GRUNDLAGEN BILDUNG PERSPEKTIVEN WISSENSCHAFT

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1 GRUNDLAGEN PERSPEKTIVEN BILDUNG WISSENSCHAFT 10

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3 Schriftenreihe Grundlagen und Perspektiven für Bildung und Wissenschaft 10 Berufsbildungsbericht 1986 Bann 1986 Herausgegeben vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft

4 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Berufsbildungsbericht... / hrsg. vom Bundesminister fur Bildung u. Wiss. - Bad Honnef: Bock ISSN X Bis 1981 im Verl. Gersbach, München (Grundlagen und Perspektiven für Bildung und Wissenschaft; 10) ISBN X NE: GT Vertrieb: K.H. Bock Verlag, 5340 Bad Honnef 1 ISBN: X DM 14,80 Druck: Mintzel-Druck, 8670 Hof (März 1986)

5 Gliederung Teil I: Berufliche Bildung: Ausbildungs-, Berufs- und Lebenschancen für die Jugend.. 1. Ausbildungsplatzbilanz 1985 und Ausblick auf 1986 und die kommenden Jahre. Seite 2. Nachfrage nach und Angebot von Ausbildungsplätzen Nachfrage Angebot Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge Unbesetzte Ausbildungsstellen und noch nicht vermittelte Bewerber Situation in den einzelnen Ländern 4 3. Voraussichtliche Entwicklung Probleme bei der Erstellung von Prognosen Ausbildungsplatznachfrage Ausbildungsplatznachfrage in den kommenden Jahren Ausbildungsplatzangebot 8 4. Perspektiven der Berufsbildungspolitik Quantitative Probleme und Verbesserung der Qualität in der beruflichen Bildung Schrittweise Herstellung der Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung Neue Technologien in der beruflichen Bildung Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen Studienberechtigte in der dualen Berufsausbildung Mädchen in der Berufsausbildung Probleme der veränderten Bewerberstruktur Qualifizierungsoffensive - auch "Berufsbildungsoffensive" 14 Beschluß der Bundesregierung zum Berufsbildungsbericht 1986 vom 19. Februar Stellungnahme des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung vom 31. Januar 1986 zum Entwurf des Berufsbildungsberichtes 1986 des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft 18 Teil 11: Informationen und Daten zur beruflichen Bildung.. Quantitative Entwicklung der Berufsausbildung. Betriebliche und schulische Berufsausbildung bis Ergänzende Daten zur Ausbildungsplatzbilanz Berufsberatungsstatistik. Ausbildungsleistungen des öffentlichen Dienstes.. Schulabgänger und Ausbildungsplatznachfrage. Erhebungen zum Ausbildungsverhalten der Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung der "Altnachfrage".. Betriebsbefragung des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung zum Angebot an Ausbildungsplätzen

6 Betriebliche und schulische Berufsausbildung bis Betriebliche Berufsausbildung bis Schulische Vorbildung der Auszubildenden 42 Altersstruktur der Auszubildenden 43 Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen 44 Prüfungen in der Berufsausbildung 46 Schulische Berufsausbildung bis Ausbildung im Gesundheitswesen Regionale Entwicklung der Berufsausbildung 48 Vorbemerkungen zur Analysemethode 48 Entwicklung der Angebots-Nachfrage-Relation 49 Gruppierungsanalyse 49 Weitere Hinweise zur Regionalanalyse Berufsausbildung und Erwerbstätigkeit 57 Einfluß der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung auf den Qualifikationsbedarf 57 Auswirkungen der technischen Entwicklung auf Tätigkeitsbereiche und Qualifikationsanforderungen 58 Übergang von der Berufsausbildung in die Beschäftigung 60 Ausbildungsverlauf und Übergang in die Beschäftigung in verschiedenen Berufen 60 Arbeitslosigkeit junger Erwerbspersonen Inhaltliche Gestaltung und Struktur1ragen der Berufsausbildung 66 Neue Ausbildungsordnungen 66 Schwerpunkte der Erarbeitung von Ausbildungsordnungen 67 Neuordnung der handwerklichen Elektroberufe 67 Stand der Arbeiten zur Neuordnung der handwerklichen Metallberufe 68 Überblick über die Strukturveränderungen der Ausbildungsberufe im Glasbereich 68 Studienberechtigte in der Berufsausbildung 71 Ausbildungsabsichten von Studienberechtigten 71 Ausbildungswege von Studienberechtigten 74 Studienberechtigte in anerkannten Ausbildungsberufen 76 Forschungs- und Modellvorhaben zur Berufsausbildung von Studienberechtigten 77 Mädchen und junge Frauen in der Berufsausbildung 78 Entwicklung des Anteils junger Frauen in den verschiedenen Berufsbereichen sowie in ausgewählten Ausbildungsberufen 78 Ansätze und Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungschancen junger Frauen 79 Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung 81 Modellvorhaben zu Lernmethoden in der beruflichen Bildung 82 Projektmethode in der betrieblichen Berufsausbildung 82 Leittextmethode in der betrieblichen Berufsausbildung 83 Weitere Ansätze der Methodenmodellvorhaben 84 Stand und Entwicklung der Berufsbildungsstatistik 84 IV

7 5. Jugendliche, die besonderer Förderung bedürfen. 5.1 Programm des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft für die Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen Erreichen der Zielgruppen Ausbildungsbegleitende Hilfen Unterstützung bei der inhaltlichen Gestaltung der Ausbildungsmaßnahmen. 5.2 Ausbildung und berufliche Eingliederung von Behinderten Berufsvorbereitende Maßnahmen Grundsätze für die Ausbildung von Behinderten Ausbildungsregelungen nach 48 BBiG (Berufsbildungsgesetz) und 42 b HwO (Handwerksordnung) Empfehlung zur Berücksichtigung besonderer Belange Behinderter bei Zwischen-, Abschluß- und Gesellenprüfungen.. 6. Berufsausbildung ausländischer Jugendlicher. 6.1 Daten zur betrieblichen und schulischen Berufsausbildung Ausbildung im dualen System Berufsbildende Schulen Berufsvorbereitung. 6.2 Modellreihe zur Förderung der Ausbildung ausländischer Jugendlicher in anerkannten Ausbildungsberufen Berufliche Weiterbildung Zur Weiterentwicklung der Ordnung in der beruflichen Weiterbildung Prüfungen in der beruflichen Weiterbildung Fortbildungsprüfungen im Bereich von Industrie und Handel MeisterprÜfungen im Handwerk Prüfungen bei Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen, die von der Bundesanstalt für Arbeit gefördert werden Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem Arbeitsförderungsgesetz Adressatengruppen der Weiterbildungsmaßnahmen Erfolg von Weiterbildungsmaßnahmen Ergänzungs- und Zusatzqualifikationen für Ausgebildete Nachqualifizierung und Umschulung von Arbeitslosen Umschulung von Frauen in gewerblich-technische Berufe Umschulungsmaßnahmen in Betrieben Berufliche Bildung im Rahmen beruflicher Rehabilitation Behinderter Modellreihe "Berufliche Qualifizierung von Erwachsenen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und ein besonderes Arbeits marktrisiko tragen". 7.5 Neue Technologien in der beruflichen Weiterbildung Aspekte der kaufmännischen Weiterbildung Fernunterricht in der beruflichen Weiterbildung Ergebnisse der freiwilligen Fernunterrichtsstatistik Berufliche Fortbildung von Behinderten durch Fernunterricht Personal in der beruflichen Bildung Ausbildungspersonal Zahlenmäßige Entwicklung V

8 Zukünftige Entwicklungstendenzen und Probleme. 108 Ausbilderqualifizierung. 109 Ausbildungsberater. 110 Anzahl der Ausbildungsberater und der Betriebsbesuche. 110 Weiterbildungskonzept für Ausbildungsberater und Lehrlingswarte. 110 Arbeit und Qualifizierung der Mitglieder in Prüfungsausschüssen sowie in Berufsbildungsausschüssen.. Kosten und Förderung der beruflichen Bildung. 112 Gesamtaufwendungen für die berufliche Bildung. 112 Entwicklung der Ausbildungsvergütungen in den einzelnen Wirtschaftszweigen. 112 Übersicht über die Förderung der beruflichen Bildung Die Förderung der beruflichen Bildung im einzelnen Förderung der Auszubildenden. 113 Auszubildende in der betrieblichen Ausbildung. 113 Jugendliche in der vollzeitschulischen Ausbildung Arbeitslose Jugendliche Förderung der Ausbildungsbetriebe Förderung der überbetrieblichen Aus- und Fortbildung Förderung des Ausbildungspersonals. 116 Finanzierungsregelungen in der Wirtschaft. 116 Weitere Maßnahmen im Bereich der beruflichen Bildung Internationale Fragen der Berufsbildung.. Austausch- und Stipendienprogramme für Auszubildende sowie für Fachkräfte der beruflichen Bildung.. Gruppen-Austauschprogramme für Auszubildende und Fortbildungsteilnehmer. Stipendienprogramme zur beruflichen Fortbildung im Ausland.. Gruppen- und Individualaustauschprogramme für Fachkräfte der beruflichen Bildung Gegenseitige Anerkennung von Prüfungszeugnissen Tätigkeit internationaler Organisationen Anhang. Methodische Daten der Berufsbildungsstatistik.. Tabellenverzeichnis, Tabellen.. Quellenverzeichnis. Gesetze, Verordnungen, Richtlinien. Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis 166 VI

9 Verzeichnis der Übersichten Seite Übersicht 1: Übersicht 2: Übersicht 3: Versorgung der Jugendlichen mit Ausbildungsplätzen (jeweils zum 30. September) 3 Neuabgeschlossene Ausbildungsverträge 1985 nach Ausbildungsbereichen 3 Angebots-Nachtrage-Relation zum 30. September nach Ländern 1984 und Übersicht 4: Verhaltenskomponente der Nachfrageentwicklung 5 Übersicht 5: Versorgung der Jugendlichen mit Ausbildungsplätzen 1984 und 1985 nach Ländern (jeweils zum 30. September) 25 Übersicht 6: Neuabgeschlossene Ausbildungsverträge nach Ländern 1980 und (jeweils am 30. September) 26 Übersicht 7: Übersicht 8: Übersicht 9: Übersicht 10: Übersicht 11: Übersicht 12: Übersicht 13: Übersicht 14: Übersicht 15: Übersicht 16: Übersicht 17: Neuabgeschlossene Ausbildungsverträge mit voller bzw. verkürzter Ausbildungsdauer nach Ausbildungsbereichen 1984 und 1985 (jeweils zum 30. September) 27 Gemeldete Berufsausbildungsstellen und gemeldete Bewerber bei der Bundesanstalt für Arbeit (jeweils bis 30. September) 27 Noch nicht vermittelte Bewerber um Ausbildungsplätze bei der Bundesanstalt für Arbeit nach Ländern (jeweils am 30. September) 29 Unbesetzte Berutsausbildungsstellen bei der Bundesanstalt tür Arbeit nach Ländern (jeweils am 30. September) Gemeldete Bewerber um Berutsausbildungsstellen bei der Bundesanstalt für Arbeit nach Art des Schulabschlusses und nach Geschlecht (jeweils am 30. September) 30 Noch nicht vermittelte Bewerber um Berutsausbildungsstellen bei der Bundesanstalt tür Arbeit nach Art des Schulabschlusses und nach Geschlecht (jeweils am 30. September) Gemeldete Berutsausbildungsstellen und gemeldete Bewerber bei der Bundesanstalt tür Arbeit nach Berutsbereichen (jeweils am 30. September) 31 Unbesetzte Berufsausbildungsstellen und noch nicht vermittelte Bewerber bei der Bundesanstalt für Arbeit nach Berufsbereichen 1984 und 1985 (jeweils am 30. September) 32 Angestrebte Übergänge der Schulabgänger in eine duale Ausbildung in Prozent 33 Angestrebte Übergänge in eine duale Ausbildung von Schulabgängern aus der 13. Klasse des Gymnasiums in Prozent 33 Übergang von Schulabgängern in die berutliche Bildung in Prozent 34 Übersicht 18: Nachfrage nach Ausbildungsplätzen in Tausend 34 Übersicht 19: Übersicht 20: Übersicht 21: Übersicht 22: Auszubildende mit Ausbildungsbeginn 1984 nach Abgangsjahren aus allgemeinbildenden Schulen und Art des Abschlusses in Prozent 35 Auszubildende mit einem Ausbildungsbeginn 1984 nach Bildungsgängen und Tätigkeiten in den Vorjahren in Prozent Hochgerechnete Ergebnisse aus der Betriebsbetragung des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung über Struktur des Angebotes, Ausbildungsquote, noch nicht angetretene Ausbildungsverträge und Vertragslösungen in der Probezeit Zustimmung der Betriebe zu verschiedenen Übernahmemodellen für ausgebildete Jugendliche in Prozent 39 VII

10 Übersicht 23: Übersicht 24: Entwicklung der Ausbildungsverträge und ihre Verteilung auf die Ausbildungsbereiche Oeweils am 31. Dezember) Anteil der weiblichen Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen in Prozent 41 Übersicht 25: Auszubildende in den am stärksten besetzten Ausbildungsberufen in Prozent 42 Übersicht 26: Übersicht 27: Übersicht 28: Schulische Vorbildung der Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen am 31. Dezember 1984 in Prozent 42 Die zehn am häufigsten von Studienberechtigten gewählten Ausbildungsberufe Die zehn Ausbildungsberufe mit den höchsten Anteilen von Studienberechtigten Übersicht 29: Auszubildende nach Alter und Geschlecht 1984 in Prozent 44 Übersicht 30: Übersicht 31: Übersicht 32: Übersicht 33: Übersicht 34: Übersicht 35: Übersicht 36: Übersicht 37: Übersicht 38: Übersicht 39: Übersicht 40: Anzahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge an den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Ausbildungsbereichen in Prozent Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge an den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen bei ausgewählten Ausbildungsberufen 1984 in Prozent 45 Teilnahmer an Abschlußprüfungen in der beruflichen Ausbildung und Prüfungserfolg nach Ausbildungsbereichen und ausgewählten Ausbildungsberufen Schüler in Berufsfachschulen nach Ländern und Anteil der Mädchen 1976, 1983 und Zahl der Arbeitsamtsbezirke nach Angebots-Nachfrage-Relation und Ländern (1984 und 1985) 49 Zuordnung der Arbeitsamtsbezirke nach Gebietsgruppen in alphabetischer Reihenfolge 50 Übergänge ein halbes Jahr nach der Ausbildung nach Geschlecht in Prozent 62 Berufliche Absichten für die ersten zwei Jahre nach Ausbildungsende der befragten Ausbildungsabsolventen des Jahres 1984 in Metall-/Elektroberufen und kaufmännischen Berufen nach ausgewählten Gruppen in Prozent 64 Arbeitslose unter 25 Jahren nach Art der Berufsausbildung von 1982 bis 1984 Geweils September) 65 Arbeitslose unter 25 Jahren nach Geschlecht Geweils September) 65 Übersicht 41: Neu geordnete Ausbildungsberufe Übersicht 42: Übersicht 43: Neuordnung von Ausbildungsberufen im Glasbereich (Stand: September 1985) 71 Der "beste" Ausbildungsweg zum Beruf im Urteil von weiblichen und männlichen Studienberechtigten des Entlaßjahres 1983 in Prozent 73 Übersicht 44: Gründe für einen Studienverzicht von Studienberechtigten 1983 in einer Berufsausbildung ohne feste Studienabsicht 73 Übersicht 45: Übersicht 46: Übersicht 47: Ausgeübte Tätigkeit von Studienberechtigten 1976 und 1983 ein halbes Jahr nach Schulabgang in Prozent 74 Tätigkeit der Studienberechtigten 1980 viereinhalb Jahre nach Schulabgang in Prozent 75 Abiturienten, die direkt eine betriebliche Ausbildung aufnahmen, nach Berufsbereichen, Geschlecht und Schulentlaßjahren in Prozent 76 VIII

11 Übersicht 48: Übersicht 49: Übersicht 50: Übersicht 51: Übersicht 52: Übersicht 53: Übersicht 54: Übersicht 55: Übersicht 56: Die von Studienberechtigten des Entlaßjahres 1983 gefragtesten Ausbildungsberufe 77 Weibliche Auszubildende in ausgewählten gewerblichtechnischen Berufen 1977 und Verbleib der Teilnehmerinnen am Modellprogramm "Erschließung gewerblich-technischer Ausbildungsberufe für Mädchen" nach der Prüfung 80 Berufsausbildung in überbetrieblichen Einrichtungen, ursprüngliche Zielgruppen (ehemalige Sonderschüler, Hauptschulabgänger ohne Abschluß, junge Ausländer sowie sozial benachteiligte Jugendliche). Anzahl der im Ausbildungsjahr 1984/85 geförderten Teilnehmer an Maßnahmen nach dem Programm des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft für die Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen nach Staatsangehörigkeit, schulischer Vorbildung und Geschlecht, Ausbildungsbeginn 1980 bis 1984 (vorläufiger Stand) Berufsausbildung in überbetrieblichen Einrichtungen, erweiterte Zielgruppen ( 9a Abs. 2 der Richtlinien). Anzahl der im Ausbildungsjahr 1984/85 geförderten Teilnehmer an Maßnahmen nach dem Programm des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft für die Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen nach Staatsangehörigkeit, schulischer Vorbildung und Geschlecht, Ausbildungsbeginn 1980 bis 1984 (vorläufiger Stand) 86 Programm für die Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen. Anzahl der geförderten Teilnehmer sowie in Anspruch genommene Mittel nach Ländern Ausbildungsbegleitende Hilfen. Anzahl der im Ausbildungsjahr 1984/85 geförderten Teilnehmer an Maßnahmen nach dem Programm des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft für die Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen nach Staatsangehörigkeit, schulischer Vorbildung und Geschlecht (vorläufiger Stand). 88 Ausländer im Alter von 15 bis unter 18 Jahren 1984 nach ihrer Teilnahme an berufsbildenden Schulen.. 91 Fortbildungsprüfungen der Industrie- und Handelskammern Übersicht 57: Anteile bestandener Prüfungen an allen durchgeführten Fortbildungsprüfungen im Bereich von Industrie und Handel in Prozent. Übersicht 58: Meisterprüfungen im Handwerk Übersicht 59: Anteil der Frauen an handwerklichen Meisterprüfungen nach Handwerksgruppen in Prozent. Übersicht 60: Teilnehmer an AFG-geförderten Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen mit Abschlußprüfung Übersicht 61: Teilnehmer an AFG-geförderten Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen nach Geschlecht und Prüfungsart Übersicht 62: Eintritte in Maßnahmen zur beruflichen Förderung Übersicht 63: Erfolg von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen nach Maßnahmearten Übersicht 64: Teilnehmer an Fernlehrgängen nach Themenbereichen bzw. angestrebten Abschlüssen am 31. Dezember Übersicht 65: Bestandene Ausbilderprüfungen sowie Befreiungen von der Ausbilderprüfung im Ausbildungsbereich "Industrie und Handel" Übersicht 66: Bestandene Meisterprüfungen nach Ausbildungsbereichen IX

12 Übersicht 67: Übersicht 68: Übersicht 69: Übersicht 70: Übersicht 71: Übersicht 72: Ausbildungsberater nach Ausbildungsbereichen Besuche der hauptberuflichen Ausbildungsberater bei Ausbildungsstätten in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie Handwerk Besuchsrhythmus hauptamtlicher Ausbildungsberater in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie Handwerk 1979 und Die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen pro Monat insgesamt und nach Ausbildungsbereichen in den Jahren Mittel des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft für die Förderung überbetrieblicher Ausbildungsstätten Tarifvertragliehe Finanzierungsregelungen 1985: Fördersumme. Anzahl der Ausbildungsverhältnisse und -betriebe sowie sonstige Angaben 116 x

13 Verzeichnis der Schaubilder und Abbildungen Seite Schaubild 1: Schaubild 2: Schaubild 3: Schaubild 4: Schaubild 5: Schaubild 6: Schaubild 7: Schaubild 8: Schaubild 9: Schaubild 10: Schaubild 11: Schaubild 12: Schaubild 13: Schaubild 14: Schaubild 15: Schaubild 16: Schaubild 17: Schaubild 18: Schaubild 19: Schaubild 20: Gesamtnachfrage nach Ausbildungsplätzen zum 30. September nach Ländern 1984 und Gesamtangebot an Ausbildungsplätzen zum 30. September nach Ländern 1984 und Einschaltquoten der Bundesanstalt für Arbeit bei Angebot und Nachfrage üeweils am 30. September) 28 Gesamtzahl der Ausbildungsverträge am 31. Dezember in Tausend 39 Auszubildende nach Ausbildungsbereichen am 31. Dezember in Tausend 40 Gesamtzahl der Ausbifdungsverträge am 31. Dezember Verbleib der Ausbildungsabsolventen 6 Monate nach Ausbildungsabschluß 61 Bewertung verschiedener Übergangsformen nach der Ausbildung durch die Befragungsteilnehmer 63 Arbeitslosigkeit bei Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung 1981 bis Entwicklung der Anzahl der Ausbildungsberufe 66 Ausbildungsverträge mit Ausbildungsordnungen, die seit Inkrafttreten des BBiG erlassen wurden bzw. bis 1988 voraussichtlich erlassen werden Schwerpunkte der laufenden Neuordnungsverfahren von Ausbildungsordnungen. 67 (Anzahl der Auszubildenden) Ausbildungsberufe im Glasbereich vor der Neuordnung Ausbildungsberufe im Glasbereich nach der Neuordnung Abiturienten der Jahrgänge 1980, 1983, 1984 und 1985 nach Studien absicht und Geschlecht (in Prozent). 72 Teilnehmerinnen am Modellprogramm "Erschließung gewerblichtechnischer Ausbildungsberufe für Mädchen" nach Berufsfeldern. 79 Teilnehmerinnen am Modellprogramm "Erschließung gewerblichtechnischer Ausbildungsberufe für Mädchen" nach Ausbildungsbereichen. 79 Teilnehmerinnen am Modellprogramm "Erschließung gewerblichtechnischer Ausbildungsberufe für Mädchen" nach Betriebsgrößenklassen. 80 Ausländische Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 18 Jahren sowie ausländische Auszubildende nach Ausbildungsjahren Verteilung der gemeldeten Ausbilder auf die Ausbildungsbereiche Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Angebots-Nachfrage-Relation Quote der Altbewerber Quote der teilqualifizierenden Ausbildung Quote der Berufsvorbereitung Quote der Arbeitslosen unter 25 Jahren ohne Berufsausbildung Programm des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft für die Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen XI

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15 Teil I: Berufliche Bildung: Ausbildungs-, Berufs- und Lebenschancen für die Jugend 1. Ausbildungsplatzbilanz 1985 und Ausblick auf 1986 und die kommenden Jahre Die Gesamtbilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich 1985 im Vergleich zu 1984 nur wenig verändert. Es gibt aber einige tendenzielle Entwicklungen, die bemerkenswert sind. Die Nachfrage ist gegenüber 1984 um rund Bewerber zurückgegangen; sie betrug und entspricht damit der Prognose des Berufsbildungsberichts ), in dem die Nachfrage mit rund bis rund angenommen wurde (vgl. Kapitel 2.1). Dieser geringfügige Rückgang der Nachfrage ist auch auf die Abnahme der Schulabgängerzahlen aus den Haupt- und Sonderschulen zurückzuführen. Das Angebot an Ausbildungsplätzen belief sich zum 30. September auf , es ist etwa im gleichen Maß zurückgegangen wie die Nachfrage (vgl. Kapitel 2.2). Dies ist auch eine Folge des leicht nachlassenden Nachfragedrucks und zeigt, wie sehr das Angebot auch von der Nachfrageentwicklung abhängt. Bis zum 30. September 1985 wurden Ausbildungsverträge abgeschlossen, dies waren rund 8500 oder 1,2 % weniger als 1984 (vgl. Kapitel 2.3). Die Entwicklung in den einzelnen Ausbildungsbereichen war jedoch sehr unterschiedlich: Während in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie öffentlicher Dienst Zuwächse um 1,9 % bzw. 1,2 % zu verzeichnen waren, hat es im Handwerk und in der Landwirtschaft Rückgänge um 5 % bzw. 8,7 % gegeben (vgl. Kapitel 2.3). Dies hängt damit zusammen, daß die bereits in den vergangenen Jahren zu beobachtenden strukturellen Unterschiede zugenommen haben (vgl. Kapitel 2.1). Die Zahl der Abgänger aus den Hauptschulen ist gesunken. Gerade diese Jugendlichen haben aber bisher den Hauptanteil der Bewerber um Ausbildungsplätze im Handwerk und in der Landwirtschaft gestellt, während die zunehmende Zahl der Bewerber mit mindestens mittlerem Schulabschluß nach wie vor ihre Ausbildungswünsche auf kaufmännisch-verwaltende Berufe sowie auf den Dienstleistungsbereich konzentriert. Auch die regionalen Unterschiede sind gegenüberfrüheren Jahren größer geworden. Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt war am günstigsten in Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein, am schwierigsten in Bremen, Niedersachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen (vgl. Kapitel 2.5). 62 % der am 30. September 1985 noch nicht vermittelten Ausbildungsplatzbewerber entfielen allein auf diese vier Länder. Die Ausbildungsplatzsituation war aber nicht nur von Land zu Land verschieden; vielmehr waren auch innerhalb der einzelnen Länder erhebliche regionale Unterschiede festzustellen. Die Unterschiede zwischen den Regionen werden dann besonders deutlich, wenn man ') Vgl. Berufsbildungsbericht 1985, Seiten 8 und 34 einzelne Arbeitsamtsbezirke betrachtet. Einem deutlichen Überangebot an Ausbildungsplätzen in einer Reihe von vorwiegend süddeutschen Arbeitsamtsbezirken stehen typische Problemgebiete hauptsächlich im norddeutschen Raum und in Nordrhein-Westfalen gegenüber, in denen die Lage im Vergleich zu früheren Jahren eher noch schwierigergeworden ist (vgl. Teil 11, Kapitel 2). Die Zahl der am 30. September 1985 bei den Arbeitsämtern registrierten, noch unbesetzten Ausbildungsplätze betrug 22021, die Zahl der zu diesem Zeitpunkt noch nicht vermittelten Bewerber Zum 30. September 1985 haben also bereits 92 % aller ausbildungsplatzsuchenden Jugendlichen einen Ausbildungsplatz erhalten. Die Ausbildungsanstrengungen waren jedoch zu diesem Zeitpunkt keineswegs zu Ende, sie wurden vielmehr auch danach unvermindert fortgesetzt, um auch den bis dahin noch nicht vermittelten Jugendlichen eine Ausbildungschance zu geben. Durch die intensiven Bemühungen der Wirtschaft sowie von Bund und Ländern konnte erreicht werden, daß die Zahl der am 30. September noch nicht vermittelten Jugendlichen bis zum 31. Dezember auf zurückgegangen ist (vgl. Kapitel 2.4). Damit hat sich die Versorgungsquote zum Jahresende auf95 % erhöht. Dabei ist zu bedenken, daß sich die Aufstockung des Benachteiligtenprogramms des Bundes und auch ein Teil der Maßnahmen der Länder erst Anfang 1986 auswirken können. Durch diese Maßnahmen wird sich die Zahl der noch nicht vermittelten Jugendlichen wie in den Vorjahren weiter verringern. Insgesamt ist festzustellen, daß es auch 1985 gelungen ist, die hohe Nachfrage der Jugendlichen nach Ausbildungsplätzen weitgehend zu befriedigen. Das duale System der Berufsausbildung hat sich in einer Zeit außerordentlich hoher Nachfrage bewährt: Die Gesamtzahl der Auszubildenden ist in den Jahren 1983 und 1984 um rund auf rund 1,8 Mio. Ende 1984 gestiegen; 1985 sind rund Ausbildungsverträge mehr abgeschlossen worden als 1982 (vgl. Übersicht 1). Diese Zahlen sind ein eindrucksvoller Beweis für die hohe Ausbildungsbereitschaft der Wirtschaft und der Verwaltungen, sie sind aber auch eine klare Bestätigung für die Berufsbildungspolitik der Bundesregierung. Diese Berufsbildungspolitik ist deshalb auch in dem Beschluß des Deutschen Bundestages zum Berufsbildungsbericht 1985 ausdrücklich begrüßt worden 1). Die Ausbildungsplatzbilanz 1985 zeigt vor allem auch, daß trotz eines geringfügigen Rückgangs der Nachfrage kein Anlaß füreine Entwarnung aufdem Ausbildungsstellenmarkt besteht. Wir stehen vor einer Umbruchphase in der beruflichen Bildung: Bisher ging es vorrangig darum, die quantitativen Probleme der außerordentlich hohen Nachfrage der Jugendlichen nach Ausbildungsplätzen zu lösen. Diese Probleme sind in den letzten Jahren aufgrund der großen Anstrengungen der ausbildenden Wirtschaft sowie von Bund und Ländern weitgehend bewältigt worden. Nunmehr wird es verstärkt darauf ankommen, bei zunächst geringfügig und dann stärker sinkender Nachfrage eine weitere Auseinanderentwicklung des Ausbildungsstellenmarktes in regionaler und struktureller Hinsicht zu vermeiden und zu erreichen, daß ') Vgl. Beschlußempfehlung des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft (BT-Drucksache 10/3542 vom 21. Juni 1985), die der Deutsche Bundestag am 17. Oktober 1985 angenommen hat.

16 das betriebliche Ausbildungsplatzangebot und die Berufswünsche der Jugendlichen wieder besser zusammenfinden. Die Bundesregierung geht davon aus, daß die Wirtschaft ihrer Verantwortung weiterhin gerecht wird: Die Betriebe müssen sich aber in noch stärkerem Maße als bisher auf den Rückgang der Zahl der Hauptschüler und die gleichzeitig wachsende Zahl der Bewerber mit höheren Schulabschlüssen einstellen. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist die Anzahl der männlichen Hauptschulabsolventen, die früher - insbesondere im Handwerk - den Hauptanteil der Lehrlinge gestellt haben, immer mehr zurückgegangen; Mädchen mit mittlerer Reife oder Abitur bewerben sich dagegen immer zahlreicher um betriebliche Ausbildungsplätze. Sie müssen allerdings auch die vielfältigen Chancen in allen Berufsbereichen einschließlich des Handwerks wahrnehmen und sollten ihre Berufswünsche nicht nur auf Büroberufe und kaufmännische Berufe sowie auf den Dienstleistungsbereich richten (vgl. Kapitel 4.6). Dies gilt in gleicher Weise für männliche Abiturienten. Wirtschaft und Verwaltungen dürfen 1986 auf keinen Fall in ihren Ausbildungsanstrengungen nachlassen. Dabei müssen die Bemühungen verstärkt auf die Lösung der regionalen und strukturellen Probleme gerichtet sein. Dies wird daher auch ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildungsplatzaktivitäten der Bundesregierung im Jahr 1986 sein und in den nachfolgenden Jahren kommt es zunehmend darauf an, das berufliche Bildungssystem in qualitativer und struktureller Hinsicht weiterzuentwickeln. Dies erfordert schwerpunktmäßig eine fortlaufende Modernisierung der Ausbildungsinhalte, den weiteren Ausbau der beruflichen Weiterbildung und die Herstellung der Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung (vgl. Kapitel 4). 2. Nachfrage nach und Angebot von Ausbildungsplätzen 1985 Die Statistik der Berufsbildungsberichte über Angebot und Nachfrage bei Ausbildungsplätzen beruht auf der Grundlage des 3 Abs. 2 des Berufsbildungsförderungsgesetzes. Erhebungstatbestände und Abgrenzungen sind vom Gesetzgeber festgelegt. Danach umfaßt das Angebot die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge und die Anzahl der am 30. September bei den Arbeitsämtern gemeldeten, unbesetzten Ausbildungsplätze. Die Nachfrage umfaßt nach dem Berufsbildungsförderungsgesetz die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge und die Anzahl der am 30. September bei den Arbeitsämtern gemeldeten, Ausbildungsplätze suchenden Bewerber. Diese Begriffsbestimmungen orientieren sich am Maßstab einer einfachen und aktuellen statistischen Nachprüfbarkeit und an der Begrenzung des Erfassungsaufwandes. In allen Berufsbildungsberichten wird darauf hingewiesen, daß es bei den Ausbildungsplätzen sowohl Angebote als auch Nachfrage gibt, die in diesen Abgrenzungen nicht erfaßt sind. Latent vorhandene Wünsche nach Ausbildung, die nicht gemeldet werden, können ebenso wenig in die Bilanz eingehen wie vorhandene offene Ausbildungsplätze, die weder registriert noch besetzt werden. Die deutliche Zunahme der Einschalt- quote der Arbeitsämter auf der Nachfrageseite von 69 % im Jahr 1980 auf 88 % im Jahr 1985 spricht aber dafür, daß die nicht erfaßte Nachfrage immer geringer geworden ist. 2.1 Nachfrage Die Nachfrage war 1985 mit um 1,1 % niedriger als im Vorjahr. Das Angebot lag um 4,9 % unter der Nachfrage (vgl. Übersicht 1). Die Daten der Berufsberatungsstatistik der Bundesanstalt für Arbeit zeigen, daß sich die in den letzten Jahren zu beobachtenden tiefgreifenden Veränderungen in der Struktur der Ausbildungsplatznachfrage weiter fortgesetzt haben (vgl. Teil 11, Kapitel 1.1.2): - Die Zahl der Bewerber ohne Hauptschulabschluß ist um 8,2 % gesunken, bei den Bewerbern mit Hauptschulabschluß gab es einen Rückgang um 0,8 %. Gleichzeitig i~t die Zahl der Bewerber mit mittlerem Abschluß um 2,9 % und die der Bewerber mit mindestens Fachhochschulreife um 8,2 % gestiegen. - Der Anteil der Haupt- und Sonderschüler an allen Bewerbern ist von 43 % im Vorjahr auf 41,7 % gesunken; er betrug 1980 noch 51 %. Der Anteil der Bewerber mit Fachhochschul-/Hochschulreife hat sich dagegen von 13,4 % im Vorjahrauf14,2 % weitererhöht; er betrug 1980 lediglich 6,2 %. - 58,3 % der Bewerber verfügten 1985 über mindestens einen mittleren Schulabschluß. Darunter waren rund Bewerber mit Fachhochschul- bzw. Hochschulreife; 1980 waren es lediglich rund % der gemeldeten Bewerber des Berufsberatungsjahres 1984/85 besuchten vor ihrer AusbildungssteIlensuche eine berufliche Schule. - Parallel zum Trend zu höheren Schulabschlüssen hat sich auch das Durchschnittsalter der Bewerber weiter erhöht. Über die Hälfte (52,5 %) der Bewerber waren Jahre oder älter gegenüber 49,3 % im Vorjahr lag dieser Altersanteil noch bei 44 % und 1982 bei 32 %. - Der Anteil der Mädchen an den gemeldeten Bewerbern war 1985 mit 56,7 % wie schon in den Vorjahren ebenfalls sehr hoch. Auf den größten Teil der Ausbildungsplatzbewerber trifft somit die Vorstellung vom "klassischen" Lehrling mit Hauptschulabschluß und einem Alter von 15 oder 16 Jahren nicht mehr zu. Der "typische" Ausbildungsplatzbewerber von heute verfügt vielmehr über mindestens einen mittleren Schulabschluß und ist etwa 17 bis 18 Jahre alt. Mit diesen Veränderungen in der Struktur der Ausbildungsplatznachfrage hängen auch die zunehmenden Ungleichgewichte zwischen den einzelnen Berufsbereichen zusammen: In einer Reihe vor allem gewerblichtechnischer Berufe, z. B. des Handwerks, gab es Schwierigkeiten, alle freien Ausbildungsplätze zu besetzen. Dagegen überstieg in den Organisations-, Verwaltungsund Büroberufen sowie im Dienstleistungsbereich die Zahl der Bewerber das Angebot an Ausbildungsplätzen erheblich (vgl. Abschnitt 2.4). Die Berufswünsche der Mädchen und der Bewerber mit mindestens mittlerem Schulabschluß richten sich nach wie vor hauptsächlich auf Büroberufe und kaufmänni- 2

17 Übersicht 1: Versorgung der Jugendlichen mit Ausbildungsplätzen üeweils zum 30. September) Jahr Neu- Unbesetzte Noch nicht Angebot an Nachfrage Angebotsüberhang (+) abgeschlossene Ausbildungs- vermittelte Ausbildungs- nach bzw. Ausbildungs- steilen Bewerber plätzen Ausbildungs- Nachfrageüberhang H verträge plätzen (1) (2) (3) (4) = (1) + (2) (5) = (1) + (3) (6) = (4) - (5) (7) = (6):(5) Anzahl Prozent , , , , , , , , ') , ,9 Vgl. Berufsbildungsbericht Übersicht 1. Seite 2 ') Wegen Berichtigung von Meldungen gegenüber Berufsbildungsbericht 1985 korrigierter Wert. Ouelle. Erhebung zum 30. September, Bundesanstall für Arbeit. sche Berufe sowie auf die Dienstleistungsberufe. Dieses Berufsspektrum ist fachlich zu schmal. Die Bewerber und Bewerberinnen mit mittlerer Reife oder Abitur müssen hinsichtlich ihrer Ausbildungswünsche flexibler sein. Dies kann gerade auf Grund ihrer schulischen Vorbildung und ihres Alters von ihnen erwartet werden. Die Bemühungen, diese Bewerbergruppen stärker für gewerblich-technische Berufe zu interessieren, müssen deshalb fortgesetzt und intensiviert werden. Gleichzeitig ist es aber auch notwendig, daß die Betriebe diesen Bewerbergruppen mit entsprechenden Angeboten weiter entgegenkommen. 2.2 Angebot Das Angebot an Ausbildungsplätzen betrug , das waren, wie bei der Nachfrage, 1,1 % weniger als im Vorjahr. Das Angebot an Ausbildungsplätzen 1985 lag damit um rund höher als 1982 und um über höher als 1976 (vgl. Übersicht 1). Die große Steigerung des Ausbildungsplatzangebotes in den letzten Jahren war nur möglich, weil viele Betriebe, Praxen und Verwaltungen bereit waren, über den eigenen Bedarf an Fachkräften hinaus auszubilden. Allerdings ist auch darauf hinzuweisen, daß es nach wie vor Betriebe gibt, die nicht ausbilden, obwohl sie es könnten. 2.3 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge Die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge betrug 1985 insgesamt ; sie lag damit um 8563 oder 1,2 % niedriger als im Vorjahr (vgl. Übersicht 2). Dieser geringfügige Rückgang bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen entsprach damit etwa dem Rückgang der Nachfrage um 1,1 %. Die Entwicklung in den einzelnen Ausbildungsbereichen war sehr unterschiedlich: Während in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie öffentlicher Dienst Zuwächse zu verzeichnen waren, hat es im Handwerk und in der Landwirtschaft deutliche Rückgänge um 5,0 % bzw. 8,7 % gegeben. Das Handwerk hat in diesem Zusammenhang auf Schwierigkeiten bei der Besetzung von angebotenen Ausbildungsplätzen hingewiesen. So entfallen 56,4 % der am 30. September 1985 gemeldeten, noch unbesetzten Ausbildungsplätze auf handwerkliche Berufe bei einem Anteil des Handwerks an der Gesamtzahl derauszubildenden von 38,5 %. Bei derentwicklung der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der Landwirtschaft ist auch zu berücksichtigen, daß in den bayerischen Regierungsbezirken Oberbayern und Oberpfalz für alle Jugendlichen, die einen Beruf des Berufsfeldes Agrarwirtschaft erlernen wollen, das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) verpflichtend eingeführt worden ist. Ausgenommen sind lediglich Realschüler und Übersicht 2: Neuabgeschlossene Ausbildungsverträge 1985 nach Ausbildungsbereichen Ausbildungsbereich Industrie und Handel Handwerk öffentlicher Dienst') Landwirtschaft Sonstige davon Freie Berufe') Hauswirtschaft Seeschiffahrt Alle Ausbildungsbereiche Vgl. Berufsbildungsbericht 1985, Übersicht 2, Seite 3 ') Ohne diejenigen Auszubildenden des öffentlichen Dienstes bzw. der Freien Berufe, deren Ausbildungsverträge nach dem Berufsbildungsgesetz bei zuständigen Stellen außerhalb des öffentlichen Dienstes bzw. der Freien Berufe registriert werden. Ouelle: Erhebung zum 30. September Neuabge- Veränderung zu schlossene 1984 Verträge Anzahl Anzahl Prozent , , , , , , , , ,2 3

18 Abiturienten. Von der Einführung des BGJ in den beiden genannten Regierungsbezirken waren insgesamt rund 1000 Jugendliche betroffen. In den Berufen Tierarzthelfer/Tierarzthelferin, Mechaniker/Mechanikerin, Koch/Köchin sowie Industriekaufmann /Industriekauffrau hat die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge besonders stark zugenommen. Starke Rückgänge waren dagegen bei den Berufen Bauzeichner/ Bauzeichnerin, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/Zentralheizungs- und Lüftungsbauerin sowie Gas- und Wasserinstallateur/Gas- und Wasserinstallateurin zu verzeichnen (vgl. Teil 11, Kap ). 2.4 Unbesetzte Ausbildungsstellen und noch nicht vermittelte Bewerber Am 30. September 1985 waren bei den Arbeitsämtern insgesamt noch unbesetzte Ausbildungsplätze gemeldet Bewerber waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht vermittelt. Unbesetzte Ausbildungsplätze gab es vor allem in den Berufsbereichen "Bau- und Baunebenberufe einschließlich Tischler" (4261), "Waren- und Dienstleistungskaufleute" (3635), "Metallberufe" (3491) und "Ernährungsberufe" (3134). Starke Zuwächse an noch unbesetzten Ausbildungsplätzen gegenüber dem Vorjahr waren insbesondere in den Berufsbereichen "Ernährungsberufe" (+ 15,5 %), "Körperpfleger, Gästebetreuer, Hauswirtschafts- und Reinigungsberufe" (+ 15,1 %) sowie "Metaliberufe" (+ 10,5 %) zu verzeichnen, während es bei den "Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufen" einen Rückgang um 10,5 % gegeben hat. Von den noch nicht vermittelten Bewerbern waren (= 35,6 %) männlich und (= 64,4 %) weiblich; 4760 (= 8,1 %) waren Ausländer. 5,6 % der noch nicht vermittelten Bewerber besaßen keinen Hauptschulabschluß; 41,0 % hatten einen Hauptschulabschluß und 36,0 % einen Realschulabschluß oder vergleichbaren Abschluß. 17,4 % verfügten über die Fachhochschul- oder Hochschulreife (= 52,2 %) der noch nicht vermittelten Bewerber suchten einen Ausbildungsplatz in den Berufsbereichen "Waren- und Dienstleistungskaufleute", "Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufe" sowie "übrige Dienstleistungsberufe". Die Zahl der gemeldeten, noch unbesetzten Ausbildungsplätze in diesen Berufsbereichen betrug aber nur Auf einen noch freien Ausbildungsplatz kamen demnach in diesen Berufsbereichen rund sechs noch nicht vermittelte Bewerber. In den gewerblichtechnischen Berufen betrug das Verhältnis dergemeldeten, noch freien Ausbildungsplätze zu den noch nicht vermittelten Bewerbern dagegen lediglich 1 zu 1,5. Wie bereits in den Vorjahren sind auch im Herbst 1985 gezielte Maßnahmen für die am 30. September 1985 noch nicht vermittelten Ausbildungsplatzbewerber eingeleitet worden. Neben der Nutzung des vorhandenen Potentials der noch unbesetzten Ausbildungsplätze standen dabei folgende Maßnahmen im Vordergrund: - Nach- und Wiederbesetzung freier und freiwerdender Ausbildungsplätze durch die Wirtschaft, - Programme der Länder zur Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze im außerschulischen Bereich, - vollzeitschulische Ausbildungsmaßnahmen der Länder, - Aufstockung des Benachteiligtenprogramms des Bundes. Durch diese und andere Maßnahmen konnte die Anzahl der noch nicht vermittelten Bewerber im letzten Quartal des Jahres 1985 um rund verringert werden. Vermittlungschancen der verschiedenen Bewerbergruppen Ein Maß für die Vermittlungschancen einer bestimmten Bewerbergruppe ist der prozentuale Anteil der noch nicht vermittelten Bewerber an den insgesamt gemeldeten Bewerbern dieser Gruppe. Dieser Anteil beträgt bei den jungen Frauen 10,1 % und bei den jungen Männern 7,3 %; die Vermittlungschancen der jungen Frauen sind also merklich geringer als die der männlichen Bewerber. Nach Schulbildung aufgeschlüsselt erhält man folgende Anteile:ohne Hauptschulabschluß 11,2 % mit Hauptschulabschluß 9,8 % mit mittlerem Abschluß 7,2 % mit Fachhochschulreife 11,8 % mit Hochschulreife 9,7 % Studienabbrecher und Fachhochschul-/ Hochschulabsolventen 15,20/0. Die Bewerber mit mittlerem Abschluß besitzen somit statistisch gesehen die besten Vermittlungschancen. Diese Zahlen der Berufsberatungsstatistik verdeutlichen auch, daß die häufig vorgebrachte Behauptung, die Bewerber mit Fachhochschul-/Hochschulreife verdrängten die Haupt- und Realschüler, zu wenig differenziert ist und der beruflichen Praxis nicht gerecht wird (vgl. Teil 11, Kapitel 1.1.2). 2.5 Situation in den einzelnen Ländern Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt war 1985 in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich (vgl. Teil 11, Kapitel 1.1.1). Gemessen an der Angebots-Nachfrage Relation (Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze je 100 Nachfrager) war die Situation in Bayern, Baden Württemberg und Schleswig-Holstein am besten, am schwierigsten in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen (vgl. Übersicht 3). Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich in Hamburg und Bremen auch Jugendliche aus dem benachbarten Umland um einen Ausbildungsplatz bewerben. In den meisten Ländern ist die Nachfrage 1985 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, Zuwächse waren nur noch in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin (West) zu verzeichnen (vgl. SChaubild 1). Mit Ausnahme von Berlin (West) ist das Angebot in allen Ländern etwas gesunken. Prozentual am stärksten war dieser Rückgang im Saarland (- 4,5 %) und in Hamburg (- 3,0 %) (vgl. Schaubild 2). 4

19 Übersicht 3: Angebots-Nachfrage-Relation zum 30. September nach Ländern 1984 und 1985 Land Schieswig-Hoistein Hamburg Niedersachsen ') Bremen 2) Nordrhein-Westfalen Hessen Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern Saarland Berlin (West) Bundesgebiet 3. Voraussichtliche Entwicklung Angebots-Nachfrage-Relation ,9 89,8 91,3 83,0 93,3 95,6 95,0 98,1 99,2 92,8 97,8 95,1 'lohne die Gebiete. die zu den bremischen Arbeitsamtsbezirken gehören 2) Einschließlich der niedersächsischen Gebiete, die zu den bremischen Arbeitsamtsbezirken gehören Quelle: Erhebung zum 30. September, Bundesanstalt für Arbeit 3.1 Probleme bei der Erstellung von Prognosen 97,9 89,8 87, ,2 97,2 96,3 100,0 100,3 93,9 96,8 95,1 Die Entwicklung von Angebot und Nachfrage bei Ausbildungsplätzen wird in hohem Maße von subjektiven Bewertungen und Verhaltensweisen bestimmt. Eine wesentliche Grundlage für die Vorausschätzung der Nachfrage ist die demographische Entwicklung. Die Anzahl der Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I ist seit 1984 rückläufig, die Anzahl der Schulabgänger mit Fachhochschul- und Hochschulreife ist 1985 erstmalig gesunken (vgl. Teil 11, Kapitel 1.1.4). Nach den vorliegenden Vorausschätzungen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) wird sich der Rückgang der Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I 1986 und in den Folgejahren beschleunigen (vgl. Abschnitt 3.2). Bereits 1988 wird nach diesen Prognosen die Anzahl der Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I unter sinken und damit um mindestens niedriger liegen als Auch bei den Schulabgängern mit Fachhochschul- und Hochschulreife wird von der KMK für die nächsten Jahre ein weiterer - wenn auch zunächst noch langsamer - Rückgang prognostiziert. Diese demographische Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren auf die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen auswirken. Die Nachfrage hängt allerdings nicht allein von der Entwicklung der Schulabgängerzahlen ab. Einschätzungen über Bildungswünsche, über tatsächliches Bildungsverhalten auch in Reaktion auf das Bildungsangebot, vermutbare Rückwirkungen der ökonomischen Entwicklung und der Arbeitsmarktentwicklung müssen einbezogen werden. Das erschwert die Vorausschau selbst auf kurze Fristen 1). Die Vorausschätzung der Nachfrageentwicklung im Berufsbildungsbericht 1985 hat sich jedoch in hohem Maße bestätigt. ') Vgl. Berufsbildungsbericht 1985, Seite 8 Hätte sich das Übergangsverhalten der Schulabgänger nicht seit 1980 wesentlich geändert, so hätte die Ausbildung.~platznachfrage1985 um niedriger gelegen (vgl. Ubersicht 4). Wichtigster Einflußfaktor für die Entwicklung des Angebots war in den vergangenen Jahren - zumindest bundesweit betrachtet - die Nachfrageentwicklung. Selbst sprunghaften Nachfragesteigerungen folgte das Angebot weitgehend (vgl. Kapitel 2, Übersicht 1). Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß die Nachfrageentwicklung ihrerseits zumindest zum Teil durch die angespannte Ausbildungsplatzsituation beeinflußt wird (vgl. Abschnitt 3.4). So sind die Wege aus den allgemeinbildenden Schulen in die Berufsausbildung im dualen System in den letzten Jahren vielfältiger und oft auch länger geworden (vgl. Teil 11, Kap ). Die Einschätzung des weiteren Trends bei der Zahl der "Altbewerber" erschwert die Prognose der Nachfrageentwicklung weiter. Tendenziell wird mit einem leichten Wiederansteigen der Quote der "direkten Übergänge" aus der allgemeinbildenden Schule unmittelbar in die Berufsausbildung im dualen System gerechnet. Mit einer Entspannung am Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren und einer Verstärkung des Angebots arbeitsmarktorientierter Bildungsgänge an beruflichen Vollzeitschulen außerhalb des Berufsbildungsgesetzes - insbesondere unter Berücksichtigung der "Neuen Technologien" - dürfte die Übergangsquote der Absolventen dieser Schulen in das duale System mittelfristig eher etwas zurückgehen. Kurzfristig dürfte jedoch mit einer Entlastung derausbildungsplatzsituation hierdurch noch nicht zu rechnen sein; auf kurze Sicht ist eher noch mit einem Wachstum der "Altbewerber"-Nachfrage zu rechnen. Bei der Bewertung einer rein quantitativen Prognose ist außerdem zu beachten, daß die regionalen und die strukturellen Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage bei Ausbildungsplätzen in den vergangenen Jahren zugenommen haben. Ein zahlenmäßiger Ausgleich von Angebot und Nachfrage bedeutet mithin noch nicht, daß derausbildungsstellenmarkt insgesamt ausgeglichen ist: Angebot und Nachfrage müssen zusammenfinden. Ausbildung über den aktuellen Eigenbedarf hinaus wird von vielen Anbietern von Ausbildungsplätzen als Notwendigkeit anerkannt und praktiziert. Bereitschaft zur Orientierung von Bildungswünschen auch an volkswirt- Übersicht 4: Verhaltenskomponente der Nachfrageentwicklung Jahr Nachfrage bei Tatsächliche Nachfrage konstantem Nachfrage aus Übergangs- Verhaltensverhalten änderung (Basisjahr 1980) ') ') Vergleichbarkeit mit den anderen Jahren wegen der Einführung des 10. Pflichlschuljahres in Nordrhein-Westfalen stark eingeschränkt. 5

20 schaftlichen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten ist das Pendant auf der Seite der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen. Nachfrageorientierung allein - die Orientierung des Angebotes nur an den Ausbildungswünschen der jungen Menschen - löst die berufsbildungspolitische Kernfrage nach der Verwertbarkeit einer Ausbildung im Arbeitsmarkt genauso wenig wie eine ausschließliche Orientierung am gegenwärtig absehbaren Bedarf an Fachkräften. 3.2 Ausbildungsplalznachfrage 1986 Nach den vorliegenden Daten wird angenommen, daß die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen 1986 etwas unter der Nachfrage des Jahres 1985 liegen dürfte. Die Annahme (vgl. dazu im einzelnen Teil 11, Kapitel 1.1.4) gründet sich auf folgende Überlegungen: - Die Zahl der Schulabgänger aus der Sekundarstufe I geht 1986 statistisch um rund gegenüber dem Vorjahr zurück. Dieser Rückgang ist zu einem erheb- lichen Teil nur aus der statistischen Systematik zu erklären: In Nordrhein-Westfalen kann ab 1986 das zehnte Pflichtschuljahr nur noch an allgemeinbildenden, nicht mehr an beruflichen Schulen absolviert werden. Wechsler von allgemeinbildenden an berufliche Schulen wurden in derstatistik als "Schulabgänger" erfaßt, obwohl sie als Bewerber um betriebliche Ausbildungsplätze nicht in Betracht kamen. Bei Berücksichtigung dieses Sachverhalts ist daher in bezug auf die Ausbildungsplatznachfrage eher ein Rückgang der Zahl der Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I um bis zu in Rechnung zu stellen. Von dem statistischen Rückgang der Anzahl der Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I um rund sind somit mindestens für die Abschätzung der Nachfrage nicht relevant. Die Nachfrage aus diesem Personenkreis dürfte unter Berücksichtigung der angenommenen Übergangsquote von 56 % um etwa sinken. - Die Nachfrage von Abgängern aus beruflichen Vollzeitschulen und von "Altbewerbern" dürfte noch einmal- um rund ansteigen. Schaubild 1 Gesamtnachfrage nach Ausbildungsplätzen zum 30. September nach Ländern 1984 und I) Ohne die Gebiete, die zu den bremischen Arbeitsamtsbezirken gehören. 2) Einschließlich der niedersächsischen Gebiete, die zu den bremischen Arbeits~ amtsbezirken gehören. 6

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