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- Florian Winkler
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1 DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 25: Dezember 2012 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Fonds beliebteste Alternative zu Aktien 3. Aktuell/Tipps: Aktiv gemanagte Fonds versus Indexfonds 4. Wissen Finanzmarkt: Neue Indizes bilden Anlageerfolg ab 1
2 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte Statistik: Fonds beliebteste Anlagealternative zu Aktien Eine aktuelle Auswertung der DAB bank von Privatanlegerdepots zeigt, dass Fonds nach Aktien die beliebteste Anlageform sind. Kunden der DAB bank haben etwa ein Drittel ihres Depotvolumens in Fonds investiert. Ein Blick auf die Fondsbestände der Direktbank-Kunden zeigt, dass 48,0 Prozent der gesamten Fonds-Anlagesumme in Aktienfonds angelegt sind. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich vor allem börsengehandelte Indexfonds (ETF) mit einem Anteil von aktuell 23,3 Prozent. Geldmarktfonds fielen dagegen zwischen 2008 und 2012 auf 1,8 Prozent zurück. Der Anteil von Mischfonds beträgt 10,6 Prozent. Außerdem investieren Anleger ihr Geld in Rentenfonds (8,0 Prozent) und sonstige Fonds (8,3 Prozent). Aktuell/Tipps: Aktiv gemanagte Fonds versus Indexfonds Bei Fonds unterscheidet man zwischen aktiv und passiv gemanagten Fonds. Ein aktiv gemanagter Fonds ist ein Investmentfonds, der von einem Fondsmanager betreut wird. Passiv gemanagte Fonds, sogenannte börsengehandelte Indexfonds oder Exchange Traded Funds, bilden einen ausgewählten Index ab. Beide Anlageformen haben ihre Vorteile. ETFs sind einfach und transparent, der Vorteil von aktivem Fondsmanagement besteht darin, auf Marktänderungen reagieren zu können. Sowohl aktiv gemanagte Fonds als auch ETFs bilden daher eine sinnvolle Ergänzung in einem ausgewogenen Wertpapierdepot und sorgen für eine gute Asset Allocation. Wissen Finanzmarkt: Neue Indizes bilden Anlageerfolg ab Fondsmanager wollen einen Index schlagen, ETFs bilden einen Index ab. Doch was ist eigentlich ein Index? Indizes sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bestimmung der Performance eines Anlageproduktes oder der gesamtwirtschaftlichen Lage auf einem Markt. Einen Index, welcher die Performance von Vermögensverwaltern wiedergibt, suchte man bislang vergebens. Das hat sich Anfang Dezember 2012 geändert. Die DAB bank hat mit dem FIPOX-S und dem FIPOX-C zwei neue Wertpapierindizes entwickelt, um die Frage zu beantworten, wie erfolgreich Finanzportfolioverwalter mit ihren Anlagestrategien sind. 2
3 2. Zahlen und Fakten: Fonds beliebteste Anlagealternative zu Aktien Wer sein Geld auf dem Sparbuch parkt, bekommt derzeit nur wenig Zinsen. Eine Alternative bietet die Anlage in Wertpapiere. Doch wie legen die Deutschen ihr Geld an? Eine aktuelle Auswertung der DAB bank von Privatanlegerdepots zeigt, dass Fonds unter ihren Kunden die beliebteste Geldanlageform nach Aktien sind. Mit 51,9 Prozent machen Aktien aktuell mehr als die Hälfte des Depotvolumens in den Bestandskonten aus. Trotz Schwankungen an den Börsen in den vergangenen Jahren erfreuen sich Aktien einer steigenden Beliebtheit: Seit 2008 hat sich der gesamte Aktienanteil der Privatkunden um mehr als 4 Prozentpunkte erhöht. Ein Drittel der Anlagesumme entfällt auf Fonds Die zweitbeliebteste Anlageform sind Fonds. Etwa ein Drittel der gesamten Anlagesumme wird in sogenanntes Publikums-Sondervermögen investiert. In den vergangenen 5 Jahren blieb der Anteil am Gesamtvolumen stabil. Derzeit beträgt er 31,9 Prozent. Um eine möglichst hohe Risikostreuung bei der Geldanlage zu erhalten, vertrauen viele Deutsche auf Fonds, erklärt Ernst Huber, Vorstandssprecher der DAB bank. Doch auf welche Fondsarten setzen die Anleger? Fast die Hälfte, genauer 48,0 Prozent der gesamten Anlagesumme, werden in Aktienfonds investiert. Während der vergangenen 5 Jahre hat sich der Anteil der Aktienfonds konstant um die 50 Prozent Marke bewegt. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich vor allem ETFs. Seit 2008 stieg ihr Anteil von 17,6 auf aktuell 23,3 Prozent am Fondsvolumen. Einen kontinuierlichen Rückgang verzeichnen hingegen Geldmarktfonds. Zwischen 2008 und 2012 verminderte sich ihr Anteil von 4,7 auf 1,8 Prozent. Ein Grund hierfür dürfte das fallende Zinsniveau der vergangenen Jahre sein. Der Anteil von Mischfonds beträgt im laufenden Jahr 10,6 Prozent. Dies entspricht einer Zunahme im Vergleich zu 9,4 Prozent im Jahr Außerdem investieren Anleger ihr Geld in Rentenfonds (8,0 Prozent) und sonstige Fonds (8,3 Prozent). 3
4 Abbildung: Entwicklung des Fondsvolumens von ETFs und gemanagten Fonds in den vergangenen fünf Jahren 4
5 3. Aktuell/Tipps: Aktiv gemanagte Fonds versus Indexfonds Bei Fonds unterscheidet man zwischen aktiv und passiv gemanagten Fonds. Wie sind die beiden Anlageformen strukturiert und wo liegen ihre Stärken? Aktives Management bietet hohe Flexibilität Ein aktiv gemanagter Fonds ist ein Investmentfonds, der von einem Fondsmanager betreut wird. Der Fondsmanager setzt den Fonds gezielt aus verschiedenen Einzeltiteln zusammen und unterzieht ihn einer laufenden Beobachtung und Überprüfung. Je nach Marktsituation wird die Zusammensetzung des Fonds angepasst und aktualisiert. Ziel ist es, eine bessere Rendite zu erzielen als ein ausgewählter Vergleichsindex. Der Vorteil von aktivem Fondsmanagement besteht darin, dass der Fondsmanager schnell auf Marktentwicklungen reagieren und die Zusammensetzung des Fonds verändern kann. Für diese dauerhafte Analyse und Bearbeitung entstehen laufende Verwaltungskosten. Indexfonds günstiger Passiv gemanagte Fonds, sogenannte Indexfonds oder Exchange Traded Funds, werden dagegen nicht von einem Fondsmanager aktiv betreut. Sie bilden einen ausgewählten Index ab. Dies kann beispielsweise ein Aktien-, Renten- oder Rohstoffindex sein. Einer der Hauptvorteile von Indexfonds ist, dass sie Anlegern einen hohen Grad an Transparenz bieten. Sie benötigen keine Analyse durch einen Fondsmanager und verursachen auch sonst geringe Kosten. Eine vergleichbare Streuung durch Direktanlage in Einzelaktien wäre wesentlich teurer. Ein Nachteil des passiven Managements besteht allerdings in der Starrheit des Fonds, der nicht auf Marktschwankungen reagieren kann, sondern nur einem Index folgt. Mischform beider Strategien sinnvoll Anleger sollten ihrer individuellen Anlagestrategie entsprechend die Vorteile beider Anlageformen nutzen. Eine Kombination beider Strategien ist geeignet, Risiken gering zu halten und eine gute Performance zu erzielen. Aktiv gemanagte Fonds und ETFs bilden so eine sinnvolle Ergänzung in einem ausgewogenen Wertpapierdepot und tragen zu einer optimalen Asset Allocation bei. 5
6 Direktbanken bieten attraktive Konditionen bei Fonds Ob aktiv, oder passiv. Viele Anleger setzen auf Fonds. Aber die Rendite wird oft durch hohe Gebühren gemindert. Anleger sollten daher darauf achten, diese möglichst gering zu halten oder am besten ganz einzusparen", so Ernst Huber, Vorstandssprecher der DAB bank. Attraktive Konditionen haben meist Direktbanken. Sie bieten etwa kostenlose Wertpapierdepots, gebührenfreie ETF-Sparpläne oder hohe Rabatte auf den Ausgabeaufschlag bei Investmentfonds. 6
7 4. Wissen Finanzmarkt Neue Indizes bilden Anlageerfolg ab Fondsmanager wollen einen Index schlagen, ETFs bilden einen Index ab. Doch was ist eigentlich ein Index? Indizes sind wichtige Hilfsmittel bei der Bestimmung der Performance eines Anlageproduktes oder der gesamtwirtschaftlichen Lage auf einem Markt. Der älteste bestehende Aktienindex ist der Dow Jones Transportation Average (DJTA), den 1884 der US-Amerikaner Charles Dow veröffentlichte. Er setzt sich aus den Aktienwerten der 20 größten amerikanischen Transportunternehmen zusammen und gilt als wichtiger Frühindikator für die US-Konjunktur. Der weltweit wohl bekannteste Index ist der Dow Jones Industrial Average, kurz Dow Jones-Index genannt. Er setzt sich aus 30 der größten US- Unternehmen zusammen. Erfolg von Vermögensverwaltern wird transparent Mittlerweile gibt es zahlreiche Börsenindizes auf Aktien, Anleihen oder auch zu bestimmten Themen. Einen Index, der die Performance von Vermögensverwaltern abbildet, suchte man bislang vergebens. Das hat sich seit Anfang Dezember 2012 geändert. Die DAB bank hat zwei neue Wertpapierindizes entwickelt, um die Frage zu beantworten, wie erfolgreich Finanzportfolioverwalter mit ihren Anlagestrategien sind. Diese Indizes bilden die Anlageschwerpunkte der zehn erfolgreichsten Vermögensverwalter ab. Dabei sind im FIPOX-S (Finanzportfolioverwalter-Index Safety ) sicherheitsorientierte Produkte wie Anleihen und Rentenfonds enthalten. In den FIPOX-C (Finanzportfolioverwalter-Index Chance ) gehen chancenorientierte Wertpapiere wie Aktien, Zertifikate oder Mischfonds ein. Ein Vergleich der Performance mit gängigen Aktien- und Rentenindizes macht somit den Erfolg der Vermögensverwalter für Interessenten und Anleger transparent. Die DAB bank zählt rund zwei Drittel der von der BaFin zugelassenen Vermögensverwalter zu ihren Kunden. Jedes Jahr ermittelt sie, welche Finanzprofis in den vergangenen drei Jahren für ihre Kunden die beste Performance erzielt haben. Die Zusammensetzung der Indizes kann jederzeit eingesehen werden und die Zusammensetzung sowie die Gewichtung der beinhalteten Wertpapiere werden jeden Monat angepasst. Die Kursfeststellung erfolgt laufend. Pro Minute wird für jeden Index jeweils ein Kurs publiziert. 7
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