Diploma Supplement Label Trainingstag Wien Für das Bologna Expertinnen Team. Maria Felberbauer Gabriele Abermann

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1 Diploma Supplement Label Trainingstag Wien Für das Bologna Expertinnen Team Maria Felberbauer Gabriele Abermann

2 Agenda Rahmenbedingungen Definition und Zielsetzungen DS- Struktur mit Beispielen DS Label-Bedingungen Tipps zur Antragsstellung

3 Rahmenbedingungen Pilotprojekt Entwicklung und Test durch Arbeitsgruppe - Europäische Kommission - Europarat - UNESCO/CEEPES - 70 Einrichtungen (u.a. Sozialpartner) - Ö durch TU Graz vertreten Hinweis in Präambel Ö: Implementierung durch Arbeitsgruppe Geringfügige Anpassungen an österr. Terminologie

4 Gesetzliche Rahmenbedingungen Lisbon Convention 1999 Lissabonner Anerkennungsübereinkommen Art. IX.3 des Übereinkommens über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region, BGBl. III Nr. 71/1999 Ö: DS an allen Hochschulen für alle AbsolventInnen verpflichtend auszustellen

5 Gesetzliche Rahmenbedingungen in Ö Universitäten - Universitätsgesetz 2002, BGBl. I Nr. 120/2002 ( 69 Abs. 2) - 6 und Anlage 2 zur Universitäts-Studienevidenzverordnung 1997 BGBl. II Nr. 288/2004 Fachhochschulen - FHSTG, BGBl. Nr. 340/1993 ( 4 Abs. 8) - Verordnung BGBl. II Nr. 326/2004 Pädagogische Hochschulen - Hochschulgesetz 2005 ( 60 Abs. 2) - Durchführungsverordnung BGBl. II Nr. 204/2007

6 Definition 1 Zusatz zur Originalurkunde / -zeugnis Erklärung der Abschlüsse - Standardisierte Struktur - Objektive und ausreichende Informationen Beschreibung der durchgeführten Studien hinsichtlich - Art - Niveau - Kontext - Inhalt - Status Modularer Bestandteil des Europass seit 2005

7 Definition 2 Kein Lebenslauf Kein Ersatz für den Original-Befähigungsnachweis oder die Abschrift der Studiendaten Keine Gewährleistung der automatischen Anerkennung eines Abschlusses Kein Werturteil über den Abschluss ("besser als..")

8 Zielsetzungen Erhöhte Transparenz Angemessene Qualifikationseinstufung Faire akademische und berufliche Anerkennung Definition von Zu- und Abgängen im Sinne des Lebenslangen (berufsbegleitenden) Lernens Förderung der Mobilität Förderung des Zugangs zur Bildung Flexibles Reagieren - auf Änderungen bei Abschlüssen - auf Änderungen in Bildungssystemen

9 Struktur 8 Nationales Bildungssystem 1 Qualifikationsinhaber 2 Qualifikation 7 Beurkundung Diploma Supplement 3 Niveau 6 Ergänzende Informationen 5 Funktion der Qualifikation 4 Inhalte und erzielte Ergebnisse

10 Teil 2 Angaben zur Qualifikation 2.1 Akademischer Grad in allen Originalformen - entsprechend UG Satzung der Universität - Akkreditierungsbescheid FHR in Verbindung mit Beschluss FHR über akademische Grade Name des Studiums und Spezialisierung/en - Satzung der Universität - Name des FH-StG > Akkreditierungsbescheid FHR; englische Version > englische Übersetzung 2.3 Name der Hochschule in deutscher Sprache Name des Erhalters / Fachhochschule seit

11 Teil 3 - Niveau 3.1 Niveau der Qualifikation Bachelor-, Master-, Diplom-, Doktoratsstudium, Doctor of Philosophy - Doktoratsstudium, Universitätslehrgang - ISCED 5A (= Programmes at the tertiary level equivalent to university programmes) - ISCED 6 Advanced research programmes at the tertiary level, equivalent to PhD programmes 3.2. Regelstudiendauer in Semestern / Jahre 3.3. Zulassungsvoraussetzungen - Genaue Beschreibung der notwendigen Abschlüsse (z.b. Matura) - Einstufung, Interview, Aufnahmetest - Anerkennung von prior learning z.b. Einstieg ins 3. Semester

12 Teil 4: Inhalte und erzielte Ergebnisse 4.1 Modus Voll- /Teilzeit, Fernstudium 4.2. Arten der Module (Pflicht- / Wahl- / Freifächer) - Zielsetzungen und Kompetenzprofil z.b. durch Aufschlüsselung der ECTS Credits - Prüfungsstruktur / Abschlussarbeiten - Pflichtpraktika - Lernergebnisse - Achtung: Verweis auf Webseite zu Curriculum zu wenig!/ > Aktualität!) 4.3 Individuelle Ergebnisse - Gesamtzahl der ECTS Credits - Abschrift der Studiendaten /Transcript of Records > Hinweis! Muster ECTS Handbuch - Abgangsbescheinigung gemäß 69 Abs. 1 UG Beurteilungsschema - österr. Version inklusive Mindestniveau für positive Note - ECTS Beurteilungsschema wenn kontinuierlich erhoben

13 Teil 5: Funktion der Qualifikation 5.1. Zugangsberechtigung zu weiterführenden Studien oder Endpunkt 5.2. Diplom im Sinne der Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, 2005/36/EG - Architektur: Art. 46 Humanmedizin: Art. 24 Pharmazie: Art. 44 Veterinärmedizin: Art. 38 Zahnmedizin: Art GWS entsprechend anführen (MTD /Hebammengesetz)

14 Teil 6: Sonstige Angaben 6.1 Ergänzende Informationen zu - Auslandsstudium - (Auslands-) Praktikum - Titel der Diplom- / Bachelor- Masterarbeit/ Dissertation falls nicht im Abschlusszeugnis angeführt Verweis auf relevante Webseiten - Website der Hochschule - nationales Informationszentrum (ENIC NARIC AUSTRIA) - Europäisches Netz (Europarat/UNESCO) der Nationalen Informationszentren für die akademische Anerkennung

15 DS Label Antrag Webseite LLL Nationalagentur Einreichtermin an Nationalagentur 15. Jänner 2010 Antragsformulare bald verfügbar 1 Original, 2 Kopien als Papierversionen 1 digitales Original per 2 stufiges Auswahlverfahren Nationalagentur > Exekutivagentur Auswahlkriterien: - Schriftliche Bestätigung, DS wird an alle Absolventen automatisch gebührenfrei, auf D und E ausgegeben - Angabe der Webseite - Bewertung der 4 Beispiele - Übereinstimmung mit vorgegebenem Muster Verliehenes Label bis 2013 gültig

16 Tipps 1 Inhalt und Struktur unbedingt einhalten Nummerierung beibehalten erleichtert Kontrolle Präambel anführen Vollständige Datenabschrift und geforderte Urkunden beilegen + Hinweis bei Punkt 4.3. auf Beilagen DS personalisieren z.b. absolvierte Wahlmodule oder Auslandsaufenthalt Punkt 8 Hochschulsystem ausgedruckt beilegen, Hinweis auf Webseite des BMWF genügt nicht! Alle erforderlichen Kästchen auf Antragsformular anklicken

17 Tipps 2 Beilage von ausgestellten Beispielen - Geforderte Anzahl (4 Beispiele) berücksichtigen In Relation zu Zyklen! (z.b. 2+2 bei zweistufigem System) Beispiel aus allen Niveaus beilegen (z.b. Diplom, Bachelor, wenn Master zwar eingeführt aber noch keine AbsolventInnen, bei PHs Beispiele aus verschiedenen Studiengängen) - Zertifizierte Exemplare verwenden (keine Kopien der Originale!) Hinweis DS auf Webseite muss inkludieren - Automatische und gebührenfreie Ausstellung (exakter Text!) - Ausgefülltes konkretes Beispiel (evt. Namen unkenntlich machen) - Ausgefülltes Beispiel der Datenabschrift - Leicht auffindbar! (wenige Klicks)

18 Anhang zum Diplom Dieser Anhang zum Diplom wurde nach dem von der Europäischen Kommission, dem Europarat und UNESCO/CEPES entwickelten Modell erstellt. Mit dem Anhang wird das Ziel verfolgt, ausreichend unabhängige Daten zu erfassen, um die internationale Transparenz und die angemessene akademische und berufliche Anerkennung von Qualifikationen (Diplomen, Abschlüssen, Zeugnissen usw.) zu verbessern. Der Anhang soll eine Beschreibung über Art, Niveau, Kontext, Inhalt und Status eines Studiums bieten, den die im Original- Befähigungsnachweis, dem der Anhang beigefügt ist, genannte Person absolviert und erfolgreich abgeschlossen hat. Der Anhang sollte keinerlei Werturteile, Aussagen über die Gleichwertigkeit mit anderen Qualifikationen oder Vorschläge bezüglich der Anerkennung enthalten. Zu allen acht Punkten sollten Angaben gemacht werden. Werden zu einem Punkt keine Angaben gemacht, sollte der Grund dafür angeführt werden.

19 Best Practice Beispiel Uni Graz FH BFI Wien PPH Diözese Linz Beispiel FH Osnabrück Beispiel Swansea University

20 Allgemeine Hinweise zu ECTS und Diploma Supplement finden Sie unter: ustria/diploma_supplement/

21 Viel Erfolg für die Antragsstellung!