Anstalt des öffentlichen Rechts

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1 Ausgew usgewählte ählte Ergebnisse der 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks Das soziale Bild der Studierenden in Berlin 24 Anstalt des öffentlichen Rechts

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3 Vorwort Seit über 5 Jahren führt das Deutsche Studentenwerk (DSW) mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im 3-Jahres-Turnus Erhebungen zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden in Deutschland durch. Die HIS Hochschul- Informations-System GmbH Hannover ist vom DSW damit beauftragt. Das Studentenwerk Berlin legt nunmehr auf der Grundlage der in Berlin erhobenen Daten im Rahmen der bundesweiten Befragung zum sechsten Mal eine Sonderauswertung für Berlin vor. Ausgehend von der 16. Berliner Sozialerhebung und den Ergebnissen der Bundesauswertung werden die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen und ihre Entwicklung in der vorliegenden Studie dargestellt. Sie informiert über den persönlichen Hintergrund der in Berlin Studierenden und ihre Studienpräferenzen. Sie gibt Auskunft über Verlauf, Zeitaufwand, Kosten, Finanzierung, Wohnungs- und Ernährungsbedingungen sowie den Informations- und Beratungsbedarf eines Studiums in Berlin. Die aktuelle Auswertung bietet wiederum allen Interessierten und Agierenden des Berliner Hochschulraums eine wertvolle Informationsquelle und Unterstützung bei ihren Entscheidungsfindungen. Allen Berliner Studierenden, die sich durch das Ausfüllen eines Fragebogens aktiv an der Untersuchung beteiligt haben, möchte ich herzlich danken. Mein besonderer Dank gilt dem Autorenteam C. Duncker, L. Eschner und R. Hahne für die exzellente Aufbereitung und Analyse des Datenmaterials. Berlin, im April 25 Petra Mai-Hartung Geschäftsführerin 3

4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4 1. Einleitung 6 2. Zusammenfassung Zentrale Ergebnisse im Überblick 8 3. Der Bildungsweg bis zur Hochschule Erlangung der Studienberechtigung Regionale Herkunft der Studierenden Berufsausbildung Persönlicher und biographischer Hintergrund Geschlecht und Alter Familienstand und Kinder Der Studierendentyp Soziale Herkunft der Studierenden Erwerbsstatus der Eltern Bildungsstand der Eltern Die Situation an der Hochschule Studienfachwahl Angestrebter Abschluss Studienverlauf Studienfach-, Abschluss- und Hochschulwechsel Das Zeitbudget Subjektive Bedeutung von Hochschule und Studium 3 6. Auslandserfahrungen Auslandserfahrungen vor dem Studium Anlass von studienbezogenen Auslandsaufenthalten Dauer des Aufenthaltes Finanzierung des Auslandsaufenthaltes Geplante studienbezogene Auslandsaufenthalte 35 4

5 7. Einnahmen der Studierenden Monatliche Gesamteinnahmen Einnahmequellen Studienfinanzierung in Abhängigkeit von der sozialen Herkunft und dem Alter der Studierenden Beurteilung der eigenen finanziellen Situation Gründe für die Erwerbstätigkeit BAföG Förderung nach dem BAföG Beurteilung des BAföG 5 9. Die Ausgaben der Studierenden Einahmen und Ausgaben im Vergleich Die Wohnsituation Die aktuelle Wohnsituation Gewünschte Wohnformen Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation Faktoren, die die Wohnform bestimmen Wohnen im Studentenwohnheim Mensa, Cafeterien und Ernährung Häufigkeit des Mensabesuches Qualität der Mensen Essens- und Ernährungspräferenzen Beratungs- und Informationsbedarf Informationsbedarf in den vergangenen 12 Monaten Erfahrungen mit Beratungsleistungen Inanspruchnahme von Beratungen im Vergleich 79 Literatur 81 Impressum 81 5

6 1. Einleitung Rahmen und Anlage der Berliner Sonderauswertung Seit 1951 führt das Deutsche Studentenwerk alle drei Jahre Sozialerhebungen unter den Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland durch. Seit 1982 werden die Untersuchungen im Auftrag des Deutschen Studentenwerkes von der HIS (Hochschul- Informations-System GmbH) durchgeführt. Die Umfrage untersucht die soziale und wirtschaftliche Lage der Studierenden, indem die Studierenden nach ihrer Person, ihrem Elternhaus, Aspekten des Studiums wie dem Zeitaufwand, Studienfach, Auslandserfahrungen, nach ihrer finanziellen Situation, Erwerbstätigkeit, BAföG- Förderung, Wohnverhältnissen, Ernährung, Mensanutzung und weiteren Punkten befragt werden. Die vorliegende Untersuchung wurde im Sommersemester 23 als schriftliche Befragung durchgeführt. Bundesweit wurde jedem 32sten deutschen Studierenden (rund 51.6) der von der HIS (Hochschul-Informations-System GmbH) entwickelte Fragebogen von der jeweiligen Hochschule zugeschickt. Die Studierenden wurden zufällig ausgewählt. Nachdem sie die Fragebögen ausgefüllt hatten, sandten sie diese anonym an die HIS in Hannover zurück. Da der Fragebogenrücklauf in den letzten Jahren immer mehr abnahm, wurde der Bogen einer gründlichen Revision unterzogen, was den erwünschten Effekt eines erhöhten Rücklaufes zur Folge hatte. Dafür wurde in Kauf genommen, dass die Vergleichbarkeit der Daten nicht immer ohne weiteres gegeben ist. Für Berlin werden schon seit vielen Jahren Sonderauswertungen auf der Datenbasis der bundesweiten Sozialerhebungen durchgeführt. Im vorliegenden Bericht wird, wo immer es möglich ist, ein Vergleich zur letzten Berliner Auswertung aus dem Jahr 2 hergestellt (vgl. Studentenwerk Berlin 22) In dieser Untersuchung sind Studierende folgender Berliner Hochschulen vertreten: - Alice-Salomon Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin - Evangelische Fachhochschule Berlin - Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - Fachhochschule für Wirtschaft Berlin - Freie Universität Berlin - Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin - Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin - Humboldt-Universität zu Berlin - Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin - Technische Fachhochschule Berlin - Technische Universität Berlin - Universität der Künste Berlin Insgesamt wurden in Berlin 3.66 Fragebögen versandt, Fragebögen wurden beantwortet zurückgeschickt. Die Nettorücklauf- 6

7 quote für Berlin liegt bei 4,%, in der Bundesrepublik Deutschland bei 41,6%. Die ausgefüllten und zurückgesandten Fragebögen wurden umfangreichen Plausibilitätsprüfungen unterzogen. Die Repräsentativität im Hinblick auf Geschlecht, Fächergruppe und Hochschulart ist unmittelbar oder mittels Gewichtungsfaktoren weitgehend gewährleistet. Für die Zuverlässigkeit dieser Daten gelten im Wesentlichen die im bundesweiten Auswertungsbericht der 17. Sozialerhebung gemachten Angaben (vgl. BMBF 24). Wie in den bisherigen Sozialerhebungen wurden ausschließlich deutsche Studierende befragt. Deswegen geben die Daten in einzelnen Bereichen ein unvollständiges Bild, da beispielsweise Mensa und Studentenwohnheime für ausländische Studierende eine noch größere Bedeutung haben als für deutsche. So werden mehr als 5% der Berliner Wohnheimplätze an ausländische Studierende vermietet, obwohl sie im Sommersemester 23 nur 14,2% der Berliner Studierenden ausmachten. Im vorliegenden Bericht werden, wo es sinnvoll und möglich ist, Vergleiche zur letzten Berliner Auswertung 2 hergestellt (vgl. Studentenwerk Berlin 22). Im laufenden Text und in den Graphiken wurde Bundesdurchschnitt durch Bund ersetzt. Soweit bei Tabellen und Graphiken nicht anders beschrieben, beziehen sich die Daten auf den Berliner Hochschulbereich. Abweichungen werden im Titel oder in der Legende ausgewiesen. Die folgenden Daten basieren auf dem so genannten arithmetischen Mittelwert. Dieser Wert ist definiert als die Summe aller gemessenen Einzelergebnisse, geteilt durch deren Anzahl. In einigen Ausnahmefällen wird jedoch auch der Median zugrunde gelegt. Der Median wird auch als Zentralwert bezeichnet. Er wird durch die Aneinanderreihung aller Messergebnisse gewonnen, bei der dann genau der mittlere Wert erfasst wird. Je nach Beobachtungshintergrund wird zur Optimierung der Aussagefähigkeit von Daten entweder das arithmetische Mittel oder der Median ermittelt. Sollten sich Prozentangaben in den Tabellen und Graphiken nicht zu 1 addieren, bzw. Einzel- und Endsummen differieren, so liegen Rundungsdifferenzen vor, oder es waren mehrere Antworten möglich. Es empfiehlt sich, bei einzelnen Fragestellungen zusätzlich die bundesweite 17. Sozialerhebung zu Rate zu ziehen. Einzelne Bereiche der Erhebung weisen wenig für Berlin spezifische Besonderheiten auf. Die entsprechenden Daten können eher der bundesweiten Auswertung entnommen werden. 7

8 2. Zusammenfassung Demographische Zusammensetzung Die Berliner Studierenden sind durchschnittlich 25,5 Jahre alt (Bundesdurchschnitt: 25,2 Jahre). Sie waren 23 im Durchschnitt 1 Monate jünger als 2. 5,5 Prozent der Studierenden sind Frauen, 49,5 Prozent Männer. 6,3 Prozent der Studierenden mehr als 8.5 haben ein oder mehrere Kinder. Die Kinder von Berliner Studierenden sind jünger als im Bundesdurchschnitt mehr als 6. der Berliner Studierenden (72,8 Prozent der Studierenden mit Kind) haben ein Kind im noch nicht schulpflichtigen Alter, im Bundesdurchschnitt sind es 57,3 Prozent. Berliner Studierende mit Kind sind stark auf ganztägige Betreuungsangebote angewiesen, die u.a. vom Studentenwerk Berlin angeboten werden. Die Herkunft der Studierenden Berlin hat eine große Ausstrahlung auf Studierende aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland. 4,7 Prozent der deutschen Berliner Studierenden kommen aus dem Bundesgebiet, 1,2 Prozent sind deutsche Studierende, die ihre Studienberechtigung im Ausland erworben haben. Die Sozialerhebung erfasst keine ausländischen Studierenden. Gemäß der amtlichen Statistik sind insgesamt 14,2 Prozent der Berliner Studierenden nicht deutsche Staatsbürger (vgl. Statistisches Landesamt Berlin, Internetadresse: frame-sets/berl.htm; Stand Feb. 25). Der Anteil Studierender mit niedriger oder mittlerer sozialer Herkunft ist in Berlin seit 2 um 2,9 Prozentpunkte gefallen und betrug 23 noch 31,5 Prozent. Im Bundesdurchschnitt waren es 38,6 Prozent in 23. Studienverlauf Bachelor- und Masterstudiengänge werden in Berlin langsamer umgesetzt als im Bundesdurchschnitt (Berlin: 2,9 Prozent der Studierenden, Bund: 4,1 Prozent). Die Mehrheit der Studierenden strebt das Diplom oder den Magister an. Die durchschnittliche Fachsemesterzahl in Berlin (6,6 Semester) hat sich dem Bundesdurchschnitt (6,4) stark angenähert. In 2 lag sie in Berlin noch bei 7,3 Semestern. Die Zahl der Langzeitstudierenden (im 15. Semester und höher) ist in Berlin um 2,6 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent gesunken und hat sich dem Bundesdurchschnitt stark angenähert (5, Prozent). 29,5 Prozent der Berliner Studierenden haben bereits ihr Studienfach und/oder Studienabschluss gewechselt. Jeder vierte Berliner Studierende (24,2 Proz.) unterbricht das Studium offiziell oder inoffiziell für durchschnittlich 3,5 Semester. Das sind deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (16,4 Prozent). 8

9 Wenn das Studium unterbrochen wird, dann ist dies überwiegend (58,3 Proz.) für ein bis zwei Semester, aber jeder Dritte (3,7 Proz.) unterbricht für mehr als 1 ½ Jahre. Zeitaufwand für Studium und Erwerbstätigkeit höher als im Bundesdurchschnitt Der Zeitaufwand der Studierenden für Studium und Erwerbstätigkeit beträgt 42,3 Stunden wöchentlich. Das Studium nimmt insgesamt 33,6 Stunden pro Woche in Anspruch, die Erwerbstätigkeit 8,7 Stunden. Berliner Studierende wenden für Studium und Erwerbstätigkeit wöchentlich eine Stunde mehr auf als Studierende im Bundesdurchschnitt. Bundesweit sind es 41,4 Stunden pro Woche. Einnahmen der Studierenden Zwei Drittel der Studierenden sind gezwungen, für ihren Lebensunterhalt neben dem Studium zu arbeiten. Sie verdienen durchschnittlich 391 pro Monat (Bund: 325). Die Eltern unterstützen sie finanziell mit 389 je Monat (Bund: 368). Der durchschnittliche Fördersatz nach dem BAföG liegt in Berlin bei 387 pro Monat (Bund: 367). Die Gesamteinnahmen der Studierenden lagen 23 im arithmetischen Mittel bei 88 monatlich (Bund: 767), die Ausgaben bei 787 monatlich (Bund: 763). BAföG 23 empfingen 23, Prozent aller Berliner Studierenden Leistungen gemäß BAföG. Der Anteil der BAföG-Empfänger ist seit 2 um 2,9 Prozentpunkte gestiegen. 56,8 Prozent der Studierenden mit niedriger sozialer Herkunft erhalten BAföG. Ausgaben der Studierenden Durchschnittlich haben die Studierenden Ausgaben in Höhe von 787 Euro pro Monat. Davon müssen alle laufenden Kosten wie Miete, Ernährung, Versicherung, Studiumsunterlagen usw. gezahlt werden. Der größte Einzelposten bei den Ausgaben ist die Miete, die mit monatlich 272 Euro zu Buche schlägt. Die Lebenshaltungskosten sind in Berlin durchschnittlich etwas höher als im Bundesdurchschnitt. Die einzigen Ausnahmen sind die Ausgaben für öffentliche Verkehrsmittel und für das eigene Auto. Wohnen 53, Prozent der Studierenden wohnen entweder alleine oder mit ihrem Partner zusammen in einer Wohnung, 25,4 Prozent wohnen in einer Wohngemeinschaft. 9

10 Die Wohngemeinschaft nimmt in ihrer Bedeutung zu. Dies hat vor allem einen finanziellen Hintergrund: Sie ist nach dem Studentenwohnheim die günstigste Wohnform. Das Durchschnittseinkommen von deutschen Wohnheimbewohnern beträgt 6 Euro und liegt 15 Euro unter dem durchschnittlichen Einkommen der Studierenden insgesamt. Die Studentenwohnheime sind besonders für ausländische Studierende eine Alternative zum privaten Wohnungsmarkt. Mensa 67,1 Prozent der Berliner Studierenden nutzen das Angebot von Mensen oder Cafeterien 31,2 Prozent sogar drei- und mehrmals pro Woche. Männliche Studierende nutzen die Mensen häufiger und zeigen sich mit deren Angeboten deutlich zufriedener. Überdurchschnittlich positiv werden in Berlin das Preis-Leistungs- Verhältnis sowie die Auswahl- und Kombinationsmöglichkeiten bewertet. Auslandserfahrungen Berliner Studierende fahren mehr (32,9 Proz.) und länger (durchschnittlich 1 Monate) aus studienbedingten Gründen ins Ausland als Studierende im Bundesdurchschnitt (3,4 Proz., 9,2 Mon.). Ein Viertel der Berliner Studierenden (25,6 Proz.) sieht keine Möglichkeit, einen studienbedingten Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Für die meisten sind finanzielle Probleme die Ursache (63,7 Proz.). Information und Beratung Der Informations- und Beratungsbedarf ist in Berlin wesentlich größer als im Bundesdurchschnitt. Im Vordergrund stehen finanzielle Fragen und hiermit einher gehende Fragen zur Vereinbarkeit von Studium und Erwerbstätigkeit. Aber auch persönliche Probleme (z.b. Lern- und Leistungsprobleme) sind in Berlin überdurchschnittlich stark vertreten. Beratungsangebote werden von Studierenden sowohl bei den Studentenwerken und Hochschulen als auch bei externen Anbietern in Anspruch genommen. Trotz des bestehenden Angebotes findet mehr als jeder Zehnte mit seinen Problemen keinen Ansprechpartner. Besonders hoch ist der Beratungsbedarf bei Studierenden mit Kind/ern und bei Studierenden mit Behinderung oder chronischen Krankheiten: Hier haben nahezu 1 Prozent der Betroffenen Beratungsbedarf. 1

11 3. Der Bildungsweg bis zur Hochschule 3.1 Erlangung der Studienberechtigung - wodurch sind Berliner Studierende zum Studium berechtigt? Mit 92,7 Prozent ist die große Mehrheit der Berliner Studierenden durch die allgemeine Hochschulreife für ein Studium qualifiziert. Es gibt allerdings große Unterschiede zwischen den Universitäten und den Fachhochschulen: an Fachhochschulen sind 65,7 Prozent der Studierenden durch die allgemeine Hochschulreife und 28,5 Prozent durch die Fachhochschulreife für ihr Studium qualifiziert. An den Universitäten verfügen hingegen 98,5 Prozent über die allgemeine Hochschulreife. Die Berliner Zahlen unterscheiden sich etwas von denen für den gesamten Bundesdurchschnitt. In Berlin sind insgesamt mehr Studierende durch die allgemeine Hochschulreife für das Studium berechtigt. Beim Vergleich der Vorbildung der Studierenden zwischen 2 und 23 stellt man fest, dass seit 2 der Anteil der Studierenden mit allgemeiner Hochschulreife um 2,2 Prozentpunkte gestiegen ist. Der Anteil der anderen Arten der Hochschulreife ist entsprechend gesunken. Die meisten Berliner Studierenden verfügen über eine allgemeine Hochschulreife Tendenz steigend Der Grossteil der Berliner Studierenden (41, Proz.) immatrikuliert sich innerhalb der ersten 6 Monate nach dem Erwerb der Studienberechtigung, 53,3 Prozent der Frauen und 28,8 Prozent der Männer. Ursache für den geringeren Männeranteil sind Zivildienst bzw. Wehrpflicht, die häufig im ersten Jahr nach dem Erwerb der Studienberechtigung von der Immatrikulation abhalten. Zwei Fünftel der Berliner Studierenden hat sich gleich nach dem Erwerb der Hochschulreife immatrikuliert 13 bis 18 Monate nach dem Erwerb der Studienberechtigung melden sich wieder viele, 23,4 Prozent zum Studium an. Hier überwiegen die männlichen Studierenden, die jetzt ihren Zivildienst bzw. die Wehrpflicht beendet haben: 36, Prozent der Männer immatrikulieren sich zu diesem Zeitpunkt, im Vergleich zu 1,7 Prozent der Frauen. Die Mehrzahl der Berliner Studierenden Allgem. Hochschulreife Fachhochschulreife Fachgeb. Hochschulreife Andere Hochschulreife immatrikuliert sich also zum für sie nächstmöglichen Zeitpunkt. Etwa ein Viertel der Studierenden (23,9 Proz.) immatrikuliert sich erst nach 18 Monaten und später. 6 28,8 Art des Schulabschlusses in % 5,4 6,2 1, 1,7,9 1, ,7 9,5 5 1 Zeit zwischen Erwerb der Hochsschulreife und Immatrikulation in % 53,3 41, bis 6 Monate Männer Frauen Gesamt 14,9 11,7 8,7 7 bis 12 Mon. 36, 1,7 13 bis 18 Mon. 26,5 23,4 23,9 21,1 19 und mehr Monate 11

12 Bundesland, in dem Studienberechtigung erworben wurde (in %) Baden- Württemberg Berlin 2 Berlin 23 Bund 23 7,1 5,1 11,2 Bayern 3,7 4,1 11,9 Berlin 44,2 46,9 4,6 Brandenburg 9,1 11,2 2,8 Bremen 1,4,6 1 Hamburg 1,4 1,7 2,3 Hessen 2,7 2,7 8,4 Mecklenburg- 3,2 3,3 2,2 Vorpommern Niedersachsen 6,4 5,2 9,8 Nordrhein- 9,1 7,3 25 Westfalen Rheinland-Pfalz 1,4 1,1 4,9 Saarland,3,1 1,2 Sachsen 3,6 2,9 5 Sachsen-Anhalt 1,4 2,7 2,9 Schleswig- Holstein 2,3 2,2 2,9 Thüringen 1,5 1,6 3,2 Ausland 1,3 1,2,5 3.2 Regionale Herkunft der Berliner Studierenden Nebenstehende Tabelle zeigt, in welchem Bundesland die in Berlin Studierenden ihre Studienberechtigung erworben haben. Dabei werden die Werte für Berlin aus den Jahren 2 und 23 miteinander verglichen, dazu die aus dem Bundesdurchschnitt für 23. Hierbei werden einerseits die Veränderungen in Berlin zwischen 2 und 23 deutlich, andererseits kann der Zuzug aus den verschiedenen Bundesländern nach Berlin verglichen werden. 13, Prozent der Berliner Studierenden kommen aus Norddeutschland (Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein), im Vergleich zu 9,2 Prozent aus Süddeutschland (Bayern, Baden-Württemberg). Wie in der Tabelle ersichtlich wird, hat knapp die Hälfte der Berliner Studierenden, 46,9 Prozent, ihre Studienberechtigung in Berlin erworben. Weitere 11,2 Prozent kommen aus Brandenburg damit haben zusammen 58,1 Prozent der Studierenden Berlins ihre Hochschulreife im Umfeld von Berlin erworben. 2 waren es 53 Prozent. Der Anteil Studierender aus der Umgebung Berlins ist gewachsen. Der Zuzug aus einigen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Sachsen hat abgenommen. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Attraktivität des Hochschulstandortes Berlin im bundesweiten Vergleich zurückgegangen ist. Dennoch ist Berlin für Studierende aus anderen Bundesländern nach wie vor ein attraktiver Studienort. Berlin hat einen, im Vergleich zum Bundesdurchschnitt, überdurchschnittlich hohen Anteil Studierender aus der hohen Bildungsschicht und einen vergleichsweise geringen Anteil Studierender aus der niedrigen Bildungsschicht. Gerade aber die Studierenden aus der hohen Bildungsschicht sind regional besonders mobil. Insofern hängt der hohe Anteil Studierender in Berlin aus anderen Bundesländern auch mit der Mobilität dieser sozialen Schicht Studierender zusammen, für die Berlin besonders interessant ist. Während nur 4,6 Prozent der deutschen Studierenden ihre Studienberechtigung in Berlin erworben haben, studieren 7,2 Prozent aller deutschen Studierenden in Deutschland an einer Berliner Hochschule. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Berlin einen hohen Zuzug von Studierenden (2,6Proz.), auch wenn man diesen Vergleich auf die Länder beschränkt, die ebenfalls Zuzugsländer sind. Beispielsweise hat Hamburg einen Zuzug von 1,1 Prozent, Bremen von,6 Prozent, Sachsen,4 Prozent, Bayern und Nordrhein-Westfalen von jeweils,3 Prozent. Berlin zieht mehr Studierende aus anderen Bundesländern an, als dies für andere Hochschulstandorte üblich ist 12

13 Allerdings ist die Zugkraft Berlins für Studierende, die ihr Abitur im Ausland erworben haben, wesentlich höher als im Durchschnitt der Bundesrepublik. Berlin scheint für diese interessanter zu sein. In Berlin ist der Anteil ausländischer Studierender fast gleich hoch geblieben, während er im Bundesdurchschnitt von,8 Prozent in 2 auf,5 Prozent im Jahre 23 gefallen ist. 3.3 Berufsausbildung Gut drei Viertel (76,5 Proz.) der Berliner Studierenden hat vor der Erstimmatrikulation keine Berufsausbildung abgeschlossen. Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich hiermit fort: 2 hatten noch 28, Prozent der Studierenden bereits eine Ausbildung abgeschlossen, 23 waren es 23,5 Prozent. Es ist offensichtlich der Anteil der Studierenden mit abgeschlossener Berufsausbildung sinkt. In der letzten Sozialerhebung wurde bereits die Tendenz beobachtet, dass der Anteil der Studierenden, die vor dem Erwerb der Studienberechtigung eine Ausbildung abgeschlossen haben, abnimmt. Dieser Trend ist zwar schwächer geworden, setzt sich aber weiterhin fort. Der Anteil der Studienanfänger, die den klassischen zweiten Bildungsweg gegangen sind, nimmt weiter ab. Der Anteil der Studierenden im klassischen zweiten Bildungsweg sinkt weiter Zudem hat sich auch der Zeitpunkt der Berufsausbildung verschoben. Während noch 1997 der größere Teil der Studierenden mit Berufsausbildung den klassischen zweiten Bildungsweg beschritten hatte, nimmt deren Anteil seit einigen Jahren ab: Hatte noch 1997 die Mehrzahl der Studierenden mit Berufsausbildung (45,8 Proz.) diese noch vor dem Abitur abgeschlossen, so sind dies aktuell nur noch 37,2 Prozent. Im Gegenzuge ist der Anteil der Studierenden, die ihre Berufsausbildung nach dem Abitur abgeschlossen haben von 41,8 auf 57,4 Prozent angestiegen (+15,6 Prozentpkt.). Der Unterschied zwischen den Studierenden an den Universitäten und Fachhochschulen ist groß: Mehr als die Hälfte (56,5 Proz.) der an Fachhochschulen immatrikulierten Studierenden hatten vor ihrer Erstimmatrikulation schon eine Berufsausbildung abgeschlossen. An den Universitäten waren es 16,4 Prozent. Die Berliner Zahlen unterscheiden sich etwas vom bundesweiten Durchschnitt; bundesweit hat nur die Hälfte (5,8 Proz.) der Fachhochschulstudierenden eine Ausbildung vor Beginn des Studiums abgeschlossen. An den Universitäten haben 16,6 Prozent der Studierenden eine Berufsausbildung vor der Erstimmatrikulation abgeschlossen. Studierende an Fachhochschulen haben wesentlich häufiger bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen, als Studierende an Universitäten Anteil der Studierenden mit Berufsausbildung in % 33,6 28, 23, Berufsausbildung vor vs. nach dem Abitur in % vor Abitur nach Abitur 45,8 41,8 47,8 38, ,4 37,2 13

14 4. Persönlicher und biographischer Hintergrund 4.1 Alter und Geschlecht der Studierenden ,4 Studierende nach Geschlecht und Altersgruppen in % 11,6 21 und jünger Anteil weiblicher Studierender in % 48,4 49,4 22,9 23,3 18, Jahre 23,7 16,5 2,4 11,6 1,4 7, Jahre 5, In Berlin ist der Anteil weiblicher Studierender weiter angestiegen: Aktuell sind 5,5 Prozent der Studierenden Frauen, 49,5 Prozent Männer. 2 lag der Männeranteil noch bei 5,6 Prozent, der Frauenanteil bei 49,4 Prozent. Die in den letzten Sozialerhebungen beobachtete Zunahme des Frauenanteils setzt sich also fort. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt studieren in Berlin mehr Frauen. 23 waren bundesweit 47,7 Prozent der Studierenden Frauen, 52,3 Prozent Männer. Der Trend zu mehr weiblichen Studierenden ist auch dort zu beobachten: 2 lag der Frauenanteil bundesweit noch bei 46,1 Prozent (+1,6 Prozentpkt.). Der Frauenanteil unter Berliner Studierenden ist weiter gestiegen Frauen Männer 15,4 3 oder älter Der Berliner Durchschnittsstudierende ist im Vergleich zur letzten Sozialerhebung jünger geworden. Aktuell ist er im Durchschnitt 25,5 Jahre alt, 2 waren es noch 26, Jahre. Im Bundesdurchschnitt sind die Studierenden 25,2 Jahre alt. Der Altersunterschied hat sich hiermit von 7 Monaten in 2 auf aktuell 3 Monate verringert. Durchschnittsalter der Berliner Studierenden ist gesunken. Studenten sind knapp 1 Monate älter als Studentinnen Die männlichen Studierenden sind knapp 1 Monate älter als die weiblichen Studierenden. Ursächlich hierfür ist das spätere Studieneintrittsalter der männlichen Studierenden: Sie müssen in der Regel vor dem Studium Wehroder Zivildienst leisten und haben auch häufiger vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen. Aus diesen Gründen dominieren die Frauen in den jüngeren Altersgruppen und die Männer in den älteren Gruppen. 1 6,3 Studierende mit Kind in % 9,5 8,3 7,7 7,7 7,1 6,3 5,7 4,9 Gesamt Männer Frauen Bund 23 Berlin 2 Berlin Familienstand und Kinder 58,6 Prozent der Berliner Studierenden sind in festen Händen : 4,9 Prozent sind verheiratet und weitere 53,7 Prozent leben in einer festen Partnerschaft. Von den (Ehe) Partnern absolvieren 58, Prozent ebenfalls eine Ausbildung, d.h. sie besuchen eine Schule, studieren oder durchlaufen eine Berufsausbildung. Mehr als ein Drittel der (Ehe-) Partner (36,5 Proz.) ist erwerbstätig. Die verbleibenden 5,5 Prozent sind nicht erwerbstätig. Mehrheit der Studierenden lebt in einer festen Partnerschaft oder ist verheiratet 14

15 Zwischen 2 und 23 hat sich der Anteil der Studierenden mit Kindern verringert: 2 hatten noch 7,7 Prozent der Studierenden Kinder, 23 waren dies 6,3 Prozent (-1,4 Prozentpkt.). Im Vergleich zu den bundesweiten Zahlen haben sich die Berliner Werte hiermit dem allgemeinen Durchschnitt angepasst. Hochgerechnet haben hiermit immer noch 8.5 Berliner Studierende mindestens ein Kind. Von den Studierenden mit Kind haben 67, Prozent ein Kind, 27,7 Prozent zwei Kinder, 5,3 Prozent drei Kinder oder mehr. Wenn Studierende Kinder haben, dann sind es statistisch durchschnittlich 1,4. Weniger Studierende mit Kindern aber mit steigendem Betreuungsaufwand Beim Vergleich von Männern und Frauen stellt man fest, dass 7,7 Prozent der weiblichen und nur 4,9 Prozent der männlichen Studierenden ein oder mehrere Kinder haben. Hier unterscheiden sich die Berliner Studierenden nur noch leicht vom Bundesdurchschnitt. Dort haben 5,7 Prozent der männlichen, und 7,7 Prozent der weiblichen Studierenden Kinder. In Berlin haben deutlich mehr Studierende mit Kind (72,8 Proz.) Kinder im noch nicht schulpflichtigen Alter als im Bundesdurchschnitt (57,3 Proz.). Diese etwa 6.2 Berliner Studierenden sind auf ganztägige Betreuungseinrichtungen für ihre Kinder angewiesen, um einem Vollzeitstudium nachgehen zu können. In Berlin deutlich mehr Studierende mit betreuungsbedürftigen Kindern als im Bundesdurchschnitt Bei 28,3 Prozent der Studierenden mit Kind ist das (jüngste) Kind ein Jahr alt oder jünger. Diese Kinder sind auf Krippenplätze angewiesen. 27,2 Prozent der Studierenden mit einem oder mehreren Kindern haben Kinder im schulfähigen Alter (fünf Jahre oder älter), im Bundesdurchschnitt sind dies 42,7 Prozent. Berliner Studierende mit Kind sind aufgrund dieses niedrigen Durchschnittsalters der Kinder stärker auf (ganztägige) Betreuungsanrichtungen angewiesen als das Gesamt der Studierenden mit Kind im Bundesdurchschnitt. Berliner Studierende sind überdurchschnittlich häufig auf Fremdbetreuung angewiesen 28,3 24,1 Hinsichtlich der Kinderbetreuung zeigen sich weiterhin klassische, geschlechtsspezifische Unterschiede: Während 6,6 Prozent der studierenden Väter auf eine Betreuung durch die Partnerin zurückgreifen können, haben bei den Müttern nur betreuung Fremd- 1,9 Prozent die Möglichkeit, die Betreuung des Kindes in die Hände des Vaters zu legen. Während 35,9 Prozent der 7 6 Alter des jüngsten Kindes in % nach Altersgruppen Berlin Bund 44,5 33,2 27,2 42,7 bis 1 Jahr 2 bis 4 Jahre 5 Jahre und mehr Art der Betreuung des (jew. jüngsten) Kindes in % der Eltern 57,6 36,3 3, Berlin Bund 13,8 Verwandte, Bekannte 29,3 38,4 Partner 15

16 Männer auf eine Fremdbetreuung (Tagesmutter, Kindergarten, Schule u. ä.) zurückzugreifen, sind der Anteil bei den Müttern mit 7,4 Prozent nahezu doppelt so hoch. 8 Art der Betreuung des (jew. jüngsten) Kindes in % 35,9 7,4 Fremdbetreuung 3,4 Männer Frauen 2,7 Verwandte, Bekannte 6,6 1,9 Partner Die meisten Studierenden mit Kind (62,6 Prozent) lassen ihre Kinder ganztags betreuen, weitere 32,4 Prozent halbtags. Nur wenige, 5, Prozent, lassen ihre Kinder stundenweise betreuen. Im bundesweiten Vergleich werden die Kinder Berliner Studierender selten vom Partner oder von Verwandten, Freunden oder Bekannten betreut (-9,1 und - 1,8 Prozentpkt.). Aus diesem Grunde müssen 57,6 Prozent der Berliner Studierenden auf Fremdbetreuung zurückgreifen. Dies sind 21,3 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt mit 36,3 Prozent. Hierdurch ist die Bereitstellung von Angeboten der Fremdbetreuung für Berliner Studierende besonders wichtig. Das Studentenwerk Berlin bietet speziell für studierende Eltern drei Kindertagesstätten mit zusammen 28 Plätzen an. Daneben gibt es zwei weitere hochschulnahe Kindertagesstätten mit insgesamt weiteren 188 Plätzen, die nicht vom Studentenwerk betrieben werden. Diese Kindertagesstätten sollen den Studierenden helfen, sich stärker auf ihr Studium zu konzentrieren. Mit dem bisherigen Angebot ist der Bedarf allerdings bei weitem noch nicht gedeckt. Die Notwendigkeit entsprechende Angebote auszubauen erscheint in Anbetracht der Lage in Berlin nahe liegend. 1 5 Verteilung der Studierendentypen in % Berlin 2 3,6 1,8 4,7 3,8 5,7 6,9 14,6 15,3 71,3 Berlin 23 72,2 4.3 Der Studierendentyp Die Sozialerhebung unterscheidet zwischen vier verschiedenen Studierendentypen, auf die in der Studie immer wieder Bezug genommen wird. Der am häufigsten vorkommende Typ ist der so genannte Normalstudierende. Er ist ledig, wohnt nicht bei den Eltern und befindet sich im Erststudium. Sein Anteil ist in Berlin von 71,3 Prozent leicht auf 72,2 Prozent angestiegen, während sein Anteil bundesweit kaum verändert bei Bund 23 3,8 4,4 6,5 2,4 64,9 Mischtyp Verheiratet Zweitstudium Elternwohner Am zweithäufigsten ist der Elternwohner. Er ist ebenfalls ledig, im Erststudium und wohnt im Gegensatz zum Normalstudenten bei seinen Eltern. Sein Anteil hat sich in Berlin leicht von 14,6 Prozent auf 15,3 Prozent gesteigert. Die Ursachen für diesen Anstieg sind im steigenden Anteil der Studierenden aus Berlin und Umgebung, sowie im sinkenden Durchschnittsalter zu sehen. Unverändert ist die Tatsache, dass dieser Stu- Normalstudierende 64,9 Prozent liegt. Dieser Normalstudierende ist von besonderer Bedeutung, da er bei förderungspolitischen Überlegungen als Regelfall angesehen wird. 16

17 dierendentypus in Berlin weniger stark vertreten ist als im Bundesdurchschnitt, wo 2,4 Prozent der Studierenden Elternwohner sind. Der Anteil der Normalstudierenden und Elternwohner ist gestiegen 6,9 Prozent der Berliner Studierenden gehören zum Studierendentypus Zweitstudium, die bereits ein Hochschulstudium abgeschlossen haben, ledig sind und nicht bei ihren Eltern wohnen. Ihr Anteil lag 2 bei 5,7 Prozent. Dieser Studierendentyp ist in Berlin etwas weiter verbreitet als im Bundesdurchschnitt (6,5 Proz.). Von den 58,6 Prozent in einer festen Partnerschaft Lebenden sind 3,8 Prozent verheiratet. Wenn sie im Erststudium sind und nicht mehr bei den Eltern wohnen, werden sie unter dem Typ Verheiratet geführt. Ihr Anteil liegt nur etwas unter dem bundesweiten von 4,4 Prozent. Die Studierenden, die nicht eindeutig in eine der oben aufgeführten Kategorien fallen, werden im Mischtyp zusammengefasst. Darauf entfallen in Berlin 1,8 Prozent, im Bundesdurchschnitt sind es 3,8 Prozent. 4.4 Soziale Herkunft der Studierenden Im Rahmen der Sozialerhebung wird untersucht, aus welchen sozialen Herkunftsverhältnissen die Studierenden stammen. Um diese zu analysieren, werden Studierende hinsichtlich der beruflichen Stellung und dem Schul- und Ausbildungsabschluss der Eltern differenziert. Bei der Berechnung wird der jeweils höchste Abschluss der beiden Elternteile berücksichtigt (Details vgl. BMBF 24, S.471f). Im Ergebnis dieser Analyse zeigt sich folgendes Bild: Mit mehr als zwei Drittel aller Berliner Studierenden (68,4 Proz.) stammt die deutliche Mehrzahl aus der gehobenen oder hohen sozialen Herkunftsgruppe. Bundesweit sind dies nur 61,4 Prozent (-7, Prozentpkt.). Vor allem der Anteil von Studierenden aus der hohen sozialen Herkunftsgruppe ist in Berlin stark überrepräsentiert: Sind dies bundesweit lediglich 36,8 Prozent, so sind dies in Berlin 44,3 Prozent dies entspricht einem Überhang von 7,5 Prozentpunkten. Diese Ungleichverteilung zugunsten der höheren sozialen Herkunftsgruppen ist in Berlin in den vergangenen Jahren sogar noch angestiegen: Bei der hohen Herkunftsgruppe betrug der Zuwachs 2,2 und bei der gehobenen,7 Prozentpunkte , 9,58,9 Soziale Herkunft der Studierenden in % Bund 23 Berlin 2 Berlin 23 26,6 24,9 22,6 24,6 23,4 24,1 36,8 44,3 42,1 niedrig mittel gehoben hoch Berliner Studierende kommen verstärkt aus Familien mit hohem sozialen Hintergrund und immer seltener aus Familien mit niedrigem sozialen Hintergrund 17

18 Im Gegenzuge ist der Anteil Studierender aus der mittleren und niedrigen sozialen Herkunftsgruppe in den vergangenen Jahren rückläufig. Bei der mittleren Herkunftsgruppe ist der Anteil auf 22,6 Prozent gesunken (-2,3 Prozentpkt.). Aus der niedrigen Herkunftsgruppe stammt mit 8,9 Prozent der Studierenden (-,6 Prozentpkt.) nicht einmal jeder Zehnte. Somit sinkt vor allem der Anteil von Studierenden aus der mittleren Herkunftsgruppe, während immer mehr Studierende aus den höheren sozialen Herkunftsgruppen stammen. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass auch bundesweit vor allem der Anteil von Studierenden aus der hohen sozialen Herkunftsgruppe zugenommen hat. Gesunken ist hingegen vor allem der Anteil aus der mittleren und niedrigen Herkunftsgruppe (BMBF 24, S. 137 f). Diese Entwicklung ist vor allem mit dem Wandel in Wirtschaft und Arbeitswelt, sowie mit der steigenden Bildungspartizipation breiter Bevölkerungskreise zu erklären. Waren beispielsweise noch 1973 noch 53 Prozent der abhängig Erwerbstätigen Arbeiter, so waren dies 23 nur noch 33 Prozent. Im Gegenzuge hat der Anteil der Angestellten von 38 auf 59 Prozent zugenommen (StBa 24, Sonderauswertung des Mikrozensus). Der sinkende Anteil von Studierenden aus der niedrigen und mittleren Herkunftsgruppe spiegelt somit zu einem gewissen Anteil auch den gesamtgesellschaftlichen Wandel wider. In Berlin hat sich die Verteilung zugunsten der höheren und zuungunsten der niedrigen sozialen Herkunftsgruppe allerdings stärker als im Bundesdurchschnitt verschoben. Die Ursachen hierfür können anhand des vorliegenden Zahlenmaterials nicht untersucht werden. 4.5 Erwerbsstatus der Eltern Voll erwerbstätig Teilzeitbeschäftigt Hausfrau Rentner/in, Pensionär/in Arbeitslos, Kurzarbeit Verstorben, unbekannt Erwerbssituation der Mütter in % 7,1 5,9 4,2 2,6 3,5 2,9 15,8 2, 12,4 16,6 19,9 12,4 14, 1,8 27,1 4, 35,1 Berlin 23 Berlin 2 Bund 23 49,6 3 6 Die Eltern Berliner Studierender sind stärker von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen als die der Studierenden im Bundesdurchschnitt. In Berlin sind 8,3 Prozent der Väter und 7,1 Prozent der Mütter arbeitslos oder von Kurzarbeit betroffen, im Bundesdurchschnitt sind es nur jeweils etwa 4 Prozent der Väter und Mütter. Ein großer Unterschied zwischen den gesamtdeutschen Ergebnissen und Berlin besteht in der Erwerbstätigkeit der Mütter. In Berlin sind etwa 85 Prozent der Mütter berufstätig, von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen oder im Ruhestand, d.h. ein Großteil der Berliner Studierenden hat eine Mutter, die arbeitet oder gearbeitet hat. Im Bundesdurchschnitt sind dies nur 77 Prozent. In den letzten drei Jahren hat sich in Berlin der Anteil der Mütter, die voll erwerbstätig sind, sogar von 4, Prozent auf 49,6 Prozent gesteigert. Dieser große Zuwachs an voll erwerbstätigen Müttern lässt sich damit erklären, dass zum einen weniger Mütter teilzeit- 18

19 beschäftigt sind (15,8 Prozent in 23, im Jahre 2 waren es 2, Proz.) und zum anderen, dass weniger Mütter Hausfrauen sind: Ihr Anteil unter den Müttern Berliner Studierender ist zwischen 2 und 23 um 4,2 Prozentpunkte auf 12,4 Prozent gesunken. Für Berliner Studierende ist es üblicher, dass die Mutter dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht oder stand als es im Bundesdurchschnitt der Fall ist Beim Berufsstatus der Väter gibt es ebenfalls Unterschiede zwischen Berlin und dem Bundesdurchschnitt. Die Väter Berliner Studierender sind, wie bereits oben gesagt, stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als es im Bundesdurchschnitt der Fall ist. In Berlin sind auch etwas mehr (2,5 Proz.) der Väter teilzeitbeschäftigt als im Bundesdurchschnitt (1,8 Proz.). Die erhöhte Arbeitslosigkeit in Berlin ist wohl auch der Hauptgrund dafür, dass lediglich 62,5 Prozent der Väter Berliner Studierender voll erwerbstätig sind, während dies im Bundesdurchschnitt 66,3 Prozent sind. Zwischen 2 und 23 zeigt sich eine Entwicklungsschere: Einerseits hat der Umfang der Arbeitslosigkeit von Vätern zugenommen (+2,9 Prozentpkt.), andererseits arbeiten mehr Väter (+4,1 Prozentpkt.). Dies ist dadurch zu erklären, dass der Anteil Väter, die im Ruhestand oder verstorben sind, seit 2 um 6,8 Prozentpunkte auf 25,8 Prozent im Jahre 23 gefallen ist. Voll erwerbstätig Rentner/in, Pensionär/in Verstorben, unbekannt Arbeitslos, Kurzarbeit Teilzeitbeschäftigt Hausmann Der Vergleich der Erwerbssituationen von Müttern und Vätern zeigt trotz der zuvor geschilderten Entwicklungstendenzen weiterhin klassische Unterschiede: Es gibt weiterhin mehr Hausfrauen (12,4 Proz.) als Hausmänner (,8 Proz.). Männer sind hingegen deutlich häufiger voll erwerbstätig (62,5 Proz.) als Frauen. Diese arbeiten im Gegenzuge öfter in Teilzeit (15,8 Proz.; m= 2,5 Proz.). Es bestehen weiterhin deutliche Unterschiede zwischen der Erwerbssituation von Müttern und Vätern Erwerbssituation der Väter in % 8,3 5,4 4,3 2,5 2,4 1,8,8,8,8 8,2 1 7,8 17,6 22,7 18,9 62,5 58,5 66,3 Berlin 23 Berlin 2 Bund Bildungsstand der Eltern Es wurde schon in früheren Erhebungen festgestellt, dass die Eltern Berliner Studierender über einen höheren Bildungsstatus verfügen als im Bundesdurchschnitt. 68, Prozent der Eltern haben als höchsten Schulabschluss die Hochschulreife, das sind 12,9 Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. Der Hauptschulabschluss ist stattdessen mit 6, Prozent in Berlin nicht einmal halb so oft vertreten wie im Bundesdurchschnitt (15,5 Proz.). 19

20 6 3 Abitur, andere Hochschulreife Realschulabschluss, mittlere Reife Allgemeiner Schulabschluss in % der deutschen Bevölkerung 53,7 Höchster Schulabschluss der Eltern in % Volks-/ Hauptschulabschluss Kein Abschluss nicht bekannt 17,9 16,5 24,7 25,4 27,8 6, 11,5 15,5,6 1,1,6,7 2,9 1,1 16,9 49,6 46,5 Haupt-/ Volksschule Mittlere Reife / Realschule Fach-/ Hochschulreife 19,1 17,6 18,6 Im Vergleich zur Berliner Auswertung 2 fällt auf, dass sich der Anteil der Eltern mit Hauptschulabschluss nahezu halbiert hat: Waren es in 2 noch 11,5 Prozent, so sind dies heute nur noch 6, Prozent (-5,5 Prozentpkt.). Seit 2 ist hingegen der Anteil Eltern mit Hochschulreife um 8,1 Prozentpunkte auf 68, Prozent gestiegen. Die Eltern Berliner Studierenden haben durchschnittlich einen höheren Schulabschluss als im Bundesdurchschnitt Mögliche Konsequenz der höheren schulischen Ausbildung der Eltern von Berliner Studierenden ist, dass sie auch beruflich besser ausgebildet sind Berlin 23 als der Bundesdurchschnitt. 57,8 Prozent der Eltern Berlin 2 von Berliner Studierenden haben einen akademischen Abschluss, im Bundesdurchschnitt sind es Bund 23 45,1 Prozent. Die Ausbildungsberufe sind in Berlin weniger stark vertreten. Hier haben 24,9 Prozent der Eltern eine Lehre, einen Facharbeiterabschluss oder eine Meisterprüfung absolviert. Bundesweit sind es 35,7 Prozent. 44,1 21,2 19, Sonderauswertung des Mikrozensus, Ergebnisse für Deutschland Personen ab 15 Jahre StBa 24 68, 59,9 55,1 75 Weitgehend entsprechen diese Entwicklungen auch den tatsächlichen Veränderungen in der Bildungslandschaft. Eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt auch ein bevölkerungsweites Sinken des Personenanteils mit Haupt- oder Volksschulabschluss. Seit 1993 ist deren Anteil um 9,6 Prozentpunkte gesunken. Leicht angestiegen ist hingegen der Bevölkerungsanteil mit mittlerer Reife, bzw. einem Realschulabschluss (+1,2 Prozentpkt.). Am stärksten ist jedoch der Anstieg der Menschen mit Fach- oder allgemeiner Hochschulreife. Deren Anteil hat seit 1993 um 4,7 Prozentpunkte auf 21,2 Prozent zugenommen. In Anbetracht dieser Daten spiegeln die Berliner Daten in der Tendenz lediglich die bundesweiten Entwicklungen der Bildungspartizipation wider. In einer vertiefenden Betrachtung zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede in den Anteilen: Während mit 44,1 Prozent bundesweit immer noch Personen mit Haupt- oder Volksschulabschluss dominieren, haben nur 6, Prozent der Eltern von Berliner Studierenden einen entsprechenden Abschluss. Im Gegenzuge sind in Berlin die Elternteile mit Fach- oder Hochschulreife mit 68, Prozent deutlich häufiger vertreten als im Bundesdurchschnitt mit 21,2 Prozent (+ 46,8 Prozentpkt.). Die Inanspruchnahme von Angeboten der Hochschulausbildung steht hierdurch heute - noch deutlicher als in der jüngeren Vergangenheit - nicht allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung. Immer mehr Eltern mit Hochschulreife die Zugangschancen sind ungleich verteilt 2

21 5. Die Situation an der Hochschule 5.1 Studienfachwahl 91,6 Prozent der in Berlin immatrikulierten Studierenden befinden sich im Erststudium. Dies sind etwas mehr als im Bundesdurchschnitt (9,4 Proz.). Nur 3,7 Prozent machen ein Zweitstudium und weitere 3,2 Prozent promovieren. Bei der Wahl des Studienfachs gibt es in Berlin spezifische Präferenzen, die schon in früheren Sozialerhebungen vorlagen: Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Kunst sind in Berlin mit 29,3 Prozent der Studierenden häufiger vertreten als im Bundesdurchschnitt (21,1 Proz.). Die Differenz zum Bundesdurchschnitt ist im Vergleich zur letzten Erhebung sogar noch um einen Prozentpunkt gewachsen. Anteil der Sprach- und Kulturwissenschaftler nimmt in Berlin weiter zu 7, Prozent der Berliner Studierenden studieren 23 Medizin, Zahn- oder Tiermedizin, im Bundesdurchschnitt sind es 5,6 Prozent. Das ist in Berlin 1,2 Prozentpunkte weniger als in 2, als noch 8,2 Prozent der Studierenden eines dieser Fächer studierten (Bund: 6 Proz.). 23 studieren 11,7 Prozent der Studierenden in Berlin eine Ingenieurswissenschaft, im Bundesdurchschnitt sind es 15,6 Prozent. Die Differenz zwischen Berlin und Bund hat sich seit 2 nicht verringert. Damals studierten bundesweit 17 Prozent der Studierenden eine Ingenieurswissenschaft. In Berlin waren dies 12,7 Prozent. Der Anteil an Studierenden, die Mathematik oder Naturwissenschaften studieren, ist sowohl in Berlin als auch im Bundesdurchschnitt zwischen 2 und 23 um 1,4 Prozentpunkte gestiegen. In Berlin studieren aktuell 19,7 Prozent eines der entsprechenden Fächer. Im Bundesdurchschnitt sind es 19,9 Prozent. Jura und Wirtschaftswissenschaften sind 23 in Berlin mit 19, Prozent der Studierenden nicht so weit verbreitet wie im Bundesdurchschnitt (22,4 Proz.). Allerdings hat sich ihr Anteil in Berlin seit 2 um,6 Prozentpunkte erhöht, während dieser bundesweit gleich geblieben ist. Der Anteil der Sozialwissenschaften, Sozialwesen, Psychologie und Pädagogik ist in Berlin seit 2 um 1,7 Prozentpunkte auf 13,3 Prozent gesunken. Im Bundesdurchschnitt liegt er unverändert bei 15, Prozent. Im Jahre 2 unterschieden sich die Berliner Studie- 4 Sprach-, Kulutrwiss., Kunst 4 Sprach-, Kulutrwiss., Kunst Verteilung der Fächergruppen in % 29,4 27,4 Mathematik, Naturwissensch. Verteilung der Fächergruppen in % 29,4 Berlin 21,3 22,4 19,9 19,7 19, 15,6 15, 13,3 11,7 Mathematik, Naturwissensch. 19,7 18,3 18,4 19, 15, 13,3 12,7 11,7 8,2 7, Jura, Wirtsch.wiss. Sozialwiss., Psychologie, Pädagogik Jura, Wirtsch.wiss. Ing.wissenschaften Ing.wissenschaften Sozialwiss., Psychologie, Pädagogik 2 23 Medizin Bund 5,6 Medizin 7, 21

22 renden in ihrer Präferenz für diese Fächergruppe nicht vom Bundesdurchschnitt. Die Unterschiede in der Studienfachwahl zwischen Berlin und dem Bundesdurchschnitt haben sich seit 2 verringert, mit Ausnahme der Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Sozialwissenschaften, Sozialwesen, Psychologie und Pädagogik. Wenn die einzelnen Fächer zu Fächergruppen zusammenfasst werden, ergibt sich im Vergleich zum Bundesdurchschnitt folgendes Bild: Ingenieurswissenschaften, Jura, Wirtschaftswissenschaften sind in Berlin etwas unterrepräsentiert Mathematik, Naturwissenschaften, Medizin, Zahn- und Tiermedizin, Sozialwissenschaften, Sozialwesen, Psychologie und Pädagogik werden in Berlin fast gleich oft gewählt wie im Bundesdurchschnitt Sprach- und Kulturwissenschaften, Kunst sind in Berlin überrepräsentiert 5.2 Angestrebter Abschluss 7 35 Angestrebte Studienabschlüsse im Vergleich in % 51,4 19,7 11,6 12,5 11,1 11, 9,4 1, 3,3,8 1,1 1,6 3,8 1,7,8 Bachelor Bachelor und Master Berlin Bund Master Promotion Staatsexamen (Lehramt) Saatsexamen (o. Lehramt) Magister Diplom 57,3 Die Mehrheit der Berliner Studierenden (71,1 Proz.) streben einen herkömmlichen Abschluss an: 51,4 Prozent der Studierenden haben sich für einen Diplomstudiengang entschieden und weitere 19,7 Prozent für einen Magisterstudiengang. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt sind die Magisterstudiengänge in Berlin deutlich stärker verbreitet (+8,7 Prozentpkt.) Überwiegend werden in Berlin die klassischen Studienabschlüsse Diplom und Magister angestrebt Mehr als jeder fünfte Berliner Studierende (21,9 Proz.) strebt ein Staatsexamen an. Für ein Lehramt sind dies 9,4 Prozent und ohne Lehramtsstudiengänge weitere 12,5 Prozent. Die vergleichsweise jungen Abschlüsse Bachelor und Master werden hingegen erst langsam angenommen bzw. von den Universitäten angeboten: Zusammengefasst geben nur 2,9 Prozent der Studierenden an, dass sie einen dieser Abschlüsse anstreben. Allerdings hat sich der Anteil der Bacheloroder Masterstudierenden seit 2 erhöht. Damals waren es noch zusammen,3 Prozent. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (4,1 Proz.) sind Bachelor und Master in Berlin noch wenig verbreitet. Bachelor- und Master als angestrebter Studienabschluss sind in Berlin (noch) unterrepräsentiert 22

23 5.3 Studienverlauf Die durchschnittliche Fachsemesterzahl hat sich in Berlin der bundesweiten Fachsemesterzahl angeglichen (6,6 Semester in Berlin, 6,4 im Bundesdurchschnitt). Im Jahre 2 lag sie in Berlin noch bei 7,3 Semestern. Allerdings unterscheidet sich die durchschnittliche Fachsemesterzahl in Berlin stark, wenn man zwischen Universitäten und Fachhochschulen differenziert: an den Fachhochschulen beträgt sie 4,4 Semester, an den Universitäten 7,1 Semester. Die durchschnittliche Fachsemesterzahl liegt an den Berliner Fachhochschulen mit 4,4 ein Semester unter der des Bundesdurchschnittes (5,4 Sem.). An den Berliner Universitäten liegt die durchschnittliche Fachsemesterzahl hingegen mit 7,1 Semester etwas höher als im Bundesdurchschnitt (+,7 Sem.). 1 Durchschnittliche Fachsemesterzahl in Semestern 4,4 Berlin 5,4 Fachhochschulen Bund 7,1 6,4 Universitäten Deutliche Unterschiede bestehen auch hinsichtlich der Anteile von Studierenden in höheren Fachsemestern. In Berlin hat der Anteil der Studierenden mit höheren Fachsemesterzahlen (ab dem 11. Semester) insgesamt weiter abgenommen. Von 21,5 Prozent der Studierenden im Jahr 2 auf 17,8 Prozent in 23. In der Bundesrepublik liegt der Wert in 23 bei 14, Prozent. In Berlin hat der Anteil der Studierenden im höheren Fachsemester mithin stärker abgenommen (-3,7 Prozentpkt.) als im Bundesdurchschnitt (-2,3 Prozentpkt.). An den Fachhochschulen liegt der Anteil der Studierenden in höheren Semestern mit 3, Prozent noch niedriger als im Bundesdurchschnitt (5, Proz.). Die Berliner Fachhochschulstudiengänge sind also kürzer als die im Bundesdurchschnitt. Allerdings ist ihr Anteil in Berlin seit 2 um,7 Prozent gestiegen. Der Anteil der Langzeitstudierenden (15 und mehr Semester) hat sowohl in Berlin als auch im Bundesdurchschnitt abgenommen. In Berlin sank der Anteil von 8,7 Prozent in 2 auf 6,1 8,7 Prozent in 23 (Bund 2: 5,9 Proz. und 23: 5 Proz.). In Berlin ist der Anteil Langzeitstudierender mit -2,7 Prozentpunkten deutlich stärker zurückgegangen als im Bundesdurchschnitt (-,9 Prozentpkt.). Für diese Entwick- lung gibt es verschiedene Ursachen: Der Anteil der BAföG-Empfänger ist in Berlin um 4 Prozentpunkte auf 27,2 Prozent gestiegen (vgl. Abschn. 8.1). Der Aufwand für Erwerbstätigkeit neben dem Studium ist gesunken (vgl. Abschn. 5.5). Der Anteil Studierender mit Kind ist zwischen 2 und 23 um 2, Prozentpunkte gesunken (vgl. Abschn. 4.2). Dazu kommt die seit 2 eingeführte Prüfungsberatung, die von den Universitäten bei Stu ,5 Anteil Studierende in höheren Semestern in % 17,8 11 Semester und mehr 15 Semester und mehr 16,3 6,1 5,9 14, 5, Berlin 2 Berlin 23 Bund 2 Bund 23 23

24 3,, Berliner Studierende in höheren Semestern nach Hochschulart in % 25,1 Universitäten ,4 21,1 Universitäten 23 7,2 11 Semester und mehr 15 Semester und mehr Fachhochsch. 2 Dauer der Studienunterbrechung in % 33,9 32,6 1 Semester 36,9 34,3 2 bis 3 Sem. 21, 19,6 4 bis 7 Sem. dierenden in höheren Semestern durchgeführt wird. Vor allem diese Entwicklungen haben dazu geführt, den Anteil der Langzeitstudierenden zu senken. Diese Beratung dürfte auch dazu geführt haben, dass der Anteil der Langzeitstudierenden an den Universitäten mit -3,2 Prozentpunkten überdurchschnittlich stark gesenkt werden konnte. Der Anteil Langzeitstudierender hat in Berlin abgenommen, der Anteil Studierender in Abschlusssemestern ebenfalls Dennoch liegt der Anteil der Studierenden im elften 2,3 3, und höheren Semester in Berlin immer noch deutlich über dem des Bundesdurchschnittes. Die, 1, Hauptursache ist in der zeitlichen Belastung durch Erwerbstätigkeit zu sehen. In Berlin ist diese immer noch deutlich höher als im Bundesdurchschnitt (vgl. Abschn. 5.5 und 7.2). Ein weiterer Grund ist in der Tatsache zu sehen, dass Berliner Studierende mehr und längere Wege zurücklegen müssen als ihre Kommilitonen im Bundesdurchschnitt (vgl. Abschn. 5.5) Fachhochsch. 23 Berlin Bund 12,5 9,7 8 und mehr Sem. In Berlin hat 23 fast ein Viertel (24,2 Proz.) der Studierenden das Studium für ein oder mehrere Semester unterbrochen. Dieser Wert liegt deutlich über dem bundesweiten Wert von 16,4 Prozent, ist aber ähnlich hoch wie in anderen Großstädten, beispielsweise Hamburg (23,5 Proz.). Die durchschnittliche Dauer der Studienunterbrechung ist in Berlin und im Bundesdurchschnitt ungefähr gleich hoch (Berlin: 3,5 Sem.; Bund: 3,8). Nahezu jeder dritte Berliner Studierende (32,6 Prozent) unterbricht sein Studium für lediglich 1 Semester und weitere 36,9 Prozent für 2 bis 3 Semester. Das verbleibende Drittel der Studienunterbrecher in Berlin unterbricht das Studium für mehr als drei Semester. Hierin unterscheidet sich Berlin allerdings nur unwesentlich vom Bundesdurchschnitt. Jeder vierte Berliner Studierende hat das Studium für durchschnittlich 3,5 Semester unterbrochen Hauptursache für Studienunterbrechungen sind O- rientierungsprobleme: Jeder dritte Berliner Studierende (3,2 Proz.) hatte Zweifel am Sinn des Studiums, und mehr als jeder Vierte (26,2 Proz.) wollte einfach andere Erfahrungen sammeln. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Studienunterbrechungen sind finanzielle Probleme (24,7 Proz.) und die hiermit einher gehende Erwerbstätigkeit (3, Proz.). Offensichtlich werden viele Studierende sowohl finanziell als auch inhaltlich während ihres Studiums noch zu wenig begleitet. Ein Ausbau der bereits bestehenden Service- und Beratungsangebote für Studierende kann mit Sicherheit zur Reduktion der Studienunterbrechungen führen. Orientierungsprobleme sind die Hauptursache für Studienunterbrechungen Tendenz steigend 24

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