Social Media Guidelines: Sinnvoll oder überflüssig?
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- Gudrun Keller
- vor 8 Jahren
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1 Social Media Guidelines: Sinnvoll oder überflüssig? DPRG Landesgruppe Berlin/Brandenburg SCHWENKE & DRAMBURG, Berlin
2 Ihr Referent Sebastian Dramburg, LL.M. Studium in Marburg, Berlin & Neuseeland Abschluss Fachanwaltslehrgang IT-Recht Dozent Social Media Manager beim ILS SCHWENKE & DRAMBURG Rechtsanwälte in Berlin Onlinerecht, Domainrecht, E-Commerce, gplus.to/dramburg facebook.com/schwenke.dramburg xing.com/profile/sebastian_dramburg
3 Themenübersicht 1. Einführung aus rechtlicher Sicht 2. Mögliche rechtliche Stolperfallen im Social Media 3. Haftung des Unternehmens für Social Media Aktivitäten 4. Erstellung der Social Media Policy (SMP) 5. Einführung der SMP in das Unternehmen
4 Einführung: SMPs aus rechtlicher Sicht Arbeits-/ oder Auftragsrechtliche Anweisungen Für Mitarbeiter oder Beauftragte Leitplanken Mindern das Haftungsrisiko Weil durch Aufklärung Fehler vermieden werden Weil durch Anweisungen eigene Haftung für Fehler Dritter sinkt
5 Rechtliche Stolperfallen im Social Media Urheberrecht Nutzung fremder Inhalte (Fotos, Videos, Texte, Musik) Wettbewerbsrecht Unlauterer Umgang mit Wettbewerbern Auch banale Rechtsverletzungen Äußerungsrecht Problematische Bewertungen Tatsachenbehauptung vs. Meinungsäußerung (Stichwort Shitstorm) Markenrecht Nutzung fremder Marken/Logos
6 Haftung des Unternehmens im Social Media Haftung für Mitarbeiter innerhalb des Arbeitsauftrages Grenze zwischen Beruf und Freizeit löst sich auf: Das Unternehmen kann auch für Inhalte außerhalb der Arbeitszeit haften Haftung wegen fehlender Auswahl, Kontrolle, Instruktionen, etc. Haftung für Mitarbeiter außerhalb des Arbeitsauftrages Bei Kenntnis & Duldung Haftung für Dritte (Agenturen)
7 Arbeitsrechtliche Maßnahmen Rechtliche Konsequenzen bei Verstößen Abmahnung Kündigung Übernahme der Kosten Voraussetzung: Verschulden des Mitarbeiters Nur bei: Ausreichende Vorbereitung Ausreichendes Wissen über technische und rechtliche Aspekte = Social Media Policy
8 Erstellung von SMP Social Media Leitlinien Strategie des Unternehmens Persönliche Fähigkeiten, Bedürfnisse & Schutz der Mitarbeiter Fachliche Anforderungen Haftungsschwerpunkte des Unternehmens Generelle Erlaubnis zur Nutzung von Social Media im Unternehmen
9 Wirksame Einführung von SMP Verbindliche Regelung vs. bloßer Nutzungshinweis Verbildliche Regelung Vorteil: aus Sicht des Arbeitsrechts verbindlicher (Sanktionen) Nachteil: umständlichere Handhabung (ggf. Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates nach 87 BetrVerfG) Nutzungshinweis Vorteil: höhere Flexibilität, ggf. mehr Zustimmung Nachteil: keine arbeitsrechtlichen Auswirkungen
10 Verbindliche Regelung Regelung private/berufliche Nutzung von Internet/ Regelung private/berufliche Nutzung von Social Media Erkennbarkeit der Verbindlichkeit/Förmliche Zustimmung Nur im Rahmen des arbeitsrechtlichen Weisungsrechts Auf Konsequenzen hinweisen Regelung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen Ggf. Mitbestimmungsrechte beachten Umsetzung: Instruktion, Kontrolle, Fortbildungen & Schulung
11 Social Media Policy
12 Buch: Social Media Marketing & Recht Verständlich & Anschaulich Notwendiges Wissen für die Praxis Facebook, G+, Twitter, Blogs Für Unternehmen & Agenturen Aktuell & laufende Updates Checklisten & Muster 29,90 Euro, 530 Seiten Ab 01. März verfügbar
13 Vielen Dank für Ihre facebook.com/schwenke.dramburg
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