Neue Anforderungen an die Planung von Operationssälen Lüder F. Clausdorff

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1 D Jahrgang November medambiente EINRICHTUNGSKONZEPTE, GESTALTUNGSTRENDS clinical & MODERNE DIENSTLEISTUNGEN THEMENSCHWERPUNKT: PATIENTENZIMMER, OP, FUNKTION Intensivbett zur Unterstützung der Pflege im Krankenhaus Titelstory Neue Anforderungen an die Planung von Operationssälen Lüder F. Clausdorff Evidenz-basierte Gestaltung von Gesundheitsbauten Christine Nickl-Weller und Stefanie Matthys Patientenzimmer zwischen High-tech und Wohlfühlambiente Joachim Welp

2 Frankfurt am Main Water Wasser ist Leben Von nachhaltigen Sanitärlösungen bis hin zu innovativem Bad-Design: Seien Sie vor Ort dabei und erleben Sie im weltgrößten Showroom die Neuheiten und Bad-Trends 2011/

3 Editorial Statt eines Editorials Ist sie ein Extra, ein Bonbon oder ist sie ein Patientenrecht? Gute Gestaltung lässt sich zwar nicht einklagen. Allerdings gibt es sehr wohl Patienten die (mit)entscheiden, in welches Krankenhaus sie gehen. Und sie geben Bewertungen ab, die nicht allein den Behandlungserfolg betreffen, sondern den Gesamteindruck, den ihr Aufenthalt hinterließ. Geht es nach dem US-amerikanischen Forschungsinstitut Center for Health Design hat der Patient auch Rechte. Folgende Environmental Bill of Rights gibt sie ihm als Checkliste an die Hand hier ein Ausschnitt: Sie haben das Recht, auf eine Umgebung, in der Sie sich gut zurechtfinden und die Ihnen jederzeit Orientierungshilfen gibt; die Ihnen uneingeschränkten Zugang zur Natur verschafft, durch Gärten, Höfe, Terrassen, Durchblicke, Atrien, etc.; die Ihnen die Kontrolle über Ihre direkte persönliche Umgebung verschafft, z. B. bezüglich Privatsphäre, Beleuchtung, Tageslicht, Lärmund Geräuschreduktion, Geruchsverhinderung, Temperaturregelung und Sichtschutz; die Ihnen positive Ablenkung verschafft, einschließlich Fernsehen, Spiele, Video, Computer, Kunst, Telefon, Musik, soziale Möglichkeiten, Zugang zu Natur und Lesestoff; die es dem Personal erleichtert, Sie mit Essen, Arzneimitteln, etc. zu versorgen; die Ihnen eine benutzerfreundliche Möblierung und Ausstattung bereithält; die so gestaltet ist, dass sie Ihre Würde und die der anderen wahrt; die sauber und gefahrenfrei ist; die Ihnen Sicherheit für Ihre persönlichen Sachen gewährleistet; die Ihnen Vertrauen und Zuversicht vermittelt. die die kulturellen Hintergründe und Vielfalt der Patienten angemessen berücksichtigt; die Rücksicht nimmt auf Verschiedenheit hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bildungsstand; die die Interaktion mit anderen fördert; die unnötige Stressoren für Patienten, Besucher und Personal auf ein Minimum reduziert; die ästhetisch ansprechend ist. Matthias Erler Chefredakteur medambiente Liebe Leser, für all dies finden sich auch in unserer neuen Ausgabe von medambiente wieder viele positive Beispiele. Bei deren Entdeckung wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Teams viel Spaß beim Lesen. BESUCHEN SIE UNS IN HALLE B6 STAND 311 koenigreich.com / Photo: Werner Huthmacher VON GRUND AUF GESUND Bodenbeläge von Armstrong für das Gesundheits wesen mit Sicherheit eine gute Wahl. Langlebig, strapazierfähig und hygie nisch decken unsere Produkte das gesam te Spektrum der Anforderungen in Krankenhäusern und in Pflegebereichen ab. Von hochwertigem Linoleum über attraktives Vinyl bis hin zu Spezialbelägen für Nassräume Armstrong hat die Lösung! Weitere Informationen: THE FLOOR medambiente

4 Inhalt Editorial Verbandsnachrichten 6 AKG-Architekten informieren Markt und Management Markt und Management 7 Mut zahlt sich aus Zur Kommunikation im Gesundheitswesen Krankenhausbau und Architektur Krankenhausarchitektur und Bau 8 Healing Architecture Evidenz-basierte Gestaltung von Gesundheitsbauten 10 Akustik-Linoleum Bodenbelag mit besonders hoher Trittschalldämmung 12 Mit allem Komfort Ein Neubau für das Vivantes Humboldt-Klinikum Berlin 14 Kreuzfahrt zur Gesundheit Die Romed Klinik Prien am Chiemsee 16 Freier Blick Das neue Krankenhaus Rudolstadt der Thüringen-Kliniken 18 Sonderisolierstation ab Werk Modulare Realisierung des Düsseldorfer Infektions- und Leberzentrums Behandlungszimmer und OP 28 Der Hybrid-OP Neue Anforderungen an die Planung von Operationssälen 30 Funktional, hygienisch, schön! Türlösungen für Health-Care-Einrichtungen Funktion und Raumgestaltung 32 Isoliert integriert Eine preisgekrönte Unfall- und Isolierstation in Malmö 34 Mit Blick auf den Frühsommerwald Gestaltung des Augen-Zentrums im St. Marien-Krankenhaus Ahaus 36 Spaziergang im Flur Station für Stammzelltransplantation an der Uniklinik Köln Wege und Zugänge 37 Holperfreie Fahrt Bodenbeschichtung für intelligente Logistiksysteme 38 Kubus mit Campus Hochmodern, wohnlich und übersichtlich: das Klinikum Offenbach Ergonomie und Mobilität 40 Mit Gesundheitsförderung zum Erfolg Ergonomie am Arbeitsplatz 42 Sicher heben, protokollieren, wiegen Guldmann erweitert sein Deckenlifter-Programm Das Patientenzimmer 20 Titelstory: Mehr Funktion geht nicht Intensivbett zur Unterstützung der Pflege im Krankenhaus 22 Grüne Jade, goldener Tiger Innovative Patientenzimmer dank ganzheitlicher Design- Philosophie 24 Jenseits des Dekors Patientenzimmer zwischen Hightech und Wohlfühlambiente 26 Zeitloses Designfür jeden Raum Sichtschutzprodukte und hygienische Vorhänge 5 Meldungen 33 Produkte 3. US Index/Impressum Titelbild Wissner-Bosserhoff, Wickede (Ruhr) / Foto: Neues Intensivbett multicare mit lateraler Schwenkbarkeit und Therapiematratze virtuoso Mehr dazu lesen Sie in der Titelstory ab Seite 20 4 medambiente

5 Meldungen Ein Festival der feinen Harmonien Der Deutsche Fassadenpreis 2010 ist entschieden. Die Gewinner dieses Jahrgangs zeigten in fünf Objektkategorien durchweg melodische Kompositionen, die in enger Verzahnung aus Form, Farbe und Materialität architektonische Akzente setzen. Der Unterschied zwischen Dekor und Gestaltung wird nirgendwo deutlicher als an der Fassade. Wie eine prämierungswürdige Fassadengestaltung aussieht, zeigen Jahr für Jahr die Preisträger des Deutschen Fassadenpreises in reichhaltiger Vielfalt. Der Wettbewerb wurde zum 19. Mal von Brillux ausgeschrieben, und von einer Fachjury aus Architekten, Journalisten und Handwerksmeistern wurden die mehreren hundert Einreichungen beurteilt. Die Preisverleihung fand am 22. September 2010 im Rahmen einer Feier auf Gut Havichhorst bei Münster statt. Die Preisgeld gingen an 14 Gewinner in fünf Objektkategorien. Insgesamt zeichnete der Wettbewerb die verantwortlichen Planer und ausführenden Handwerker mit fünf 1. Preisen, drei 2. Preisen, drei 3. Preisen und ebenfalls drei Anerkennungen aus. Die Anforderungen der Jury um den Vorsitzenden Prof. Jürgen Werner Braun waren anspruchsvoll: Neben der Originalität des Entwurfs und seinem adäquaten Zusammenspiel mit dem Baukörper wurden auch Aspekte wie die Einbindung der Fassade in den städtebaulichen Kontext und natürlich die hohe Qualität der Ausführung im Detail bewertet. Stiftungspreis 2010 für Neo Rauch Der Leipziger Maler Neo Rauch erhielt den Preis 2010 der ökumenischen Stiftung Bibel und Kultur. Die mit Euro dotierte Auszeichnung würdigt Rauchs Gestaltung von drei Fenstern in der Elisabeth- Kapelle des Naumburger Doms. Der 50-jährige Künstler hatte 2007 unentgeltlich die Vorlagen für die Fenster mit Motiven aus dem Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen entworfen. Die Euro stiftet der Künstler für die Instandsetzung der Fialen (gotische Türmchen) des Westchores des Naumburger Doms. Realisiert wurden die Fenster aus mundgeblasenem Überfangglas der Glashütte Lamberts Waldsassen. Die drei Szenen aus dem Schaffen der Heiligen wirken durch das rubinrote Glas besonders eindringlich, denn die Intensität der Farbe liegt im Material. Nach Rauchs Entwürfen wurden vom Glasstudio Domglas Naumburg die Motive aus dem mehrschichtigen Glas heraus geätzt. Das einfallende Licht unterstreicht den Rot-Weiß-Kontrast und verleiht dem Raum eine Empfindsamkeit kontemplativer Verinnerlichung, die der Heiligen gemäß ist. Brillux GmbH & Co. KG, Münster Innenarchitektur Juniorpreis 2010 Der Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) hat zum neunten Mal den Deutschen Innenarchitektur Juniorpreis zur Förderung des Nachwuchses und der nächsten Generation von Innenarchitekten vergeben. Die siebenköpfige Expertenjury nominierte in der Vorrunde in Köln aus 115 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen 31 Abschlussarbeiten. Am 13. September entschied die Jury über die Vergabe von vier gleichberechtigten Preisen und vier Anerkennungen. Die Preise wurden mit je Euro dotiert. Die Anerkennungen erhielten je 500 Euro. Aufgrund der Veränderung der deutschen Ausbildungslandschaft als Ergebnis des Bologna Prozesses, erhält der Förderpreis neue Brisanz. Erstmalig fand der anonyme Wettbewerb zwischen Bachelor-, Master und Diplomabschlussabsolventen an staatlichen, deutschen Hochschulen statt. Die Ausgezeichneten sind Absolventen an den Hochschulen Darmstadt, Halle, Hannover, Kaiserslautern, Mainz, Rosenheim, Stuttgart und Wismar. Die Preisträger sind: Sandra Ebbinghaus, Bachelorarbeit an der Fachhochschule Hannover, sehen, nicht sehen und anders sehen Sophia Klees, Berlin, Diplomarbeit an der Hochschule Wismar, Drahtseilakt Maike Löhr, Landau, Bachelorarbeit an der Fachhochschule Kaiserslautern,...Du mouvement, de la légèrté, du secret... Ines Ungar, Waiblingen, Diplomarbeit an der Fachhochschule Mainz, Scout Einrichtung für schwer erziehbare Jugendliche Anerkennungen erhalten: Johannes Albert, Halle (Saale), Diplomarbeit an der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design Halle, Stellwerk 2B Markus Pollinger, Hemau, Bachelorarbeit an der Fachhochschule Rosenheim, Räume Leben Cornelia Rath, Waldenbuch, Masterarbeit an der Hochschule für Technik Stuttgart, Freiraum Vielfalt, Umbau Geschossbauten Celine Scherer, Darmstadt, Diplomarbeit an der Hochschule Darmstadt, Proportio Divina, Fachbereich Anatomie Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA), Bonn Tel.: 0228/ medambiente

6 AKG-Architekten informieren Uniklinik Essen: Westdeutsches Protonentherapiezentrum ( woernerundpartner planungsgesellschaftmbh ) Die AKG Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen im Bund Deutscher Architekten e. V. sind ein Zusammenschluss von ca. 160 spezialisierten Architekten aus über 80 Büros. Es werden nur solche Mitglieder berufen, die bereits qualitätsvolle Arbeit auf dem Sektor des Krankenhausbaues und des Gesundheitswesens nachgewiesen haben. Hauptanliegen der AKG ist die Fortbildung der eigenen Mitglieder, Information der Öffentlichkeit über neueste Trends im Krankenhausbau und im Gesundheitswesen, die internationale Zusammenarbeit mit Fachkollegen sowie die Förderung des Nachwuchses. Termine 18. November bis Uhr AKG-Vortragsveranstaltung Green Hospitals auf der Medica Messe Düsseldorf; CCD-Congress Center Düsseldorf Ost, 1. OG, Raum L. Die Teilnahme ist kostenlos. 29. November bis 1. Dezember th UIA-PHG International Seminar The Making of Affordable and Safe Healthcare Facilities for All, Kuala Lumpur, Malaysia. Einige AKG-Architekten werden referieren. 8. April 2011 AKG-Fortbildungsseminar (intern) Oberflächen im Innenausbau von Krankenhäusern in Frankfurt am Main 8. bis 10. April 2011 AKG-Frühjahrstreffen in Frankfurt am Main 9. bis 11. September 2011 AKG-Herbsttreffen in Kopenhagen, Dänemark Koste es, was es wolle? So lautete der Untertitel des Vortrags des Leitenden Baudirektors der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz in Berlin, Christoph Decker, auf der AKG-Fachtagung in Essen am 1. Oktober Fünf Referenten aus den Bereichen Landesverwaltungen, Projektmanagement und Architektur haben dieses wichtige Thema beleuchtet. Immer wieder wird die Öffentlichkeit mit Negativmeldungen zu Architekturprojekten konfrontiert, weil aus nicht plausiblen Gründen entweder Kosten oder Termine exorbitant überschritten werden. Jüngste Beispiele sind das Berliner Stadtschloss, die Hamburger Elbphilharmonie oder der Stuttgarter Hauptbahnhof. Es herrschte Einigkeit darüber, dass für Planer und Bauherren sechs wichtige Prioritäten bestehen: Kosten, Kosten, Kosten und Termine, Termine, Termine. Diese Formulierung trifft, wenn auch überspitzt, den Kern der Sache. Auch vom Fluch der ersten Zahl war die Rede. Viel zu häufig wird ohne entsprechende Planungsabsicherung eine Summe genannt, die sich in die Köpfe einbrennt und dann nur noch schwer verändert werden kann, ohne den Ruf des Projektes zu schädigen. Ein Projekt muss von Beginn an mit soliden Daten gefüttert werden, damit nicht am Ende ein böses Erwachen steht. Hilfreich sind zur Verfügung stehende wissenschaftliche Programme zur Ermittlung hinreichend genauer Kostengrößen in frühen Planungsphasen. Ein vom Landesbetrieb für Vermögen und Bau des Landes Baden- Württemberg erarbeitetes Programm Plakoda, das mit Daten von ca abgerechneten Projekten gefüttert wurde, kann hier hilfreich sein. Allerdings enthält diese Datenbank nur 105 Krankenhäuser und soll insbesondere auf Uniklinik Essen: Klinik f. Dermatologie (Bergstermann + Dutczak) diesem Sektor in Zukunft weiter ausgebaut werden. Einigkeit bestand zwischen allen Referenten und Diskutanten jedoch auch in der Feststellung, dass eine mechanische Anwendung vorgegebener Programme nicht den speziellen Sachverstand eines erfahrenen Krankenhausarchitekten ersetzt. Interessant war auch der Vortrag von Marc Rehle, der einen gangbaren Weg zur Finanzierung von Bauten des Gesundheitswesens ohne öffentliche Förderung, aber auch ohne die Inanspruchnahme eines PPP-Modells aufgezeigt hat. Krankenhausprojekte unterliegen einem ständig notwendigen Wandel zur Anpassung an neue medizinische Erkenntnisse. PPP- Modelle sind über einen Nutzungszeitraum von 20 bis 25 Jahren angelegt. Es dürfte ungeheuer schwierig sein, vertraglich alle innerhalb dieses Zeitraums auftretenden Eventualitäten angemessen für beide Vertragspartner zu regeln. Am Samstag, dem 2. Oktober 2010, fanden im Rahmen des AKG-Mitgliedertreffens Besichtigungen der folgenden Objekte statt: WPE-Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen Universitätsklinikum Essen, Am Mühlenbach 1, Essen Architekten: woernerundpartner planungsgesellschaftmbh Klinik für Dermatologie, ein Gebäude in Modulbauweise Universitätsklinikum Essen, Hufelandstraße 55, Essen Architekten: Bergstermann + Dutczak Ärztehaus am Alfried Krupp Krankenhaus Alfried-Krupp-Straße 21, Essen Architekten: woernerundpartner planungsgesellschaftmbh ZOM II, Zentrum für Operative Medizin Universitätsklinikum Düsseldorf, Moorenstraße 5, Düsseldorf Architekten: Heinle, Wischer & Partner Dr. Peter R. Pawlik, Architekt BDA AKG-Vorsitzender AKG-Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen im Bund Deutscher Architekten e. V., Berlin Tel.: 030/ Fax: 030/ akg@bda-bund.de 6 medambiente

7 Markt und Management Jan Wintzer ist einer der beiden Inhaber und Geschäftsführer bei A.UND.W, Berlin. Er verantwortet die Bereiche strategische Beratung und Marketing Konzeption. Dr. Vita Scholz ist Medical Director bei A.UND.W und Dozentin für Neuropathologie und Gerontopsychiatrie in Berlin. Bei A.UND.W. verantwortet sie die Bereiche medizinisch-wissenschaftliche Beratung, Konzeption und Medical Writing. medambiente sprach mit ihnen über Fragen der Kommunikation im Gesundheitswesen. Mut zahlt sich aus Zur Kommunikation im Gesundheitswesen >> medambiente: Wie beurteilen Sie die Auswirkungen des demografischen Wandels im Gesundheitsmarkt? >> Vita Scholz: Lassen Sie mich in Zahlen antworten: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wird bereits im Jahr 2050 die Hälfte der deutschen Bevölkerung älter als 48 Jahre und ein Drittel 60 Jahre oder älter sein. Das führt in der ambulanten und stationären Pflege zu dramatischen Veränderungen. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird von derzeit rund zwei Millionen bereits im Jahr 2030 auf rund drei Millionen anwachsen. Zudem erkranken jährlich neu ca Menschen an Krebs, an Herzinfarkt und an Schlaganfall. Aufgrund dieser Entwicklungen ist davon auszugehen, dass die Zahl diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen weiter ansteigen wird. >> Welche Bedeutung haben ältere Menschen für die Kommunikation im Bereich Healthcare? >> Jan Wintzer: Wir wissen, dass die Senioren eine geballte Wirtschaftsmacht darstellen. Von daher sind sie nicht nur gefragte Ansprechpartner für Handel und Industrie, sondern auch für Kliniken, Seniorenwohnsitze und Pflegeeinrichtungen hochinteressant. Grundsätzlich geht es darum, die Zielgruppe der Senioren medial optimal zu erreichen. Das gilt besonders für die werbetreibende Healthcare-Branche. >> Welche Herausforderungen sehen Sie für den Bereich der Arzt-Klinik-Kommunikation? >> Vita Scholz: Den Ärzten und Kliniken muss bewusst sein, dass sich Patienten heutzutage, auch die Betagten, eventuell unter Zuhilfenahme von Angehörigen, ausführlich über das Internet informieren, bevor sie bestmögliche Entscheidungen treffen. Und vergessen Sie nicht: Senioren, gesund oder erkrankt, sind eine besonders kritische Zielgruppe. Eine Klinik wird von den Beworbenen nicht nur über stilvolles Ambiente oder einen bekannten Chefarzt bewertet, sondern die Meinungsbildung unterliegt den Suchportalen für Ärzte und dem Netz. Informationen werden also dort von den Usern diskutiert und verteilt und sind somit für Ärzte und Kliniken erst einmal nicht direkt beeinflussbar. >> Haben Sie Vorschläge oder Lösungen für Ihre Kunden? >> Jan Wintzer: In Bezug auf geriatrische Zielgruppen müssen wir den Mut haben, das Thema Angst und Scham bewusster in den Fokus unserer Kommunikationskonzepte einzubeziehen. Wenn die Werbung eine Geschichte erzählt, bei der ein alter Mensch bemitleidenswert dargestellt wird, bauen wir Hürden auf. Insbesondere die Bedeutung der visuellen Kommunikation wird hier oft unterschätzt. Ob diese sehr kritische Zielgruppe sich durch eine Werbebotschaft aktivieren lässt, hängt maßgeblich von der gestalterischen Umsetzung ab. Die Oma und der Opa von heute passen häufig nicht in die Klischees, derer sich die Werbewelt immer noch bedient. Es muss glaubwürdiger kommuniziert werden. Die Geschichten müssen wieder stimmen, vor allem in den Details. >> Vita Scholz: In diesem Zusammenhang sehe ich noch einen weiteren Aspekt: Wer unter Einsamkeit leidet, den Stuhl und Harn nicht mehr zurückhalten kann oder nicht mehr so gut auf den Beinen ist, kennt seine Grenzen und darf nicht zusätzlich durch For ever young -Klischees verunsichert oder gar ausgegrenzt werden. Aber genau das geschieht nicht selten in der Gesundheitswerbung. Zum Beispiel, wenn den alten Menschen ihr Leistungsabbau und der körperliche Verfall per Werbespot vorgeführt wird. >> Was also wird in der Kommunikation für die geriatrischen Zielgruppen wichtig? >> Jan Wintzer: Die Werbebranche hat sich in den vergangenen Jahren mehrmals gehäutet. Gute Werbung machen viele, doch uns geht es darum, den Einstellungen und Emotionen der Zielgruppe mit mehr Achtung zu begegnen. Wer altert braucht Mut und Selbstachtung. Ich empfinde es als eine tolle Herausforderung, mithilfe von Kommunikation hier eine Unterstützung leisten zu können. Das gelingt allerdings nur, wenn die unterbewusste Wahrnehmungsebene angemessen angesprochen wird. Hier spielen Aspekte wie Stil und Ästhetik eine stark unterschätzte Rolle. >> Vita Scholz: Wer es in diesem Zusammenhang versteht, Ängste und Bedürfnisse sensibel zu erfassen und in emotionaler und pragmatischer Übereinstimmung mit dieser Zielgruppe kreativ zu vermitteln, der hat nicht nur die alten Menschen, sondern auch die Ärzte, Entscheidungsträger und Meinungsbildner auf seiner Seite. >> Herr Wintzer, Frau Dr. Scholz, vielen Dank für das Gespräch. A.UND.W Agentur für Kommunikation, Berlin Tel.: 030/ Fax: 030/ medambiente

8 Krankenhausarchitektur und Bau Healing Architecture Evidenz-basierte Gestaltung von Gesundheitsbauten Dass die Umwelt krank machen kann, ist inzwischen allgemein bekannt. Spätestens seit sich die Krankheitsfälle im Bereich der psychosomatischen Leiden häufen, rückt die Frage nach dem physischen und psychischen Wohlbefinden des Menschen in seiner konstruierten Umgebung, sei es am Arbeitsplatz oder zu Hause, in den Fokus der Wissenschaft und der Life-Sciences. Aber kann die Umwelt, die Welt die wir uns konstruieren, auch segensreiche Auswirkungen auf den Menschen haben? Die Architektinnen Prof. Christine Nickl-Weller und Stefanie Matthys als Projektleiterin berichten über ein Forschungsvorhaben des Fachgebiets Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens an der TU Berlin. Besondere Relevanz bekommt diese Frage nach der Gestaltung der uns umgebenden Räume bei der Planung von Gesundheitsbauten. Genesende Patienten und solche, denen ein Eingriff bevorsteht, sind in hohem Maße anfällig und reagieren sensibel auf verunsichernde oder verwirrende Komponenten der Umgebung. Die Gestaltung des Patientenzimmers bekommt daher eine besondere Gewichtung. Doch man muss schon früher ansetzen, bereits Gebäudestruktur und Grundriss sind in Hinblick auf Funktionalität und Orientierung ausschlaggebend zur Vermeidung von Stressfaktoren für nicht zuletzt auch Personal und Besucher. Einfluss auf den Genesungsprozess Die Erkenntnis über die Bedeutung des Healing Environment, also die These, dass sich die Umgebung heilend auf den Genesungsprozess auswirken kann, ist allgemein anerkannt und international Schwerpunkt von Forschungsprojekten und Studien. Die Niederlande und Großbritannien zum Beispiel haben Instrumente zur Beurteilung der Qualität im Krankenhausbau entwickelt, die auf Kriterien der Funktionalität, Bauqualität und Auswirkung auf den Menschen beruhen. Ganze Forschungsinstitute wie The Center for Health Design in den USA und The International Academy for Health and Design in Schweden und England befassen sich mit der Thematik Gesundheit und Architektur anhand von Studien und Wissensaustausch auf internationalen Kongressen. In Deutschland fehlt eine derartige zentrale nationale Plattform bisher. Zwar sind einzelne Forschungsaktivitäten und ein verstärktes Interesse am Thema in der Fachwelt zu verzeichnen, doch mangelt es an einem interdisziplinären Netzwerk, in dem vereinzelt laufende Projekte zusammengefügt werden und so gesammeltes Wissen gebündelt, ausgewertet und umgesetzt werden kann. Patientenzimmer, Entwurf Hochtaunuskliniken Galerie in Eingangshalle, Uni-Klinik Frankfurt am Main 8 medambiente

9 Krankenhausarchitektur und Bau Interdisziplinäre Forschung Vor diesem Hintergrund bereitet das Fachgebiet Entwerfen von Krankenhäusern und Bauten des Gesundheitswesens an der Technischen Universität Berlin ein Projekt unter dem Titel Healing Architecture vor, das sich die Erforschung neurowissenschaftlich begründeter Planung von Gesundheitsbauten zum Ziel macht. Die zentrale Frage lautet vereinfacht gesagt: Wie kann Architektur zur Heilung beitragen? Dieses Thema fordert eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den Prinzipien der Konzeption und der Gestaltung von gebautem Raum und dessen Auswirkung auf die Krankheitsverarbeitung eine Fragestellung, die erst in den letzten 15 Jahren wieder Einzug in den Dialog zwischen Architekten und Medizinern, Politikern und Soziologen gefunden hat. War noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Krankenhausarchitektur von den Idealen der Aufklärung bestimmt Einbettung in die Natur, frische Luft, das Krankenhaus als wichtiges öffentliches Gebäude von den besten Architekten entworfen, so hielten in den 20er Jahren mit dem Internationalen Stil Funktionalismus und Rationalismus Einzug in die Welt der Gesundheitsbauten. Gekrönt von einer unbedingten Technikgläubigkeit hat sich das Krankenhaus bis in die 80er Jahre zu dem entwickelt, was heute das allgemeine Image dieser Gebäude prägt: das Krankenhaus als hochtechnisierte Maschine. Die Rückbesinnung auf die alten Ideale und die Auseinandersetzung mit der Frage: Wie kann Architektur von Gesundheitsbauten zur Heilung beitragen?, erfolgte in Deutschland erst in den letzten 15 Jahren und unter Einfluss der Ideen des Evidence Based Design, die seit den 80er Jahren in den USA entwickelt wurden. Messbare Effekte Evidenz-basiertes Design (EBD) gründet sich auf wissenschaftlich belegte Studien über messbare Effekte von Gebäuden auf die Genesung und Heilung des Menschen. Nicht zufällig ist der Begriff in Anlehnung an Evidence based medicine der Welt der Medizin entliehen. EBD wurzelt originär nicht in der Architektur. Dr. Roger Ulrich, der als Begründer des EBD gesehen werden kann und heute Professor für Architektur an der Texas A&M University ist, kommt ursprünglich aus dem Feld der Verhaltensforschung und der Umweltpsychologie. Er leitete 1984 eine Studie, die belegte, dass bei Patienten, denen ein Blick ins Grüne ermöglicht wurde, weniger Komplikationen auftraten, sie weniger Schmerzmittel nahmen und schneller entlassen werden konnten als Patienten, die während des Krankenhausaufenthalts auf eine gemauerte Wand schauten. Mit EBD wurde ein neuer Entwurfsansatz ins Leben gerufen. Architekten die sich dieser Entwurfsmethode verschreiben, nutzen wissenschaftlich erwiesene Erkenntnisse über spezifische psychische und physische Auswirkungen gebauten Raumes auf den Menschen bzw. den Patienten oder das Personal, um deren Wohlbefinden zu steigern, bzw. Ängste und Stress zu vermindern. Ziel ist es, nach Evaluation der gesammelten Daten eine Grundlage für die Verbesserung von Funktionalität, Ökonomie, Energieeffizienz und Zufriedenheit der Nutzer zu schaffen. Erforschung der Einflussfaktoren Healing Architecture geht der Ausgangsthese nach, dass die räumliche Qualität, geprägt durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren wie z. B. Licht, Farbe, Geräusch, Geruch und Orientierung, den Menschen sowohl psychisch als auch physisch beeinflusst. Es sind grundlegende Kenntnisse über die Wahrnehmung und damit in Verbindung stehende physiologische Prozesse notwendig, um die verschiedenen Einflussfaktoren zu untersuchen, zu bewerten und zweckgebunden in den Planungsprozess integrieren zu können. Auf wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse kann man vor allem in der Lichtforschung zurückgreifen. In Pilotprojekten an Seniorenheimen wurde zum Beispiel der Schlaf-Wach-Rhythmus der Bewohner durch biologisch wirksame Beleuchtung derart unterstützt, dass nachweislich der Einsatz von Schlaf- und Beruhigungsmitteln deutlich reduziert werden konnte, was wiederum zu erheblichen Kosteneinsparungen führte. Auch das Orientierungsvermögen, und damit das Stressverhalten, ist gerade im Zusammenhang mit Demenz- und Alzheimererkrankungen im Fokus von medizinischen Studien. Das Centre for Cognitive Science an der Universität Freiburg untersucht die Berücksichtigung von Orientierung bzw. Nutzernavigation im architektonischen Planungsprozess. Mangel an interdisziplinärem Austausch All diese Projekte weisen die Richtung auf dem Weg zu einer heilenden Architektur. Es mangelt aber an einem interdisziplinären Austausch zwischen Forschenden der Medizin, der Biologie, der Neurowissenschaften und den planenden Berufen Architekten, Ingenieuren. Dabei würde gerade diese Verknüpfung Weichen stellen auf dem Weg zu einer optimal konzipierten Umwelt. Die planenden Berufe, wie auch die künstlerisch-bildnerischen, können sich kreativ und aus Erfahrung an eine wohl balancierte Gestaltung des Raumes annähern. Eine nach neuesten hirnbiologischen Erkenntnissen gestaltete Umwelt ist allerdings ein bisher unausgeschöpftes Potential. So könnten optimal geplante Räume nicht nur erahnt, sondern auch wissenschaftlich begründet werden. Gottfried Semper schrieb einmal, dass die Architektur in der Wissenskonzeption einen zentralen Rang einnimmt. Sie ist Mittlerin zwischen den Welten des Richtigen, des Schönen und des Praktischen. Die Architekten sollten ihre Vermittlerrolle ernst nehmen und in einen offenen Dialog mit den Gesundheitswissenschaften treten. Technische Universität Berlin Prof. Christine Nickl-Weller Dipl.-Ing. Architektin Stefanie Matthys Tel.: 030/ Wasserbecken, Klinik Agatharied Patientenzimmer, Kriseninterventionszentrum Innsbruck medambiente

10 Krankenhausarchitektur und Bau Durch die hohe Trittschalldämmung empfiehlt sich Marmorette AcousticPlus insbesondere für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Armstrong hat einen DLW Linoleumbelag entwickelt speziell für Bereiche, in denen höchste Anforderungen an die Akustik gestellt werden. Akustik-Linoleum Bodenbelag mit besonders hoher Trittschalldämmung Armstrong hat einen neuen DLW Linoleumbelag auf den Markt gebracht. Entwickelt wurde er speziell für Bereiche, in denen höchste Anforderungen an die Akustik gestellt werden. Der Linoleumbelag Marmorette AcousticPlus von Armstrong sorgt für eine Trittschallminderung von 17 db. Durch diese hohe Trittschalldämmung empfiehlt sich der Belag insbesondere für Krankenhäuser, Seniorenresidenzen oder Reha-Kliniken. DLW Linoleum Marmorette gibt es in 56 harmonisch aufeinander abgestimmten Farben. 12 Farbtöne davon sind als Akustik-Variante erhältlich. Lebhaft oder dezent Der feine, richtungsfreie und gleichmäßig marmorierte Bodenbelag ist in zwölf attraktiven Farben erhältlich. Mit kräftigen Rot-, Gelb-, Grün- und Blaunuancen lassen sich lebhafte Akzente setzen, verschiedene Grau- und Beigetöne stehen für die dezente Bodengestaltung zur Verfügung. Der Hersteller vergütet den neuen Belag mit dem Oberflächenschutz LPX Finish. Dadurch kommt er auch ohne Einpflege aus, die Unterhaltskosten werden gesenkt, da die Reinigung vereinfacht sowie Reinigungsmittel und Energie gespart werden. Der Oberflächenschutz macht den Belag zudem robust und langlebig sowie widerstandsfähig gegenüber Abrieb und Chemikalien. Vielfalt in Farbe Der Akustik-Belag eignet sich besonders auch in Ergänzung zur klassischen Marmorette. Mit 56 Farbtönen in 18 Farbreihen bietet der Hersteller für diese Struktur eine besondere Farbvielfalt. Jeden Farbton gibt es in drei Helligkeitsstufen, wobei die einzelnen Stufen über alle Farben hinweg die gleiche Intensität, den gleichen Kontrast haben. So lassen sich auch unterschiedliche Farben bestens miteinander kombinieren. Die zwei Graureihen mit warmen und kühlen Tönen umfassen sogar vier Stufen von Hell nach Dunkel. Für alle Farbtöne ist ein nahezu unsichtbarer Camouflage Schmelzdraht verfügbar, der für die perfekte Flächenwirkung sorgt. Armstrong DLW GmbH, Bietigheim-Bissingen Armstrong vergütet Marmorette AcousticPlus mit dem Oberflächenschutz LPX Finish. Dadurch kommt der Belag auch ohne Einpflege aus, die Unterhaltskosten werden gesenkt, da die Reinigung vereinfacht sowie Reinigungsmittel und Energie gespart werden. Fotos: Armstrong 10 medambiente

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12 Krankenhausarchitektur und Bau Die Zusammenarbeit zwischen dem Lübecker Architekturbüro TSJ und dem Humboldt-Klinikum Berlin hat eine lange Tradition: Es begann mit dem Gewinn eines Wettbewerbs von Bis 1985 baute das Büro eine zweigeschossige Klinik, ordnete die Patientenzimmer den angrenzenden Schrebergärten zu, ließen Licht und Luft herein. Der Trend wies weg von der Gesundheitsfabrik, hin zu einem menschlicher gestalteten Krankenhaus. Nach 25 Jahren kontinuierlicher Zusammenarbeit hat TSJ an dem Großklinikum mit der neuen Komfortklinik eine wichtige Erweiterungsmaßnahme geplant und realisiert das Interior Design stammt vom Berliner Atelier Gebel. Im Juni 2010 wurde das 12 Mio. Euro teure Projekt eröffnet. Mit allem Komfort Ein Neubau für das Vivantes Humboldt-Klinikum Berlin Die Firma Vivantes Netzwerk für Gesundheit beauftragte TSJ-Architekten mit dem Neubau einer Komfortklinik auf dem Gelände des Humboldt-Klinikums Berlin Reinickendorf. Dabei geht es um eine interdisziplinäre Wahlleistungsbelegung im Anschluss an den bestehenden Pflegebauteil. Städtebaulich bildet das Gebäude den südöstlichen Abschluss des Klinikums. Es löst durch seine sich verschiebende Formgebung den Gebäudekomplex zum Teich und dem Gebäude der Psychiatrischen Tagesklinik hin auf. Das Bettenhaus ist zweigeschossig mit einer Unterkellerung. Über verglaste Brücken und Verbindungsgänge ist der Neubau an die umgebenen Gebäude und Stationen angebunden. Anspruch ohne Anstrengung Bei der Planung legte das Büro besonderen Wert auf eine qualitativ und gestalterisch hochwertige Ausstattung der Stationen. Das neue Haus bietet Patienten, Besuchern und Angestellten eine angenehm freundliche, moderne und edle Atmosphäre. Der Hotelcharakter des Gebäudes wird durch Farben, Materialien und Oberflächen schon im Außenbereich vermittelt und zieht sich konsequent in den Innenbereich hinein. Die Atmosphäre sollte so beeinflusst werden, dass das medizinisch und technisch Komplizierte und Anspruchsvolle so unangestrengt wie möglich und selbstverständlich wirkt. Holztöne in der Fassade, in Möbeln, Bodenbelägen und gestalteten Wandelementen vermitteln Behaglichkeit und Ruhe. Farbgebung und Gestalt dieser Materialien überspielen die reine Funktionalität einer Pflegestation. Immer wieder dezent eingestreute Farbelemente wirken belebend und inspirierend. In jedem Geschoss befinden sich zwei Stationen mit je 48 Betten, die sich ausschließlich auf Ein- und Zweibettzimmer mit besonderer Komfortausstattung und umfangreichen Serviceleistungen verteilen. Die klimatisierten Zimmer im neuen Gebäude sind unter anderem mit elektrischen Komfortbetten, einem großen Bad und einem Safe ausgestattet. Ferner sind alle Raume mit Tischen ausgestattet, die in aufgeklapptem Zustand als Laptoparbeitsplätze nutzbar sind. 12 medambiente

13 Krankenhausarchitektur und Bau Große Verglasungsflächen bewirken Offenheit und Transparenz und stellen, unterstützt von metallenen, hölzernen und eingefärbten Materialien, den Bezug zur Außenwelt her. Es ergibt sich eine Natürlichkeit, die den Patienten und den Nutzer entspannt und erdet. In den Räumen im Obergeschoss gibt es außerdem Multimediaterminals direkt am Bett. In allen Komfortbereichen kümmern sich Hotelservicekräfte um die Wünsche der Patienten. Eine Besonderheit stellt der Inkognitobereich dar, der mit je fünf Einzelzimmern pro Geschoss und einem separaten Loungebereich speziell auf die Einhaltung der Privatsphäre von prominenten Patienten ausgerichtet ist. Sie können bei Bedarf ihre Zimmer über eine separate Erschließung unbeobachtet erreichen. Zwei dieser Zimmer sind so ausgestattet, dass sie sich als Suite zusammenfassen und möblieren lassen. Damit wollen die Bauherren auch den Service für internationale Patienten bzw. institutionelle Kooperationen ausbauen. Akzente aus Holz und Farbe Die Farbgebung basiert auf der natürlichen Farbtönung von Holz. Entsprechende Farbnuancen finden sich in den verschiedenen Bereichen des Gebäudes abgestimmt auf die jeweils unterschiedlichen Belichtungmöglichkeiten wieder. So wird ein schlüssiges, modernes und behagliches Farbspektrum erzeugt, bei dem alle Farbklänge Bezug zueinander haben: Die Farbtöne werden sparsam und akzentuiert verwendet, sodass sie ihre Wirkung entfalten können und dennoch jede überladene Buntheit vermeiden. Sehr große Flächen einer Farbe und Struktur etwa bei Wänden und Decken im Flur sind rhythmisch unterbrochen durch Wechsel in der Farbgebung und Belichtung. Auch Kunstobjekte wirken jeglicher Monotonie entgegen. Akzentfarbfarben in der Fassade sowie florale Motive auf den Wänden dienen als Erkennungsmerkmale, die sich durch das gesamte Gebäude ziehen. Sie heißen den Besucher willkommen und drücken moderne Frische und positive Stimmung aus. Im Bodenbelag eingesetzt, weisen sie auf besondere Orte wie Speisesaal und Patientenlounge hin. Im Empfangsbereich unterstreichen Tresen, Möblierung und Beleuchtung den Hotelcharakter des Hauses beim Patienten entsteht dadurch das Gefühl, ernst genommen zu werden. Versetzt angeordnete Erschließungsflure, farbliche und materielle Hervorhebung der Eingänge und der Empfangstresen bewirken eine eindeutige Zonierung des Raums in einen Lobbybereich mit der Rezeption sowie die beiden Bettenstationen. Unterschiedliche Nutzungen werden durch die verwendeten Bodenbeläge mit ihrer unterschiedlichen Farbigkeit und Materialität visuell hervorgehoben. In den Patientenzimmern, den Stationsfluren, den Nasszellen und den Speiseräumen werden regelmäßig für den Gesamtausdruck wichtige farbige Eyecatcher in Form von Fotografien auf unterschiedlichen Trägermaterialien ausgestellt. Sie stellen Motive der Stadt Berlin dar und unterstützen mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln das Gesamtkonzept, ermöglichen Rhythmus, visuelle Wiedererkennbarkeit und Identifikation. Erfolgreich mit engem Zeitbudget Aufgrund des engen Zeitrahmens wurden fast zeitgleich Genehmigungsplanung, Kostenberechnung, Raumbucherstellung, Ausführungsplanung und Funktionalausschreibung als Grundlage für eine Vergabe an einen Generalunternehmer erstellt, berichten die Architekten. Nach anfänglicher Skepsis seitens des Bauherrn habe sich dieses Vorgehen als durchaus erfolgreich in Bezug auf Kosten-, Termin- und Qualitätseinhaltung dargestellt dies führt man auch auf die gute Zusammenarbeit zwischen Architekten und der ausführenden Firma Bateg aus Berlin zurück. In der Komfortklinik so das Fazit der Architekten wird dem Nutzungskonzept der Premiumpflege für Privatpatienten auch hinsichtlich der Gestaltung des Gebäudes Rechnung getragen. Zitate moderner Hotelbauten mit den zeitgenössisch gestalteten Lounge- und Lobbybereichen werden aufgenommen. Entstanden ist ein Haus mit elegantem, edlem und behaglichem Charakter. Tönies + Schroeter + Jansen, Lübeck Freie Architekten GmbH Tel.: 0451/ luebeck@tsj-architekten.de medambiente

14 Krankenhausarchitektur und Bau Kreuzfahrt zur Gesundheit Die Romed Klinik Prien am Chiemsee Bereits im 12. Jahrhundert wurde der Ort Prien am Chiemsee gegründet. Seitdem hat er wegen seiner reizvollen Umgebung nicht nur viele Maler angezogen, sondern auch immer mehr Touristen. Vor allem seit Errichtung der Bahnlinie München Salzburg im Jahr 1860 und der Zugänglichkeit des Königsschlosses Herrenchiemsee fl o- riert in dem kleinen Ort im Chiemgau der Fremdenverkehr. Prien ist heute außerdem Luftkurort und Kneippkurort und bekannt für seine Vielzahl verschiedenster Gesundheitseinrichtungen und Kliniken. Direkt am See liegt die Klinik Prien am Chiemsee, die derzeit modernisiert wird. Ursprünglich errichtet als Privatklinik Dr. Thyssen in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wurde das Haus erst kürzlich Bestandteil des neu gegründeten Unternehmens Romed-Kliniken, eine Fusion der vier im Landkreis Rosenheim befi ndlichen Kliniken Rosenheim, Wasserburg, Prien und Bad Aibling. Die heutige OP- und Röntgenabteilung wurde in den 80er Jahren, im Zuge einer Erweiterung der Klinik, erneuert und ist bis heute wirtschaftlich und auf dem aktuellen Stand der Technik zu betreiben. Die Pfl egeeinrichtungen sind jedoch so veraltet, dass nicht einmal mehr eine Sanierung lohnt, sondern sich ein Neubau als Ersatz der alten Bausubstanz als wirtschaftlicher erwiesen hat. Die Modernisierung der Klinik hat jedoch nicht nur die Erneuerung der Bettenhäuser im Auge. Sie besteht vielmehr in einem Gesamtkonzept, das zukünftig auch der immer wichtiger werdenden ambulanten Versorgung der Patienten gerecht werden soll. Dieses Gesamtkonzept, das das Architekten- und Ingenieurbüro RRP für die Klinik in enger Zusammenarbeit mit der Klinikleitung erarbeitet hat, beinhaltet im ersten Schritt den Ausbau der ambulanten Versorgung des Hauses, im zweiten Schritt werden, zeitlich unterteilt in zwei Bauabschnitte, die Pfl egeersatzneubauten errichtet. Gesundheitszentrum Erster Schritt dieser Gesamtmaßnahme ist das Gesundheitszentrum, das, ohne in die bestehende Klinik einzugreifen, jedoch mit direkter Anbindung daran, im November 2009 eingeweiht wurde. Der Neubau enthält neben einer modernen ambulanten Operationsabteilung eine interdisziplinäre Belegarztpraxis, ein Geschoss 14 medambiente

15 Krankenhausarchitektur und Bau mit vermieteten Arztpraxen, außerdem eine Physikalische Therapie mit Rehabilitationseinrichtungen und in den obersten beiden Ebenen eine Privatstation in exklusiver Lage mit Blick auf den See. Praktischer Nebeneffekt: Der Neubau dient in der obersten Pflegeebene mit seinen insgesamt 24 Patientenzimmern bis zur Fertigstellung des Pflegeersatzneubaus als Ausweichfläche für die während der Bauzeit fehlenden Pflegebetten. In den Praxisgeschossen haben sich bereits ein Schönheitschirurg, eine Urologische Praxis, eine Dialysepraxis, ein Phlebologe und eine Chirurgische Praxis eingerichtet. Die Physikalische Therapie und die dazugehörigen Reha-Einrichtungen werden von der Klinik in enger Zusammenarbeit mit einem externen Betreiber genutzt. Bei der Gestaltung des Gesundheitszentrums wurde innen wie außen viel Wert darauf gelegt, die Nähe zum See und die damit verbundene Landschaft in die Materialität und Atmosphäre des Gebäudes einzubeziehen. Weiter Blick Das Gebäude selbst wendet durch die geschwungene Form sein Gesicht ganz bewusst zum See, um Patienten wie Besuchern einen möglichst weiten Blick in die Landschaft zu ermöglichen. Das Bild, das sich als Idee hinter der äußeren Form und Gestaltung der Fassade verbirgt, ist das Kreuzfahrtschiff. Der damit implizierte Luxus und das Gefühl des Erholungsurlaubs spiegeln sich im Inneren des Gebäudes wider. Jedem der Patientenzimmer in beiden Ebenen der Stationen ist ein eigener Balkonabschnitt zugewiesen, der wie ein Bootsdeck mit Holzbohlen belegt und zum Nachbarn mit Sonnensegeln getrennt ist. Bevorzugte Materialien im Zimmer selbst sind warme Holzoberflächen am Boden und als Wandverkleidung. Im Vordergrund steht die Gestaltung des Zimmers als Erholungsraum. Die in einem Krankenhaus notwendige technische und medizinische Einrichtung ist vorhanden, jedoch so unauffällig installiert, dass sie vom Patienten kaum wahrgenommen wird. Die Flure sind hell und öffnen sich räumlich immer wieder, in Form von Aufenthaltsräumen, zum See und ermöglichen so direkten Tageslichteinfall. Haupterschließungszone des Gesundheitszentrums ist eine großzügig verglaste Halle, in der sich das Treppenhaus und der Aufzug befinden. Die Halle öffnet das Gebäude in Richtung See, sodass von der Straße und vom Parkplatz aus immer der See sichtbar bleibt. Auch hier ist Holz vorherrschendes Element bei der Gestaltung von Einrichtungsgegenständen im Zusammenhang mit warmen Farben an Boden und Fenstern. Das Bild des Kreuzfahrtschiffes wird auch für die zukünftigen beiden Bauabschnitte grundlegendes Gestaltungselement sein. Im sog. Seebettenhaus und dem Südbettenhaus werden die Zimmer größtenteils als Zweibettzimmer genutzt werden. Aber auch im Seebettenhaus wird jedes Zimmer einen Balkon mit direktem Blick zum See erhalten. Die Klinik wird im Ergebnis über insgesamt 140 Betten verfügen, davon neun Intensivpflegebetten. Die Privatstation im Gesundheitszentrum bietet Stellfläche für weitere maximal 48 Betten. Die Fertigstellung aller Maßnahmen ist für das Jahr 2014 geplant. RRP Architekten + Ingenieure, München Tel.: 089/ rrp@rrp.de Health Care Intelligente Türlösungen für höchste Ansprüche.

16 Krankenhausarchitektur und Bau Das neue Haus der Thüringen-Kliniken in Rudolstadt beherbergt die Klinik für Innere Medizin, die Klinik für Geriatrie sowie die Physio- und Ergotherapie-Zentren. Der Ersatzneubau an der Volksteter Leite war notwendig geworden, da die Kosten für eine Sanierung des Altstandortes zu hoch gewesen wären, wie eine Studie des Thüringer Sozialministeriums ergab. Der 2006 begonnene 165-Betten-Bau wurde im April 2009 eröffnet; die Kosten betrugen 31,5 Mio.. Die Architektur stammt von der Stuttgarter Architektengruppe Eggert, Helk + Partner, welche aus einem Wettbewerb als Sieger hervorging. Freier Blick Das neue Krankenhaus Rudolstadt der Thüringen-Kliniken Sie wirkt bescheiden und gastfreundlich: Die Klinik für Geriatrie und Innere Medizin steht frei in der reizvollen Landschaft des Saaletals. Mit seiner eigenständigen Form, den klaren Linien und der hellen Fassade fügt sich das Haus sympathisch und einladend in die Umgebung ein. In dem optimal zum umgebenden Landschaftsraum hin orientierten, dreigeschossigen Gebäude sind die Funktionen übersichtlich und effizient geordnet. Die Gebäudetypologie wurde auf der Suche nach maximaler Freistellung und engem Bezug zum umgebenden Landschaftsraum entwickelt: Vier Gebäudeteile, als Stationstypen mit Rundlauf ausgebildet, werden über eine zentrale offenen Eingangshalle erschlossen. Übersichtlichkeit, ambulante Strukturen, Energieeffizienz Die besondere Transparenz der Halle wird durch verglaste Galeriebrüstungen unterstrichen. Eine offene Aufzugskonstruktion macht die Vertikalbewegungen im Gebäude zum Blickfang. Im Raum der Stille findet der Patient und Besucher eine geborgene Umgebung zur Reflexion, westlich öffnet sich die Eingangshalle zu dem gestalteten Patientengarten, der zum Spaziergang anregt oder einfach nur zum Verweilen im geschützten Hof. Während sich die Halle im Erdgeschoss eher an die ambulanten Patienten und Besucher richtet, integriert die Aufenthaltsgalerie im 1. Obergeschoss ähnlich einem Logenplatz die stationären Patienten aus den beiden oberen Pflegegeschossen. 16 medambiente

17 Krankenhausarchitektur und Bau Die ambulanten, diagnostischen, therapeutischen Einrichtungen und die Tagesklinik konzentrieren sich im Erdgeschoss. Eine zentrale Eingangshalle bietet einen direkten Überblick über alle Funktionsstellen des Hauses aber auch einen attraktiven Ort zum Verweilen, mit direktem Bezug zum Eingang und zum weitläufigen Patientengarten. Zur Entflechtung von Bring- und Abholverkehr wird die geriatrische Tagesklinik zusätzlich über eine eigene Vorfahrt vom Süden her erschlossen. Im 1. Obergeschoss befinden sich neben den drei geriatrischen Pflegestationen, die Chefarztbereiche und die Verwaltung. Alle Patientenzimmer orientieren sich ringsum zur freien Landschaft. Das 2. Obergeschoss beinhaltet die zwei Pflegestationen für die Innere Medizin mit einigen speziell ausgestatteten Stroke-Unit-Zimmern für Schlaganfallpatienten. Unser Anspruch besteht darin, als kommunaler Gesellschafter Medizin auf höchstem Niveau wohnortnah und sektorenfrei anzubieten, so Landrätin Marion Philipp, Aufsichtsratsvorsitzende der Thüringen-Kliniken. Dafür biete der Neubau ausgezeichnete Voraussetzungen, wie Klinik-Geschäftsführer Hans Eberhardt ergänzt: Durch die hohe Behandlungsqualität wollen wir die Patienten der Region und darüber hinaus überzeugen und langfristig an das Gesundheitszentrum Thüringen-Kliniken binden. Auch die Schaffung ambulanter Strukturen mit eigenen Vertragsarztpraxen und Ambulanzzulassungen war ein wesentlicher Anspruch an das Gebäude. Dieses sollte darüber hinaus so konzipiert werden, dass die Betriebskosten gering gehalten werden können. Deshalb setzen wir auf einen Energiemix aus Fernwärme, Erdwärme und Solarthermie und reduzieren damit gleichzeitig den CO 2 - Ausstoß, ergänzt Landrätin Philip. Das Patientenzimmer als Arbeitsplatz Kernstück des Krankenhauses und besonders im Fokus der Architekten sind die Patientenzimmer. Sie bestimmen die Gebäudeform der oberen Geschosse und sind so orientiert, dass jeder Patient den unverbauten Blick in die umliegende Landschaft genießen kann. Der hohe Standard des Zimmers vermittelt zusammen mit den freundlichen Materialien und den schlichten Details ein angenehmes, entspanntes Ambiente für die Genesung. Die Massivholz-Fensterbank aus Esche lädt zum Sitzen ein und bietet genügend Platz für Besucher. Eine speziell entworfene dreiteilige Glasduschwand erleichtert die Unterstützung des Patienten durch das Pflegepersonal, ohne dass dieses dabei nass wird. Die bauliche Ausführung der Patientenzimmer erlaubt deren Nutzung als Ein- oder Zwei-Bett- Zimmer, die gegenüberliegende Bettenstellung ermöglicht die verschieden orientierte Lagerung von einseitig beeinträchtigten Patienten z. B. nach einem Schlaganfall im gleichen Raum. Beides trägt zur Reduzierung der Zahl der Patientenverlegungen bei. Erleichtert werden notwendige Zimmerwechsel durch die mobilen Patientenschrankeinsätze. Die darin eingebauten Wertschließfächer sowie die Patientenschränke selbst werden durch ein spezielles elektronisches Coin-Schließsystem mit einfacher Bedienbarkeit gesichert. Über die Schwesternrufterminals, die über Patienten- und Aufenthaltsbereiche verteilt sind, ist jederzeit zentral die Ansprechbarkeit des Personals gewährleistet, und unnötige Wege werden vermieden. Frisch und authentisch: das Farb- und Materialkonzept Um ein stimmiges Gesamtbild des Hauses zu erreichen, erarbeiteten die Architekten schon in einer frühen Planungsphase ein durchgängiges Farb- und Materialkonzept gemeinsam mit den Nutzern parallel zur Planung wurde es weiterentwickelt. Natürliche Oberflächen und Farben bei authentischen, charaktervollen Materialien (Holz, Metalle, Glas) kombinierte man mit einem Farbkanon aus hellen warmen Farben für die gefärbten Materialien (Wandflächen, Kautschukböden, Fliesen, Textilien). Für jede Ebene gibt es eine beherrschende Leitfarbe für den großflächig homogenen Bodenbelag: Orange bzw. Gelb in den beiden oberen Pflegeebenen, im Erdgeschoss Grau. Hier werden die farbigen Akzente durch oxidrote Elemente an Türen und Fassaden gesetzt. Die Einheitlichkeit und die kräftige Farbigkeit erleichtern den zum Teil dementen Patienten die Orientierung und vermitteln Sicherheit. Auch die hochwertige und zugleich pflegeleichte Fassade orientiert sich an dem übergeordneten Farb- und Materialkonzept. Als äußerste Schicht hüllt sich die großformatige elfenbeinfarbene Faserzementfassade über den weißen Putz. Die eloxierten Aluminiumbänder umfassen das gesamte Gebäude und erscheinen je nach Lichteinfall dunkler oder heller als die angrenzenden elfenbeinfarbenen Platten. Die großflächigen Fensterverglasungen sind als Pfosten-Riegelfassaden aus Holz und Aluminium mit schwimmend eingesetzten Öffnungsflügeln konzipiert, sodass maximale Transparenz in Erscheinung tritt. Nur an den peripheren Treppenhäusern reicht die harte Schale bis auf den Boden. Dazwischen verdeutlichen die großflächig verglasten Erdgeschossflächen sowie die Halle die Offenheit und die Einbeziehung der Umgebung in das Gebäude. AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH, Stuttgart Tel.: 0711/ info@aep-p.de Fotos: Jochen Stüber, Hamburg medambiente

18 Krankenhausarchitektur und Bau Sonderisolierstation ab Werk Modulare Realisierung des Düsseldorfer Infektions- und Leberzentrums Die Errichtung des neuen Infektions- und Leberzentrums am Universitätsklinikum Düsseldorf ist eine außergewöhnlich komplexe Herausforderung. Denn das Gebäude wird als einzige Einrichtung dieser Art in Nordrhein-Westfalen eine Sonderisolierstation enthalten, die im Hinblick auf Brandschutz, Infektionsschutz, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Abwasseraufbereitung besondere Kompetenz im Hightechbau verlangt. Realisiert wird sie mit der Modulbau-Technologie des Fertigbauspezialisten Cadolto. Ende Februar 2010 beauftragte die Universitätsklinik Düsseldorf das in Cadolzburg bei Nürnberg ansässige Unternehmen Cadolto mit der Errichtung des Infektions- und Leberzentrums und voraussichtlich bereits Anfang 2011 wird das dreigeschossige Gebäude mit seiner Gebäudenutzfläche von ca m 2 bezugsfertig sein. Durch die modulare Realisierung können wir das Risiko einer Terminverzögerung im Gegensatz zur konventionellen Bauweise eingrenzen, erklärt Dr. Eugen Schröder, Bauherrenvertreter des Universitätsklinikums. Ein weiterer Vorteil ist aber auch die hohe Qualität der Vorfertigung im Werk. Die Entscheidung für das Unternehmen wurde im Rahmen eines EU-weiten Verhandlungsverfahrens getroffen, dem ein Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet war. Mit Cadolto, so Schröder, haben wir im Rahmen eines anderen Bauvorhabens bereits gute Erfahrungen gemacht. Sonderisolierstation werkseitig vorgefertigt Im Cadolzburger Stammwerk von Cadolto werden insgesamt 71 Raummodule mit einer Nutzfläche von jeweils bis zu 96 m 2 industriell produziert inklusive aller haustechnischen Gewerke und Ausstattungen. Werkseitig installiert und mit allen dafür notwendigen hygienischen baulichen Voraussetzungen versehen wird hier auch die Sonderisolierstation zur Isolierung und Behandlung von Patienten mit hochkontagiösen, lebensbedrohlichen Erkrankungen der höchsten Sicherheitsstufe. Während dieser Vorfertigungsphase, für die das Unternehmen lediglich sieben Wochen benötigt, wird am Bauort das Untergeschoss als konventioneller Stahlbetonbau erstellt. Schwertransporter liefern die Module dann zur Baustelle, wo sie direkt auf das Untergeschoss gesetzt und miteinander verbunden werden. Die Sonderisolierstation wird im Erdgeschoss des Neubaus untergebracht sein. Der architektonische Entwurf des Dortmunder Büros Bergstermann + Dutczak Architekten Ingenieure spiegelt den besonders technischen Charakter der Einrichtung durch eine rundum laufende Glasfassade wider. Ambulanzen, Funktions- und Arzträume, Labore, Wartezimmer sowie der Bereich Forschung und Lehre befinden sich in den Obergeschossen. Die spezielle Abwasserbehandlung und das komplexe Brandschutz- und Rettungskonzept beides aufgrund der Unterbringung von Isolationspatienten erforderlich setzt das Unternehmen technisch und baulich komplett um. Darüber hinaus werden für die hochrangigen Aktivitäten in Forschung und Krankenversorgung der Klinik für Gastroenterologie, Heptalogie und Infektiologie erstklassige Räumlichkeiten realisiert, die dem Standort Düsseldorf als überregionalem Zentrum der Leber- und Infektionsmedizin gerecht werden. Industrielle Gebäudefabrikation Als namhafter Spezialist für die Erstellung komplexer, technisch anspruchsvoller Gebäude in modularer Bauweise ist Cadolto seit Jahrzehnten weltweit engagiert. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt im hohen Grad der industriellen Gebäudefabrikation. Diese ermöglicht die zügige und schlüsselfertige Realisierung eines kompletten Bauvorhabens. Cadolto Fertiggebäude GmbH & Co. KG, Cadolzburg Tel.: 09103/502-0 Fax: 09103/ info@cadolto.com Fotos: 18 medambiente

19 Der Duschvorhang mit den 15 Vorteilen Halle 14 Stand E29 PRODUKTE SCHÜTZEN, MODIFIZIEREN, NEU ENTWICKELN Silkon-Kautschuk-Abmischungen mit antimikrobiellen Eigenschaften Räume flexibel teilen. Intimsphäre schützen. Sichtschutz-Systeme

20 Titelstory Das Patientenzimmer Mehr Funktion geht nicht Intensivbett zur Unterstützung der Pflege im Krankenhaus Wissner-Bosserhoff stellt ein Intensivbett vor, das einem konstruktiven und therapeutischen Systemgedanken folgt: Das Multicare erleichtert die Überwachung der Vitalfunktionen des Patienten, Eingriffe werden in kritischen Momenten vereinfacht und beschleunigt. Durch die beidseitig jeweils bis zu 30 Grad mögliche laterale Schwenkung ermöglicht es die kinetische Therapie. Die laterale Schwenkung des Intensivbetts Multicare von Wissner-Bosserhoff ist vollständig programmierbar und wird damit Teil einer komplexen evidenzbasierten Strategie für die VAP-Prävention. Dazu gehören beispielsweise eine Gradanzeige für die laterale Schwenkung sowie die elektrische Bettverlängerung, die orthopnoische Sitzposition und die Vorbereitung mit Fixierungspunkten. Die C-Bogen-Tauglichkeit der Liegefläche ermöglicht, den Bereich von Hüfte bis Hals spontan und ohne Umbettungsmaßnahmen zu röntgen. Mit einem System zur exakten Positionierung der Röntgenkassette im Röntgenkassettenhalter unter der Liegefläche lässt sich so auch die Lunge des Patienten röntgen. Als hilfreiches Diagnosetool dient das integrierte Wiegesystem. Mit absoluter und relativer Gewichtsausgabe bei stündlicher Speicherung der Gewichtsdaten und einer grafischen Aufbereitung der Messergebnisse gibt es jederzeit Auskunft über den Patienten. Darüber hinaus lassen sich die Gewichtswerte zur Zugabe von Zubehören einfrieren. Erleichterung der Pflegearbeit Die beidseitig laterale Schwenkung des Bettes erleichtert die täglich wiederkehrenden Pflegeaufgaben. Sie reduziert nicht nur den erforderlichen Kraftaufwand beim Pflegepersonal, sondern ermöglicht auch den rücksichtsvollen und schonenden Umgang mit dem Patienten. Der Hersteller baut auf eine über zehnjährige Erfahrung im Bereich der lateralen Schwenkung. Bereits der Vorgänger der neuen Version des Multicare, sowie das Krankenhausbett 20 medambiente

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