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1 Standortbedingungen in der Davert Auswirkungen des Klimawandels

2 Bericht zum Klimawandel in NRW ( ) Das Klima in NRW wandelt sich. Es gibt große Unterschiede zwischen den Regionen. Mehr Hitze in den Städten, weniger Schnee im Sauerland. 2

3 Zahlen zum Klimawandel im Münsterland Verlängerung der Vegetationszeit: Anstieg der Jahresmittel-Temperatur um 1,4 C ( ) zehn Eistage weniger im Jahr (Tage, an denen es mittags unter 0 C kalt ist) Zunahme der heißen Tage um drei bis vier pro Jahr (> 30 C) Zunahme der Wetterextreme (z. B Kyrill / 2010 Tornado Wolbeck / 2014 Starkregen) Anstieg der Niederschläge entspricht Landesdurchschnitt: Zunahme um 14 % - mit Schwerpunkt im Winter ( ) 3

4 Klimawandel und Waldstandorte: Das Wachstum der Waldbäume wird maßgeblich durch den Standort, d. h. durch Lage, Klima und Boden (Geologie) bestimmt. Eine Abschätzung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Vitalität der Waldbäume erfolgt insbesondere über: die Länge der Vegetationszeit den Wasserhaushalt der Böden (Bodenkarte 1 : 5.000) 4

5 Auswirkungen des Klimawandels auf den Boden Folge von Niederschlagsextremen: / Standort Oberflächenabfluss / Bodenerosion in Kulturen / Wurzelschäden Abnahme des pflanzenverfügbaren Wassers: (bes. problematisch z. B. auf flachgründigen oder wechseltrocken Standorten) Vitalitätseinbußen / Ertragsrisiko Änderung des Mikrobioms der Böden: ggf. Abbau von Humus bzw. C-Vorräten ggf. Zunahme der Bodenversauerung ggf. Veränderung des Stickstoffkreislaufes Anstieg der Verwitterungsrate: ggf. Zunahme der Bodenversauerung ggf. Veränderung des Stickstoffkreislaufes 5

6 Gesamtdeposition-N Überschreitung der Critical Loads für Waldbiotope (2007) 6

7 Erkennbare Merkmale des Klimawandels im Wald Baumarten mit hohen Ansprüchen an den Faktor Wärme fruktifizieren erfolgreich und können ihr Verbreitungsgebiet ausweiten (z. B. Elsbeere, Robinie oder Esskastanie). Baumarten mit kühl-feuchten Standortansprüchen (z.b. Fichte) werden beeinträchtigt und sind anfällig gegenüber Stressfaktoren (insbesondere auf sogenannten Grenzstandorten). Viele Schadinsekten (z. B. Eichenprachtkäfer, Schwammspinner oder Eichenprozessionsspinner) profitieren von höheren Temperaturen und haben ein leichtes Spiel bei geschwächten Bäumen. 7

8 8 Standortansprüche unserer Wälder (Dominanzbereiche)

9 Prognose zur Baumartenverteilung in NRW ² 2 Wald im Klimawandel NRW MKULNV

10 Prognosen für das Münsterland Buche und Kiefer Eiche Fichte werden mit den prognostizierten Klimaveränderungen weniger zu kämpfen haben. Sie werden auf einigen Grund- und Stauwasserböden an Fläche gewinnen, allerdings weniger im Reinbestand, sondern eher in Mischung mit anderen klimastabilen Baumarten. wird ihren hohen Anteil im Münsterland nur bei konsequenter Förderung halten können. wird im Münsterland zunehmend durch klimastabile Baumarten ersetzt werden. 10

11 Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung (u. a.) Ausbau der Forschung (zu Klimaauswirkungen auf Waldböden sowie zur Klimatoleranz aller Baumarten) Verwendung standortangepasster Herkünfte (s. Herkunftsempfehlungen) Sensibilisierung der Waldbesitzenden über die Auswirkungen des Klimawandels und Beratung zum standortgerechten Waldbau Durchführung einer flächendeckenden forstlichen Bodenkartierung 1 : (Wald und Holz NRW hat in langjähriger Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst NRW die Eignung der wichtigsten Baumarten auf unterschiedlichen Standorten untersucht und dokumentiert. Wir müssen dafür sorgen, dass auch in Zukunft die richtigen Bäume am richtigen Standort gut und gesund wachsen können.) 11

12 Forstliche Bodenkarte 1 : Hemmerheide 12

13 Waldbauliche Auswertungen 13

14 Ausblick Wie sich unser Klima in Zukunft entwickeln wird ist??? Mit vorbeugenden Maßnahmen können wir unsere Wälder gezielt weiterentwickeln und Risiken begrenzen. Ziel ist die Entwicklung von stabilen Mischbeständen aus verschiedenen standortgerechten Baumarten. Dabei gewinnen auch nicht heimische Laub und Nadelbaumarten an Bedeutung (z. B. Tannenarten / Nussbaumarten / Douglasie ). NRW erarbeitet derzeit ein System von Waldentwicklungstypen zur Umsetzung der o. g. Ziele. 14

15 15 Waldboden ist das Basiskapital für jeden Forstbetrieb

16 Danke für s Zuhören 16

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