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1 Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie (Kurz-)Pausen aktueller Stand der Forschung Dipl.-Psych. Johannes Wendsche Fachgespräch Pausen und Erholzeiten RKW Kompetenzzentrum, Eschborn

2 Gliederung des Vortrages 1. Einleitung 2. Theoretische Hintergründe zur Pausengestaltung 3. Diskussion 4. Literaturempfehlungen 2

3 1. Einleitung Wie Pausen nutzen? Befürchtungen? Befürchtungen: Mitarbeiter Schaffe ich meine Arbeit, wenn ich mich an Pausenzeiten halte? Vorgesetzte Überziehen Mitarbeiter die Pausen? Legen Mitarbeiter versteckte Pausen ein? Sollte ich Pausen vorgeben? 3

4 1. Einleitung PAUSEN Arbeitsunterbrechungen verschiedener Länge, die zwischen zwei in einer Arbeitsschicht vorkommenden Tätigkeitszeiten auftreten und der Erholung des Arbeiters dienen (Graf, Rutenfranz & Ulich, 1970, S. 250) Ziele der Pausengestaltung Gesundheit und Leistung der Mitarbeiter fördern/stabilisieren 4

5 1. Einleitung PAUSEN Eine ausgeglichene Balance zwischen Arbeit und Erholung (Pausen) ist nötig zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit Eile mit Weile. In der Ruhe liegt die Kraft. Schlaf ist die beste Medizin. Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer. (Ovid) Happiness seems to depend on leisure; we work in order to Darstellung aus dem Grab des Nakht, um 1425 v. Chr. enjoy leisure. (Aristoteles) 5

6 1. Einleitung 6

7 1. Einleitung Abgrenzung: Was sind keine Erholungspausen? (Claus & Williamowski, 2002; Jett & George, 2003) Arbeitsbedingte Pausen (Wartezeiten) Maskierte und willkürliche Pausen (illegitime Pausen) Arbeitsbedingte Unterbrechungen Erholungsphasen nach der Arbeit (z.b. Wochenende, Urlaub, ) 7

8 1. Einleitung Gesetzliche/Normative Mindestvoraussetzungen (Auswahl) grober Rahmen für günstige Pausenorganisation aus wissenschaftlicher Sicht Gesetzesgrundlage Inhalt ArbZG 4 Mindestpausenzeit 30 Min bei 6-9 Stunden AZ 45 Min bei mehr als 9 h AZ Gesamtpausenzeit in mehrere 15 minütige Pausen teilbar (!keine Kurzpausen!) 7(2) Kurzpausenvariante bei Schicht- und Verkehrsbetrieben JArbSchG 11 Längere Pausenzeiten bei Azubis BildscharbV 5 Regelmäßige Arbeitsunterbrechungen (Häufigkeit?, Länge?, Bezahlung?) Arbeitsstättenverordnung 6 (3) BetrVG 87 Bereitstellung von Pausenräumen Mitbestimmung des Betriebsrates Arbeitsablauf, Regelung von Pausen, BVs 8

9 2. Theoretische Hintergründe zur Pausengestaltung 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen 2.2 Rahmenmodell zur Wirksamkeit von Kurzpausensystemen 2.3 Empirische Befunde zur Wirksamkeit von Kurzpausensystemen 2.4 Bewertung von Pausensystemen 9

10 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen Erholungswert Motivationswert Tätigkeitswert Interaktionswert Individualwert Humankriterien von Arbeit Lern- und Persönlichkeitsförderlichkeit Beeinträchtigungsfreiheit Schädigungslosigkeit Ausführbarkeit (Allmer, 1996; Hahn, 1989; Oppolzer, 2006; Wegge et al., 2014) Pausen als Sekundärmaßnahme, die ein gesundheits-, persönlichkeits- und lernförderliche Arbeitsgestaltung ergänzen aber nicht obsolet machen. (Hacker & Sachse, 2013; Richter & Hacker, 2008) 10

11 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen Wirkmechanismen von Pausen Erholung Motivation Kognition Affekt Fehlbeanspruchungszunahme Übungs- und Motivationsverluste Unterbrechungserleben Arbeitsbezogenes Grübeln (Rumination) hinderlich Pauseneffekt Lohnende Pausen (Graf, 1922) Pausen, die den Zeitverlust durch Mehrleistung kompensieren förderliche Pauseneffekte > hinderliche Pauseneffekte 11 (Wegge et al., 2012, 2013, Wendsche & Wegge, subm.)

12 Höhe der Fehlbeanspruchung 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen A. Erholung 1/2 Anforderungen aus der Arbeit (kognitiv, emotional, körperlich) Inanspruchnahme indiv. Leistungsvoraussetzungen kurzfristiger Fehlbeanspruchungsfolgen (z.b. Ermüdung, Monotonie, Sättigung, herabgesetzte Wachsamkeit). Beanspruchungsentwicklung erfolgt zeitlich exponentiell Hohe Anforderungen Niedrige Anforderungen Arbeitszeit 12

13 Höhe der Fehlbeanspruchung Abbau von Fehlbeanspruchungsfolgen 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen A. Erholung 2/2 Während einer Pause werden Fehlbeanspruchungsfolgen abgebaut (Abb.1) Aber Achtung: je nach dominanter Fehlbeanspruchungsfolge spielt der Pauseninhalt eine wichtige Rolle Der Erholungsgewinn und die Pausendauer hängen negativ exponentiell zusammen, d.h. kurze Pausen sind günstiger als lange (Abb.2). Häufige, kurze Pausen sind daher am günstigsten (Abb. 1c). a. ohne Pausen b. mit Mittagspause c. Mittagspause + 2 mal Kurzpause a. b. Der Erholungsgewinn sinkt mit zunehmender Länge von Pausen! c. Arbeitszeit Abb.1 Pausen und Fehlbeanspruchungsfolgen Pausendauer Abb.2 Pausendauer und Erholung 13

14 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen B) Motivationale Effekte Pausen teilen die Gesamtarbeitszeit in kürzere Abschnitte wodurch sich die Gesamtarbeitsleitung bei physischen als auch geistigen Tätigkeiten erhöht (Barmack, 1939; Blumenfeld, 1932; Ross & Bricker, 1951) Kürzere Arbeitsphasen wirken motivierend Die Anstrengung wird erhöht Endspurteffekte vor der Pause werden summativ leistungswirksam (Kraepelin, 1902) Der Anteil versteckter Pausen (ca. 8% der Gesamtarbeitszeit) wird reduziert (Graf et al., 1970; Lehmann, 1958; McGehee & Owen, 1940) I) Nur Mittagspause II) Mittagspause und 4 Kurzpausen 14

15 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen C) Kognitive Effekte 1/2 Problemlösen (A. Na Sio & Ormerod, 2009) Prospektives Gedächtnis (Finstad, Bink, McDaniel, & Einstein, 2006) Gedächtniskonsolidierung (Duke, Allen, Cash, & Simmons, 2009) Konzentration (van den Breukelen, et al. 1995) Verteiltes Lernen effektiver als massiertes (Cepeda et al., 2006; B. Donovan & Radosevich, 1999) A. Effektstärke d (k =108) B. Effektstärke d (k=88) 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 hohe Anforderungen niedrige Anforderungen Pause 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 < 1 Minute 1-10 Minuten 10 Minuten - 1h Lernintervall > 1 Tag 15

16 Tucker et al. (2003): Unfallrisiko nach einer Pause (3 Jahre, 526 Unfälle) 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen C) Kognitive Effekte 2/2 Kurzpausensystem erhöhten die Arbeitssicherheit (Gesundheit/Leistung) 2,5 Nach-/Wartungsarbeiten aufgrund kleiner Fehler werden unwahrscheinlicher Unfallrisiko nach einer Pause (OR) 2 1,5 1 0,5 0 < 30 Min Min Min Min 16

17 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen D) Affektive Effekte Die Antizipation der Pause geht mit einem positiven affektivem Erleben einher (Freude, Zufriedenheit, Wohlbefinden, ; Graf, 1922) Broaden-and-Build Theory of Positive Emotions (Fredrickson, 2001) Positive Emotionen verstärken die Erholungs-, Motivations-, und Kognitionseffekte von Kurzpausen Positive Emotionen erweitern das Handlungsrepertoire des Menschen (Fredrickson, 2004; Fredrickson, Mancuso, Branigan, & Tugade, 2000; Trougakos, Beal, Green, & Weiss, 2008) und verbessern Psychophysiologische Beanspruchungsmuster Wohlbefinden Leistung Kardiovaskuläre Erholung 17

18 2.1 Pausenfunktionen und Pausenmechanismen E) Mögliche Negative Effekte Arbeit Pause Arbeit Fehlbeanspruchungszunahme, physiologische Desynchronisation (bei ungünstigen, nichtkompensatorischen Pausentätigkeiten Kompensatorische Aufwandssteigerung Übungs- und Motivationsverluste (bei langen Pausen) Unterbrechungserleben (bei langen oder sehr häufigen Pausen) Rumination (bei fehlender Ablenkung von der Arbeit, bei hohen Anforderungen) 18

19 AKZEPTANZ/COMPLIANCE DES/ZUM PAUSENSYSTEM 2.2 Rahmenmodell zur Wirksamkeit von Kurzpausensystemen B. Pausenorganisation o Bezahlung (Nacharbeiten d. Pausenzeit) o Pausenlänge o Pausenintervall o Pausenauslösung o o Zusatzpausen Adaption an tageszeitliche physiologische Leistungsbereitschaft o o o o o o Pauseninhalt Pausenort, Isolationsgrad Stimulanzien Vorbeugung von Unterbrechungen Kontrolle der Einhaltung des Pausensystems Partizipationsmöglichkeiten bei Pausenorganisation Förderliche vs. hinderliche Pausenmechanismen PUFFERERFFEKT Persönlichkeitsmerkmale, die Stressorwirkung erhöhen C. Individuelle Dispositionen o Alter o Geschlecht o Erholungsfähigkeit o Chronotyp o Berufserfahrung/Leistungsfähigkeit o Extraversion/Neurotizismus A. Stressoren o Arbeitstätigkeit (Zeitdruck, Komplexität, Repetitivität) o Arbeitsorganisation (Einzelvs. Gruppenarbeit) o Arbeitsumgebung (Lärm, Licht, Hitze, Noxe, physische Belastung) o Arbeitsdauer (Wegge et al., 2012, 2013, Wendsche & Wegge, subm.) Fehlbeanspruchungsfolgen (kurzfristig) o Ermüdung, Monotonie, Sättigung, Stress, Vigilanz, Symptomatik (physiologisch, kognitiv, affektiv, behavioral) Langfristig Arbeitsunfälle, Leistung, Gesundheit, Turnover, 19

20 2.3 Empirische Befunde zur Wirksamkeit von Kurzpausensystemen Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen Einfluss individueller Merkmale auf die Kurzpausenwirkung Einfluss von Freiheitsgraden bei der Kurzpausenorganisation 20

21 2.3.1 Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen (Wendsche & Wegge, subm.) 27 (33) einbezogene Studien (300 berechnete Effektstärken) Vergleich: mit vs. ohne zusätzliche Kurzpausen k N g p Z I² Beanspruchung *** 63.5 Subjektiv Körperliche Beschwerden *** 73.5 Mentale Beanspruchung *** 31.3 Physiologisch Physiologische B ** 50.2 Verhalten Testleistung * 92.4 Arbeitsleistung *** Kurzpausen haben einen schwachen - mittleren positiven Einfluss auf die Beanspruchungsoptimierung 21

22 2.3.1 Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen (Wendsche & Wegge, subm.) 2. Nacharbeiten der Zeit für Kurzpausen ist nicht nötig! Ohne Nacharbeiten Mit Nacharbeiten k N g Sign. k N g Sign. Beanspruchung Ja Ja Subjektiv Körperliche Beschwerden Ja Nein Mentale Beanspruchung Ja Ja Physiologisch Physiologische B Nein Nein Verhalten Testleistung Ja Arbeitsleistung Ja Ja 22

23 2.3.1 Metaanalyse zur beanspruchungsoptimierenden Wirkung von Kurzpausen (Wendsche & Wegge, subm.) 3. Wichtige Moderatoren + - Männer hohe kognitive Arbeitsanforderungen lange Gesamtpausenzeit Implementationsdauer Pauseninhalt (aktiv vs passiv vs gemischt) Alter Untersuchungsgruppe Kurzpausenlänge g = 0.07, 95% CI: [-0.09; 0.24], k = 6, N=147, 47 Effektstärken 23

24 2.3.2 Einfluss individueller Merkmale auf die Kurzpausenwirkung A. Alter Grundannahmen Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen Alter und psychophysischen Fehlbeanspruchungsfolgen ABER!!! Metaanalyse von Ng & Feldman (2013) 24

25 2.3.2 Einfluss individueller Merkmale auf die Kurzpausenwirkung A. Alter Bisher kaum Untersuchungen und teilweise widersprüchliche Befunde Befunde, die für mehr Kurzpausen mit zunehmendem Alter sprechen Erhöhter berichteter Erholungsbedarf mit zunehmendem Alter (Knauth, 2008) Kurzpausen reduzieren bei älteren Mitarbeitern mit körperlich schwerer Arbeit die Häufigkeit von Schichtausfällen (Shepherd & Walker, 1957) Befunde, die keine altersdifferenzierte Pausengestaltung ableiten lassen MA (Wendsche & Wegge, subm.) => keine sign. Alterseffekte Studie von Kakarot, Müller & Basserak (2012) 25

26 2.3.2 Einfluss individueller Merkmale auf die Kurzpausenwirkung B. Erholungsfähigkeit Fähigkeit mental von der Arbeit abschalten zu können bei passive Kurzpausen profitieren nur erholungsfähige Personen Wendsche, Wegge, & Obst (2012); Wendsche & Wegge, (2012) 26

27 2.3.3 Einfluss von Freiheitsgraden bei der Kurzpausenorganisation Individuelle Wahlmöglichkeiten bei der Kurzpausengestaltung Positive Effekte Negative Effekte Pausenlänge ausreichende Erholung geringerer relativer Erholungsgewinn Pausenzeitpunkt Pauseninhalt weniger Unterbrechungserleben geringere Selbstregulationsanforderungen Pausen meist zu spät eingelegt und dadurch weniger erholungsförderlich häufig passive Pausen (teilw. erholungshinderlich) 27

28 2.3.3 Einfluss von Freiheitsgraden bei der Kurzpausenorganisation 1. Pausenlänge (Wendsche, 2007, 2011) Experimentalstudie (N = 52): 7 mögliche Kurzpausen Ergebnisse: bei repetitiven Aufgaben werden im Vergleich zu abwechslungsreichen Tätigkeiten längere Kurzpausen genommen dadurch wird ein Anstieg an Monotonie- und Sättigungserleben vorgebeugt und die Mengen- und Fehlerstreuung reduziert 2. Pausenzeitpunkt und Pauseninhalt (Wendsche et al., 2012; Praetsch, 2013) Experimentalstudie (N = 30, N = 40), 76 Minuten Rechenaufgaben, 3 Kurzpausen a 5 Minuten Manipulation der Wahlmöglichkeiten: Pausenzeitpunkt, Pauseninhalt Ergebnisse 1/2: Keine direkten Effekte auf Leistung und subjektiv erlebte Beanspruchung Aber: günstigere kardiovaskuläre Aktivierungsmuster 28

29 2.3.3 Einfluss von Freiheitsgraden bei der Kurzpausenorganisation 2. Pausenzeitpunkt und Pauseninhalt (Wendsche et al., 2012; Praetsch, 2013) Ergebnisse 2/2: Bei objektiv höherer Beanspruchung (höhere Fehlerrate vor Kurzpause) wurden eher erholungshinderliche Ruhe statt Aktiv- oder Kreativpausen eingelegt H(2) = 4.64, p <.09 H(2) = 9.36, p <.01 H(2) = 6.83, p <.05 H(2) = 9.92, p <.01 H(2) = 6.52, p <.05 29

30 2.4 Bewertung von Pausensystemen 7.Bean- spruchungsfolgen messen 6. Bewertung der Akzeptanz und Compliance 5. Einfluss individueller Merkmale abschätzen 4. Bewertung förderlicher und hinderlicher Pausenmechanismen 3. Bewertung der Passung Arbeitssystem - Pausensystem 2. Erfüllung der Organisationskriterien gut gestalteter Pausensysteme 1. Einhaltung gesetzlicher, normativer Mindestvoraussetzungen an Pausensysteme 30 (Wendsche, in Vorbereitung)

31 2.4 Bewertung von Pausensystemen Das Pausencheckverfahren (Wendsche, 2014) Analyse der vorhandenen Pausenorganisation in einem Arbeitsbereich Einfach und von Praktikern anwendbar Screeninginstrument (DIN EN , 2004) Veränderungsorientierung (Skalierung, Gestaltungsempfehlungen) Bedingungsbezogenes, (objektives) Verfahren 4 Erhebungsbereiche (48 Items, trifft zu/nicht zu) 1. Einhaltung gesetzlicher und normativer Mindestvoraussetzungen an Pausensystem 2. Einhaltung von theoretisch und empirisch begründeten Gestaltungskriterien für 2.1 Global- und 2.2 Kurzpausen für 3. die betriebliche Umsetzung von Pausensystemen 31

32 2.4 Bewertung von Pausensystemen Profilbild Pausencheck PROFILDIAGRAMM 1. Einhaltung gesetzlicher und normativer Mindestvoraussetzungen an Pausensysteme Einhaltung von Organisationskriterien gut gestalteter Pausensysteme 2.1 Bewertung von Globalpausen Bewertung von Kurzpausensystemen IST-SOLL Differenz (Gestaltungspotential) Betriebliche Organisation des Pausensystems Anzahl erfüllter Merkmale Gestaltungsbedarf 32

33 3. Diskussion Es gibt ausreichende empirische Evidenz aus über 100 Jahren Forschung, dass Kurzpausensysteme Leistungswirksam sind Beanspruchungsoptimierend wirken Wenig erforscht sind bisher Versorgungsansatz Der Einsatz von Kurzpausensystemen in Deutschland Ansätze zur Bewertung von Kurzpausensystemen Theorieerweiterung Die genauen Mechanismen der Kurzpausenwirkung Das komplexe Wirkgeflecht verschiedener Determinanten der Pausenorganisation Bedingungen unter denen die Einhaltung von und Zufriedenheit mit Kurzpausensystemen erhöht werden kann 33

34 3. Diskussion 34

35 4. Literaturempfehlungen Wegge, J., Wendsche, J. & Diestel, S. (2014). Arbeitsgestaltung. In H. Schuler & K. Moser, (Hrsg.). Lehrbuch Organisationspsychologie (S ). Bern: Huber. Wegge, J., Wendsche, J., Kleinbeck, U. & Przygodda, M. (2012). Organisation von Fließarbeit und Gruppenarbeit. In S. Letzel & D. Nowak (Hrsg.), Handbuch der Arbeitsmedizin (25. Erg.Lfg 6/12, B IV-3, S. 1-30). Landsberg: Ecomed. Erscheint Ende des Jahres: Wendsche, J. (in Vorb.). Gesundheitsförderung und Leistungsoptimierung durch psychologisch fundierte Pausengestaltung. Göttingen: Hogrefe. 35

36 Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie Dipl.-Psych. Johannes Wendsche Wissenschaftlicher Mitarbeiter Technische Universität Dresden Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften Institut für Arbeits-, Organisations- & Sozialpsychologie Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie Prof. Dr. Jürgen Wegge Zellescher Weg Dresden (Prof. f. AO-Psychologie)

37 2.4 Bewertung von Pausensystemen 3.2 Verfahrensaufbau Erhebung von 48 Kriterien gut gestalteter Pausensysteme Bereich Kriterien Beispiele 1. Einhaltung gesetzlicher und normativer Mindestvoraussetzungen an Pausensysteme 1.1 Einhaltung der gesetzlichen Mindestpausenzeit 1.2 Schicht- oder Verkehrsbetriebe 1.3 Tätigkeiten mit Behandlung, Pflege und Betreuung von Personen 1.4 Pausen laut Jugendarbeitsschutzgesetz 1.5 Bildschirmarbeit 1.6 Pausenraum 1.7 Toiletten/Sanitärräume 1.8 Räume für schwangere/ stillende Frauen 1.9 Stillzeiten 1.10 Einbeziehung der Mitarbeitervertretung in die Pausenorganisation 1.11 Einbeziehung von Umgebungsfaktoren in die Pausengestaltung Es gibt im Unternehmen keine gewählte Mitarbeitervertretung. [Bitte zum nächsten Kriterium 1.11 springen] Die Mitarbeitervertretung (z.b. Personalrat, Betriebsrat) wird in die Festlegung der Pausenorganisation einbezogen. ja nein 37

38 2.4 Bewertung von Pausensystemen Bereich Kriterien Beispiele 2. Einhaltung von Organisationskriterien gut gestalteter Pausensysteme 2.1 Bewertung von Globalpausen Essen/Getränke Der Erholungsort (Außenbereich Natürliche Umgebung oder Pausenraum) bietet Farbgestaltung Pausenraum/-bereich Rückzugsmöglichkeiten (inklusive Entspannungsmöglichkeiten Sitzgelegenheiten) zur Körperliche Aktivität individuellen und privaten Soziale Interaktion Entspannung Stimulanzien ja Verlassen des Arbeitsplatzes während der nein Erholungspausen Pausenauslösung Kontrolle und Reglementierung ungünstiger Pausen Stabilität und Vorhersehbarkeit des Pausensystems Abstimmung Arbeitslast und Erholungszeit Vorbeugung von Unterbrechungen während der Erholungspausen Raucherpausen Nachtarbeit 38

39 2.4 Bewertung von Pausensystemen Bereich Kriterien Beispiele 2.2 Bewertung von Kurzpausensystemen Bezahlung Pausenlänge/Pausenintervall Pausenauslösung Zusatzpausen (Minipausen) Anpassung an tagesphysiologische Leistungskurve Schichtarbeit Stabilität und Vorhersehbarkeit des Kurzpausensystems Abstimmung von Arbeitslast und Erholungszeit Vorbeugung von Unterbrechungen während der Erholungspausen Kompensationsmöglichkeiten Aktivpausen Verlassen des Arbeitsplatzes während der Kurzpausen Die Kurzpausen sind bezahlte Arbeitszeit. ja nein 39

40 2.4 Bewertung von Pausensystemen Bereich Kriterien Beispiele 3. Betriebliche Organisation des Pausensystems 3.1 Beurteilung physischer Belastungen im Arbeitsbereich 3.2 Beurteilung psychischer Belastungen im Arbeitsbereich 3.3 Jährliche Besprechung der Funktionalität des Pausensystems 3.4 Jährliche Prüfung der Funktionalität des Pausensystems 3.5 Neu-/Umgestaltung von Arbeitsplätzen im Arbeitsbereich 3.6 Innerbetriebliche Transparenz 3.7 Außerbetriebliche Transparenz 3.8 Kontrolle von Pausenzeiten 3.9 Erholungskultur 3.10 Betriebliche Angebote zur Förderung der Erholungsfähigkeit Die Funktionalität des Pausensystems wird mindestens einmal jährlich geprüft. (z.b. Bewertung durch Checklisten, Mitarbeiterbefragung zur Funktionalität des Pausensystems, gemeinsame Besprechung mit allen Mitarbeitern des Arbeitsbereiches zur Funktionalität des Pausensystems) ja nein 40

41 2.4 Bewertung von Pausensystemen Zur Prüfung der Passung eines Pausensystems empfehlen sich zusätzliche Analysen physischer und psychischer Belastungsfaktoren im Tätigkeitsbereich (z.b. Screening Gesunde Arbeit, Debitz et al., 2010) Beispiel: Zug-Linie und -Blech (4 Personen, Spät- und Frühschicht, unbefristeter Arbeitsvertrag + Leiharbeit/Zeitarbeitsplatz) Risiken Hohe physische Anforderungen (Gehen, Stehen, Lastenhandhabung, Schwingungen) Pausengestaltung Möglichkeiten zu Entspannungspausen Geringe Aufgabenvielfalt Mehr Kurzpausen Geringe soziale Unterstützung, geringe Kooperationsanforderungen Soziale Pausen 41

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