Konzeption zur Trainerausbildung Tischtennis

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1 Konzeption zur Trainerausbildung Tischtennis B-Lizenzausbildung in Thüringen ausgearbeitet von: Mathias Völzke und Norman Stutzig

2 Vorbemerkungen Die nun folgende Konzeption verfolgt die Zielstellungen den Trainern, die die C-Lizenz erworben haben, weiterführend Einblicke in die Aufgabengebiete eines Trainers der Sportart Tischtennis zu geben, und ihre Kenntnisse und Erfahrungen zu erweitern, damit sie ihre zukünftige Trainertätigkeit erfolgreicher gestalten bzw. um sie auf eine mögliche A- Lizenzausbildung vorzubereiten. Grundlage für die Inhalte der Ausbildung bilden die: - Leistungsstruktur der Sportart Tischtennis - Rahmenrichtlinien des DTTB Die Konzeption bezieht sich auf folgenden organisatorischen Rahmen: - 3 Lehrgänge a 20 Stunden - vorzugsweise an Wochenenden (Fr-So) an der Sportschule in Bad Blankenburg Auf der folgenden Seite sind zunächst einmal die Strukturelemente der B- Lizenzausbildung dargestellt.

3 Strukturelemente der B-Lizenzausbildung 1. Kenntnisse zu personalen Leistungsfaktoren - Technik - Koordination - Taktik - Kondition - Charakterl./Psych. Verhaltens- und Steuereigenschaften 2. Kenntnisse zu exogenen Leistungsfaktoren - Ausrüstung - Wettkampf - Organisationsstrukturen 3. Übergreifende Themen z.b.balleimertraining, Trainingsmittel, Lehr- und Lernmethoden, Sportverletzungen uf den nächsten Seiten wird die Planung der B-Lizenzausbildung, zogen auf 3 Wochenendlehrgänge (insgesamt 60 Unterrichtseinheiten) rgestellt. Dabei erfahren die oben aufgeführten Strukturelemente eine haltliche Präzisierung und eine zeitliche Einordnung.

4 1. Wochenendlehrgang (20 UE) Freitag: Am ersten Wochenende steht der Leistungsfaktor Technik (Koordination), also die körperlichen Fertigkeiten (Fähigkeiten), im Mittelpunkt der Trainerausbildung Uhr Uhr Uhr Uhr (Praxis) Begrüßung, Ablauf, Inhalte, organisatorische Sachverhalte. Abendessen Leistungsstruktur im Tischtennis Training in den Leistungsfaktoren (beispielhafte Übungen und Zusammenführung der LF zur

5 Samstag: Uhr Uhr (Praxis) Uhr Uhr Uhr (Praxis - Theorie) Uhr Leistungsfaktor Technik (Bedeutung, Struktur, Training) Training im Leistungsfaktor Technik (Lehrmethoden, Lernmethoden,.) + Videoaufnahmen Fehlerkorrektur im Tischtennis (Richtlinien, technische + taktische Aspekte) Mittagspause Fehlerkorrektur in der Praxis (Korrekturmethoden, - mittel, ) Theoretische Auswertung des Nachmittags (Hausaufgabe: 3 UE

6 Uhr Uhr Abendessen Leistungsdiagnostik im Tischtennis (Bedeutung, Möglichkeiten, ) Uhr (Praxis) Diagnostik in der Praxis (Diagnose in den einzelnen LF, Beispiele)

7 Sonntag: Uhr Uhr (Praxis) Uhr Uhr Leistungsfaktor Koordination (Struktur, Bedeutung, Training) Training koordinativer Fähigkeiten Diagnostik im Leistungsfaktor Koordination ( allgemeine Sportmotorische Tests, sportartspezifische Tests) Hausaufgabe 2: Tests im Verein Mittagspause Uhr Auswertung des WE (Hausaufgaben, Rückblick, Ausblick, )

8 2. Wochenendlehrgang (20 UE) reitag: Am zweiten Wochenende stehen die Leistungsfaktoren Taktik und Psyche im Mittelpunkt der Trainerausbildung. Außerdem werden übergreifende Themen behandelt und Kenntnisse zu exogenen Leistungsfaktoren vermittelt Uhr Uhr Uhr Uhr (Praxis) Begrüßung, Ablauf, Inhalte, organisatorische Sachverhalte + evtl. 1. Thema einleiten Abendessen Biomechanik im Tischtennis (Prinzipien, Materialkunde, Kleben) Biomechanik in der Praxis (Verdeutlichung der theoretischen Kenntnisse durch praktische beispielhafte Veranschaulichungen)

9 Samstag: Uhr Uhr (Praxis) Uhr Uhr Uhr (Praxis - Theorie) Uhr Leistungsfaktor Taktik (Bedeutung, Struktur, Training) Training im Leistungsfaktor Taktik (Systemübungen, Videoaufnahme für Spielanalyse ) Diagnostik im LF Taktik (Spielanalyse, ) Mittagspause Aufschlag- und Rückschlagtraining (technische und taktische Aspekte) Periodisierung im Tischtennis, Trainingsplanerstellung

10 Uhr Uhr Abendessen Leistungsfaktor Charakterl./Psych. Verhaltens- und Steuereigenschaften (Struktur, Bedeutung, Training) Uhr (Praxis) LF Charakterl./Psych. Verhaltens- und Steuereigenschaften in der Praxis (Coaching, Regulierung von Vorstartzuständen, Entspannungsverfahren)

11 Sonntag: Uhr Uhr Uhr (Theorie - Praxis) Uhr Organisations- und Förderstrukturen (DTTB, TTTV) Sportmanagement + Sportrecht (Versicherungen,.) Sportmedizin (Verletzungen, Taping ) Mittagspause Uhr Auswertung des WE (Hausaufgaben, Rückblick, Ausblick, )

12 3. Wochenendlehrgang (20 UE) reitag: Am dritten Wochenende steht der Leistungsfaktor Kondition im Mittelpunkt der Trainerausbildung. Außerdem werden übergreifende Themen behandelt (Sportmedizin) und Lehrproben abgenommen Uhr Uhr Uhr Theorie) Uhr Praxis) Begrüßung, Ablauf, Inhalte, organisatorische Sachverhalte + evtl. 1. Thema einleiten Abendessen -Leistungsfaktor Kondition (Bedeutung, Struktur und Diagnostik) Training im Leistungsfaktor Kondition (Methoden des Kraft-, Schnelligkeits-

13 amstag: Uhr heorie) Uhr heorie) Uhr raxis) Uhr Uhr raxis) Uhr heorie) Training im LF Kondition - Kraft-, Schnelligkeits- und Ausdauertraining (Methoden, Wirkungen, Grundsätze.) Sportmedizin (Energiebereitstellung, Bewegungsapparat,.) Diagnostik im Leistungsfaktor Kondition (konditionelle Fähigkeitstests) Mittagspause Beinarbeit (Wiederholung der Beinarbeitstechniken) unter konditionellen Aspekten - Sport und Ernährung - Vergabe der Prüfungsthemen

14 Uhr Uhr Abendessen Kinder- und Jugendtraining (Besonderheiten, Talentsichtung,.) Uhr Vorbereitung der Lehrversuche (Konsultation, Diskussion )

15 Am Vormittag des letzten Tages kommt es zur Abnahme der Lehrproben und zur Überprüfung des Lehrstoffes (Klausur). Nach dem Mittagessen wird der gesamte Lehrgang ausgewertet, diskutiert (Verbesserungsvorschläge, ) und letztendlich abgeschlossen. Die vorgestellte Konzeption ist durch geeignete Referenten umzusetzen. Die ständige Überarbeitung dieser Konzeption ist die Grundlage für Optimierung und Aktualisierung der Trainerausbildung darstellen. Die Einheit von Theorie und Praxis soll das Sammeln von Erfahrungen begünstigen und somit, trotz zeitlicher Zwänge, maximalen Vermittlungserfolg sichern.

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