IT13. Rail: A new Railway Age. Anforderungen an den Betrieb. Peter Grossenbacher Zürich, 17. Januar 2013.
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- Ulrich Vogt
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1 IT13. Rail: A new Railway Age. Anforderungen an den Betrieb. Peter Grossenbacher Zürich, 17. Januar 2013.
2 Agenda. 1. SBB Infrastruktur Betrieb. 2. Herausforderungen (im Zeichen der Liberalisierung). 3. Beitrag IT-Systeme. 4. Schlussfolgerungen/Ausblick. 2
3 SBB Infrastruktur Geschäftsbereich Betrieb Kurzbeschrieb.
4 Bahnproduktion (Verkehrssteuerung, Kundeninformation stationär) Rangierbahnhöfe Intervention Die Kernleistungen des Betriebs.
5 166 Millionen Trassenkilometer. 1,5 Millionen rangierte Wagen in den sechs Rangierbahnhöfen. 14 Interventionsrayons: Ereignisse mit einer Alarmierung. 430 Millionen CHF Kosten, 29 Millionen CHF Ertrag (Serviceleistungen) Vollzeitstellen. Jeder 10. Mitarbeiter der Infrastruktur arbeitet beim Betrieb. Kennzahlen des Betriebs.
6 7 000 Reisezüge/Tag Güterzüge/Tag 6 Rangierbahnhöfe Kennzahlen und Ziele des Betriebs.
7 Instanzen 2009: 1 Betriebsführung (Bern, netzweit). 3 Die Bahnproduktion betreibt das hochautomatisierte Netz der SBB in Zusammenarbeit mit den 12 Partnern professionell, sicher, pünktlich und wirtschaftlich. 130 Betriebsleitzentralen (Disposition). Fernsteuerzentralen (steuern 700 Bahnhöfe; Operation). Nicht ferngesteuerte Bahnhöfe. Steuerung der Bahnproduktion mittels vier Ebenen.
8 Instanzen 2016: 1 Betriebsführung (Bern, netzweit.) 4 Betriebszentralen (Disposition+Operation+Kundeninformation). 4 Betriebsleitzentralen Fernsteuerzentralen steuern 700 Bahnhöfe Nicht ferngesteuerte Bahnhöfe Steuerung der Bahnproduktion mittels zwei Ebenen.
9 BZ: Lenkung des täglichen Bahnbetriebes (Leistungsmenge, Qualität); effiziente Durchführung mit hoher Verfügbarkeit (auch im Ereignisfall). BZ Lausanne: IBN Mai BZ Zürich: IBN Ende 2010 (Flughafen Zürich). BZ Pollegio: Neubau/ Tunnel Control Center bis BZ Olten: IBN ab Ende Migration BZ: Zentralisierung der Bahnproduktion 1 OCI, 4 BZ.
10 Herausforderungen (im Zeichen der Liberalisierung).
11 SBB JR ProRail DB ÖBB FS RFF SBB: sehr dicht befahrenes Netz, starkes Verkehrswachstum.
12 Mehr Güterverkehrs-EVU. Nutzungskonflikte in Rangierbahnhöfen. Mehr Sprachen. Höhere Anforderungen an die Abrechnung (Trassenbenutzungsgebühren). Unser Anspruch: Excellence in der integralen Bahnproduktion! Herausforderungen beherrschbar, keine grossen, die Leistungsqualität spürbar mindernden Probleme. Mehr Eisenbahnverkehrsunternehmen auf dem SBB-Netz.
13 Nachfragesteigerung. Zusätzlicher Terassenbedarf. Eigner: «value for money». Kunden: Qualität (Pünktlichkeit!). Mitarbeitende: herausfordernde Arbeit (y-generation). Steigende Erwartungen und Engpässe auf dem Netz.
14 1) Produktivitätssteigerung: Kosten/Zug-km müssen sinken. 2) Produktions-Effizienz: Zug-km steigen stärker als die Infrastrukturkapazität (Knoten). 3) Qualität, Zuverlässigkeit des Angebots Pünktlichkeit, Anschlüsse. Kundeninformation. 4) Flexibilität/Reaktionsfähigkeit Abweichungen rasch und optimal in geplanten Zustand zurückführen. Der Betrieb steht vor hohen Herausforderungen.
15 Beitrag moderner IT-Systeme zur Bewältigung der Herausforderungen.
16 Infrastruktur muss beherrschen: künftige Systemunterstützung: Nutzen in der Planung: Planung (verdichtete Trassenpackung, wachsende Konfliktdichte) Prognose (Pünktlichkeit) Auswirkungsanalyse (rascher, präziser) Weichengenaue Netzsicht mit allen Planungsständen Mehr Automatisierung in der Planung (Restkapazitäten, Intervalle, Konflikterkennung und darstellung) näher bei maximaler Netzauslastung Höhere Stabilität im Betrieb Rascher, handlungsfähiger Vorhaben: Umfassender Ausbau NeTS, Steigerung Automatisierungsgrad IT-Unterstützung in der Fahrplan- und Intervallplanung. NetTS: neues TrassenSystem
17 Infrastruktur muss beherrschen: Künftige Systemunterstützung: Nutzen in der Produktion: Netzweite Verkehrssteuerung Höhere Netzauslastung Zielkonflikte (Reise- und Güterverkehr) Abweichungsprognose (rasch, zuverlässig) Konflikterkennung, teilautomatisierte Disposition Schliessung Regelkreis Betrieb Fahrzeuge Automatische Datendurchgängigkeit Standardisierte Schnittstellen (Infrastrukturbetreiber) Auffangen Mehrbelastung ohne Personalzuwachs Kundenpünktlichkeit und Kundenzufriedenheit Zuverlässigkeit gegenüber Partnern, Imagegewinn Vorhaben Ausbauschritte: adaptive Lenkung, RCS-HOT, IT-Support Intervention IT-Portfolio zum Themenschwerpunkt Betrieb IT-Unterstützung in der Produktion (Betrieb). HOT: Hub-Optimierungs-Technologie.
18 Projektziele Adaptive Lenkung ADL Sicht Produktion: Erhöhung der Präzision im Produktionssystem (enge Kopplung von Planung / Disposition und Durchführung, d.h. Fahrweise der Lokführer). Erhöhung der Fahrplanstabilität trotz Mehrbelastung. Erforderliche Massnahmen: Präzise Prognosen in RCS. Konfliktfreie Disposition in RCS. Berechnung energieoptimierter und ergonomischer Fahrlinien. Übertragung der Fahrlinien auf den Zug. Unterstützung des Lokführers bei der Wahl der Fahrstrategie. Beispiel moderner IT-Unterstützung: ADL
19 ADL: substantieller Beitrag an das Energiesparziel der SBB: Reduktion von vermeidbaren Signalhalten. Punktuelle Erhöhung der Netzkapazität durch präzise Fahranweisungen. Erhöhung der Zahl der Bremsungen mit der elektrischen Bremse. Reduktion / Verkürzung nicht benötigter Beschleunigungssequenzen. Beispiel moderner IT-Unterstützung: ADL.
20 Zulauf zu den Knoten: Kurze Zugfolgezeit im Knotenzulauf. Präzise Heranführung der Züge zu Einmündungen; Lösung: HOT. Präzise Heranführung der Züge zu Portalbereichen; Lösungsansatz: automatische Unterstützung der Disponenten. Strecke Bahnhof Portalbereich Zufahrtsbereich Einmündung Beispiel moderner IT-Unterstützung: HOT, Kotenzufahrten.
21 : : : Nach 5 Jahren: ADL und RCS-HOT Weiterentwicklung CIS-Infra. Quantensprung Verkehrssteuerung dank Einführung ADL und RCS-HOT: Schliessen Regelkreis zwischen BZ und Führerstand. Zuglaufoptimierung bei Einfädelungskonflikten. Höhere Automatisierung und neue Qualität in der dispositiv-operativen Konfliktvermeidung. RCS für Inbetriebnahme GBT massgeblich ergänzt: Spezialfunktionen implementiert (Reverse- Modus). Automatisierte Dispositionsunterstützung in Einfädelung-/Knotenbereichen. neues Wagenverteilsystem in Basel/Chiasso im Einsatz. Umfassende Unterstützung der BZ durch optimierte Prozesse / Systeme. Substanzielle Stabilitätsgewinne und Energieeinsparung. Weitere Etappe der Wertsteigerung in RCS gestartet. Zukunftsfähige Architektur an der Schnittstelle ICT- Anlage (Leittechnik, Rangierbahnhöfe). Entwicklungsachse moderner IT-Systeme.
22 Schlussfolgerungen/Ausblick.
23 IT-Systeme in der Bahnproduktion: Unverzichtbar. Pflege! Weiterentwicklung. Grundlage: robuster, stabiler Fahrplan. IT-Systeme für die Produktion: zwingend!
24 Entwicklungsachsen Betrieb mittelfristig: Verbesserte Möglichkeiten zur Konflikterkennung und -lösung Lösung von Einfädelungskonflikten in neuralgischen Punkten: HOT (Hub-Optimierungs-Technologie). Präzisere, noch sekundengenauere Fahrweise des Lokpersonals: ADL. Dispositionsunterstützung im Zulauf zu Knoten. Entwicklungsachsen längerfristig: ETCS L2 («dichter packen», kürzere Zugfolgezeit). Entwicklungsachse langfristig: Vollautomatische Bahnproduktion im Regelbetrieb. IT-Systeme für die Produktion: zwingend!
25 Mensch IT-Gestützte Lern- und Trainingssysteme Technik Organisation Aufpassen: Ironie der Technik.
26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit und stets gute Reise mit der SBB.
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