BIWAQ Sahlkamp-Mitte
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- Arthur Holzmann
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1 BIWAQ Sahlkamp-Mitte (Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier) Präsentation zum 2. Fachtag BIWAQ Leipzig am / Seite 1
2 Ausgangslage Nördliche Randlage Hannover; überwiegend Großwohnsiedlung (60er/70er Jahre) umgeben von Einfamilienhaussiedlungen Hoher Anteil Arbeitslosigkeit, Einkommensarmut und Migration (Aussiedler, Einwanderer) Zentrum BIWAQ Handlungsfelder Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit (einschl. Übergang Schule-Beruf) und Stärkung der lokalen Ökonomie Umsetzung im Rahmen einer ARGE in 3 Teilprojekten (TP) durch: TP 1 und 2: Stärkung lokale Ökonomie einschließlich Akquisition von Ausbildungsbetrieben durch StadtUmBau Jarnot und STATTwerke Consult GmbH (44%-Anteil) TP 3: Pro Beruf GmbH = Förderung und Integration Jugendlicher einschließlich Übergang Schule-Beruf (56%-Anteil) / Seite 2
3 Inhaltliche Ausrichtung Schwerpunkte Gesamtprojekt BIWAQ-Sahlkamp ist Bestandteil einer integrativen Stadtteilentwicklung durch Kooperation mit Projekten, Initiativen und Bewohner/innen Akzente setzen: Mitwirkung an einer Aufwertung und Verbesserung des Images vom Sahlkamp als Voraussetzung für ein starkes Gemeinwesen Stärkung der lokalen Ökonomie durch Beteiligung der Unternehmen an der Gebietsentwicklung, Vernetzung und Standortmarketing Förderung von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit durch Prävention, Aufklärung, Information und Qualifizierung Übergang Schule-Beruf gestalten. Informationen über Ausbildung und Berufe Akquisition von Praktikums- und Ausbildungsbetrieben Der Bildungsladen als Anlaufstelle: Information, Hilfen, Bildung und Beratung / Seite 3
4 Statistische Eckdaten Sahlkamp insgesamt Sahlkamp-Mitte Einwohner/innen Anteil mit Migrationshintergrund 35,9% 52,6% Davon zwischen 0-17 Jahren 72,3% Arbeitslosigkeit (Stadtweit = 10,7%) 15,1% Personen mit Transferleistungen 24,2% 38,0% Ein- und Zweifamilienhäuser 77,0% 0,00% Gewerbe einschließlich Gesundheit 43 Betriebe Davon Migrationsgewerbe 35% Daten überwiegend 2011/ / Seite 4
5 Restriktionen Hemmnisse 1 Kleiner Wirtschafts- und Versorgungsstandort: REWE und Netto-Discount, KIK, Apotheke, Sparkasse, Optiker etc., aber auch: Wochenmarkt, Migrantische Kleinstläden und soziale Einrichtungen im Ladenbestand Einkommensspreizung: im zentralen Bereich einkommensschwache Haushalte; angrenzend Einfamilienhaussiedlungen und Eigentumswohnblöcke mit höherem Durchschnittseinkommen Jedoch Die Bevölkerung im erweiterten Einzugsbereich des Sahlkampmarktes betrachtet diesen nicht als ihren Versorgungsstandort Abwanderung verbleibender Kaufkraft wg. Imageproblem / Seite 5
6 Restriktionen Hemmnisse 2 Großwohnsiedlung wird seit 40 Jahren von einem zum anderen Investoren oder Fonds herumgereicht In den letzten Jahrzehnten Wohnungen mit Belegrechten Änderung der Zusammensetzung Bewohnerschaft Ergebnis: Fehlende Investitionen, geringer Standard, schleichender Verfall Hochhaus steht stadtweit für Negativ-Image vom Sahlkamp Trotz alledem: Engagierte Kultur- und Gemeinwesenarbeit, Bekenntnis der Stadt und Ausweisung als Sanierungsgebiet gemäß BauGB / Seite 6
7 Stärkung der Lokalen Ökonomie seit November 2012 ONLINE! Projekte in der Umsetzung Aufsuchende Beratung und Unterstützung zur Bestandssicherung und entwicklung; auch Leerstandsbeseitigung Organisation von Gewerberunden / Aktivierung von Unternehmen Durchführung von Projekten des Standortmarketings Einrichtung des Internetportals für den Einkaufsstandort, den Stadtteil unter Beteiligung von Jugendlichen Wiederauflage des Sahlkamp-Talers (Lokaler Rabatt-Taler) Planung von Aktionen, Beteiligung lokalen Gewerbes (Märkte auf dem Marktplatz 2013, Adventsmarkt u.a.) / Seite 7
8 Stärkung der Lokalen Ökonomie Stadtteilagenten INFO-Portal Jugendliche Stadtteilagenten interviewen Unternehmen, entwerfen Porträts, gestalten Beiträge, entwickeln die Internet-Plattform im Rahmen einer Anleitung durch BIWAQ- Personal und externe Fachkräfte / Seite 8
9 Stärkung der Lokalen Ökonomie Aktivierung Sahlkampmarkt als Stadtteilzentrum Durch zusätzliche themenorientierte Märkte und Veranstaltungen Stärkung des Image vom Sahlkamp Kooperationspartner: Stadtteiltreff Sahlkamp, Stadtteilkulturarbeit, Gemeinwesenarbeit und SPATS e.v. Zirkusgala 10 Jahre Sahlino am Pflanzenmarkt Sahlkamp grünt am Modemarkt am Orientmarkt am Nachtflohmarkt am 12. Juli 2013 Pflanzenmarkt Sahlkamp erntet am / Seite 9
10 Stärkung der Lokalen Ökonomie Weitere Projekte - Maßnahmen Akquisition von Praktikums- und Ausbildungsbetrieben im Sahlkamp und angrenzenden Stadtteilen zur Unterstützung Teilprojekt 3 Online-Börse Praktikum / Ausbildung Leitfaden Wege zu Praktikum, Ausbildung, Job im WEB Information und Beratung zu Existenzgründungen; Lotsenfunktion zu weitergehenden Institutionen Einzelfallbezogene Beratung von Unternehmen überwiegend bei Standortfragen und problemen Mitwirkung an Stadtteil-AG s, wie AG Image, Beraternetzwerk, Koordinierungsrunde (KO) / Seite 10
11 Stärkung der Lokalen Ökonomie Sechs Schlüssel-Erkenntnisse Zur Stärkung Nicht-Investiver Maßnahmen müssen Investitionen in das Umfeld, den Standort, den Bau parallel greifen Beratung: man kann die kleinen Geschäfte hoch und runter beraten entscheidend ist das Umsatzwachstum durch Kaufkraftstärkung Stärkung des Standortimage und positive Wahrnehmung von Außen Voraussetzung für Revitalisierung Unternehmen müssen sich vernetzen und gemeinschaftliche Aktionen wie Standortmarketing umsetzen Existenzgründung greift nur marginal in sozial schwach ausgeprägten Stadtteilen Tendenz zu Kümmerexistenzen Der Kümmerer ist langfristig gefragt, da die Einzelnen in problemhaften Standorten zu viel mit sich selbst zu tun haben / Seite 11
12 Ausblick in TP 3: Förderung Jugendlicher in Ausbildung und Arbeit Schwerpunkte des BildungsLADENs Kurzberatung Beratung Nachhilfe Aktivierung von Jugendlichen durch z.b. erlebnispädagogische Angebote Medienprojekte Interessenorientierte Angebote / Seite 12
13 Ausblick in TP 3: Förderung Jugendlicher in Ausbildung und Arbeit Aktivierung / Seite 13
14 Kontakt- und Projektdaten Teilprojekt 1: StadtUmBau Jarnot Wolfgang Jarnot, Milena Martinsen Bertramstraße 4 B, Hannover Telefon w.jarnot@stadt-um-bau.de / Aufgaben: Stärkung der Lokalen Ökonomie, Gewerberunden, Standortmarketing, Image Teilprojekt 2: STATTwerke Consult GmbH Manfred Gutzmer Bertramstraße 4 B, Hannover Telefon gutzmer@stattwerke-consult.de Aufgaben: Lokale Ökonomie und Gründungsberatung, Akquisition von Praktikums-/Ausbildungsbetrieben Teilprojekt 3: Pro Beruf GmbH Rudolf Schulz, Torsten Beez Eckenerstraße 5 A, Hannover Telefon info@pro-beruf.de / Aufgaben: Aktivierung von Jugendlichen, Beratung, Schulung, Begleitung in Richtung Praktikum, Ausbildung und Arbeit Projektdaten Laufzeit: Kooperationspartner (Auswahl): LHH FB Stadterneuerung, Soziales, Wirtschaft Arbeitsagentur / JobCenter, Quartiersmanagement, Projekte, Initiativen im Sahlkamp, Handwerkskammer, IHK, Prelios, Schulen, Jugendzentrum u.a. Der BildungsLADEN Sahlkamp Anna Drzewiec, Katharina Mittelstaedt Schwarzwaldstraße 33 B (Im EKZ Hägewiesen) Telefon bildungsladen@pro-beruf.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 11 bis 17 Uhr / Seite 14
BIWAQ Sahlkamp-Mitte
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