Kinderrechte und ganzheitliche Schulentwicklung

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1 Makista, Frankfurt/ Main, Kinderrechte und ganzheitliche Schulentwicklung Fortbildung am 9. Juni 2017 an der Albert-Schweitzer-Schule Langen in der Reihe Kinderrechte lernen und leben des Modellschul-Netzwerks für Kinderrechte Hessen. Eine Kultur der Partizipation und Verantwortung fördert bei allen an Schule Beteiligten den Erwerb menschenrechtlicher und demokratischer Kompetenzen im Alltag. Im Gesamtkonzept der Albert- Schweitzer-Schule sind Demokratie und Kinderrechte fest verankert: durch den Klassenrat ab dem ersten Schuljahr, das wöchentliche Schülerparlament, die Rechte und Pflichten von Kindern, Eltern und Lehrkräften, die Demokratie-Bausteine als Unterrichtscurriculum oder soziale Projekte. Geflüchtete Familien werden bei der Integration unterstützt und ermutigt, die Arbeit der Kinderrechte-Schule kennenzulernen sowie am Schulleben aktiv teilzunehmen. Wie die Kinderrechte-Schule ihre Aktivitäten und Konzepte realisiert, zeigte sie auf der Fortbildung am 9. Juni Schulrundgang u. a. mit Besichtigung der Kinderrechte-Zaunfiguren, Hospitation im Klassenrat unterschiedlicher Klassenstufen, Projektvorstellung Neue Eltern an der ASS, Austausch mit der Schulleitung zum Curriculum Kinderrechte und Materialsichtung machten den teilnehmenden Lehrkräften und Sozialpädagogen die Umsetzung von Kinderrechten greifbar. 1

2 Die Albert-Schweitzer-Schule: Kinderrechte durch und durch Die Entwicklung zur demokratischen und kindergerechten Schule war ein langer Prozess (seit 2002), der mit der Teilnahme am BLK- Programm Demokratie lernen & leben startete. Mittlerweile verortet das Schulkonzept der Grundschule die Themen Kinderrechte und Demokratieerziehung als übergeordnete Haltung/ Wert (im Dach ). Kinderrechte spielen explizit im Unterricht eine Rolle: Sie sind im schulinternen Curriculum für die Jahrgangsstufe 3 festgeschrieben. Die Rechte der Kinder werden darüber hinaus an vielen Stellen des Schullebens sichtbar und thematisiert. Immer wieder finden an der Schule Aktionen und Projekte statt, bei denen sich alle mit der Situation von Kindern in Krisengebieten beschäftigen. Die Kinderrechte werden nicht nur an der eigenen Schule umgesetzt, sondern auch nach außen getragen. Dies machen bereits die Kinderrechte Zaunfiguren am Eingang der Schule deutlich. Eine Klasse der Janusz-Korczak-Schule Schule (Schule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung) wird an der ASS in einem eigenen Klassenraum unterrichtet. Sie kooperiert mit einzelnen Klassen und nimmt teilweise am gemeinsamen Regelunterricht teil. Projektwochen, Feste, Ausflüge und Klassenfahrten finden gemeinsam statt. Die gelebte Inklusion wird als Bereicherung für die gesamte Schulgemeinschaft wahrgenommen. 2

3 Die Rechte und Pflichten (formuliert für Lehrkräfte, Eltern, Kinder) sind für alle in der Schule grundlegend und fördern das demokratische und gewaltfreie Handeln und Denken die Akzeptanz der Vielfalt und den freundlichen, respektvollen Umgang miteinander. Sie wurden von Eltern, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet und hängen in Form großer Plakate zentral im Foyer der Schule. Auf Basis der Kinder- bzw. Menschenrechte formulieren sie wichtige Grundlagen für den Umgang miteinander. s. Tischvorlage: Fortbildung Kinderrechte und ganzheitliche Schulentwicklung Beteiligung: Klassenrat, Schülerparlament, An der ASS ist der Klassenrat ab der 1. Klasse fest verankert. Die Teilnehmenden der Fortbildung am 9. Juni 2017 konnten beim Klassenrat in vier verschiedenen Klassen hospitieren. Der Klassenrat ist fester Bestandteil des wöchentlichen Stundenplans für alle Klassen. Die festgelegten Rollen: Präsident*in, Leisewächter*in, Zeitwächter*in und Protokollant*in, gibt es in jeder Klasse. Die Rollen werden rotierend von verschiedenen Kindern übernommen, so dass alle Kinder am Ende der Grundschulzeit alle Ämter eigenständig meistern können. In den Jahrgangsstufen 1-2 übernimmt das Schreiben des Protokolls meist noch die Lehrkraft. Für die Leitung des Klassenrats orientiert sich der/ die Präsident*in an einem Ablaufplan, der ebenfalls in jeder Klasse dem gleichen Prinzip folgt. Die Kinder bekommen die Möglichkeit, mit anderen ihre Erfahrungen und Gefühle auszutauschen, Schwierigkeiten zu besprechen und Probleme zu lösen oder gemeinsame Vorhaben zu planen. Ganz nebenbei trainieren sie die Einhaltung von Gesprächsregeln, erlernen Kommunikationsfähigkeiten und machen erste Erfahrungen mit demokratischen Aushandlungsprozessen. Um persönliche Konflikte zwischen einzelnen Kindern aus dem Klassengremium rauszuhalten bekommen die Albert-Schweitzer-Schüler von Anfang an Methoden zur Konfliktlösung an die Hand. Mit den Streitschlichtungsfüßen, die in jeder Klasse verfügbar sind, lösen sie ihre Konflikte eigenständig und direkt (ggf. holen sie sich Hilfe von Lehrkräften oder anderen Kindern, die sie als Mediatoren unterstützen). Alle Klassen wählen eine Klassensprecherin und einen Klassensprecher (sowie je eine Stellvertretung), die die Klasse im Schülerparlament vertreten. Das wöchentliche Schülerparlament befasst sich mit gesamtschulischen Fragen und Anliegen aus der Schülerschaft. Es findet als AG nach dem regulären Unterricht statt. Sie geben dort die Anliegen aus der eigenen Klasse wieder und bringen Vorschläge und Wünsche ein. Die Schulleitung nimmt ebenfalls an den Sitzungen teil, geleitet wird die Sitzung aber von den Kindern selbst. Themen einer Sitzung sind z. B. die Einrichtung 3

4 eines Ruheraums für die Pausen, Regeln für das Spielen auf dem Schulhof oder die Parkplatzsituation für die Roller der Kinder. Durch die strukturierte Verzahnung von Klassenrat und Schülerparlament werden Informationen schnell und gut von der Schüler*innenschaft an die Schulleitung kommuniziert und andersherum. Alle werden über aktuelle Projekte informiert und beteiligen sich daran Kinder, Lehrkräfte, Schulleitung, Eltern. Fortbildungs-Angebote zum Klassenrat des HKM-Projekts Gewaltprävention und Demokratielernen (GuD); Infos und Materialien zum Klassenrat: Willkommensprojekt Neue Familien an der ASS Unter dem Motto Alle Kinder brauchen ein Zuhause hat die ASS ein neues Modell der Elternzusammenarbeit und Elternintegration an der Grundschule entwickelt und eingeführt. Ziel ist es Eltern mit und ohne Fluchterfahrung in partizipativen und niedrigschwelligen Angeboten zusammenzubringen. Vor allem Eltern mit Fluchterfahrung sollen über das kinderrechtliche Zusammenleben und- lernen an der Grundschule informiert werden, sich willkommen und unterstützt fühlen und Mut zum Mitmachen im Schulleben schöpfen. Im letzten Schuljahr (2016) fand ein Kennenlerntreffen statt, bei dem alle neuen Familien in die Schule eingeladen wurden. Andere Eltern mit Fremdsprachenkenntnissen übersetzten für die neuen Eltern (z.b. folgende Sprachen: Arabisch, Dari, Rumänisch, Italienisch). Bei einem Rundgang durch die Schulen mit je einer Lehrkraft und einer Übersetzer*in konnten die Eltern die neue Schule ihrer Kinder kennenlernen. Durch ein szenisches Spiel konnten den Eltern die Kinderrechte, als Grundlage des Zusammenlebens an der ASS verständlich vermittelt werden. Gemeinsames Basteln und Grillen ermöglichten Austausch und Gespräche. Über das ganze Schuljahr hinweg fanden Treffen der Eltern und Kinder statt. Es wurde gebastelt, gegessen, informiert und so die Schule als Lern- und Lebensumfeld der Kinder kennengelernt. Damit reagiert das Projekt auf den Bedarf von Eltern mit geringen deutschen Sprachkenntnissen und bietet Hilfe bei der Integration, beim Verstehen des Schulsystems und der Schulkultur bzw. des Schullebens. Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch das Programm Demokratie leben! mehr unter. (unter Programmpartner Partnerschaften für Demokratie finden Sie alle Kommunen und Landkreise, die im Rahmen des Programms eine Förderung erhalten) 4

5 Zum Fortbildungsprogramm Kinderrechte lernen und leben Im Programm Kinderrechte lernen und leben lädt das Modellschul-Netzwerk für Kinderrechte Hessen zu Hospitationen und Fortbildungen ein. Aktive Kinderrechte-Schulen zeigen in Kooperation mit Experten, wie sie die Kinderrechte in einzelnen Unterrichtsfächern, in Projekten und als Teil ihrer Schulkultur umsetzen so wie es der Hessische Referenzrahmen Schulqualität seit 2011 empfiehlt. Die Themen der Fortbildungsreihe decken wichtige Aspekte einer erfolgreichen Schulentwicklung unter dem Fokus Kinderrechte ab. In jeder Veranstaltung steht eine Kinderrechte- Schule im Vordergrund, die zu sich einlädt und ihren individuellen Weg zur Kinderrechte-Schule unter dem thematischen Schwerpunkt beschreibt und vielfältige Praxis-Tipps gibt. Alle Termine finden Sie auf Kontakt: Makista e. V., Projektleitung Kinderrechte-Schulen, Sonja Student, Tel.: , Mail: oder 5

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