WISSENSMANAGEMENT-SYSTEM (WMS) PROF. DR. M. FARSHAD. Prof. Dr. M. Farshad - Wissensmanage ment
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- Tobias Biermann
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1 WISSENSMANAGEMENT-SYSTEM (WMS) PROF. DR. M. FARSHAD
2 INHALT (1) Fragestellung (2) Wissen und Wissensmanagement (3) Wissen als "System" (4) Realisierungskon zepte (5) Vorschläge f ür das weiteres Vorgehen
3 FRAGENSTELLUNG (1) Was ist unser eigenes "Wissen"? (2) Was wissen wir, das "sie" nicht wissen? (3) Welches "Wissen" brauchen "sie"? (4) Können wir das gewünschte " Wissen" anbieten? (5) Was sind die Folgerungen? (6) Wollen wir unser "W issen" wertschöpfen? (7) Wenn ja, welche, wie, wer, wann?
4 Wissen
5 DEFINITIONEN Sachinhalt: Wissen: Geräusch Gegen-Wissen: Wissensmanagement: System: systemisches Denken Evolution Objekte, Themen vorhandenes Verständnis und Erklärungen zum Sachinhalt inkonsequentes Verständnis, komplexes u. unorganisiertes Wissen Gegen-Verständnis und Erklärungen zum Sachinhalt Bearbeitung und Manipulation von Wissen für bestimmte Zwecke Vernetztes ganzheitliches Wesen ganzheitliche Betrachtungen gefeilter zeitorientierter Verlauf
6 Quellen von Wissen Sachinhalt-selbst (Objekte und Themen) Literatur / Bibliotheken Datenbanken Anstalten (Industrie, Hochschule, Behörde,...) Lehre und Forschung Medien, Konferenzen,..., der Welt Sachinhaltspezifische Untersuchungen Erfahrungen, Fachexperten, Generalisten
7 Wissen als ein "S ystem" Eigenschaften des Sys tems Eigenschaften des Wissens Ganzheitlichkeit Elemente, Subsysteme Vernetzungen Umgebung Geschlossenes und offenes System: - keine Wechselwirkung - Offen: Wechselwirkungen Offenes System: (1) int. und ext. Wechselwirkung (2) dynamisches Verhalten (3) Anpassungsfähigkeit, Selbstregelung, Evolution Hierarchie systemische Gesetzte Einheitlich Teil-Erkenntnisse Synergien Industrie, Gesellschaf t,... g. und o. Wissen - nicht aktualisiert - aktualisiert offenes Wissen (1) Wissenstransfer (2) Aktualisierung (3) evolutionärer Charakter Klassifizierte Architektur transdiziplinäre Wissen
8 "DATEN" IM VERGLEICH MIT "WISSEN" ein Beispiel: Daten: Information über Sauerstoff (O 2 ) und Wasserstoff (H) Wissen: Information über Sauerstoff (O 2 ) und Wasserstoff (H) + H 2 O + "Wasser" + Wasser und Welt
9 AUFBAU DES WISSENS ÜBER EINEN SACHINHALT (1) Definition des Sachinhalts, dessen Umwelt, technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Anforderungen, Funktion, erwartete Lebensdauer (2) Zusammenstell ung vom Rohmaterialien über den Sachinhalt (3) Bearbeitung von Daten (Filterung, Auswertung, Bewertung, Zusammensetzung), Wechselwirkung mit anderen Quellen, Synthese von Teilkenntnissen (4) Modellierung und Analyse des Sachinhalts (5) Überprüfung und Validierung der Daten und Modelle (6) Vernetzung mit anderem Teilwissen durch transdiziplinären Wissenstransfer (7) Diagnose, Bearbeitung der Daten, Prognose, und Entscheidung über den Sachinhalt (8) Aktualisierung des Wissens
10 Beispiele spezifischer Gebiete von Wissensmanagement -Systemen Lebensdauermanagement von A nlagen, Strukturen und Komponenten (1) Datensammlung; Aufbau einer Datenbank zum "Sachinhalt" (2) Aufstellung eines sachinhaltbezogenen "technischen Dossiers" (eigene Dokumente, Kundenunterlagen) (3) Geplante, periodische Inspektionen, Überwachung und Bestandsanalyse (4) Analyse (5) Situationsanalyse (Anforderungen, Funktion, Alterungszustand, Ausfallmöglichkeiten) (6) Lebensdaueranalyse (7) Diagnose (8) Lebensdaueranalyse (9) Prognose (10) Massnahmen - Nachhaltigkeitsmassnahmen - Wiederverwendungsmassnahmen - Ersatz / Entsorgungsmassnahmen (11) Aktualisierung von Anforderungen und Kriterien (12) Aktualisierung des sachinhaltspezifischen "technischen Dossiers"
11 REALISIERUNGS -SZENARIOS Quelle-Empfänger (Source-Satelite System) Schulung Bedarfspezifische "Wissensrezepte" Notfallartige "Wissensinfusion" Wissensexport
12 "Quelle-Empfänger" Wissenstra nsfer (QEWT) Konzept: Institution /Organisation als eine " Wissensquelle" im Bereich X Kunde(n) als " Wissensempfänger" Andauernder Wissenstransfer seitens eine Organisation Beiseitiges "Feedback"
13 Wissenstransfe r durch Schul ung (WTS) Konzept Wissenstransfer durch interaktive Wissensvermittlung (Schulung)
14 Wissenstransfe r durch Schul ung (WTS) Vorgehen (1) Externe Marktabklärung (2) Bildung eines Wissenssystems über das Gebiet/Thema an der Ins titution (3) Vertrag mit den Kunden über Wissenstransfer (4) Aufbau einer Wissensdokumentation über das Gebiet/Thema an der Ins titution (5) Periodische Schulung über das Gebiet/Thema Modus von Wissenstransfer: -Schulung vor Ort beim Kunden oder an der Insti tution -Tagung über das Gebiet/Thema -Aktualisierung des Wissens über das Gebiet/Thema -Update der Sc hulung nach Wunsch
15 Bedarfspezifisc he Wissensrezepte Konzept: Zusammenstellen und Anbieten von "Wissensrezepte" für spezifische Bedürfnisse
16 Bedarfspezifisc he Wissensrezepte 1 Anwender eines Produktes Daten Anforderungen, Prüfungen, Eigenschaften Normen, Lebensdauer, Sanierungsmassnahme Datenbank 2 Exporteur und Importeur Prüfungen, Normen, Zertifikate 3 Ingenieure und Architekten Eigenschaften Lebensdauer 4 Behörde Anforderungen, Eigenschaften, Lebensdauer Sanierungsmassnahme 5 Kleinere und mittlere Unternehmer Anforderungen, Anwendungen, Normen Eigenschaften 6 Forscher Ergebnisse, Erfahrungen
17 Notfallartige Wissensinfusion Konzept: 1. Anfrage nach raschem Wissenstransfer 2. Wissensinfusion 3. evtl. langfristiger Wissenstransfer
18 Wissensexport (WE) Konzept: Länderübergreifender Wissenstransfer
19 Vorschlag für das weitere Vorgehen 1. Behandlung der Frages tellung 2. Bei Zustimmung: Bildung eines Studien- Realisierungskern 2. genaue Bearbeitung des "Wissensmanagement-Projektes" 3. Auswahl eines Pilotprojektes und Durchführung 4. Evaluation und Planung weiterer Aktionen
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