Mobile und digitale Patientenaufklärung und -einwilligung
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- Gerd Kaiser
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Risikomanagement - Aktueller Stand 2015 Mobile und digitale Patientenaufklärung und -einwilligung In dem Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie / Bereich Computertomographie (CT), MHH Ltg. cartes.maria@mh-hannover.de vonbestenbostel.markus@mh-hannover.de
2 Agenda Warum die mobile Patientenaufklärung Erste Schritte Umsetzung (Technik, Befragungen) Fazit Ltg Folie 2 Cartes
3 Wissenswertes der Pilotierung Hintergrund Auf Grund des Patientenrechtegesetzes (PRG) soll jeder Patient eine Kopie der Aufklärung und Einwilligung erhalten. Das verursacht in den normalen Abläufen der Abteilung einen immensen unnötige Aufwand, ohne ein Mehrwert für die Patienten und die Mitarbeiter Voraussetzung der Pilot-Abteilung Eigene Motivation Eigener EDV-Administrator Vorgehensweise Bildung eines Teams Erfassung IST-Prozess Erfassung SOLL-Prozess (mobile Aufklärung) Mitarbeiterbefragung Patientenbefragung Ltg Folie 3 Cartes
4 Projektorganisation Präsidium Projektleiter (Zentral) SRM Markus von Bestenbostel Stv. Dr. Maria Cartes Projektverantwortliche (Dezentral) Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie OA PD Dr. H.-J. Raatschen Stv. PD Dr. C. von Falck Thieme Compliance GmbH S. Fröbel RIS PACS Administrator A. Grosser ZIMt Archiv C. Paulke, J. Pudritzki ZIMt L. Jenner, S. Schmidt, O. Wojtke CT MTRA CT ÄD CT Verw. Ltg Folie 4 Cartes
5 Auswahl der Patienten 100 Patienten sind mit der digitalen Version der Patientenaufklärung aufgeklärt worden. Es sollten nur selbstentscheidende Patienten mit dem Verfahren aufgeklärt werden! Ausgeschlossene Patienten sind: Demente und betreute Patienten Kinder Infektiöse Patienten Ziel der Patientenbefragung ist: Die Patientencompliance mit dem digitalen Verfahren zu eruieren! Ltg Folie 5 Cartes
6 APPs der digitalen und mobilen Patientenaufklärung Anamnese mobil APP Aufklärung mobil APP Ltg Folie 6 Cartes
7 Anamnese mobil APP / Anmeldung Ltg Folie 7 Cartes
8 Persönliche Anrede des Patienten Ltg Folie 8 Cartes
9 Sicherheitsabfrage Ltg Folie 9 Cartes
10 Frage ohne Antwort Ltg Folie 10 Cartes
11 Frage mit nein beantwortet Ltg Folie 11 Cartes
12 Frage mit Arzt besprechen beantwortet Ltg Folie 12 Cartes
13 Aufklärung mobil APP / Anmeldung Arzt Aufklärung mobil APP Ltg Folie 13 Cartes
14 Ansicht eines Patienten mit verschiedenen Bögen Ltg Folie 14 Cartes
15 Komplettansicht der Patientendaten Ltg Folie 15 Cartes
16 Ansicht der Anamnesefragen Ltg Folie 16 Cartes
17 Individualisierung der Bilder Ltg Folie 17 Cartes
18 Ansicht des fertigen Bogens (PDF-A) Ltg Folie 18 Cartes
19 Ansicht Unterschrift des Patienten Ltg Folie 19 Cartes
20 Ansicht Unterschrift des Arztes Ltg Folie 20 Cartes
21 Bogen gespeichert / archiviert Ltg Folie 21 Cartes
22 Digitale Signatur mit biometrischen Daten Bei der in E-ConsentPro verwendeten Technologie besteht eine elektronische Unterschrift aus zwei Komponenten: Statisches Bild der Unterschrift Biometrische Merkmale wie Schreibgeschwindigkeit, Beschleunigung und Schreibdruck Die elektronische Unterschrift wird zudem verschlüsselt und fest mit dem unterschriebenen Dokument verbunden. Das Verfahren stellt sicher, dass weder die elektronische Unterschrift noch das unterschriebene Dokument nachträglich unbemerkt manipuliert werden können. Ltg Folie 22 Cartes
23 Mitarbeiterbefragung Auswertung Ltg Folie 23 Cartes
24 Frage 1.7) Welche Vorteile haben Sie von der digitalen Version? Auszüge / Zitate aus der Mitarbeiterbefragung: Automatische Übernahme von Patienteninformationen aus dem KIS/RIS. Automatische rechtssichere Ablage der Dokumente. Weniger Arbeitsaufwand. Vollständige Patientenakten. Kein Datenverlust durch Transport von Papierformularen. Ltg Folie 24 Cartes
25 Frage 1.8) Welche Nachteile haben Sie von der digitalen Version? Auszüge / Zitate aus der Mitarbeiterbefragung: Falls es soweit kommt und die Unterschrift angefertigt wird, wollen die meisten Patienten ihren Handballen auf das ipad auflegen. Dieser wird aber als Stift erkannt und eine Unterschrift ist nicht möglich. Man muss den Patienten die erste Angst vor der digitalen Version nehmen. Wenn es kein hervorragendes WLAN gibt, kann es zu Probleme kommen. ipads können gestohlen werden. Bei älteren Patienten ist der Umgang noch sehr schwierig. Ltg Folie 25 Cartes
26 Patientenbefragung Auswertung * Ltg Folie 26 Cartes * 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend
27 Patientenbefragung Auswertung * Ltg Folie 27 Cartes * 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft, 6 = ungenügend
28 Patientenbefragung Auswertung Ltg Folie 28 Cartes
29 Patientenbefragung Auswertung Prozentualer-Anteil der 100 Patienten in Altersgruppen aufgeteilt 24% 2% 10% 3% 9% Anteil J. = 10 % Anteil J. = 3 % Anteil J. = 9 % 25% 27% Anteil J. = 27 % Anteil J. = 25 % Anteil J. = 24 % Anteil J. = 2 % Das Durchschnittsalter betrug 58 Jahre Ltg Folie 29 Cartes
30 Prozess Kosten Vergleich Papier Version mobil / digital Papier-Prozess einschließlich der Fehlerquellen mobil / digital - Prozess einschließlich der Fehlerquellen Personalkosten , ,59 ( ,91 )* ( ,10 )* Sachkosten 8.488, , , ,59 ( ,97 )* (127,344,10 )* *Prozesskosten ohne Fehler Ltg Folie 30 Cartes
31 Fazit Vorteile: Aber zu beachten: Hohe Prozess- und Rechtssicherheit Keine Lösung für alle Patienten Optimierung, Effizienz- und Qualitätssteigerung Hohe Datensicherung / sichere Dokumentation und Datenschutzanforderung WLAN-Netz muss hervorragend ausgebaut sein WLAN-Unterbrechungen führen zur Dokumentenkollisionen Bei Systemausfall muss auf die handschriftliche Version zurückgegriffen werden! Bessere Kosten / Nutzen Relation Ltg Folie 31 Cartes
32 Ausblick und Baustellen Pilotierung der Radiologie Die gesamt Radiologie geht in den Regelbetrieb Die Neuroradiologie startet mit! Weitere Pilotierung in Abteilungen mit unterschiedliche Abläufe bei der Patientenaufklärung Stationäre Patienten Geplante eingriffe Internistische : Kardiologie Chirurgisch: Unfallchirurgie Bildung eines Teams: Projektleiter dezentral ist benannt Prüfung der WLAN-Struktur: wird aufgebaut.zeit!! Prüfung von weitere Hardware Geld!! (Investition) Start Pilotierung Ende 2015 oder sogar Anfang 2016 Ltg Folie 32 Cartes
33 Vielen Dank! Muchas Gracias! Ltg
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