Fördergebiete im Saarland
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- Frida Gerber
- vor 8 Jahren
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1 Fördergebiete im Saarland
2 I. Investitionen im GA-Fördergebiet (Regionalfördergebiet) Förderprogramm: Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA)
3 Antragsberechtigte: KMU und Großunternehmen mit mehr als 249 Beschäftigten
4 Tätigkeitsvoraussetzung: Gewerbe mit überwiegend überregionalem Absatz (sog. Primäreffekt) Positivliste Einzelfallnachweis Primäreffektprognose Ausgeschlossene Wirtschaftsbereiche z.b. Land- und Forstwirtschaft Bergbau, Urproduktion Energie und Wasserversorgung Einzelhandel Baugewerbe Krankenhäuser, Kliniken gemeinnützige Unternehmen etc.
5 Fördertatbestände: Errichtung und Erweiterung von Betriebsstätten, d.h. Schaffung zusätzlicher Dauerarbeitsplätze (15 %) Übernahme einer stillgelegten oder von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte unter Marktbedingungen durch einen unabhängigen Investor (Arbeitsplatzkriterium gilt als erfüllt) Diversifizierung der Produktion einer Betriebsstätte in neue, zusätzliche Produkte (im Falle von KMU Förderung auch ohne Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze bei Erfüllung des sog. Abschreibungskriteriums möglich)
6 Grundlegende Änderung des Gesamtproduktionsverfahrens einer bestehenden Betriebsstätte (im Falle von KMU Förderung auch ohne Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze bei Erfüllung des sog. Abschreibungskriteriums möglich) Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte mit Schaffung von weniger als 15 % zusätzlichen Dauerarbeitsplätzen (Förderung bei Erfüllung des sog. Abschreibungskriteriums möglich)
7 Fördergegenstand und Förderregeln: Anschaffung/Herstellung neuer Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens (z.b. Gebäude, Maschinen, Einrichtungen); Förderung gebrauchter Wirtschaftsgüter nur bei Existenzgründungen und bei Erwerb von Stilllegung bedroht unter bestimmten Voraussetzungen Anschaffung von immateriellen Wirtschaftsgütern (z.b. Software, Patente, Lizenzen) Nicht gefördert werden z.b. Grundstücke, GWG, KfZ, Firmenwert Maximal förderfähige Investitionssumme/neu geschaffenem Dauerarbeitsplatz =
8 Fördersätze: Fördersätze (landesintern) Förderhöchstsätze (nach GA-Regeln) 1. Großunternehmen (> 249 Beschäftigte) 15% Regelfördersatz bei Erweiterungsinvestitionen 12% Höchstfördersatz bei Ansiedlungen oder Schaffung von mehr als 50 DAP 15% Sicherung von DAP 0% 2. Mittlere Unternehmen ( Beschäftigte) 25% Regelfördersatz bei Erweiterungsinvestitionen 15% Höchstfördersatz bei Existenzgründungen/während Gründungsphase oder Ansiedlungen oder Schaffung von mehr als 30 DAP 20% Sicherung von DAP 10% 3. Kleine Unternehmen (1-49 Beschäftigte) 35% Regelfördersatz bei Erweiterungsinvestitionen 20% Höchstfördersatz bei Existenzgründungen/während Gründungsphase oder Ansiedlungen oder Schaffung von mehr als 20 DAP 25% Sicherung von DAP 10%
9 II. Investitionen im KMU-Fördergebiet Förderprogramm: Regionales Förderprogramm des Saarlandes für kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (einschließlich Tourismus) in der Fassung vom 23. November 2006 (= KMU-Programm) Nachteilsausgleich für KMU mit einer Betriebsstätte im Nicht-GA- Fördergebiet Programmfinanzierung ausschließlich aus Haushaltsmitteln des Saarlandes Vergabe von Investitionszuschüssen in Form sog. verlorener Zuschüsse
10 Antragsberechtigte: Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit einer Betriebsstätte im Nicht-GA- Fördergebiet
11 Größenordnungsvoraussetzung: kleine Unternehmen weniger als 50 Beschäftigte und Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme max. 10 Mio. mittlere Unternehmen weniger als 250 Beschäftigte und Jahresumsatz max. 50 Mio. oder Jahresbilanzsumme max. 43 Mio. Unternehmensverflechtungen müssen bei der Berechnung der Größenordnungsmerkmale berücksichtigt werden.
12 Fördertatbestände: Errichtung und Erweiterung von Betriebsstätten der KMU, d.h. Schaffung zusätzlicher Dauerarbeitsplätze (15 %) Keine Förderung bei Übernahme von Betrieben und sonstigen Investitionen ohne Schaffung zusätzlicher Dauerarbeitsplätze
13 Fördersätze: 15 % im Falle kleiner Unternehmen 7,5 % im Falle mittlerer Unternehmen Die genannten Sätze sind Förderhöchstsätze für das betreffende Vorhaben, d.h. bei Inanspruchnahme sonstiger öffentlicher Mittel (z.b. zinsverbilligte Darlehen) sind diese mit ihrem Subventionswert auf die Fördersätze anzurechnen.
14 Fördergegenstand und Förderregeln: Anschaffung/Herstellung neuer Wirtschaftsgüter des Sachanlagevermögens (z.b. Gebäude, Maschinen, Einrichtungen); Förderung gebrauchter Wirtschaftsgüter nur bei Existenzgründungen unter bestimmten Voraussetzungen Anschaffung von immateriellen Wirtschaftsgütern (z.b. Software, Patente, Lizenzen) Nicht gefördert werden z.b. Grundstücke, GWG, KfZ, Firmenwert Maximal förderfähige Investitionssumme/neu geschaffenem Dauerarbeitsplatz = Es gelten im Wesentlichen die Regelungen des GA- Programms
15 Weitere Auskünfte: Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft Referat B/1 Industrie, Investitionsförderung, Kapitalmarkt, Bürgschaften Telefon: Telefax:
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