LEITFADEN CURRICULUM KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ
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- Helmut Baumann
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1 LEITFADEN CURRICULUM KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ 1
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3 1. ALLGEMEINES Das Curriculum oder die Studienordnung ist eine Art Leitfaden für euer Studium. In diesem findet ihr unter anderem folgenden Punkte: Wo findet man das Curriculum? Studienplan Semesterempfehlung STEOP Lehrveranstaltungen Was sind ECTS? Beschreibung modularer Ziele Beschreibung der Studienziele Regelstudienzeit und Umfang des Studiums (Semester, Semesterwochenstunden, Credit Points...) Gliederung eines Studiums (Grund- und Hauptstudium, Bachelor- und Master-Phase) Definition von Lehrveranstaltungstypen (Vorlesungen, Seminare, Übungen, Praktika...) Freie und gebundene Wahlfächer Äquivalenzliste 2. CURRICULUM Wo findet man das Curriculum? Auf der Uni Homepage unter dem Link de/studieren/studieninteressierte/studienangebot/studien-vona-z/ findet man alle an der Uni Graz angebotenen Studien. Suche dein Studium und klicke auf den Link Curriculum rechts daneben. 3
4 Studienplan In diesem Teil des Curriculums findet man alle Lehrveranstaltungen die man im Laufe seines Studiums absolvieren muss. Weiters findet man hier die Art der Lehrveranstaltung, Wochenstunden, ECTS, Gruppengröße und die Voraussetzungen. Semesterempfehlung Gegebenenfalls findet man auch eine Semesterempfehlung für die einzelnen Lehrveranstaltungen, diese soll einem bei der Wahl seiner Lehrveranstaltungen helfen. Achtung! Diese dienen zur Orientierung, daher kann es schon einmal passieren, dass in dem vorgeschriebenen Semester diese Lehrveranstaltungen nicht angeboten werden.!!! 4
5 Bei diesem Beispiel sind die Semesterempfehlungen direkt im Studienplan. Ganz rechts wird das empfohleren Semester mit den dazugehörigen ECTS gekennzeichnet. Z.B. wird die Lehrveranstaltung Analysis 1 im ersten Semester empfohlen und die Lehrveranstaltung Einführung in die Funktionsanylsis erst im Vierten. STEOP Lehrveranstaltungen In deinem Curriculum sind deine STEOP Lehrveranstaltungen in den meisten Fällen durch Zeichen in der Auflistung deines Studienplans gekennzeichnet. In diesem Beispiel werden die STEOP Lehrveranstaltungen durch Sternchen ausgewiesen. Es kann jedoch auch sein, dass es eine eigene kleine Tabelle mit den STEOP Lehrveranstaltungen gibt. 5
6 Was sind ECTS? ECTS ist die Abkürzung für European Credit Transfer System. Ein ECTS beschreibt den geplanten Lernaufwand den man für diese Lehrveranstaltung einrechnen muss. Ein Kreditpunkt entspricht einem studentischen Arbeitsaufwand von rund 25 Stunden. In der Regel sollte man 30 ECTS im Semester absolvieren um sein Studium in der Mindeststudienzeit abzuschließen. Beschreibung modularer Ziele Der Studienplan gliedert sich in Module. Diese modulare Teilung des Studiums fast alle inhaltlich ähnliche Lehrveranstaltungen zusammen und gliedert so das Studium übersichtlich. Die Ziele der einzelnen Module werden in deinem Curriculum angeführt. 6
7 Beschreibung der Studienziele Man findet auch die Qualifikationen die man bis zum Abschluss seines Studiums erwirbt in seinem Curriculum. Durch dieses Qualifikationsprofil kann man sich schon einmal eine konkrete Vorstellung davon machen, in welchen Berufsfeldern man sich nach seinem Studium bewegen kann. Regelstudienzeit und Umfang des Studiums (Semester, Semesterwochenstunden, Credit Points...) Ebenfalls ist die Anzahl der benötigten ECTS zur positiven Absolvierung des Studiums im Curriculum vermerkt. Hierbei wird in den meisten Fällen eine jährliche Absolvierung von 60 ETCS empfohlen. Das entspricht 30 ETCS die man in einem Semester machen sollte. Gliederung eines Studiums (Grund- und Hauptstudium, Bachelorund Master-Phase) In diesem Abschnitt wird beschrieben aus welchen Teilen sich ein Studium zusammenfügt (Bsp: Lehramt gliedert sich aus dem 1. Unterrichtsfach, dem 2. Unterrichtsfach und pädagogischen Lehrveranstaltungen). Unter anderem wird noch genau erklärt ob es sich bei diesem Studium noch um ein Diplomstudium handelt oder ob man bei diesem mit dem Bachelor abschließt. Beim Diplomstudium wird ebenfalls noch erklärt in wie viele Abschnitte sich das Studium gliedert. Definition von Lehrveranstaltungstypen (Vorlesungen, Seminare, Übungen, Praktika...) In einem Curriculum kann man nachlesen für was die Abkürzen wie z.b. SE, VO, PS, usw. stehen die man bei der Beschreibung der einzelnen Lehrveranstaltungen findet. Diese werden unter anderem auch durch eine kurze Beschreibung näher erklärt. Freie und gebundene Wahlfächer Unter freien Wahlfächern versteht man Lehrveranstaltungen die man außerhalb seines Studienplans machen muss. Die Anzahl der ETCS oder Wochenstunden sind vorgeschrieben, wobei es hier keine Rolle spielt wie viele Lehrveranstaltungen man absolviert, sie müssen nur am Ende die Anzahl der vorgeschriebenen ECTS oder Stunden abdecken. Man kann sich als freies Wahlfach im Prinzip alles anrechnen lassen, es müssen allerdings Lehrveranstaltun- 7
8 gen außerhalb des regulären Studienplans sein. (Es werden auch Lehrveranstaltungen angerechnet die aus einem gebundenen Wahlfachkatalog des Studiums stammen. Man beachte hier nur, dass man sich nur Lehrveranstaltungen anrechnen lassen sollte die man nicht als gebundenes Wahlfach anrechnen lassen will!) Gebundene Wahlfächer sind ähnlich wie die freien Wahlfächer, nur dass man hier aus einem Pool von Lehrveranstaltungen auswählen muss. Auch bei den gebundenen Wahlfächern gibt es wieder eine vorgeschriebene Anzahl an ECTS oder Wochenstunden die man absolvieren muss. Äquivalenzliste In der ersten Zeile findet man die Angabe von welchen Curriculum man sich welche Lehrveranstaltungen anrechnen lassen kann. Die Jahreszahl beschreibt wann das Curriculum in Kraft getreten ist und so das alte Curricula ersetzt worden ist. Die alten Curricula laufen noch eine Zeit lang paralell weiter. Es kann jedoch sein, dass man bei nicht schaffen einer Prüfung die danach nicht mehr angeboten wird, auf den neuen Studienplan wechseln muss. Diese Äquivalenzliste gibt einem an welche Lehrveranstaltungen äquivalent also gleichwertig sind und welche man eventuell nachmachen muss bzw. welche man sich nicht anrechnen lassen kann. Die Implikation bedeutet dass dies Lehrveranstaltungen nicht gleichwertig sind und man sich Lehrveranstaltungen nur von einem Curriculum auf ein anderes anrechnen lassen kann. Bei diesem Beispiel haben wir zwei Curricula, einmal das von 2011 und das von Die Lehrveranstaltung Analysis I kann für die Lehrveranstaltung Höhere Mathematik I angerechnet werden, bzw. falls man sich noch im Curriculum 2003 befindet und man diese Lehrveranstaltung noch nicht absolviert hat, kann man die Höhere Mathematik I absolvieren und sich diese für Analysis I anrechnen lassen. 8
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