Umsetzen der Querschnittsaufgaben Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit an der FH-Dortmund
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- Karl Lenz
- vor 8 Jahren
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1 8. Arbeitstagung Betriebliche Suchtprävention und Gesundheitsförderung an Hochschulen und Universitätskliniken Umsetzen der Querschnittsaufgaben Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit an der FH-Dortmund Prof. Dr. Sigrid Michel 10.September Universität Würzburg, Neue Universität, Am Sanderring 1
2 Parameter für Self-Assesment hinsichtlich Gesundheit und Nachhaltigkeit an der FH-Dortmund als Grundlage für die Umsetzung von Qualitätsmanagement im Bereich Umwelt und Gesundheit: Leitlinien Management Öffentlichkeitsarbeit Beschaffung Umwelt Personalentwicklung Forschung und Entwicklung Lehre Weiterbildung 2
3 Leitlinien Wie sind Gesundheit und Nachhaltigkeit in den Leitlinien verankert? Wir fördern im Sinne der Agenda 21 die nachhaltige Entwicklung der Region. Wir achten auf Vereinbarkeit von Studium und Familie bzw. Beruf und Familie. Wir intensivieren die interne Zusammenarbeit und Kommunikation der Menschen in unserer Hochschule mit dem Ziel, ein konstruktives Arbeitsklima zu schaffen und die gegenseitige Unterstützung auszubauen. 3
4 Wir unterstützen Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten in besonderer Weise. Wir sorgen durch bauliche und organisatorische Maßnahmen für einen sicheren, freundlichen und kommunikativen Arbeitsraum. Wir erkennen die Bedeutung unserer Beschäftigten und unterstützen deren Qualifikation, Partizipation und Wohlergehen. Wir schonen unsere Ressourcen und setzen den Gedanken der Nachhaltigkeit um. 4
5 Management Welche Maßnahmen unternimmt das Management zur Umsetzung der Aufgaben Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit? Das Rektorat unterstützt und fördert Aktivitäten der Hochschule zur Umsetzung von Gesundheit und Nachhaltigkeit. Die Hochschule hat Vereinbarungen zu Sucht und Rauchverbot geschlossen. Gesundheitstage werden durchgeführt. Mitglieder der Hochschulleitung nehmen als Führungskräfte an Seminaren zu Sucht teil. 5
6 Ab Wintersemester 2003 wird eine Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit eingerichtet, die die Aktivitäten zur Gesundheitsförderung bündelt und koordiniert und die Hochschule bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten unterstützt. 6
7 Öffentlichkeitsarbeit Wie intensiv kommuniziert die Hochschule ihre Aktivitäten zu Nachhaltigkeit nach innen und außen durch entsprechende Veröffentlichungen? Die FH- Do arbeitet in überregionalen Netzwerken mit. Entsprechende Mitteilungen finden sich in hausinternen und externen Presseberichten. 7
8 Beschaffung Wird bei der Beschaffung der nachhaltige Umgang mit Ressourcen geprüft? Werden Aspekte der Wartung und Entsorgung berücksichtigt? Bisher keine systematischen Aktivitäten der FH Dortmund. Soll im Rahmen der AG Beschaffung mit behandelt werden. 8
9 Umwelt Welche Umweltfaktoren werden von der Hochschule beachtet? Einhalten von Vorschriften wird überprüft. Es wurde keine weiteren Sendemasten für Telekommunikation aufgestellt. In einem Fall durch mögliche Schadstoffbelastung durch Asbest wurden die entsprechende Mitarbeiter informiert und der Umweltarzt des Gesundheitsamtes der Stadt Dortmund und die Landesunfallkasse eingeschaltet. 9
10 Führungskräfte sollen zukünftig hinsichtlich Arbeitssicherheit geschult werden. 10
11 Bauplanung: Wie wird bei der baulichen Gestaltung von Räumen die Bedürfnisse der Nutzer/innen beachtet? AmbienteAG in Zusammenhang mit der Profildebatte an der FH-Do. Lebensraum FH wird entsprechend der Bedürfnisse der externen und internen Kundinnen modifiziert. Modellprojekt mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW. Masterplan zur schrittweisen Umsetzung wird entwickelt. 11
12 Personalentwicklung Welche Personalentwicklungsmaßnahmen werden im Zusammenhang mit Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit von der FH-Do durchgeführt? Sechs MitarbeiterInnen wurden im Rahmen eines Landesprogramms zu Suchtberater/innen ausgebildet. Rahmenplan Gleichstellung der FH-Do: Frauen werden ermutigt, von den Mitsprachemöglichkeiten bei der inhaltlich sinnvollen Ausgestaltung ihrer Arbeitsplätze Gebrauch zu machen. Ihr Sachverstand wird bei Änderungsmaßnahmen frühzeitig mit einbezogen. 12
13 Gleichstellungsplan der Verwaltung der FH- Do: Frauen und Männer müssen die Möglichkeit haben, familiäre Aufgaben ohne berufliche Nachteile nachzugehen. Daher sind die beruflichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Familie und Beruf vereinbart werden können. Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sich entsprechend den Vorgaben der Einleitung des Rahmenplans in Entwicklungsprozesse frühzeitig einbringen können, werden Schulungen und Teilnahme in Bereichen wie Projektentwicklung, Moderatorentraining oder Qualitätszirkelleitung gefördert. 13
14 Die FH fördert Aneignung von Qualifikationen, die nicht in den unmittelbaren Tätigkeitsbereich fallen. Einrichtung einer bedarfsorientierten Kinderbetreuung für Studierende und Beschäftigte. Insbesondere die Kinderferienbetreuung wird bevorzugt von Mitabeitern und Mitarbeiterinnen in Anspruch genommen. Resolution der Hochschule gegen sexuelle Belästigung wird angewendet. Qualitative Gesundheitsbefragung der Beschäftigten wurde durchgeführt. 14
15 Einbeziehung von benachteiligten Gruppen: Welche besonderen Aktvitäten werden für behinderte Mitarbeiter/innen und Studierende unternommen? Bedürfnisse behinderter Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden individuelle beachtet. Aufträge an Behindertenwerkstätten für Catering und Blumenpflege sind angedacht. 15
16 Forschung und Entwicklung Welche Aktivitäten wurden von der FH-Do in Forschungsund Entwicklungsprojekten zur Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit an der FH- Do initiiert, gefördert und unterstützt? Forschungsprojekte zu regenerativen Energien, Fahrzeugbau Beschäftigtenbefragung zu Wohlergehen 16
17 Lehre Wie werden Aspekte von Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit in der Lehre umgesetzt? Im Rahmen des Studium Generale werden Kurse zur Stressbewältigung angeboten. Angebote zum Hochschulsport in Kooperation mit der Uni-Do. Zukünftig sollen im Rahmen interdisziplinärer Studienprojekte auch Fragen von Gesundheit und Nachhaltigkeit in allen Studiengängen mit behandelt werden. Das Beratungsangebot und die Studienorganisation werden verbessert. 17
18 Weiterbildung Welche Weiterbildungsangebote behandeln Fragen von Gesundheitsförderung oder Nachhaltigkeit? Bisher existieren keine Angebote 18
19 Einige wichtige Ergebnisse der qualitativen Befragung der Beschäftigten zum Wohlergehen: An der FH Dortmund besteht eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. 19
20 Insbesondere wird der Zustand des Lebensraumes Fachhochschule beklagt: zu wenig Möglichkeiten sich zu Treffen, kommunikationsfeindliches Ambiente. Maßnahme: Projekt: Lebensraum Fachhochschule: Masterplan zur Gestaltung von Außen-, Innen - und Arbeits-, sowie Kommunikations- und virtuellen Räume (sichere Parkplätze, Mensen, Entrees, Arbeitsplätze für Studierende, kunden-/innengerechtes Contentmanagement...) 20
21 Es gibt beeinträchtigendes Führungsverhalten von Vorgesetzten und Statusdenken. Maßnahme: Führungskräfteschulung die auch Führungsverhalten berücksichtigt in Planung. 21
22 Frauen und Männer haben unterschiedliche Bedürfnisse: Frauen wünschen sich aktive und passive Entspannungsangebote am Arbeitsplatz. Männern wollen sportlichen Aktivitäten in der Freizeit nachgehen. Maßnahme: Gesundheitsangebote für Mitarbeiterinnen am Arbeitsplatz in Planung. 22
23 An der FH Dortmund wird im Sinne einer Orientierungan den Bedürfnissen der internen und externen Kunden/innen bevorzugt Verhältnisprävention gegenüber Verhaltensprävention und damit vorwiegend strukturelle gesundheitsfördernde Maßnahmen eingesetzt. Viele Maßnahmen verlangen einen langen Atem. Erfahrungen der Hochschule mit Total- E- Quality- Management als systematisches Managen einer Querschnittsaufgabe werden genutzt. 23
24 Für ein Qualitätsmanagementsystem der Querschinttsaufgabe Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit sollten für alle Handlungsfelder Indikatoren entwickelt werden. Von den Hochschulen sollten umgesetzte und geplante Maßnahmen unter Angabe konkreter Zeitpläne und Einsatz der Ressourcen nach einem einheitlichen Raster dargestellt werden, um externe Qualitätssicherung und Benchmarking zu ermöglichen. 24
25 Prof.Dr med. Sigrid Michel FH-Dortmund Sonnenstr Dortmund
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