Immunsystem I. Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an!
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- Ingeborg Kraus
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Transkript
1 Kl Arbeitsblatt 1 Aufbau einer Bakterienzelle: Beschrifte die vorliegende Abbildung und gib in Klammern jeweils die Funktion des Zellbestandteils an!
2 Immunsystem I Kl Arbeitsblatt 2 Die Vermehrung eines Virus: Bringe die Abbildungen in die richtige zeitliche Reihenfolge und beschreibe sie jeweils kurz!
3 Kl Arbeitsblatt 3 Vergleich Bakterium und Virus: Vervollständige die folgende Tabelle! Virus Bakterium Größe Äußere Hülle Geißel Erbmaterial vorhanden? Vermehrung Vermehrungsrate
4 Kl Arbeitsblatt 4a Die klassischen Kinderkrankheiten: Lies die Infotexte und vervollständige danach die Tabelle auf Arbeitsblatt 4b! Windpocken Windpocken werden durch einen Virus verursacht, der zur Gruppe der Herpesviren gehört. Sie verbreiten sich durch direkten Kontakt, aber auch durch die Luft (Name!). Die Inkubationszeit beträgt 9 bis 28 Tage. Zunächst auf der Brust, den Armen oder im Gesicht treten leicht gerötete Bläschen auf, deren Mitte mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt ist. Es kommt zu einem starken Juckreiz, wobei durch das Aufkratzen der Bläschen leicht Bakterieninfektionen entstehen können. Nach 2 bis 3 Tagen trocknen die Bläschen aus und fallen dann ab. Windpocken verlaufen bei Kindern meist harmlos. Ein Arztbesuch ist notwendig bei hohem Fieber, Erbrechen oder Krämpfen. Bei Erwachsenen ist der Verlauf schwerer, zusätzlich Gürtelrose möglich. Eine Schutzimpfung ist möglich. Mumps Mumps ist eine Viruserkrankung, die die großen Speicheldrüsen befällt. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, selten durch gesunde Zwischenträger oder infizierte Gegenstände. Die Inkubationszeit beträgt 12 bis 22 Tage. Häufig tritt ein kurzer, aber heftiger Temperaturanstieg auf. Außerdem kommt es zu Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen aufgrund der typischen Schwellungen vor den Ohren. Diese führen außerdem zu Problemen beim Essen und Trinken. Tritt ein zweiter Fieberschub auf, kann es zu Komplikationen wie Entzündung der Bauchspeicheldrüse, wodurch Diabetes entstehen kann, oder meist gutartiger Gehirnentzündung kommen. Bei Erkrankungen nach der Pubertät ist Zeugungsunfähigkeit möglich. Eine Schutzimpfung ist zu empfehlen. Scharlach Scharlach wird durch Bakterien (Streptokokken) verursacht und durch Berührung oder Tröpfcheninfektion weitergegeben. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 7 Tage. Zunächst tritt plötzliches hohes Fieber mit einer flammendroten Verfärbung des Rachens (Name!), geschwollenen Drüsen des Kopfbereichs oder gelblich-weiß belegten Mandeln und Zunge auf. Später kommt es zu einem typischen Hautausschlag aus dichten roten Pünktchen, die zu einer roten Fläche zusammenlaufen. Dieser beginnt meist an den Oberschenkeln. In der Genesungsphase beginnt die Haut sich großflächig abzuschuppen. Bei Scharlach können schwere Komplikationen auftreten (Herzmuskel-, Nierenentzündung, Gelenkrheumatismus). Die Krankheit wird mit Antibiotika behandelt. Man kann mehrmals an Scharlach erkranken! Diphtherie Keuchhusten Röteln Masern Diphtherie wird durch Bakterien hervorgerufen; die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt 2 bis 7 Tage. Die Erreger besiedeln meist die Schleimhäute des Rachens. Es kommt zu Schluckbeschwerden, zu mäßigem Fieber und schmerzhaften Schwellungen der Lymphknoten im Halsbereich. Die Bakterien bilden ein starkes Gift. Dies gelangt über die Blutgefäße und Nerven in den Organismus und kann dort Krankheitserscheinungen wie Herzund Kreislaufstörungen, Muskellähmungen oder Störungen des Nervensystems verursachen. Diphtherie wird mit Antibiotika behandelt. Eine Schutzimpfung ist dringend zu empfehlen. Der hoch ansteckende Keuchhusten wird durch Bakterien hervorgerufen und durch Tröpfcheninfektion oder durch Berührung ansteckender Ausscheidungen übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 3 bis 21 Tage. Zunächst kommt es zu leichtem Fieber, hüsteln und einem entzündeten Rachenraum. Später werden die Hustenanfälle heftiger, vor allem nachts mit juchzendem Einatmen. Durch die Atemnot kann es auch zu Erbrechen kommen. Die Krankheit kann langwierig sein; in schweren Fällen ist eine Antibiotikatherapie notwendig. Eine Schutzimpfung ist möglich. Die Übertragung des sehr kurzlebigen Rötelnvirus erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt im allgemeinen 12 bis 23 Tage. Es kommt, meist ohne andere Krankheitszeichen, zu einem Ausschlag, der meist hinter den Ohren beginnt. Gelegentlich kommt es zu leichten Erkältungsanzeichen. Röteln verlaufen in der Regel harmlos, in seltenen Fällen sind Komplikationen mit sehr hohem Fieber und Hirnhautentzündung möglich. Hat ein Mädchen bis zur Pubertät noch keine Rötelnimmunität aufgebaut, empfiehlt sich eine Schutzimpfung, denn eine Infektion während einer Schwangerschaft führt zu gravierenden Schäden am Embryo. Die Ansteckung mit dem hochinfektiösen Masernvirus erfolgt durch feinste Tröpfchen, die von einem Infizierten z. B. beim Husten abgegeben werden. Nach 8 bis 14 Tagen kommt es zu einem steilen Anstieg der Körpertemperatur, sowie zu grippeähnlichen Symptomen. Nach weiteren 1 bis 3 Tagen tritt ein Hautausschlag auf, der aus roten bis violetten gezackten Flecken besteht. Dieser breitet sich oft von den Ohren über den ganzen Körper aus. Meist sinkt nach einer Woche das Fieber wieder; die Flecken heilen unter Schuppenbildung ohne Narben ab. Bleibt das Fieber hoch, besteht die Gefahr von Komplikationen (Lungen-, Mittelohr- oder Gehirnhautentzündung), die lebensgefährlich sein können. Eine Schutzimpfung ist möglich.
5 Kl Arbeitsblatt 4b Die klassischen Kinderkrankheiten: Lies die Infotexte auf Arbeitsblatt 4a und vervollständige danach die Tabelle! Krankheit Masern Mumps Röteln Windpocken Diphtherie Scharlach Keuchhusten Verursacht durch Ansteckungsweg Inkubationszeit Krankheitsverlauf (stichwortartig) Komplikationen (stichwortartig) Antibiotikagabe Schutzimpfung
6 Immunsystem I Kl Arbeitsblatt 5 Die Akteure des Immunsystems: Benenne die abgebildeten Zellen und Strukturen!
7 Immunsystem I Kl Arbeitsblatt 6a Ablauf der Immunreaktion am Beispiel eines Virusbefalls: 1. Benenne die beteiligten Zellen 2. Kennzeichne den Ablauf von Erst- und Zweitinfektion mit Pfeilen unterschiedlicher Farbe! Erstinfektion Zweitinfektion
8 Kl Arbeitsblatt 6b Ablauf der Immunreaktion am Beispiel eines Virusbefalls: Erläutere den in Arbeitsblatt 6a dargestellten Ablauf kurz mit eigenen Worten!
9 Kl Arbeitsblatt 7 Vergleich Resistenz und Immunität: Vervollständige die folgende Tabelle! Resistenz Immunität Angeboren? Spezifisch? An der Abwehr beteiligte Zellen Antikörper beteiligt? Bildung von Gedächtniszellen?
10 Kl Arbeitsblatt 8 Aktive Immunisierung: 1. Bringe die Abbildungen in die richtige zeitliche Reihenfolge! 2. Erläutere kurz die ablaufenden Vorgänge!
11 Kl Arbeitsblatt 9 Passive Immunisierung: 1. Bringe die Abbildungen in die richtige zeitliche Reihenfolge! 2. Erläutere kurz die ablaufenden Vorgänge!
12 Kl Arbeitsblatt 10 Vergleich aktive und passive Immunisierung: 1. Ordne die Abbildungen den Immunisierungstypen zu und bringe sie in die richtige zeitliche Reihenfolge! 2. Erläutere kurz die ablaufenden Vorgänge!
13 Kl Arbeitsblatt 11 Vergleich aktive und passive Immunisierung: Vervollständige die Tabelle! Aktive Immunisierung Passive Immunisierung Andere Bezeichnung Zustand der Person, die geimpft wird? Was wird dem Patienten eingeimpft? Beteiligung des eigenen Immunsystems? Bildungsort der Antikörper Hält die Impfwirkung länger an?
14 HIV und AIDS: Kl Arbeitsblatt Übersetze die beiden Abkürzungen HIV und AIDS! 2. Welche Zelle ist Wirt des HI-Virus? 3. Weshalb erkrankt man manchmal erst Jahre nach der Infektion? 4. Warum sterben AIDS-Kranke an anderen Krankheiten wie z. B. einer Lungenentzündung? 5. Warum können die körpereigenen Antikörper den HI-Virus nicht wirksam bekämpfen?
Hepatitis B. Also vor allem durch ungeschützten Geschlechtverkehr mit Virusträgern.
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