In leichter Sprache! Frauenpolitisches Programm

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1 In leichter Sprache! Frauenpolitisches Programm

2 Frauenpolitisches Programm verabschiedet von den Delegierten der 19. Bundesverbandstagung des Sozialverband Deutschland (SoVD) in Berlin im November 2011

3 Liebe Freundinnen und Freunde des SoVD, Edda Schliepack Sprecherin der Frauen im SoVD Nach dem Gesetz sind Frauen und Männer gleich. Das ist aber nicht so. Frauen und Männer bekommen für die gleiche Arbeit nicht das gleiche Geld. Frauen verdienen im Durchschnitt ein Viertel weniger als Männer. Wir Frauen im SoVD finden: Das ist nicht richtig. Das ist ungerecht. Frauen arbeiten genauso gut wie Männer. Frauen sind in der Schule sogar besser als Männer. Auf der Arbeit ist meistens der Mann der Chef. Wir Frauen im SoVD finden: Das ist nicht richtig. Eine Frau kann auch eine Chefin sein. Dafür kämpfen wir Frauen im SoVD. 1

4 Vorwort Frauen mit und ohne Behinderung wollen einen Beruf und eine Familie haben. Es ist schwer beides zu haben: einen Beruf und eine Familie. Warum? Es gibt nicht genug Kindergartenplätze. Dann können Frauen mit Kindern gar nicht arbeiten. Oder Frauen können nicht den ganzen Tag arbeiten. Dann haben sie weniger Geld. 2

5 Vorwort Wir Frauen im SoVD wollen mehr Plätze für Kinder in der Krippe und im Kindergarten. Wir Frauen im SoVD wollen, dass Frauen und Männer das gleiche Geld für die gleiche Arbeit verdienen. Edda Schliepack Sprecherin der Frauen im SoVD 3

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7 Inhalt Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer 9 Die Familie 18 Allein-erziehende Frauen 23 Wir sind für einen gleichen gesetzlichen Mindest-Lohn in Deutschland. 24 Frauen ohne Arbeit 27 Rente im Alter 29 Gesundheit 34 In der Schwangerschaft 36 5

8 Inhalt Frühe Förderung 39 Frauen mit einer Behinderung im Beruf 40 Ältere Frauen 46 Pflege-Heime 51 Wenn Menschen ihre Angehörigen zu Hause pflegen 53 Gewalt gegen Frauen 57 Frauen mit Migrations-Hintergrund gehören dazu. 60 Die Bürger sollen mitreden und sich einsetzen 62 6

9 Der Sozialverband Deutschland Dazu sagt man auch kurz: SoVD

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11 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Frauen und Männer leben anders als noch vor 40 Jahren. Es gibt immer mehr Frauen, die einen Beruf haben. Auch Männer können die Kinder erziehen. Mann und Frau möchten beides gleich-berechtigt machen: Beruf und Familien-Aufgaben. Familien-Aufgaben sind zum Beispiel: die Kinder erziehen die Eltern pflegen und betreuen 9

12 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Im Beruf: Frauen verdienen oft weniger als Männer. Im Jahr 2010 verdienten Frauen 23 Prozent weniger als Männer. 23 Prozent heißt: 23 Euro von 100 Euro. Und Frauen haben es schwerer einen Arbeits-Platz zu bekommen. Der Arbeit-Geber denkt oft: Die Frau kann schwanger werden. Dann kann sie nicht mehr arbeiten. Für Frauen ist es schwierig, nach der Baby-Pause wieder eine Arbeit zu bekommen. Deshalb muss es Kinder-Betreuung während der Arbeits-Zeit geben. 10

13 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Frauen, die Kinder erziehen, arbeiten oft nicht oder nur wenig. Männer, die Kinder haben, arbeiten oft Voll-Zeit. Frauen wollen nicht nur Geld dazu verdienen. Frauen wollen unabhängig vom Lohn ihres Mannes sein. Sie wollen ihr eigenes Geld verdienen. Und sie wollen auch nicht von Sozial-Hilfe leben. Frauen wollen eine volle Arbeits-Stelle mit guter Bezahlung. Wir Frauen im SoVD wollen: Frauen-Vereine sollen bei Gesetzen mitreden dürfen. Die gleiche Anzahl von Frauen und Männern müssen in Beratungs-Gruppen sein. 11

14 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland sind arm. Obwohl sie Vollzeit arbeiten. Die meisten davon sind Frauen. Frauen sollen von ihrer Arbeit leben können, wenn sie eine volle Arbeits-Stelle haben. Das muss auch in Tarif-Verträgen stehen. Tarif-Verträge bedeutet: Das sind Verträge, die bestimmen, wie viel Geld man in einem Beruf bekommt. Das ist wichtig, damit Menschen im gleichen Beruf gleich viel Geld bekommen. 12

15 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Es gibt Berufe, die viele Frauen haben. Zum Beispiel: Arzt-Helferin Friseurin Frauen mit diesen Berufen sollen mehr Geld verdienen. Wenn Frauen wenig Geld verdienen: Dann bekommen sie später auch wenig Rente Sie können dann von der Rente nicht leben Sie müssen dann Sozial-Hilfe dazu bekommen Frauen haben es noch schwerer: Wenn sie eine Behinderung haben Wenn sie älter werden Wenn sie aus einem anderen Land kommen 13

16 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Wir Frauen im SoVD machen uns stark für die Frauen. Es gibt den UN-Vertrag über die Rechte von Frauen. Darin stehen die Rechte von Frauen. Diese Rechte müssen geschützt werden. Es gibt den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Darin stehen auch Rechte für Mädchen und Frauen mit Behinderung. 14

17 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer UN bedeutet: Das ist die Abkürzung für United Nations. Das ist Englisch und auf Deutsch heißt es: Vereinte Nationen. Das ist eine Organisation, die sich für Frieden und Menschen-Rechte einsetzt. Eine Organisation ist eine Gruppe von Menschen, die zusammen nach Lösungen für Probleme suchen. 15

18 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Wir Frauen im SoVD wollen: Deutschland muss das machen, was in diesen UN-Verträgen steht. Wir Frauen im SoVD wollen: Es muss ein Gesetz für Frauen im Arbeits-Leben geben. In dem Gesetz soll stehen: Frauen und Männer sollen bei gleicher Arbeit den gleichen Lohn bekommen Frauen sollen genauso gefördert werden wie Männer Frauen sollen in Tarif-Verträgen keine Nachteile haben Das Gesetz soll verbieten: Dass Frauen weniger Geld verdienen als Männer 16

19 Frauen sollen die gleichen Rechte haben wie Männer Wir Frauen im SoVD wollen: Frauen sollen mehr an erster Stelle arbeiten. Zum Beispiel: Frauen sollen auch Geschäfts-Führerinnen sein. Es muss eine Frauen-Quote geben. Das ist eine vorgeschriebene Anzahl von Frauen. Diese Frauen sollen im Betrieb an erster Stelle arbeiten. Wir Frauen im SoVD wollen: Es muss ein Gesetz zur Frauen-Quote geben. Betriebe ohne Frauen-Quote können dann bestraft werden. 17

20 Die Familie Männer und Frauen sind gleich-berechtigt. Wir Frauen im SoVD wollen Frauen unterstützen. Frauen sollen unabhängig sein. Zum Beispiel: Ist das Eltern-Geld eine gute Sache. Eltern-Geld heißt: Die Eltern bekommen frei von ihrer Arbeit, um die Kinder erziehen zu können. Sie bekommen dafür einen Teil von ihrem Lohn. Die Eltern-Zeit können sich Mann und Frau teilen. 18

21 Die Familie Auch Väter sollen die Kinder mit erziehen können. Wenn Frau und Mann sich in der Eltern-Zeit abwechseln: Dann gibt es noch zwei Partner-Monate dazu. So können Paare 14 Monate lang Eltern-Geld bekommen. Wir Frauen im SoVD wollen: Es soll noch zusätzlich Väter-Monate geben. Damit besonders auch die Väter die Zeit haben, sich um die Kinder zu kümmern. 19

22 Die Familie Wir Frauen im SoVD sind dagegen: Dass Familien mit Sozial-Hilfe oder Kinder-Zuschlag weniger Eltern-Geld bekommen. Das hat die Regierung im Jahr 2010 beschlossen. Wir Frauen im SoVD wollen: Dass die Regierung das ändert. Wir wollen mehr Ganztags-Betreuung für Kinder. Das steht auch im Kinder-Förderungs-Gesetz. Da steht: Ab dem Jahr 2013 soll jedes Kind unter 3 Jahren einen Betreuungs-Platz bekommen. 20

23 Die Familie Betreuungs-Einrichtungen für Kinder sollen barriere-frei sein. Das heißt: Eltern mit Behinderung sollen die Einrichtungen ohne Hindernisse erreichen können. Wir Frauen im SoVD wollen: Die Kosten für die Betreuung muss man ganz von der Steuer absetzen können. Bisher geht das nicht ganz. 21

24 Die Familie Arbeit-Geber sollen die Betriebe familien-freundlich machen. Das heißt zum Beispiel: Es soll Kinder-Gärten im Betrieb geben. Eltern sollen vormittags später zur Arbeit kommen können. Wenn sie zum Beispiel vorher noch ihre Kinder zur Schule bringen. 22

25 Allein-erziehende Frauen Allein-erziehende Frauen müssen unterstützt werden. Denn sie sind oft arm. Im Jahr 2010 haben 40 Prozent von den Allein-Erziehenden Sozial-Hilfe bekommen. 40 Prozent heißt: Das sind 40 Menschen von 100 Menschen. 90 Prozent davon waren Frauen. Das sind 90 Frauen von 100 Menschen. Allein- Erziehende 60% davon Sozial- Hilfe- Empfänger 40% 10% davon Frauen 90% Es muss mehr Kinder-Betreuung für allein-erziehende Frauen geben. 23

26 Wir sind für einen gleichen gesetzlichen Mindest-Lohn in Deutschland. Mindestlohn heißt: Betriebe müssen mindestens so viel Lohn an ihre Arbeiter zahlen. Und nicht darunter. Seit 2003 gibt es immer mehr Arbeiter mit einem Mini-Job. Diese Arbeiter zahlen keine Steuern und Sozial-Versicherungs-Beiträge. Der Arbeit-Geber zahlt wenig Sozial-Versicherung für sie. Ein Mini-Job ist nicht gut: Denn die Arbeiter mit einem Mini-Job bekommen ganz wenig Kranken-Geld und Alters-Rente. Es sind meistens Frauen mit einem Mini-Job. 24

27 Wir sind für einen gleichen gesetzlichen Mindest-Lohn in Deutschland. Es gibt auch immer mehr 1-Euro-Jobs. Langzeit-Arbeitslose haben oft 1-Euro-Jobs. Bei diesen Jobs wird nicht in die Sozial-Versicherung eingezahlt. Eigentlich sollen diese Jobs helfen: Damit man dann besser eine Arbeit mit Sozial-Versicherung findet. Aber das hilft nicht wirklich. Wir Frauen im SoVD wollen: 1-Euro-Jobs darf es nicht mehr geben. Es müssen mehr Arbeits-Plätze mit Sozial-Versicherung geschaffen werden. Dann können vor allem Frauen besser von ihrer Arbeit leben. 25

28 Wir sind für einen gleichen gesetzlichen Mindest-Lohn in Deutschland. Arbeiter sollen schon ab 1 Euro Lohn: volle Steuern und Sozial-Versicherungs-Beiträge zahlen. Dadurch können sie dann auch genug Kranken-Geld und Rente bekommen. 26

29 Frauen ohne Arbeit Frauen ohne Arbeit geht es schlechter als noch vor einigen Jahren. Viele Frauen sind Langzeit-Arbeitslose. Und das Arbeitslosen-Geld reicht oft nicht. Wenn die Frauen einen Partner haben: Dann zählt der Lohn vom Partner. Dadurch bekommen die Frauen weniger Geld-Hilfen vom Staat. Sie bekommen auch weniger oder keine Eingliederungs-Leistungen. Das sind Leistungen, damit sie besser eine Arbeit finden. Zum Beispiel: Beratungen Schulungen 27

30 Frauen ohne Arbeit Wir Frauen im SoVD wollen: Die Gesetze zum Partner-Lohn müssen überprüft werden. Die arbeitslose Zeit von Frauen muss in der Renten-Versicherung angerechnet werden. 28

31 Rente im Alter Frauen arbeiten weniger lang und für weniger Geld als Männer. Deswegen bekommen die Frauen dann auch weniger Rente als Männer. Die gesetzliche Renten-Versicherung ist wichtig. Sie muss aber geändert werden. Wir Frauen im SoVD wollen: Die Rente muss eine Mindest-Sicherung sein. Eine Mindest-Sicherung heißt: Es muss mindestens so viel sein, dass man davon leben kann 29

32 Rente im Alter Es gibt viele Frauen und Männer mit zu wenig Rente: Die wenig verdient haben Die lange Zeit arbeitslos waren Die Kinder erzogen haben Die Angehörige gepflegt haben Diese Frauen und Männer sollen eine Mindest-Sicherung bekommen. Eine Ausbildung an der Universität muss in der Renten-Versicherung gleich anerkannt werden. Wie die Ausbildung in einem Betrieb und an der Berufsschule. Alle Ausbildungen müssen im Renten-Recht anerkannt werden. 30

33 Rente im Alter Die Zeit, in der man die Kinder erzieht, soll bei der Rente mehr anerkannt werden. Egal, wann die Kinder geboren sind. Bei Menschen, die Angehörige pflegen: Muss die Pflege-Zeit bei der Rente angerechnet werden. Frauen haben oft wenig Rente. Wenn der Ehepartner stirbt: Dann werden sie arm. Deswegen gibt es die Hinterbliebenen-Rente. Diese Rente ist wichtig. Die Regierung darf diese Rente nicht kürzen. 31

34 Rente im Alter Rente mit 67 Vor- ruhe- Stand Die Regierung hat beschlossen: Die Rente beginnt mit 67 Jahren. Viele Menschen gehen schon vorher in Rente. Das heißt dann: Vorruhe-Stand. Sie bekommen dann weniger Rente. Dadurch werden sie ärmer. Rente mit 65 Es gibt bisher noch eine Ausnahme von der Rente mit 67 Jahren. Menschen, die 45 Jahre lang gearbeitet haben. Die können mit 65 Jahren in Rente gehen. Das schaffen die meisten Frauen aber nicht. Das ist ein großer Nachteil für Frauen. 32

35 Rente im Alter Wir Frauen im SoVD wollen: Die Regierung soll diese Ausnahme abschaffen. 33

36 Gesundheit Frauen haben Nachteile bei der Gesundheits-Versorgung. Bei Krankheit werden Frauen oft genauso behandelt wie Männer. Dabei wirken Medikamente anders bei Frauen. Weil Frauen zum Beispiel kleinere Organe haben. Bei Frauen sehen Krankheiten oft auch anders aus. Zum Beispiel: Beim Herzinfarkt. Wir Frauen im SoVD wollen: Man muss Frauen bei Krankheiten besonders behandeln. 34

37 Gesundheit Man muss bei Patienten darauf achten: Mann oder Frau? Wie alt? Haben sie eine Behinderung? Wie wohnen sie? 35

38 In der Schwangerschaft Wir Frauen im SoVD wollen: Werdende Mütter müssen gut versorgt werden. Es ist heute üblich: Babys werden im Mutter-Bauch medizinisch untersucht. Es wird untersucht: Sind die Babys krank oder behindert? 36

39 In der Schwangerschaft Wir Frauen im SoVD wollen: Die schwangeren Frauen sollen im Mittelpunkt sein. Sie müssen frei entscheiden können: Soll ihr Kind vor der Geburt untersucht werden? Sie müssen besser informiert werden. Die Ergebnisse von den Untersuchungen müssen ihnen erklärt werden. Es müssen Psychologen da sein, die ihnen helfen. Das ist auch wichtig bei Spät-Abbrüchen. Spät-Abbrüche sind Schwangerschafts-Abbrüche. 37

40 In der Schwangerschaft Sie sind erst sehr spät, wenn die Frau schon 22 Wochen schwanger ist. Spät-Abbrüche sind gefährlich. Sie sind auch schwer zu verkraften für die Mütter und Väter. Deshalb dürfen Spät-Abbrüche nicht passieren. Dafür müssen schwangere Frauen besser aufgeklärt und beraten werden. Falls das Baby eine Behinderung haben wird: Dann dürfen Eltern nicht zu einem Abbruch gezwungen werden. 38

41 Frühe Förderung Ab dem 1. Lebensjahr müssen alle Kinder gut betreut und unterstützt werden. Auch Kinder mit einer Behinderung. Sie dürfen nicht ausgeschlossen werden. Kinder mit einer Behinderung gehören dazu: In Kindergärten und in Schulen. Das steht in der Behinderten-Rechts-Konvention. Alle Kindergärten und Schulen müssen deshalb barriere-frei sein. 39

42 Frauen mit einer Behinderung im Beruf Frauen mit einer Behinderung müssen besser im Berufs-Leben mitmachen können. Sie müssen besser unterstützt werden. Deshalb muss alles im Berufs-Leben barriere-frei sein. Wir Frauen im SoVD fordern: Beratungs-Stellen müssen barriere-frei sein. Zum Beispiel: Das Arbeits-Amt oder die Krankenkasse. Es muss mehr unabhängige Beratungs-Stellen für Frauen mit einer Behinderung geben. Die Beratungen müssen nur für Frauen sein. Fach-Leute müssen die Frauen beraten. 40

43 Frauen mit einer Behinderung im Beruf Es muss mehr Arbeits-Plätze in der Nähe geben. Dort, wo die Frauen wohnen. Dort muss es auch mehr Schulungen geben, damit die Frauen weiter lernen. Damit arbeitslose Frauen wieder einen Arbeits-Platz finden. Frauen mit einer Behinderung sollen besser überall mitmachen können. Die Gesundheits-Versorgung muss barriere-frei und gleich-berechtigt sein. Die Versicherung zahlt vieles in der Gesundheits-Versorgung. Aber nicht alles. 41

44 Frauen mit einer Behinderung im Beruf Manche Kosten muss man selbst bezahlen. Diese Kosten nennt man Eigen-Beteiligungen. Diese Kosten sind bei Menschen mit einer Behinderung oder mit chronischen Erkrankungen oft sehr hoch. Das sind Nachteile, die es nicht geben darf. Es gibt noch mehr Nachteile: Es gibt zu wenig barriere-freie Arzt-Praxen und Krankenhäuser. Es gibt zu wenige Fach-Leute, die wissen, was Menschen mit Behinderung brauchen. Die schwere Arzt-Sprache wird nicht verstanden. 42

45 Frauen mit einer Behinderung im Beruf Es wird vergessen: Behandlungen von Menschen mit Behinderung dauern oft länger. Alle Gesundheits-Leistungen und Beratungen müssen barriere-frei sein. Neue Arzt-Praxen dürfen nur dann eröffnet werden, wenn sie barriere-frei sind. 43

46 Frauen mit einer Behinderung im Beruf Assistenz Assistenz bedeutet: Unterstützung. Eltern mit einer Behinderung müssen eine Assistenz bekommen. Pflegende Angehörige mit einer Behinderung müssen eine Assistenz bekommen. Es muss im Gesetz stehen: Dass Eltern eine Eltern-Assistenz bekommen dürfen. 44

47 Frauen mit einer Behinderung im Beruf Eltern-Assistenz heißt: Eltern mit einer Behinderung werden dabei unterstützt: Dass ihre Kinder gut betreut und erzogen werden. Die Eltern-Assistenz hilft Eltern mit einer Behinderung auch dabei, dass sie weiterhin arbeiten können. Genauso müssen auch pflegende Angehörige mit einer Behinderung unterstützt werden. 45

48 Ältere Frauen Viele ältere Frauen und ältere Männer müssen gepflegt werden. Vor allem Frauen weil sie länger leben. Es muss mehr barriere-freie Wohnungen geben. Es muss mehr barriere-freie Beratungs-Stellen geben. Die Beratungs-Stellen müssen für Menschen mit gesundheitlichen und sozialen Problemen sein. Soziale Probleme sind zum Beispiel: Arm sein Keinen Schul-Abschluss haben Zu wenig Deutsch verstehen 46

49 Ältere Frauen Diese Beratungs-Stellen müssen für alle gut erreichbar sein. Sie sollen den Menschen dabei helfen, nicht krank zu werden. Sie sollen den Menschen auch dabei helfen: Ihre Wohnungen barriere-frei zu machen. Oder neue barriere-freie Wohnungen zu finden. 47

50 Ältere Frauen Es muss im Gesetz stehen: Dass genug barriere-freie Wohnungen gebaut werden. Deutschland muss dafür zahlen: Dass Wohnungen barriere-frei gemacht werden. Bei der Planung von Wohnungen und Wohn-Gebieten muss darauf geachtet werden: Dass ältere Menschen gut versorgt sind. Ältere Menschen müssen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Menschen, die gepflegt werden müssen: Sie sollen zu Hause selbst-bestimmt leben können. Sie sollen nicht in ein Pflege-Heim gehen müssen. 48

51 Ältere Frauen Es muss mehr Möglichkeiten für diese Menschen geben. Nicht nur das Pflege-Heim oder die Pflege durch Angehörige zu Hause. Es muss einfacher werden: Menschen zu Hause zu pflegen. Es muss mehr Geld und andere Hilfen für die Pflege-Betreuung geben. 49

52 Ältere Frauen Die Menschen, die viel Pflege brauchen, sollen das nicht selbst bezahlen müssen. Es muss dafür gesorgt werden: Dass ältere Menschen mit einer Behinderung würdevoll leben können. Sie sollen so unabhängig wie möglich bleiben. Ältere Frauen sollen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Besonders, wenn sie eine geistige Behinderung haben. 50

53 Pflege-Heime In den Pflege-Heimen sollen die älteren Menschen gut und würdevoll leben können. Und so selbst-bestimmt wie möglich. Es muss ein Einzel-Zimmer für jeden geben. Angehörige und Freunde müssen sie täglich besuchen können. Es muss genug Fach-Leute geben: Gute Ärzte und Pfleger, die sich um die älteren Menschen kümmern. 51

54 Pflege-Heime Wir Frauen im SoVD wollen: Frauen müssen das Recht haben: Dass eine Frau sie pflegt nicht ein Mann. Besonders Frauen, die von einem Mann missbraucht wurden! Auch für alle anderen Frauen ist es unangenehm: Von einem Mann gepflegt zu werden. 52

55 Wenn Menschen ihre Angehörigen zu Hause pflegen Der SoVD macht sich stark für pflegende Menschen. Deshalb hat der SoVD das Pflege-Zeit-Gesetz gemacht. Wenn Menschen ihre Angehörigen zu Hause pflegen: Dann müssen sie unterstützt werden. Auch von dem Betrieb, in dem sie arbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten. Zum Beispiel: Sie können später zur Arbeit kommen, wenn die kranken Angehörigen sie brauchen. Sie können eine längere Pause vom Beruf machen. Der Betrieb kann die Sozial-Versicherungs-Beiträge zahlen. 53

56 Wenn Menschen ihre Angehörigen zu Hause pflegen Im Betrieb sollen die Pflegenden Beratung und Hilfe bekommen. Es gibt diese Möglichkeiten in einigen Betrieben. Das soll es aber in allen Betrieben in Deutschland geben. Es soll auch ein Pflege-Geld geben. So wie es für Eltern das Eltern-Geld gibt. Es sind besonders viele Frauen, die ihre Angehörigen pflegen. Sie werden häufig selbst krank, weil das Pflegen sehr anstrengend ist. Deshalb müssen pflegende Frauen mehr unterstützt werden. 54

57 Wenn Menschen ihre Angehörigen zu Hause pflegen Zum Beispiel: Durch mehr Pflege-Notruf-Telefone, Beratungs-Stellen oder Selbsthilfe-Gruppen. Auch Kurz-Zeit-Pflege hilft den pflegenden Frauen. Kurz-Zeit-Pflege heißt: Ein Mensch muss gepflegt werden Dann geht er für eine kurze Zeit in ein Pflege-Heim oder in ein Krankenhaus. Die Fahrt-Kosten dafür soll er nicht selber bezahlen müssen. Bei einer Kurz-Zeit-Pflege darf auch das Pflege-Geld nicht gekürzt werden. 55

58 Wenn Menschen ihre Angehörigen zu Hause pflegen Es muss für pflegende Angehörige mindestens einen halben Tag in der Woche geben, wo sie nicht pflegen müssen. 56

59 Gewalt gegen Frauen In Deutschland wird jede 4. Frau von ihrem Partner misshandelt. Wir Frauen im SoVD wollen: Gewalt gegen Mädchen und Frauen darf es nicht geben. Es muss etwas dagegen getan werden. Und die Täter müssen schwer bestraft werden. Mädchen und Frauenmüssen besser geschützt und unterstützt werden. Es muss mehr Frauen-Häuser geben. Die Kosten dafür müssen gleich geregelt sein. Die Frauen-Häuser müssen barriere-frei sein. Jeder muss dort wohnen dürfen. 57

60 Gewalt gegen Frauen Besonders Frauen und Mädchen mit einer Behinderung sind häufig Opfer von Gewalt. Weil sie sich nicht so gut wehren können. Oder weil sie zum Beispiel: Abhängig von anderen Menschen sind. Menschen, die sie betreuen oder pflegen. Über die Gewalt gegen Mädchen und Frauen mit einer Behinderung sprechen viele Leute nicht. Viele wissen das gar nicht: Es gibt Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit einer Behinderung! 58

61 Gewalt gegen Frauen Wir Frauen im SoVD wollen: Über Gewalt gegen Mädchen und Frauen mit einer Behinderung muss mehr geredet und geschrieben werden. In Werkstätten für Menschen mit Behinderung und in den Wohn-Heimen muss es Vertrauens-Personen geben. Das Selbstvertrauen von Mädchen und Frauen mit einer Behinderung muss gestärkt werden. Zum Beispiel: Durch Selbst-Behauptungs-Kurse. Selbst-Behauptungs-Kurse bedeutet: Das sind Kurse wo man lernt sich durchzusetzen und seine Meinung zu sagen. 59

62 Frauen mit Migrations-Hintergrund gehören dazu. Menschen mit Migrations-Hintergrund sind Menschen, die aus einem anderen Land kommen. Sie sind nach Deutschland gekommen und leben hier. Wir Frauen im SoVD wollen: Menschen mit Migrations-Hintergrund sollen mehr am politischen und sozialen Leben in Deutschland mitmachen. Es muss bessere Bildungs-Angebote für sie geben. Es muss mehr auf ihre Kultur geachtet werden. Frauen mit Migrations-Hintergrund müssen beruflich gut betreut und unterstützt werden. 60

63 Frauen mit Migrations-Hintergrund gehören dazu. Sie müssen eine Erlaubnis für ihren Aufenthalt und ihre Arbeit in Deutschland bekommen. Unabhängig von ihrem Ehemann. Sie sollen die gleichen Rechte haben wie deutsche Frauen. Es muss mehr kostenlose Deutsch- Kurse mit Kinder-Betreuung geben. Es darf keine Gewalt und Zwangs- Verheiratungen in den Familien geben. Mädchen und Frauen müssen frei aufwachsen und sich bilden können. Das alles ist wichtig, damit Frauen mit Migrations-Hintergrund selbstbestimmt in Deutschland leben können. 61

64 Die Bürger sollen mitreden und sich einsetzen Es ist wichtig: überall mitzureden und mitzumachen. Niemand soll ausgeschlossen werden. Dafür macht sich der SoVD stark. Es gibt über Orts-Verbände vom SoVD. Der Staat muss mehr dafür tun: Dass die Bürger mitmachen können. Weiter-Bildungen im Ehren-Amt müssen unterstützt werden. Ehren-Amt heißt: Die Personen arbeiten freiwillig ohne dafür Geld zu bekommen. Zum Beispiel: Im Alten-Heim oder bei Beratungs-Stellen. Viele Frauen machen ein Ehren-Amt. 62

65 Impressum Herausgeber Sozialverband Deutschland e.v. Abteilung Sozialpolitik Leichte Sprache Büro für Leichte Sprache der Osnabrücker Werkstätten Gestaltung und Illustrationen Matthias Herrndorff Titelbild Franz Metelec - Fotolia.com Copyright 2013 Sozialverband Deutschland e.v. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verbandes reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

66 Sozialverband Deutschland e.v. Stralauer Straße Berlin Tel. (030) Fax (030)

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