Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Anwendungen in der Psychotherapie. Dr. Alessa Jansen 18. APS Jahrestagung 4. Mai 2018

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1 Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Anwendungen in der Psychotherapie Dr. Alessa Jansen 18. APS Jahrestagung 4. Mai 2018

2 Gliederung 1. Ausgangslage: Digitalisierung im Gesundheitssystem 2. Chancen der Integration in die Psychotherapie 3. Rahmenbedingungen für die Nutzung der Standpunkt der BPtK 4. Checkliste für PatientInnen/ Leitfaden für PsychotherapeutInnen 5. Nächste Schritte Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 2

3 1. Breites Angebot an digitalen Produkten Apps: Auf dem Smartphone werden Funktionen bereit gestellt, die eine Psychotherapie unterstützen können: z. B. Stimmungsprotokolle, Videomaterial für Konfrontationsübungen. Internetprogramme: Psychotherapeutische Inhalte werden durch ein Programm dargeboten, oft Aufbau in Modulen (z. B. zum Umgang mit negativen Kognitionen/ Stressbewältigung); Bearbeitung mit/ohne therapeutische Unterstützung möglich. Software zur audiovisuellen Kommunikation: Das Medium der Kommunikation ändert sich, Inhalte bleiben identisch. Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 3

4 1. Wirksamkeit Breite Evidenzlage, insbesondere zu Angststörungen und Depression auch zu Essstörungen, PTSD, chronischen Schmerzen, Schlafstörungen, Schizophrenie, Abhängigkeitserkrankungen liegen Wirksamkeitsbelege vor Therapeutische Beziehung ist auch bei webbasierten Interventionen wichtig: Verzicht auf therapeutische Unterstützung führt häufig zum Abbruch von Onlineprogrammen; teilweise werden Effekte durch Intensität der Beziehung moderiert Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 4

5 Welche Behandlungsansätze können Sie sich zur Behandlung Ihrer depressiven Beschwerden vorstellen? (N = 328) Kombination von persönlichen Therapiegesprächen und Online-Behandlung Reine internetbasierte Psychotherapie Kombination von Psychotherapie und medikamentöser Behandlung Psychotherapie ohne Verfahrenspräferenz Psychoanalyse Tiefenpsychologie Kognitive Verhaltenstherapie Medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva = gar nicht bis 10 = sehr gut Quelle: Ecompared; Projekt Ebert, Titzler in Vorbereitung Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 5

6 1. Digitalisierung verändert das Gesundheitssystem Viele Internetprogramme für psychische Erkrankungen Breite Evidenzlage, insbesondere zu Angststörungen & Depression Therapeutische Beziehung ist auch bei internetbasierten Interventionen wichtig: Verzicht auf therapeutische Unterstützung führt häufig zum Abbruch von Internetprogrammen Krankenkassen investieren in spezifische Angebote Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 6

7 1. Patientensicherheit ist prioritäres Ziel Deshalb: wirksame Internetprogramme in der Regelversorgung nutzen keine Einschränkung des Zugangs zum Psychotherapeuten keine Vermischung von Versicherung und Versorgung Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 7

8 2. Integration in die Psychotherapie Sorgfaltspflichten (MBO) bieten gute Rahmenbedingungen: Diagnostik und Behandlungsempfehlung Therapieüberwachung Aufklärung Vertraulichkeit der Kommunikation und Datensicherheit Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 8

9 2. Integration in die Psychotherapie Integration bietet Chancen für Behandlung und Prävention: Flexibilität des Einsatzes Einfachere Integration in den Alltag Überbrückung von Entfernung Intensivierung von Behandlung Stabilisierung von Behandlungserfolgen Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 9

10 2. Integration in die Psychotherapie - Beispiele Indizierte Prävention: Nach Diagnostik und Indikationsstellung in der psychotherapeutischen Sprechstunde bearbeitet PatientIn selbstständig Internetprogramm z. B. Selektivvertrag BARMER Nutzung von Apps und Internetprogrammen während der Behandlung: z. B. Aktivitätenplanung auf dem Smartphone; Konfrontationsvorbereitung per Videomaterial etc.; Voraussetzung: ausreichende Therapieüberwachung/ entsprechender Krisenplan Im Rahmen der Nachsorge: Nutzung von Software zur audiovisuellen Kommunikation zur Überbrückung von Entfernung, Sicherstellung von Behandlungskontinuität Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 10

11 3. Rahmenbedingungen für eine Integration in die Psychotherapie der Standpunkt der BPtK Qualität sichern: Einsatz von zertifizierten Medizinprodukten In die Regelversorgung integrieren: Verordnung von Internetprogrammen (Aufnahme ins Hilfsmittelverzeichnis)/Präventionsempfehlungen Datenschutz und Datensicherheit gewährleisten Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 11

12 4. BPtK-Checkliste für Patienten/ Leitfaden für Psychotherapeuten Empfehlung, vor Nutzung eines Programms die psychotherapeutische Sprechstunde zu besuchen Checkliste bietet Unterstützung, um sich eine Übersicht zu verschaffen Leitfaden bietet Hilfestellung für PsychotherapeutInnen Wenn sich die Fragen der Checkliste/ des Leitfadens nicht beantworten lassen, sollte man das Produkt nicht nutzen! Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 12

13 4. BPtK-Leitfaden für Internetprogramme im Praxisalltag Fragen an PatientInnen Grundsätzliche Bereitschaft und Interesse Medienkompetenz von PatientInnen Fragen vor dem Einsatz im Einzelfall Klinische Erwägungen Nutzen/ Risiko-Abwägung Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 13

14 4. BPtK-Leitfaden für Internetprogramme im Praxisalltag Beurteilung von Internetprogrammen Inhalt des Programms Technische Umsetzung Funktionen für Krisensituationen Datenschutz und Datensicherheit Evidenz Voraussetzungen für Programmnutzung Kosten der Programmnutzung Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 14

15 4. BPtK-Leitfaden für Internetprogramme im Praxisalltag Sorgfaltspflichten von PsychotherapeutInnen Besondere Aufklärungspflichten bei Internetprogrammen Konkrete Vereinbarungen über die Nutzung Krisenplan Dokumentation Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 15

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Digitalisierung in der Psychotherapie Seite 16

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