Minimierung von Transferrisiken
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1 Minimierung von Transferrisiken Optimierung der Unternehmensstrategie unter Risikound steuerlichen Gesichtspunkten Moritz Freiherr Schenck München, 12. Mai 2010 ADVISORY
2 Was sind Transferrisiken und welche Implikationen leiten sich daraus ab? Transfer- bzw. Länderrisiken bewerten wirtschaftliche, politische und finanzielle Risiken in einem Land, die zu einem Ausfall eines diesen Risiken ausgesetzten Kredits führen können Auswirkung bei Unternehmen unabhängig von der tatsächlichen Präsenz im jeweiligen Land Die Einschätzung bestehender Kredite bzw. die Neukreditvergabe wird wesentlich beeinflußt Wesentlicher Einfluß auf Kreditkonditionen, verschärfte Kreditkonditionen können die Rentabilität bestehender Auslandsinvestitionen beieinträchtigen, die Finanzierung potentieller Auslandsinvestitionen gefährden 1
3 Länderrisiken werden durch Banken und Ratinggesellschaften bewertet Land Industrie Unternehmen / Emittent Geschäftsrisiko Finanzrisiko Wirtschaftliche Stärke Finanzielle Lage Politische Stabilität Wirtschaftspolitisches Umfeld Regulatorisches Umfeld Wettbewerb Marktstruktur Besitzverhältnisse Unternehmensstrategie Kosteneffizienz Servicequalität Management Technologische Risiken Produkte Finanzstrategie Flexibilität Kapitalstruktur Cash Flow Investitionsintensität 2
4 ..und können Einfluss auf die Entwicklung ausländischer Direktinvestitionen haben, da.. Entwicklung deutscher Direktinvestitionen Direktinvestitionen CAGR: 20,5% BRD Gesamt CAGR: 52,0% EUR Mio Source: Deutsche Bundesbank Sinpapur Indien China Brasilien Russland Polen Südafrika USA Deutsche Direktinvestitionen über die letzen Jahre gestiegen 3
5 ..sich Risikozuschläge in Zinskosten widerspiegeln S&P Rating Anm.: 1) Transfer and convertibility assessment Quelle: Standard & Poors, 28. April 2010 EIU Rating Local Currency (Lang/Erw./Kurz) Quelle: EIU, 1. Mai 2010 For eign Currency (Lang/Erw./Kurz) T&C Assessment 1) USA AAA/Stable/A-1+ AAA/Stable/A-1+ AAA Deutschland AAA/Stable/A-1+ AAA/Stable/A-1+ AAA China A+/Stable/A-1+ A+/Stable/A-1+ A+ Polen A/Stable/A-1 A-/Stable/A-2 A+ Südafrika A+/Negative/A-1 BBB+/Negative/A-2 A Brasilien BBB+/Stable/A-2 BBB-/Stable/A-3 BBB+ Russland BBB+/Stable/A-2 BBB/Stable/A-3 BBB Sovereign Currency Banking sector Political Economic structure Country USA AA A BBB AA A A Deutschland AA A BBB AA A A China BBB BBB B B BBB BB Polen BB BBB BB A BB BB Südafrika BBB BBB BBB BBB BB BBB Brasilien BB BB BB BBB BBB BB Russland BBB BBB B B BB BB CDS Entwicklung Basispunkte Anm.: Quelle: (a) CDS: 5 Jahre in USD (b) Für USA sind nur Daten für den Zeitraum vorhanden Bloomberg Deutschland Brasilien Polen USA China Russland Südafrika 4
6 Einflussfaktoren auf Zinskonditionen Beeinflussbare Faktoren Einhaltung von Covenants Nicht beeinflussbare Faktoren Allgemeines Zinsniveau Cash Flow Stabilität Währungsstabilität Finanzierungsstruktur Inflation Länderspezifische Debitorenrisken Länderspezifische Lieferantenrisiken ZINS Rechtliche Verhältnisse in den jeweiligen Ländern Politische Verhältnisse in den jeweiligen Ländern Werthaltigkeit der Sicherheitenbasis Staatliche Eingriffe in den Handels- und Zahlungsverkehr 5
7 Wie läßt sich der negative Einfluß von Länderrisiken auf die Kreditkonditionen minimieren? Einbeziehung von staatlichen Exportkredit- und Investitionsgarantien Aktives und vorausschauendes Risikomanagement Erstellung von Wertgutachten, um Werthaltigkeit von Vermögensgegenständen im Ausland nachzuweisen Handlungsalternativen Bewertung der Bilanzen von TU im Ausland, um die Stabilität der ausländischen TU gegenüber den finanzierenden Banken zu unterlegen Gezielte Ausrichtung des Working Capital Managements Eine aktive und frühzeitige Kommunikation an Kreditgeber von Herausforderungen und Steuerungsmaßnahmen schafft Vertrauen und verhindert regelmäßig negative Auswirkungen auf Kreditkonditionen 6
8 Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 7
9 Kontakt KPMG AG Moritz Freiherr Schenck Partner, Advisory T mschenck@kpmg.com
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