Führung in Diakonie und Kirche
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- Sara Reuter
- vor 8 Jahren
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1 Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang Führung in Diakonie und Kirche Masterstudiengang Diakoniewissenschaft Mit dem Abschluss Master of Arts Trägerschaft Diakoniewissenschaftliches Institut der Universität Heidelberg, Evangelische Fachhochschule Darmstadt und Evangelische Hochschulen Freiburg und Ludwigsburg
2 Herausforderung: Neue Kompetenzen für Leitungsaufgaben in Diakonie und sozialer Arbeit Diakonie und soziale Arbeit müssen einer tief greifenden Umorientierung aufgrund neuer Entwicklungen des sozialen Sektors gerecht werden. Die Entwicklung des Sektors Gemeinwesenarbeit, Gemeindeentwicklung, Stadtteil- und Quartiersarbeit ist zu einem zentralen Element sozialer Arbeit geworden. Sie orientiert sich an den Zielen der Selbstbestimmung der Hilfesuchenden, des Empowerment, der Alltagsnähe sozialer Dienstleistungen und der Wirtschaftlichkeit. Die damit verbundene Vernetzung von diakonischen Institutionen (Kranken häuser, Heime, Beratungsstellen) mit ambulanten Diensten (z. B. Pflegedienste), privaten und ehrenamtlichen Initiativen (Hauspflege, Hospizarbeit, Bürgerinitiativen zur Integration von MigrantInnen, Randgruppenarbeit, etc. und Gemeindediakonie) stellt neuartige Anforderungen an diakonisches Management: Entwicklung von Managementkompetenz, Befähigung zur Steuerung von Prozessen der Organisationsentwicklung unter Beachtung eines spezifisch diakonischen Profils Entwicklung des Sektors Personalmanagement unter Berücksichtigung des freiwilligen Engagements Planung und Gestaltung von Prozessen biografisch orientierten diakonischen Lernens mit Elementen der Sozial- und Religionspädagogik. Es lässt sich eine zunehmende Pluralisierung der Anbieter sozialer Arbeit und der ethischen Orientierung ihrer Träger feststellen. Die Qualität und der Marktwert sozialer Dienstleistungen werden auf einem kundenorientierten sozialen Markt auch daran bemessen, in welchem Maß das diakonische und ethische Profil eines Trägers entwickelt und im praktischen Handeln wie in der Öffentlichkeit zur Geltung gebracht werden kann. Wirtschaftsethische und sozialethische Fragestellungen bekommen im Sozial- und Gesundheitswesen einen wachsenden Stellenwert. Erforderlich ist: eine theologische und ethische Profilierung diakonischen Handelns in verschiedenen Arbeitsfeldern. Dies gilt für die Leitungsebene diakonischer Unternehmen, für die Praxis ethischer Entscheidungen und beratender Hilfen; eine individuelle Auseinandersetzung mit Grundlagen und Werten der Diakonie. Notwendig sind auch Anregungen für Organisationen, MitarbeiterInnen und KlientInnen zur spirituellen Gestaltung des Alltags. Die stärkere Liberalisierung und Privatisierung des sozialen Sektors eröffnet neue Chancen und Möglichkeiten für diakonische Initiativen. Die Diakoniewissenschaft ist darum herausgefordert, die Rezeption von Theorien und Methoden der Sozialwirtschaft, wie Finanzierung, Fundraising, Projektmanagement, Personalmanagement und Qualitätsmanagement, kritisch zu reflektieren. 2 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
3 Die Globalisierung wirtschaftlicher bzw. sozialer Problemlagen und Lösungsansätze (z. B. Armut und Migration) betrifft das diakonische Handeln in be sonderer Weise. Durch große Organisationen (z. B. Brot für die Welt, Misereor) ist die Diakonie sehr stark an der Entwicklungshilfe und Entwicklungspolitik beteiligt, engagiert sich an Brennpunkten internationaler sozialer und politischer Krisen. Globale soziale Probleme werden zunehmend durch internationale Forschungsvorhaben angegangen (z. B. vergleichende interdisziplinäre Studien zur Situation von Jugendlichen, Minderheiten, Gesundheitsforschung). Die kulturelle Öffnung Deutschlands und der europäischen Länder wird z. B. in der diakonischen Arbeit mit MigrantInnen unmittelbar spürbar. Gefordert ist darum im Studium der Diakonie die Entwicklung von interkultureller Kompetenz und die Befähigung zur Integrationsarbeit in diakonischen Arbeitsfeldern; die Kenntnis von und die kritische Auseinandersetzung mit Konzepten, Modellen und Methoden internationaler Entwicklungsarbeit und der internationalen Solidaritätsarbeit. Der neue Masterstudiengang Diakoniewissenschaft reagiert auf die genannten Herausforderungen und verhilft zu den erforderlichen Kompetenzen. Prof. Dr. Johannes Eurich Studiengangsleiter Eingang neue Universität Heidelberg Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«3
4 12 Bausteine zum Master of Arts in Diaconic Science/Diakoniewissenschaft (M. A.) Universität Heidelberg Theologische Grundlagen Diakoniewissenschaft I Diakoniewissenschaft II Sozial- und humanwissenschaftliche Handlungsorientierung in Sozialarbeit und Diakonie Rechtliche Grundlagen der Leitungskompetenz in diakonischen Einrichtungen Grundlagen der Organisation und des strategischen Managements Management und Leadership Management Organisation des Wandels Mikro- und Makromanagement Diakoniemanagement in internationaler Perspektive Einführung in Wissenschaftstheorie und empirische Forschungsmethoden Masterthesis und Disputation Ziel des Studiums ist der Erwerb folgender Kompetenzen: Wahrnehmungs-, analyse- und theologisch-hermeneutische Kompetenz für die diakonisch-soziale Praxis Ethische Prozessbegleitungs-, Urteilsbildungs- und Ent scheidungskompetenz für die diakonisch-soziale Praxis Sozialwissenschaftliche Kompetenz für die Wahrnehmung und Analyse sozialer Prozesse Management- und Leitungskompetenz unter Berücksichtigung von Persönlichkeit, Beziehungsgefügen und Strukturen in der Diakonie Interdisziplinäre diakoniewissenschaftliche Forschungskompetenz Interkulturelle und interreligiöse Kompetenz 4 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
5 Modul 1: Theologische Grundlagen Diakonisches Handeln muss ethisch gerechtfertigt und mit zentralen Inhalten des christlichen Glaubens in Verbindung gebracht werden. Daher führt das Modul 1 in die Grundlagen der philosophischen und theologischen Sozial- und Wirtschaftsethik ein und fördert die Auseinandersetzung mit grundlegenden Inhalten der biblischen Überlieferung. Dabei werden auch hermeneutische Fragen der Bibelinterpretation geklärt. 1.1: Prof. Dr. Johannes Eurich Professor für Praktische Theologie/Diakoniewissenschaft und Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Universität Heidelberg Prof. Dr. Annette Noller Professorin für Theologie und Ethik in der Sozialen Arbeit/Diakoniewissenschaft, Dekanin der EH Ludwigsburg, Leiterin der Diakonen ausbildung und Studiengangsleiterin Diakoniewissenschaft 1.2, 1.3: Prof. Dr. Renate Kirchhoff Professorin für Neues Testament und Diakoniewissenschaft, Dekanin des Fachbereichs Theologische Bildungs- und Diakoniewissenschaft an der EH Freiburg Modul 2: Diakoniewissenschaft I Diakonisches Handeln muss heute den aktuellen gesellschaftlichen und ökonomischen Veränderungen Rechnung tragen. Daher behandelt das diakoniewissenschaftliche Modul verschiedene Aktivitäten im Kontext sozialpolitischer Veränderungen, zeigt die gesellschaftlichen Entwicklungen auf, die für die heutige Situation wichtig sind, und erarbeitet die Chancen und Probleme diakonischen Handelns unter sozialwirtschaftlichen Bedingungen. 2.1, 2.2: Prof. Dr. Johannes Eurich 2.3, 2.4: Prof. Dr. Volker Herrmann Professor für Diakoniewissenschaft und Prodekan am Studienstandort Hephata/ Schwalmstadt an der EFH Darmstadt Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«5
6 Modul 3: Diakoniewissenschaft II In diesem Modul lernen die Teilnehmer die Diakonie in ihrer Breite kennen. Sie vollzieht sich in vielfältiger alltäglicher Praxis und in verschiedenen Organisationsformen. Damit sind Bildungsund Beratungsprozesse auf allen Ebenen verbunden, die immer wichtiger werden. Das Modul 3 hilft ihnen, die einschlägigen Kompetenzen zu erwerben. 3.1: Prof. Dr. Volker Herrmann 3.2: Prof. Dr. Renate Zitt Professorin für Religionspädagogik/Gemeindepädagogik an der EFH Darmstadt 3.3: Mike Breitbart, Dipl. Religionspädagoge Dozent an der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift mit Lehraufträgen an der EFH Darmstadt und an der EH Freiburg Modul 4: Sozial- und humanwissenschaftliche Handlungsorientierung Das Modul 4 zielt auf die Auseinandersetzung mit den human- und sozialwissenschaftlichen Bedingungen sozialarbeiterischen Handelns. Insbesondere sollen die Gründe und Folgen des unterstellten Technologiedefizits und der Zieldiffusion sozialpädagogischen Handelns reflektiert werden. 4.1, 4.2: Prof. Dr. Benjamin Benz Professor für Politikwissenschaft an der EH Freiburg, Diplom-Sozialarbeiter 4.3, 4.4: Prof. Dr. Björn Kraus Professor für die Wissenschaft der Sozialen Arbeit, Diplom-Sozialpäda goge, Master in Management und Didaktik, Systemischer Therapeut und Berater, Supervisor und Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit an der EH Freiburg Modul 5: Rechtliche Grundlagen der Leitungskompetenz in diakonischen Einrichtungen Qualifikationsziel des Moduls 5 ist der Erwerb von Rechtsanwendungs- und Rechtsgestaltungskompetenzen für Leitungskräfte in Kirche und Diakonie. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen im Organisations-, Sozial-, Verwaltungs- und Arbeitsrecht mit kirchlich-diakonischer Profilierung. 5.1, 5.2, Prof. Richard Edtbauer 5.3: Professor für Recht und Verwaltung an der EH Ludwigsburg 6 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
7 Modul 6: Grundlagen der Organisation und des strategischen Managements In diesem Modul erwerben die Teilnehmer Kenntnisse zu organisationalen Fragen aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Sie wissen mit den spezifischen strategischen Herausforderungen des Managements in den verschiedenen Entwicklungsphasen von Organisationen umzugehen. Es findet eine Auseinandersetzung mit zentralen Organisationstheorien statt. Die eigene Organisationsrealität unter Berücksichtung diakonisch-ethischer Fragestellungen wird reflektiert. Sie setzten sich mit Fragen einer adäquaten Organisationsgestaltung auseinander. Dazu gehört ebenfalls die Supervision. Zentraler curricularer Bestandteil der Module 6 8 ist die Kernstudiengruppe, in der die Studierenden als geschlossene, kontinuierlich arbeitende Lernund Reflexionsgruppe im Studienverlauf begleitet werden. 6.1: Dr. Debora Bigalk, Dipl.-Psych. Dozentin an der Management School der Universität Kassel, Trainerin und Beraterin für Arbeits- und Organisationspsychologie Sandra Dierig, Dipl.-Ing. Trainerin und Beraterin für Projektmanagement, Führung und Kommunikation, Coach für Einzelpersonen und Teams 6.2: Prof. Dr. Michael Vilain Professor für allgemeine BWL an der EFH Darmstadt, Leiter des berufsbegleitenden Masterstudienganges»Management in Social Organisations«6.3: Prof. Dr. Annemarie Bauer Professorin für Psychoanalyse und Soziale Arbeit an der EFH Darmstadt, Dipl.-Pädagogin, Gruppenanalytikerin und Supervisorin Dr. Peter Held Pfarrer und Supervisor, Klinikseelsorger, Organisationsentwickler und Lehrtrainer für systemische Beratung und Transaktionsanalyse in Darmstadt Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«7
8 Modul 7: Management und Leadership Im siebten Modul erlernen die Teilnehmer theoretisches Handlungswissen im Bereich des Human Resource Managements. Personalwirtschaftliche Erkenntnisse sowie spezifisches Wissen in Bezug auf Fragen der Personalentwicklung werden behandelt. Die Studierenden werden vertraut gemacht mit Fragen der Mitarbeiter- und Teamführung in diakonischen Organisationen. Unter Berücksichtigung eigener biografischer Erfahrungen entwickeln sie ein Verständnis von Führung und Leitung, um den vielfältigen Anforderungen an eine Leitungsrolle gerecht zu werden. Die Supervision begleitet die Studierenden bei ihren Prozessen der Persönlichkeitsentwicklung als Leitungsverantwortliche. Inhalte sind: Personal- und Teamführung, Biografie und Leitung, Human Resource Management und die Supervision. 7.1, 7.2: Dr. Debora Bigalk, Dipl.-Psych. Sandra Dierig, Dipl.-Ing. 7.3: Prof. Dr. Michael Vilain 7.4: Prof. Dr. Annemarie Bauer Dr. Peter Held Modul 8: Management Organisation des Wandels Dieses Modul wendet sich den gesellschaftlichen Verhältnissen zu. Die Teilnehmer lernen die Management-Herausforderungen aufgrund sich wandelnder Rahmenbedingungen kennen. Sie erwerben Kompetenzen, um Organisationsentwicklungsprozesse in diakonischen Einrichtungen zu initiieren und zu begleiten. Auch Kenntnisse zum organisationalen Lernen sowie zu den Prozessen der Organisationsentwicklung werden vermittelt, einschließlich der Auseinandersetzung mit Barrieren des Wandels aus organisationspsychologischer und diakoniewissenschaftlicher Sicht. Die Supervision begleitet die Teilnehmenden bei ihren jeweiligen Managementprozessen vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen. Inhalte sind: Management und Organisationsentwicklung, Theorien zur Organisation des Wandels und Supervision. 8.1: Dr. Debora Bigalk, Dipl.-Psych. Sandra Dierig, Dipl.-Ing. 8.2: Prof. Dr. Michael Vilain 8.3: Prof. Dr. Annemarie Bauer Dr. Peter Held 8 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
9 Modul 9: Mikro- und Makromanagement Im neunten Modul geht es um den Wandel der sozial- und finanzpolitischen Rahmenbedingungen in der Sozialwirtschaft. Vermittelt wird ein Grundlagenwissen in Betriebs- und Volkswirtschaft. Die Teilnehmer lernen die wichtigsten Instrumente aus Finanz- und Kostenmanagement, Qualitätsmanagement, Marketing und Fundraising kennen. Strategische Planung erfordert fundierte Kenntnisse über volkswirtschaftliche Zusammenhänge. Erst auf dieser Basis wird es möglich, aktuelle und zukünftige Entwicklungen auf dem Markt der so zialen Dienstleistungen zu analysieren und adäquat darauf zu reagieren. 9.1, 9.2, 9.4: Prof. Dr. Gisela Rudoletzky Professorin für Ökonomie an der EH Freiburg 9.3: Prof. Dr. Michael Vilain Modul 10: Diakoniemanagement in internationaler Perspektive Soziale und ökonomische Gründe sprechen dafür, personelle Vielfalt wertzuschätzen und gezielt zu nutzen. Den strategischen Rahmen hierfür bildet das Diversity-Konzept mit dessen Kerndimensio nen Kultur, Ethnie, Geschlecht, Religion, Alter etc. In diesem Modul werden Fragestellungen diakonischer Arbeit aus interkultureller, interreligiöser und genderorientierter Perspektive bearbeitet und unter Berücksichtigung globaler Wandlungsprozesse innovative Lösungsstrategien entwickelt. 10.1, 10.4: Ilona Agoston, Dipl.-Diakoniewissenschaftlerin Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg 10.1: Prof. Dr. Dirk Oesselmann Professor für Gemeindepädagogik an der EH Freiburg 10.2: Prof. Dr. Katja Baur Professorin für Religionspädagogik und Studiengangsleitung Religionspädagogik an der EH Ludwigsburg, Leiterin des EchriS-Instituts zur Förderung der Entwicklung christlicher Schulen 10.3: Prof. Dr. Beate Aschenbrenner-Wellmann Professorin für Soziale Arbeit und Migration, Prorektorin an der EH Ludwigsburg, Leiterin des Instituts für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«9
10 Modul 11: Einführung in die Wissenschaftstheorie und die empirischen Forschungsmethoden Das Modul vermittelt wissenschaftstheoretische Grundlagen der Sozialwissenschaften und Grundqualifikationen für die Planung, Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Evaluation von Projektvorhaben. 11.1, 11.2: Prof. Dr. Claudia Schulz Professorin für Soziale Arbeit und Diakoniewissenschaft an der EH Ludwigsburg Modul 12: Masterthesis und Disputation Am Ende ihres Studiums werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigene Master thesis entwickeln und im Rahmen einer Disputation verteidigen.»mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.«albert Einstein 10 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
11 Zusammenarbeit Die tragenden Hochschulen des Masterstudienganges repräsentieren die im Südwesten Deutschlands maßgebenden diakonisch-sozialen Ausbildungsinstitute in evangelischer Trägerschaft. Verantwortlich für den Studiengang»Führung in Diakonie und Kirche«in den kooperierenden Instituten sind: Studiengangsleiter Prof. Dr. Johannes Eurich Professor für Praktische Theologie/Diakoniewissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts Tel.: / , Fax: / johannes.eurich@dwi.uni-heidelberg.de Prof. Dr. Michael Vilain Professor an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, Leiter des Masterstudienganges»Management in Social Organisations«Tel.: / , Fax: / vilain@efh-darmstadt.de Prof. Dr. Renate Kirchhoff Professorin an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Dekanin des Fachbereichs Theologische Bildungs- und Diakoniewissenschaft Tel.: 07 61/ , Fax: 07 61/ kirchhoff@eh-freiburg.de Prof. Dr. Björn Kraus Professor an der Evangelischen Hochschule Freiburg, Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit Tel.: 07 61/ , Fax: 07 61/ b.kraus@eh-freiburg.de Prof. Dr. Annette Noller Professorin für Theologie und Ethik in der Sozialen Arbeit/Diakoniewissenschaft, Dekanin der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg Tel.: / , Fax: / a.noller@eh-ludwigsburg.de Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«11
12 Veranstaltungsplan Zeitblock Datum/Uhrzeit Modul Einführung + Modul 2 Mi. Do Uhr Uhr Uhr Einführung in das Studium 2.1: Grundstrukturen der Diakoniewissenschaft 2.2: Theologische Diakonik Modul 4 4.1: Theorien des sozialen Wandels und Strukturen der modernen Gesellschaft 4.2: Soziale Probleme als Struktur- und Funktionsproblem sozialer Systeme Modul 6 + Modul 1 + Modul 2 6.2: Strategie und Organisation im NPO (inklusive Organisationstheorien) 1.1: Sozialethik 2.3: Hauptepochen und Strukturen der Diakonie 2.4: Strukturelle Längsschnitte: Diakonie als Unter nehmen Modul 11 Do Uhr Klausur Modul 2 Do Uhr 11.1: Grundlagen der Erkenntnistheorie und Einführung in die empirischen Forschungsmethoden 11.2: Konzepte der Praxisevaluation und deren Anwendung Modul 4 4.3: Theorien der Sozialen Arbeit unter Berücksichtigung ihrer sozial- und human-wissenschaftlichen Bezugs wissenschaften 4.4: Methodisches Handeln und professionelle Handlungskompetenz angesichts aktueller sozial- und humanwissenschaftlicher Diskurse Modul 11 + Modul 1 Mi. Do Uhr Uhr Prüfung Modul 11 (Forschungsdesign) 1.1: Wirtschaftsethik Do Uhr 1.2: Einleitungsfragen/Biblische Hermeneutik 1.3: Biblische Grundorientierung/Sozialtheologie 12 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
13 Modul 4 + Modul 6 Mündliche Prüfung Modul 4 6.1: Strategie und Organisation im Non-Profit Management»Komplexe Systeme verstehen« Uhr Modul 6 6.2: Strategie und Organisation im NPO (inklusive Organisationstheorien) Uhr Supervision Uhr Modul Personal- und Teamführung (Teil 1) Uhr Supervision Modul 5 Do Uhr Feedback nach dem ersten Jahr Do Uhr : Grundlagen des Organisations-, Verwaltungs- und Haftungsrecht 5.3 (Teil I): Arbeitsrecht und rechtliche Grundlagen der Personalführung Modul 5 5.2: Grundlagen des Sozialrechtes, Recht der Sozialberatung, Rechtsgrundlagen der Finanzierung sozialstaatlicher Leistungen 5.3 (Teil II): Kirchliches Arbeitsrecht Uhr Modul 3 3.1: Diakonie als lebensweltliche Dimension und Organisation Uhr 3. 2: Diakonisch soziale Bildungsprozesse in Organisationen Modul 7 7.1: Biographie und Leitung Modul 6 + Modul 7 6.1: Präsentation (Studienleistung) Uhr Uhr 7.3: Human Ressource Management 7.1 Personal- und Teamführung (Teil 2) Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«13
14 Modul 8 8.1: Management und Organisationsentwicklung Uhr Uhr 8.2. Theorien zur Organisation des Wandels Supervision Uhr Modul 3 3.3: Diakonische Gemeinde Diakonische Kirche Uhr 3.4: Seelsorge und Beratung Uhr Modul 9 + Modul : Einführung in die Volkswirtschaftslehre und Ent scheidungstheorie Uhr 9.2: Einführung in die Finanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung 11.3: Planung und Strukturen der Masterarbeit Modul 9 + Modul : Qualitätsmanagement 10.1:Internationales Diakoniemanagement und internationale diakonische Entwicklungsarbeit Uhr Modul 9 9.2: Controlling Uhr 9.4: Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Fundraising, Sponsoring Uhr Modul : Internationales Diakoniemanagement und inter nationale diakonische Entwicklungsarbeit Uhr 10.4: Sozialpolitik und Diakonie im Kontext der Globalisierung 10.3: Gender-Mainstreaming in der Diakonie Modul : Interkulturelle Kompetenz in der Diakonie Rückblick auf das Studium Stand: Februar Änderungen vorbehalten 14 Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«
15 Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang Führung in Diakonie und Kirche Masterstudiengang Diakoniewissenschaft Zulassungsvoraussetzungen abgeschlossenes Hochschulstudium einschlägige Berufstätigkeit in Diakonie oder Kirche von mindestens drei Jahren, aktuell in einer leitenden, stellvertretend leitenden oder auf eine solche vorbereitenden Position Studienorganisation Beim Studiengang»Führung in Diakonie und Kirche«handelt es sich um einen 2,5-jährigen berufsbegleitenden, modular aufgebauten Weiterbildungsstudiengang. Bewerbungsschluss: 30. August 2010 Beginn: WS 2010/2011 Das Studium umfasst insgesamt fünf Semester. Davon sind vier Semester für die Unterrichtsveranstaltungen und ein Semester für die Anfertigung der Masterthesis und die anschließende Disputation vorgesehen. Die Präsenzphasen belaufen sich auf zusammen 600 Stunden und umfassen in der Regel die Tage Donnerstag bis Samstag einmal im Monat. Die Veranstaltungen finden in Heidelberg statt. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studienganges werden 120 Credit Points (ECTS) erreicht. Eine persönliche fachliche Betreuung ist während des Studiums gewährleistet. Studienabschluss Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums erhalten die AbsolventInnen den akademischen Grad»Master of Arts in Diaconic Science«verliehen von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, der formal zur Beschäftigung im Höheren Dienst und zur Promotion berechtigt. Masterstudiengang»Führung in Diakonie und Kirche«15
16 Berufsbegleitender Masterstudiengang Führung in Diakonie und Kirche Informationen und Beratung Ilona Agoston, Dipl.-Diakoniewissenschaftlerin, Koordinatorin des Studiengangs Diakoniewissenschaftliches Institut der Universität Heidelberg Bergheimer Straße 20; Raum Heidelberg Tel: / (Mo. und Do.) Fax: / masterstudiengang@dwi.uni-heidelberg.de Studienort Heidelberg
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