Referat für Bildung und Sport Kommunales Bildungsmanagement Kommunale Servicestelle Übergangsmanagement

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1 Telefon: Telefax: Referat für Bildung und Sport Kommunales Bildungsmanagement Kommunale Servicestelle Übergangsmanagement Maßnahmen im Bereich der Schnittstelle Schule Berufsausbildung sinnvoll miteinander vernetzen, Synergien nutzen und Daten weitergeben Antrag Nr / A der Stadtratsfraktion Die Grünen/RL vom Sitzungsvorlage Nr / V Anlagen Beschluss des Ausschusses für Bildung und Sport und des Kinder- und Jugendhilfeausschusses in gemeinsamer Sitzung vom (VB) Öffentliche Sitzung I. Vortrag der Referenten Die Fraktion Die Grünen/RL hat am den Antrag (Anlage 1) gestellt, Maßnahmen im Bereich der Schnittstelle Schule Berufsausbildung sinnvoll miteinander zu vernetzen, Synergien zu nutzen und Daten weiterzugeben. Ziel ist die Herstellung von Transparenz über die Vielzahl der Angebote der berufsorientierenden Maßnahmen und Angebote in den allgemeinbildenden Schulen im Bereich der Schnittstelle von Schule in die berufliche Ausbildung. Das Referat für Bildung und Sport hat die Federführung zur Bearbeitung des o.g. Antrags erhalten. In Zusammenarbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und dem Sozialreferat werden die Maßnahmen der freien Träger, der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters München nach Schularten aufgelistet. Des Weiteren soll dargestellt werden, inwieweit die Angebote miteinander verbunden sind, welche Synergieeffekte genutzt werden, wie sich die Übergänge der Jugendlichen von einer Maßnahme in eine andere gestalten und wie die Weitergabe von Daten der Jugendlichen von einer Maßnahme in eine andere geregelt ist bzw. was mit den Daten beim Übergang von einem Projekt in ein anderes geschieht. Ebenso soll die Situation der Koordinierungsstelle M-Best bzw. der Alternative des Jobcenters München dargestellt werden. 1. Ausgangssituation An der Schwelle zum Arbeits- und Berufsleben stehen Jugendliche vor der großen Herausforderung, aus einer theoretischen Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten einerseits und in Anbetracht des begrenzten tatsächlichen Angebots andererseits eine sinnvolle Richtungsentscheidung treffen zu müssen. Dafür brauchen sie Orientierung, Begleitung Seite 1

2 und Unterstützung durch innerschulische und externe Experten. Dass es an dieser manchmal fehlt, zeigt sich nicht zuletzt an den Quoten von Ausbildungsabbrecherinnen und -abbrechern unter Auszubildenden (bundesweit 23 % 1 ) und Studierenden (die Abbruchquote 2010 lag in den Bachelorstudiengängen bei 28 % 2 ) oder auch an den Klagen über mangelnde berufliche Orientierung von Seiten der Wirtschaft. Besonders jetzt, in den Zeiten sich wandelnder Arbeitsmärkte und zunehmend stärker ausgeprägter ökonomischer Krisen wird Berufs- und Studienorientierung daher für die allgemeinbildenden Schulen ein immer wichtigeres Aufgabenfeld. Vor diesem Hintergrund empfiehlt das Bundesinstitut für berufliche Bildung in seinen Leitlinien zur Verbesserung des Übergangs in Schule-Beruf im Jahre 2011 wie das Übergangsmanagement ausgerichtet sein soll: Es soll frühzeitig vorbereiten, individuell fördern, begleiten und beraten, Nähe zur Berufs- und Betriebspraxis haben, regional koordiniert und gesteuert werden, transparent und anschlussfähig sein und prozessbegleitend evaluiert werden. 3 Auch im Rahmen des Bundesprogramms Lernen vor Ort sowie des Vorgängerprogramms Lernende Regionen wird das Übergangsmanagement auf kommunaler Ebene als eine der zentralen Herausforderungen für kommunales Bildungsmanagement betrachtet. Seinen bisherigen Status als Sonderthema für spezielle Zielgruppen zwischen Schule, Ausbildung und Beruf verliert es damit. Auf diese Anforderungen hat die Landeshauptstadt München in mehrfacher Weise reagiert: - Durch die Schaffung der träger neutralen Bildungsberatung als Kooperation des Referats für Bildung und Sport, des Referats für Arbeit und Wirtschaft und der Münchner Volkshochschule - Durch die Einrichtung eines Kommunalen Bildungsmanagements sowie in diesem Zusammenhang der Schaffung einer Kommunalen Servicestelle Übergangsmanagement im Rahmen des Münchner Projekts Lernen vor Ort Die enge Abstimmung und gemäß der Kooperationsvereinbarung zwischen der Agentur für Arbeit, dem staatlichen Schulamt in der LHM, der Regierung von Oberbayern, dem Jobcenter, dem Sozialreferat, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft sowie dem Referat für Bildung und Sport intensivierte Zusammenarbeit der genannten Bildungsakteure ist ein wesentlicher Bestandteil der Umsetzung der Kooperationsvereinbarung Gemeinsam mehr erreichen Unterstützung erfolgreicher Übergänge in Ausbildung und Beruf. Die besonderen Belange benachteiligter junger Menschen sind gleichwohl auch weiterhin ein wesentliches Handlungsfeld im Übergangsmanagement. Dem Sozialreferat / Stadtjugendamt kommt hier eine besondere Verantwortung zu, z.b. durch Angebote wie JADE, der Berufsbezogenen Jugendhilfe, der Berufsschulsozialarbeit und dem für 2013 geplan- 1 Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2012, Seite 168; Tab. A HIS Studienabbruchuntersuchung Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2012 Seite 377 Seite 2

3 ten Integrations- und Beratungszentrum Jugend. Die Verantwortung für gelingende Übergänge in Beruf und Leben tragen dabei alle Partner. Es ist an dieser Stelle hervorzuheben, dass in der Landeshauptstadt die städtischen Referate RAW, RBS und das Sozialreferat, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Regierung von Oberbayern und das Staatliche Schulamt trotz ihrer unterschiedlichen Aufträge und gesetzlichen Grundlagen seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll in unterschiedlichsten Konstellationen zusammenarbeiten (z.b. im Arbeitskreis Jugend, Bildung und Beruf, im Arbeitskreis U25, im Programm JADE, Broschüre U25). Die notwendige Vielfalt an Handlungsansätzen und die Voraussetzungen für eine rechts kreisübergreifende Kooperation sind damit gegeben. Vor diesem Hintergrund hat die Kommunale Servicestelle Übergangsmanagement für die Darstellung wesentlicher Maßnahmen im Rahmen der 1. Förderphase von Lernen vor Ort eine Bestandsaufnahme der Angebote in den allgemeinbildenden Schulen und einigen beruflichen Schulen durchgeführt. 2. Darstellung der Maßnahmen im Bereich der Schnittstelle von Schule in die berufliche Ausbildung Nachfolgend wird eine Auflistung aller Maßnahmen im Bereich der Schnittstelle von Schule in die berufliche Ausbildung der Landeshauptstadt München, der freien Träger, der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters München vorgenommen. Darüber hinaus erfolgt eine Auflistung, wie sich diese Maßnahmen nach Schularten (Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Förderschulen) verteilen. Die Schnittstelle Schule-berufliche Ausbildung bezieht sich auf die drei Handlungsfelder Schule, Übergangssystem und Ausbildung. Je nach Handlungsfeld gibt es spezielle Programme und Maßnahmen, um den Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen den Einstieg in eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Grundsätzlich stellt sich die Situation wie folgt dar: Der Übergang von der Schule ins Berufsleben spielt eine zentrale Rolle für die Zukunftsperspektiven junger Menschen. Daher ist die Förderung des individuellen Berufs- bzw. Studienwahlprozesses, die Berufsorientierung bzw. Studienorientierung eine wichtige und zentrale Aufgabe der allgemeinbildenden Schulen. Inhalt der Berufsorientierung ist die Vorbereitung und Gestaltung des Übergangs von der Schule in die Arbeitswelt. Es geht darum, die Voraussetzungen, Fähigkeiten und Interessen der Schülerinnen und Schüler mit den fachlichen und überfachlichen Anforderungen der Berufswelt abzugleichen und eine möglichst gute Passung zu erreichen. Dabei hat die Seite 3

4 Berufsorientierung in erster Linie die Jugendlichen selbst im Blick. Ein Schwerpunkt der Berufsorientierung liegt daher auf der Stärkung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler. Eigenverantwortung und Selbständigkeit sollen gefördert werden. Den Jugendlichen sind Möglichkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, mit denen sie ihre Arbeits- und Lebenswelt aktiv mitgestalten können. Mit zunehmender Entscheidungsfähigkeit sollen sie die eigene Berufsbiographie bzw. Lebenswegplanung in die Hand nehmen. Der Schwerpunkt der Studienorientierung liegt stärker als bei der Berufsorientierung auf der Ausbildungsphase und weniger auf der späteren beruflichen Tätigkeit. Demnach sollen den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Studienorientierung in erster Linie Informationsquellen aufgezeigt werden, mit deren Hilfe sie sich eigenständig orientieren und sich Wissen über Zugangsmöglichkeiten zu Hochschulen sowie über unterschiedliche Studiengänge aneignen können. Berufs- und Studienorientierung ist nicht zuletzt deshalb als langfristiger Entwicklungsprozess zu verstehen, der gezielter Planung und Begleitung bedarf. Nachfolgend vertiefte Darstellung im Hinblick auf die Settings. 2.1 Handlungsfeld Schule Berufs- und Studienorientierung ist eine Aufgabe der Schule und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Der Begriff Berufsorientierung bezieht sich ausschließlich auf die Angebote, die in der allgemeinbildenden Schule zur Verfügung gestellt werden. Die Menge an Programmen, Projekten, Informations- und weiteren Veranstaltungen, die an allgemeinbildenden Schulen zur Berufs- und Studienorientierung durchgeführt oder von Schulen besucht werden, ist jedoch schwer überschaubar. Auch von Seiten der Schulen ist es häufig nicht leicht angesichts der Fülle an Angeboten den Überblick zu bewahren, um für die eigenen Schülerinnen und Schüler das richtige Angebote auszuwählen. Um so wichtiger ist das Programm JADE, das flächendeckend an allen Mittelschulen und 11 Förderzentren mit einheitlichen Qualitätsstandards die berufliche Orientierung alle junger Menschen ermöglicht. Hervorzuheben ist, dass hier nach gemeinsamen Kriterien die professionellen Ansätze der Schule, der Agentur für Arbeit und der Jugendhilfe eine enge und wirkungsvolle Kooperation eingehen. JADE beginnt dabei in der 8. Klasse und wird in der 9. Klasse weiter geführt. Mit Schülerinnen und Schülern, die z.b. aufgrund von Klassenwiederholungen nach neun Schuljahren bereits nach der siebten Jahrgangsstufe die Schule verlassen wird ebenfalls im Rahmen von JADE berufsorientiert gearbeitet und eine Anschlussperspektive entwickelt. Eine detaillierte Beschreibung findet sich unter Punkt Auf diesem Hintergrund ist es für die Schulen leichter aus der großen Vielfalt, die für sie passenden zusätzlichen Angebote auszuwählen. Dabei wird auch die Annäherung und Abstimmung zwischen den Interessen, Stärken und Wünschen der Jugendlichen auf der einen Seite und den Anforderungen der Arbeitswelt auf der an- Seite 4

5 deren Seite unter anderem durch berufskundlichen Unterricht, Kompetenzfeststellungsverfahren, berufliche Beratung, praxisorientierte Maßnahmen und durch Unterstützung bei der Bewerbung in den Mittelpunkt gestellt. Um einen Überblick der berufs- und studienorientierenden Maßnahmen zu erhalten, die in den Münchner Schulen angeboten werden, hat die Kommunale Servicestelle Übergangsmanagement mit Unterstützung der Fachabteilungen des Referats für Bildung und Sport bzw. Vertreterinnen und Vertretern des Staatlichen Schulamts in der Landeshauptstadt München und der Regierung von Oberbayern einen Fragebogen entwickelt, der alle berufs- und studienorientierenden Maßnahmen an Münchner Schulen erfasst und systematisiert hat. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse nach Schularten sind den Tabellen unter bis einschließlich zu entnehmen. Die Daten wurden an den Sonderpädagogischen Förderzentren und Mittelschulen für das Schuljahr 2010/2011, an den Realschulen, Wirtschaftsschulen, Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsoberschulen für das Schuljahr 2011/2012 erhoben. Die Fragebögen wurden für jede Schulart entsprechend angepasst. Die Bestandsaufnahme für die Gymnasien und für die Realschulen wurde nur in städtischen Schulen durchgeführt. Bei der Auflistung der Angebote in den Mittelschulen wurde auf eine Erhebung des Staatlichen Schulamtes in der Landeshauptstadt München, die nicht dem von der Kommunalen Servicestelle Übergangsmanagement entwickelten Fragebogen entspricht, zurück gegriffen. Im Folgenden wird eine Zusammenfassung der berufs- und studienorientierenden Maßnahmen der einzelnen Schularten dargestellt. Eine detaillierte Auflistung der Maßnahmen befindet sich in der Anlage 3, S. 1-5, eine detailliertere Beschreibung der Schulen in Bezug auf Berufsorientierung findet sich in der Kooperationsvereinbarung Gemeinsam mehr erreichen Unterstützung erfolgreicher Übergänge in Ausbildung und Beruf 4 (Anlage 2) Sonderpädagogische Förderzentren Die vierte Förderstufe des Sonderpädagogischen Förderzentrums umfasst die Klassen 7-9, die sogenannten sonderpädagogischen Diagnose- und Werkstattklassen. Zentral ist hierbei das Fach BLO Berufs- und Lebensorientierung eine Kombination aus den Unterrichtsfächern Gewerblich-technische Praxis (GtP), Hauswirtschaftlich-soziale Praxis (HsP) und BLO-Theorie und das Programm JADE an 11 Förderschulen (Schuljahr 2012/13). Sieben Wochenstunden im Fach BLO sowie bis zu 200 Stunden Praxis, vorwiegend an außerschulischen Lernorten pro Jahrgangsstufe, werden in den Diagnose- und Werkstattklassen angeboten. Begleitend hierzu wird eine berufsfeldbezogene sonderpädagogische Förderdiagnostik durchgeführt. Ergebnisse der förderdiagnostischen Arbeit fließen in den Jahrgangsstufen 7-9 in das kontinuierlich wachsende sonderpädagogische Gutachten ein, dessen Zusammenfassung mit dem Halbjahreszeugnis im letzten Schulbesuchsjahr ausgehändigt wird. Verlässliche und in hohem Maße unterstützende Kooperationspartner der Förderzentren in der Landeshauptstadt München sind die Agentur für Arbeit München, das Referat für Bildung und Sport, das Referat für Arbeit und 4 Stadtratsbekanntgabe Kurzdokumentation der 3. Münchner Bildungskonferenz Gelingende Übergänge im Lebenslauf Bekanntgabe der Kooperationsvereinbarung: Gemeinsam mehr erreichen Unterstützung erfolgreicher Übergänge in Ausbildung und Beruf , / V Seite 5

6 Wirtschaft, das Sozialreferat, Firmen und Betriebe im Schulsprengel, das Kultusministerium und die Regierung von Oberbayern - Förderschulen mit Angeboten zusätzlich zu JADE, Berufswahlpass Themis, Maßnahmen der evbo, der Berufseinstiegsbegleitung, etc. Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 12 Sonderpädagogischen Förderzentren im Schuljahr 2010/2011 Übergeordnete Kategorie Anzahl der durchgeführten Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 8 68 Bewerbungstraining (BT) 5 43 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 4 36 Beratung und Begleitung 9 43 Berufsfindung Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 9 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 6 Anzahl Durchführungen insgesamt Mittelschulen Eine grundlegende Allgemeinbildung und die gründliche Vorbereitung auf die Berufswelt sind Schwerpunkte der Mittelschulen. Auf die herausragende Bedeutung von JADE wurde unter Punkt 2.1 bereits verwiesen. Die Schulen bieten gemeinsam mit den Kooperationspartnern, mit anderen Bildungsakteuren, externen Fachkräften, Kammern, Mentoren und Wirtschaftsunternehmen den Jugendlichen ein passgenaues Angebot, um den Schulabschluss, den Übergang in Ausbildung bzw. auf eine weiterführende Schule für sie erfolgreich zu gestalten. Frühzeitig vernetzt zu arbeiten ist unabdingbar, um die Jugendlichen fit für den Schulabschluss zu machen bzw. für die Ausbildung zu qualifizieren. Es gibt zahlreiche Angebote für die Jugendlichen, welche in den Mittelschulen gemeinsam mit den Kooperationspartnern durchgeführt werden. Seite 6

7 Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 44 Mittelschulen im Schuljahr 2010/2011 Übergeordnete Kategorie Anzahl der durchgeführten Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 6 23 Bewerbungstraining (BT) 3 14 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 3 10 Beratung und Begleitung 4 6 Berufsfindung Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 22 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 39 Anzahl Durchführungen insgesamt Kooperation an Realschulen Um den Jugendlichen eine systematische, vertiefte und individuelle Berufsorientierung noch zusätzlich zum Wirtschaftslehreunterricht zu unterbreiten, die die Berufswahlkompetenz erhöht, findet in der 9. Jahrgangsstufe in den städtischen Realschulen das Unterrichtsfach BOF (Berufsorientierung und -findung) statt, das sich am Lehrplan der Realschulen orientiert. Mit diesem zusätzlichen Angebot wird den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, rechtzeitig eine passgenaue Berufsentscheidung zu treffen, so dass bereits im Vorfeld Ausbildungs- bzw. Schulabbrüchen entgegengewirkt werden kann. Eine genaue Beschreibung des Ablaufs und die Zusammenarbeit der Kooperationspartner Schule und Agentur für Arbeit München ist dem Konzept (Anlage 5) zu entnehmen. Zum Ende der Vorabgangsklasse führt die Berufsberatung der Agentur für Arbeit München in Abstimmung mit der Beratungslehrkraft im Rahmen des BOF- Unterrichts mit jeder Schülerin und jedem Schüler ein vertiefendes Beratungsgespräch über den Stand des individuellen Berufswahlprozesses. Als Partner stehen dabei auch die Kooperationspartner, verschiedene Firmen, weitere Bildungsakteure sowie Beratungsstellen kooperierend zur Verfügung, die z. B. Projekte wie Profiltage, TheoPrax-Projekte und mehr anbieten. Seite 7

8 Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 22 städtischen Realschulen im Schuljahr 2011/2012 Übergeordnete Kategorie Anzahl der durchgeführten Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 9 57 Bewerbungstraining (BT) 6 86 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 2 16 Beratung und Begleitung Berufsfindung Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 7 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 14 Anzahl Durchführungen insgesamt Kooperation an Gymnasien und Schulen besonderer Art Im Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung (P-Seminar in Q 11 und 1. Halbjahr Q 12) liegt der Schwerpunkt in der Vermittlung einer umfassenden Handlungskompetenz zur Studien- und Berufswahl und zur Bewältigung der Anforderungen in der Berufswelt. Neben der Vermittlung von Sach- und Methodenkompetenz ist die Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler eine zentrale Zielsetzung. Im P-Seminar durchlaufen die Schülerinnen und Schüler einen individuellen Prozess der Studien- und Berufsorientierung und werden dabei von Lehrkräften begleitet. Sie arbeiten in einem größeren Projekt mit, das durch Kontakte mit außerschulischen Partnern geprägt ist. Kleinere Kursgrößen erlauben eine individuelle Begleitung und Förderung (vgl. Handreichung ISB Die Seminare in der gymnasialen Oberstufe ). In einzelnen Unterrichtsfächern erhalten die Schülerinnen und Schüler auch durch Unterstützung von Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Verwaltung, der Agentur für Arbeit, Rotarier u.a. Informationen zur Berufswahl, zur Bewerbung und der Berufs- und Arbeitswelt. Beispielsweise ist die Berufs- und Studienorientierung im Lehrplan Wirtschaft und Recht der Jahrgangsstufe 9 enthalten Entscheidungen in Zusammenhang mit Ausbildung und Berufswahl, ggf. verbunden mit einem Praktikum. An der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule erhalten die Schülerinnen und Schüler jeweils durch fünf Sozialpädagog/inn/en von Jahrgangsstufe 7 bis 9 in allen drei Schullaufbahnen durch zusätzliche Unterrichtsinhalte und Einzelcoaching eine individuelle Intensivbetreuung zur Berufsorientierung und -findung. Im Rahmen des Projekts Lernen vor Ort soll der Zugang zum Studium für benachteiligte Ju- Seite 8

9 gendliche, Migrantinnen und Migranten bzw. Jugendliche aus Nicht-Akademikerfamilien besonders gefördert werden. Einen Überblick über die vielfältigen Berufsorientierungsmaßnahmen für die Schülerinnen und Schüler gibt Anlage 3. Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 17 städtischen Gymnasien und Schulen besonderer Art im Schuljahr 2011/2012 Übergeordnete Kategorie Anzahl der durchgeführten Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 5 34 Bewerbungstraining (BT) 4 43 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 0 0 Beratung und Begleitung 5 37 Berufsfindung Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 13 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 10 Anzahl Durchführungen insgesamt Kooperation an Beruflichen Schulen Zu den beruflichen Schulen werden folgende Schularten gezählt: Berufsschule, Berufsfachschule, Fachakademie, Fachschule, Wirtschaftsschule, Fachoberschule und Berufsoberschule. Zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler gibt es an den beruflichen Schulen Lehrkräfte ggf. mit besonderer Qualifikation für die Beratung und Begleitung (Beratungslehrkräfte, Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, Mädchen-/Jungenbeauftragte, Verbindungslehrkäfte). Darüber hinaus ist an 35 beruflichen Schulen Berufsschulsozialarbeit eingerichtet (siehe 2.3.1), ein gemeinsam mit dem Stadtjugendamt entwickeltes Angebot, das Beratung und Unterstützung von Jugendlichen an beruflichen Schulen durch pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe anbietet. Zusätzlich werden vier weitere berufliche Schulen durch das bereits bestehende Regelangebot der Berufsschulsozialarbeit an anderen Standorten mitversorgt. An den beiden städtischen Wirtschaftsschulen sind Förderkonzepte zur berufsorientierten Zukunfts- und Lebensplanung implementiert. Die beiden Schularten der Beruflichen Oberschule engagieren sich in besonderer Weise, die Studierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Abbrecherinnen und Abbrecher der Fachoberschulen erhalten in Kooperation mit den Partnern Beratungsangebote und alternative Wege werden aufgezeigt. Seite 9

10 Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 2 Wirtschaftsschulen im Schuljahr 2011/2012 Übergeordnete Kategorie Anzahl der durchgeführten Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 5 7 Bewerbungstraining (BT) 4 8 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 3 3 Beratung und Begleitung 3 4 Berufsfindung Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 6 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 2 Anzahl Durchführungen insgesamt Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 2 Fachoberschulen (FOS) im Schuljahr 2011/2012 Übergeordnete Kategorie Anzahl der Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 4 6 Bewerbungstraining (BT) 4 5 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 2 1 Beratung und Begleitung 2 2 Berufsfindung 9 13 Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 0 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 2 Anzahl Durchführungen insgesamt Seite 10

11 Ergebnisse der Bestandsaufnahme berufsorientierender Maßnahmen an 2 Berufsoberschulen (BOS) im Schuljahr 2011/2012 Übergeordnete Kategorie Anzahl der durchgeführten Einzelmaßnahmen Praxisorientierende Maßnahmen 0 0 Bewerbungstraining (BT) 0 0 Kompetenzfeststellung und -entwicklung 0 0 Beratung und Begleitung 1 1 Berufsfindung 6 7 Anzahl weiterer berufsorientierender Maßnahmen 2 Anzahl der Schulen, die mit mindestens einem Unternehmen kooperieren 1 Anzahl Durchführungen insgesamt Ausgewählte Angebote Schulsozialarbeit und JADE (Auflistung siehe Anlage 3, S. 6-8; Anlage 4, S. 8, 10) An fast allen Mittelschulen, Förderschulen, Wirtschaftsschulen, Berufsschulen und an einigen Grundschulen in München wird Schulsozialarbeit angeboten. Es arbeiten hierbei sozialpädagogische Fachkräfte mit den Lehrkräften zusammen. Sie kümmern sich um schulische, persönliche, familiäre und entwicklungsbedingte Probleme von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei soll ihre individuelle, soziale, schulische und berufliche Entwicklung gefördert werden. Ein besonderes Angebot zur Berufsorientierung und -findung mit sozialpädagogischer Unterstützung ist JADE Jugendliche an die Hand nehmen und begleiten, diese Maßnahme zählt zur erweiterten vertieften Berufsorientierung. JADE ist ein Kooperationsprojekt der Agentur für Arbeit München, des Jobcenters München, der Landeshauptstadt München (Referat für Bildung und Sport und Sozialreferat) und des Staatlichen Schulamts in der Landeshauptstadt München (Mittelschulen) bzw. der Regierung von Oberbayern (Sonderpädagogische Förderzentren). JADE wird derzeit an allen Münchner Mittelschulen und an sieben 5 Sonderpädagogischen Förderzentren für Schülerinnen und Schüler schwerpunktmäßig in den 8. und 9. Klassen durchgeführt. Mit JADE werden die Schülerinnen und Schüler durch zusätzliche Angebote der Jugendhilfe an den Schulen im Rahmen von Gruppenaktivitäten und in Einzelbetreuung bei der beruflichen Orientierung und Berufsfindung gefördert und begleitet. Berufsberatung (Auflistung siehe Anlage 3, S. 7; Anlage 4, S. 9) Jede allgemeinbildende Schule wird von einer Berufsberaterin bzw. einem Berufsberater betreut. Durch sie werden die Schülerinnen und Schüler während des gesamten Berufswahlpro- 5 Stand: September 2012; in Broschüre U 25 (Anlage 4) Angabe von elf Sonderpädagogischen Förderzentren Seite 11

12 zesses bzw. Studienwahlprozesses persönlich begleitet. Dazu gehören u. a. der Besuch des Berufsinformationszentrums (BiZ), Sprechzeiten direkt an den Schulen, Einladung der Jugendlichen zu ausführlichen Einzelgesprächen in die Agentur für Arbeit München, bei Bedarf Angebot und Durchführung von Berufswahltests sowie psychologische bzw. ärztliche Untersuchungen zur Eignungsdiagnostik in der Agentur für Arbeit München sowie intensive Unterstützung bei der Vermittlung von Ausbildungsstellen sowie beim Bewerbungsverfahren. Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern werden zahlreiche Projekte zur vertieften Berufsorientierung gefördert z.b. JADE, Praxistage an den Berufsschulen, Berufsorientierungscamps, soziokulturelle Berufsorientierung und Schülerübungsfirmen. Berufseinstiegsbegleitung Bildungsketten (Auflistung siehe Anlage 3, S. 7-8; Anlage 4, S. 12 ) Als einen wesentlichen Bestandteil der Initiative Bildungsketten legte das BMBF das Sonderprogramm Berufseinstiegsbegleitung auf. Es wird mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Ländern umgesetzt mit dem Ziel der Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen. Das Angebot der Agentur für Arbeit München der Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter zählt zur erweiterten vertieften Berufsorientierung und wird an ausgewählten Mittelschulen und Sonderpädagogischen Förderzentren durchgeführt. Sie unterstützen individuell diejenigen Schülerinnen und Schüler, die voraussichtlich Schwierigkeiten beim Erreichen des Schulabschlusses und beim Übergang in Ausbildung haben werden und erleichtern ihnen dadurch die berufliche Eingliederung. Paten- und Mentorenprojekte (Auflistung siehe Anlage 3, S. 9; Anlage 4, S. 13 ) In München gibt es zahlreiche Projekte von Initiativen und Organisationen, die unter Einsatz von Ehrenamtlichen mithelfen, Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in Ausbildung und Beruf zu unterstützen. Meist werden jüngere Personen durch eine meist ältere, berufserfahrene Person beim Berufseinstieg oder während eines Zeitraums des beruflichen Werdegangs unterstützt und beraten. Dies findet entweder in Form einer längerfristigen (meist ab der 8. Klasse) Eins-zu-Eins-Betreuung, als einmaliges oder als regelmäßiges allgemeines Angebot zur Unterstützung bei der Bewerbung statt. Im Folgenden werden diese ausgewählten Maßnahmen nach Schularten dargestellt. Seite 12

13 Berufsorientierende Maßnahmen an Förderschulen/Sonderpädagogischen Förderzentren im Schuljahr 2012/2013 Übergeordnetes Programm (Anzahl) Einzelprogramme/Schulen Schulsozialarbeit 14 Schulen 5 Berufsberatung Vielfältiges Angebot 1 Erweiterte vertiefte Berufsorientierung Paten- und Mentorenprojekte (Stand: Schuljahr 2009/2010) JADE/ 11 Schulen 8 Bildungsketten* 1* 1 weitere evbo* 3 3 Anzahl Träger Berufsorientierende Maßnahmen an Mittelschulen im Schuljahr 2012/2013 Übergeordnetes Programm Anzahl) Einzelprogramme/Schulen Schulsozialarbeit 38 Schulen 16 Berufsberatung Vielfältiges Angebot 1 Erweiterte vertiefte Berufsorientierung Paten- und Mentorenprojekte (Stand: Schuljahr 2009/2010) JADE/ 44 Schulen 11 Bildungsketten* 1* 5 weitere evbos* 10* Anzahl Träger Berufsorientierende Maßnahmen an Realschulen im Schuljahr 2012/2013 Übergeordnetes Programm (Anzahl) Einzelprogramme Anzahl Träger Berufsberatung Vielfältiges Angebot 1 Erweiterte vertiefte Berufsorientierung 2 evbos* 2* Berufsorientierende Maßnahmen an Gymnasien im Schuljahr 2012/2013 Übergeordnetes Programm (Anzahl) Einzelprogramme Anzahl Träger Berufsberatung Vielfältiges Angebot 1 Erweiterte vertiefte Berufsorientierung 1 (evbo)* 1* * Stand: Schuljahr 2011/2012 Seite 13

14 Berufsorientierende Maßnahmen an beruflichen Schulen im Schuljahr 2012/2013 Übergeordnetes Programm (Anzahl) Einzelprogramme/Schulen Schulsozialarbeit 35 Schulen 6 Berufsberatung Vielfältiges Angebot 1 Anzahl Träger 2.2 Handlungsfeld Übergangssystem Im Anschluss an die allgemeinbildende Schule werden im Handlungsfeld Übergangssystem berufsvorbereitende Maßnahmen angeboten Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) (Auflistung siehe Anlage 3, S. 10; Anlage 4, S. 14 ) Das Berufsvorbereitungsjahr ist ein schulisches Angebot in Trägerschaft des Referates für Bildung und Sport. Zielgruppe sind junge Menschen, die sich noch nicht in einer Berufsausbildung befinden, die eine Berufsvorbereitung einer Berufsausbildung voran schicken wollen oder Schülerinnen und Schüler mit schlechtem Hauptschulabschluss bzw. ohne Schulabschluss, die im Rahmen des BVJ's ihren Hauptschulabschluss nachholen können. Neben der schulischen Förderung erfolgt im BVJ eine fachspezifische Grundqualifizierung, die sich die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen je nach Interesse aussuchen können Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) (Auflistung siehe Anlage 3, S ; Anlage 4, S. 15) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen richten sich an junge Menschen bis zum 25. Lebensjahr, die ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, aber noch keinen Ausbildungsplatz gefunden oder diesen wieder verloren haben. Während der BvB lernen sie verschiedene Berufsfelder kennen und ihre Berufswünsche besser einzuschätzen. Außerdem haben Teilnehmende ohne Hauptschulabschluss die Möglichkeit, diesen nachzuholen. Die Förderdauer beträgt bis zu zehn Monate bzw Monate für junge Menschen mit körperlicher, psychischer oder geistiger Beeinträchtigung; der Einstieg ist grundsätzlich jederzeit möglich. Die Jugendlichen werden sozialpädagogisch betreut. Ziel einer BvB-Maßnahme ist die Vorbereitung auf eine Berufsausbildung, wobei die Integration in Ausbildung auch während der Maßnahme im Vordergrund steht Einstiegsqualifizierung (EQ und EQ plus) (Auflistung siehe Anlage 3, S. 13; Anlage 4, S. 16) Die betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) wurde zum 1. Oktober 2007 als Leistung für Arbeitgeber gesetzlich verankert ( 235b SGB III). Sie richtet sich an ausbildungsfähige junge Menschen, die bisher aus unterschiedlichen Gründen keine Ausbildung gefunden haben, sowie auch an diejenigen, die noch nicht in vollem Maße über die erforderliche Ausbildungsbefähi- Seite 14

15 gung verfügen. Die Einstiegsqualifizierung bietet die Möglichkeit eines betrieblichen Praktikums mit dem Ziel, im Anschluss eine Berufsausbildung aufnehmen zu können, idealerweise direkt im Praktikumsbetrieb. EQ plus: Für besonders förderungsbedürftige junge Menschen wird die EQ zusätzlich mit ausbildungsbegleitenden Hilfen (siehe 2.3.1) und sozialpädagogischer Begleitung unterstützt. In einigen Ausbildungseinrichtungen der BBJH (siehe Punkt 2.3.4) sind EQ-Maßnahmen möglich. Diese richten sich an junge Menschen, für die ein EQ bzw. EQ plus im allgemeinen Ausbildungsmarkt kein passendes Angebot darstellt, da sie aufgrund ihrer sozialen Benachteiligung und/ oder ihrer persönlichen Beeinträchtigung eine besondere Unterstützung benötigen Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung des Jobcenters München (Auflistung siehe Anlage 3, S ; Anlage 4, S. 18) Befinden sich Jugendliche in der Grundsicherung des Jobcenters München stehen ihnen im Vorfeld von Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung ein vielfältiges Angebot an arbeitsmarktorientierten Instrumenten zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung zur Verfügung. Ziel all dieser Maßnahmen ist es, mehr oder weniger marktferne Jugendliche und junge Erwachsene mit Vermittlungshemmnissen zu aktivieren und motivieren, ihnen Arbeitstugenden ( soft skills ) und soziale Kompetenzen zu vermitteln und sie in ein reguläres Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis zu vermitteln. Die Gruppenmaßnahmen werden vom Jobcenter München bedarfsorientiert eingerichtet und von Bildungsträgern durchgeführt Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung der Agentur für Arbeit München (Auflistung siehe Anlage 3, S. 15; Anlage 4, S. 19) Für arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Jugendliche und junge Erwachsene werden von der Berufsberatung U 25 der Agentur für Arbeit München regelmäßig Maßnahmen zur Verbesserung der Eingliederungsaussichten bei verschiedenen Bildungsträgern angeboten. In diesem Rahmen finden z.b. Kurse zu den Themen Bewerbungs-Management, berufliche Orientierung oder praktisches Training mit Eignungsanalyse, Bewerbungsunterstützung und ggf. Praktika statt Vermittlungsbudget (Auflistung siehe Anlage 3, S. 15; Anlage 4, S. 19) Durch das Vermittlungsbudget können Jugendliche, die eine betriebliche Ausbildung suchen, sowie auch junge Arbeitslose und Arbeitssuchende bei ihren Bemühungen, z. B. Bewerbungskosten, finanziell unterstützt werden. Voraussetzung ist immer, dass die Förderung für die erfolgreiche Anbahnung oder Aufnahme einer versicherungspflichtigen Arbeit oder Ausbildung notwendig ist. Einen zusammenfassenden Überblick über die Berufsvorbereitungsangebote im Anschluss an die allgemeinbildende Schule gibt folgende Tabelle: Seite 15

16 Berufsvorbereitungsangebote im Anschluss an die allgemeinbildende Schule Übergeordnetes Programm Anzahl Einzelprogramme Anzahl Träger Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) 16 2 Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) 13 6 Einstiegsqualifizierung (EQ und EQ plus) 3 1 Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung des Jobcenters München Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung der Agentur für Arbeit München Vermittlungsbudget Berufsbezogene Jugendhilfe (BBJH) Niederschwellige und qualifizierende Maßnahmen der Berufsbezogenen Jugendhilfe (Auflistung siehe Anlage 3, S ; Anlage 4, S. 23) Durch diese Angebote werden junge Menschen mit einem Jugendhilfebedarf im Übergang Schule-Beruf motiviert, stabilisiert und beruflich gefördert. Betriebliche, intensive sozialpädagogische und bildungsorientierte Angebote (z.b. Nachholen des Schulabschlusses) sind wesentliche Leistungsmerkmale. Knapp 50% der Teilnehmenden sind zwischen 21 und 27 Jahre alt, weitere 40% 18 bis 21 Jahre. Das Angebot der Jugendhilfe ist rechtskreisübergeifend. 2.3 Handlungsfeld Ausbildung Im Handlungsfeld Ausbildung liegt der Fokus auf konkreten Ausbildungs- und Beschäftigungsangeboten Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) (Auflistung siehe Anlage 3, S ; Anlage 4, S. 20) Ausbildungsbegleitende Hilfen sind eine Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in betrieblicher Ausbildung befinden, bei denen jedoch der erfolgreiche Abschluss insbesondere aufgrund schlechter schulischer Leistungen gefährdet ist bzw. ein Ausbildungsabbruch droht. Persönliche Unterstützung kann z.b. sein: Nachhilfe in Theorie und Praxis, Prüfungsvorbereitung, Unterstützung bei Alltagsproblemen sowie bei Bedarf vermittelnde Gespräche mit Ausbildungsbetrieben, Lehrkräften und Eltern. AbH können auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an einer EQ plus (siehe 2.2.3) teilnehmen, in Anspruch genommen werden. Seite 16

17 2.3.2 Schulsozialarbeit an beruflichen Schulen (Auflistung siehe Anlage 3, S. 18; Anlage 4, S. 21) Schulsozialarbeit bietet Beratung und Unterstützung von Jugendlichen an beruflichen Schulen durch pädagogische Fachkräfte der Jugendhilfe an. Das Angebot ist ein gemeinsam entwickeltes und finanziertes Projekt des Referats für Bildung und Sport und des Sozialreferats der Landeshauptstadt München. Durch die Schulsozialarbeit an beruflichen Schulen sollen Ausbildungs- und Schulabbrüche verhindert werden Geförderte Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) und der berufsbezogenen Jugendhilfe (BBJH) (Auflistung siehe Anlage 3, S ; Anlage 4, S. 22) Die rechts kreisübergreifenden Ausbildungen im Rahmen der Berufsbezogenen Jugendhilfe werden durch die Kommune, Erlöse der Einrichtungen und teils des Europäischen Sozialfonds finanziert. Sie wendet sich an junge Menschen mit einem Jugendhilfebedarf im Übergang Schule-Beruf. Sie ist nachrangig zu den Ausbildungsangeboten der Agentur für Arbeit und des Jobcenters aufgestellt, für eine Zielgruppe, deren Förderbedarf höher ist als in einer BaE Ausbildung. Dementsprechend ist hier der Personalschlüssel intensiver. Die Ausbildung findet im Rahmen eines regulären Ausbildungsvertrages in den sozialen Betrieben der BBJH statt Hinführung zu Arbeit und Ausbildung durch Arbeitsgelegenheiten und Mehraufwandsentschädigung (Auflistung siehe Anlage 3, S. 23; Anlage 4, S. 25) Arbeitsgelegenheiten stehen für Jugendliche der Grundsicherung (SGB II Bezug) als niederschwellige Beschäftigungsangebote in Einrichtungen der berufsbezogenen Jugendhilfe zur Verfügung (siehe 2.3.4). Sie sind für die U25 Kundinnen und Kunden grundsätzlich nicht das erste Mittel der Wahl und kommen nur in Frage, wenn Ausbildung oder reguläre Beschäftigung ausscheiden. Ziel ist es, die Jugendlichen an Arbeitsstrukturen heranzuführen und sie zu stabilisieren. AGH Maßnahmen für junge Menschen beinhalten immer eine intensive sozialpädagogische Unterstützung und sind in der Regel für die Dauer von zunächst sechs Monaten (bis zu 30 Wochenstunden) mit Option der Verlängerung möglich. Folgende Tabelle stellt überblicksartig die Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote dar: Seite 17

18 Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote Übergeordnetes Programm Anzahl Einzelprogramme Anzahl Träger Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) Schulsozialarbeit an beruflichen Schulen Berufliche Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) 31 Schulen Berufsbezogene Jugendhilfe (BBJH) Hinführung zu Arbeit und Ausbildung durch Arbeitsgelegenheiten (AGH) mit Mehraufwandsentschädigung Handlungsfeldübergreifende, besondere und ergänzende Angebote zur Berufsintegration für unterschiedliche Zielgruppen Münchner Sonderprogramm gegen Jugendausbildungs- und -arbeitslosigkeit (Auflistung siehe Anlage 3, S. 24; Anlage 4, S. 26) Das Münchner Jugendsonderprogramm besteht seit 1999 und ist Bestandteil des vom Referat für Arbeit und Wirtschaft verantworteten Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ). Die Förderschwerpunkte werden kontinuierlich neu angepasst. Die geförderten Maßnahmen und Projektvorhaben haben betriebsnahe Ansätze mit hohem Praxisbezug. Sie umfassen die Förderung der präventiven Berufsorientierung, die Unterstützung beim Erwerb schulischer Abschlüsse, die Förderung von Benachteiligten bei der Integration in Ausbildung und Arbeit, die Aktivierung von Ausbildungsplätzen sowie die Stärkung des Ausbildungsstandortes München Besondere Angebote für Jugendliche mit Migrationshintergrund JMD JUGEND STÄRKEN (Auflistung siehe Anlage 3, S ; Anlage 4, S. 26) Die Jugendmigrationsdienste (JMD) sind ein wichtiger Baustein der Kinder- und Jugendpolitik des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Als Teil des migrationsspezifischen Beratungsangebots nach 45 des Aufenthaltsgesetzes unterstützen die JMD junge Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer sowie Migrantinnen und Migranten, die schon länger in Deutschland leben, im Alter vom 12. bis zum vollendeten 27. Lebensjahr. Dabei werden die Ziele verfolgt, Integration zu unterstützen, Chancengleichheit zu fördern und Teilnahme am sozialen, kulturellen und politischen Leben im Zuwanderungsland zu ermöglichen. Das Angebot der Jugendmigrationsdienste basiert auf Freiwilligkeit. Seite 18

19 2.4.3 Angebote für junge Flüchtlinge und Asylsuchende (Auflistung siehe Anlage 3, S. 25; Anlage 4, S. 28) Der Fachbereich Integrationshilfen nach Zuwanderung beim Amt für Wohnen und Migration ist zuständig für die Planung und Steuerung der Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern auf kommunaler Ebene und beinhaltet auch die Bereitstellung und die finanzielle Unterstützung von Qualifizierungs- und Bildungsangeboten für Flüchtlinge. Spezielle Angebote zur Beschulung von jungen Flüchtlingen gibt es bei der Städtischen Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bogenhauser Kirchplatz, der SchlaU-Schule (= schulanaloger Unterricht für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge/UMF) sowie der Münchner Volkshochschule mit Starten statt Warten und Flübs-Flüchtlinge in Beruf und Schule. Alle diese Angebote umfassen eine kontinuierliche und intensive sozialpädagogische Begleitung und Betreuung Erzieherische Hilfen bei der Integration in Arbeit und Ausbildung (Auflistung siehe Anlage 3, S. 26; Anlage 4, S. 30) Ist ein weitergehender Bedarf zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des jungen Menschen oder zur Unterstützung der Eltern in der Erziehung erkennbar, so kommen Leistungen der Erziehungs- oder der Eingliederungshilfe in Frage. Diese Hilfemöglichkeiten richten sich im besonderen an junge Menschen in der Lebensphase der beruflichen Orientierung und Entwicklung im Alter von 14 bis 21 Jahren. Die möglichen Hilfen erstrecken sich von einer Beratung und ambulanter Erziehungs- oder Eingliederungshilfe (wenn der junge Mensch zu Hause bei den Eltern oder sonstigen Vertrauenspersonen lebt) bis hin zu einer stationären Betreuung in einer Pflegefamilie oder einer entsprechenden Einrichtung. Für die stationäre Unterbringung außerhalb der Familie stehen auch Einrichtungen zur Verfügung, die eine interne Berufsausbildung anbieten. In der folgenden Tabelle sind die handlungsfeldübergreifenden, besonderen und ergänzenden Angebote zur Berufsintegration für unterschiedliche Zielgruppen zusammenfassend dargestellt: Übergeordnetes Programm Anzahl Einzelprogramme Anzahl Träger Münchner Sonderprogramm gegen Jugendausbildungs- und -arbeitslosigkeit (Münchner Jugendsonderprogramm) Besondere Angebote für Jugendliche mit Migrationshintergrund JMD JUGEND STÄRKEN Angebote für junge Flüchtlinge und Asylsuchende Erzieherische Hilfen bei der Integration in Arbeit und Ausbildung Seite 19

20 2.4.5 Das Schul-Owi-Projekt der Brücke München Das seit 2009 existierende SchulOwi-Projekt wendet sich insbesondere an junge Menschen, die ihrer Berufsschulpflicht dauerhaft nicht nachkommen und deshalb im Rahmen eines Ordnungswidrigkeitsverfahren zu Arbeitsstunden verurteilt werden. Der Großteil dieser Gruppe befindet sich in einem prekären Übergangsstatus, sie sind in aller Regel aus dem bestehenden Übergangssystem herausgefallen. Das Projekt zielt deshalb auf die Reintegration der jungen Menschen in die bestehenden Systeme und deren Verantwortlichkeiten ab. Demzufolge kooperiert das Schul-Owi-Projekt einzelfallbezogen mit den Arbeitsverwaltungen, dem Berufsvorbereitungsjahr, Einrichtungen der Erziehungs- und Jugendhilfe, Paten- und Mentorenprojekte, insbesondere dem Projekt Joblinge, den Jugendmigrationsdiensten, der Schulsozialarbeit und ÜSA. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 622 OWi-Verfahren abgeschlossen. 3. Vernetzung und Synergieeffekte mit Datenweitergabe Nachfolgend wird der Intention der Antragsteller folgend dargestellt, wie diese Maßnahmen miteinander verbunden sind, welche Synergieeffekte zwischen den Maßnahmen genutzt werden, wie sich die Übergänge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einer Maßnahme in eine andere gestalten, wie die Weitergabe von Daten der Jugendlichen von einer Maßnahme in eine andere geregelt ist und was mit den ermittelten Daten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Übergang von einem Projekt in ein anderes geschieht. Dabei sind Stellungnahmen von den Kostenträgern der Maßnahmen eingeholt worden. Die folgende Einschätzung wird in allen Stellungnahmen geteilt. Die Maßnahmenlandschaft, wie sie sich derzeit darstellt, ist sehr stark träger- bzw. institutionszentriert, auch wenn im Einzelfall durchaus mehrere Akteure beteiligt sind. Infolge dessen beschränken sich Vernetzungen und damit verbundene Synergieeffekte in der Regel auf Teilprojekte oder Maßnahmen desselben Trägers bzw. derselben Institution. Dies wirkt sich entsprechend auf die Weitergabe der vorhandenen bzw. erhobenen Daten aus. Die vorhandenen berufsausbildungsbezogenen Daten liegen in der Regel institutionsbezogen vor. Schon eine Weitergabe dieser Daten bei einem Übergang zu einer anderen Institution findet nicht statt. Noch weniger ist derzeit eine systematische zentrale Erfassung der gesamten Zielgruppe von Jugendlichen, die sich in der Landeshauptstadt München in der Schnittstelle zwischen Schule und beruflicher Ausbildung befinden, vorgesehen. Daher ist auch eine systematische Weitergabe berufsausbildungsbezogener Daten zwischen verschiedenen Maßnahmen praktisch unmöglich. Dies kann an den Förder- bzw. Mittelschulen exemplarisch dargestellt werden. Eine Reihe von existierenden Maßnahmen wie z. B. Betriebserkundigungen, Praxistage, Praktika, Seite 20

21 Berufswahlpass (Themis für die Sonderpädagogischen Förderzentren, Zukunftsplaner für die Mittelschulen) werden direkt von den einzelnen Schulen angeboten und organisiert. Damit ist eine Vernetzung innerhalb dieser Maßnahmen mit entsprechenden Synergieeffekten gegeben. Die individuell charakteristischen berufsbezogenen Daten der Jugendlichen, z. B. Kompetenzen und Stärken, Berufswunsch,..., werden nach Verlassen der Schule weder weitergegeben noch weiterverwendet. Innerhalb einzelner Maßnahmen wie JADE oder Berufseinstiegsbegleiter findet eine Datenweitergabe der Kooperationspartner von JADE zwar statt, ist aber auf die Weitergabe an die Kooperationspartner von JADE beschränkt. Andere Träger bzw. Institutionen mit geeigneten Maßnahmen haben aus datenschutzrechtlichen Gründen keinen Zugriff. Weiterhin kann exemplarisch dargestellt werden, dass im Prozess der Weiterentwicklung der Angebote der Berufsbezogenen Jugendhilfe die Arbeitsgruppe zum Thema Integrationsplanung festgestellt hat, dass der Informationsfluss beim Zugang in die BBJH häufig unzureichend ist. Erfahrungen anderer Maßnahmeträger, von Schulen oder aus den SBHś, werden zu oft nicht oder nur teilweise weitergegeben. Gerade junge Menschen, die schon mehrere Übergangsstationen durchlaufen haben, fangen im Ergebnis immer wieder bei Null an. Auch das Wissen über die BBJH ist bei den Kooperationspartnern in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden und genügt häufig nicht dem Anspruch einer passgenauen Vermittlung junger Menschen in die richtige BBJH Maßnahme. Als Konsequenz wird das Stadtjugendamt mit den Kooperationspartnern in 2013 ein zunächst aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets finanziertes rechtskreisübergreifendes Integrationsund Beratungszentrum Jugend für die Zielgruppe junger Menschen mit einem Jugendhilfebedarf im Übergang Schule Beruf (siehe dazu auch die Kooperationsvereinbarung Gemeinsam mehr erreichen Unterstützung erfolgreicher Übergänge in Ausbildung und Beruf, Anlage 2) konzipieren. Ähnlich stellt sich die Situation bzgl. des Jugendsonderprogramms des Referats für Arbeit und Wirtschaft dar, das verschiedene Maßnahmen innerhalb von fünf Förderschwerpunkten umfasst. Eine Vernetzung mit damit einhergehenden Synergieeffekten ergibt sich fast ausschließlich innerhalb des Jugendsonderprogramms. Dies kann eine Datenweitergabe zwischen den verschiedenen Maßnahmen des Programms einschließen. Es findet aber keine systematische Erhebung persönlicher berufsausbildungsbezogener Daten statt. Besonders offensichtlich werden die genannten Defizite bei den Jugendlichen an den Realschulen und Wirtschaftsschulen sowie den Gymnasien. In Ermangelung von Maßnahmen, die individuelle berufsausbildungsbezogene Daten erheben ist eine Datenweitergabe von vorne herein ausgeschlossen. Eine synergetische Vernetzung der durchaus vorhandenen Maßnahmen ist daher auch nur eingeschränkt möglich. Seite 21

22 Insgesamt ist festzustellen, dass sowohl eine Vernetzung als auch eine Datenweitergabe zwischen verschiedenen Maßnahmen und Institutionen am Fehlen einer zentralen Datenbasis für die gesamte Zielgruppe von Jugendlichen in der Schnittstelle von Schule und Berufsausbildung scheitert. Die Daten beinhalten beispielsweise solche zum Bildungsstand, zur beruflichen Orientierung, zum bisher Erreichten in einer Maßnahme, zu weiteren besonderen Förderbedarfen aufgrund besonderer Problemstellungen. Nachfolgende Angebote könnten damit auf bisher erreichtem sinnvoll aufbauen, Wissen ginge nicht verloren. Kein Träger und keine Institution hat einen vollständigen Überblick über vorhandene derartige Daten. Es gibt auch kein standardisiertes Verfahren für einen Austausch dieser Daten. Diese Defizite wären idealerweise durch eine zentrale IT-Unterstützung für individuelle berufsausbildungsbezogene Daten aller Münchner Jugendlichen, die sich im Übergang von der Schule in die Berufsausbildung befinden, zu lösen. Entsprechende Softwarelösungen genau für diesen Bereich sind kommerziell verfügbar und in anderen Kommunen, wie z. B. Nürnberg, Hamburg, Stuttgart, Mannheim, u. a. bereits erfolgreich im Einsatz. Es wird vorgeschlagen, dieses Instrument auch in München für die Berufswegplanungsstelle b-wege und JADE zu implementieren. Dabei sind die datenschutzrechtlichen Bestimmungen einzuhalten; soweit nicht im Einzelfall eine spezielle Rechtsgrundlage für die Erhebung, Speicherung oder Weitergabe vorliegt, ist deshalb die Einwilligung der Betroffenen bzw. ihrer Erziehungsberechtigten erforderlich. Für die Implementierung der IT-Unterstützung für JADE soll hierzu erst ein Fachkonzept erstellt werden. Die Einführung dieser IT-Unterstützung (s. Anlage 6) wird auch weitergehende Untersuchungen, wie z. B. vertiefende Analysen zur beruflichen Bildung erleichtern, die im Rahmen des Münchner Projekts Lernen vor Ort durchgeführt werden. 4. Situation der Koordinierungsstelle M-Best bzw. der Alternative des Jobcenters München und des Konzepts der Agentur für Arbeit München ( München macht die Jugend fit ) (Anlage 5) Die im Rahmen des Münchner Projekts Lernen vor Ort installierte Projektgruppe Übergang Schule Beruf (bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Agentur für Arbeit München, dem Jobcenter München, der Regierung von Oberbayern Förderschulen, dem Staatlichen Schulamt in der Landeshauptstadt München, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Referat für Bildung und Sport und dem Sozialreferat), unter Federführung der Kommunalen Servicestelle Übergangsmanagement, hat das Konzept der Agentur für Arbeit München München macht die Jugend fit und das Konzept der Koordinierungsstelle M-Best zu einem aufeinander abgestimmten kohärenten Modell zusammengeführt und weiter ausgebaut. Parallelstrukturen bei der Betreuung und Begleitung der Jugendlichen werden dadurch vermieden. In der von allen Beteiligten als dringend notwendig erachte- Seite 22

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