Heutige Versorgung des Diabetes mellitus Typ1 Probleme in der Versorgung Versorgungslücken
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- Minna Koch
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1 Heutige Versorgung des Diabetes mellitus Typ1 Probleme in der Versorgung Versorgungslücken (Gitte Bräucker) Sozialmedizinische Nachsorge bei chronisch kranken Kindern im Kreis Warendorf Diabetes mellitus Typ1 im Kindes- und Jugendalter-auch ein Fall für die medizinische Nachsorge?
2 Diabetes mellitus Typ 1 Daten wurden 3356 Patienten mit der Manifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 vor dem 18. Lebensjahr gemeldet 608 Patienten waren bei Manifestation jünger als 5 Jahre 1059 (31,5%) trat der Diabetes zwischen dem 5. Und 10. Geburtstag auf bei 1267 ( 37,3%) zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr Bei 422 ( 12,6 %) zwischen dem 15- und 18. Lebensjahr
3 Diabetes mellitus Typ1 Häufigste chronische Stoffwechselerkrankung Behandelbar, aber nicht heilbar Komplexe Behandlung, nicht sichtbar Potenziell tödliche Erkrankung Überleben-besser leben-normal leben
4 Diabetes mellitus Typ1 Entwicklung der Therapien
5 Stoffwechseleinstellung
6 Diabetes mellitus Typ1 Stationäre Aufnahme Erstmanifestation Stoffwechselentgleisung l mit Ketoazidose 2012 kamen 19% der Patienten mit Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 mit einer Ketoazidose in die Klinik Intensivstation/Intensivmedizinische Maßnahmen lebensbedrohliche Situation Blutzuckererhöhung/Polyurie/Polydipsie Normalstation
7 Behandlung/Schulung Aufwendige Therapieformen, um eine gute stabile Stoffwechsellage zu erreichen, die einer späteren Behinderung vorbeugen sollten Intensivierte konventionelle Insulintherapie (ICT) Insulinpumpentherapie (CSII) Kontinuierliche Blutglucosemessungen Aufwendige individuelle Schulungen für Eltern und Kinder (20-30 Stunden) Ernährung Insulininjektionen Pathophysiologie Therapieanpassung Behandlung von Stoffwechselentgleisungen
8 Probleme in der Versorgung Technischer und medizinischer Fortschritt Wandel der Gesellschaft
9 Veränderte Familiestrukturen Patchwork- Familie Eltern/neue Partner Stiefgeschwister/Geschwister Gemeinsame Erziehungsregeln Soziale und rechtliche Probleme (Sorgerecht/Umgangsrecht/ gesundheitliche h Fürsorge)
10 Veränderte Familienstrukturen Alleinerziehende Kontinuierliche Belastung (7 Tage/24 Stunden) Finanzielle Belastungen durch Teilzeitbeschäftigung g oder Arbeitslosigkeit Höheres Risiko der Armut Überforderung Kinder alleinerziehender Eltern haben eine schlechtere Stoffwechsellage
11 Migranten Sprachliche Probleme Anderes Krankheitsverständnis Andere Ernährungsgewohnheiten Zusätzliche Probleme mit der Eingliederung
12 Migranten
13 Migranten
14 Probleme in der Versorgung Schule
15 Veränderungen des Schulalltag Ganztagsschulen/OGS 6- bis 8 Stunden Schulzeit Mittagessen in der Schule Sportliche Aktivitäten in der Schule Verantwortlichkeiten sind unklar Freizeitaktivität
16 Veränderungen im Schulalltag
17 Schulen
18 Veränderung im Schulalltag Versorgung des Diabetes muss sichergestellt werden Schulung des Lehrpersonals/Mitarbeiter der OGS Verantwortlichkeiten i müssen geklärt werden Vermeidung der Ausgrenzung
19 Komplizierte i Sozialsysteme/Gesundheitssysteme y Sozialgesetzbuch Eingliederungshilfen für behinderte Menschen (SGB XII 53-60) Sozialamt Aufgabe: drohende Behinderung zu verhüten oder eine Behinderung zu beseitigen oder zu mildern und die behinderten Menschen in die Gesellschaft zu integrieren Häusliche Krankenpflege ege (SGB V 37) Krankenkasse asse Verordnung häuslicher Krankenpflege erfolgt bei medizinischer Notwendigkeit im Haushalt oder an Orten, an denen sich wiederkehrend der Aufenthalt vorliegt. Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) Jugendamt Schulpflicht (GG Artikel 7) Schulamt, Bezirksregierung
20 Sozialmedizinische Nachsorge Krankenkassen erbringen aus medizinischen Gründen in unmittelbaren Anschluss an eine Krankenhausbehandlung nach 39 Abs. 1SGB V erforderliche sozialmedizinische Nachsorgemaßnahmen für chronisch kranke Kinder oder schwerstkranke Kinder, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben Private Institutionen über Spenden z.b.dianino Selbsthilfegruppen
21 Kompliziertes Sozialsystem/Krankenkassensystem Hilfen Einschränkung der Berufstätigkeit der Eltern/Krankschreibung (Arbeitsamt/Krankenkasse) Schwerbehindertenausweis(Stadt/Gesundheitsamt) Häusliche Krankenpflege(Krankenkasse) Pflegegeld (Krankenkasse) Integrationskraft im Kindergarten/in der Schule (LWL/Sozialamt/Jugendamt) Genehmigungsverfahren von Hilfsmitteln wie z.b Insulinpumpen und kontinuierlichen Glucosesensoren sind bei jeder Kasse anders und aufwendig Verantwortlichkeiten bzgl. der Versorgung des Diabetes in der Schule (Schulamt/Sozialamt/Jugendamt) Asylbewerber/Migranten/(Asylstelle/Krankenkasse/Sprachkurse) Zentralisierung i der Krankenkassen k (fehlende Ansprechpartner/ Callcenter)/MDK
22 Je nachdem in welchem Kreis Bei welcher Krankenkasse Bei welcher sozialen Institution Bei welchem MDK die Hilfen beantragt werden, erfolgen unterschiedliche Entscheidungen
23 Überforderung
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