Das St. Galler Enterprise 2.0 Methodenset Ein Ansatz zum organisatorischen Wandel
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- Elsa Keller
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1 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 1 Das St. Galler Enterprise 2.0 Methodenset Ein Ansatz zum organisatorischen Wandel Referent: Dominik Friedel Accenture GmbH Co-Autorin: Andrea Back Universität St. Gallen, Competence Network Business 2.0 KnowTech 2012, Stuttgart , 18:00 Uhr F6-03
2 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 2 Wie transformiert man eine Organisation erfolgreich zum Enterprise 2.0?
3 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 3 Agenda Einordnung, Ziel und Anforderungen Aufbau des Methodensets Nutzen und Herausforderungen
4 Die einzigartigen Vorteile des Einsatzes von Social Software in Unternehmen wurden bereits erkannt... Ergebnis einer Umfrage aus dem Jahr 2011 unter 196 Organisationsvertretern aus dem deutschsprachigen Raum University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 4 Wie beurteilen Sie den erzielten Nutzen durch Einbindung von Enterprise 2.0 Funktionen? 55% der Befragten empfinden hohe bis sehr hohe Zeiteinsparungen 38% der Befragten bescheinigen eine hohe bis sehr hohe Qualitätsverbesserung 32% der Befragten bestätigen hohe bis sehr hohe Kosteneinsparungen 56% der Befragten empfinden einen hohen bis sehr hohen Nutzen kultureller Aspekte 52% der Befragten bestätigen einen hohen bis sehr hohen Nutzen strategischer Aspekte Friedel et al. (2011)
5 jedoch gibt es noch große Potenziale in der Adoption dieser Enterprise 2.0-Funktionalitäten Einordnung der Umfrageergebnisse in die Technologiediffusionskurve von Rogers R = 3,0 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 5 R = 5,0 0 R = 4,5 0 R = 4,0 15 R = 3, R = 2,5 21 R = 2,0 R = 1,5 5 3 R = 1,0 0 Friedel et al. (2011)
6 Das St. Galler Enterprise 2.0 Methodenset setzt sich die nachhaltige Transformation von Organisationen zum Ziel Beitrag des St. Galler Enterprise 2.0 Methodenset University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 6 Die Adoption von Enterprise 2.0 schreitet voran jedoch mit Defiziten. (Friedel et al., 2011) Begeisterung der Führungsebenen Situativer Ansatz Vermittlung konkreter Zielbilder Effektiver Umgang mit verunsicherten Mitarbeitern Klare, verständliche und intuitive Anwendung
7 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 7 Agenda Einordnung, Ziel und Anforderungen Aufbau des Methodensets Nutzen und Herausforderungen
8 Situativer Kontext Das Methodenset setzt auf eine Kombination aus wissenschaftlicher Basis und praxiserprobten Werken University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 8 Reifegrad 1 Spezifische Aktivitäten Reifegrad 2 Spezifische Aktivitäten Reifegrad 3 Spezifische Aktivitäten Reifegrad 4 Spezifische Aktivitäten Reifegrad 5 Standardaktivitäten Enterprise 2.0 Methodenset Individuelle Aktivitäten Spezifische Aktivitäten
9 Die Standardaktivitäten fassen Empfehlungen aus der wissenschaftlichen Literatur zusammen Standardaktivitäten des St. Galler Enterprise 2.0 Methodensets University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 9 Standardaktivitäten Grundlegender Maßnahmenkatalog aus allgemeinen Aktivitäten aus der Literatur Unabhängigkeit vom spezifischen Anwendungsfall und des Reifegrads Organisation in vier Gestaltungsbereiche aus dem St. Galler Business Engineering Grundmodell von Österle & Winter (2003, S. 12): Unternehmensstrategie Geschäftsprozesse Informations- und Kommunikationstechnologie Menschen Strukturierung nach Stellhebeln in einer Business Engineering Landkarte konkrete Auswahl von Aktivitäten zur Erzielung einer bestimmten Wirkung Maßnahmenkatalog muss in der Anwendung durch die Zielgruppe iterativ erweitert und angepasst werden ( Regelkreislaufzyklus )
10 Die Business Engineering Landkarte ist nach Gestaltungsbereichen und Stellhebeln geordnet Stellhebel zur Organisation der Standardaktivitäten University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 10
11 Das Methodenset unterstützt die Anwender bei der Individualisierung der Aktivitäten für eigene Anwendungsfälle Individuelle Aktivitäten des St. Galler Enterprise 2.0 Methodensets University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 11 Individuelle Aktivitäten Sampson: ( ) people hate being changed, but like changing. (2009, S. 130) Aktiver Einbezug der relevanten Stakeholder ist der Schlüssel zum Erfolg Gestaltung eines dynamischen, kollaborativen Instruments Enterprise 2.0-Canvas: Auswahl und Individualisierung von passenden Standardaktivitäten sowie Entwicklung eigener Aktivitäten durch die Mitwirkenden am Transformationsprojekt Sicherstellung der Berücksichtigung der organisationsspezifischen Situation und der gewünschte Wirkung im Anwendungsfall Resultierende Maßnahmen sind abhängig vom Anwendungsfall Pfad des integrierten Bezugsrahmens unterstützt die Anwender bei der Individualisierung der Standardaktivitäten Osterwalder & Pigneur (2010)
12 Der Pfad begleitet die Anwender bei der selbstreflektorischen Konkretisierung & Individualisierung der Aktivitäten Pfad des integrierten Bezugsrahmens im St. Galler Enterprise 2.0 Methodenset University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 12 Auslöser und Konsequenzen Stärken und Schwächen Chancen und Risiken Wer? Interner Kontext Externer Kontext Welcher Aufwand? Was? Wo? Projektkontext Steuerung Wann? Welche Qualität? Sozialkompetenz Individuum und Gruppe Wunschziel Elemente in Anlehnung an Baumöl (2005, S )
13 Der Business Model Canvas unterstützt alle Akteure bei der Erstellung und Beurteilung von Geschäftsmodellen Business Model Canvas von Osterwalder & Pigneur University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 13
14 Der Business Model Canvas unterstützt alle Akteure bei der Erstellung und Beurteilung von Geschäftsmodellen Business Model Canvas von Osterwalder & Pigneur University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 14
15 Der Enterprise 2.0-Canvas bedient sich des kollaborativen Ansatzes des Business Model Canvas Enterprise 2.0-Canvas am Beispiel des Gestaltungsobjekts Investitionskriterien E2.0 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 15
16 Das Reifegradmodell erlaubt eine normative Aussage zur Priorisierung von Aktivitäten University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 16 Spezifische Aktivitäten des St. Galler Enterprise 2.0 Methodensets Reifegrad 1 Reifegrad 2 Reifegrad 3 Reifegrad 4 Reifegrad 5 Spezifische Aktivitäten Nachträgliche Empfehlung zur Priorisierung von Aktivitäten anhand der organisationsspezifischen Ergebnisse aus dem Reifegrad-Assessment Ausbau der Effizienz des Methodensets zur gezielten Allokation vorhandener Ressourcen gemäß Pareto-Prinzip Identifikation und Bearbeitung derjenigen Stellhebel, welche den größten Fortschritt in der Transformation erwarten lassen Aussage des Reifegradmodells über zu priorisierende Gestaltungsbereiche und Flaschenhälse in der Reifung der Organisation Normative Aussage des Reifegradmodells und Schließung des Regelkreislaufzyklus
17 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 17 Agenda Einordnung, Ziel und Anforderungen Aufbau des Methodensets Nutzen und Herausforderungen
18 University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 18 Wie transformiert man eine Organisation erfolgreich zum Enterprise 2.0?
19 Herausforderungen Nutzen Das St. Galler Enterprise 2.0 Methodenset gibt eine Antwort auf den Veränderungsdruck zum Enterprise 2.0 Nutzen, Herausforderungen & Weiterentwicklung des Methodensets University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 19 Situatives und intuitiv anwendbares Instrument zur nachhaltigen Verfolgung moderner Geschäftsmethoden Internalisierung essentieller Anforderungen, wissenschaftlicher Basis und Prinzipien aus der Praxis Kollaborativer Ansatz zur Förderung des Engagements, Vermittlung konkreter Zielbilder und Visionen sowie Umgang mit Verunsicherung bei von der Veränderung betroffenen Mitarbeitern Einbindung des St. Galler Enterprise 2.0-Reifegradmodells in ein stimmiges Set mit klarer Abfolge in Anlehnung an den PDCA-Zyklus von Deming (2000) Stetiger und rascher Wandel der Anforderungen von Social Software erfordert die fortwährende und zeitnahe Anpassung des Maßnahmenkatalogs Effizienz und Prozessstabilität des Methodensets müssen dem Transformationsdruck der Organisationen gerecht werden Erfahrungswerte, Erfahrungswerte, Erfahrungswerte!
20 Zum Schluss ein paar Worte in eigener Sache Andrea Back, Norbert Gronau, Klaus Tochtermann (Hrsg.) University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 20 Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis Grundlagen, Anwendungen und Methoden mit zahlreichen Fallstudien 3., vollständig überarbeitete Auflage XVI, 476 S., gebunden ISBN ,80 inkl. MwSt., versandkostenfrei Enterprise 2.0 Fallstudien-Plattform von Back, A., Koch, M., Schubert, P., Smolnik, S. Seminarmodule für Enterprise 2.0 Projektverantwortliche:
21 Fragen und Antworten University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 21?!
22 Quellenverzeichnis University of St. Gallen, Dominik Friedel & Prof. Dr. Andrea Back, Slide 22 Baumöl, U. (2005): Change Management in Organisationen Situative Methodenkonstruktion für flexible Veränderungsprozesse, Wiesbaden: Gabler. Deming, W. E. (2000): Out of the Crisis, Cambridge: MIT Press. Friedel, D., Back, A., Wieland, R. (2011): Wie weit und bereit sind Unternehmen mit Enterprise 2.0 Ergebnisse einer Reifegradstudie im deutschsprachigen Raum, in: Bentele, M. (Hrsg.), Gronau, N. (Hrsg.), Schuett, P. (Hrsg.), Weber, M. (Hrsg.): Unternehmenswissen als Erfolgsfaktor mobilisieren!, Berlin: GITO Verlag, KnowTech. - Bad Homburg, S Osterwalder, A., Pigneur, Y. (2010): Business Model Generation A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers, Hoboken: John Wiley & Sons. Österle, H., Winter, R. (2003): Business Engineering, in: Österle, H., Winter, R., Baumöl, U. (Hrsg.), Business Engineering Auf dem Weg zum Unternehmen des Informationszeitalters, 2. Aufl., Berlin: Springer, S Sampson, M. (2009): SharePoint Roadmap for Collaboration Using SharePoint to Enhance Business Collaboration, Christchurch: The Michael Sampson Company Ltd.
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