Abi Know-How Mathematik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abi Know-How Mathematik"

Transkript

1 Mathe bis zum Abitur Abi Know-How Mathematik Olaf Schneider

2 Liebe Schüler, Das Abi Know-How Mathematik ist als Lernhilfe für meine Nachhilfeschüler entstanden. Es ist geeignet für die Oberstufe bis zum Abitur. Die Themen werden erklärt und durch Beispiele mit Lösungen veranschaulicht. Ich hoffe, es kann etwas dabei helfen, Mathe bis zum Abi gut zu verstehen! Olaf Schneider Mühlweg 7566 Althütte

3 Inhaltsverzeichnis Analysis 4. Funktionen Allgemeine Funktionen Lineare Funktionen Ganzrationale Funktionen Gebrochenrationale Funktionen Exponentialfunktionen Logarithmusfunktion Gleichungen allgemeiner Lösungsplan Lineare Gleichungen Quadratische Gleichungen Biquadratische Gleichungen Potenzgleichungen Produktgleichungen Algebraische Gleichungen ohne Absolutglied Algebraische Gleichungen mit einer bekannten Lösung Exponentialgleichungen Newtonsches Näherungsverfahren Ableitung Anschauliche Bedeutung Bestimmung der Ableitung Kurvendiskussion Symmetrie Schnittpunkte mit der y-achse Schnittpunkte mit der x-achse Extrempunkte (Hoch- und Tiefpunkte) Wendepunkte Senkrechte Asymptoten Grenzwerte und waagrechte Asymptoten Schiefe Asymptoten Monotonie Stammfunktion und Integral Anschauliche Bedeutung der Stammfunktion Bestimmung der Stammfunktion Berechnung von Flächen mit Integralen Volumenberechnung von Rotationskörpern Durchschnittswert von Funktionswerten Uneigentliche Integrale Keplersche Fassregel Beziehungen zwischen Kurven Schnittpunkte

4 .6. Berührpunkte Tangenten Senkrechter Schnitt Normalen Schnittwinkel Bestimmung von Funktionsgleichungen Ansatz Aufstellen der Gleichungen Lösung des Gleichungssystems Extremwertaufgaben Bestimmung der Zielfunktion Bestimmung des Extremwerts der Zielfunktion Funktionenscharen Ortskurven Bestimmung von Parametern Parameterunabhängige Eigenschaften Geometrie 48. Begriffe und Formeln Lineare Gleichungssysteme Einführung Matrix Darstellung Additionsverfahren allgemeines Lösungsverfahren für Gleichungssysteme Umwandlung der Darstellungsformen Parameterform in Koordinatenform Koordinatenform in Parameterform Koordinatenform in Normalenform Normalenform in Koordinatenform Parameterform in Normalenform und umgekehrt Quadratische Form in Kugelform Aufstellen von Geraden- und Ebenengleichungen Gerade durch zwei Punkte Ebene durch drei Punkte Ebene durch einen Punkt und eine Gerade Ebene durch zwei Geraden Koordinatenachsen und -ebenen Ebene senkrecht zu zwei Ebenen durch einen Punkt Ebene senkrecht zu einer Geraden und durch einen Punkt Lotgerade auf eine Ebene durch einen Punkt Tangentialebene und Schnittkreisebene bei Kugeln Lagebeziehungen und Schnittberechnung Punkt - Gerade Punkt - Ebene

5 .5.3 Punkt - Kugel Gerade - Gerade Gerade - Ebene Gerade - Kugel Ebene - Ebene Ebene - Kugel Kugel - Kugel Spurpunkte einer Geraden Spurpunkte einer Ebene Spurgeraden einer Ebene Abstände Abstand Punkt-Punkt Abstand Punkt-Ebene Abstand Punkt-Gerade Abstand Gerade-Gerade Abstand Gerade-Ebene Abstand Ebene-Ebene Spiegelungen Punkt an Ebene Punkt an Gerade Gerade an Ebene Ebene an Ebene Kugel an Ebene Winkel Winkel zwischen zwei Vektoren Winkel zwischen zwei Geraden Winkel zwischen Gerade und Ebene Winkel zwischen zwei Ebenen Scharen Geradenscharen Ebenenscharen Kugelscharen Geometrische Figuren und Körper Dreiecke Vierecke Körper

6 Analysis. Funktionen.. Allgemeine Funktionen Eine Funktion ist eine Zuordnungsvorschrift (in Form einer Funktionsgleichung), die jeder Zahl x aus einer bestimmten Teilmenge der reellen Zahlen wieder eine reelle Zahl, den Funktionswert y = f(x) zuordnet. Dabei heißt x unabhängige Variable (Argument, Abszisse) und y abhängige Variable (Ordinate). Die Menge der Ausgangswerte x heißt Definitionsmenge D, und die Menge der Funktionswerte y heißt Wertemenge W. Funktionen kann man sich so veranschaulichen, dass man sich jedes Zuordnungspaar (x f(x)) als Punkt mit diesen beiden Koordinaten in einem Koordinatensystem vorstellt. Alle solchen Punkte bilden dann eine Kurve, die Schaubild oder Graph der Funktion genannt wird. Um zu sehen, wie das Schaubild einer Funktion aussieht, legt man oft eine Wertetabelle an, in der man zu so vielen x-werten die Funktionswerte ausrechnet bis man genügend Punkte ins Koordinatensystem eintragen kann, um den Kurvenverlauf zu erkennen... Lineare Funktionen Lineare Funktionen sind Funktionen mit Geraden als Schaubildern, die nicht senkrecht zur x- Achse sind. Zu Geraden, die senkrecht zur x-achse sind, gibt es keine Funktion, da ja hier zu einem x-wert unendlich viele y-werte gehören (Solche Geraden werden durch Gleichungen der Form x = c beschrieben, wenn die Gerade senkrecht durch den Wert c auf der x-achse gehen soll). Die linearen Funktionen haben die Menge der reelen Zahlen als Definitionsmenge und können durch eine der drei folgenden Formen beschrieben werden. Normalform: y = mx + b. Dabei wird m Steigung, und b y-achsenabschnitt genannt. Für positive Werte von m steigt die Gerade bei zunehmenden x-werten um so steiler an, je größer m ist, und für negative Werte fällt sie um so steiler ab, je kleiner m ist. Für m = hat die Gleichung die Form y = c. So eine Gerade ist parallel zur x-achse. Der Wert für b ist immer dafür verantwortlich, an welcher Stelle die Gerade die y-achse schneidet. Um die Gerade zu einer gegebenen Normalform zu zeichnen, reicht es, wenn Du eine Wertetabelle mit zwei Werten für x anlegst, zum Beispiel mit x = und x =. Die Gerade ist durch diese zwei Punkte festgelegt. Punkt-Steigungsform: y = m(x x ) + y Diese ist praktisch bei Geraden, die mit einer vorgegebenen Steigung m durch einen Punkt P (x y ) gehen sollen. Du setzt dann m, x und y ein und erhältst durch Auflösen der Klammer wieder die Normalform. 6

7 Eine Gerade hat die Steigung m = 3 und geht durch P ( ). Damit lässt sich die Punkt-Steigungsform y = 3(x + ) + aufstellen, was umgeformt die Normalform y = 3x ergibt. Zwei-Punkteform: y y x x = y y x x. Sind zwei Punkte P (x y ) und P (x y ) vorgegeben, durch die die gesuchte Gerade gehen soll, dann setzt Du zuerst alle Koordinaten in die Zwei-Punkteform ein, und löst das ganze nach y auf, um die Normalform zu bekommen. Eine Gerade soll durch die zwei Punkte P ( ) und P ( ) gehen. Dann sieht die Zwei-Punkteform so aus: y x + = +. Es gilt also y x+ = 3, bzw. y = 3 (x + ), was nach y aufgelöst die Normalform y = 3 x ergibt...3 Ganzrationale Funktionen Funktionen, die Potenzen von x enthalten und auf die Form f(x) = a n x n + a n x n a x + a gebracht werden können, nennt man ganzrationale Funktionen vom Grad n, wobei n die größte vorkommende Potenz von x ist. Alle ganzrationalen Funktionen haben als Definitionsmenge die Menge der reellen Zahlen. Die Funktion f(x) = (x x )(x 3) kann durch Ausmultiplizieren der Klammern auf die Form f(x) = x 3 4x + x + 6 gebracht werden und ist deshalb eine ganzrationale Funktion vom Grad n = 3 mit a 3 =, a = 4, a = und a = Gebrochenrationale Funktionen Das sind Funktionen, die aus einem Bruch bestehen, bei dem der Zähler und Nenner jeweils ganzrationale Funktionen sind. Die Definitionsmenge besteht aus der Menge der reellen Zahlen, mit Ausnahme der Werte für x, bei denen die Nennerfunktion den Wert annimmt. Solche Werte heißen Definitionslücken. Für die Definitionsmenge D von f(x) = 3x+ x(6 5x) gilt D =IR \{; 6 5 } also alle reellen Zahlen mit Ausnahme von x = und x =

8 ..5 Exponentialfunktionen Funktionen der Form f(x) = e ax+b werden Exponentialfunktionen genannt. Dabei steht e für die Eulersche Zahl und hat den Wert a und b sind fest vorgegebene reelle Zahlen ohne bestimmten Namen. Für die Definitionsmenge D gilt D =IR. Ist a positiv, dann steigt die Exponentialfunktion in Richtung wachsender x-werte an und nimmt dabei beliebig hohe Werte an. In Richtung abnehmender x-werte kommt sie der x-achse beliebig nahe. Für negative Werte von a ist das Verhalten in Richtung zu- bzw. abnehmender x-werte vertauscht. Ist a =, dann liegt eine waagrechte Gerade mit der Gleichung y = e b vor, die bei diesem Wert durch die y-achse geht...6 Logarithmusfunktion Die ln-funktion ( logarithmus naturalis ) mit der Gleichung f(x) = ln(x) ordnet jeder Zahl x ihren sogenannten natürlichen Logarithmus y = ln(x) zu. Damit ist diejenige Zahl y gemeint, für die e y = x gilt, wobei e die Eulersche Zahl mit dem Wert ist. Es gibt nur für positive x-werte eine solche Zahl y, für die Definitionsmenge gilt also D = {x IR x > } = IR +. Die Wertemenge ist W = IR, es kommen also alle reellen Zahlen als Funktionswerte vor. Die Logarithmusfunktion ist in Richtung wachsender x-werte ansteigend. Für x < gilt ln(x) <, in diesem Bereich verläuft das Schaubild unterhalb der x-achse. Für x = gilt ln(x) = ln() =, an dieser Stelle geht das Schaubild durch die x-achse. Für x > gilt ln(x) >, hier verläuft das Schaubild oberhalb der x-achse. Die Logarithmusfunktion hat folgende drei Eigenschaften, die bei Umformungen verwendet werden dürfen: ln(a b) = ln(a) + ln(b), ln( a b ) = ln(a) ln(b), ln(ac ) = c ln(a) für a, b > 8

9 . Gleichungen.. allgemeiner Lösungsplan Beim Lösen von Gleichungen gehst Du am besten systematisch nach folgendem Plan vor:. Bring alles auf die linke Seite der Gleichung, so dass rechts steht.. Kommen Brüche vor, dann multipliziere die Gleichung mit dem Hauptnenner. 3. Vereinfache die Gleichung so weit wie möglich, so dass Du sie einer der Gleichungen aus diesem Kapitel zuordnen kannst. 4. Löse die jeweilige Gleichung mit der beschriebenen Methode und mach auf jeden Fall am Schluss die Probe!.. Lineare Gleichungen Lineare Gleichungen sind Gleichungen, die auf die Form ax + b = (a ) gebracht werden können. Sie haben die Lösung x = b a. Die Gleichungen x + 3 = und 5x + 6 = haben die Lösungen x = 3 x = 6 5 = 6 5. = 3, bzw...3 Quadratische Gleichungen Gleichungen, die auf die Form ax + bx + c = (a ) gebracht werden können, heißen quadratische Gleichungen. Sie können mit der Lösungsformel x / = b ± b 4ac a nach x aufgelöst werden, falls der Ausdruck b 4ac (die sogenannte Diskriminante D) unter der Wurzel nicht negativ ist. Dabei gibt es zwei Lösungen x und x für D >, und nur eine Lösung für x, wenn D = ist. Bei negativer Diskriminante hat die Gleichung keine Lösung. Du musst beim Einsetzen von den Zahlen a, b und c in die Lösungsformel unbedingt ihre Vorzeichen richtig beachten, deshalb kommen in den Beispielen gleich viele Minuszeichen vor. Wenn Brüche vorkommen ist es gut, die Gleichung zuerst mit dem Hauptnenner durchzumultiplizieren, dann ist die Anwendung der Lösungsformel weniger fehlerträchtig. Beispiele: Für die Gleichung x + x 5 = bekommen wir die Lösungen x / = ± 4 ( ) ( 5) ( ) = ±, 4 9

10 also x = + 4 = 5 und x = 4 = 3. Die Gleichung 4 9 x 3 x + 4 = wird zuerst mit dem Hauptnenner 36 durchmultipliziert, so dass wir die Gleichung 6x 4x + 9 = bekommen, die dann reif für die Lösungsformel ist: x / = ( 4) ± ( 4) = 4 ±. 3 In diesem Fall ist also die Diskriminante, und es gibt nur die eine Lösung x = 4 3 = 3 4. Als Letztes noch ein Beispiel für eine quadratische Gleichung, die keine Lösung hat: x x 5 =. Dabei ergibt die Formel x / = ( ) ± ( ) 4 ( ) ( 5) ( ) = ± 6, mit negativer Diskriminante D = 6. Das bedeutet, dass die Gleichung keine reellen Lösungen hat...4 Biquadratische Gleichungen Biquadratische Gleichungen haben die Form ax 4 + bx + c = und lassen sich durch die Substitution u = x auf die quadratische Gleichung au + bu + c = zurückführen. Du löst also zuerst diese Gleichung mit Hilfe der Lösungsformel für quadratische Gleichungen. Gibt es dabei keine Lösung, dann hat auch die biquadratische Ausgangsgleichung keine. Bekommst Du mit der Lösungsformel eine Lösung u, dann folgen daraus wegen u = x die Lösungen x / = ± u falls u >, x = = für u =, oder es gibt gar keine Lösung für x für den Fall u <. Wenn die Lösungsformel zwei Lösungen u und u hat, bekommst Du entsprechend für jede davon keine, eine oder zwei Lösungen für x. Beispiele: Wir berechnen die Lösungen der Gleichungen x 4 6x + 7 = und x 4 x + =. Mit u = x bekommen wir aus der ersten Gleichung u 6u + 7 =. Die Lösungsformel für quadratische Gleichungen ergibt dann u / = ( 6)± ( 6) 4 ( ) 7 ( ), also u = = 9 und u = 6 44 = 3. Daraus folgen dann aus u = x keine Lösungen für x, wegen u = 9 <. Aus u = x folgen für x die Lösungen x / = ± 3. Mit u = x bei der zweiten Gleichung gilt u u + =. Daraus folgt u / = ( )± ( ) 4, also u = = 4 und u = 5 4 = 3. Für x gibt es dann vier Lösungen: x / = ± 4 = ± und x 3/4 = ± 3.

11 ..5 Potenzgleichungen Potenzgleichungen sind Gleichungen der Form x n c = x n = c und können durch Wurzelziehen gelöst werden. Dabei gibt es ein paar Fälle zu unterscheiden. Bei geraden Exponenten n gibt es die Lösungen x / = ± n c für c und keine Lösung für c <. Bei ungeraden Exponenten gibt es immer genau eine Lösung, nämlich entweder x = n c für c, oder x = n c für c <. Beispiele: x = 5 x / = ± 5 = ± 4 5 x 4 = 3 Es gibt keine Lösung x 3 = 8 7 x = = 3 x 5 = 64 x = 5 64 = 5 64 = 5..6 Produktgleichungen Produktgleichungen haben die Form T (x) T (x) =. Daraus folgt T (x) = oder T (x) =. Alle Lösungen ergeben sich also aus den Lösungen der beiden Einzelgleichungen. Das Entsprechende gilt natürlich auch für Produkte aus mehreren Termen. Aus x(x 5) (x + 5x + 7) = folgt x = oder x = 5. Das sind alle Lösungen, da nach..3 die Gleichung x + 5x + 7 = keine Lösung hat...7 Algebraische Gleichungen ohne Absolutglied Eine Gleichung der Form a n x n + a n x n a x + a = nennt man algebraische Gleichung vom Grad n, falls n der größte vorkommende Exponent von x ist. Wenn das Absolutglied a fehlt (d.h. es gilt a = ), dann können wir die Gleichung umformen, indem wir x ausklammern. Dann sieht die Gleichung so aus: ) x (a n x n + a n x n a =.

12 Diese Gleichung hat auf jeden Fall die Lösung x =. Um alle Lösungen zu bekommen, musst Du außerdem noch den Term in der Klammer setzen und nach x auflösen, wobei diese Gleichung um einen Grad kleiner ist. Die Lösungen der Gleichung x 3 + 9x + x = bekommen wir durch Ausklammern: x(x + 9x + ) =. Daraus folgt x = als erste Lösung. Die anderen bekommen wir aus der Gleichung x + 9x + =, die nach..3 die Lösungen x = und x 3 = 5 liefert...8 Algebraische Gleichungen mit einer bekannten Lösung Musst Du eine algebraische Gleichung a n x n + a n x n a x + a = lösen, die nicht linear, quadratisch, biquadratisch oder ohne Absolutglied ist und die auch keine Potenzgleichung darstellt, dann gibt es nur noch eine Möglichkeit. Du musst dann mindestens eine Lösung x entweder schon kennen oder durch Probieren (Einsetzen von x =,,,, 3, 3,...) erraten. Mit Hilfe von dieser Lösung erhältst Du durch Polynomdivision auch noch die restlichen Lösungen. Nimmst Du nämlich die bekannte Lösung x, geht die folgende Polynomdivision mit dem Ergebnis T (x) ohne Rest auf: (a n x n + a n x n a x + a ) : (x x ) = T (x), bzw. (a n x n + a n x n a x + a ) = (x x ) T (x). Das bedeutet, dass die zu lösende Gleichung äquivalent ist zu (x x ) T (x) =. Die Gleichung ist also erfüllt für x = x, was sowieso schon bekannt ist, oder wenn T (x) = ist, was bei Auflösen nach x die restlichen Lösungen ergibt. Beispiele: Um die Gleichung x 3 x 36x 45 = zu lösen, setzen wir für x ganze Zahlen ein. Dabei ergibt sich, dass x = 3 wegen ( 3) 3 ( 3) 36( 3) 45 = eine Lösung ist. Die Polynomdivision sieht dann so aus: (x 3 x 36x 45) (x 3 + 6x ) 7x 36x 45 ( 7x x) 5x 45 ( 5x 45) : (x + 3) = x 7x 5. Die übrigen Lösungen folgen jetzt mit..3 aus x 7x 5 =, und zwar gilt x = 5 und x 3 = 3.

13 Wir betrachten noch die Gleichung 4x 3 x + =. Dabei erraten wir wieder eine Lösung x =, und führen eine Polynomdivision durch: (4x 3 x + ) (4x 3 8x ) 8x x + (8x 6x) 5x + ( 5x + ) : (x ) = 4x + 8x 5. Aus 4x + 8x 5 = ergeben sich dann weiter die Lösungen x = und x 3 = Exponentialgleichungen Zur Beschreibung der Lösung wird der sogenannte natürliche Logarithmus verwendet, wobei ln (c) als derjenige Wert definiert ist, der die Eulersche Zahl e so potenziert, dass sich c ergibt. Der natürliche Logarithmus ist also die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion und es gilt y = e x x = ln y Tritt die Unbekannte x bei einer Exponentialgleichung in mehreren Exponenten auf, dann substituiere mit u = e x. Alle Terme der Form e ax+b können dabei so mit u ausgedrückt werden: e ax+b = e b e ax = e b (e x ) a = e b u a Löse dann die Gleichung nach u auf. Ist u > Lösung der substituierten Gleichung, dann erhältst du mit der Rücksubstitution x = ln(u) die Lösung der ursprünglichen Gleichung. Für u ergibt die Rücksubstitution keine Lösung für x. Beispiele:. Die Lösung der Gleichung e ax+b = c mit c > erhalten wir durch Logarithmieren und anschließendes Auflösen nach x: e ax+b = c ax + b = ln(c) x = ln(c) b a Für c existiert natürlich auch hier keine Lösung.. Bei der Gleichung e x+ e x = 3 tritt x in zwei Exponenten auf. Wir substituieren deshalb u = e x und mit e x+ = e e x = eu bzw. e x = e e x = e u folgt: eu e u = 3 (e e )u = 3 u = 3 e e > 3

14 Die Rücksubstitution liefert also die Lösung x = ln(u) = ln( 3 e e ) 3. Die Exponentialgleichung 6e x e x = führt nach der Substitution u = e x mit e x = (e x ) = u auf die Gleichung 6u u = Diese hat die Lösungen u = und u = 3. Aus u ergibt sich bei der Rücksubstitution die Lösung x = ln( ) und wegen u gibt es keine weitere Lösung. 4. Die Gleichung 5e x 7 + e x = lösen wir ebenfalls mit Substitution. Aus u = e x folgt mit e x = (e x ) = u = u : 5u 7 + u = u 5u 7u + = Diese quadratische Gleichung hat die Lösungen u = 5 und u =. Da beide Werte positiv sind, bekommen wir diesmal zwei Lösungen: x = ln( 5 ) und x = ln() =.. Newtonsches Näherungsverfahren Wenn sich eine Gleichung der Form f(x) = nicht nach einer der genannten Methoden auflösen lässt, dann gibt es noch die Möglichkeit die gesuchte Lösung x näherungsweise zu ermitteln. Dazu gibt es das Newtonsche Näherungsverfahren. Dieses funktioniert so, dass Du ausgehend von einem Startwert x, den Du in die Formel x n+ = x n f(x n) f (x n ) einsetzt, einen ersten Näherungswert x erhältst. Diesen setzt Du wieder ein und bekommst daraus einen zweiten Näherungswert x, usw.. Wir berechnen eine Näherungslösung für die Gleichung e x = x. Diese muss erst auf die Form f(x) = gebracht werden: e x + x =. Dabei ist f(x) = e x + x und f (x) = e x +. Die Näherungsvorschrift ist also gegeben durch x n+ = x n exn + x n. e xn + Wir berechnen damit jetzt eine Näherungslösung mit dem Startwert x =. Dabei wird das Verfahren abgebrochen, wenn sich die dritte Stelle hinter dem Komma erstmals nicht mehr ändert. x = x ex + x e x = e + + e,

15 x = x ex + x e x x 3 = x ex + x e x +, 449 x 4 = x 3 ex 3 + x 3 e x 3 +, 449 x =, 443 ist also eine auf drei Stellen gerundete Näherungslösung. 5

16 .3 Ableitung.3. Anschauliche Bedeutung Zu einer gegebenen Funktion f lässt sich oft eine Ableitungsfunktion f finden, die so wie die Steigung bei Geraden ein Maß dafür ist, wie f an jeder Stelle x ansteigt oder abfällt. Ist f (x) positiv, dann steigt f an der Stelle x an, und zwar umso steiler, je größer der Wert für f (x) ist. Bei negativem f (x) fällt sie dagegen umso steiler ab, je kleiner der Wert ist. Für f (x) = bewegt sich die Funktion an der Stelle x gerade in waagrechter Richtung. Wenn man f bestimmt hat, dann kann man davon wieder die Ableitung ausrechnen, die dann die zweite Ableitung f ist, dann die dritte und so weiter..3. Bestimmung der Ableitung Ableitung von konstanten Funktionen: Ableitung der Exponentialfunktion: Ableitung der Logarithmusfunktion: Ableitung von Potenzfunktionen: Beispiele: [x] = [x ] = x = x = [x 7 ] = 7x 7 = 7x 6 [ x] = [x ] = x = x = [c] =. [e x ] = e x. [ln (x)] = x. [x n ] = nx n. x = x [ x ] = [x ] = ( ) x = x = x [ x 5 ] = [x 5 ] = ( 5) x 5 = 5x 6 = 5 x 6 Ableitung einer mit einer Zahl c multiplizierten Funktion: [cf(x)] = cf (x). Beispiele: [ 3x ] = 3 [x ] = ( 3) x = 6x [ 4 ] x = 4 [x 3 ] = ( 4) ( 3) x 4 = x 4 = 3 x 4 [x 4 ] = [x 4 ] = 4x 3 = 8x 3 [ 5t x] = 5t [x] = 5t [ 5e x ] = 5[e x ] = 5e x ln (x) [ 5 ] = 5 [ln (x)] = 5 x = 5x 6

17 Ableitung der Summe/Differenz von zwei (oder mehr) Funktionen: [f(x) ± g(x)] = f (x) ± g (x). Beispiele: [6 x ] = [6] [ x ] = x = x [tx 4 x + x ] = [tx 4 ] [x ] + [ x] [] = 4tx 3 4x + [ke x 7 x7 ] = [ke x ] [ 7 x7 ] = ke x x 6 Ableitung der Verkettung von zwei Funktionen (Kettenregel): [f(g(x))] = g (x)f (g(x)). Beispiele: h(x) = e ax+b lässt sich schreiben als Verkettung der inneren Funktion g(x) = ax + b mit der äußeren Funktion f(x) = e x. Mit g (x) = a und f (x) = e x also f (g(x)) = e ax+b erhält man h (x) = g (x)f (g(x)) = ae ax+b. Für a = und b = gilt z.b. [e x ] = e x. h(x) = ( x x 5)7 schreiben wir zum Ableiten wieder als Verkettung von g(x) = x x 5 mit f(x) = x7. Dann gilt g (x) = x + 3 4, f (x) = 7x 6, d.h. f (g(x)) = 7( x x 5)6 und insgesamt: ( h (x) = g (x)f (g(x)) = 7 x + 3 ) ( x + 3 ) x 5. Genauso kann man ein bißchen allgemeiner für h(x) = (ax + bx + c) n die Ableitung h (x) bestimmen: h (x) = n(ax + b)(ax + bx + c) n. Für die Logarithmusfunktion h(x) = ln (ax + b) erkennen wir die innere Funktion g(x) = ax + b und die äußere Funktion f(x) = ln (x). Aus g (x) = a, f (x) = x und f (g(x)) = ax+b folgt dann endlich h (x) = g (x)f (g(x)) = a ax + b = Ableitung des Produkts aus zwei Funktionen (Produktregel): Beispiele: [f(x)g(x)] = f (x)g(x) + g (x)f(x) a ax + b [( x + 3)e x+ ] = [ x + 3] e x+ + [e x+ ] ( x + 3) = 4xe x+ + ( )e x+ ( x + 3) = 4xe x+ + (4x 6)e x+ = (4x 4x 6)e x+ 7

18 [ ( x)(3x x)] = [ x] [3x x] + [3x x] [ x] [3x e x] = ( )(3x x) + (6x )( x) = 6x + x + 6x x + x = 8x + x = [3x ] e x + [e x ] 3x = 6xe x + ( )e x 3x = (6x 3x )e x [ 7x ln(8x)] = [ 7x] ln(8x) + [ln(8x)] ( 7x) = 7 ln(8x) + 8 8x ( 7x) = 7 ln(8x) 7 *Hier ist auch noch die Kettenregel beteiligt. Ableitung des Quotienten aus zwei Funktionen (Quotientenregel): Beispiele: [ ] f(x) = f (x)g(x) g (x)f(x) g(x) g(x). [ 3 x ] = [3] x 3[x ] (x ) = 6x x 4 = 6 x [ ] 3 3x ( 5x) = [3x] ( 5x) [( 5x) ] 3x (( 5x) ) = 3( 5x) ( 5)( 5x)3x ( 5x) 4 3( 5x) ( 5)3x = ( 5x) 3 = 5x + 3 ( 5x) 3 Bei dem zweiten Beispiel ist im zweiten Schritt mit ( 5x) gekürzt worden, das geht immer, wenn bei der Funktion die abgeleitet wird, der Nenner insgesamt eine Potenz mit dem Grad n ist. Das ist zum Beispiel jedesmal der Fall, wenn Du die zweite Ableitung irgendeiner gebrochen-rationalen Funktion ausrechnest. Nicht vergessen, das ist eine wichtige Vereinfachung! 8

19 Zuletzt noch zwei Beispiele mit einem Exponential- bzw. Logarithmusterm: [ e 3 x x 4 ] = [e 3 x ] (x 4) [x 4] e 3 x = (x 4) 3 e 3 x (x 4) xe 3 x (x 4) = ( 3 x x 8 3 )e 3 x (x 4). [ ] ln(x) = [ln(x)] (5x + ) [5x + ] ln(x) 5x + (5x + ) = x (5x + ) 5 ln(x) (5x + ) = = = 5x+ x 5x+ x 5 ln(x) (5x + ) 5x ln(x) x (5x + ) 5x + 5x ln(x) x(5x + ) 9

20 .4 Kurvendiskussion.4. Symmetrie Achsensymmetrie Eine Funktion heißt achsensymmetrisch (zur y-achse), wenn gilt f( x) = f(x). Beispiele: Ganzrationale Funktionen, in denen nur gerade Hochzahlen vorkommen (Dazu gehören auch von x unabhängigen Konstanten) sind achsensymmetrisch. Zum Beispiel gilt für f(x) = 3x 4 x + 5 f( x) = 3( x) 4 ( x) + 5 = 3x4 x + 5 = f(x). Gebrochenrationale Funktionen, in denen entweder nur gerade, oder nur ungerade Hochzahlen vorkommen sind auch achsensymmetrisch. Das sieht bei f(x) = so aus: f( x) = ( x) ( x) 3 + ( x) = ( x) x 3 x = ( x) (x 3 + x) = Punktsymmetrie Eine Funktion heißt punktsymmetrisch (zum Ursprung), wenn gilt f( x) = f(x). x x 3 +x x x 3 + x = f(x). Beispiele: Ganzrationale Funktionen in denen nur ungerade Hochzahlen vorkommen, sind punktsymmetrisch. Zum Beispiel gilt für f(x) = x3 + 5x: f( x) = ( x)3 + 5( x) = x3 5x = ( x3 + 5x) = f(x). Gebrochenrationale Funktionen, die im Zähler nur gerade Hochzahlen haben und im Nenner nur ungerade (oder umgekehrt), sind auch immer punktsymmetrisch. Bei f(x) = +x 4x sind die Exponenten im Zähler alle gerade, der Exponent im Nenner ist ungerade (x = x ), und es gilt f( x) = + ( x) 4( x) = + x 4x + x = 4x = f(x). Exponentialfunktionen, Logarithmusfunktionen und ganzrationale Funktionen, in denen gleichzeitig gerade und ungerade Exponenten auftauchen, sind nicht symmetrisch.

21 .4. Schnittpunkte mit der y-achse Punkte haben immer zwei Koordinaten: Die erste Koordinate ist der x-wert und die zweite der y-wert. Bei Schnittpunkten von Funktionen mit der y-achse gilt x =. Um y zu bekommen, setzt Du also x = in die Funktionsgleichung ein. Der Funktionswert f() ist dann der y-wert des Schnittpunktes. Beispiele: Für f(x) = (x + )e x ist f() = ( + )e =, also ist S( ) Schnittpunkt von f mit der y-achse. Die Funktion f(x) = x hat bei x = den Funktionswert f() = =, d.h. f schneidet x die y-achse im Ursprung ( ). Bei f(x) = (t )x 3 x + t 3 gilt f() = (t )3 + t 3 = t 3, f schneidet die y-achse also in S( t 3 )..4.3 Schnittpunkte mit der x-achse Schnittpunkte von Funktionen mit der x-achse haben immer den y-wert. Die x-werte, auch Nullstellen genannt, berechnest Du indem Du die Gleichung f(x) = nach x auflöst, wie in. beschrieben. Beispiele: Die Nullstellen der Funktion f(x) = x 5 5 x+3 sind die Lösungen der Gleichung x x+3 =. Nach. wird diese zuerst mit x + 3 durchmultipliziert und danach vereinfacht, so dass sie schließlich zu der quadratischen Gleichung x + 3x 5 = führt, mit den Lösungen x = und x = 5. Damit sind N ( ) und N ( 5 ) die beiden Schnittpunkte von f mit der x- Achse. Die Schnittpunkte von f(x) = 3e 3x+ bekommen wir aus 3e 3x+ =, bzw. e 3x+ = 3, was nach..9 die Lösung x = 3 ( ln 3 ) ergibt. Der Schnittpunkt ist also N( 3 ( ln 3 ) ). Bei der Bestimmung der Nullstellen von f(x) = x(x + t) stoßen wir auf die Produktgleichung x(x + t) =, bei der wir nach..6 die beiden Lösungen x = und x = t, bzw. die Schnittpunkte N ( ) und N ( t ) mit der x-achse ablesen können..4.4 Extrempunkte (Hoch- und Tiefpunkte) Hoch- bzw. Tiefpunkte einer Funktion sind Kurvenpunkte, die in einer gewissen Umgebung die größten bzw. kleinsten Funktionswerte haben. Extremstellen sind die x-koordinaten solcher Extrempunkte. Um die Extrempunkte einer Funktion f zu bestimmen, gehst Du am besten so vor:. Löse die Gleichung f (x) = nach x auf (s..). Die Lösungen bezeichnen wir der Größe nach mit x, x usw. bis x n, so dass x der kleinste Wert ist: x < x <... < x n.. Jede Lösung von x bis x n setzt Du jetzt in die zweite Ableitung f ein. Ergibt sich dann f (x k ) < für x k, dann hat f an der Stelle x k einen Hochpunkt. Gilt f (x) >, dann ist bei x k ein Tiefpunkt. Bei f (x k ) = untersuchst Du ob f bei x k einen Vorzeichenwechsel hat. Dazu nimmst

22 Du einen Wert a, der zwischen x k und der nächstkleineren Stelle x k liegt, und einen Wert b zwischen x k und der nächstgrößeren Stelle x k+. Gibt es keine nächstkleinere bzw. -größere Stelle, dann reicht es, wenn Du a < x k bzw. x k < b wählst. Ist jetzt f (a) > und f (b) <, dann ist bei x k ein Hochpunkt. Gilt f (a) < und f (b) >, dann hat f bei x k einen Tiefpunkt. Haben f (a) und f (b) dasselbe Vorzeichen, dann ist an der Stelle x k kein Extremwert. 3. Berechne zu jeder Extremstelle x k den Funktionswert f(x k ) und schreib den dazugehörigen Extrempunkt als H(x k f(x k )) oder T (x k f(x k )) auf, je nachdem, ob dort ein Hochoder Tiefpunkt ist. Beispiele: Wir sehen uns die Funktion f(x) = x 4 + 4x 3 mit f (x) = 4x 3 + x und f (x) = x + 4x an. Es gilt f (x) = 4x 3 + x = x (4x + ) = mit den Lösungen x = 3 und x = (s...7). Wegen f ( 3) = 36 > hat f an der Stelle 3 einen Tiefpunkt. Für x = gilt f () =, und wir schauen deshalb, ob f bei einen Vorzeichenwechsel hat: Für a = (liegt zwischen x und x ) und b = gilt f (a) = 8 > und f (b) = 6 >, d.h. f hat bei x = keinen Vorzeichenwechsel, und deshalb hat f dort keine Extremstelle. Der Funktionswert von x = 3 ist f( 3) = 7. Ergebnis: f hat genau einen Extrempunkt, nämlich den Tiefpunkt T ( 3 7). Als Nächstes untersuchen wir f(x) = e x auf Extrempunkte. Die Ableitung ist f (x) = e x und f (x) = somit äquivalent zu e x = e x =. Diese Gleichung hat nach..9 keine Lösung, also hatf keine Extrempunkte..4.5 Wendepunkte Wendepunkte sind anschaulich gesehen solche Kurvenpunkte, bei denen die Funktion von einer Linkskurve in eine Rechtskurve übergeht, oder umgekehrt. Die Wendepunkte einer Funktion erhältst Du mit dem selben Schema wie bei den Extrempunkten, nur wird statt f jetzt f genommen, und f wird durch f ersetzt:. Berechne die Nullstellen x k von f.. Setze die Nullstellen in f ein. Ist f (x k ), dann ist dort ein Wendepunkt. Im Fall f (x k ) = prüfst Du wie bei den Extrempunkten beschrieben, ob f hier einen Vorzeichenwechsel hat. Falls ja, dann ist bei x k ein Wendepunkt, wenn nicht, dann gibt es keinen. 3. Setze alle erhaltenen Wendestellen x k in die Funktion f ein, und schreibe jeden Wendepunkt als W (x k f(x k )) auf. Beispiele: Eine Funktion f ist gegeben durch f(x) = (x + )e x und hat die Ableitungen f (x) = ( x )e x, f (x) = 4xe x und f (x) = ( 8x + 4)e x. Mit f (x) = 4xe x = folgt dann nach..9 x =. Wegen f () = 4e ist dann bei x = eine Wendestelle mit dem Funktionswert f() =, also der Wendepunkt W ( ).

23 Jetzt kommt noch ein Beispiel für eine Funktion ohne jeglichen Wendepunkt: f(x) = 3x. x Die ersten drei Ableitungen sind f (x) = 3 + 4, f x (x) = und f 3 x (x) = 48. Aus f 4 x (x) = 5 = folgt nach Durchmultiplizieren mit dem Nenner =, d.h. es gibt keine Lösung x 4 und damit keinen Wendepunkt..4.6 Senkrechte Asymptoten Kommt eine Funktion f einer senkrechten Geraden mit der Gleichung x = x beliebig nahe ohne sie zu schneiden, dann nennt man diese Gerade eine senkrechte Asymptote der Funktion f. Man sagt dann auch die Funktion hat für x x keinen Grenzwert und schreibt f(x) (bzw. f(x) ) für x x. Dabei wird + bzw. verwendet, wenn die Funktion an der Asymptote nach oben bzw. unten wegstrebt, und beide Vorzeichen wenn sie auf einer Seite nach oben und auf der anderen Seite nach unten wegstrebt. Besitzt eine gebrochenrationalen Funktion eine Stelle x, bei der der Nenner (aber nicht der Zähler) den Wert Null annimmt, dann besitzt sie an dieser Stelle eine senkrechte Asymptote mit der Gleichung x = x. Logarithmusfunktionen der Form f(x) = ln(g(x)) haben an den Nullstellen von g(x) senkrechte Asymptoten. Beispiele: Die Funktion f(x) = hat eine senkrechte Asymptote mit der Gleichung x = 3. (x+3) bekommst Du, indem Du den Nenner Null setzt und nach x auflöst: x = x =. Daraus folgen für die Asymptoten die Gleichungen x = und x =. Die beiden senkrechten Asymptoten von f(x) = x Die Funktion f(x) = ln( x ) hat die Nullstellen von x, also x = und x = als senkrechte Asymptoten..4.7 Grenzwerte und waagrechte Asymptoten Eine Funktion f hat eine waagrechte Asymptote mit der Gleichung y = y, wenn die Funktionswerte von in positiver oder negativer Richtung anwachsenden x-werten dem Wert y beliebig nahe kommen. Man sagt dann, die Funktion hat den Grenzwert y für x + (bzw. x ). Schreibweisen sind: f(x) y für x ±, oder lim f(x) = y. x ± Dabei wird +, bzw. verwendet, wenn der Grenzwert bei wachsenden, bzw. fallenden x-werten angestrebt wird, und beide Vorzeichen werden genommen, wenn der Grenzwert für wachsende und fallende x-werte gilt. Der Grenzwert von konstanten Funktionen der Form y = c, also von waagrechten Geraden ist c. Außerdem gibt es noch zu sagen, dass eine Funktion, die die Summe aus mehreren Funktionen mit verschiedenen Grenzwerten ist, als Grenzwert die Summe der einzelnen Grenzwerte hat. 3

24 Beispiele: Exponentialfunktionen Wir schauen uns jetzt das Grenzwertverhalten von verallgemeinerten Exponentialfunktionen an, das heißt von solchen Funktionen, bei denen außer dem Exponentialterm e ax+b noch ein anderer Term im Spiel ist. Diese Funktionen sollen die Form f(x) = g(x)e ax+b haben, wobei g(x) für irgendeine ganzrationale Funktion stehen soll. Funktionen dieser Form haben entweder für x + oder für x den Grenzwert, je nachdem ob a < oder a > ist. Das heißt, alle solche Funktionen haben die waagrechte Asymptote y =. Zum Beispiel hat f(x) = e x+ (mit g(x) = ) den Grenzwert für x + und f(x) = e 4x 3 (auch mit g(x) = ) hat den Grenzwert für x. Beide Funktionen besitzen eine waagrechte Asymptote mit der Gleichung y =, was übrigens die Gleichung der x-achse ist. f(x) = x e x hat als Grenzwert die Summe der Grenzwerte der konstanten Funktion y = und der Funktion y = x e x (mit g(x) = x ). Es gilt also f(x) + = für x + und damit existiert eine waagrechte Asymptote mit der Gleichung y =. f(x) = ( 3x)e x (mit g(x) = 3x) hat den Grenzwert für x und damit wieder die x-achse mit der Gleichung y = als waagrechte Asymptote. Gebrochenrationale Funktionen Ist bei einer gebrochenrationalen Funktion f der Zählergrad (das ist die Hochzahl der größten im Zähler vorkommenden Potenz) kleiner als der Nennergrad, dann gilt f(x) für x ±, und f hat die x-achse mit der Gleichung y = als waagrechte Asymptote. Sind Zählergrad und Nennergrad gleichgroß, wird die Funktion mit der höchsten Potenz von x gekürzt und es gilt: f(x) = a nx n + a n x n a x + a b n x n + b n x n b x + b = a n + a n x a + a x n x n b n + b n x b + b x n x n a n b n für x ±, da alle übrigen Terme gegen streben. f hat also eine waagrechte Asymptote mit der Gleichung y = an b n, wobei a n und b n die beiden Faktoren vor den höchsten Potenzen im Zähler und im Nenner sind. Das war jetzt noch ein wenig allgemein, wir schauen uns jetzt deshalb drei konkrete Funktionen dazu an. Da der Nennergrad der Funktion f(x) = 4x+5 größer als der Zählergrad ist ( > ), 3x gilt f(x) für x ±, und die x-achse mit der Gleichung y = ist waagrechte Asymptote von f. Der Grenzwert von f(x) = + ist die Summe der Grenzwerte der Funktionen y = x + und y = x +. Das heißt f(x) + = für x ±, da der Nennergrad von x + größer als der Zählergrad ist. Damit ist y = waagrechte Asymptote. 4

25 Bei der Funktion f(x) = f(x) = 3x x + = waagrechte Asymptote. 3x x + 3x x + = 3 + x sind Zähler- und Nennergrad gleich: 3 = 3 für x ±. Also ist y = 3 Ganzrationale Funktionen Ganzrationale Funktionen haben nur eine waagrechte Asymptote, wenn es sich um konstante Funktionen der Form y = c handelt. Dann ist auch der Grenzwert c, und die Funktion ist identisch mit ihrer waagrechten Asymptote..4.8 Schiefe Asymptoten Nähert sich eine Funktion einer (nicht waagrechten) Geraden immer mehr an, je größer x wird, dann nennt man diese Gerade eine schiefe Asymptote. Gebrochenrationale Funktionen können schiefe Asymptoten haben, und zwar dann, wenn die höchste im Zähler vorkommende Potenz von x, also der Zählergrad, um eins größer ist als der Nennergrad. Die Geradengleichung der Asymptote bekommst Du dann mit Hilfe einer Polynomdivision, indem Du die Zählerfunktion durch die Nennerfunktion dividierst. Der Ausdruck vor dem Restterm (falls es einen gibt) ergibt dann die Asymptotengleichung. Beispiele: Um die schiefe Asymptote der Funktion f(x) = 3x3 x +x auszurechnen wird zuerst x +x die folgende Polynomdivision durchgeführt: (3x 3 x + x ) (3x 3 + 6x ) 7x + x ( 7x 4x) 4x : (x + x) = 3x 7 + 4x x +x. Die Geradengleichung der schiefen Asymptote kannst Du jetzt aus dem Ausdruck im Ergebnis vor dem Restterm ablesen: y = 3x 7. Hat die gebrochenrationale Funktion einen besonders einfach gebauten Nenner, nämlich nur eine einzige Potenz von x, dann kommst Du auch ohne die Polynomdivision klar. Du spaltest dann den Bruch in seine Einzelbestandteile auf und kürzt. Die Funktion f(x) = x3 5x + 4 x = x3 x 5x x + 4 x = x 5 + x hat z.b. die Asymptote y = x Monotonie Eine Funktion f ist in einem Bereich monoton steigend (fallend), wenn für alle x aus diesem Bereich f (x) ( ) gilt. 5

26 Beispiele Die Funktion f(x) = e x ist wegen f (x) = e x > für alle x monoton steigend in ganz IR. f(x) = x 3 ist auf IR monoton fallend, wegen f (x) = 3x. Das Schaubild der Funktion f(x) = steigt auf der negativen x-achse monoton an, da für x negative x-werte f (x) = gilt. Für positive x-werte fällt es monoton, wegen f x (x) 3. 6

27 .5 Stammfunktion und Integral.5. Anschauliche Bedeutung der Stammfunktion Geht man von einer Funktion f aus, dann kann man sich fragen, ob es eine dazugehörige Funktion F gibt, die abgeleitet wieder f ergibt. So eine Funktion F wird dann Stammfunktion oder unbestimmtes Integral von f genannt und auch oft mit f(x) dx bezeichnet. Die Stammfunktion oder das Integral zu einer Funktion f zu bestimmen, d.h. f zu integrieren, ist also der Umkehrvorgang zum Ableiten von f. Die Bedeutung der Stammfunktion liegt darin, dass sie einem hilft, Flächen oder Volumen zu berechnen, die von Funktionen begrenzt werden. Dabei ist das sogenannte bestimmte Integral (mit den Grenzen a und b) von f wichtig, das definiert wird durch b f(x) dx = F (b) F (a). a Man berechnet das bestimmte Integral von f also durch die Differenz der Werte, die man erhält, wenn man die Grenzen a und b in eine Stammfunktion F von f einsetzt. Als Abkürzung dafür wird auch die Schreibweise [F (x)] b a benützt..5. Bestimmung der Stammfunktion Zu jeder Funktion f gibt es nicht nur eine Stammfunktion F. Für jede Konstante C ist nämlich die Funktion F (x)+c genauso eine Stammfunktion, da ja die Ableitung von F +C auch wieder f ergibt: [F +C] = [F ] +[C] = f + = f. Deshalb steht bei den folgenden Integrationsregeln die Konstante C hinter den Integralen (Bei den Beispielen wurde C weggelassen). Stammfunktion der konstanten Funktion f(x) = a: a dx = ax + C Stammfunktion von (verallgemeinerten) Potenzfunktionen: (ax + b) n (ax + b)n+ dx = + C für n a(n + ) Beispiele: x n dx = xn+ n+ (Spezialfall der obigen Formel für a = und b = ) x 4 dx = x4+ 4+ = 5 x5 dx = x x dx = x + + = x = x x = x = x + (5x + ) 3 dx = (5x+)3+ + = x 3 3 5(3+) = = 3 x 3 = 3 x x (5x + )4 ( 3 x)3 dx = ( 3 x) 3 dx = ( 3 x) ( 3+) = 4 3 ( = 3 x) 4( 3 x) Stammfunktion von Exponentialfunktionen: e ax+b dx = a eax+b + C 7

28 Beispiele: e x dx = e x e 7 x dx = e 7 x dx = 7e 7 x 7 e 6x dx = 6 e 6x Stammfunktion einer mit einer Zahl k multiplizierten Funktion f: kf(x) dx = k f(x) dx + C Beispiele: x dx = x dx = x dx = x + 5e x+ dx = 5 e x+ dx = 5e x+ + = x = x 6x 5 dx = 6 x 5 dx = 6 x6 6 = x6 Stammfunktion einer Summe f(x) + g(x) dx = f(x) dx + g(x) dx + C Beispiele: 5x 4 kx + 3 dx = x 5 kx + 3x e x+ 5 x3 dx = e x+ x4 kx 4 5x + dx = kx 4 5x + dx = k 3x 3x 3x 3x 3 x dx = k 3x 9 x3 5 3 x 3x Stammfunktion eines Produkts f (x)g(x) dx = f(x)g(x) f(x)g (x) dx + C Beim Integrieren eines Produkts (auch partielle Integration genannt) bezeichnest du einen Faktor des Produkts mit f (x) und den anderen Faktor mit g(x). Danach bestimmst du f(x) (das ist die Stammfunktion von f (x)) und die Ableitung g (x) von g(x) und wendest damit die obige Formel an. Von deiner Bezeichnung der Faktoren hängt auch das zweite Integral in der Formel ab. Du musst die Bezeichnung der Faktoren also so wählen, dass du dieses dann auch noch bestimmen kannst. Beispiele: Beim Integral xe 3x dx wählen wir zunächst f (x) = x und g(x) = e 3x. Damit folgt f(x) = x und g (x) = 3e 3x und dann mit obiger Formel: xe 3x dx = x e 3x x 3e 3x dx Das zweite Integral ist übler als das ursprünglich zu bestimmende - falscher Weg! Deshalb bezeichnen wir die Faktoren jetzt mit f (x) = e 3x und g(x) = x. Daraus folgt f(x) = 3 e3x, g (x) = und damit xe 3x dx = 3 e3x x 3 e3x dx = 3 xe3x 3 e3x dx = 3 xe3x 9 e3x Im nächsten Beispiel knacken wir mit einem Trick das Integral ln(x) dx der Logarithmusfunktion. 8

29 Der Trick besteht darin, ln(x) künstlich als das Produkt ln(x) zu schreiben und bei der partiellen Integration f (x) = und g(x) = ln(x) festzulegen. Mit f(x) = x und g (x) = x ergibt sich dann ln(x) dx = ln(x) dx = x ln(x) x x dx = x ln(x) dx = x ln(x) x.5.3 Berechnung von Flächen mit Integralen Die Fläche A, die in einem Koordinatensystem nach oben und unten durch zwei sich nicht schneidende Funktionen begrenzt wird und nach links und rechts durch zwei senkrechte Geraden x = a und x = b, lässt sich berechnen mit b A = f(x) g(x) dx. a Schneiden sich die Funktionen in zwei oder mehr Punkten, dann werden bei der Bestimmung der eingeschlossenen Gesamtfläche alle Einzelflächen zwischen jeweils zwei Schnittpunkten berechnet und addiert, wobei Du jedesmal die x-werte der Schnittpunkte als Grenzen a und b verwendest. Wenn es um die Fläche zwischen einer Funktion und der x-achse geht, dann kannst Du g(x) weglassen, weil g(x) = die Gleichung der x-achse ist. Beispiele: Die Funktion f(x) = x schließt mit den Geraden x = (Das ist übrigens die y-achse), x = 3 und der x-achse eine Fläche ein. Dabei schneiden sich f und die x-achse bei x = und es gibt zwei Teilflächen: A = = = = = 3 f(x) dx + f(x) dx x 3 dx + x dx [ [ 3 x3 x] x3 x] ( ) = 3. ( ) 3 3 Als Nächstes soll die Fläche zwischen den Funktionen f(x) = x+9 und g(x) = x 3 +5x x berechnet werden, wobei diese sich in den Punkten P ( 7) und P (3 5) schneiden. Mit a = und b = 3 ergibt sich dann für die eingeschlossene Fläche: 9

30 3 A = f(x) g(x) dx 3 = x + 9 ( x 3 + 5x x) dx 3 = x 3 5x + 3x + 9 dx [ = 4 x4 5 3 x x + 9x] = ( ( )4 5 3 ( )3 + 3 ) ( ) + 9 ( ) = Volumenberechnung von Rotationskörpern Lässt man eine Funktion f innerhalb der Grenzen x = a und x = b räumlich um die x-achse rotieren, dann entsteht dabei ein Rotationskörper mit der x-achse als Symmetrieachse. Dabei wird der Körper bei x = a und x = b begrenzt durch zwei Kreise mit den Radien f(a) und f(b). Sein Volumen ist gegeben durch die Formel V = π b a f(x) dx. Durch Rotation der Geraden mit der Gleichung f(x) = x + um die x-achse mit den Grenzen a = und b = entsteht ein Kegelstumpf, der bei x = von einem Kreis mit dem Radius f() = und bei x = von einem mit Radius f() = 3 begrenzt wird. Für sein Volumen gilt [ ] ( V = π (x + ) dx = π 3 (x + )3 = π 3 33 ) 3 3 = 6 3 π..5.5 Durchschnittswert von Funktionswerten Zur Berechnung des Durchschnittswerts oder Mittelwerts d von Funktionswerten einer Funktion f im Intervall [a; b] gilt: d = b f(x) dx b a a Die Normalparabel mit der Gleichung f(x) = x hat im Bereich [; ] positive Funktionswerte zwischen f() = und f() = 4. Der Durchschnittswert d aller Funktionswerte wird also ebenfalls zwischen und 4 liegen. Wir berechnen konkret: d = [ ] x dx = 3 x3 = = 7 3 3

31 .5.6 Uneigentliche Integrale Integrale, die einen Grenzwert haben wenn die obere oder untere Grenze variabel ist und gegen Unendlich läuft, nachdem sie in die Stammfunktion eingesetzt worden ist, sind sogenannte uneigentliche Integrale. Die Berechnung läuft dann darauf raus, dass man die Stammfunktion auf Grenzwerte bzw. waagrechte Asymptoten untersucht (vgl..4.7). Mit uneigentlichen Integralen lassen sich z.b. Flächen ausrechnen, die sich unendlich weit ausdehnen, aber trotzdem einen endlichen Inhalt haben, weil sie immer schmaler werden. Für die Fläche A zwischen zwei aufeinander zulaufenden Funktionen f und g, die sich von der Geraden x = a bis ins Unendliche erstreckt, wird dann die Schreibweise A = f(x) g(x) dx a verwendet. Beispiele: Es wird die Fläche berechnet, die zwischen der x-achse und der Exponentialfunktion f(x) = e x liegt, nach links durch die y-achse begrenzt ist und sich nach rechts unendlich weit ausdehnt. Dazu berechnen wir zuerst das bestimmte Integral mit der variablen oberen Grenze t: t e x dx = [ e x] t = e t +. Für die Fläche bzw. das uneigentliche Integral gilt dann A = e x dx = lim ( e t + ) = t..5.7 Keplersche Fassregel a Oft ist es schwierig, für eine Funktion f die dazugehörige Stammfunktion zu finden. In solchen Fällen ermöglicht die Keplersche Fassregel die Berechnung eines Näherungswertes für das bestimmte Integral b a f(x) dx. Die Näherungsformel hat die Form b f(x) dx b a [ ( ) ] a + b f(a) + 4f + f(b). 6 Du setzt also die Grenzen a und b und deren Mittelwert a+b in die rechte Seite der Formel ein, und erhältst ohne eine Stammfunktion suchen zu müssen einen Näherungswert für das bestimmte Integral. 3

32 Wir berechnen einen Näherungswert für das bestimmte Integral und a+b = ergibt sich x + dx [ ( ) + + ] + Zum Vergleich: Der exakte Wert ist dx = arctan, x + dx. Mit a =, b = x + = 47 =,

33 .6 Beziehungen zwischen Kurven.6. Schnittpunkte Um die Schnittpunkte zweier Funktionen f und g zu berechnen, setzt Du die beiden Funktionsterme gleich und löst dann die Gleichung f(x) = g(x) bzw. f(x) g(x) = nach x auf (s..). Die Lösungen dieser Gleichung sind die x-koordinaten der Schnittpunkte. Gibt es keine Lösung, dann schneiden sich die Kurven nicht. Jetzt setzt Du die verschiedenen x-werte noch in f(x) oder g(x) ein (wo ist egal, es kommt sowieso dasselbe raus), um die y-koordinate von jedem Schnittpunkt auszurechnen. Am Schluss schreibst Du alle zueinander gehörenden x- und y-werte als Koordinatenpaare der Schnittpunkte auf. Beispiele: Gesucht ist der Schnittpunkt der beiden Funktionen g(x) = (x + )e x und f(x) = x e x. Durch Gleichsetzen der Funktionsterme ergibt sich eine Gleichung, die durch den Exponentialterm geteilt werden kann, und dann auf die quadratische Gleichung x x = mit den beiden Lösungen x = und x = führt. Für die Funktionswerte ergibt sich g( ) = f( ) = e und g() = f() = 4e = 4 e. Es gibt also die zwei Schnittpunkte S ( e) und S ( 4 e ). Die Funktionen g(x) = 3 4+x 4x und f(x) = x haben keinen Schnittpunkt, da f(x) = g(x) nach Durchmultiplizieren mit x und Vereinfachung auf die quadratische Gleichung 3 4 x + 3x + 4 = führt, die keine Lösung hat (s...3)..6. Berührpunkte Zwei Funktionen f und g haben einen Berührpunkt an der Stelle x, wenn sie dort denselben Funktionswert und dieselbe Ableitung haben, wenn also f(x ) = g(x ) und f (x ) = g (x ) gilt. Diese beiden Bedingungen müssen also nachgeprüft werden, wenn Du zeigen sollst, dass ein vorgegebener Punkt ein Berührpunkt ist. Wenn Du selber die Berührpunkte von zwei Funktionen bestimmen sollst, löst Du zuerst von den Gleichungen f(x) = g(x) und f (x) = g (x) die einfachere nach x auf (s..), und schaust, ob mit der Lösung oder den Lösungen auch noch die andere Gleichung erfüllt ist. Für Berührpunkte kommen also nur solche Lösungen in Frage, die beide Gleichungen erfüllen. Am Schluss rechnest Du zu allen erhaltenen x-werten die Funktionswerte aus und schreibst die Koordinatenpaare als Berührpunkte auf. Beispiele: Es soll gezeigt werden, dass sich die Funktionen f(x) = 3 4x und g(x) = x in B( ) berühren. Die Ableitungen sind f (x) = 8x und g (x) =, es gilt also f x ( ) = 8 = 4 und g ( ) = = 4. Die Ableitungen sind damit gleich und genauso die Funktionswerte, ( ) denn wir haben f( ) = 3 4 = und g( ) = =. Wir berechnen den Berührpunkt von f(x) = e x 3 und g(x) = x 4. Da sich die Gleichung f(x) = g(x) nicht gut auflösen lässt, versuchen wir es mit der anderen Bedingung f (x) = g (x), bzw. e x 3 =, die nach Division durch und Logarithmieren zur Lösung x = 3 führt. Damit ist auch die andere Bedingung erfüllt, es gilt nämlich f(3) = e = und g(3) = 3 4 =. B(3 ) ist also ein Berührpunkt der Funktionen f und g. 33

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt:

Aufgabe 1. Zunächst wird die allgemeine Tangentengleichung in Abhängigkeit von a aufgestellt: Aufgabe 1 1.1. Bestimmung von D max : 1. Bedingung: x >0 ; da ln(x) nur für x > 0 definiert ist. 2. Bedingung: Somit ist die Funktion f a nur für x > 0 definiert und sie besitzt eine Definitionslücke an

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

Mathematik Abitur Zusammenfassung Marius Buila

Mathematik Abitur Zusammenfassung Marius Buila Mathematik Abitur Zusammenfassung Marius Buila 1.Analysis 1.1 Grundlagen: Ableitung f (u) ist Steigung in Punkt P (u/f(u)) auf K f(x) = a * x r f (x) = a * r * x r-1 Tangentengleichung: y= f (u) * (x-u)

Mehr

Das Mathematik-Abitur im Saarland

Das Mathematik-Abitur im Saarland Informationen zum Abitur Das Mathematik-Abitur im Saarland Sie können Mathematik im Abitur entweder als grundlegenden Kurs (G-Kurs) oder als erhöhten Kurs (E-Kurs) wählen. Die Bearbeitungszeit für die

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1 Abiturprüfung Mathematik (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe Für jedes t f t () + t R ist die Funktion f t gegeben durch = mit R. Das Schaubild von f t heißt K t.. (6 Punkte)

Mehr

Umgekehrte Kurvendiskussion

Umgekehrte Kurvendiskussion Umgekehrte Kurvendiskussion Bei einer Kurvendiskussion haben wir eine Funktionsgleichung vorgegeben und versuchen ihre 'Besonderheiten' herauszufinden: Nullstellen, Extremwerte, Wendepunkte, Polstellen

Mehr

Zuammenfassung: Reelle Funktionen

Zuammenfassung: Reelle Funktionen Zuammenfassung: Reelle Funktionen 1 Grundlegendes a) Zahlenmengen IN = {1; 2; 3; 4;...} Natürliche Zahlen IN 0 = IN {0} Natürliche Zahlen mit 0 ZZ = {... ; 2; 1; 0; 1; 2;...} Ganze Zahlen Q = { z z ZZ,

Mehr

www.mathe-aufgaben.com

www.mathe-aufgaben.com Abiturprüfung Mathematik 008 Baden-Württemberg (ohne CAS) Pflichtteil Aufgaben Aufgabe 1: ( VP) x Gegeben ist die Funktion f mit f(x). x Bilden Sie die Ableitung von f und fassen Sie diese so weit wie

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

www.mathe-aufgaben.com

www.mathe-aufgaben.com Abiturprüfung Mathematik Baden-Württemberg (ohne CAS) Pflichtteil Aufgaben Aufgabe : ( VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit sin() f() =. Aufgabe : ( VP) Berechnen Sie das Integral ( )

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Nachhilfe-Kurs Mathematik Klasse 13 Freie Waldorfschule Mitte

Nachhilfe-Kurs Mathematik Klasse 13 Freie Waldorfschule Mitte Nachhilfe-Kurs Mathematik Klasse 13 Freie Waldorfschule Mitte März 2008 Zusammenfassung IB 1. Lagebeziehungen zwischen geometrischen Objekten 1.1 Punkt-Gerade Ein Punkt kann entweder auf einer gegebenen

Mehr

Abiturvorbereitung Mathematik -Dierentialrechnungc Max. Hoffmann

Abiturvorbereitung Mathematik -Dierentialrechnungc Max. Hoffmann Abiturvorbereitung Mathematik -Dierentialrechnungc Max Hoffmann 1 Ganzrationale Funktionen Im Folgenden wollen wir uns mit ganzrationale Funktionen und der Untersuchung solcher beschäftigen. Dabei werden

Mehr

Gegeben ist die Funktion f durch. Ihr Schaubild sei K.

Gegeben ist die Funktion f durch. Ihr Schaubild sei K. Aufgabe I 1 Gegeben ist die Funktion f durch. Ihr Schaubild sei K. a) Geben Sie die maximale Definitionsmenge D f an. Untersuchen Sie K auf gemeinsame Punkte mit der x-achse. Bestimmen Sie die Intervalle,

Mehr

Funktionen (linear, quadratisch)

Funktionen (linear, quadratisch) Funktionen (linear, quadratisch) 1. Definitionsbereich Bestimme den Definitionsbereich der Funktion f(x) = 16 x 2 2x + 4 2. Umkehrfunktionen Wie lauten die Umkehrfunktionen der folgenden Funktionen? (a)

Mehr

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein für Baden-Württemberg Alle Originalaufgaben Haupttermine 004 0 Ausführlich gerechnete und kommentierte Lösungswege Mit vielen Zusatzhilfen X π Von: Jochen Koppenhöfer und Pascal

Mehr

Repetitionsaufgaben: Lineare Funktionen

Repetitionsaufgaben: Lineare Funktionen Kantonale Fachschaft Mathematik Repetitionsaufgaben: Lineare Funktionen Zusammengestellt von Irina Bayer-Krakvina, KSR Lernziele: - Wissen, was ein Steigungsdreieck einer Geraden ist und wie die Steigungszahl

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

Nachhilfe-Kurs Mathematik Klasse 13 Freie Waldorfschule Mitte

Nachhilfe-Kurs Mathematik Klasse 13 Freie Waldorfschule Mitte Nachhilfe-Kurs Mathematik Klasse 3 Freie Waldorfschule Mitte März 8 Aufgaben zur analytischen Geometrie Musterlösung Gegeben sind die Ebenen E und E sowie die Punkte A und B: E : 4x + y + 3z = 3 E : x

Mehr

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort:

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort: Tangentengleichung Wie Sie wissen, gibt die erste Ableitung einer Funktion deren Steigung an. Betrachtet man eine fest vorgegebene Stelle, gibt f ( ) also die Steigung der Kurve und somit auch die Steigung

Mehr

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen?

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen können zwei Ebenen (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Wie heiÿt

Mehr

ToDo-Liste für s Mathe-Abi 2009

ToDo-Liste für s Mathe-Abi 2009 ToDo-Liste für s Mathe-Abi 2009 7. Februar 2009 1 Grenzwerte und Folgen 1. Unterschied arithmetische Folge zu geometrische Folge 2. Rekursive Darstellung von Zerfalls- und Wachstumsvorgängen (a) lineares

Mehr

Aufgaben zur Flächenberechnung mit der Integralrechung

Aufgaben zur Flächenberechnung mit der Integralrechung ufgaben zur Flächenberechnung mit der Integralrechung ) Geben ist die Funktion f(x) = -x + x. a) Wie groß ist die Fläche, die die Kurve von f mit der x-chse einschließt? b) Welche Fläche schließt der Graph

Mehr

Formelsammlung zur Kreisgleichung

Formelsammlung zur Kreisgleichung zur Kreisgleichung Julia Wolters 6. Oktober 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Kreisgleichung 2 1.1 Berechnung des Mittelpunktes und Radius am Beispiel..... 3 2 Kreis und Gerade 4 2.1 Sekanten, Tangenten,

Mehr

Hauptprüfung Abiturprüfung 2014 (ohne CAS) Baden-Württemberg

Hauptprüfung Abiturprüfung 2014 (ohne CAS) Baden-Württemberg Baden-Württemberg: Abitur 04 Pflichtteil www.mathe-aufgaben.com Hauptprüfung Abiturprüfung 04 (ohne CAS) Baden-Württemberg Pflichtteil Hilfsmittel: keine allgemeinbildende Gymnasien Alexander Schwarz www.mathe-aufgaben.com

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Polynomgleichungen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Polynomgleichungen Vorkurs Mathematik Übungen zu en 1 Aufgaben Lineare Gleichungen Aufgabe 1.1 Ein Freund von Ihnen möchte einen neuen Mobilfunkvertrag abschließen. Es gibt zwei verschiedene Angebote: Anbieter 1: monatl.

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung

Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Die reellen Lösungen der kubischen Gleichung Klaus-R. Löffler Inhaltsverzeichnis 1 Einfach zu behandelnde Sonderfälle 1 2 Die ganzrationale Funktion dritten Grades 2 2.1 Reduktion...........................................

Mehr

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Basiswissen Rheinland-Pfalz. Übungsbuch für den Grund- und Leistungskurs mit Tipps und Lösungen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Basiswissen Rheinland-Pfalz. Übungsbuch für den Grund- und Leistungskurs mit Tipps und Lösungen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Basiswissen Rheinland-Pfalz Übungsbuch für den Grund- und Leistungskurs mit Tipps und Lösungen Vorwort Vorwort Erfolg von Anfang an Dieses Übungsbuch ist auf die

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.)

Lösungsmethoden gewöhnlicher Differentialgleichungen (Dgl.) Lösungsmethoden gewöhnlicher Dierentialgleichungen Dgl) Allgemeine und partikuläre Lösung einer gewöhnlichen Dierentialgleichung Eine Dierentialgleichung ist eine Gleichung! Zum Unterschied von den gewöhnlichen

Mehr

( ) als den Punkt mit der gleichen x-koordinate wie A und der

( ) als den Punkt mit der gleichen x-koordinate wie A und der ETH-Aufnahmeprüfung Herbst 05 Mathematik I (Analysis) Aufgabe [6 Punkte] Bestimmen Sie den Schnittwinkel α zwischen den Graphen der Funktionen f(x) x 4x + x + 5 und g(x) x x + 5 im Schnittpunkt mit der

Mehr

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN

DIFFERENTIALGLEICHUNGEN DIFFERENTIALGLEICHUNGEN GRUNDBEGRIFFE Differentialgleichung Eine Gleichung, in der Ableitungen einer unbekannten Funktion y = y(x) bis zur n-ten Ordnung auftreten, heisst gewöhnliche Differentialgleichung

Mehr

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen Inhaltsverzeichnis Analysis 1 Gebrochenrationale Funktion - Laptop... 7 2 Gebrochenrationale

Mehr

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1 B 1.0 B 1.1 L: Wir wissen von, dass sie den Scheitel hat und durch den Punkt läuft. Was nichts bringt, ist beide Punkte in die allgemeine Parabelgleichung einzusetzen und das Gleichungssystem zu lösen,

Mehr

Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Gegeben ist die trigonometrische Funktion f mit f(x) = 2 sin(2x) 1 (vgl. Material 1). 1.) Geben Sie für die Funktion f den Schnittpunkt mit der y

Mehr

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x + 400 y = 520 300x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775, Aufgabenpool für angewandte Mathematik / 1. Jahrgang V B, C, D Drinks Ein gastronomischer Betrieb kauft 300 Dosen Energydrinks (0,3 l) und 400 Liter Flaschen Mineralwasser und zahlt dafür 50, Euro. Einen

Mehr

MATHEMATIK. Fachabiturprüfung 2009 zum Erwerb der Fachhochschulreife an. Fachoberschulen und Berufsoberschulen. Ausbildungsrichtung Technik

MATHEMATIK. Fachabiturprüfung 2009 zum Erwerb der Fachhochschulreife an. Fachoberschulen und Berufsoberschulen. Ausbildungsrichtung Technik Fachabiturprüfung 2009 zum Erwerb der Fachhochschulreife an Fachoberschulen und Berufsoberschulen MATHEMATIK Ausbildungsrichtung Technik Freitag, 29. Mai 2009, 9.00-12.00 Uhr Die Schülerinnen und Schüler

Mehr

x 2 2x + = 3 + Es gibt genau ein x R mit ax + b = 0, denn es gilt

x 2 2x + = 3 + Es gibt genau ein x R mit ax + b = 0, denn es gilt - 17 - Die Frage ist hier also: Für welche x R gilt x = x + 1? Das ist eine quadratische Gleichung für x. Es gilt x = x + 1 x x 3 = 0, und man kann quadratische Ergänzung machen:... ( ) ( ) x x + = 3 +

Mehr

Unterlagen für die Lehrkraft

Unterlagen für die Lehrkraft Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Zentrale Prüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife im Schuljahr 01/01 Mathematik. Juni 01 09:00 Uhr Unterlagen für die Lehrkraft 1. Aufgabe: Differentialrechnung

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Gleichungen Inhalt: 1. Grundlegendes 2. Lineare Gleichungen 3. Gleichungen mit Brüchen

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Gleichungen Ungleichungen. Lineare Gleichungen Sei die Gleichung ax = b gegeben, wobei x die Unbekannte ist a, b reelle Zahlen sind. Diese Gleichung hat als Lösung die einzige reelle Zahl x = b, falls

Mehr

Bayern FOS BOS 12 Fachabiturprüfung 2015 Mathematik (Nichttechnische Ausbildungsrichtungen) Analysis A I

Bayern FOS BOS 12 Fachabiturprüfung 2015 Mathematik (Nichttechnische Ausbildungsrichtungen) Analysis A I Bayern FOS BOS Fachabiturprüfung 05 Mathematik (Nichttechnische Ausbildungsrichtungen) Analysis A I.0 Nebenstehende Abbildung zeigt den Graphen G f ' der ersten Ableitungsfunktion einer in ganz 0 definierten

Mehr

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe B

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe B Name: Klasse: Datum: Teil B Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl0-Gruppe B. Gegeben ist die Exponentialfunktion y=f x =0.8 2 x ; x R. (9P) a) Geben Sie die folgenden Eigenschaften dieser Funktion an! Wertebereich,

Mehr

Beispiele zur Kurvendiskussion (Gebrochen rationale Funktionen)

Beispiele zur Kurvendiskussion (Gebrochen rationale Funktionen) Beispiele zur Kurvendiskussion (Gebrochen rationale Funktionen) Beispiel 1 Diskutiere die durch f(x) = x2 3x 4 x + 2 gegebene Funktion f. a) Definitionsbereich: Der Nenner eines Bruches darf nicht gleich

Mehr

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS

1. Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS . Mathematik-Schularbeit 6. Klasse AHS Arbeitszeit: 50 Minuten Lernstoff: Mathematische Grundkompetenzen: (Un-)Gleichungen und Gleichungssysteme: AG. Einfache Terme und Formeln aufstellen, umformen und

Mehr

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME

3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 176 3. LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 90 Vitamin-C-Gehalt verschiedener Säfte 18,0 mg 35,0 mg 12,5 mg 1. a) 100 ml + 50 ml + 50 ml = 41,75 mg 100 ml 100 ml 100 ml b) : Menge an Kirschsaft in ml y: Menge an

Mehr

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe A

Name: Klasse: Datum: Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe A Name: Klasse: Datum: Teil B Klassenarbeit Wachstumsvorgänge Kl10-Gruppe A 1. Gegeben ist die Exponentialfunktion y=f x = 0,5 x ; x R. (9P) a) Geben Sie die folgenden Eigenschaften dieser Funktion an! Wertebereich,

Mehr

Ergänzungen zum Fundamentum

Ergänzungen zum Fundamentum Matura 2014 - Mathematik - Gymnasium Immensee 2 Ergänzungen zum Fundamentum Abstand eines Punktes zu einer Geraden d = AP v v Substitution ohne Grenzen Mit u = g(x) gilt: f(g(x))dx = 1 u f(u)du Matura

Mehr

Hauptprüfung Fachhochschulreife 2015. Baden-Württemberg

Hauptprüfung Fachhochschulreife 2015. Baden-Württemberg Baden-Württemberg: Fachhochschulreie 2015 www.mathe-augaben.com Hauptprüung Fachhochschulreie 2015 Baden-Württemberg Augabe 1 Analysis Hilsmittel: graikähiger Taschenrechner Beruskolleg Alexander Schwarz

Mehr

Mathematik-Dossier. Die lineare Funktion

Mathematik-Dossier. Die lineare Funktion Name: Mathematik-Dossier Die lineare Funktion Inhalt: Lineare Funktion Lösen von Gleichungssystemen und schneiden von Geraden Verwendung: Dieses Dossier dient der Repetition und Festigung innerhalb der

Mehr

Differenzialrechnung

Differenzialrechnung Mathe Differenzialrechnung Differenzialrechnung 1. Grenzwerte von Funktionen Idee: Gegeben eine Funktion: Gesucht: y = f(x) lim f(x) = g s = Wert gegen den die Funktion streben soll (meist 0 oder ) g =

Mehr

Abitur - Grundkurs Mathematik. Sachsen-Anhalt 2002. Gebiet G1 - Analysis

Abitur - Grundkurs Mathematik. Sachsen-Anhalt 2002. Gebiet G1 - Analysis Abitur - Grundkurs Mathematik Sachsen-Anhalt Gebiet G - Analsis Aufgabe.. Der Graph einer ganzrationalen Funktion f dritten Grades mit einer Funktionsgleichung der Form f a b c d a,b,c,d, R schneidet die

Mehr

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen 1. Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen lassen sich immer auf die sog. normierte Form x 2 + px + = 0 bringen, in

Mehr

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Rekursionen. Georg Anegg 25. November 2009. Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Methoden und Techniken an Beispielen erklärt Georg Anegg 5. November 009 Beispiel. Die Folge {a n } sei wie folgt definiert (a, d, q R, q ): a 0 a, a n+ a n q + d (n 0) Man bestimme eine explizite Darstellung

Mehr

B Anwendungen der Differenzialrechnung

B Anwendungen der Differenzialrechnung B Anwendungen der Differenzialrechnung Kurvendiskussionen Um den Verlauf eines Funktionsgraphen zu bestimmen, kann eine Wertetabelle aufgestellt werden. Dies kann jedoch sehr mühselig sein und es ist nicht

Mehr

TEST Basiswissen Mathematik für Ingenieurstudiengänge

TEST Basiswissen Mathematik für Ingenieurstudiengänge TEST Basiswissen Mathematik für Ingenieurstudiengänge Erste Fassung März 2013 Dieser Test beinhaltet Aufgaben zu den wesentlichen Themen im Bereich Mathematik, die Basiswissen für ein Ingenieurstudium

Mehr

Elemente der Analysis I Kapitel 2: Einführung II, Gleichungen

Elemente der Analysis I Kapitel 2: Einführung II, Gleichungen Elemente der Analysis I Kapitel 2: Einführung II, Gleichungen Prof. Dr. Volker Schulz Universität Trier / FB IV / Abt. Mathematik 8. November 2010 http://www.mathematik.uni-trier.de/ schulz/elan-ws1011.html

Mehr

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b Aufgabe 1: Im Jahr t = 0 hat eine Stadt 10.000 Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. (a) Nehmen Sie lineares Wachstum gemäß z(t) = at + b an, wobei z die Einwohnerzahl ist und

Mehr

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. 13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen. Sie heißt linear, wenn sie die Form y (n) + a n 1 y (n 1)

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen Vorkurs Mathematik Übungen zu Differentialgleichungen Als bekannt setzen wir die folgenden Umformungen voraus: e ln(f(x)) = f(x) e f(x)+c = e f(x) e c e ln(f(x)) +c = f(x) e c = f(x) c f ( g(x) ) g (x)

Mehr

Wahlfach Mathematik: Funktionen

Wahlfach Mathematik: Funktionen Wahlfach Mathematik: Funktionen In der Mathematik ist eine Funktion oder Abbildung eine Beziehung zwischen zwei Mengen, die jedem Element der einen Menge (Funktionsargument, unabhängige Variable, x-wert)

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung 2.12. POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen.

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung 2.12. POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen. 2.2. POTENZREIHEN 207 2.2 Potenzreihen. Definitionen Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen. Eine Potenzreihe mit Entwicklungspunkt x 0 ist eine Reihe a n x x 0 n. Es gilt: es

Mehr

Abitur 2010 Mathematik GK Infinitesimalrechnung I

Abitur 2010 Mathematik GK Infinitesimalrechnung I Seite 1 http://www.abiturloesung.de/ Seite 2 Abitur 2010 Mathematik GK Infinitesimalrechnung I Teilaufgabe 2 (4 BE) Gegeben ist für k R + die Schar von Funktionen f k : x 1 Definitionsbereich D k. Der

Mehr

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt.

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt. LÖSUNGEN TEIL 1 Arbeitszeit: 50 min Gegeben ist die Funktion f mit der Gleichung. Begründen Sie, warum die Steigung der Sekante durch die Punkte A(0 2) und C(3 11) eine weniger gute Näherung für die Tangentensteigung

Mehr

Bevor lineare Gleichungen gelöst werden, ein paar wichtige Begriffe, die im Zusammenhang von linearen Gleichungen oft auftauchen.

Bevor lineare Gleichungen gelöst werden, ein paar wichtige Begriffe, die im Zusammenhang von linearen Gleichungen oft auftauchen. R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 13.0.010 Lineare Gleichungen Werden zwei Terme durch ein Gleichheitszeichen miteinander verbunden, so entsteht eine Gleichung. Enthält die Gleichung die Variable

Mehr

Quadratische Funktionen (Parabeln)

Quadratische Funktionen (Parabeln) Quadratische Funktionen (Parabeln) Aufgabe: Gegeben ist die quadratische Funktion = () x. Berechne mit Hilfe einer Wertetabelle die Funktionswerte von bis + im Abstand 0,. Zeichne anschließend die Punkte

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Fit in Mathe. Juni 2014 Klassenstufe 9. Lineare Funktionen

Fit in Mathe. Juni 2014 Klassenstufe 9. Lineare Funktionen Thema Musterlösungen Juni 0 Klassenstufe 9 Lineare Funktionen a) Vervollständige die Tabelle mit den Funktionswerten: x 6 8 0 6 0 x 5 6 7 8 9 0 b) Gib die Funktionsgleichung an x 6 8 0 6 0 8 x,5,75,5 0,5-0,5

Mehr

Quadratische Gleichungen

Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen Aufgabe: Versuche eine Lösung zu den folgenden Zahlenrätseln zu finden:.) Verdoppelt man das Quadrat einer Zahl und addiert, so erhält man 00..) Addiert man zum Quadrat einer Zahl

Mehr

Kurvendiskussion. Gesetzmäßigkeiten. Lineare Funktionen. Funktionsgleichung

Kurvendiskussion. Gesetzmäßigkeiten. Lineare Funktionen. Funktionsgleichung Kurvendiskussion Gesetzmäßigkeiten Lineare Funktionen Funktionsgleichung y = mx + c m: Steigung c: y-achsenabschnitt (Funktionswert für y, bei dem der Graph die y-achse schneidet Beispiel : y = x 3 mit

Mehr

Erfolg im Mathe-Abi 2012

Erfolg im Mathe-Abi 2012 Gruber I Neumann Erfolg im Mathe-Abi 2012 Übungsbuch für den Wahlteil Baden-Württemberg mit Tipps und Lösungen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Analysis 1 Windkraftanlage... 5 2 Heizkosten... 6 3

Mehr

Prüfung der allgemeinen Fachhochschulreife an den

Prüfung der allgemeinen Fachhochschulreife an den Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Name, Vorname: Prüfung der allgemeinen Fachhochschulreife an den Fachoberschulen im Schuljahr 007 / 008 Prüfungsfach: Mathematik (Vorschlag ) Prüfungstag:

Mehr

Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik. WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW

Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik. WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW Universität Bonn, Institut für Angewandte Mathematik Dr. Antje Kiesel WS 2012/2013 Prüfung Angewandte Mathematik und Statistik - Agrarwiss. /ELW 08.03.2013 Matrikelnummer Platz Name Vorname 1 2 3 4 5 6

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

Erfolg im Mathe-Abi. H. Gruber, R. Neumann. Prüfungsaufgaben Hessen

Erfolg im Mathe-Abi. H. Gruber, R. Neumann. Prüfungsaufgaben Hessen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Prüfungsaufgaben Hessen Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen - plus Aufgaben für GTR und CAS Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Ganzrationale

Mehr

Vergleichsklausur 12.1 Mathematik vom 20.12.2005

Vergleichsklausur 12.1 Mathematik vom 20.12.2005 Vergleichsklausur 12.1 Mathematik vom 20.12.2005 Mit CAS S./5 Aufgabe Alternative: Ganzrationale Funktionen Berliner Bogen Das Gebäude in den Abbildungen heißt Berliner Bogen und steht in Hamburg. Ein

Mehr

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN CHRISTIAN HARTFELDT. Zweiter Mittelwertsatz Der Mittelwertsatz Satz VI.3.4) lässt sich verallgemeinern zu Satz.. Seien f, g : [a, b] R auf [a,

Mehr

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten!

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten! Mathefritz 5 Terme und Gleichungen Meine Mathe-Seite im Internet kostenlose Matheaufgaben, Skripte, Mathebücher Lernspiele, Lerntipps, Quiz und noch viel mehr http:// www.mathefritz.de Seite 1 Copyright

Mehr

Mündliches Abitur in IViathematik

Mündliches Abitur in IViathematik Mündliches Abitur in IViathematik Zusatzprüfung: Kurzvortrag mit Prüfungsgespräcti Ziele: Nachweis von fachlichem Wissen und der Fähigkeit, dies angemessen darzustellen erbringen fachlich überfachlich

Mehr

Hauptprüfung Fachhochschulreife 2013. Baden-Württemberg

Hauptprüfung Fachhochschulreife 2013. Baden-Württemberg Hauptprüung Fachhochschulreie 3 Baden-Württemberg Augabe 3 Analysis Hilsmittel: graikähiger Taschenrechner Beruskolleg Alexander Schwarz www.mathe-augaben.com Dezember 3 3. Das Schaubild einer Funktion

Mehr

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also Universität Konstanz Fachbereich Mathematik und Statistik Repetitorium Analysis 0 Dr DK Huynh Blatt 8 Aufgabe 6 Bestimmen Sie (a) (x + x 7x+)dx (c) (f) x n exp(x)dx (n N fest) sin (x)dx (g) (b) (d) ln(x)dx

Mehr

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen

Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung erkennen Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung In diesem Kapitel... Erkennen, wie Differentialgleichungen erster Ordnung aussehen en für Differentialgleichungen erster Ordnung und ohne -Terme finden Die

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen

11.3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen .3 Komplexe Potenzreihen und weitere komplexe Funktionen Definition.) komplexe Folgen: z n = x n + j. y n mit zwei reellen Folgen x n und y n.) Konvergenz: Eine komplexe Folge z n = x n + j. y n heißt

Mehr

K2 MATHEMATIK KLAUSUR. Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max) 28 15 15 2 60 Punkte Notenpunkte

K2 MATHEMATIK KLAUSUR. Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max) 28 15 15 2 60 Punkte Notenpunkte K2 MATHEMATIK KLAUSUR 26.2.24 Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max 28 5 5 2 6 Punkte Notenpunkte PT 2 3 4 5 6 7 8 9 P. (max 2 2 2 4 5 3 3 4 3 Punkte WT Ana A.a b A.c Summe P. (max 7 5

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Zusammenfassung Abitursstoff Mathematik

Zusammenfassung Abitursstoff Mathematik Zusammenfassung Abitursstoff Mathematik T. Schneider, J. Wirtz, M. Blessing 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Analysis 2 1.1 Monotonie............................................ 2 1.2 Globaler Verlauf........................................

Mehr

Mathematik-Lexikon. Abszisse Die x-koordinate eines Punktes -> Ordinate

Mathematik-Lexikon. Abszisse Die x-koordinate eines Punktes -> Ordinate Mathematik-Lexikon HM00 Abszisse Die x-koordinate eines Punktes -> Ordinate Aufstellen von Funktionstermen Gesucht: Ganzrationale Funktion n-ten Grades: ƒ(x) = a n x n + a n-1 x n-1 + a n- x n- +... +

Mehr

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für die optimale Vorbereitung in Analysis, Geometrie und Stochastik mit verständlichen Lösungen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Übungsbuch für die optimale Vorbereitung in Analysis, Geometrie und Stochastik mit verständlichen Lösungen H. Gruber, R. Neumann Erfolg im Mathe-Abi Übungsbuch für die optimale Vorbereitung in Analysis, Geometrie und Stochastik mit verständlichen Lösungen Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Analysis Von der

Mehr

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R L Ö S U N G E N Seite 7 n Wenn vier Menschen auf einem Quadratmeter stehen, dann hat jeder eine Fläche von 50 mal 50 Zentimeter

Mehr

3.1. Die komplexen Zahlen

3.1. Die komplexen Zahlen 3.1. Die komplexen Zahlen Es gibt viele Wege, um komplexe Zahlen einzuführen. Wir gehen hier den wohl einfachsten, indem wir C R als komplexe Zahlenebene und die Punkte dieser Ebene als komplexe Zahlen

Mehr

Hinweise zu Anforderungen des Faches Mathematik in Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft

Hinweise zu Anforderungen des Faches Mathematik in Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Berufsbildende Schule 11 der Region Hannover Hinweise zu Anforderungen des Faches Mathematik in Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Das folgende Material soll Ihnen helfen sich einen Überblick

Mehr

Lösungsblatt zu: Gebrochen rationale, Exponential- und Logarithmus Funktionen

Lösungsblatt zu: Gebrochen rationale, Exponential- und Logarithmus Funktionen Lösungsblatt zu: Gebrochen rationale, Exponential- und Logarithmus Funktionen Das hast du schon gelernt: Aufgabe : a) Definitionsbereich TIPP: Definitionsbereich Nenner darf nicht Null werden x 0 x

Mehr

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium

Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Fachbereich Informatik/Mathematik Mathematikaufgaben zur Vorbereitung auf das Studium Studiengänge Informatik Medieninformatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsingenieurwesen

Mehr