Flucht, Asyl und Einwanderung. Worüber sprechen wir eigentlich (nicht)?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Flucht, Asyl und Einwanderung. Worüber sprechen wir eigentlich (nicht)?"

Transkript

1 Flucht, Asyl und Einwanderung. Worüber sprechen wir eigentlich (nicht)? Jochen Oltmer

2 Warum wandern Menschen? Migration = Wanderung, regionale Mobilität, räumliche Bewegungen Chancen wahrnehmen, Handlungsmacht erschließen (z.b. Arbeitsmigration, Bildungswanderungen) Gewalt (Flucht, Vertreibung, Deportation; politisch und weltanschaulich bedingt oder Folge von Kriegen. Ausdruck staatlicher und gesellschaftlicher Akzeptanz der Beschränkung von Freiheit und körperlicher Unversehrtheit) Katastrophen (z.b. Abwanderung aufgrund von Natur-bzw. Umweltkatastrophen)

3 Migration: einige Strukturmerkmale Allergrößter Teil der Migrantinnen und Migranten ist jung (15-30 Jahre alt) Migration als ergebnisoffener Prozess: Fluktuation, dauerhafte Niederlassung keineswegs Normalfall Netzwerke sind entscheidend für Zielrichtung, Umfang und Form der Migration: Migration produziert Migration

4 Globale Migration im langen 19. Jahrhundert

5 Aktuelle Migration zwischen und in verschiedenen Weltregionen Quelle: Guy J. Abel/Nikola Sander, Quantifying Global International Migration Flows, in: Science , S

6 Zu- und Fortzüge, Deutschland 2014/ Zuzüge Fortzüge Saldo Europa Afrika Amerika Asien Australien/Ozeanien Gesamt Zuzüge Fortzüge Saldo Europa Afrika Amerika Asien Australien/Ozeanien Gesamt

7 Aufnahme von Flüchtlingen Staaten entscheiden mit weiten Ermessensspielräumen über Aufnahme Bereitschaft, Schutz zu gewähren, bildet Ergebnis eines Aushandlungsprozesses, an dem zahlreiche, unterschiedlich machtvolle Akteure beteiligt sind Permanenter Wandel im Blick auf die Frage, wer unter welchen Umständen als Flüchtling wahrgenommen und wem in welchem Ausmaß Schutz zugebilligt wird

8 Flüchtlinge weltweit Flüchtlinge IDPs 38,2 40,8 27,5 28,0 25,0 25,0 24,6 25,3 23,3 24,4 26,0 26,0 27,0 27,5 26,4 33,3 28,8 25,0 21,3 22,5 22,0 21,3 21,2 19,7 19,3 16,5 17,4 19,6 19,5 20,5 19,1 18,7 18,1 17,2 16,6 15,5 15,1 15,4 15,9 15,9 14,6 13,8 13,8 13,5 14,4 15,9 15,2 15,2 15,5 15,2 15,4 16,7 19,5 21,

9 Asyl im Aushandlungsprozess DDR-Zuwanderung: 1951 Notaufnahmeverfahren Ungarn 1956 Algerien späte 1950er/frühe 1960er Jahre Griechenland 1967 Tschechoslowakei 1968 Chile 1973 Südostasiatische boat people späte 70er/ frühe 80er Jahre 1980: Iran, Türkei, Polen ( ) Frühe 90er Jahre: Öffnung des Eisernen Vorhangs / Krieg um Jugoslawien

10 Asylanträge in der Bundesrepublik Deutschland

11 Warum ist die Bundesrepublik 2015 Ziel globaler Flüchtlingsbewegungen geworden? 1. Räumliche Nähe wesentlicher Konfliktherde und prekäre Situation in Erstaufnahmeregionen und -länder 2. Netzwerke: Migration produziert Migration 3. Zusammenbruch der Vorfeldsicherung der EU: Wirtschaftskrise, Arabischer Frühling 4. Zusammenbruch der Vorfeldsicherung der Bundesrepublik: Wirtschaftskrise, Lastenungleichgewichte durch Dublin 5. Ersatzfluchtziel Bundesrepublik : Wirtschaftskrise in EU 6. Aufnahmebereitschaft: positive Zukunftserwartungen, Diskurse zu Fachkräftemangel und demographischem Wandel

12 Wohin geht die Reise?

13 Herausforderungen Kontrolle und Übersicht über Daten: Planungsanker Integration: Aushandeln von Chancen der Teilhabe (Arbeit, Wohnung, Bildung, Sozialleistungen, Kultur, Vereinen, Politik), Moderatorenfunktion der Politik Große Erfahrung auf kommunaler Ebene, anders als im Bund; nötig: maximale Offenheit, Vernetzung der verschiedensten Akteure Aufenthaltsstatus, Beratung/Mentoren/Lotsen, Sprache/ Dezentralisierung, Bildung Verteilung vs. Netzwerke, Herkunftskollektive Anerkennung

14 Aushandlung von Migration und Integration 1960er-1980er Jahre: wenige Akteure beteiligt (Beamte, selten Zivilgesellschaft und große pol. Bühne), ad hoc- Thematisierung 1990er Jahre: Politisierungsschub, mehr Akteure und Intensität Gegenwart: weitere Politisierung, zahlreiche Akteure, Kern politischer und gesellschaftlicher Aushandlung, die Themen Migration und Integration werden grundlegend neu durchdacht und ausgehandelt Erwerb gesellschaftlicher Kompetenzen und Kenntnisse einer Einwanderungsgesellschaft, die harmonisierende Homogenitätsvorstellungen permanent in Frage stellt

15 Was ist Integration? Keineswegs der Normalfall im Migrationsgeschehen Kein linearer Prozess mit spezifischen Stufen, die aufeinanderfolgen, sondern ergebnisoffen Keine unbeschränkte Anpassung von Einwanderern an die Gesellschaft, sondern eine permanente Aushandlung von Teilhabe durch zahlreiche Akteure Keine Richtungsentscheidung für das eine und gegen das andere, Sowohl-als-auch im Blick auf Loyalitäten, Identitäten, Konzepten und Perspektiven

16 Integration als chancengleiche Teilhabe Permanentes Aushandeln von - ökonomischer Teilhabe: Arbeitsmarkt, Einkommen, berufliche Position - sozialer Teilhabe: Wohnen, Familie, soziale Beziehungen - kultureller Teilhabe: Sprachkompetenz, (Aus)Bildung, Nutzung kultureller Angebote - politischer Teilhabe: Wahlbeteiligung, Aktivitäten von Vereinen, Verbänden Prozess langer Dauer, zugleich Teil eines mehr oder minder tiefgreifenden Wandels von Wirtschaft und Gesellschaft, Politik und Kultur im Ankunftsraum

Flucht, Asyl und Einwanderung: zur Geschichte der Gegenwart

Flucht, Asyl und Einwanderung: zur Geschichte der Gegenwart Flucht, Asyl und Einwanderung: zur Geschichte der Gegenwart Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de Warum wandern Menschen? Migration = Wanderung, regionale Mobilität, räumliche Bewegungen Chancen wahrnehmen,

Mehr

Migration und Integration: Historische Perspektiven und aktuelle Herausforderungen

Migration und Integration: Historische Perspektiven und aktuelle Herausforderungen Migration und Integration: Historische Perspektiven und aktuelle Herausforderungen Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de Hintergründe von Migration Räumliche Bewegungen, die Folgen für Lebensverläufe

Mehr

Migration, Asyl, Armut: Worüber reden wir (nicht)?

Migration, Asyl, Armut: Worüber reden wir (nicht)? Migration, Asyl, Armut: Worüber reden wir (nicht)? Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de Flüchtlinge weltweit 40 Flüchtlinge IDPs 38,2 35 30 25 20 15 10 16,5 17,2 21,3 22,5 25,0 27,5 28,0 22,0 19,7

Mehr

Warum brauchen wir Einwanderung?

Warum brauchen wir Einwanderung? Warum brauchen wir Einwanderung? Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de ist eine uneindeutige Frage Warum brauchen - Ausgegangen wird offenbar von einem klar identifizierbaren Bedarf, der weithin akzeptiert

Mehr

Migration: gestern, heute, morgen

Migration: gestern, heute, morgen Migration: gestern, heute, morgen Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de Kennzeichen der aktuellen Diskussion um Migration Ad-hoc-Thematisierung, keine nachhaltige Diskussion gesprochen wird über Instrumente,

Mehr

Flucht, Vertreibung, Deportation: Das Jahrhundert der Gewaltmigration

Flucht, Vertreibung, Deportation: Das Jahrhundert der Gewaltmigration Flucht, Vertreibung, Deportation: Das Jahrhundert der Gewaltmigration Jochen Oltmer www.imis.uni-osnabrueck.de Hintergründe von Migration Räumliche Bewegungen, die Folgen für Lebensverläufe haben und zu

Mehr

Migration als gesellschaftliche und politische Herausforderung in Deutschland

Migration als gesellschaftliche und politische Herausforderung in Deutschland 1 Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer Universität Osnabrück Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) Neuer Graben 19/21 49069 Osnabrück E-Mail: joltmer@uni-osnabrueck.de Internet: http://www.imis.uni-osnabrueck.de/oltmer_jochen/zur_person/profil.html

Mehr

Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen. I n t e r n a t i o n a l

Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen. I n t e r n a t i o n a l I n t e r n a t i o n a l Die Beauftrage des Senats für Integration und Migration 1. Die wachsende Stadt Berlin 2. Integrationspolitik in Berlin 3. Die Berliner Integrationsbeauftragte 4. Schwerpunktthemen

Mehr

Internationale Migration von und nach Deutschland: Die neue Einwanderungswelle aus Südeuropa in Globaler Perspektive

Internationale Migration von und nach Deutschland: Die neue Einwanderungswelle aus Südeuropa in Globaler Perspektive Internationale Migration von und nach Deutschland: Die neue Einwanderungswelle aus Südeuropa in Globaler Perspektive Nikola Sander Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital, Vienna Institute

Mehr

Neue Zuwanderung nach Deutschland Fakten, Hintergründe, Herausforderungen

Neue Zuwanderung nach Deutschland Fakten, Hintergründe, Herausforderungen Neue Zuwanderung nach Deutschland Fakten, Hintergründe, Herausforderungen Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen 2005-2015 Insgesamt Erstanträge Folgeanträge Quelle: BAMF: Aktuelle Zahlen zu Asyl.

Mehr

Die neuen Migranten und deren Integration in den schweizerischen Arbeitsmarkt

Die neuen Migranten und deren Integration in den schweizerischen Arbeitsmarkt Die neuen Migranten und deren Integration in den schweizerischen Arbeitsmarkt Conny Wunsch, Barbara Gutzwiller, Marco Gadola, Thomas Kirchhofer, Antonio Loprieno Zentralfest Rheinfelden Wissenschaftlicher

Mehr

Globale Migrationsbewegungen und ihre Auswirkungen auf Deutschland

Globale Migrationsbewegungen und ihre Auswirkungen auf Deutschland Globale Migrationsbewegungen und ihre Auswirkungen auf Deutschland Prof. Dr. Andreas Pott Geograph und Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) Herbsttagung des

Mehr

Grenzverläufe gesellschaftlicher Gerechtigkeit

Grenzverläufe gesellschaftlicher Gerechtigkeit Grenzverläufe gesellschaftlicher Gerechtigkeit Globale Migration als ethische Herausforderung Prof. Dr. M. Heimbach-Steins Celle 07.03.2016 Vorschau 1. Die Welt in Bewegung 2. Migration und Macht die Rolle

Mehr

Vielfalt im Ländlichen Raum Plädoyer für eine neue Willkommenskultur

Vielfalt im Ländlichen Raum Plädoyer für eine neue Willkommenskultur Vielfalt im Ländlichen Raum Plädoyer für eine neue Willkommenskultur Gudrun Kirchhoff Ländliche Räume in NRW stärken Evangelische Akademie Villigst am 3. - 4. März 2016 2 Integrationspolitischer Diskurs

Mehr

und Integration Sozialstruktur SoSe2013

und Integration Sozialstruktur SoSe2013 Migration, Globalisierung und Integration Vorlesung 9 Sozialstruktur SoSe2013 1 Vier verbundene Themen Migration: Geschichte und Fakten der Migration in Deutschland Von Migration zu Integration im Kontext

Mehr

Integration eine Herausforderung auf Dauer!

Integration eine Herausforderung auf Dauer! Interkulturelle Orientierung und Öffnung: Konsequenzen für Kommunen und die Jugendarbeit Landestagung Kommunale Jugendarbeit 2016 des BJR Beilngries 21. Juni 2016 Dr. Hubertus Schröer Institut IQM 1 Integration

Mehr

Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationskonzepte

Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationskonzepte Erfolgsfaktoren kommunaler Integrationskonzepte Gudrun Kirchhoff Zukunftsforum Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Begleitveranstaltung Willkommenskultur gestalten_netzwerke

Mehr

Trends & Herausforderungen Deutschlands in der Migrationsund Flüchtlingspolitik

Trends & Herausforderungen Deutschlands in der Migrationsund Flüchtlingspolitik Trends & Herausforderungen Deutschlands in der Migrationsund Flüchtlingspolitik Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen 1. Februar 2019 Hamminkeln 21. Bocholter Forum Dr. Marcus Engler,

Mehr

Einwanderungsland Deutschland: Die Herausforderungen der kommenden Jahre

Einwanderungsland Deutschland: Die Herausforderungen der kommenden Jahre Einwanderungsland Deutschland: Die Herausforderungen der kommenden Jahre Herzlich willkommen Diakonie Baden-Württemberg ggmbh Einwanderungsland Deutschland Herausforderungen Gesellschaft Politik & Verwaltung

Mehr

Forum: Politik! Deutschland ein Einwanderungsland!

Forum: Politik! Deutschland ein Einwanderungsland! ! Fachtag: Alles Theater oder was?! 17. 11. 2014 Eisenach!! Forum: Politik! Deutschland ein Einwanderungsland! 2014 Beate Tröster, Zertifizierte Trainerin für Culture Communication Sklls www.interkulturelle-vernetzung.de

Mehr

Demographische Entwicklung

Demographische Entwicklung Demographische Entwicklung Migration, Integration, Religion Schweiz Deutschland Österreich Dr. Eva Baumann-Neuhaus Gefängnis ein Spiegel der Gesellschaft Pluralität Heterogenität Wandel 1 Migrationsgeschichte

Mehr

Integration gestalten im Kreis Bergstraße

Integration gestalten im Kreis Bergstraße Integration gestalten im Kreis Bergstraße Die 261.913 (30.06.2013 HStL) Einwohner verteilen sich auf 22 Städte und Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von 2.432 bis 39.310 Menschen. Die jeweiligen örtlichen

Mehr

Erkenntnisse aus der Forschung

Erkenntnisse aus der Forschung Zuwanderung in Deutschland Erkenntnisse aus der Forschung Jahrestagung der evangelischen JMD, 18.06.2018, Nürnberg Jana Anne Scheible Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Mehr

Rahmenbedingungen einer Vielfalt als demokratische Aufgabe

Rahmenbedingungen einer Vielfalt als demokratische Aufgabe Rahmenbedingungen einer Vielfalt als demokratische Aufgabe Beitrag im Rahmen der Tagung der Modellschulen für Partizipation und Demokratie Leutesdorf, 11. November 2015 Univ.-Prof. Dr. Norbert Wenning

Mehr

Jahrhundertchance Zuwanderung. Prof Dr. Henrik Müller Frankfurt am Main, 21. April 2015

Jahrhundertchance Zuwanderung. Prof Dr. Henrik Müller Frankfurt am Main, 21. April 2015 Jahrhundertchance Zuwanderung Prof Dr. Henrik Müller Frankfurt am Main, 21. April 2015 1 Plan für heute 1. Die These: Wir müssen diese unverhoffte Chance nutzen! 2. Die Lage: Geronto-Meister Deutschland

Mehr

Migration, Flucht, Asyl und wie weiter?

Migration, Flucht, Asyl und wie weiter? Migration, Flucht, Asyl und wie weiter? Mittwoch, 20. April 2016, 19-22 Uhr Dornbirn, Alte Kochschule Referent: Kurt Greussing Moderation: Gebhard Greber Eine Veranstaltung der SP Dornbirn Themen des Abends

Mehr

Migration & Integration

Migration & Integration Migration & Integration Migranten in Europa zahlreiche illegale Grenzübertritte v.a. an den Ostgrenzen der EU steigender Druck von afrikanischen Auswanderungswilligen bessere Chancen im reichen Europa

Mehr

Migrationspolitik in der EU im Widerstreit von Werten und Interessen

Migrationspolitik in der EU im Widerstreit von Werten und Interessen Migrationspolitik in der EU im Widerstreit von Werten und Interessen Eva Feldmann-Wojtachnia Forschungsgruppe Jugend und Europa am CAP Ludwig Maximilians Universität München Dillinger Europatage, Vortrag

Mehr

Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel

Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel Apl. Prof. Dr. Peter Schimany Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Migration im demographischen Wandel 6. Demographie-Kongress Ressource Mensch gesellschaftliche Potenziale im Wandel Berlin,

Mehr

Das Fremde im Eigenen

Das Fremde im Eigenen Das Fremde im Eigenen Zur Repräsentation von Migration und Mobilität im Museum Regina Wonisch Mobilität als menschliche Konstante Einwanderung Auswanderung Binnenmigration Arbeitsmigration Flucht Vertreibung

Mehr

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten ibv Nr. 9 vom 30. April 2003 Publikationen I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatte die Bundesrepublik Deutschland am 31. 12. 2001 eine Gesamtbevölkerungszahl

Mehr

Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums

Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums ARL-Kongress 2015 Migration, Integration: Herausforderungen für die räumliche Planung 18.06.2015 Gudrun Kirchhoff 1 Bevölkerung mit Migrationshintergrund

Mehr

Vorwort der Herausgeber Einleitung: Deutschland Einwanderungsland Karl-Heinz Meier-Braun

Vorwort der Herausgeber Einleitung: Deutschland Einwanderungsland Karl-Heinz Meier-Braun Vorwort der Herausgeber... 11 Einleitung: Deutschland Einwanderungsland... 12 Flucht und Asyl Migration und Flucht als globale Herausforderung... 29 Stefan Rother Asylbewerber und Flüchtlinge... 34 Michael

Mehr

Texte zur Flashgrafik Deutschland ein Integrationsland

Texte zur Flashgrafik Deutschland ein Integrationsland Texte zur Flashgrafik Deutschland ein Integrationsland Modul 1 Deutschland ein Integrationsland: früher und heute Grafik 1 Mehr als 16 Millionen Menschen haben einen Migrationshintergrund. Grafik 2 Was

Mehr

Ost und West, Islam und Christentum: Zusammenprall zweier Zivilisationen?

Ost und West, Islam und Christentum: Zusammenprall zweier Zivilisationen? Klaus Gallas/Udo Steinbach Ost und West, Islam und Christentum: Zusammenprall zweier Zivilisationen? In der Vergangenheit waren Religionen und Kulturen in der arabischen Welt und im Iran meist dann ein

Mehr

Synopse zum Pflichtmodul Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges

Synopse zum Pflichtmodul Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges Synopse zum Pflichtmodul Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges Buchners Kolleg Geschichte Ausgabe Niedersachsen Abitur 2018 (ISBN 978-3-661-32017-5) C.C.Buchner Verlag GmbH

Mehr

Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten

Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten Entwicklung einer nachhaltigen Integrationsstrategie AUFTAKTVERANSTALTUNG zu einem Beteiligungsverfahren 18. Mai 2016 - Rheingau-Taunus-Kreis Integration?

Mehr

Demographische Entwicklung Migration, Integration, Religion

Demographische Entwicklung Migration, Integration, Religion Demographische Entwicklung Migration, Integration, Religion Schweiz Deutschland Österreich Dr. Eva Baumann-Neuhaus Gefängnis ein Spiegel der Gesellschaft Pluralität Heterogenität Wandel 1 Migrationsgeschichte

Mehr

Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen

Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen Aufstiege in der Arbeitswelt Bilanz, Potenziale und Chancen Aufstiege ermöglichen Wie muss eine chancengerechte Integrationspolitik aussehen? Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin 25. Mai 2011 Anette

Mehr

Migration und Integration im demographischen Wandel

Migration und Integration im demographischen Wandel Prof. Dr. Sonja Haug Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Migration und Integration im demographischen Wandel 5. Demographie-Kongress Best Age Berlin, 06.09.2010 1 Impulsreferat Migration und Integration

Mehr

GL-Lehrplan der Matthias-Claudius-Schule

GL-Lehrplan der Matthias-Claudius-Schule Gültig ab: 05. Oktober 2016 GL-Lehrplan der Matthias-Claudius-Schule Jahrgangsstufen 5 und 6 Jgst. 5 Bemerkungen Umgang mit Social Media Mitbestimmung in der Schule Mit Feuer und Faustkeil so fingen wir

Mehr

Migration in Europa - Daten und Hintergründe

Migration in Europa - Daten und Hintergründe Migration in Europa - Daten und Hintergründe Edda Currle unter Mitarbeit von Harald W. Lederer Matthias Neske Stefan Rühl Lucius & Lucius Stuttgart 2004 YJ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Einführung

Mehr

Buchner informiert. Stoffverteilungsplan. Pflichtmodul: Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges

Buchner informiert. Stoffverteilungsplan. Pflichtmodul: Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges Buchner informiert C.C.Buchner Verlag Postfach 12 69 96003 Bamberg Stoffverteilungsplan Pflichtmodul: Flucht, Vertreibung und Umsiedlung im Umfeld des Zweiten Weltkrieges Epoche: Perspektive: Kategorien:

Mehr

WIE SCHNELL WÄCHST DIE ZAHL DER MENSCHEN?

WIE SCHNELL WÄCHST DIE ZAHL DER MENSCHEN? Rainer Münz/Albert F. Reiterer WIE SCHNELL WÄCHST DIE ZAHL DER MENSCHEN? Weltbevölkerung und weltweite Migration Herausgegeben von Klaus Wiegandt Fischer Taschenbuch Verlag Vorwort des Herausgebers Handeln

Mehr

Begrüßungsrede Internationaler Tag der Migranten vom Integrationsbeauftragte Sholeh Sharifi

Begrüßungsrede Internationaler Tag der Migranten vom Integrationsbeauftragte Sholeh Sharifi Begrüßungsrede Internationaler Tag der Migranten vom 18.12.2011 Integrationsbeauftragte Sholeh Sharifi Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie ganz herzlich am 4. Advent zum Internationalen Tag der

Mehr

Flucht ohne Ankunft. Frankfurt a.m

Flucht ohne Ankunft. Frankfurt a.m Flucht ohne Ankunft Frankfurt a.m. 17.02.2018 Photo: Paul Jeffrey, 2015 Kommission der Kirchen für Migranten in Europa Migration und Integration, Flucht und Asyl, Gegen Rassismus und Diskriminierung in

Mehr

GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION

GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION Cristina Asturias, stv. Referatsleiterin Generaldirektion Beschäftigung Europäische Kommission ESF Jahresveranstaltung 2016 17. Februar 2016 (Es gilt das gesprochene

Mehr

Rainer Ohliger. Migration und Gesellschaft: Eine (Zukunfts-)Geschichte?

Rainer Ohliger. Migration und Gesellschaft: Eine (Zukunfts-)Geschichte? Rainer Ohliger Migration und Gesellschaft: Eine (Zukunfts-)Geschichte? Was kommt nun? 1. Begriffsklärungen 2. Leitfragen und Ausführungen 3. Konzeptionelle und strategische Schritte in die Zukunft: Praxisbereiche

Mehr

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: Oktober 2017 Gliederung Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten Methode Planspiel

Mehr

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: Mai 2018 Gliederung Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa?

Mehr

Herausforderungen in der Integration junger erwachsenen Migrantinnen und Migranten

Herausforderungen in der Integration junger erwachsenen Migrantinnen und Migranten Fachaustausch 26.09.2017 in Olten Herausforderungen in der Integration junger erwachsenen Migrantinnen und Migranten Myriam Schleiss, Stv. Leiterin Sektion Integrationsförderung 1. Migration Jugendlicher

Mehr

Vorwort des Präsidenten des Hessischen Landtags 11. Vorwort des Vorsitzenden und des Berichterstatters der Enquetekommission

Vorwort des Präsidenten des Hessischen Landtags 11. Vorwort des Vorsitzenden und des Berichterstatters der Enquetekommission Inhalt Vorwort des Präsidenten des Hessischen Landtags 11 Vorwort des Vorsitzenden und des Berichterstatters der Enquetekommission Migration und Integration" 13 Beratungsverlauf 15 1. Allgemeines und Statistik

Mehr

MIGRATION UND FAMILIE ZAHLEN, KONZEPTE, ZUSAMMENHÄNGE

MIGRATION UND FAMILIE ZAHLEN, KONZEPTE, ZUSAMMENHÄNGE MIGRATION UND FAMILIE ZAHLEN, KONZEPTE, ZUSAMMENHÄNGE Dr. Elisabeth K. Kraus Bundesins9tut für Bevölkerungsforschung 18. Offenes Forum Familie - Nürnberg, 19. Februar 2019 Personen mit Migra9onshintergrund

Mehr

Auswanderung als Herausforderung für die Europäischen Wohlfahrtsstaaten

Auswanderung als Herausforderung für die Europäischen Wohlfahrtsstaaten Auswanderung als Herausforderung für die Europäischen Wohlfahrtsstaaten Prof. Panu Poutvaara, Ph.D CEMIR Konferenz Berlin, am 10. November 2015 ifo Center for Excellence in Migration and Integration Research

Mehr

Migration in Ingolstadt

Migration in Ingolstadt Migration in Ingolstadt Wanderungsbewegungen Migration in Ingolstadt Zuzüge und Fortzüge Migration in Ingolstadt Stadtplanungsamt,, 4.11.214 2 von 29 Begriffserläuterungen Migration: Verlegung des Lebensmittelpunktes

Mehr

Wanderer, kommst du nach D

Wanderer, kommst du nach D Wanderer, kommst du nach D Migration und Integration in der Bundesrepublik seit den 90er Jahren Isabelle BOURGEOIS, CIRAC Studientag Migrationspolitik in Deutschland und Frankreich: eine Bestandaufnahme

Mehr

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission

Planspiel Festung Europa? Eine Einführung. Europäische Kommission Planspiel Festung Europa? Eine Einführung Europäische Kommission Stand: März 2017 Gliederung Die Methode Planspiel allgemein Festung Europa? : Was, Wer, Warum Wichtige Begriffe und Fakten Methode Planspiel

Mehr

Die Integration jüngerer Zugewanderter durch Bildung und die Kosten ihrer Nicht- Integration von von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Essen

Die Integration jüngerer Zugewanderter durch Bildung und die Kosten ihrer Nicht- Integration von von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Essen Die Integration jüngerer Zugewanderter durch Bildung und die Kosten ihrer Nicht- Integration von von Dr. Hans Dietrich von Loeffelholz, Essen ehemals Chefvolkswirt und Leiter der wirtschaftswissenschaftlichen

Mehr

Bezahlbarer Wohnraum, Zuwanderung, Integration Aktuelle Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt

Bezahlbarer Wohnraum, Zuwanderung, Integration Aktuelle Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt Pressekonferenz zum Tag der Wohnungswirtschaft 10. November 2015, Hotel Melia Berlin Bezahlbarer Wohnraum, Zuwanderung, Integration Aktuelle Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt Axel Gedaschko Präsident

Mehr

Der Staat muss Perspektiven bieten

Der Staat muss Perspektiven bieten Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Flüchtlinge 03.09.2015 Lesezeit 4 Min Der Staat muss Perspektiven bieten Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist in den vergangenen Monaten

Mehr

Migrantenmilieus. Migration und Stadtentwicklung. Dozent: Prof. Dr. Rainer Greca. Referenten: Christine Bäuerlein, Johannes Huber, Abdelqader Masri

Migrantenmilieus. Migration und Stadtentwicklung. Dozent: Prof. Dr. Rainer Greca. Referenten: Christine Bäuerlein, Johannes Huber, Abdelqader Masri Migrantenmilieus Migration und Stadtentwicklung Dozent: Prof. Dr. Rainer Greca Referenten: Christine Bäuerlein, Johannes Huber, Abdelqader Masri SS 09 am 15.05.09 Idealtypen sozialer Welten Integration:

Mehr

August-Dicke-Schule, Schützenstraße 44, Solingen Kernlehrplan Politk/ Wirtschaft

August-Dicke-Schule, Schützenstraße 44, Solingen Kernlehrplan Politk/ Wirtschaft August-Dicke-Schule, Schützenstraße 44, 42659 Solingen Kernlehrplan Politk/ Wirtschaft Im Fach Politik/Wirtschaft arbeiten wir in der Klasse 5 mit dem Lehrbuch Team 5/6 aus dem Verlag Schöningh. Die Reihenfolge

Mehr

Ausländische Studierende im Einwanderungsland Deutschland: Typologien der Integration

Ausländische Studierende im Einwanderungsland Deutschland: Typologien der Integration Ausländische Studierende im Einwanderungsland Deutschland: Typologien der Integration Yevgeniy Itskovych, fbb Colloquium Profile der Einwanderung Differenzierungen in einer emergenten Realität der Flüchtlings-

Mehr

Kreis Minden-Lübbecke incl. Minden

Kreis Minden-Lübbecke incl. Minden LZG.NRW Kreis Minden- incl. Minden A) Bevölkerungsstruktur B) Kommunale Rahmenbedingungen C) Gesundheitsbezogene Angebote A) Bevölkerungsstruktur Anteil Menschen mit Migrationshintergrund % (Mikrozensus

Mehr

Migration REFERENTIN: LISA PÖLL KURSLEITUNG: HERR MÜLLER FACH: GEOGRAPHIE Q12/

Migration REFERENTIN: LISA PÖLL KURSLEITUNG: HERR MÜLLER FACH: GEOGRAPHIE Q12/ Migration REFERENTIN: LISA PÖLL KURSLEITUNG: HERR MÜLLER FACH: GEOGRAPHIE Q12/1 08.12.2017 Gliederung: 1. Allgemeines 2. Herkunft und Ziel von Migrationsbewegungen 3. Statische Maßzahlen zur Messung von

Mehr

vorrangig gefördert aus Mitteln des IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015

vorrangig gefördert aus Mitteln des IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015 IFDMs in Mecklenburg-Vorpommern 2015 Stand: 20. Mai 2015 1 IFDM-die Schaltstelle für die berufliche Integration Zugewanderter in MV Berufliche Integration ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration

Mehr

Julia Barbara Anna Frank Selektion entlang ethnischer Grenzziehungen im beruflichen Bildungssystem Türkische Jugendliche und jugendliche

Julia Barbara Anna Frank Selektion entlang ethnischer Grenzziehungen im beruflichen Bildungssystem Türkische Jugendliche und jugendliche Julia Barbara Anna Frank Selektion entlang ethnischer Grenzziehungen im beruflichen Bildungssystem Türkische Jugendliche und jugendliche Spätaussiedler im kaufmännischen dualen Bildungssystem INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Einwanderung erwünscht!

Einwanderung erwünscht! Neue Ideen zur Steuerung von Zuwanderung Claudia Walther Bertelsmann Stiftung Bildungskonferenz 2013 Bildung: Darf s ein bisschen mehr sein? 14./15.Oktober 2013, Estrel Hotel Berlin Das Signal Deutschlands

Mehr

BERICHT DES MIGRATIONSRATS

BERICHT DES MIGRATIONSRATS BERICHT DES MIGRATIONSRATS MIGRATION VERSTEHEN- MIGRATION STEUERN Von Ingomar Preiml und Sari Wallisch ÜBERBLICK EINFÜHRUNG: Was ist der Migrationsrat; Daten und Fakten zur Migration in Ö. BILDUNG UND

Mehr

Migration und Arbeit

Migration und Arbeit Migration und Arbeit Beratungs- und Unterstützungsangebote Austauschsitzung Migration vom 8. Dezember 2014 Erwerbsarbeit ein Integrationsmotor Partizipation an anderen Lebensbereichen Unabhängigkeit Persönliche

Mehr

Geschichte der Arbeitsmigration. ökonomisch, politisch, sozial, rechtshistorisch

Geschichte der Arbeitsmigration. ökonomisch, politisch, sozial, rechtshistorisch Geschichte der Arbeitsmigration ökonomisch, politisch, sozial, rechtshistorisch fang eine liebe amsel ein nimm eine schere zart und fein schneid ab der amsel beide bein amsel darf immer fliegend sein...

Mehr

Thema Integrationskonzept

Thema Integrationskonzept Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Gute Gründe für ein Integrationskonzept für Köln Integration: ein Begriff, unterschiedliche Ebenen Kooperationspartner im Prozess wer muss mitmachen? Die Arbeitsstruktur

Mehr

Internationale Organisation für Migration

Internationale Organisation für Migration Internationale Organisation für Migration Andreas Halbach, IOM Wien Bundesministerium für Inneres 21. Juni 2010 1 Themenübersicht Ziele und Geschichte Eckdaten Arbeitsbereiche IOM in Österreich Restrukturierung

Mehr

Darstellung am Beispiel des polnischdeutschen

Darstellung am Beispiel des polnischdeutschen Gisela Will Die Bedeutung sozialen Kapitals für Migrationsprozesse Darstellung am Beispiel des polnischdeutschen Migrationsgeschehens ö Springer VS Inhalt 1. Einleitung 13 2. Darstellung des polnisch-deutschen

Mehr

Anstöße. Gesellschaftslehre mit Geschichte. Didaktische Jahresplanung Berufsfeld Erziehung und Soziales

Anstöße. Gesellschaftslehre mit Geschichte. Didaktische Jahresplanung Berufsfeld Erziehung und Soziales Anstöße Gesellschaftslehre mit Geschichte Didaktische Jahresplanung Berufsfeld Erziehung und Soziales Didaktische Jahresplanung Gesellschaftslehre mit Geschichte Berufsfeld Erziehung und Soziales Schule

Mehr

Flüchtlingspolitik und Arbeitsmarkt

Flüchtlingspolitik und Arbeitsmarkt 06./07. November 2013 Flüchtlingspolitik und Arbeitsmarkt ASYLSUCHENDE IN DEUTSCHLAND ASYLANTRÄGE, Asylentscheidungen Erstanträge Abbildung 1: Asylanträge der letzten 30 Jahre 450.000 425.000 400.000 375.000

Mehr

Buchners Kompendium Politik neu

Buchners Kompendium Politik neu Synopse zum Kerncurriculum - Sozialkunde, Mecklenburg-Vorpommern Buchners Kompendium Politik neu Politik und Wirtschaft für die Oberstufe ISBN: 978-3-661-72002-9 Sek II Synopse zum Kerncurriculum - Sozialkunde,

Mehr

In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Integration und Zugehörigkeit

In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Integration und Zugehörigkeit Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Integration und Zugehörigkeit Dr. Cornelia Schu, Geschäftsführerin 14. November 2017 2.

Mehr

(Gutes) Altern Handlungsfelder für die Gemeinden

(Gutes) Altern Handlungsfelder für die Gemeinden Verein Aargauer Netzwerk Alter Aarau, 20.10.2016 (Gutes) Altern Handlungsfelder für die Gemeinden Prof. Dr. Carlo Knöpfel, FHNW Ach, die Babyboomer! Verein Aargauer Netzwerk Alter 2 Übersicht Der demographische

Mehr

Rekrutierungsstrategien in der Gesundheits- und Krankenpflege zur Kompensierung des Fachkräftemangels

Rekrutierungsstrategien in der Gesundheits- und Krankenpflege zur Kompensierung des Fachkräftemangels Rekrutierungsstrategien in der Gesundheits- und Krankenpflege zur Kompensierung des Fachkräftemangels Entwicklung und Perspektiven in den Gesundheitsberufen aktuelle Handlungs- und Forschungsfelder Forum

Mehr

Die Zuwanderung von Bulgaren und Rumänen in deutsche Großstädte

Die Zuwanderung von Bulgaren und Rumänen in deutsche Großstädte Die Zuwanderung von Bulgaren und Rumänen in deutsche Großstädte Daten und Herausforderungen am Beispiel von Duisburg Frühjahrstagung des Landesamts für Statistik Niedersachsen 18. Juni 2014 Inhalte aktuelle

Mehr

Karl-Heinz Meier-Braun/Reinhold Weber (Hrsg.) Migration und Integration. Begriffe - Fakten - Kontroversen

Karl-Heinz Meier-Braun/Reinhold Weber (Hrsg.) Migration und Integration. Begriffe - Fakten - Kontroversen Karl-Heinz Meier-Braun/Reinhold Weber (Hrsg.) Migration und Integration in Deutschland Begriffe - Fakten - Kontroversen Bundeszentrale für politische Bildung Inhalt Stichwortverzeichnis 9 Vorwort der Herausgeber

Mehr

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ

KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ KONZEPT FÜR DIE VERGLEICHENDE ANALYSE VON LJUBLJANA UND GRAZ ELABORAT KAZALO PROJEKT THEME... 2 METHODISCHE ANSÄTZE... 3 SPEZIFISCHE AUFGABEN DER FORSCHUNG UND DER VERWENDUNG VON FORSCHUNGSERGEBNISSEN...

Mehr

Menschen auf der Flucht:

Menschen auf der Flucht: Menschen auf der Flucht: Ursachen, Ausprägungen und Folgen von Zwangsmigration Vortrag beim Fachforum 1: Berufliche Bildung in der Migrationsgesellschaft im Rahmen der Fachtagung 150 Jahre staatliche berufsbildende

Mehr

Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland

Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland Immer bunter. Einwanderungsland Deutschland Jeder fünfte Deutsche hat familiäre Wurzeln im Ausland. Seit 1955 kommen Zuwanderer ins Land und suchen Arbeit, Zuflucht oder ein besseres Leben. Sie verändern

Mehr

Politiklehrertag 2016: Zuwanderung und Integration von Flüchtlingen als Herausforderung für Schule und Bildung Was tut Sachsen-Anhalt

Politiklehrertag 2016: Zuwanderung und Integration von Flüchtlingen als Herausforderung für Schule und Bildung Was tut Sachsen-Anhalt Politiklehrertag 2016: Zuwanderung und Integration von Flüchtlingen als Herausforderung für Schule und Bildung Was tut Sachsen-Anhalt SUSI MÖBBECK Staatssekretärin im Ministerium f ür A rbeit, Soziales

Mehr

Migration: Staatliche Ausschlussrechte und individuelle Menschenrechte. Was kann, wird und muss Deutschland zugemutet werden?

Migration: Staatliche Ausschlussrechte und individuelle Menschenrechte. Was kann, wird und muss Deutschland zugemutet werden? Migration: Staatliche Ausschlussrechte und individuelle Menschenrechte. Was kann, wird und muss Deutschland zugemutet werden? Prof. Dr. Gunzelin Schmid Noerr ehem. Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach

Mehr

Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren Chancen und Herausforderungen

Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren Chancen und Herausforderungen Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren Chancen und Herausforderungen 14. Reichenauer Tage zur Bürgergesellschaft Wohnen und Arbeit Bildungszentrum Kloster Hegne, den 29. April 2016 Dr. Rüdiger Wapler

Mehr

Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM)

Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) Zivilgesellschaftliche Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM) Kirsten Bruhns Tagung Potenziale nutzen Teilhabe stärken von BMFSFJ, BAMF, DBJR, 10./11.05.2012 1 Gliederung

Mehr

Managing Cultural Diversity in Small and Medium-Sized Organizations. Zuwanderung ausländischer Staatsangehöriger nach Deutschland

Managing Cultural Diversity in Small and Medium-Sized Organizations. Zuwanderung ausländischer Staatsangehöriger nach Deutschland EUDiM Managing Cultural Diversity in Small and Medium-Sized Organizations Ein Einblick in Ergebnisse aus Deutschland Zuwanderung ausländischer Staatsangehöriger nach Deutschland - 2013 EU 28 707.771 Drittländer

Mehr

Sechs wichtige Fakten für Unternehmer, die Flüchtlinge einstellen wollen

Sechs wichtige Fakten für Unternehmer, die Flüchtlinge einstellen wollen https://klardenker.kpmg.de/sechs-wichtige-fakten-fuer-unternehmer-die-fluechtlinge-einstellen-wollen/ Sechs wichtige Fakten für Unternehmer, die Flüchtlinge einstellen wollen KEYFACTS - Geflüchtete dürfen

Mehr

Sensibler Umgang mit kultureller. Regionale Situation der Migrations - und Flüchtlingsarbeit im LK OSL

Sensibler Umgang mit kultureller. Regionale Situation der Migrations - und Flüchtlingsarbeit im LK OSL Sensibler Umgang mit kultureller V I E L F A L T Regionale Situation der Migrations - und Flüchtlingsarbeit im LK OSL 1 02.11.2017 Migration * Migration ist ein globales Phänomen. * Es gibt kein Land,

Mehr

Inhalt. Einleitung 10. I. Statistik. II. Geschichtliches

Inhalt. Einleitung 10. I. Statistik. II. Geschichtliches Inhalt Einleitung 10 I. Statistik 1 Kann man den Zahlen zu «Einwanderung und Asyl» trauen? 16 2 Wie viele Ausländer leben in Deutschland? 18 3 Was ist ein Migrationshintergrund? 19 4 Wieviele Menschen

Mehr

Migration in der Tschechischen Republik aus Gender-Perspektive

Migration in der Tschechischen Republik aus Gender-Perspektive Migration in der Tschechischen Republik aus Gender-Perspektive Mgr. Katerina Machovcova Europäische Kontaktgruppe in der Tschechischen Republik 29. 6. 2010 Europäische Kontaktgruppe Unsere Tätigkeitsfelder:

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 31. März 24 FREIBURG IM BREISGAU Statistischer Infodienst Herausgeber: Amt für Statistik und Einwohnerwesen Internet: www.freiburg.de/statistik Die Entwicklung der Zuzüge und Wegzüge und die Stadt-Umland-Wanderung

Mehr

Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die öffentliche Planung und Steuerung Carsten Große Starmann

Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die öffentliche Planung und Steuerung Carsten Große Starmann Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die öffentliche Planung und Steuerung Carsten Große Starmann Hannover, 21.04.2015 Eckpunkte des demographischen Wandels 3 Bunter 1 Weniger Sinkende Geburtenzahlen

Mehr

in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008

in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008 Migrantenorganisationen in Deutschland Ihre Bedeutung und Funktion im Integrationsprozess Hamburg, 04. November 2008 Das Netzwerk IQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und

Mehr

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern Forderungen der Jugendarbeit in Bayern Mehr zum Thema Wahlen unter www.bjr.de/wahlen Wählen ab 14! Junge Menschen übernehmen Verantwortung für ihr Leben: in Alltag, Schule und Beruf. Sie sollen deshalb

Mehr

Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie

Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie 1960 2050 Veränderung der Weltbevölkerung bis 2030 Aufgaben zum Film: mit offenen Karten: Bevölkerungsentwicklung und Politik (arte,

Mehr