Prävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche. Präventionsstraße oder highway to health?

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1 Prävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche Präventionsstraße oder highway to health?

2 Das erwartet Sie: Prävention Begriff Konzept Methoden Präventionsstraße Gesundheit(sförderung) Begriff Konzept Methoden Highway to health Prävention und Gesundheitsförderung

3 Prävention - Begriff Prävention (lateinisch praevenire zuvorkommen ) bezeichnet Maßnahmen zur Abwendung von unerwünschten Ereignissen oder Zuständen, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreffen könnten, falls keine Maßnahmen ergriffen werden. Prävention setzt voraus, dass Maßnahmen zur Verfügung stehen, die geeignet sind, den Eintritt dieser Ereignisse zu beeinflussen. (Wikipedia, Prävention)

4 Prävention - Konzept Zentrale Strategie der Prävention ist es, die Auslösefaktoren von Krankheiten zurückzudrängen oder ganz auszuschalten. In der Regel wird Prävention nicht nur als Aufgabe der Medizin verstanden, sondern erfolgt interdisziplinär unter Mitwirkung von Psychologie, Soziologie und Pädagogik. Präventive Maßnahmen sind langfristig angelegt und zielen auf langfristige Veränderungen der Einstellung, des Erlebens und des Verhaltens. (Wikipedia, Krankheitsprävention)

5 Risikofaktorenmodell (Schaefer & Blohmke 1978) Was macht Menschen krank? Risikofaktoren bezeichnen Einflussgrößen, die in einem statistischen Zusammenhang zu einer Krankheit stehen. Fehlerfahndung (Schiffer 2001)

6 Ansatzpunkte präventiver Maßnahmen Die Verhältnisprävention nimmt Einfluss auf Gesundheit bzw. Krankheit, indem sie Veränderungen der Lebensbedingungen der Menschen anstrebt (Arbeit, Familie, Freizeit oder auch Umweltbedingungen), um diese möglichst risikoarm zu gestalten. Beispiel: Das Rauchen in Gaststätten ist verboten.

7 Ansatzpunkte präventiver Maßnahmen die Verhaltensprävention nimmt Einfluss auf das individuelle Gesundheitsverhalten oder den individuellen Gesundheitszustand. Durch Aufklärung oder Information, Stärkung der Persönlichkeit, oder auch Sanktionen, soll der Einzelne dazu motiviert werden, Risiken zu vermeiden. Beispiel: Auf der Zigarettenschachtel steht: "Rauchen gefährdet die Gesundheit".

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9 schlechte Nachrichten Kinder sind zu dick: Faul und fett Sie schaffen bestimmte motorische Leistungen nicht mehr wie früher

10 Was könnte man mit dem dicken Jungen machen?

11 Was könnte man mit dem dicken Jungen machen? erhobener Zeigefinger Wissensvermittlung Abschreckung Bestrafung

12 Die Erkenntnisse, wo es Probleme gibt, sind wichtig! Es darf aber nicht bei der Problemperspektive bleiben, denn: Kinder werden zu Versagern!

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15 VSSSSalutogenesemodell (Antonovsky 1979) von Gesundheit Physiologische, psychologische und soziale/ökologische Schutzfaktoren sichern zusammen mit dem Kohärenzsinn die Gesundheit Schatzsuche (Schiffer 2001) Physiologische, psychologische und soziale/ökologische Schutzfaktoren sichern zusammen mit dem Kohärenzsinn die Gesundheit Schatzsuche

16 Gesundheit Universität Bayreuth Institut für Sportwissenschaft Prof. Dr. Ungerer-Röhrich Das Kohärenzgefühl meint eine Grundstimmung oder Grundsicherheit, die sich zusammensetzt aus: Verstehbarkeit ich blicke durch Bedeutsamkeit es lohnt sich Handhabbarkeit - ich kann s packen - -

17 Furman 2004

18 Gesundheitsförderung Wenn man Kinder und Jugendliche stärken/entlasten will, muss man die Ressourcen und Fähigkeiten, die Schätze der Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund rücken. Es gilt wie im Cartoon die Problemperspektive in eine Ressourcenperspektive zu verwandeln.

19 Gesundheitsförderung. zielt auf einen Prozess, der es allen Menschen ermöglicht einen höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. WHO Ottawa Charta für Gesundheitsförderung 1986

20 Was könnte man in diesem Sinne mit dem dicken Jungen machen? erfahren von eigenem Können und von Erfolgen Erleben, dass andere an ihn glauben (Du schaffst das!)

21 Das bedeutet nicht Lobhudelei Negative Emotionen und Erfahrungen sollen nicht ausgeblendet werden! Fredrickson (2009) empfiehlt ein Verhältnis von mindestens 3:1 zwischen positiven und negativen Botschaften, damit Menschen sich adäquat entwickeln können!

22 = = X 4 = : 50 = 80

23 Gesundheitsförderung Prävention Stimmigkeit Kohärenz Attraktive Gesundheitsziele Ressourcen Subjekt Systemische Selbstregulation Kontextbezug Entwicklung Mehrere Möglichkeiten: sowohl als auch 66% Gesundheitsgewinne Problem Unstimmigkeit Vermeidungsziele Defizite Norm Isolierende Analyse Ursache im Kleinen Zustand Eine Möglichkeit: entweder oder 33% Gesundheitsgewinne

24 Zusammenfassung Wir brauchen Maßnahmen der Prävention und der Gesundheitsförderung, aber deutlich mehr Gesundheitsförderung. Eine Präventionsstraße reicht nicht, wir brauchen den Highway to Health

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Universität Bayreuth

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