Geschäftsbericht 2012

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1 Geschäftsbericht 2012 Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh

2 Bericht über das Geschäftsjahr 2012 der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbh Erhardstr. 11 D Ahaus Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) info@wfg-borken.de Internet

3 Vorwort Die wirtschaftliche Lage in Deutschland zeigte sich im Jahr 2012 erstaunlich robust trotz Finanzkrise und Schuldenproblematik. Deutschland war wie ein Fels in der Brandung der europäischen Arbeitsmarktentwicklung. Dabei war die Erwartungshaltung der Konjunktur-Auguren zuvor seltsam uneinheitlich: Die Bandbreite reichte von der Furcht, dass auch unser Land mit in den europäischen Schuldensumpf gezogen würde und ganz erheblich von der Staatsschuldenkrise in Mitleidenschaft gezogen würde, bis hin zu der optimistischen Erwartung, dass Deutschland von einer langsam einsetzenden europaweiten Belebung weiter profitieren könnte. Die Wirtschaft im Kreis Borken zeigte sich weiterhin wettbewerbsstark und dynamisch, auch wenn die Nachfrageschwäche in wichtigen Exportländern deutlich spürbar wurde. Im internationalen Wettbewerb konnten und können sich die heimischen Anbieter alles in allem ausgezeichnet behaupten. Der Wirtschaft im Westmünsterland kommt dabei vor allem ihre breite Differenzierung und ihre innovative Leistungsfähigkeit auf hohem qualitativem Niveau entgegen. Für die WFG ist das Jahr 2012 sehr zufriedenstellend verlaufen nicht nur wegen der Auszeichnung mit dem bundesweiten Preis Wirtschaftsförderung des Jahres im Rahmen des Großen Preises des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung. In allen Geschäftsfeldern sind wir gut vorangekommen, wie der Geschäftsbericht im Einzelnen zeigt. Die WFG kann daher auf eine erfolgreiche Arbeit im Jahr 2012 in enger Kooperation mit der mittelständischen Wirtschaft unseres Raumes zurückblicken. Die Ausgangsbasis für eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung im Westmünsterland ist gut und sie kann sich auch im bundesweiten Vergleich sehen lassen. Dr. Heiner Kleinschneider

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5 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Zusammenfassung 6 2 Die Leistungen der WFG Gründungsberatung Betriebsberatung Innovationsberatung Standortmarketing Infrastruktur und Projekte Netzwerke und Kooperationen Frauenförderung 55 3 Regionalisierte Struktur- und Arbeitsmarktpolitik 56 4 Wirtschaftliche Entwicklung im Kreis Borken 57 5 Ausblick 59 6 Grundlagen und Organe der WFG 61 7 Personalnachrichten 63 Register 64

6 1 Zusammenfassung Für die WFG war 2012 ein äußerst arbeitsintensives und erfolgreiches Jahr. Neben den individuellen Gründungs-, Betriebs- und Innovationsberatungen konnten wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur voran gebracht werden. Das in 2011 unter der Trägerschaft der WFG eingerichtete zdi-zentrum Kreis Borken konnte seine Tätigkeit aufnehmen. Gründungsberatung Die WFG ist seit 2007 als (re-)zertifiziertes STAR- TERCENTER NRW im Bereich Gründungsberatung tätig. Im Berichtsjahr nutzten insgesamt 886 gründungsinteressierte Personen die über das STARTERCENTER NRW angebotenen Leistungen im Bereich Existenzgründung. 474 Gründungsinteressierte nahmen an den insgesamt 27 Veranstaltungen teil. Die Beratungsleistung 2012 in Kennziffern: 412 ausführliche Beratungsgespräche 43 Kurzberatungen 103 Folgeberatungen 27 Veranstaltungen mit 474 Teilnehmern 18 Stellungnahmen für die Agentur für Arbeit 2 Stellungnahmen zur 2. Förderphase Gründungszuschuss 32 Anträge zum Gründungszuschuss 39 Beratungen zu Betriebsübernahmen Leistungen, die die WFG über das STARTERCEN- TER NRW anbietet, werden durch Befragungsaktionen regelmäßig evaluiert. Mit einer Gesamtbeurteilungsnote von 1,4 wird konstant eine sehr gute Kundenzufriedenheit bestätigt. Die Evaluierung für das Berichtsjahr zeigte erneut, dass ein Großteil der Gründungen (42) im Dienstleistungssektor vollzogen wurde. Die neuen Unternehmen wurden in 40 % der Fälle von Frauen gegründet. Wie im Vorjahr konnten vier Unternehmerinnen aus dem Kreis Borken mit dem Unternehmerinnen-Brief NRW ausgezeichnet werden. Im Rahmen des von der WFG organisierten Unternehmerinnen-Forums bildeten sich 15 Frauen aus dem Kreis Borken weiter. Die Arbeit der Gemeinschaftsinitiative Unser Fokus: Einzelhandel im Ort fand mit einer großen Informationsveranstaltung in Heiden ihren erfolgreichen Auftakt. Betriebsberatung Eine wirtschaftlich sehr gute Situation konnten viele Unternehmen im Kreis Borken im Berichtsjahr vermelden. In einigen Branchen wurde an der jeweiligen Kapazitätsgrenze gearbeitet. Beratungen wurden entsprechend der aktuellen Herausforderungen nachgefragt. 386 individuelle Beratungsgespräche, vorwiegend aus dem Dienstleistungssektor (107) 14 Krisen- und Sanierungsberatungen 59 Potentialberatungen 3 Turn around-beratungen 10 Energieberatungen Mittelstand 20 Beratungen bei Betriebsnachfolge- und Übernahmeregelungen 8 Beratungen im Rahmen d. Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms NRW (RWP) 69 Beratungen zum Bildungsscheck Im Berichtsjahr konnten 15 Unternehmen das Projekt Ökoprofit II abschließen. Für 14 weitere Unternehmen fiel in Bocholt der Startschuss zur dritten Ökoprofit-Runde. Innovationsberatung Um die eigene Innovationskraft und damit internationale Wettbewerbsfähigkeit voran zu treiben, nutzen viele Unternehmen im Kreis Borken die Innovationsberatung der WFG. Im Berichtsjahr konnten 74 Unternehmen in 300 Beratungen bei der Implementierung neuer Technologien sowie Entwicklung und Etablierung neuer Produktideen unterstützt werden. 6

7 42 Aufschlussberatungen zur Ermittlung des konkreten Technologiebedarfs 127 Förderberatungen (ZIM, Mechatronik für KMU, Innovationsgutschein NRW) 16 Beratungen für Online-Recherchen 12 Kooperationsvermittlungen 25 Projektbegleitungen 53 Innovationsnetze/Technologietransfer 12 Unterstützungen bei Wettbewerben Im Jahr 2012 führte die Unterstützung der WFG bei Wettbewerben (24 Beratungen) zum Erfolg. So konnte sich die NETGO GmbH aus Borken über den überregional bekannten und begehrten Großen Preis des Mittelstandes 2012 freuen. Für das Haus der Bionik konnte die im Vorjahr erarbeitete Projektskizze weiter entwickelt werden. Standortmarketing Neben den vier Ausgaben der Wirtschaft aktuell, der Herausgabe des WFG-Online-Newsletters und der Pflege des Informationsportals bzw. der verschiedenen Börsen wurden im Bereich Standortmarketing neue Kommunikationswege eingeschlagen. So wurde z.b. erstmals auf der Gewerbeschau Oeding zeigt s der neue WFG-Imagefilm eingesetzt. Öffentlichkeitswirksam begleitete das WFG-Standortmarketing fünf Unternehmen aus dem Kreis Borken bei ihrer Teilnahme an der Standortmarketingkampagne Germany at its best. Die kommunikative Begleitung des Großen Preises des Mittelstandes, mit dem die WFG in 2012 ausgezeichnet wurde, stellte ein weiteres Aktionsfeld dar. Medienlandschaft zu 78 dokumentierten Veröffentlichungen. Der WFG-Online-Newsletter informierte quartalsweise über Aktivitäten und Veranstaltungen der WFG Zugriffe auf die Gewerbeflächenbörse Zugriffe auf die Immobilienbörse Besucher und Zugriffe auf Eintragungen in der Betriebsdatenbank 23 WFG-Veranstaltungen mit 755 Teilnehmern Infrastruktur Breitband In vier Ortslagen konnten Nachfragebündelungen für das Breitbandnetz erfolgreich abgeschlossen werden. 16 Veranstaltungen und Vorträge zu den Einsatzmöglichkeiten von leistungsfähigen Datenverbindungen im Rahmen von NGS. Offizielle Einweihung des zdi-kreis Borken am in Borken. Im Berichtsjahr wurden 70 Presse-Mitteilungen heraus gegeben und führten in der kreisweiten 7

8 2 Die Leistungen der WFG 2012 Leistungsbereiche und Zuständigkeiten der WFG für den Kreis Borken Ziele und Aufgaben WFG-Team Gründungsberatung Betriebsberatung Innovationsberatung Standortmarketing Infrastruktur und Projekte Netzwerke und Kooperationen Frauenförderung Ziele und Aufgaben der WFG Ziele und Aufgaben der WFG Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Struktur im Kreis Borken Förderung der heimischen Wirtschaft Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze Das WFG-Team (v. unten und links n. rechts): Ingo Trawinski (Projektleitung Betriebsberatung), Dr. Heiner Kleinschneider (Geschäftsführer), Hermann-Josef Raatgering (Projektleitung Innovationsberatung), Dalia Ribeiro (Sekretariat), Gaby Wenning (Projektleitung Standortmarketing), Ulrike Wegener (Projektleitung Gründungsberatung), Carina Uesbeck (Auszubildende), Gabi Wenke (Projektassistentin zdi), Lydia Naber (Leitung Sekretariat, Buchhaltung, Gründungslotsin), Kathrin Bonhoff (Projektleitung Um diese Ziele zu erreichen unterstützt die WFG aktiv: Neugründungen und Ansiedlungen von Unternehmen Investitionen der heimischen Wirtschaft Stärkung der Innovationskraft Sicherung und Entwicklung der wirtschaftsnahen Infrastruktur Innovationsberatung), Jacqueline Rose (Auszubildende), Martin Lutz (Projektleitung Infrastruktur, Projektleitung zdi), Veronika Droste (Projektleitung Haus der kleinen Forscher ) Nicht auf dem Foto ist Alexander Jaegers, der bei der WFG als Projektleiter zur Umsetzung des INTERREG IV- Breitbandprojektes NGS EUREGIO in Teilzeit beschäftigt ist. Unterstützung der Kommunen bei den örtlichen Aufgaben der Wirtschaftsförderung 8

9 2.1 Gründungsberatung Angebote der Gründungsberatung Gründungsgeschehen 2012 Existenzgründungsberatung und -begleitung Informationsveranstaltungen und Seminare Individuelle Beratungen Fachliche Stellungnahmen Informationen über Förderprogramme Beratungsförderungsprogramme Evaluierung Veranstaltungen und Initiativen Gründungsgeschehen 2012 Anhaltspunkte für das Gründungsgeschehen im Kreis Borken ergeben sich aus statistischen Zahlen des IT (Information und Technik) NRW. Danach sind die Gewerbeanmeldungen gegenüber dem Vorjahr zurück gegangen. So konnten im Kreis Borken in 2012 insgesamt Neuerrichtungen und Gewerbeabmeldungen (Aufgaben) verzeichnet werden. Der Gründungssaldo lag demnach bei 216. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ergaben sich 8,2 % weniger Gewerbeanmeldungen, aber auch 3,3 % weniger Gewerbeabmeldungen. Damit liegt der Kreis Borken noch geringfügig oberhalb des Landesvergleichs. NRW weit gab es in ,6 % weniger Gewerbeanmeldungen. Ursachen hierfür könnten einerseits die günstige Arbeitsmarktsituation sein, aber sicherlich auch zum Teil die drastischen Kürzungen bei der Gewährung des Gründungszuschusses. Auf Grund der Neuregelungen des Gründungszuschusses war aber noch mit deutlich mehr Auswirkungen auf die Gewerbeanmeldezahlen gerechnet worden. Entwicklung der Existenzgründungen Die Auswertungen des Instituts für Mittelstandsforschung zeigen für das Jahr 2012 eine genauere Analyse. Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland ist um oder 13,7 % zurückgegangen. Im ersten Halbjahr sank die Zahl der gewerblichen Existenzgründungen um 11,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, im zweiten Halbjahr betrug der Rückgang sogar 16,2 %. Insgesamt wurden bundesweit Gewerbe angemeldet. Gleichzeitig sind die Liquidationen auf zurückgegangen. Damit ergibt sich ein negativer Gründungssaldo von rd (Vorjahr ). Dies ist der zweite negative Gründungssaldo seit Mitte der 1970er Jahre. Nach der Definition des IFM gelten rd. die Hälfte der Gewerbeanmeldungen als Existenzgründung. Die übrigen Anmeldungen resultieren aus Ummeldungen, Rechtsformwechsel usw. Die Zahl der Gründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung (Handelsregister- oder Handwerksrolleneintragungen oder mindestens 1 Arbeitnehmer) lag bei rd und damit rd. 8,2 % niedriger als im Vorjahr und die Zahl der Kleinbetriebsgründungen lag bei rd (- 17,0 %). Damit der Anteil der Kleinbetriebsgründungen bei rd. 63,2%. Bundesweit ist der Anteil der Gründungen durch Frauen in 2012 mit rd. 29,5 % damit nur geringfügig niedriger als im Vorjahr (30,0 %). Das IFM stellte in seinen Forschungen folgende weitere Besonderheiten fest: 9

10 78 % aller Gründungen erfolgen in Form eines Einzelunternehmens. 44,8 % der Einzelunternehmen wurden von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit gegründet. Der Anteil ausländischer Gründer nimmt seit Jahren zu. Gründungen im Bereich der Energieversorgung und im Baugewerbe weisen einen positiven Gründungssaldo auf. Auch bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen überstieg die Zahl der Gründungen die der Liquidationen. Der Gründungssaldo im Handel, insbesondere im Einzelhandel sowie bei den personenbezogenen Dienstleistungen war dagegen negativ. Im Berichtsjahr lagen im Kreis Borken Gewerbeanmeldungen vor, davon ca Neuerrichtungen. Die Geschäftsaufgaben im ersten Halbjahr lagen im Kreis Borken bei 2.032, somit verbleibt ein positiver Gründungssaldo von rd Die Entwicklung in den jeweiligen Kommunen war jedoch sehr unterschiedlich. Insgesamt gab es einen Rückgang von 6,7 % bei den Neuerrichtungen, dabei reichten die Entwicklungen in den Kommunen zwischen Rückgängen von max. 43,9 % bis zu einem Plus von 29,7 % im Vergleich zu den Vorjahren. Bei den Kleingewerbetreibenden ist der Rückgang der Anmeldungen nicht so drastisch ausgefallen. Die WFG hat in ihren Beratungsgesprächen im Berichtsjahr erstmals einen geringeren Anteil derjenigen, die aus der Arbeitslosigkeit gründen, zu verzeichnen. Lag der Anteil der Arbeitslosen in den Vorjahren immer bei rd. 50 %, so betrug der Anteil in 2012 nur noch 40 %. Es entstand auch der Eindruck, dass deutlich mehr Gründungsinteressierte, die Marktchancen für sich sehen, Beratungen in Anspruch genommen haben. Existenzgründungsberatung und -begleitung Die Vorgaben für die Anerkennung als STAR- TERCENTER NRW beinhalten bestimmte Bausteine zur Gründungsvorbereitung. Für eine erste Orientierung der Gründungswilligen werden regelmäßig Informationsveranstaltungen durchgeführt. Darauf aufbauend können die Gründungswilligen in individuellen Beratungsgesprächen ihr Vorhaben besprechen und das weitere Vorgehen planen. In manchen Fällen wird die WFG in die weitere Vorbereitung eingebunden, andere Gründer oder Gründerinnen entscheiden sich für die Inanspruchnahme von privatwirtschaftlichen Beratern. Auch in diesen Fällen bleibt die WFG Ansprechpartner, beispielsweise bei der Beantragung von Beratungskostenzuschüssen. Die Erfassung der Daten im Bereich Gründungsberatung/Gründungsvorbereitung entsprach im Berichtsjahr den Vorgaben des Wirtschaftsministeriums für die STARTERCENTER NRW. Insgesamt nahmen 886 gründungsinteressierte Personen Kontakt zur WFG auf, davon entfielen 474 auf Personen, die an Veranstaltungen zum Thema Existenzgründung teilnahmen. 412 (Vorjahr 422) persönliche Beratungsgespräche wurden im Berichtsjahr geführt. Damit konnte die WFG nur einen minimalen Rückgang an Interessenten verzeichnen. Ob dieses Gründungspotenzial auch tatsächlich gründet oder nur Informationen beschaffen wollte, stellt sich in vielen Fällen erst später heraus. Der Anteil der Frauen bei den Beratungsgesprächen lag mit 42,6 % unter den Werten der Vorjahre. An den Erstinformationsveranstaltungen nahmen insgesamt 48 % Frauen teil. Die Gründungsberatungen verteilten sich auf die einzelnen Kommunen im Kreisgebiet folgendermaßen: 10

11 Kommune Anzahl Ahaus 75 Bocholt 60 Borken 50 Gescher 22 Gronau 39 Heek 9 Heiden 7 Isselburg 7 Legden 13 Raesfeld 10 Reken 4 Rhede 7 Schöppingen 7 Stadtlohn 33 Südlohn 7 Velen 14 Vreden Thema Erstinformationen richtet sich an alle Gründungsinteressierten. Die im zweimonatigen Turnus durchgeführte Veranstaltung Gründung aus der Arbeitslosigkeit wurde überwiegend von dieser Zielgruppe besucht. Unterstützt wird die WFG bei dieser Veranstaltung von Referenten der Agentur für Arbeit und der Finanzverwaltung. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Themen sowie die Anzahl der Teilnehmer: Themen Veranstaltun Teilnehmer weiblich gen Erstinformationen für Gründer/innen Gründung aus der Arbeitslosigkeit Erstinformationen für Gründerinnen Nachfolge im Handwerk Erfahrungsaustausch für Gründer Unser Fokus: Einzelhandel im Ort Unternehmerinnen-Forum Kreis Borken Gesamt WFG-Veranstaltungen im Bereich Gründungsberatung Gründungsberatungen nach Kommunen Informationsveranstaltungen und Seminare Das Interesse an den Informationsveranstaltungen war auch im Berichtsjahr groß. Es wurden insgesamt 27 Veranstaltungen mit 474 Teilnehmern durchgeführt. 54 % (265) der Teilnehmer waren weiblich. Mit den Veranstaltungen wurden unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Die monatlich durchgeführte Veranstaltung zum Die Veranstaltung Unser Fokus Einzelhandel im Ort war der Auftakt für das Gemeinschafts- Projekt zur Stärkung des Einzelhandels im Kreis Borken. Zwei Veranstaltungen für die Zielgruppe der Frauen wurden gemeinsam mit den Gleichstellungbeauftragten des Kreises bzw. der Kommunen organisiert. Individuelle Beratungen Die persönlichen Beratungsgespräche dienen in erster Linie der Vorstellung der Geschäftsidee 11

12 und einer ersten Prüfung der Machbarkeit. Wichtigstes Ziel ist die Klärung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Gründungsidee. Die nächsten Schritte auf dem Weg in die Selbstständigkeit werden besprochen und das weitere Vorgehen überlegt. Themen wie Businessplan, Fördermöglichkeiten, formelle Aspekte, Genehmigungsverfahren und die versicherungsrechtlichen Aspekte sind ebenfalls Bestandteile der Beratungsgespräche. Im Berichtsjahr waren die Neuregelungen zum Gründungszuschuss ein weiteres wichtiges Thema. Da die Förderung im Berichtsjahr mit diesem Instrument zur Sicherung des privaten Lebensunterhalts in der ersten Aufbauphase nur noch in Ausnahmefällen gewährt wurde, stand die Frage der Finanzierung häufig im Mittelpunkt. Nicht selten musste der Rat gegeben werden, das Vorhaben nicht weiter zu verfolgen oder zur Risikominimierung zunächst im Nebengewerbe zu gründen. Zum Leistungsverständnis der WFG gehört nicht die Erstellung des gesamten Konzeptes. Die WFG versteht sich eher als Lotse und Wegweiser. Bei Gründungsvorhaben, die weitere Unterstützung erfordern, werden Wege hierfür aufgezeigt. Es wird insbesondere auch auf die Beratungskostenzuschüsse der Förderprogramme hingewiesen, die bei Bedarf mit auf den Antragsweg gebracht werden (s.u. Pkt. Beratungsprogramm Wirtschaft NRW). Auf Grund der Vorgaben für die STARTERCEN- TER NRW wurden die Beratungsgespräche systematisch aufgegliedert in sogenannte Kurzberatungen (max. 30 Min.) und Intensivberatungen (30 bis 90 Min.). Im Berichtsjahr wurden insgesamt 412 (Vorjahr 422) ausführliche Beratungsgespräche mit Gründungswilligen geführt. Rund. 60 Gespräche wurden zusätzlich als sogenannte Kurzberatungen, die zum Teil auch telefonisch erfolgten, durchgeführt. Im Rahmen der Intensivberatungen haben insgesamt 103 Folgeberatungsgespräche stattgefunden. Im Saldo wurden der WFG also 309 Gründungsvorhaben (Vorjahr 298) vorgestellt und im Hinblick auf ihre mögliche wirtschaftliche Tragfähigkeit besprochen. In 43 Beratungen (Vorjahr 50) wurden Aspekte zur Gründung eines Nebengewerbes erörtert. Diese Zahl umfasst diejenigen, die ein Nebengewerbe bereits zu Beginn der Beratung ins Auge gefasst hatten. Nicht selten ist das Ergebnis einer ersten Beratung, dass doch der Weg über die Gründung eines Nebengewerbes eingeschlagen werden sollte, um die Marktfähigkeit der Gründung zu prüfen. Eine spätere Ausweitung zu einer Vollexistenz ist eine mögliche Alternative. Der Anteil derjenigen, die aus der Arbeitslosigkeit ihre Gründung planten, lag bei rd. 50 % (Vorjahr 69 %) und ist damit deutlich gesunken. Erfasst wurden mit diesem Anteil aber nur diejenigen, die in Intensivberatungen betreut wurden. Teilnehmer von Veranstaltungen oder aus Kurzberatungen wurden hinsichtlich dieser Fragestellung nicht erfasst. Insgesamt kann für das Berichtsjahr festgestellt werden, dass die Gründungen mit guten Marktchancen deutlich zugenommen haben. Nach Wegfall des Gründungszuschusses sind die sogenannten Gründungen aus der Not vermutlich nicht mehr umgesetzt worden. Die nachfolgende Grafik zeigt die Branchen, in denen sich die Gründungsinteressierten selbstständig machen möchten: Einteilung der geplanten Gründungen in Branchen: Anzahl Beratungsgespräche Gründungen im Dienstleistungssektor und in den freien Berufen machten fast 50 % aller Beratungen aus. Gegenüber dem Vorjahr ergeben sich bei der Aufteilung der Branchen kaum Unterschiede. Bei den Dienstleistungen handelt es sich häufig um Klein- und Kleinstgründungen mit dem vornehmlichen Ziel den eigenen Arbeitsplatz zu sichern. Die Anzahl der Beratungen im Handwerk ist nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der gründungsinteressierten Frauen lag im Berichtsjahr bei 43 %, damit etwas niedriger als im Vorjahr (51 %), aber immer noch über dem Bundes- oder Landesdurchschnitt. In 39 Fällen (Vorjahr 41) wurde die Beratung von 12

13 Existenzgründern in Anspruch genommen, die eine Betriebsübernahme in Erwägung zogen. Gründungsformalitäten Neben der Gewerbeanmeldung sind Formulare des Finanzamts, der Berufsgenossenschaften, der Sozialversicherungen, der Agentur für Arbeit, zum Eintrag in die Handwerksrolle etc. auszufüllen. Der Formularserver NRW, ein Service der STARTERCENTER NRW, lotst durch diese Formulare. Die meisten Formalitäten können direkt online erledigt werden. Die WFG weist in ihren Beratungen auf diesen Service hin und leistet bei Bedarf auch Hilfestellungen bei den Eintragungen. Fachliche Stellungnahmen Auf Grund der Neuregelungen für die Gewährung des Gründungszuschusses ist die WFG im Berichtsjahr in den meisten Fällen zur Abgabe einer fachlichen Stellungnahme zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit gebeten worden. Da die Anzahl der Bewilligungen auch im Kreis Borken um nahezu 80 % zurückgegangen ist, wurden auch nur einige Stellungnahmen abgegeben. Besonderes Augenmerk wird bei der Beurteilung auf die Unternehmerpersönlichkeit und auf die fachliche Eignung gelegt. Im Berichtsjahr wurden 18 (Vorjahr 35) entsprechende Stellungnahmen gegenüber der Agentur für Arbeit abgegeben. Im Rahmen der II. Förderphase des Gründungszuschusses wurde die WFG von der Agentur für Arbeit in zwei Fällen (Vorjahr 12) zur Abgabe einer zusätzlichen Stellungnahme aufgefordert. Hierbei handelt es sich in aller Regel um Zweifelsfälle hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit. Die WFG soll im Rahmen dieser Stellungnahmen die wirtschaftliche Entwicklung prüfen und eine Prognose zur langfristigen Tragfähigkeit erstellen. Die Empfänger von ALG II erhalten keinen Gründungszuschuss, sondern in Einzelfällen das sogenannte Einstiegsgeld. Die WFG fertigt für die Städte und Gemeinden Stellungnahmen für diese geplanten Gründungsvorhaben an. Auch hierbei geht es um die Frage der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Geschäftskonzeptes. Im Berichtsjahr erstellte die WFG für 49 (Vorjahr 44) Gründungsvorhaben eine entsprechende Beurteilung. Davon wurden in 12 Fällen Einschätzungen für bereits selbstständige Unternehmer/innen über die geschäftliche Entwicklung erstellt. Informationen über Förderprogramme Die Klärung der individuellen Fördermöglichkeiten für die Gründer/innen gehört zu den Beratungsinhalten. Im Berichtsjahr ergaben sich in den Förderprogrammen, mit Ausnahme der Veränderungen beim Gründungszuschuss, keine wesentlichen Änderungen. Der Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit ist seit 2012 eine so genannte Ermessensentscheidung. Die Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Arbeitsstelle hat grundsätzlich Vorrang vor der Gewährung des Gründungszuschusses. Dies hat zur Konsequenz, dass Gründer oder Gründerinnen mit guten Chancen am Arbeitsmarkt von der Förderung des Gründungszuschusses ausgeschlossen sind. Zwei weitere wichtige Instrumente zur Unterstützung der Vorbereitung sind die Beratungsförderung nach dem Beratungsprogramm Wirtschaft NRW (BPW) und das bundesweite Beratungsprogramm Gründercoaching Deutschland. Die Beratungsförderprogramme standen während des gesamten Jahres für Anträge zur Verfügung. Seit dem ist die WFG Partner der NRW.BANK und damit autorisiert Anträge für das NRW-EU-Mikrodarlehen an die NRW.BANK mit einer entsprechenden Stellungnahme weiterzuleiten. Das Besondere an diesem Kreditprogramm ist die Beantragung ohne Einschaltung der Hausbank. Die Beantragung erfolgt über ein STARTERCENTER NRW. Im Berichtsjahr hat die WFG für dieses Förderinstrument 7 Anträge bearbeitet (2 Ablehnungen, 5 Zusagen). Außerdem wurden drei weitere Fälle über das Bundesprogramm auf den Weg gebracht. Die jeweiligen Förderinstrumente und deren Inanspruchnahme werden im Folgenden dargestellt: Gründungszuschuss Im gesamten Bundesgebiet ist die Anzahl der bewilligten Gründungszuschüsse auf Grund der Neuregelungen deutlich zurück gegangen. Der Rückgang lag bei 80 % gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden in 2012 bundesweit

14 Personen (2011: ) und NRW-weit Personen (2011: ) mit dem Gründungszuschuss gefördert. Auch im Kreis Borken ist die Anzahl der Anträge auf 32 Personen (Vorjahr 535) enorm gesunken. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Coesfeld (Kreise Borken und Coesfeld) wurden insgesamt 58 Fälle nach neuem Recht bewilligt. Vergleicht man diese Zahl mit den Gewerbeanmeldungen im Kreis Borken, so kann festgestellt werden, dass trotz fehlender Unterstützung die Gründungsbereitschaft nicht in gleichem Maße rückgängig war. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Aufteilung der bewilligten Gründungszuschüsse auf die jeweiligen Geschäftsstellen der Agenturen für Arbeit im Kreis Borken, in Klammern die Zahl der Anträge des Jahres 2011: Geschäftsstelle Ahaus 16 (163) Geschäftsstelle Bocholt 9 (173) Geschäftsstelle Borken 5 (127) Geschäftsstelle Gronau 2 (72) Neuanträge Gründungszuschuss 2012 Der Gründungszuschuss kann nach Auslaufen der ersten Förderphase für weitere 9 Monate mit jeweils 300 pro Monat zusätzlich beantragt werden. Die WFG gab in zwei Fällen Stellungnahmen für die zweite Förderphase ab. Hierbei handelte es sich um Zweifelsfälle, ob die wirtschaftliche Tragfähigkeit auf Dauer erreicht werden kann. Einstiegsgeld Das Einstiegsgeld ist ein Förderinstrument für Existenzgründer, die aus dem Bezug von ALG II eine Gründung umsetzen. Es handelt sich hierbei nicht um einen Rechtsanspruch, sondern um eine Ermessensentscheidung der Jobcenter. Die WFG wird von den Jobcentern im Fall von geplanten Gründungen um die Abgabe einer fachlichen Stellungnahme gebeten. Im Berichtsjahr wurden in insgesamt 49 (Vorjahr 44) Fällen Stellungnahmen angefertigt. In rd. 50 % der Stellungnahmen wurde die Empfehlung gegeben, das Vorhaben nicht als Vollexistenz aufzubauen, sondern allenfalls als Nebengewerbe. In 12 Fällen wurde die WFG gebeten, eine Einschätzung zur langfristigen wirtschaftlichen Tragfähigkeit bereits bestehender selbstständiger Unternehmen abzugeben. Grundsätzlich wird Einstiegsgeld nur in den Fällen gewährt, in denen eine positive Prognose zur voraussichtlichen Tragfähigkeit erstellt wurde. Die WFG führt regelmäßig bei den Städten und Gemeinden eine Umfrage bezüglich der Förderung mit Einstiegsgeld durch. Für 2012 liegen die Daten zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht vor. Wie in den Vorjahren bereits ermittelt, wird in nur wenigen Ausnahmefällen zusätzliches Einstiegsgeld gewährt. So wurde beispielsweise in 2011 in acht Fällen ein kleines Einstiegsgeld gewährt. Die dauerhafte Eingliederung der Hilfeempfänger gelingt auf Grund der Erfahrungen der WFG nur in sehr wenigen Fällen durch eine Existenzgründung. Meistergründungsprämie Das Erfolgsprogramm des Handwerks, die Meistergründungsprämie, besteht nun seit 17 Jahren. Mit diesem Instrument soll ein Anreiz für Gründungen im Handwerk geschaffen werden. Im Kammerbezirk Münster gab es einen Rückgang bei den gestellten Anträgen von 32 (d.h. ein Drittel). Erfreulicherweise sank im Kreis Borken die Anzahl der Anträge nur um 2 (10 %). Die Meistergründungsprämie ist eine Starthilfe für Handwerksmeister und Handwerksmeisterinnen, die ein Unternehmen gründen, übernehmen oder sich an einem Handwerksbetrieb mit mindestens 50 % beteiligen. Voraussetzung ist die abgelegte Meisterprüfung und die Eintragung in die Handwerksrolle in dem ausgeübten Handwerk. Die Prämie in Höhe von setzt voraus, dass die Antragsteller mindestens einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz für zwei Jahre schaffen oder bei einer Übernahme die bestehenden Arbeitsplätze sichern. Die Bilanz der Meistergründungsprämie in 2012 für den Kreis Borken stellt folgende Tabelle dar: 14

15 2012 Gestellte Ausgezahlte Anträge Anträge Kammerbezirk Münster (Vorjahr 130) (Vorjahr 119) Kreis Borken 20 (2 w) 17 (3 w) (Vorjahr 22) (Vorjahr 15) Inanspruchnahme Meistergründungsprämie Die Diskrepanz zwischen den gestellten Anträgen und den ausgezahlten Anträgen liegt in den Bearbeitungszeiten begründet. Das Programm ist eines der erfolgreichsten Existenzgründungsprogramme des Landes, verlautete eine Pressemeldung der Landesgewerbeförderungsstelle für das Handwerk. Mit weniger als Fördersumme pro geschaffenen Arbeitsplatz liegt eine äußerst günstige Ziel-/Mittel-Relation vor. Kreditprogramme Die NRW.BANK sowie die KfW-Bank bieten zwei typische Gründungskredite an. Der ERP Gründerkredit, Variante Startgeld (bis max Euro) sowie der NRW.BANK Gründungskredit (ab Euro bis 10,0 Mio. Euro) sind klassische Existenzgründungsdarlehen. Beide Kredite können vor der Gründung und bis zu drei Jahre nach der Gründung beantragt werden. Der ERP Gründerkredit, Variante Startgeld, wurde im Berichtsjahr insgesamt 67 Mal im Kreis Borken bewilligt (Vorjahr 59). Der NRW.BANK- Gründungskredit wurde 67 Mal (Vorjahr 48) bewilligt. Beide typischen Gründerkredite wurden damit im Kreis Borken 134 Mal beantragt mit einem gesamten Kreditvolumen von 13,93 Mio. und damit einem Durchschnittskredit von rd ,00. Im Jahr 2010 lag die durchschnittliche Höhe der Kredit-Inanspruchnahme bei rd Hieraus lässt sich ableiten, dass die geförderten Gründungen tendenziell einen höheren Kreditbedarf aufweisen. Dies könnte ein Anzeichen für eine größere Anzahl von Gründungen mit wirtschaftlicher Bedeutung und entsprechender Arbeitsplatzschaffung sein. Gründungen mit höherem Kapitalbedarf werden häufig auch anteilig mit dem ERP-Kapital für Gründung und Wachstum ausgestattet. Hierzu gab es im Berichtsjahr nur 13 Zusagen (Vorjahr 21). NRW/EU.Mikrodarlehen Das NRW/EU.Mikrodarlehen bietet Antragstellern die Möglichkeit einen Kreditantrag bei der NRW.BANK über ein STARTERCENTER NRW einzureichen. Die WFG ist nach einer Pilotphase, an der sich nur 33 STARTERCENTER NRW beteiligt haben, ebenfalls ein STARTERCEN- TER, in dem Anträge gestellt werden können. Kreditanträge werden geprüft, mit einer Stellungnahme versehen und an die NRW.BANK zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet. Seit dem ist die WFG damit Partner der NRW BANK. Das Kreditprogramm bis max Kreditvolumen richtet sich an Antragsteller, die im Hausbankverfahren eine Kreditablehnung erhalten haben. Erst dann prüft die WFG Anträge und leitet diese ggf. an die NRW.BANK weiter. Im Berichtsjahr wurden 14 Anfragen (Vorjahr 17) bezüglich des Kreditprogrammes an die WFG gerichtet. In vielen Fällen blieb es bei der Anfrage und ein Kreditantrag wurde von den Interessenten nicht eingereicht. Antragsunterlagen wurden in 7 Fällen (Vorjahr 4) vorgelegt. Hiervon wurden 3 Anträge bewilligt. In zwei Fällen wurde der Kreditantrag durch die NRW.BANK abgelehnt. Mikrokreditfonds Deutschland Drei weitere Kreditanfragen wurden über den Mikrokreditfonds Deutschland abgewickelt. In allen drei Fällen haben die Unternehmer eine Zusage für ihr Finanzierungsvorhaben erhalten. Beratungsförderungsprogramme Beratungsprogramm Wirtschaft NRW Die WFG ist seit vielen Jahren autorisierte Anlaufstelle für Beratungsförderinstrumente. Im Bereich der Betreuung von Gründern und Gründerinnen sind zwei Programme von Bedeutung: Das Beratungsprogramm Wirtschaft NRW unterstützt die durch privatwirtschaftliche Berater durchgeführten Beratungen vor der Gründung bzw. Übernahme eines Unternehmens. Die WFG erstellt die Anträge zur Förderung und leitet diese an die jeweiligen Träger des Programms weiter. Die Richtlinien des Beratungsprogramms Wirtschaft NRW haben sich im Berichtsjahr nicht verändert. Anträge konnten nach Freigabe der Haushaltsmittel während des gesamten Jahres 15

16 gestellt werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die von der WFG betreuten Anträge sowie die dazugehörigen Tagewerke: Jahr Gründungsberatung Gründungszirkel Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anträge Tagewerkwerke Anträge Tage Beratungsprogramm Wirtschaft NRW Die Anzahl der Anträge für eine Einzelberatung durch einen privatwirtschaftlichen Berater sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben. Schwierig war es Gründungsinteressierte für eine Kleingruppenberatung zu gewinnen. Bei den Anträgen für eine so genannte Zirkelberatung konnten nur drei Personen gefördert werden. Dies sind fünf weniger als im Vorjahr. Bei einem durchschnittlichen Zuschuss von 400 pro Tagewerk konnten somit rd Zuschüsse von der WFG zugunsten der Antragsteller als Fördersumme fließen. Gründercoaching Deutschland Erstmals gab es im Berichtsjahr einen Rückgang bei der Anzahl der Anträge aus dem Programm Gründercoaching Deutschland. Mit diesem Programm werden Existenzgründer bzw. junge Unternehmen innerhalb der ersten fünf Jahre unterstützt. Es können für die Inanspruchnahme von Beratungen Zuschüsse gewährt werden. In den Vorjahren war die Nachfrage nach dem Gründercoaching aus der Arbeitslosigkeit mit einem Beratungskostenzuschuss von 90 % stark nachgefragt. Voraussetzung hierfür ist der Bezug des Gründungszuschusses der Agentur für Arbeit. Dass dieser nur noch in wenigen Ausnahmefällen bewilligt wurde, erklärt wahrscheinlich auch den Rückgang bei den Anträgen zum Gründercoaching Deutschland. Für alle übrigen Anträge konnte ein Zuschuss von 50 % zu den Beratungskosten beantragt werden. Ziel des Programms ist die Festigung der neu gegründeten Unternehmen in ihrer Existenz für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Im Berichtsjahr stand das Programm während des gesamten Jahres mit beiden Förderfenstern zur Verfügung. Insgesamt 82 (Vorjahr 121) Anträge konnten für das Gründercoaching-Programm Deutschland auf den Antragsweg gebracht werden. Davon entfielen 36 Förderanträge (Vorjahr 94) auf Gründungen aus der Arbeitslosigkeit mit 90 % Beratungskostenzuschuss. Bei einem durchschnittlichem Zuschuss-Anteil pro Antragsfall von (für Gründungen aus der Arbeitslosigkeit) und (übrige Antragsteller) konnten somit insgesamt rd (Vorjahr ) Beratungskostenzuschüsse beantragt und bewilligt werden. Evaluierung Die Teilnehmer der Veranstaltungen werden direkt im Anschluss zur Kundenzufriedenheit befragt. Die Evaluierung der gesamten Veranstaltungen des STARTERCENTERS der WFG im Jahr 2012 ergab die Gesamtbeurteilungsnote 1,4 und dokumentiert damit eine ausgesprochen hohe Kundenzufriedenheit. Alle Gründer/innen, die im STARTERCENTER eine persönliche Beratung in Anspruch genommen haben, erhalten innerhalb von 12 Monaten nach dem Beratungsgespräch einen Fragebogen. Dieser dient in erster Linie dazu festzustellen, ob die Gründungen vollzogen wurden. Zusätzlich werden einige wesentliche Merkmale der Geschäftsentwicklung sowie die Zufriedenheit mit der Beratung abgefragt. Die Befragung ergab folgendes Bild (Stand April 2012): Von den 289 angeschriebenen Personen haben 128 geantwortet, was einer Rücklaufquote von 44,3 % entspricht. Mit rund einem Drittel der von der WFG beratenen Gründungen überwog die Dienstleistungsbranche (42). Die Branchen Handel (19), Handwerk (18) und Freiberufler (25) waren mit diesen Anteilen vertreten. Der produzierende Bereich (3) ist seit jeher sehr gering vertreten. 16

17 Aus 128 Rückantworten ergab sich, dass 82 Personen die Gründung vollzogen hatten, davon waren 33 Personen weiblich, was einem Anteil von 40 % entspricht. fand erstmals in NRW der Gründergipfel in Düsseldorf statt. Im Vollerwerb starteten 65, davon 23 weiblich (40 %), und im Nebengewerbe 26, davon 13 weiblich (73 %). Mit den 82 Neugründungen ging die Schaffung bzw. Sicherung von 87 Arbeitsplätzen einher. 43 % der gründenden Personen haben öffentliche Fördermittel erhalten. 29 % der Befragten haben den Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit erhalten. Die Beratungsförderung des Beratungsprogramms Wirtschaft NRW wurde von 10 Gründern in Anspruch genommen. Von den 36 Rücksendungen, die die Gründung nicht durchgeführt haben, antworteten 16, dass sie noch in Vorbereitung seien, sechs haben eine Festanstellung gefunden und vier führten aus, dass die Finanzierung gescheitert sei. 10 Personen hielten das Risiko für zu groß. Interessant waren auch die Antworten auf die Frage nach der Einschätzung der Zukunftsperspektiven: Die Gründer/innen sind sehr optimistisch: 70 Personen bewerten ihre Zukunftsperspektiven als gut bis sehr gut. Auch die Aussagen zur Bewertung der Beratung und der Informationsangebote im STARTERCENTER NRW zeigten wiederum eine sehr hohe Kundenzufriedenheit. Die erteilten Noten für die jeweiligen Angebote lagen im Durchschnitt bei 1,71 (Vorjahr 1,76). Um an diesem Event teilzunehmen, organisierte die WFG eine gemeinsame Busfahrt zur Veranstaltung im Düsseldorfer Airport Station. Das Angebot wurde von 20 Teilnehmern wahrgenommen. Der Gründergipfel bot interessante Vorträge, Workshops und die Möglichkeit sich zu informieren. Die WFG hat am gemeinsamen Stand der STARTERCENTER NRW den Messestand besetzt. Die Aktionswoche findet im Rahmen der Global Entrepreneurship Week statt, die weltweit in rund 100 Ländern durchgeführt wird. Lydia Naber (2.v.l.) am Messestand der STARTER- CENTER NRW. Veranstaltungen und Initiativen Auch in 2012 hat sich die WFG wieder an der Gründerwoche Deutschland, zu der das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufruft, beteiligt. Zum Start der Gründerwoche WFG-Reise zum Gründergipfel nach Düsseldorf 17

18 Bundesweit wurden 920 Partner registriert, die in der Gründerwoche Veranstaltungen anboten. Die WFG führte in dieser Woche ebenfalls zwei Veranstaltungen durch. Die Veranstaltungsreihe Erfahrungsaustausch für Gründer/innen und junge Unternehmen (Erfa) wird seit vielen Jahren in Kooperation mit dem durchgeführt. Jungen Unternehmern und Unternehmerinnen soll eine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch gegeben werden. Immer wieder gelingt es interessante Themen und gute Referenten für die Veranstaltungsreihe zu gewinnen. So gab es im Berichtsjahr erneut vier Veranstaltungen, die mit rd. 100 Teilnehmern gut besucht waren. Am stand die Erfahrungsaustauschveranstaltung im Zeichen des Zeit- und Managements. Der Referent des Abends Stefan Nacke (Geschäftsführer der Firma amexus, Ahaus) stellte eindrucksvoll dar, wie wichtig im Zeitalter der neuen Medien das Zeitmanagement ist. Am wurde die Erfahrungsaustauschveranstaltung als Sommer-Event konzipiert. Unter freiem Himmel fand nach dem Vortrag von Frau Claudia Stork (SIM, Interaktive Medien) ein reger Austausch bei einem gemeinsamen Grillabend statt. Auf Einladung des Augenzentrums Nordwest fand die dritte Veranstaltung im Augenzentrum Nordwest in Ahaus statt. Vanessa Vos von der Agentur Essenz Public Relation diskutierte mit den Teilnehmern über das Thema Social Media & Co. Welche Wege führen zum Ziel?. Anschließend führte Dr. Stefanie Schmickler, Augenzentrum Nordwest, Ahaus, durch das moderne Augenzentrum und erläuterte, welche Rolle Social Media für das Augenzentrum spielt. Am gelang mit einem weiteren spannenden Thema der Jahres-Abschluss der Veranstaltungsreihe. Im Autohaus Jungeblut in Borken wurden die unterschiedlichsten Aspekte des betrieblichen Fahrzeuges vorgestellt. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Jörg Brands sowie Steuerberater Martin Körkemeyer (beide von der Steuerberatungsgesellschaft KRP Klaus Ribbert u. Partner) zeigten auf, welche steuerlichen Konsequenzen sich aus der Nutzung der PKWs für junge Unternehmer ergeben. Referenten des Autohauses stellten verschiedene Finanzierungsmodelle für betrieblich genutzte Fahrzeuge vor und zeigten, wie ein elektronisches Fahrtenbuch die Aufzeichnungsarbeit erleichtern kann. Unternehmerinnenbrief NRW Seit dem Projektstart für den Unternehmerinnenbrief NRW ist WFG-Beraterin Ulrike Wegener Mitglied im Expertenteam, das diese Auszeichnung verleiht. Mit dem Unternehmerinnenbrief NRW werden gute Konzepte von Gründerinnen oder Unternehmerinnen in der Wachstumsphase ausgezeichnet. Das Projekt verfolgt das Ziel, Frauen mehr Sicherheit für den unternehmerischen Werdegang zu bieten und das Potenzial von Frauen für die Selbstständigkeit zu erschließen. Gründerinnen und Unternehmerinnen, die den U-Brief erhalten, profitieren von einer guten Öffentlichkeitsarbeit. Zudem wird ihnen für ein Jahr eine Patin oder ein Pate zur Seite gestellt. Im Berichtsjahr konnten vier Unternehmerinnen mit dem U-Brief ausgezeichnet werden: Interaktive Medien waren das Thema der Sommer-Erfa 18

19 Projekt Unternehmerinnen Forum im Kreis Borken Rita Feldhaus-Mönning, Wohlfühlzeit, Vreden Nachdem 2011 das Projekt Münsterland Initiative Unternehmerin nach dreijähriger Projektlaufzeit beendet wurde, entschloss sich die WFG im Sinne der Nachhaltigkeit einen der erfolgreichen Bausteine des Projektes im Kreis Borken weiter zu führen. Im Unternehmerinnen Forum im Kreis Borken geht es um den Erfahrungsaustausch und die Fortbildung von selbstständigen Frauen. In drei verschiedenen Modulen konnten die Unternehmerinnen sich nicht nur für den unternehmerischen Alltag fortbilden, sondern auch mit Gleichgesinnten Erfahrungen als Unternehmerin austauschen. Astrid Lensker, Durchblick, Stadtlohn Insgesamt wurden drei Module mit jeweils drei Fortbildungen angeboten. Im ersten Modul ging es um Visionen, Leitbilder, Ziel- und Zeitmanagement sowie um Stressmanagement. Das zweite Modul widmete sich hauptsächlich den Fragen des Marktes und des Marketings. Neben der Zielgruppenanalyse, der Kundenfindung und Kundenbindung ging es auch um professionelle Kommunikation und offensive Imagepflege. Saskia Lobjinski, Art of Hair, Gronau Das dritte Modul beschäftigte sich mit Aspekten der Büroorganisation und mit Fragen zu steuerlichen und rechtlichen Aspekten der Unternehmensführung. Ein Pool von erfahrenen Referenten, die im Projekt bereits wertvolle Unterstützung angeboten haben, führte durch die jeweils 5-stündigen Seminartermine. Durch die Unterstützung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle konnten die Seminare zu günstigen Teilnehmergebühren angeboten werden. Elke Wessel, Alludo, Ahaus Zum Abschluss der Fortbildungsreihe lud die WFG zusammen mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf des Münsterlandes alle Teilnehmerinnen zu einem Adventsfrühstück ein. Insgesamt 30 Unternehmerinnen nahmen teil und ließen sich vom Vortrag von Monika Bone (Bone Beratung und Prozessbegleitung) zum Thema Steh Deine Frau inspirieren. 19

20 forcieren sowie Unterstützungsangebote für die Nachfolge im Einzelhandel zu entwickeln. Unternehmerinnen-Frühstück im Dezember 2012 Projekt Unser Fokus: Einzelhandel im Ort Mehr als 200 Einzelhändler aus dem gesamten Kreisgebiet waren der Einladung der WFG und Wirtschaftsförderer der Städte und Gemeinden im Kreis zur Informations-Veranstaltung Handel(n) mit Profil Nach-vorne-Strategien für den Handel von morgen am 29. August 2012 in die Westmünsterlandhalle nach Heiden gefolgt. Im Fokus standen Strategien und Konzepte, die Einzelhändlern helfen sollen, bei verschärften Wettbewerbsbedingungen wie Internet, Mobilität oder demographischer Wandel - erfolgreich zu bleiben. Der Handels-Experte Elmar Fedderke vermittelte in seinem Vortrag praxisnahe Tipps, Tricks und Anregungen für eine erfolgreiche Profilierung im Einzelhandel. Karin Eksen, Geschäftsführerin des Einzelhandelsverbandes Westfalen-Münsterland e.v., stellte das Qualifizierungsprogramm QUASIE (Qualifizierung zur Arbeitsplatzsicherung im Einzelhandel) vor, das attraktive Schulungsangebote für Mitarbeiter bietet. Unter der Moderation von WFG- Projektleiterin Gaby Wenning erläuterten WFG- Gründungsberaterin Ulrike Wegener als Projektkoordinatorin, Kerstin Uphues als Wirtschaftsförderin aus Heiden und Karin Eksen die Motivation und weitere Zielsetzung des Projektes. Die mit Unterstützung der VR-Bank Westmünsterland eg und der Volksbank Heiden eg realisierte Veranstaltung stellte einen erfolgreichen Auftakt für die weitere Projektarbeit dar. Ziel des Projektes ist die Stärkung des Einzelhandels vor Ort, erfolgreiche Gründungen im Einzelhandel zu Die Organisatoren der Gemeinschaftsinitiative Unser Fokus: Einzelhandel im Ort. Hierzu hat sich die WFG mit weiteren kommunalen Wirtschaftsförderern aus Velen, Heiden, Reken und Rhede und dem Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland e.v. in einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen. Im Rahmen des Projektes sollen langfristig verschiedene Unterstützungsangebote erarbeitet und angeboten werden. Der Auftakt gelang mit einer Fortbildungsreihe für die bestehenden Einzelhandelsbetriebe, die am gestartet wurde. Go! Kreis Borken Die WFG ist seit Anfang 2012 mit der Moderation der Gründungsoffensive Go! Kreis Borken betraut. In dieser Funktion obliegt der WFG die Federführung des Erfahrungsaustausches sowie die Erstellung des gemeinsamen Veranstaltungskalenders. Die erste Sitzung unter neuer Leitung fand in den Räumen der Sparkasse Westmünsterland am statt. Auf der Tagesordnung stand vor allem die Nachlese des Gründungsgeschehens im Jahr Die Vorstellung einer jungen Unternehmerin mit ihren Erfahrungen sowie die Vorstellung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Münsterland sowie Planungen zur Gründerwoche 2012 waren ebenfalls Themen der Sitzung. Die Gründungsoffensive Kreis Borken gibt es seit dem Aufruf des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums der Gründungsoffensive 20

21 GO! im Jahr In der Gründungsoffensive Kreis Borken arbeiten Institutionen, wie die Handwerkskammer, IHK Nord Westfalen, Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderungen der Kommunen, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, Sparkassen, Volksbanken, Arbeitsagentur, AIW, Unternehmerband Niederrhein sowie die WFG partnerschaftlich zusammen. Es wird ein kreisweiter Veranstaltungskalender, der von der WFG gepflegt wird, vierteljährlich neu aufgelegt. Zweimal jährlich findet ein Erfahrungsaustausch statt. 21

22 2.2 Betriebsberatung Angebote der Betriebsberatung Finanzierung und Förderung Krisen- / Sanierungsberatung Beratungsförderung Qualifizierung Unternehmensnachfolge Ansiedlungsberatung Konfliktmoderation Veranstaltungen und Initiativen Diese guten Ergebnisse gelten jedoch nicht für alle Unternehmen. So ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Kreis Borken im Jahr 2012 um 23 % auf 203 gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen blieb im abgelaufenen Jahr 2012 auf einem niedrigen Niveau. Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass der Arbeitsagenturbezirk Coesfeld-Borken auch im landesweiten Vergleich regelmäßig die niedrigste Arbeitslosenquote aufweisen kann. Diese insgesamt erfreuliche Situation führt jedoch bei den Unternehmen in der Region teilweise zu einer mühsamen Suche nach geeigneten Fachkräften. Vielfach versuchen die Unternehmen dem entgegenzutreten und initiieren entsprechend personalorientierte Projekte. Für viele Unternehmen ist die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise zu einem wichtigen Dauerthema geworden. Es gilt Potentiale aufzudecken, um mit einem effizienteren Einsatz von Ressourcen die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Positiv ist zweifelsfrei, dass sich auch das Angebot der öffentlichen Förderprogramme in diesem Bereich deutlich erweitert hat. Die WFG versucht die Unternehmen bei diesen Herausforderungen zu unterstützen und entsprechende, zum Teil geförderte Angebote zu vermitteln. Im Jahr 2012 wurde die Betriebsberatung der WFG in 386 Fällen in Anspruch genommen. Im Jahr 2012 war die wirtschaftliche Situation für viele Betriebe im Kreis Borken erfreulich positiv. Insbesondere in der ersten Jahreshälfte war die Auslastung bei einigen Betrieben so gut, dass zum Teil an der jeweiligen Kapazitätsgrenze gearbeitet werden musste. Im weiteren Jahresverlauf hat sich diese Phase dann jedoch auch im Westmünsterland spürbar abgekühlt. Entwicklung der Betriebsberatungen Inhaltlich waren die Beratungsgespräche auch im Jahr 2012 sehr vielfältig. Thematische Schwerpunkte waren hierbei: - Information über Fördermöglichkeiten bei bestimmten betrieblichen Vorhaben - Beantragung von Zuschüssen zu Beratungskosten - Finanzierungsberatung - Beratung und Betreuung von Unternehmen und Nachfolgern bei Betriebsübernahmen - Qualifizierungsberatung. Den branchenmäßig größten Anteil der Betriebsberatungen verzeichnen erneut die Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor (107, Vorjahr 119). An zweiter Stelle folgen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe 22

23 (85, Vorjahr 58) sowie dem Handwerk (80, Vorjahr 84). Betriebsberatungen nach Branchen Die Betriebsberatung der WFG wurde auch im Jahr 2012 von Unternehmen aus allen Kommunen des Kreises Borken nachgefragt. Kommune Anzahl Beratungen Ahaus 79 Bocholt 33 Borken 33 Gescher 13 Gronau 35 Heek 20 Heiden 5 Isselburg 8 Legden 11 Raesfeld 5 Reken 16 Rhede 10 Schöppingen 17 Südlohn 28 Stadtlohn 6 Velen 14 Vreden 38 Außerhalb 15 INSGESAMT 386 Betriebsberatung nach Kommunen Finanzierung und Förderung Ein wesentlicher Baustein der öffentlichen Förderung umfasst den Bereich der öffentlichen Finanzierungshilfen. Mit der KfW auf Bundesebene und der NRW.BANK auf Landesebene stehen den Unternehmern zwei öffentliche Förderbanken mit unterschiedlichsten Finanzierungsprogrammen zur Verfügung. Viele dieser Förderprogramme sind an bestimmte Förderkriterien geknüpft, so gewinnt auch hier das Thema Energie- bzw. Ressourceneffizienz zunehmend an Bedeutung. Die WFG informiert die Unternehmen im Kreis Borken wettbewerbsneutral über die Einsatzmöglichkeiten öffentlicher Finanzierungsprogramme. Neben den zinsgünstigen Konditionen bieten öffentliche Förderdarlehen meist die Möglichkeit eine nicht ausreichende Sicherheitssituation durch Haftungsfreistellungen oder öffentliche Bürgschaften zu verbessern. Darüber hinaus können die Unternehmen mit einigen Programmen ihre Eigenkapitalbasis stärken. Dies wirkt sich positiv auf die Bonität des Unternehmens aus. Bei der NRW.BANK hat sich der Bereich der Mittelstandsförderung im Berichtsjahr wie folgt entwickelt: Programm Anzahl Zusagen 2012 Zusagevolumen in Mio. NRW-BANK Gründungskredit 67 9,93 NRW-BANK- Mittelstandskredit ,14 NRW-BANK-Universalkredit 53 12,74 NRW.BANK Effizienzkredit 22 8,09 NRW/EU Investitionskapital 0 0 NRW.Innovationsdarlehen 7 2,75 Förderzusagen der NRW.BANK in 2012, Quelle: NRW.BANK Als Bank des Bundes und der Länder ist die KfW Förderbank der deutschen Wirtschaft und Entwicklungsbank für die Transformations- und 23

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