GERMAP-Ergebnisse: Antibiotikaverbrauch und Resistenzsituation im Humanbereich. Michael Kresken

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1 GERMAP-Ergebnisse: Antibiotikaverbrauch und Resistenzsituation im Humanbereich Michael Kresken Antiinfectives Intelligence GmbH Campus FH Bonn-Rhein-Sieg, Rheinbach GERMAP Humanbereich / 1

2 Verbrauch Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Antibiotikaverbrauch im Krankenhaus Antimykotikaverbrauch GERMAP Humanbereich / 2

3 Verbrauch Datenquellen WIdO MABUSE-Netzwerk SARI GERMAP Humanbereich / 3

4 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Entwicklung der Verordnungsmengen (GKV) in Deutschland WIdO (DDD in Mio.) GERMAP Humanbereich / 4

5 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Verordnungen, 2007 (GKV) GERMAP Humanbereich / 5

6 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Änderungen im Verordnungsvolumen, WIdO GERMAP Humanbereich / 6

7 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Verbrauchsdichte im europäischen Vergleich, 2006 ESAC, WIdO GERMAP Humanbereich / 7

8 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Verbrauchsdichte nach Regionen, 2007 (DDD / 1.000) WIdO 2007 GERMAP Humanbereich / 8

9 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Verordnungen nach Altersgruppen, 2007 (DDD) WIdO zunehmend Makrolide zunehmend Tetracycline Fluorchinolone an 3. Stelle vorwiegend Penicilline Fluorchinolone an 1. Stelle Tetracycline > Penicilline > Makrolide GERMAP Humanbereich / 9

10 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Fazit Der Gesamtverbrauch ist seit vielen Jahren stabil, jedoch ist der Verbrauch von Fluorchinolonen und Oralcephalsporinen angestiegen. Hochverbraucherregion ist der Westen Deutschlands. Die Ursachen regionaler Besonderheiten sind unbekannt. Die Verordnungshäufigkeit der Makrolide hat in den letzten Jahren nicht mehr wesentlich zugenommen. Die Verordnungshäufigkeit der Fluorchinolone steigt mit dem Lebensalter. Autoren: W.V. Kern / H. Schröder GERMAP Humanbereich / 10

11 Verbrauch im Krankenhaus Vergleichsweise wenige Daten verfügbar Ein Anstieg der Verbrauchsdichte über die letzten Jahre ist wahrscheinlich, der alleine mit der gestiegenen Fallzahl und reduzierten Verweildauer erklärt werden kann. Daten aus dem MABUSE-Netzwerk für die Jahre 2003 und 2004: 50 DDD / 100 Pflegetage Geringe saisonale Schwankungen Vergleichbar mit dem Verbrauch in anderen europäischen Ländern GERMAP Humanbereich / 11

12 Antibiotikaverbrauch im Krankenhaus Verbrauchsdichte in Abhängigkeit der Bettenzahl, 2004 MABUSE-Netzwerk Median und Interquartilbereich GERMAP Humanbereich / 12

13 Antibiotikaverbrauch im Krankenhaus Verbrauchsdichte nach Regionen, 2004 MABUSE-Netzwerk Median und Interquartilbereich Fluorchinolone, Glykopeptide: Ost > West/Süd GERMAP Humanbereich / 13

14 Antibiotikaverbrauch im Krankenhaus Verbrauchsdichte ausgewählter Antibiotikagruppen, 2004 DDD/100 (RDD/100) MABUSE-Netzwerk Stationsart Antibiotikaklasse Normal, operativ Normal, nichtoperativ Intensiv Fluorchinolone 4,6 (3,6) 7,3 (6,1) 13,2 (10,4) Breitspektrum-β-Lactame 2,2 (1,8) 4,9 (4,5) 25,7 (22,1) Intermediärspektrumβ-Lactame Schmalspektrumβ-Lactame 19,5 (11,3) 13,0 (7,5) 3,9 (1,6) 4,0 (1,7) 39,7 (21,4) 5,0 (1,5) Makrolide / Clindamycin 2,0 (1,4) 5,3 (3,3) 7,5 (5,2) GERMAP Humanbereich / 14

15 Antibiotikaverbrauch im Krankenhaus TOP 15 verordnete Substanzen (nach RDD), 2004 MABUSE-Netzwerk Verordnungsanteil der oralen Antibiotika: 39% GERMAP Humanbereich / 15

16 Antibiotikaverbrauch im ambulanten Bereich Fazit Intermediärspektrum-β-Lactame, meist Cefuroxim, sowie Fluorchinolone (überwiegend in Tablettenform) sind die am häufigsten verordneten Antibiotika. Die Verbrauchsdichte auf Intensivstationen ist mehr als doppelt so hoch wie auf Normalstationen. Bisher fehlt eine prospektive Erhebung an einer größeren repräsenativen Stichprobe. Die Ursachen regionaler Besonderheiten sind bisher unbekannt. Autoren: K. de With / W.V. Kern GERMAP Humanbereich / 16

17 Verbrauch Geschätzter Gesamtantibiotikaverbrauch: Tonnen Davon entfallen 85% auf den ambulanten Bereich. GERMAP Humanbereich / 17

18 Resistenz Datenquellen Resistenz-Surveillance-Studien - PEG Resistenzstudie - GENARS - SARI (Isolate von Patienten auf Intensivstationen) - EARSS (Blutkulturisolate) - Andere Daten der Nationalen Referenzzentren GERMAP Humanbereich / 18

19 Resistenz Staphylococcus aureus Escherichia coli GERMAP Humanbereich / 19

20 Staphylococcus aureus GERMAP Humanbereich / 20

21 % resistenter Stämme ,4 Staphylococcus aureus Prävalenz von MRSA - PEG 0,4 0,8 2,4 1,7 12,9 15,2 20,7 22, n=647 n=817 n=238 n=621 n=1.310 n=962 n=873 n=787 n=841 GERMAP Humanbereich / 21

22 Staphylococcus aureus Resistenzentwicklung - GENARS % resistenter Stämme Oxacillin Ciprofloxacin Gentamicin Erythromycin Clindamycin GERMAP Humanbereich / 22

23 MRSA an S. aureus aus Blutkulturen - EARSS 10% 20% GERMAP Humanbereich / 23

24 MRSA an S. aureus aus Blutkulturen 10% 20% 30% 40% GERMAP Humanbereich / 24

25 Resistenz (%) bei MRSA aus Krankenhausinfektionen (RKI) Antibiotikum 2000 (n=3.091) 2006 (n=2.196) Ciprofloxacin 95,3 93,8 Erythromycin 72,8 72,5 Clindamycin 64,3 65,4 Gentamicn 41,3 13,3 Tetracyclin 9,2 7,4 Cotrimoxazol* 9,7 3,1 Rifampicin 4,1 2,5 Fusidinsäure 3,4 6,4 Fosfomycin 2,8 3,3 Mupirocin 2,6 2,6 Vancomycin 0 0 Linezolid 0 0,04 *Trimethoprim/Sulfamethoxazol GERMAP Humanbereich / 25

26 Verbreitung von camrsa Situation in Deutschland (RKI) Panton-Valentine-Leukozidin Hohe Ausbreitungsfähigkeit 2005: 38/2.497 (1,5%) 2006: 63/2.212 (2,8%) Dominierende klonale Linie ST80 mit 80/114 (70,2%) Isolaten (überwiegend spa-typ t044); meist gegen Tetracycline und Fusidinsäure resistent Isolate der der klonalen Linie ST8 (t008, USA300 ) in 18 Fällen nachgewiesen; sind gegen Makrolide und zu 40-50% gegen Fluorchinolone resistent GERMAP Humanbereich / 26

27 Staphylococcus aureus Fazit Der Anteil von MRSA hat seit dem Beginn der 1990er Jahre stark zugenommen. Aufgrund der Multiresistenz werden nicht nur die therapeutischen Möglichkeiten der β-lactamantibiotika, sondern auch die von anderen Antibiotika eingeschränkt, insbesondere der Fluorchinolone, Makrolide und Clindamycin. Seit 2001 scheint das Resistenzniveau im Wesentlichen unverändert zu sein. Der Anteil von camrsa an allen MRSA scheint in Deutschland (noch) vergleichsweise gering zu sein. Autor: W. Witte GERMAP Humanbereich / 27

28 Staphylococcus aureus Verbrauch vs. Resistenz Der hohe Anteil von Chinolon-resistenten Stämmen an den MRSA lässt einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von MRSA und dem Chinolonverbrauch vermuten. Der rückläufige Prävalenz von Gentamicinresistenten MRSA könnte auf den abnehmenden Selektionsdruck der Aminoglykoside zurückzuführen sein. GERMAP Humanbereich / 28

29 Escherichia coli GERMAP Humanbereich / 29

30 Escherichia coli Resistenzentwicklung - PEG 1995 (n=783) 1998 (n=783) 2001 (n=619) 2004 (n=745) GERMAP Humanbereich / 30 Cefuroxim Cefotaxim Cotrimoxazol Meropenem Ciprofloxacin Gentamicin Ampicillin Piperacillin/Tazobactam % resistenter Stämme

31 Escherichia coli Resistenzentwicklung - GENARS 2002 (n, ca ) 2003 (n, ca ) 2004 (n, ca ) 2005 (n, ca ) 2006 (n, ca ) Cefuroxim Cefotaxim Cotrimoxazol Meropenem Ciprofloxacin Gentamicin Ampicillin Piperacillin/Tazobactam GERMAP Humanbereich / 31 % resistenter Stämme

32 Escherichia coli Häufigkeit Ciprofloxacin-resistenter Stämme aufgeschlüsselt nach dem Alter der Patienten - PEG 40 % resistenter Stämme (n=783) 1998 (n=783) 2001 (n=619) 2004 (n=745) Alter (Jahre) GERMAP Humanbereich / 32

33 Escherichia coli Regionale Entwicklung der Resistenz gegen Ciprofloxacin % resistente Stämme (1.Hj.) 5 0 Frankfurt Hannover Jena Kiel Ulm Leipzig GERMAP Humanbereich / 33

34 Resistenzhäufigkeit bei E. coli (%) Urinisolate Antibiotikum ARESC* (n=243) PEG Resistenzstudie 2004 (n=310) Cotrimoxazol 74,0 65,2 Ciprofloxacin 95,4 76,1 *Naber et al. (2007) 47th ICAAC, Chicago: Abstract L-501 GERMAP Humanbereich / 34

35 Escherichia coli Fazit Im Hospitalbereich ist in den letzten Jahren eine z.t. deutliche Zunahme der Resistenzhäufigkeit festzustellen. Der Resistenzanstieg betrifft besonders die Fluorchinolone, Aminopenicilline und Cotrimoxazol. Zudem ist ein deutlicher Anstieg von Cefuroximresistenten und ESBL-bildenden Stämmen zu beobachten. Die Resistenzhäufigkeit bei den Carbapenem und Tigecyclin liegt unter 1%. Für den ambulanten Bereich liegen nur wenige Daten vor. Autoren: M. Kresken / E. Straube GERMAP Humanbereich / 35

36 Escherichia coli Verbrauch vs. Resistenz Die Zunahme der Chinolonresistenz ist vermutlich auf die Zunahme des Chinolonverbrauchs zurückzuführen. Bei Isolaten von älteren Patienten, die häufiger mit Chinolonen behandelt werden als Patienten anderer Altersgruppen, finden sich die höchsten Resistenzraten. Die Zunahme von Cefuroxim-resistenten bzw. ESBLbildenden Stämmen lässt einen Zusammenhang mit dem Verbrauch von Intermediär- und Breitspektrumβ-Lactamen vermuten. Die trotz eines rückläufigen Verbrauchs zu beobachtende Zunahme der Resistenz gegen Aminopenicilline, Gentamicin und Cotrimoxazol ist wahrscheinlich auf Ko-Selektion zurückzuführen. GERMAP Humanbereich / 36

37 Zusammenfassung Die Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen bei wichtigen bakteriellen Infektionserregern wie S. aureus, E. coli, aber auch Enterokokken u.a. hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Therapiemöglichkeiten werden hierdurch eingeengt. Da kaum noch neue Antibiotika entwickelt werden, können nur klassische antiepidemische Maßnahmen das Problem eingrenzen. Das Anliegen von GERMAP ist die breite Erfassung von Antibiotikaresistenzen und eine sinnvolle Kontrolle (Steuerung) des Antibiotikaeinsatzes in der Humanmedizin, wie auch in der Veterinärmedizin. GERMAP Humanbereich / 37

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