TV & Internet Die Zukunft ist hybrid
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- Minna Bachmeier
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 IFA Preview 2009 Deutsche TV-Plattform TV & Internet Die Zukunft ist hybrid Jürgen Sewczyk Vorstand Deutsche TV-Plattform 21. Juli Seite 1
2 IPTV und WEB TV Das so genannte "IPTV" ist eine neue Verbreitungsform auf der Basis des "Internet Protocol" (IP). Beim IPTV wird von einem Telekommunikations-Anbieter einem bestimmten Nutzerkreis - den Abonnenten - ein festes Programmbouquet mit definierter Qualität in seinem Breitbandnetz zur Verfügung stellt. Im Unterschied dazu können beim Internet-Fernsehen beliebige Inhalte und Programme, die frei verfügbar im Netz zugänglich sind, zu jeder Zeit und überall von Jedermann heruntergeladen oder direkt konsumiert werden. Seite 2
3 Breitband Anschlüsse wachsen weiter Die Gesamtzahl der Breitband-Anschlüsse wuchs 2008 um 16 Prozent auf 22 Millionen Haushalte. Ende 2009 werden 24 Mio. Breitbandhaushalte erwartet.* *Aus Bundesnetzagentur Jahresbericht Seite 3
4 IPTV kommt in Fahrt Ca IPTV HH * T- Home ca HH / Monat das entspricht ca. +10% / Monat HH Entertain Kunden (Ende Q1/09) HH Entertain Kunden (Q2/08) Hansenet ca HH / Monat das entspricht ca. +7% / Monat HH (Ende Jan.2009, überwiegend HH, M, B) HH (Mitte Q3/08) + Arcor und weitere Anbieter Schätzung HH Quelle: Erhebung Deutsche TV Plattform Seite 4
5 Internet Video Konsum ist ein Hype Mio. Video Abrufe 3 Milliarden Abrufe, davon 1,5 Milliarden über You Tube, durchschnittliche Dauer 4 Minuten im August 2008 in Deutschland * Quelle: comscore Video Metrix Seite 5
6 Online Werbung wächst weiter Europas Werbetreibende konzentrieren sich auf Online Werbung 2009: + 70% 2010: +21% 2011: +15% IPTV World Forum April 2009 London Der TV Branche stehen in den nächsten Jahren gravierende Veränderungen bevor. Mit Mobile TV, IPTV und Web TV etablieren sich neue attraktive Verbreitungskanäle. Die neuen Technologien eröffnen völlig neue Möglichkeiten. Der Mediennutzung. Inhalte lassen sich personalisieren und interaktiv nutzen. Quelle: EIAA European Interactive Advertising Association 2009, Medien Bulletin 05/09 Seite 6
7 Der deutsche Online Werbemarkt % + 10% + 52% + 84% + 86% Quelle: OVK I/2009 Online Vermarkterkreis im BVWD Seite 7
8 TV Sender reagieren auf WEB TV: RTL now - Maxdome ARD + ZDF Mediathek Seite 8
9 Alle großen TV Sender bringen ihre Inhalte auch ins Internet RTL Now meist eigenproduzierten Serien und Spielfilme zum herunter laden 80 Prozent der Inhalte sind kostenlos Die Daily Soap "Alles, was zählt" hat nach RTL Angaben monatlich rund drei Millionen Abrufe Pro Sieben Sat 1 betreibt mit der Tochterfirma Maxdome eine Art Bezahlsender im Internet und steht damit in direkter Konkurrenz zu Premiere für 9,99 Euro monatlich Hollywoodfilme wie "Good Will Hunting" oder "Die Geisha" herunterladen 3,99 Euro kostet das Schalke- oder Werder-Paket mit allen Livespielen der Fußball-Bundesligavereine Monatlich hat Maxdome nach eigenen Angaben rund Nutzer. Seite 9
10 Logische Entwicklung: WEB TV wandert ins Wohnzimmer mit hybriden Endgeräten Ca. 1 Mio. Spielekonsolen als Multimedia Terminal mit LAN Internet Anschluss Ca. 2 Mio. Kabelboxen mit LAN Anschluß von den 7 Mio. ausgelieferten Flat TV in 2009 werden ab dem mittleren Preissegment 25-40% mit einem LAN Anschluss ausgestattet sein * Schätzung JS Consult Seite 10
11 Internet Technik im TV Gerät Internet Technik migriert immer mehr in den Fernseher aber nicht alle Technologien können berücksichtigt werden Der Fernseher soll (noch) nicht zum vollwertigen PC mutieren Der Zuschauer will keinen PC als Fernseher, so lange booten komplizierte Software Updates lahme Betriebssysteme Viren und Phishing die PC Welt beherrschen Nicht jeder hat den LAN / WLAN Anschluss in TV Geräte Nähe Seite 11
12 In der überwiegenden Zahl der Haushalte muss Fernsehen funktionieren wie schon immer: einschalten und zuschauen Seite 12
13 Heute: zu viele Technologien für ein TV Gerät Text / Meta Bilder Audio Erweiterte Formate DRM CA JavaScript JAVA Flash Cold Fusion ASP.NET JPG PNG GIF TIFF BMP MP3 MP4 HE-AAC WMA OGG RA Dolby AC3 HTML HTTP MPEG2 MPEG4 DIVX WMV RM Sorenson VP6/7 Microsoft Microsoft Nagra NDS Conax Seite 13
14 Deshalb: Es wurde ein Kompromiss gefunden zwischen 1. Reduktion der Komplexität für Endgeräte Hersteller 2. Machbarkeit für Inhalteanbieter und 3. Mehrwert für den Nutzer Seite 14
15 Portale: z.b. Philips Net TV Basistechnik: CE HTML Seite 15
16 Widgets: z.b. Panasonic, Sony, Samsung, LG Basistechnik: Yahoo / Intel Widgets, eigene CE Hersteller Entwicklungen Seite 16
17 Inhalte werden für viele verschiedene WEB TV Plattformen angepasst Agenturen Philips NET TV MMH Media Management Hamburg Online Content Management Systeme Template Erstellung YAHOO Widgets Turtle Entertainment Köln Panasonic Java Plattform Seite 17
18 Kann die begonnene positive Entwicklung noch beschleunigt werden? Eine einheitliche Taste zum Einstieg in die WEB TV Welt wäre für viele Konsumenten hilfreich: WEB TV Ein einheitliches Konzept für den Aufruf von Applikationen von Inhalteanbietern wäre für Konsumenten und Inhalteanbieter positiv Die Reduktion auf wenige Technologien verringert den Aufwand bei den Herstellern Die Verabredung für Verschlüsselungstechnologie und DRM hilft bei einer schnellen Marktdurchdringung Deshalb die AG in der Deutschen TV Plattform Seite 18
19 Aufgabe der AG Erarbeitung eines White Paper für Anforderungen an Basistechnologien, die Konsumenten in hybriden Endgeräten vorfinden sollen, damit TV-begleitende Inhalte bzw. Webinhalte neben / in Ergänzung von Rundfunkinhalten auf allen hybriden HNEDs (Home Network End Devices) dargestellt werden. *(das Merkmal hybrid wird definiert als die Kombination aus Rundfunk [Kern- Merkmal Quality of Service] und unmanaged network Internet) Seite 19
20 Inhalt des TV Plattform White Paper Überblick a) Content/ Dienste (Definition der Basisinhalte ) b) Technologie Basisanforderungen a) offene Architektur b) Commercial Requirements - Geschäftsmodelle - Lizenzkosten Technik a) Content Formate (H264/Flash ) b) Home Anbindung c) Zugriffstechnik & Transport-Technologie d) Middleware/Browser Content Handling a) TV Guide b) Jugendschutz c) Verknüpfungen (popup, overlays) d) CA/DRM e) Lifecycle Management Regulierung (Gesetzgebung) Jugendschutz CA/DRM Seite 20
21 Status Quo Definition von Commercial Requirements für CE HTML Basis: Profildokument "Web Based Hybrid Broadcast / Broadband Terminal Profile for DVB Markets" (IRT, APS, ANT, Philips) (" Hybrid Broadcast Broadband TV (HBBTV) specification ) Analyse der Marktsituation für Widgets Analyse der regulatorischen Aspekte Seite 21
22 Zeitplan Start: April 2009 Definition Basisanforderungen zur IFA 2009 Fertigstellung Papier Frühsommer 2010 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! DEUTSCHE TV-PLATTFORM e.v. Lyoner Str Frankfurt am Main Seite 22
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