SYMPOSIUM ARCHITEKTUR, MATERIAL & INNOVATION

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1 SYMPOSIUM ARCHITEKTUR, MATERIAL & INNOVATION ap35 Erbach, München

2 Ressourcenschonung und Energieeffizienz gewinnen in der Architektur zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund spielen der Einsatz von neuen Materialien, Technologien und Produktionsmethoden eine immer größere Rolle. Innovationen stellen daher für den Architekten eine große Herausforderung dar, zugleich bieten sie aber auch die Chance, vorhandene Prozesse und Strukturen zu optimieren und richtungsweisende Lösungen für das zukünftige Bauen zu entwickeln. Das Symposium Architektur, Material & Innovation am 12. Januar 2006 lässt die Teilnehmer auf der PRObau in Wels einen Blick hinter die Kulissen werfen. Architekten und Fachplaner präsentieren ihre innovativsten Projekte mit den dahinter steckenden Ideen und Entwicklungsprozessen. Dabei werden Gebäude nicht nur unter optischen Gesichtspunkten vorgestellt, sondern auch deren technologischen und wirtschaftlichen Vorteile aufgezeigt. Neben konkreten Anwendungsbeispielen von namhaften Architekten spannt sich der Bogen von der Frage Warum ist Architektur innovativ? bis hin zu einem Ausblick, wohin uns der Fortschritt führen wird. DAS SYMPOSIUM 2

3 Prof. Volkmar Bleicher, Geschäftsführer Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart, New York DI Jakob Dunkl, Geschäftsführer Querkraft Architekten, Wien DI Georg Pendl, Bundesvorsitzender der Architekten, Wien, Innsbruck DI Lars Teichmann, Projektleiter Zaha Hadid Architects, London Jan Teunen, Geschäftsführer Teunen Konzepte GmbH, Geisenheim DIE REFERENTEN 3

4 Prof. Volkmar Bleicher, Geschäftsführer Transsolar Energietechnik GmbH Stuttgart, New York PROF. VOLKMAR BLEICHER 4 Prof. Volkmar Bleicher (1964) ist bei TRANSSOLAR Energietechnik GmbH Partner und Mitglied der Geschäftsleitung. Die Transsolar GmbH ist ein Büro für energieeffizientes Bauen und Optimierung des visuellen und thermischen Komforts. Neben physikalischen Eigenschaften von Materialien spielen auch die Nutzung von natürlichen Ressourcen eine große Rolle. Seit dem Jahr 2000 nimmt er an Preisgerichten als Sachverständiger zum Thema energieeffizientes Bauen teil. Seit dem Jahr 2005 unterrichtet er als Professor an der HFT Stuttgart (University of Applied Sciences), an der Fakultät Architektur und Gestaltung im Fachbereich Materialkunde, Bauphysik und energieeffizientes Bauen. Veröffentlicht wurden Beiträge in diversen Fachzeitschriften (z.b. Fassadentechnik, Intelligente Architektur, Glasforum, Bundesbaublatt, AIT, Detail, Bauwelt) sowie in Büchern (z.b. Stahl, Glas und Membranen im Industriebau/Callwey; Kinder bauen ihre Schule/ Menges; TRANSSOLAR Klimaengineering / Birkhäuser).

5 DI Jakob Dunkl, Geschäftsführer querkraft architekten Wien DI JAKOB DUNKL 5 Jakob Dunkl (1963) gründete im Jahr 1998 gemeinsam mit Gerd Erhartt, Peter Sapp und Michael Zinner (bis 2004) das Büro querkraft architekten in Wien. Das Büro ist auf internationaler Ebene tätig, mit Projekten in den Bereichen Wohnbau, Shops, Restaurants, Büros und Firmenarchitektur. Ausstellungen gab es bisher in USA, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Japan und China. Vorträge wurden in USA, China, Deutschland, England, Kroatien, Schweiz und Luxemburg gehalten. Im Jahr 2004 war querkaft mit einem Beitrag auf der 9. Architekturbiennale in Venedig vertreten und gewann den Förderpreis der Stadt Wien für Architektur sowie den young architect of the year award. Aktuelle Projekte sind u.a. das Adi Dassler brand center für ADIDAS in Herzogenaurach und das Headquarter der BIG in Wien. Dunkl war unter anderem in den Jahren 2001 und 2004 Gastprofessor an der Roger Williams University r.i. USA und von 2002 bis 2004 Sprecher der ig architektur (Interessengemeinschaft Arch.schaffender).

6 DI Georg Pendl, Bundesvorsitzender der Architekten Wien, Innsbruck DI GEORG PENDL 6 Georg Pendl arbeitete von 1986 bis 2003 mit Elisabeth Senn (pendl-senn-architektur) zusammen und bevor er im Jahr 2004 das Büro pendlarchitects gründete. Neben Privatbauten und Industriebauten ist Pendl bekannt durch die Mpreis Supermärkte in Tirol. Pendl war bei zahlreichen Architekturwettbewerben in Innsbruck, Graz und Wien als Vorsitzender und als Jurymitglied tätig. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Architektenkammer Tirol / Vorarlberg, seit 2000 Bundesvorsitzender der Architekten wurde er mit dem Holzbaupreis Tirol ausgezeichnet, 2004 belegte er den ersten Platz beim Wettbewerb Wohn- und Geschäftshaus Hallerstraße in Innsbruck. Auf der 9. Architekturbiennale in Venedig (2004) war er mit dem Mpreis Absam vertreten.

7 DI Lars Teichmann, Projektleiter Zaha Hadid Architects London DI LARS TEICHMANN 7 Lars Teichmann arbeitet seit dem Jahr 2000 für das Büro Zaha Hadid in London. Während dieser Zeit war er unter anderem für die Wettbewerbe BMW World Auslieferungszentrum in München (2001), Domplatz Hamburg, sowie für einen Masterplan in Genf verantwortlich. Bis vor kurzem leitete er das Projekt BMW Zentralgebäude in Leipzig, das auf einem Wettbewerb in 2002 beruht, und Ende 2004 fertig gestellt wurde. Vor seiner Zeit bei Zaha Hadid studierte er Architektur in Deutschland und an der Architectural Association in London. In diese Zeit fällt auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen deutschen Büros und mit dem internationalen Möbeldesigner Spencer Fung in London.

8 Jan Teunen, Geschäftsführer Teunen Konzepte GmbH Geisenheim JAN TEUNEN 8 Jan Teunen (1950) trägt mit seiner Gesellschaft Teunen Konzepte GmbH seit vielen Jahren mittels innovativer und restaurativer Konzepte zur Entwicklung von Unternehmenskulturen und zur Steigerung von Kreativität und Produktivität bei. Deswegen bezeichnet er sich selbst als Cultural Capital Producer. Zu seinen Kunden gehören u. a. Alcan (CH), BASF (D), Fritz Hansen (DK), FSB (D), Grohe (D), Kursana (D), Messe Frankfurt (D), Nestlé (CH), Objektform (D), Thonet (D/NL), Time System (DK). Seine editorische Tätigkeit hat zu einer Vielzahl von Publikationen geführt, die international ausgezeichnet wurden, u.a. durch den Type Directors Club New York (2001), den Art Directors Club Berlin (2001), das Designzentrum Essen (2001) sowie den Deutschen Designers Club (2004). Er gehört dem Beirat des Deutschen Architektur Museums an und ist Lehrbeauftragter an der Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Er gehört auch dem Kuratorium dieser Hochschule an.

9 Architektur Komfort Energieeffizienz Lust oder Frust? Prof. Volkmar Bleicher Low Tech Innovation DI Jakob Dunkl Warum ist Architektur innovativ? DI Georg Pendl Anwendung radikaler Innovation DI Lars Teichmann Innovation - warum? Fortschritt wohin? Jan Teunen DIE THEMEN 9

10 Architektur - Komfort Energieeffizienz - Lust oder Frust? Neue Material- und Systementwicklungen bilden die Grundlagen und Chancen für neue innovative Architekturkonzepte. Die vielfältigen Zusammenhänge von Materialien und Systeme sowie die ökonomischen Randbedingungen erfordern eine interdisziplinäre gewerkeübergreifende Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten. Weitere Randbedingungen wie Vorschriften und nutzerspezifische Anforderungen setzen einen komplexen Planungsprozess voraus. Anhand von Projektbeispielen sollen Chancen, Probleme und Lösungen aufgezeigt werden. low-tech innovation Anhand konkreter Beispiele des Büros querkraft wird das Phänomen low-tech innovation beschrieben. Der Bogen spannt sich von der Anwendung ungewöhnlicher Materialien bis zum Einsatz konsequenten Querdenkens als Methode zur innovativen Lösungsfindung. DIE THEMEN 10

11 Warum ist Architektur innovativ? Anwendung radikaler Innovation Architekten bauen nicht, sie zeichnen. Dieses grundlegende Dilemma hat jedoch einen Vorteil: Innovation ist denkbar einfach! Aber lassen sich solche Neuerungen auch umsetzen? Ein Anwendungsbericht in zwei Beispielen. Innovation warum? Fortschritt wohin? In seinem Referat stellt Jan Teunen die gewagte Behauptung auf, dass die Schieflage in der Welt in dem Moment begann, als Menschen das erste Haus bauten; als Architektur ihren Anfang nahm. Er geht auf die enge Verbindung zwischen Architektur und Ethik ein und führt aus, warum wirkliche Innovation und Fortschritt für Architekten und deren Auftraggeber eine große Verpflichtung sein soll. DIE THEMEN 11

12 Uhr Begrüßung durch die Messe Wels und die Forum Uhr DI Georg Pendl Warum ist Architektur innovativ? Uhr DI Lars Teichmann Anwendung radikaler Innovation Uhr Mittagspause Uhr Prof. Volkmar Bleicher Architektur Komfort Energieeffizienz Lust oder Frust? Uhr DI Jakob Dunkl low tech innovation Uhr Pause DAS PROGRAMM Uhr Jan Teunen Innovation warum? Fortschritt wohin? Uhr Zusammenfassung und Ausblick Uhr Pause Uhr Preisverleihung des AAA Ab Uhr Get together

13 Idee und Konzept 13 ap35 GmbH Architecture Management & Relationship Marketing Mittelstraße 32 I D Erbach-Ersingen Tel +49 (0) I Fax +49 (0) mail studio@ap35.de ap35 Office Munich I Lindwurmstraße 44 I D München Tel +49 (0) I Fax +49 (0) mail office.muc@ap35.de