezug auf eine regelmäßige sportliche Betätigung Älterer Rechnung zu tragen und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und fortzuschreiben. Weitere Zielgruppen, für die eine besondere fachliche und soziale Betreuung erforderlich ist; sind; Kinder im Elementarbereich Jugendliche Erwachsene Familien Senioren. Mit dieser Konzeption ist ein Orientierungsrahmen für den quantitativen und qualitativen Ausbau der Angebotsstrukturen und der Betreuungskompetenz durch Übungsleiter/innen und Fachübungsleiter/innen gesetzt. 2.2 Ziele und strukturelle Einordnung dieses Ausbildungsganges Der Ausbildungsgang soll - aufbauend auf die Übungsleiter/innen- und Fachübungsleiter/innen-C- Ausbildung auf der 2. Lizenzstufe der DSB-Rahmenrichtlinien - zur Betreuung bestimmter Zielgruppen in Sportvereinen qualifizieren. Im einzelnen sollen er/sie: 23

13 Inhalte zielgruppengerechter Sportangebote kennenlernen, analysieren und begründen können methodisch-didaktische Kenntnisse und die zugehörigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die zielgruppengerechte Gestaltung von Sportangeboten erwerben, insbesondere über spezielle Übungs- und Trainingsprogramme zielgruppengerechte Sportangebote unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen planen, anbieten und durchführen können Modelle der Umsetzung zielgruppengerechter Vereinsangebote kennen und darüber informieren können. 2.3 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Übungsleiters/in B umfaßt die Anregung und Betreuung von bestimmten Zielgruppen zu Gymnastik, Spiel und Sport im Sinne des Breiten- und Freizeitsports sowie die Gestaltung des Übungsbetriebes mit Gruppen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit in den sportpraktischen Bereichen. Dies schließt zeitlich begrenzte Angebote mit ein, richtet sich aber insbesondere auf die Durchführung dauerhafter Sport-, Bewegungs- und Betreuungsangebote. Ihre Tätigkeit soll sich an folgenden Kriterien orientieren: Aufbereitung allgemeiner Bewegungs- und Sportangebote unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten des Sports für bestimmte Zielgruppen, Beeinflussungsmöglichkeiten der körperlichen Befindlichkeit über Bewegungsangebote, Entspannungstechniken -berücksichtigen usw., durch die psycho-soziale Betreuung der Gruppe und durch Gesprächsführung zur gesundheitlichen Lebensführung der Teilnehmer beitragen. 2.4 Aspekte für die Auswahl von Ausbildungsinhalten (mind. 60 UE) Basierend auf den Aspekten für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten für den/die Übungsleiter/in C sind für die Strukturierung der Inhalte Übungsleiter/in B folgende Bereiche inhaltlich und didaktisch sinnvoll miteinander zu verknüpfen: a) didaktisch-methodische, pädagogisch-psychologische Aspekte, b) Bewegungslernen, Wahrnehmung, Entspannung, individuelle Gestaltungsfähigkeit c) Übungsinhalte zur Vermittlung von Bewegungserfahrungen, sportpraktische Umsetzung d) organisatorische Durchführung e) Zielgruppenanalyse f) biologische Aspekte. a) Didaktisch-methodische, pädagogisch-psychologische Aspekte (10 UE) Dieser Bereich sieht für Übungsleiter/innen B folgende Inhalte vor: Didaktisch-methodische Grundsätze der Unterrichtsplanung, -durchführung für bestimmte Zielgruppen kennen, Gestaltung der Übungsstunden, didaktische Grundsätze der Stundengestaltung, typische Stundeneinheiten, Übungsleiter/innen-Verhalten für bestimmte Zielgruppen, Gruppenbildung im Sport, Differenzierung nach Vorerfahrungen, Leistungs- und Belastungsfähigkeit, Größe und Zusammensetzung der Gruppe bei Ungeübten, Wiederbeginnern und Geübten, Kriterien für die Planung von gesundheitsorientiertem Sport für bestimmte Zielgruppen kennen, Altersgerechte und zielgruppenorientierte Bewegungs-, Spiel- und Sportprogramme erstellen, durchführen und auswerten können, Einstellungen und Motivationen zum Sporttreiben bei bestimmten Zielgruppen kennen, die Bedeutung sozialer, gruppendynamischer Prozesse erfahren und bewerten, die Sportgruppe als Treffpunkt, Kontaktstelle und Gemeinschaft erleben, Auswirkungen von zivilisationsbedingten Erkrankungen auf die Persönlichkeit des/der Betroffenen kennen und einordnen können (z.b. psychische Barrieren, die einer körperlichen Aktivität entgegenstehen, oder die Einbeziehung des Körperselbstbildes der Betroffenen u.a.), Auswirkungen von Sporttreiben auf die Psyche Betroffener kennen und einordnen können (z.b. Verbesserung der Befindlichkeit, der Handlungsfähigkeit und sozialer Kontaktaufnahme). b) Bewegungslernen, Wahrnehmung, Entspannung, individuelle Gestaltungsfähigkeit (10 UE) Dieser Bereich sieht für Übungsleiter/in B folgende Inhalte vor. 1. Natürliche Bedingungen und Nutzung der speziellen Eigenschaften des Wassers in die Stundengestaltung mit einbeziehen lernen, 2. Bewegung und Sport als Begegnung mit der Umwelt erfahren, 3. verschiedene (Ausdauer-) Sportarten unter Beachtung ökologischer Aspekte erfahren, 4. vielfältige Spielformen unter den Kriterien Spaß am Spiel mit der Gruppe, Erleben von Bewegungserfahrung erproben, 5. ganzheitlich orientierte Sportangebote erstellen lernen, 6. den teilnehmerorientierten Ansatz von Präventionsbemühungen im Sport kennen und entwickeln können, 7. die Entwicklung, Bedeutung und die Aufgaben des Sports für chronisch Kranke bzw. von Krankheit bedrohter Menschen auf ihren Lebensstil mit diesen Menschen gemeinsam entwickeln können, 8. eine aktiv-gesundheitsbewußte Einstellung bei den Betroffenen schaffen und fördern können

14 c) Übungsinhalte zur Vermittlung von Bewegungserfahrungen, sportpraktische Umsetzung (20 UE) Dieser Bereich sieht für Übungsleiter/in B folgende Inhalte vor: Eignung der Übungsinhalte für bestimmte Zielgruppen, von Sportarten/-disziplinen für den älteren Menschen kennen, erproben die Bedeutung von Kontakt-, Aufwärm-, Kennenlern- und Einstimmungsspielen erfahren spezielle Inhalte für bestimmte Zielgruppen kennen und vermitteln können grundlegende Inhalte für präventive und rehabilitative Übungsprogramme kennen Funktionsgymnastik und Entspannungsverfahren kennen unter Berücksichtigung der Bereiche biologische Funktionsfähigkeit, soziokulturelle Leistungsfähigkeit und individuelle Gestaltungsfähigkeit gesundheitsorientierte Bewegungs-, Spiel- und Sportprogramme kennen, eigenständig planen und durchführen können. d) Organisatorische Durchführung Der Bereich der organisatorischen Durchführung sieht für die Übungsleiter/in B folgende Inhalte vor: den Verein als geeigneten Träger dieser Sportgruppen unterstützen können zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit gestalten können Finanzierungs- und Abrechnungsmodalitäten dieser Sportgruppen kennen und abwickeln können versicherungstechnische Fragen kennen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Institutionen, Organisationen und Verbänden kennen und weiterentwickeln können. e) Zielgruppenanalyse Der/die Übungsleiter/in B soll bei der Zielgruppenanalyse: 1. soziodemographische Daten der Teilnehmerfinnen in der Übungsgruppe erfassen und auswerfen 2. die Bedeutung sozialer, gruppendynamischer Prozesse erfahren und bewerten. f) Biologische Aspekte (10 UE) Der Bereich der biologischen Funktionsfähigkeit sieht für den/die Übungsleiter/in B folgende Inhalte vor: Alterungsvorgänge als biologische Prozesse erkennen und berücksichtigen Risikofaktoren bei bestimmten Zielgruppen und verletzungsvorbeugende Maß nahmen kennen die Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport für die Gesundheit bei bestimmten Zielgruppen unter biologisch-medizinischen Aspekten kennen Einflußfaktoren der Gesundheit (Körper, Psyche, Bewegung/Sport, Ernährung) und ihre Ganzheitlichkeit kennen Sport und Gesundheit als ganzheitlichen Erklärungsansatz kennen, verstehen und umsetzen Bezüge zwischen Sport und Ernährung (Stoffwechsel, Energiebereitstellung, Aufnahme von Flüssigkeit, Sinn von Normalwerten) kennen lernen Erarbeiten eines (individuellen) Gesundheitsverständnisses altersbedingte Trainierbarkeit von Koordination, Flexibilität, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer erfahren die Bedeutung von Aufwärmen und Belasten bei bestimmten Zielgruppen, Menschen kennen. 3. Ausbildungsgang: Fachübungsleiter/in B 60UE 3.1 Ausgangslage Durch die Entwicklung im Freizeit- und Breitensport ist bei zahlreichen Sportvereinen und verbänden die Nachfrage nach spezifischer ausgebildeten Mitarbeitern für die Betreuung bestimmter Zielgruppen entstanden. Dafür sind in qualitativer und quantitativer Hinsicht Erwartungen zu erfüllen, die über die fachliche und soziale Handlungskompetenz von Fachübungsleitern hinausgehen. 3.2 Ziele und strukturelle Einordnung dieses Ausbildungsganges Ziel dieses Ausbildungsganges ist es, bestimmte Zielgruppen im Freizeit- und Breitensport auf einem höheren Fertigkeitsniveau zu betreuen. Im einzelnen soll er: aktuelle Inhalte freizeitsportgerechter Sportangebote kennenlernen, analysieren und begründen können, fundierte methodisch-didaktische Kenntnisse und die zugehörigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die zielgruppengerechte Gestaltung freizeitsportgerechter Sportangebote erwerben, insbesondere über die Vermittlung ;spezieller Übungs- und Trainingsprogramme im Freizeitund Breitensport, freizeitsportgerechte Sportangebote unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen planen, anbieten und durchführen können, Modelle der Umsetzung freizeitsportgerechter Vereinsangebote kennen und darüber informieren können, Möglichkeiten der Kompetenzerweiterung für Fachübungsleiter/innen C und Trainer/innen C kennen und vermitteln können

15 Der Ausbildungsgang soll - aufbauend auf die Fachübungsleiter/innen- und Trainer/innen-C- Ausbildung auf der 2. Lizenzstufe der DSB-Rahmenrichtlinien - eingerichtet werden. Die Ausbildungsträger legen die weiteren Einzelheiten dazu fest. 4. Ausbildungsgang: Übungsleiter/in Sport in der Prävention 60UE 3.3 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Fachübungsleiters/in B umfaßt die Anregung und Betreuung bestimmter Zielgruppen sowie die Gestaltung des Übungsbetriebes mit Gruppen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit im Breiten- und Freizeitsport. Dies schließt zeitlich begrenzte Angebote mit ein, richtet sich aber auf die Durchführung dauerhafter Sport-, Bewegungs- und Betreuungsangebote. Ihre Tätigkeit soll sich an folgenden Kriterien orientieren: allgemeine Bewegungs- und Sportangebote unter Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheiten des Freizeitsports, der gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufbereiten, Beeinflussungsmöglichkeiten der körperlichen. Befindlichkeit über Bewegungsangebote, Entspannungstechniken berücksichtigen, durch psycho-soziale Betreuung der Gruppe und durch Gesprächsführung zur gesundheitlichen Lebensführung der Teilnehmer beitragen, bei der Ausbildung von Fachübungsleitern/innen mitwirken, wettkampfgerechte Breitensportengebote unterbreiten. 3.4 Aspekte für die Auswahl von Ausbildungsinhalten (60 UE) Basierend auf den Aspekten für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten für den/die Übungsleiter/in sind für die Strukturierung der Inhalte Fachübungsleiter/in B, Freizeit- und Breitensport folgende Bereiche inhaltlich und didaktisch sinnvoll miteinander zu verknüpfen: a) biologische Aspekte b) didaktisch-methodische, pädagogisch-psychologische Aspekte c) Bewegungslernen, Wahrnehmung, Entspannung, individuelle Gestaltungsfähigkeit d) Übungsinhalte zur Vermittlung von Bewegungserfahrungen, sportpraktische Umsetzung e) organisatorische Durchführung f) Zielgruppenanalyse. 4.1 Sport und Gesundheit als Bildungsinhalt Für die Entwicklung gesundheitssportbezogener Ausbildungsgänge wird von folgenden Grundsätzen für die Beschreibung von Sport und Gesundheit als Bildungsinhalt ausgegangen: Gesundheit ist Teil eines individuellen und kollektiven Lebensentwurfs, wobei die individuelle Handlungs- und Leistungsfähigkeit im Vordergrund stehen. Gesundheit.durch Bewegung ist mehr als maximale körperliche Leistungsfähigkeit. Das Gesundheitsmotiv ist als Zugangsmotiv für die Teilnahme an gesundheitsorientierten Bildungsangeboten ein flüchtiges Motiv. Es muß durch stabilisierende Motive, insbesondere durch Spaß, Freude, soziales Wohlbefinden als dauerhafte Motive beim Sporttreiben unterstützt werden. Gesundheitsbildung stärkt Selbstbestimmung im Gesundheitshandeln. Sie ist subjektives Thema jedes einzelnen (jeder ist Experte seiner eigenen Gesundheit); eigenes Gesundheitshandeln und Selbstverantwortlichkeit sind nicht delegierbar. Mit den Angeboten im gesundheitsorientierten Sport werden, je nach unterschiedlicher Schwerpunktsetzung, folgende gesundheitsfördernde Perspektiven verfolgt: Herausbildung eines gesunden Lebensstils über Stärkung von physischen Gesundheitsressourcen Stärkung von psycho-sozialen Gesundheitsressourcen Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden Verminderung von Risikofaktoren Entwicklung eigenverantwortlicher Gesundheitskompetenz Ziele des Ausbildungsganges Der Ausbildungsgang qualifiziert ehrenamtlich tätige Übungsleiter/innen für die Durchführung von gesundheitsorientierten Sportangeboten. Im einzelnen sollen sie: gesundheitsorientierte Sportangebote inhaltlich kennenlernen, analysieren und begründen können, methodisch-didaktische Kenntnisse und die zugehörigen Fähigkeiten und Fertigkeiten für die zielgruppengerechte Gestaltung gesundheitsorientierter Sportangebote erwerben, gesundheitsorientierte, ganzheitlich orientierte Übungs- und Trainingsprogramme unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen planen, anbieten und durchführen können, Modelle der Umsetzung gesundheitsorientierter Vereinsangebote kennen und darüber informieren können

16 4.3. Strukturelle Einordnung des Ausbildungsganges Für die angestrebte fachliche und soziale Kompetenz des/der Übungsleiters/in Sport in der Prävention wird ein Abschluß auf der 2. Lizenzstufe, aufbauend auf die Übungsleiter/innen-, Fachübungsleiter/innen- und Trainer/innen-C-Ausbildung der DSB-Rahmenrichtlinien, vorgeschlagen. Der Ausbildungsgang gliedert sich in eine Basisausbildung im Umfang von 30 UE und in darauf aufbauende Profilbildungen (nach altersbezogenen Personengruppen, angebotsbezogenen Programmen und gefährdungsbezogenen Risikofaktoren) im Umfang von je 30 UE. Folgende Profilbildungen sind vorgesehen: allgemeine Gesundheitsvorsorge spezielle Gesundheitsvorsorge (wie Osteoporose, Rückenschule, u.a.). Dieser Abschluß befähigt nicht für die hauptberufliche Ausübung dieser Tätigkeit in den medizinischen Hilfsberufen (z.b. Masseur, medizinischer Bademeister, Physiotherapeut, Krankengymnast). Durch die inhaltliche Zielrichtung dieses Ausbildungsganges grenzt er sich auch klar von den Zielen der Übungsleiter/innen Ausbildung im Rehabilitationssport ab. 4.4 Kriterien für die Einrichtung dieses Ausbildungsganges Für die Entwicklung einer Ausbildungskonzeption Übungsleiter Sport in der Prävention sollen die folgenden Kriterien dienen. Sie sollen zugleich auch zur inhaltlichen Abgrenzung von Ausbildungsgängen im präventiv-gesundheitsorientierten Sport vom Rehabilitationssport sowie von Qualifikationsmaßnahmen im Bereich der medizinischen Hilfsberufe beitragen. Zur Einrichtung des Ausbildungsganges sollen folgende Kriterien dienen: Die 120-stündige Übungsleiter/innen-Ausbildung ist für die Betreuung dieser Zielgruppe nicht hinreichend. Die Zielgruppe muß klar definierbar und gegenüber anderen Zielgruppen klar abgrenzbar sein. Die Zielgruppe muß groß genug sein, damit sich für deren Betreuung die Einrichtung eines eigenen Ausbildungsganges auf Dauer rechtfertigt, Das Ausbildungsangebot muß vorrangig im Interesse der Mitgliedsorganisationen des DSB liegen und der Förderung des Präventionssports dienen. Der Ausbildungsumfang, aufbauend auf die Übungsleiter-Ausbildung, beträgt mindestens 60 UE. Qualitative Absicherung des Ausbildungsganges durch die 2. Lizenzstufe der Rahmen- Richtlinien (ganzheitliche Zielsetzung, zielgruppengerechte Inhalte, qualifizierte Leiter/innen, adäquate Räumlichkeiten im Verhältnis zur Anzahl der Teilnehmer/innen, Hinweis auf Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen, weiterführende Programmangebote). Orientierung am Konzept: Gesundheitsprogramme im Sportverein, verabschiedet vom DSB- Hauptausschuß am Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Übungsleiters/in Sport in der Prävention besteht darin, für die zu betreuenden Zielgruppen ein ihren Bedürfnissen und den Zielen im gesundheitsorientierten Sport angepaßtes Sport-, Spiel- und Betreuungsangebot zu planen und durchzuführen. Ihre Tätigkeit soll folgendes Aufgabenspektrum abdecken: Langfristige Planung und Durchführung allgemeiner und ganzheitlicher Bewegungs- und Sportangebote unter Berücksichtigung der jeweiligen Zielgruppeninteressen, Entspannungstechniken und Faktoren, die zur Erkrankung führen können, berücksichtigen, Durch psycho-soziale Betreuung der Gruppe und Gesprächsführung zur gesundheitlichen Lebensführung der Teilnehmer beitragen, Beratung zu gesundheitsorientiertem Verhaften (z.b. Ernährungsberatung). 4.6 Aspekte für die Auswahl von Ausbildungsinhalten (60 UE) Basierend auf den Aspekten für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten für den/die Übungsleiter/in Breitensport sind für die Strukturierung der Inhalte des Ausbildungsganges Übungsleiter/in Präventionssport folgende Bereiche inhaltlich und didaktisch sinnvoll mit dem Ziel der Gesundheitsförderung durch Bewegung zu verknüpfen: a) psycho-soziale Grundlagen bei der Vermittlung gesundheitsorientierter Angebote b) sportmedizinische und sportbiologische Grundlagen c) individuelle Gestaltungsfähigkeit ganzheitlicher Bewegungsangebote d) zielgruppenspezifische, sportpraktische Umsetzung e) organisatorische Durchführung f) Zielgruppenanalyse a) Psycho-soziale Grundlagen bei der Vermittlung gesundheitsorientierter Sportangebote Für diesen Bereich werden folgende Inhalte empfohlen: a) Auswirkungen von zivilisationsbedingten Erkrankungen auf die Persönlichkeit des/der Betroffenen kennen und einordnen können (z.b. psychische Barrieren, die einer körperlichen Aktivität entgegenstehen, oder die Einbeziehung des Körperselbstbildes der Betroffenen u.a.), b) Auswirkungen von Sporttreiben auf die Psyche Betroffener kennen und einordnen können (z.b. Verbesserung der Befindlichkeit, der Handlungsfähigkeit und sozialer Kontaktaufnahme)

17 b) Sportmedizinische und sportbiologische Grundlagen In diesem Bereich sind folgende Inhalte vorgesehen: Sportbedingte anatomische und physiologische Adaptationen des Körpers unter besonderer Berücksichtigung der Beeinflussung von Risikofaktoren kennen, über spezielle Kenntnisse im Bereich des Haltungsapparates und des Herzkreislaufsystems verfügen, Auswirkungen von Sport sowie krankheitsbedingte Abweichungen bei sportlichen Belastungssituationen beschreiben können, sportbezogene medizinische Risiken kennen, Einordnung der körperlichen Aktivität in Betreuungskonzepte kennen und anwenden können, medizinische Grundkenntnisse über Erkrankungen erwerben, Möglichkeiten der Verhaltensänderung unter Ausnutzung spezifischer Modifikationen kennen und in spezifischen Programmen berücksichtigen können, Erkennen und Beschreiben von Risikofaktoren, über anatomische und physiologische Grundkenntnisse verfügen, Ursachen und Entstehung von (Zivilisations-)Krankheiten kennen, wesentliche Inhalte der Eingangsuntersuchung vor Beginn des Sporttreibens kennen und orientieren können, über Kenntnisse einer gesunden Ernährung verfügen und in das präventive Gesamtkonzept unter Berücksichtigung der körperlichen Aktivität einordnen können, Kontraindikationen zum Sporttreiben kennen. c) Individuelle Gestaltungsfähigkeit ganzheitlicher Bewegungsangebote In diesem Bereich sind folgende Inhalte vorgesehen: Sport und Gesundheit als ganzheitlichen Erklärungsansatz kennen, verstehen und umsetzen, den teilnehmerorientierten Ansatz von Präventionsbemühungen im Sport kennen und entwickeln können, eine aktiv-gesundheitsbewußte Einstellung bei den Betroffenen schaffen und fördern können. d) Zielgruppenspezifische, sportpraktische Umsetzung In diesem Bereich sind folgende Inhalte vorgesehen: Unter Berücksichtigung der Bereiche "biologische Funktionsfähigkeit, soziokulturelle Leistungsfähigkeit und individuelle Gestaltungsfähigkeit" gesundheitsorientierte Bewegungs-, Spiel- und Sportprogramme kennen, eigenständig planen und durchführen können. e) Organisatorische Durchführung In diesem Bereich sind folgende Inhalte vorgesehen: Den Verein als geeigneten Träger solcher Sportgruppen unterstützen können, zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit gestalten können, Finanzierungs- und Abrechnungsmodalitäten solcher Sportgruppen kennen und abwickeln können, versicherungstechnische Fragen kennen, Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Institutionen, Organisationen und Ver bänden kennen und weiterentwickeln können. f) Zielgruppenanalyse In diesem Bereich sind folgende Inhalte vorgesehen: sozio-demographische Analyse der Zielgruppe, Erkennen und Ermitteln der zielgruppenspezifischen Erwartungen gegenüber gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten, z.b. die Einbeziehung des Körperselbstbildes der Betroffenen, die Lebenssituation Betroffener einschätzen können (z.b. Beruf, Freizeit, Urlaub), weitere Kenntnisse über die Durchführung von Verfahren zur Zielgruppenanalyse. 5. Ausbildungsgang: Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation 60UE 5.1 Ausgangslage Der Ausbildungsgang Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation soll Übungsleiter/innen C, Fachübungsleiter/innen C und Trainer/innen C, aufbauend auf die ÜL Ausbildung, jene Qualifikationen vermitteln, die zur Betreuung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen, kranker und vorübergehend behinderter Menschen erforderlich sind. Der Ausbildungsgang Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation schließt auch ein Sport- und Betreuungsangebot für Kranke und Behinderte mit ein. 5.2 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Übungsleiters/in besteht darin, für die zu betreuenden Sportgruppen ein ihren Bedürfnissen sowie Belastungsmöglichkeiten und den Rehabilitationszielen angepaßtes Sport-, Spiel- und Betreuungsangebot zu planen und durchzuführen

18 5.3 Ziele der Ausbildung Inhalte solcher rehabilitationsorientierter Sportangebote kennenlernen, analysieren und begründen, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten bei der Gestaltung rehabilitationsorientierter Sportangebote erwerben, rehabilitationsorientierte Sportangebote planen und durchführen, maßgebliche didaktisch-methodische Kenntnisse für spezielle Trainings- und Übungsprogramme erwerben, organisatorische Voraussetzungen und Bedingungen rehabilitationsorientierter Sportangebote kennenlernen und in Angebote umsetzen: 5.4 Struktur und Profile Die äußere Struktur der Ausbildungen entspricht den Grundsätzen der Rahmenrichtlinien. Die innere Struktur orientiert sich an gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Krankheitsbildern. Diese lassen sich in Profile innerhalb des Ausbildungsganges Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation einteilen: Profilbildungen innerhalb des Ausbildungsganges Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation Profile Sport und Diabetes Sport in der Krebsnachsorge Sport in Herzgruppen Sport bei Osteoporose, Rheuma und Wirbelsäulenerkrankungen Die Dauer der Ausbildungen entspricht den Vorgaben der Rahmen-Richtlinien für den/die Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation von grundsätzlich mind. 60 U E, aufbauend auf die Übungsleiter/innen-Ausbildung. Für bestimmte Schwerpunkte können längere Ausbildungszeiten angeboten werden, z.b. für den Herzsport mind.120 UE. 5.5 Kooperation der Ausbildungsträger Bei der Ausbildung von Übungsleiter/innen für diesen Bereich ist die Kooperation der Ausbildungsträger noch stärker gefragt als bei anderen, stärker verbandsintern ausgerichteten Ausbildungsgängen. Die Kooperation orientiert sich an der Rahmenvereinbarung zur Durchführung und Förderung des Rehabilitationssportes (vom ): Für die Erstellung von Konzeptionen für diesen Ausbildungsgang besteht ein Beratungsangebot des Deutschen Behinderten-Sportverbandes Aspekte für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten Basierend auf den Aspekten für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten für den/die Übungsleiter/in Breitensport sind für die Strukturierung der Inhalte Übungsleiter/in: Sport in der Rehabilitation folgende Bereiche inhaltlich und didaktisch sinnvoll miteinander zu verknüpfen: Biologische Funktionsfähigkeit Soziokulturelle Leistungsfähigkeit Individuelle Gestaltungsfähigkeit Sportpraktische Umsetzung Organisatorische Durchführung Für die Qualifizierung von Übungsleiter Sport In Herzgruppen wird das von den Vertragspartnern der Rahmenvereinbarung zur Durchführung und Förderung des Rehabilitationssportes empfohlene Curriculum vorgeschlagen. Für die Auswahl der Inhalte der anderen Profile des Ausbildungsganges wird vor geschlagen: Biologische Funktionsfähigkeit Der Bereich biologische Funktionsfähigkeit sieht für den/die Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation vor. Entstehung, Häufigkeit und Ausbreitung von (Zivilisations-)Krankheiten kennen, anatomische und physiologische Zusammenhänge und Auswirkungen von Sport sowie krankheitsbedingte Abweichungen beschreiben, Akut- und Folgekomplikationen bei (Zivilisations-)Krankheiten kennen, moderne Behandlungskonzepte kennen sowie die Mitwirkung der Betroffenen berücksichtigen, wesentliche Inhalte der Eingangsuntersuchung vor Beginn des Sporttreibens kennen und in Ansätzen einordnen können, Kontraindikationen zum Sporttreiben kennen, Ernährungsgewohnheiten bewußtmachen können, eine gesunde Kost zusammenstellen können Soziokulturelle Leistungsfähigkeit Der Bereich soziokulturelle Leistungsfähigkeit sieht für den/die Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation vor: Auswirkungen von zivilisationsbedingten Erkrankungen auf die Persönlichkeit des/der Betroffenen kennen und einordnen können (z.b. psychische Barrieren, die einer körperlichen Aktivität entgegenstehen; z.b. die Einbeziehung des Körperselbstbildes der Betroffenen), Auswirkungen von Sporttreiben auf die Psyche Betroffener kennen und einordnen können (z.b. Verbesserung der Befindlichkeit, der Handlungsfähigkeit und sozialer Kontaktaufnahme), 35

19 die Lebenssituation Betroffener einschätzen können (z.b. Beruf, Freizeit, Urlaub) Individuelle Gestaltungsfähigkeit Der Bereich individuelle Gestaltungsfähigkeit sieht für den/die Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation vor: Sport und Gesundheit als ganzheitlichen Erklärungsansatz kennen, verstehen und umsetzen, den teilnehmerorientierten Ansatz von Präventions- und Rehabilitationsbemühungen im Sport kennen und entwickeln können, die Entwicklung, Bedeutung und die Aufgabe des Sports für chronisch Kranke bzw. von Krankheit bedrohte Menschen auf ihren Lebensstil mit diesen Menschen gemeinsam entwickeln können, eine aktiv-gesundheitsbewußte Einstellung bei den Betroffenen schaffen und fördern können Sportpraktische Umsetzung Der Bereich Sportpraktische Umsetzung sieht für den/die Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation vor: unter Berücksichtigung der Bereiche biologische Funktionsfähigkeit, soziokulturelle Leistungsfähigkeit und individuelle Gestaltungsfähigkeit" gesundheitsorientierte Bewegungs-, Spiel- und Sportprogramme kennen, eigenständig planen und durchführen können Organisatorische Durchführung Der Bereich organisatorische Durchführung sieht für den/die Übungsleiter/in Sport in der Rehabilitation vor: den Verein als gezielten Träger solcher Sportgruppen unterstützen können, zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit gestalten können, Finanzierungs- und Abrechnungsmodalitäten solcher Sportgruppen kennen und abwickeln können, versicherungstechnische Fragen kennen, Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Institutionen, Organisationen und Verbänden kennen und weiterentwickeln können. 6. Ausbildungsgang: Trainer/in B 6.1 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Trainers/in B umfaßt die Gestaltung des systematischen leistungsorientierten Trainings. Sie schließt Talentsuche, Talentsichtung und Talentauswahl sowie Weiterführung der sportlichen Grundausbildung und Leistungsentwicklung in der Sportart ein. Dabei ist der Rahmentrainingsplan des jeweiligen Spitzenverbandes zu beachten. 6.2 Ziele der Ausbildung Die Ausbildung soll Trainerlinnen B befähigen: vielseitige Grundausbildung vermitteln können Aufbau von Rahmentrainingsplänen kennen, Aufbautraining auf der Basis von Rahmentrainingsplänen aufbauen und durchführen können, Besonderheiten des Kinder- und Jugendtrainings beachten, Training und Wettkämpfe planen, durchführen, zielgruppengerecht variieren und auswerten können, Vertiefung der im Rahmen der Trainer/innen C-Ausbildung erworbenen fachlichen Grundkenntnisse, Inhalte des Leistungssports kennen, analysieren und begründen können, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten bei der Umsetzung von leistungs- und wettkampforientierten Sportangeboten erwerben, vertiefte pädagogische Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten für die Betreuung von Gruppen im Wettkampfsport erwerben, den Ehrenkodex für Trainerinnen und Trainer kennen und in der Praxis berücksichtigen. (S. hierzu S. 69, Ziffer 1.2) 6.3 Aspekte für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten Die inhaltliche Gestaltung des Ausbildungsganges soll sich an folgenden Aspekten orientieren: allgemeine und spezifische Trainingsinhalte und -methoden, Gestaltungsprinzipien für den kurz-, mittel- und langfristigen Trainingsaufbau/die Trainingsplanung, Technikleitbilder der Sportart, Taktiktraining, Kinder- und Jugendtraining, besondere Schwerpunkte: pädagogische/psychologische Betreuung, Gesichtspunkte der Talentsuche, Talentförderung, Talentsichtung und - Talentauswahl

20 7. Ausbildungsgang Trainer/in A 90UE 7.1 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Trainers/in A umfaßt die Gestaltung des systematischen leistungsorientierten Trainings in einer Sportart bis zur individuellen Höchstleistung. Sie schließt Talentsuche, Talentauswahl und Talentförderung ein. Dabei ist der Rahmentrainingsplan des jeweiligen Spitzenverbandes zu beachten. Leistungsstruktur und Belastungsprofil der jeweiligen Sportart kennen, Öffentlichkeitsarbeit realisieren, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten auf verschiedene Zielgruppen im konkreten Tätigkeitsfeld anwenden können (ganzheitliche Sichtweise), Trainingsstrukturplanung (Mehrjahresplanung, Zyklisierung, makrostrukturelle Belastungsdynamik) durchführen bzw. kennen. 8. Ausbildungsgang: Diplom-Trainer/in des DSB UE 7.2 Ziele der Ausbildung Die Ausbildung soll Trainerlinnen A befähigen: Inhalte des Leistungssports kennen, analysieren und begründen, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten bei der Umsetzung von leistungs- und wettkampforientierten Sportangeboten erwerben, sportartgerichtete Vielseitigkeiten kennenlernen, Rahmentrainingspläne für das Leistungs- und Hochleistungstraining kennen und mitgestalten, Individualisieren der Rahmentrainingspläne, Leistungs- und Hochleistungstraining auf der Basis von Rahmentrainingsplänen aufbauen, durchführen und variieren, sportartbezogene Strategien beachten, Training und Wettkämpfe planen, durchführen und zielgruppengerecht variieren und auswerten, entwicklungspsychologische und -motorische Kriterien kennen und beachten, Talentsuche, - Sichtung, -auswahl und -förderung durchführen, den Ehrenkodex für Trainerinnen und Trainer kennen und in der Praxis berücksichtigen. (S. hierzu S. 69, Ziffer 1.2) 8.1 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Diplom-Trainers/in des DSB umfaßt Trainingsplanung,.-durchführung und - auswertung, Lehrtätigkeit in der Übungsleiterfinnen- und Trainer/innen-Ausbildung sowie Mitarbeit im wissenschaftlichen Bereich. 8.2 Ziele der Ausbildung Die Ausbildung ist durch die Studien- und Prüfungsordnung für die Trainerakademie Köln in der jeweils gültigen Fassung, erlassen vom Sportministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, geregelt. 8.3 Inhalte der Ausbildung Die Inhalte der Ausbildung sind in der Studien- und Prüfungsordnung zum/zur staatlich geprüften Trainer/in für das Studium an der Trainerakademie und im Curriculum festgelegt: 7.3 Aspekte für die Erarbeitung von Ausbildungsinhalten Die inhaltliche Gestaltung des Ausbildungsganges soll sich an folgenden Aspekten orientieren: Inhalte des Leistungssports kennen, analysieren und begründen, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten bei der Umsetzung von leistungs- und wettkampforientierten Sportangeboten erwerben, sportartgerichtete Vielseitigkeit, Rahmentrainingspläne für das Leistungs- und Hochleistungstraining kennen und mitgestalten, Individualisieren der Rahmentrainingspläne, Leistungs- und Hochleistungstraining auf der Basis von Rahmentrainingsplänen aufbauen, durchführen und variieren, sportartbezogene Strategien beachten, Training und Wettkämpfe planen, durchführen, zielgruppengerecht variieren und auswerten, entwicklungspsychologische und -motorische Kriterien kennen und beachten, Talentsuche, -sichtung, -auswahl und -förderung durchführen, Ausbildungsgang: Jugedleiter/in 120 UE Die Ausbildung qualifiziert für die Jugendarbeit im Sport. 9.1 Aufgabenorientierung Die Tätigkeit des/der Jugendleiters/in umfaßt: Organisation und Durchführung kind- und jugendgemäßer Veranstaltungen im Breitensport und Freizeitsport, Organisation und Durchführung außersportlicher Angebote in den Bereichen Freizeitpädagogik, Jugendpolitik und Jugendkultur, jugendpolitische Vertretung, Arbeit in Mitbestimmungsgremien, Organisation und Durchführung internationaler Begegnungen. 39

Volleyball-Verband Sachsen-Anhalt e. V. Lehrordnung

Volleyball-Verband Sachsen-Anhalt e. V. Lehrordnung Volleyball-Verband Sachsen-Anhalt e. V. Lehrordnung Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I 1 Ausbildungsträger 1 2 Lehrkräfte 2 3 Umfang und Dauer der Ausbildungsgänge 3 4 Zulassung zur Ausbildung 5 5

Mehr

Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Lehrordnung (LO) Stand: 01.04.2010

Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Lehrordnung (LO) Stand: 01.04.2010 Volleyballverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Lehrordnung (LO) Stand: 01.04.2010 1 S e i t e Lehrordnung des VMV 1. Allgemeines Auf der Grundlage der Satzung des VMV, der Lehrordnung des DVV einschließlich

Mehr

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz Landessportbund Rheinland-Pfalz Ausbilderzertifikat des DOSB 1 Inhaltsverzeichnis 1. Zielsetzung 2. Struktur 2.1 Träger der

Mehr

Ausbildungsordnung. des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes e.v.

Ausbildungsordnung. des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes e.v. Ausbildungsordnung des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes e.v. Stand: 26. April 2015 1 Präambel Die Ausbildung im Bereich des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes wird entsprechend den Richtlinien

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Volkshochschulsatzung. Satzung für die Volkshochschule des VHS-Zweckverbandes Velbert/Heiligenhaus. Rechtscharakter

Volkshochschulsatzung. Satzung für die Volkshochschule des VHS-Zweckverbandes Velbert/Heiligenhaus. Rechtscharakter Satzung für die Volkshochschule des VHS-Zweckverbandes Velbert/Heiligenhaus 1 Rechtscharakter Die Volkshochschule ist als nichtrechtsfähige Anstalt des Zweckverbandes eine öffentliche Einrichtung im Sinne

Mehr

Ordnung für Aus-, Fort- und Weiterbildung

Ordnung für Aus-, Fort- und Weiterbildung Ordnung für Aus-, Fort- und Weiterbildung Teil: Betreuungsdienst - Stand 26.05.2003 - Gliederung: Seite 1. Grundausbildung Betreuungsdienst 2 1.2. Lehrkraft für die Grundausbildung Betreuungsdienst 3-5

Mehr

RTB Lizenzwegweiser. Informationen zur Ausbildung und Lizenzverlängerung von Übungsleiter- und Trainerlizenzen. Inhaltsverzeichnis

RTB Lizenzwegweiser. Informationen zur Ausbildung und Lizenzverlängerung von Übungsleiter- und Trainerlizenzen. Inhaltsverzeichnis RTB Lizenzwegweiser Stand: Januar 2012 Informationen zur Ausbildung und Lizenzverlängerung von Übungsleiter- und Trainerlizenzen Inhaltsverzeichnis 1. C-Lizenz Ausbildung... 2 2. B-Lizenz Ausbildung Prävention...

Mehr

DOSB l SPORT PRO GESUNDHEIT Das Qualitätssiegel für gesundheitsorientierte Sportangebote im Verein

DOSB l SPORT PRO GESUNDHEIT Das Qualitätssiegel für gesundheitsorientierte Sportangebote im Verein DOSB l Sport bewegt! DOSB l SPORT PRO GESUNDHEIT Das Qualitätssiegel für gesundheitsorientierte Sportangebote im Verein SPORT PRO GESUNDHEIT das Qualitätssiegel für den Gesundheitssport LSB NRW l Andrea

Mehr

Reha-Sport und Funktionstraining

Reha-Sport und Funktionstraining Reha-Sport und Funktionstraining ( 44 Abs.1 Nr. 3 und Nr. 4 SGB IX) Mit Reha-Sport und Funktionstraining werden Menschen, die von Behinderung bedroht oder bereits behindert sind, oder nach einer Krankheit

Mehr

«Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» www.zuw.unibe.ch. Leitbild Zentrum für universitäre Weiterbildung

«Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» www.zuw.unibe.ch. Leitbild Zentrum für universitäre Weiterbildung «Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» www.zuw.unibe.ch Leitbild Zentrum für universitäre Weiterbildung «Wir engagieren uns für die wissenschaftliche Weiterbildung» Leitbild ZUW

Mehr

Lehrgang "Ausbildung der Ausbilder" Lehr- und Stoffverteilungsplan. Kirchfeldstraße 60 40217 Düsseldorf Telefon: 0211 3892-523 Telefax: 0211 3892-555

Lehrgang Ausbildung der Ausbilder Lehr- und Stoffverteilungsplan. Kirchfeldstraße 60 40217 Düsseldorf Telefon: 0211 3892-523 Telefax: 0211 3892-555 Lehrgang "Ausbildung der Ausbilder" Kirchfeldstraße 60 40217 Düsseldorf Telefon: 0211 3892-523 Telefax: 0211 3892-555 01/2010 Lehrgang "Ausbildung der Ausbilder" Vorbemerkungen 1. Zielsetzung des Lehrgangs

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Solmsstraße 18, 60486 Frankfurt am Main Telefon (069) 60 50 18-0, Telefax (069) 60 50 18-29 Gemeinsame Empfehlung nach 13 Abs. 2 Nr. 10 SGB IX über die Zusammenarbeit

Mehr

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com Mein Leitbild Die Ziele des Leitbildes Das Leitbild ist das identitätsstiftende verfasste Selbstverständnis der österreichischen Hausärztinnen und Hausärzte. > Meine Leitsätze > Meine Rolle im > Information

Mehr

Kriterienkatalog. für die Gruppen-Umschulung. in anerkannten Ausbildungsberufen. durch Umschulungsträger

Kriterienkatalog. für die Gruppen-Umschulung. in anerkannten Ausbildungsberufen. durch Umschulungsträger Kriterienkatalog für die Gruppen-Umschulung in anerkannten Ausbildungsberufen durch Umschulungsträger (Stand 15.09.2010) Inhaltsverzeichnis 1. PRÄAMBEL 3 2. EIGNUNG DER UMSCHULUNGSSTÄTTE 3 2.1 Unterrichtsräume,

Mehr

Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich. Andreas Heym, BMELV

Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich. Andreas Heym, BMELV Möglichkeiten der Umsetzung von Precisions Farming im grünen Bildungsbereich Andreas Heym, BMELV Grüner Bildungsbereich Berufsausbildung Studium Fortbildung Weiterbildung Beratung Berufsausbildung kann

Mehr

Duale Ausbildung. Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen )

Duale Ausbildung. Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen ) Duale Ausbildung Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen ) Grundsatz Es entscheidet das zuständige Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Abstimmung mit den Ländern über

Mehr

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG)

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Grundlagen Fortbildungsmaßnahmen Diese Maßnahmen dienen

Mehr

Übungsleiter Aus- und Fortbildung

Übungsleiter Aus- und Fortbildung Übungsleiter Aus- und Fortbildung Die Aus- und Fortbildung von Übungsleitern für unsere Mitgliedsvereine erfolgt auf der Grundlage der vom Landessportbund Sachsen bestätigten Rahmenrichtlinie des Kreissportbundes

Mehr

Kirchengesetz über die Maßnahmen zur Personalförderung (Personalförderungsgesetz PFördG)

Kirchengesetz über die Maßnahmen zur Personalförderung (Personalförderungsgesetz PFördG) Personalförderungsgesetz PFördG 790 Kirchengesetz über die Maßnahmen zur Personalförderung (Personalförderungsgesetz PFördG) Vom 23. November 2007 (ABl. 2008 S. 14), zuletzt geändert am 25. November 2015

Mehr

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote Der orange LEITFADEN Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Unser Selbstverständnis Unser Leitbild Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein

Mehr

LEHRGANG Ausbildung zur/m Lehrlingsausbildner/in

LEHRGANG Ausbildung zur/m Lehrlingsausbildner/in LEHRGANG Ausbildung zur/m Lehrlingsausbildner/in Curriculum gemäß 29g Abs. 2 BAG (Die der Module entsprechen den gesetzlichen Bestimmungen laut BAG) Inhalt 1. Grundsätzliches... 2 Ziele Lehrgang... 2 Zielgruppe...

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Neue Richtlinien für Fachakademien/Fachschulen für Sozialpädagogik ab 2013/2014 Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil

Neue Richtlinien für Fachakademien/Fachschulen für Sozialpädagogik ab 2013/2014 Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil Neue Richtlinien für Fachakademien/Fachschulen für Sozialpädagogik ab 2013/2014 Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil Perspektiven der zukünftigen Fachschule KOQP: Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Empfehlungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Oktober 2010

Empfehlungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Oktober 2010 Qualitätsdimensionen der Wissenschaftlichen Weiterbildung Empfehlungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium, Oktober 2010 Inhalte

Mehr

Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Kooperation der Lernorte

Empfehlung des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung zur Kooperation der Lernorte Nr: 99 Erlassdatum: 27. November 1997 Fundstelle: BAnz 9/1998; BWP 6/1997; Ergebnisniederschrift Sitzung HA 3/1997 Beschließender Ausschuss: Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)

Mehr

Im Basislehrgang werden die gemeinsamen Inhalte der beiden Ausbildungsgänge unterrichtet.

Im Basislehrgang werden die gemeinsamen Inhalte der beiden Ausbildungsgänge unterrichtet. Württembergischer Judo-Verband e.v. Lehrwesen Ausbildung in der Lizenzstufe 2 Trainer-B (Wettkampf- und Leistungssport) Übungsleiter-B (Freizeit- und Breitensport) Allgemeines zur Ausbildung: Diese Ausbildung

Mehr

Ausbildungsinhalte Gesundheitswanderführer/in

Ausbildungsinhalte Gesundheitswanderführer/in 1 Ausbildungsinhalte Gesundheitswanderführer/in 2 Überblick 1. Allgemeines zur Fortbildung (1 Unterrichtseinheit (UE*)) 2. Allgemeine Grundlagen der Gesundheitswanderung (1 UE) 3. Planung und Durchführung

Mehr

Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven

Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven Dr. Matthias Dreyer Stiftung Niedersachsen Personalmanagement in Museen. Notwendigkeit, Grundansatz und Perspektiven Volontärsfortbildung Museumsmanagement und -verwaltung Landesmuseum für Technik und

Mehr

Führung und. Personalmanagement

Führung und. Personalmanagement Führung und Organisations- und Personalentwicklung Handelsfachwirt/in IHK Dozent: Klaus Imhof Dozent: Klaus Imhof Folie 1 Gliederung 1. Führungsgrundsätze und Führungsmethoden, 2. Personalpolitik, 3. Psychologische

Mehr

IPMA Level B / Certified Senior Project Manager

IPMA Level B / Certified Senior Project Manager IPMA Level C / Certified Project Manager Zertifizierter Projektmanager GPM IPMA Level B / Certified Senior Project Manager Zertifizierter Senior Projektmanager GPM IPMA_Level_CB_Beschreibung_V080.docx

Mehr

Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen

Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen Anlage zur: Fachlichen Empfehlung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport für Fort- und Weiterbildungen pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen

Mehr

Rahmenrichtlinien des DSV für die Aus- und Fortbildung

Rahmenrichtlinien des DSV für die Aus- und Fortbildung Rahmenrichtlinien des DSV für die Aus- und Fortbildung Das Aus- und Fortbildungssystem des LSN und seiner Gliederungen richtet sich nach den Vorgaben aus den Rahmenrichtlinien des Deutschen Olympischen

Mehr

Weit blicken flexibel handeln ESF-Projekt Personalentwicklung (PE-Projekt)

Weit blicken flexibel handeln ESF-Projekt Personalentwicklung (PE-Projekt) Weit blicken flexibel handeln ESF-Projekt Personalentwicklung (PE-Projekt) Projektlaufzeit 01.06.2010 bis 31.05.2013 Hintergrund Aufgrund der demographischen Entwicklung wächst der Bedarf an qualifizierten

Mehr

MESSE- PROGRAMM. Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg

MESSE- PROGRAMM. Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg MESSE- PROGRAMM Halle H I Stand B.25 I CCH Hamburg Unsere Sponsoren Der Deutsche Verband für Coaching und Training e.v. ist der führende Berufsverband für professionelle Coachs und Trainer. 2 Der dvct

Mehr

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 26.02.1982 in der Fassung vom 17.09.1999) Präambel

(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 26.02.1982 in der Fassung vom 17.09.1999) Präambel Grundsätze für die Durchführung von Sportförderunterricht sowie für die Ausbildung und Prüfung zum Erwerb der Befähigung für das Erteilen von Sportförderunterricht (Beschluss der Kultusministerkonferenz

Mehr

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v.

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Geschäftspartner, Mit dem hier dargestellten Leitbild geben wir unserem Unternehmen und damit allen Akteuren einen Rahmen, an dem sich alles Handeln

Mehr

Berufsbild Qigong- und Taiji Quan Lehrer/in

Berufsbild Qigong- und Taiji Quan Lehrer/in Berufsbild Qigong- und Taiji Quan Lehrer/in Berufsbild des Qigongund Taiji Quan Lehrers Inhaltsverzeichnis 1 GENERELLE FESTSTELLUNG...2 1.1 PRÄAMBEL... 2 1.2 CHARAKTERISTIKA DES QIGONG UND TAIJI QUAN

Mehr

IHK-Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen

IHK-Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen IHK-Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen Ein neuer Beitrag zur Fachkräftesicherung Klaus Bourdick Geschäftsbereichsleiter IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland Kompetenzfeststellung bei Teilqualifikationen

Mehr

Lehrgänge des Badischen Sportbundes Freiburg. Ausbildung Übungsleiter/in Ü/C-Lizenz

Lehrgänge des Badischen Sportbundes Freiburg. Ausbildung Übungsleiter/in Ü/C-Lizenz Lehrgänge des Badischen Sportbundes Freiburg Ausbildung Übungsleiter/in Ü/C-Lizenz Die Übungsleiterausbildung ist seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner im Bildungsangebot der Südbadischen Sportschule Steinbach.

Mehr

WEHRMANN. Organisationsberatung und Organisationsentwicklung für Träger und Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Bildung.

WEHRMANN. Organisationsberatung und Organisationsentwicklung für Träger und Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Bildung. WEHRMANN EDucation consulting Organisation, Die Passt. FUNKTIONal UND Spezifisch. Organisationsberatung und Organisationsentwicklung für Träger und Einrichtungen im Bereich der frühkindlichen Bildung.

Mehr

Stellenwert, Aufgaben und Leistungen der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte. Berlin, 26. März 2009 Hans Rudolf Leu

Stellenwert, Aufgaben und Leistungen der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte. Berlin, 26. März 2009 Hans Rudolf Leu Stellenwert, Aufgaben und Leistungen der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte Berlin, 26. März 2009 Hans Rudolf Leu Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte hat eine hohe Aktualität.

Mehr

Rettungsfähigkeit von Übungsleitern

Rettungsfähigkeit von Übungsleitern Rettungsfähigkeit von Übungsleitern Der Rettungsfähigkeit von Übungsleitern wird in der letzten Zeit verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Sie spielt bei der Übungsleiteraus- und fortbildung eine wichtige

Mehr

Fördergrundsätze Öffentliche Bibliotheken

Fördergrundsätze Öffentliche Bibliotheken Fördergrundsätze Öffentliche Bibliotheken I. Allgemeine Leitlinie zur Förderung Öffentlicher Bibliotheken Die Situation des öffentlichen Bibliothekswesens in Nordrhein-Westfalen ist ausgesprochen heterogen.

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Psychologe für Straffälligenarbeit

Psychologe für Straffälligenarbeit Psychologe für Straffälligenarbeit Bitte auswählen Allgemeine Informationen Weiterbildungsordnung Weiterbildungsmodule Eine Fortbildungsveranstaltung der Bildungsstätte Justizvollzug Mecklenburg -Vorpommern

Mehr

II. B Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter fördern

II. B Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter fördern II. B Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter fördern II. B5 Steuerliche Förderung von Investitionen in betriebliche Gesundheitsförderung Zusammenfassung Welche gesundheitsfördernden Maßnahmen sind steuerbefreit?

Mehr

Die Qualität der Online- Beratung

Die Qualität der Online- Beratung Die Qualität der Online- Beratung Kurze Einführung am 26. Februar 2014 bei der Fachkonferenz Sucht 2020 in Frankfurt von Qualität für den technischen Bereich der Online-Kommunikation Technische Qualität

Mehr

Effektivität und Effizienz im Projektgeschäft: Erfolgsfaktor Projektführung durch Soft-Skills

Effektivität und Effizienz im Projektgeschäft: Erfolgsfaktor Projektführung durch Soft-Skills Effektivität und Effizienz im Projektgeschäft: Erfolgsfaktor Projektführung durch Soft-Skills Nürnberg, 03.11.2011 KLAUS PETERSEN Erfolgreiche Führung von Projekten erfordert neben geeigneten Tools und

Mehr

Durch Vorlage dieses Konzepts übernimmt der ASB Verantwortung für die Ausbildung der operativen Kräfte in der PSNV.

Durch Vorlage dieses Konzepts übernimmt der ASB Verantwortung für die Ausbildung der operativen Kräfte in der PSNV. Krisenintervention bei Menschen mit besonderem Hilfebedarf Konzept für eine trägerübergreifende Schulung Einleitung Der Arbeiter Samariter Bund e. V. (ASB) nimmt als Hilfsorganisation seit mehr als 120

Mehr

Vereine und J+S-Kids. «Leuchtende Augen, rote Wangen, helle Begeisterung»

Vereine und J+S-Kids. «Leuchtende Augen, rote Wangen, helle Begeisterung» Vereine und J+S-Kids Vereine leisten einen wichtigen und wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen: Mit J+S- Kids erhalten Sie als Sportverein die Möglichkeit, ein zusätzliches und

Mehr

Qualifikationen im Gesundheitsbereich auf der 2. Lizenzstufe für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere sowie ergänzende/erweiternde Aufbauqualifikationen

Qualifikationen im Gesundheitsbereich auf der 2. Lizenzstufe für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere sowie ergänzende/erweiternde Aufbauqualifikationen Qualifikationen im Gesundheitsbereich auf der 2. Lizenzstufe für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere sowie ergänzende/erweiternde Aufbauqualifikationen GB Breitensport und Sportentwicklung Fortbildungen ÜL-B

Mehr

Ausbildung der Ausbilder (IHK)

Ausbildung der Ausbilder (IHK) Investieren Sie in Ihre berufliche Zukunft! Berufsbegleitende Weiterbildung Ausbildung der Ausbilder (IHK) 7. März bis 18. April 2015 (4 Samstage) 30. März bis 2. April 2015 (Blocktage) Ihre Ansprechpartnerin

Mehr

Merkblatt zur Durchführung der Fortbildungsprüfung Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in

Merkblatt zur Durchführung der Fortbildungsprüfung Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in Merkblatt zur Durchführung der Fortbildungsprüfung Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in Dieses Merkblatt dient zur Orientierung von Prüfungsteilnehmern bei der Durchführung der Fortbildungsprüfung Geprüfte/-r

Mehr

Gesetzentwurf der Landesregierung

Gesetzentwurf der Landesregierung Landtag Brandenburg Drucksache 5/5702 5. Wahlperiode Neudruck Gesetzentwurf der Landesregierung Datum des Eingangs: 23.07.2012 / Ausgegeben: 07.08.2012 Gesetzentwurf der Landesregierung A. Problem Es gilt

Mehr

Muster-Ausbildungsvertrag

Muster-Ausbildungsvertrag Muster-Ausbildungsvertrag Zwischen (im Folgenden: Träger der praktischen Ausbildung ) und Frau/Herrn geb. am in wohnhaft in (im Folgenden: Schülerin oder Schüler) wird gem. 13 Abs. 1 Satz 1 des Altenpflegegesetzes

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst G:\StMWFK\Abteilungen\Abteilung E\Projektgruppe\Arbeitsgruppe Vorkurse\Empfehlungsformulierungen\Qualitätskriterien_Vorkurse_Anbieter.doc

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Ausbildungskonzeption. Übungsleiter/in Sport in der Prävention des Deutschen Tanzsportverbandes e.v.

Ausbildungskonzeption. Übungsleiter/in Sport in der Prävention des Deutschen Tanzsportverbandes e.v. Ausbildungskonzeption Übungsleiter/in Sport in der Prävention des Deutschen Tanzsportverbandes e.v. Herausgegeben vom DTV-Lehrwart - Erscheinungsjahr 2005 Impressum Herausgeber: Deutscher Tanzsportverband

Mehr

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Persönliches Kompetenz-Portfolio 1 Persönliches Kompetenz-Portfolio Dieser Fragebogen unterstützt Sie dabei, Ihre persönlichen Kompetenzen zu erfassen. Sie können ihn als Entscheidungshilfe benutzen, z. B. für die Auswahl einer geeigneten

Mehr

Agenda Gute Arbeit Gute Ausbildung.

Agenda Gute Arbeit Gute Ausbildung. Agenda Gute Arbeit Gute Ausbildung. Was sagen die Auszubildenden? Auszug aus dem Ausbildungsreport 2013 Gesetzliche Grundlagen und Normen Vom Berufsbildungsgesetz bis zum Ausbildungsplan Aktivitäten von

Mehr

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Das Ziel vor Augen Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Berufsorientierung heißt Lebensorientierung Die Weichen für ein zufriedenes, erfolgreiches Leben werden bereits in unserer

Mehr

Zertifikatsstudiengang European Handball Manager

Zertifikatsstudiengang European Handball Manager Zertifikatsstudiengang European Handball Manager In Kooperation mit der European Handball Federation Wir brauchen sehr gut ausgebildete ManagerInnen im Handball. Das Studium zum European Handball Manager

Mehr

Lizenzinformationen für Trainer C Breitensport Trainer C Leistungssport Trainer B und A Leistungssport

Lizenzinformationen für Trainer C Breitensport Trainer C Leistungssport Trainer B und A Leistungssport Lizenzinformationen für Trainer C Breitensport Trainer C Leistungssport Trainer B und A Leistungssport Inhalt 1 UNTERSCHEIDUNG VON LIZENZEN 3 1.1 TRAINER C BREITENSPORT 3 1.2 TRAINER C LEISTUNGSSPORT 3

Mehr

SOB Systemische Train the Trainer-Qualifizierung: Grundlagen systemischer Erwachsenenbildung

SOB Systemische Train the Trainer-Qualifizierung: Grundlagen systemischer Erwachsenenbildung SOB Systemische Train the Trainer-Qualifizierung: Grundlagen systemischer Erwachsenenbildung Ausgangssituation und Zielsetzung Zu den Aufgaben systemischer Organisationsberater und beraterinnen gehört

Mehr

Rahmenvereinbarung. zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.

Rahmenvereinbarung. zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Rahmenvereinbarung zwischen dem Landessportverband Baden-Württemberg e. V. und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg über Bewegung, Spiel und Sport im außerunterrichtlichen Schulsport

Mehr

Regel für Aus- und Fortbildung im Gerätturnen

Regel für Aus- und Fortbildung im Gerätturnen Regel für Aus- und Fortbildung im Gerätturnen Lizenzanerkennung ausländischer Trainer Abschlüsse renommierter ausländischer Universitäten/Hochschulen 1 können nach Einzelfallprüfung anerkannt werden, wenn

Mehr

GESUNDHEITSZENTRUM TEUCHERN. Entdecken Sie Ihr Leben neu. Prävention Physiotherapie Fitness Ernährung Entspannungstraining Rehabilitation

GESUNDHEITSZENTRUM TEUCHERN. Entdecken Sie Ihr Leben neu. Prävention Physiotherapie Fitness Ernährung Entspannungstraining Rehabilitation Entdecken Sie Ihr Leben neu Ihr ganz persönlicher Weg zu mehr Vitalität und Lebensfreude GESUNDHEITSZENTRUM TEUCHERN Prävention Physiotherapie Fitness Ernährung Entspannungstraining Rehabilitation GESUNDHEIT

Mehr

Empfehlungen zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW

Empfehlungen zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW Empfehlungen zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW Empfehlung zur Schulpsychologischen Krisenintervention in Schulen in NRW Seite 2 I N H A L T Präambel 1. Definition eines traumatischen

Mehr

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar 2014. Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar 2014. Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit Personalentwicklung Umfrage zur Personalentwicklung Februar 2014 In Zusammenarbeit mit Cisar - consulting and solutions GmbH Hintergrund Cisar hat im Auftrag von ADP bei ca. 75 kleinen, mittleren und Großunternehmen

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Der Inhalt in Kürze 1 Stand: 06.03.2012 Eckpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes Aktiver Kinderschutz durch Frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke Aktiver Kinderschutz durch

Mehr

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert.

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert. Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen im gesundheitlichen Verbraucherschutz 1 Vorwort Die in der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche

Mehr

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragszahnärztliche Versorgung Vom 17. November 2006 Der Gemeinsame Bundesausschuss in der Besetzung nach 91 Abs.

Mehr

Kooperationsvereinbarung für den Fernstudiengang B.A. Bildung & Erziehung (dual)

Kooperationsvereinbarung für den Fernstudiengang B.A. Bildung & Erziehung (dual) Formblatt 1 Kooperationsvereinbarung für den Fernstudiengang B.A. Bildung & Erziehung (dual) zwischen (Träger). (Ansprechpartner).. (Adresse) und dem Fachbereich Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz

Mehr

Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Hochschulbereich) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen

Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Hochschulbereich) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen Neue Medien und Telekommunikation im Bildungswesen (Hochschulbereich) Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen in telematisch und multimedial unterstützten Studiengängen

Mehr

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa Verabschiedet von der Generalversammlung der Confédération Fiscale Européenne am 13. September 1991 in Zürich und geändert durch Beschluss des

Mehr

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen.

Unser Leitbild unsere Richtlinien. Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Unser Leitbild unsere Richtlinien Wir kommunizieren nach innen und aussen einheitlich und offen. Inhalt Bildungsauftrag 4 Kultur 6 Führung 8 Unterricht 10 Partner 12 Infrastruktur 14 Unser Leitbild unsere

Mehr

Workshop 3 Inklusive Angebote im Kontext Schule und Sportverein - Sporthelferausbildung inklusiv Beate Lehmann, Köln 11. März 2015

Workshop 3 Inklusive Angebote im Kontext Schule und Sportverein - Sporthelferausbildung inklusiv Beate Lehmann, Köln 11. März 2015 Workshop 3 Inklusive Angebote im Kontext Schule und Sportverein - Sporthelferausbildung inklusiv Beate Lehmann, Köln 11. März 2015 Gliederung des Workshops Sportjugend NRW - Beate Lehmann Informationen

Mehr

Evaluation des Projektes

Evaluation des Projektes AuF im LSB Berlin Evaluation des Projektes Führungs-Akademie des DOSB /// Willy-Brandt-Platz 2 /// 50679 Köln /// Tel 0221/221 220 13 /// Fax 0221/221 220 14 /// info@fuehrungs-akademie.de /// www.fuehrungs-akademie.de

Mehr

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Präambel Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Anliegen, das sowohl die Familien als

Mehr

Fortbildungs- und Prüfungsordnung für Mitarbeiter in der kirchlichen Verwaltung (FortbPrüfO-Kirche)

Fortbildungs- und Prüfungsordnung für Mitarbeiter in der kirchlichen Verwaltung (FortbPrüfO-Kirche) Fortbildungs- und Prüfungsordnung FortbPrüfO-Kirche 487 Fortbildungs- und Prüfungsordnung für Mitarbeiter in der kirchlichen Verwaltung (FortbPrüfO-Kirche) Vom 20. Dezember 1983 (KABl.-EKiBB 1984 S. 3,

Mehr

Leitlinien. fur Freizeitleiterinnen und Freizeitleiter. Wernau, Zeltlager Seemoos, Benistobel, Schwende, Oberginsbach, Rot a. d.

Leitlinien. fur Freizeitleiterinnen und Freizeitleiter. Wernau, Zeltlager Seemoos, Benistobel, Schwende, Oberginsbach, Rot a. d. Leitlinien.. fur Freizeitleiterinnen und Freizeitleiter Wernau, Zeltlager Seemoos, Benistobel, Schwende, Oberginsbach, Rot a. d. Rot Die BDKJ Ferienwelt Die BDKJ Ferienwelt ist eine Einrichtung des Bundes

Mehr

Neues Qualifizierungssystem für betriebliches Bildungspersonal (08/09 2009)

Neues Qualifizierungssystem für betriebliches Bildungspersonal (08/09 2009) Aus- und Weiterbilden als Beruf Neues Qualifizierungssystem für betriebliches Bildungspersonal (08/09 2009) Agenda Neue bundeseinheitliche Weiterbildungswege für das betriebliche Personal der Aus- und

Mehr

DOSB l SPORT INTERKULTURELL Ein Qualifizierungsangebot zur integrativen Arbeit im Sport. DOSB l Sport bewegt!

DOSB l SPORT INTERKULTURELL Ein Qualifizierungsangebot zur integrativen Arbeit im Sport. DOSB l Sport bewegt! DOSB l Sport bewegt! DOSB l SPORT INTERKULTURELL Ein Qualifizierungsangebot zur integrativen Arbeit im Sport im Rahmen des Programms Integration durch Sport des Deutschen Olympischen Sportbundes und seiner

Mehr

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes

vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes vom Projekt zur Praxis Menschen aus allen Ländern in der Kommune Vielfalt in der Arbeit des Gesundheitsamtes Fortbildungen für MITARBEITER DES ÖFFENTLICHEN GESUNDHEITSWESENS IN NRW PD Dr. Erika Sievers,

Mehr

Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf

Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf Trainingsplan 21-wöchiger Trainingsplan für einen Langdistanz-Schwimm- Wettkampf Freiwasser oder Open Water Schwimmen erfreut sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. Dabei wirkt sich der aktuell anhaltende

Mehr

I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) II. Verhinderung eines Prüfers

I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) II. Verhinderung eines Prüfers I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) II. Verhinderung eines Prüfers I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) Zusammensetzung der Prüfungskommission Anzahl

Mehr

Präsidiumssitzung Deutscher Basketball Bund

Präsidiumssitzung Deutscher Basketball Bund Präsidiumssitzung Deutscher Basketball Bund Rahmenvereinbarung über Bewegung, Spiel und Sport im außerunterrichtlichen Schulsport und in der frühkindlichen Bildung Dieter Schmidt-Volkmar Präsident des

Mehr

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben?

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben? FAQs zum EBC*L - Allgemein 1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 2) Wer gehört zur Zielgruppe des EBC*L? 3) Welchen Nutzen haben EBC*L AbsolventInnen? 4) Von wem wurde

Mehr

Konzept. Das kompetente Kleinkind Bildung und Erziehung für Kinder von 0 bis 3 Jahren Berufsbegleitende Weiterbildung Frühpädagogik

Konzept. Das kompetente Kleinkind Bildung und Erziehung für Kinder von 0 bis 3 Jahren Berufsbegleitende Weiterbildung Frühpädagogik Konzept Das kompetente Kleinkind Bildung und Erziehung für Kinder von 0 bis 3 Jahren Berufsbegleitende Weiterbildung Frühpädagogik Berufsbildungszentrum Schleswig Flensburger Str. 19 b 24837 Schleswig

Mehr

Studium und Spitzensport

Studium und Spitzensport Studium und Spitzensport an der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM Studieren mit flexiblen Bedingungen! Bundesamt für Sport BASPO «Duale Karriere»: Studium und Spitzensport Leistungssport

Mehr

Ausbildung Sling-Training. Ausbildungszentrum

Ausbildung Sling-Training. Ausbildungszentrum Ausbildung Sling-Training 2014 Ausbildungszentrum - Ausbildung Sling-Training - Sling-Training mit Unser Ausbildungszentrum bietet allen Interessierten die Möglichkeit Seminare, Schulungen und Workshops

Mehr

Leitbild der Elisabethstift-Schule

Leitbild der Elisabethstift-Schule Leitbild der Elisabethstift-Schule Das Leitbild des Elisabethstifts bildet die Grundlage für das Leitbild der Elisabethstift-Schule, welches modifiziert und auf schulische Schwerpunkte angepasst wurde.

Mehr

Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen

Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen Aufgrund von 3 Abs. 2 Satz 3 und 4 des Gesetzes über die Berufsakademie

Mehr

Psychologe für Straffälligenarbeit

Psychologe für Straffälligenarbeit Psychologe für Straffälligenarbeit Bitte auswählen Allgemeine Informationen Weiterbildungsordnung Weiterbildungsmodule Allgemeine Informationen Berufsbegleitende Weiterbildung für Psychologen für Straffälligenarbeit

Mehr

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung Karlsruhe, 15. Februar 2006 Februar 2006 Hintergrund Fünf-Punkte-Plan

Mehr