Bakterien haben keine Chance! Pressemitteilung/ Mit zuverlässig kalibrierten Sensoren die Lebensmittelproduktion sicher überwachen
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- David Engel
- vor 8 Jahren
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1 Pressemitteilung/ Unternehmenskontakt SIKA Dr. Siebert & Kühn GmbH & Co. KG Struthweg Kaufungen Tel.: Fax: Web: Vertrieb Bernd Rothauge Tel.: Ansprechpartnerin für Redaktionen Lisa Landau Presse- und Öffentlichkeitsarbeit SIKA Dr. Siebert & Kühn GmbH & Co. KG Tel.: Fax: Bakterien haben keine Chance! Mit zuverlässig kalibrierten Sensoren die Lebensmittelproduktion sicher überwachen Ob nun bei Backwaren, Tiefkühlprodukten oder in der Getränkeherstellung: Die präzise Temperaturmessung ist in der Lebensmittelindustrie einer der wichtigsten Parameter für eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Herstellerziel ist es, Qualitätseinbußen sowie daraus resultierende Imageschäden und Reklamationen zu vermeiden. Die Anforderungen an die Güte der Produkte, vor allem auf der Verbraucherseite, steigen stetig. Eine optimale Betriebshygiene nimmt daher eine entscheidende Rolle ein. Das betrifft nicht nur den Herstellungs- und Verarbeitungsprozess, sondern auch die Reinigung der Produktionsanlagen. 1/6
2 Mit dem EU-Lebensmittelhygienepaket und dessen Bestimmungen für die unterschiedlichen Produktionssbereiche wie Fisch, Fleisch, Ei und Milch, in denen wichtige Prozessparameter wie Richttemperaturen geregelt werden, dem International Food Standard (IFS) sowie den Richtlinien HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point) und EDEHG (European Hygienic Engineering & Desing) wurden einheitliche Qualitätssicherungsstandards für die Lebensmittelindustrie geschaffen. Um Fehler frühzeitig zu erkennen, schreiben sie eine konsequente Überprüfung der eingesetzten Messmittel vor. Und hier kommen die Temperaturkalibratoren von SIKA Dr. Siebert & Kühn ins Spiel. Sie überprüfen die korrekte Messung der Temperatursensoren, welche die Richt-Temperaturen im Produktionsprozess überwachen. Erhitzen, Pasteurisieren, Sterilisieren oder Kühlen Mit den Temperaturkalibratoren von SIKA lassen sich Widerstandsthermometer Pt100, Thermoelemente und Temperaturschalter zuverlässig und schnell prüfen und zwar in den für die Lebensmittelindustrie wichtigen Bereichen von -30 bis 150 C. Ob für tiefgefrorene Lebensmittel bis -18 C, das Pasteurisieren bei 75 C oder beim Ultrahocherhitzen bis 150 C: Das richtige Temperaturfenster spielt bei der Produktion eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund nimmt die regelmäßige Kalibrierung der Sensoren einen hohen Stellenwert ein. Bei der Ultrahocherhitzung ist die Einhaltung der optimalen Temperatur entscheidend, um eine erfolgreiche Konservierung von Lebensmitteln zu gewährleisten. Eingesetzt wird das Verfahren für Fruchtsaft, Sahne und andere Flüssigkeiten. Auch zur Herstellung von H- Milch wird die Ultrahocherhitzung angewendet. Dabei wird die vorgewärmte Milch 2-3 Sekunden auf 135 bis 150 C erhitzt. Und anschließend wieder auf 4 bis 5 C abgekühlt. Bei diesem Verfahren werden alle Keime abgetötet, was die Milch mindestens 6 Wochen lang haltbar macht. Das richtige Temperaturfenster spielt auch bei der Herstellung von Joghurt eine entscheidende Rolle. Im Produktionsprozess werden der Milch Bakterienkulturen hinzugefügt und durch das kontrollierte Erhitzen auf etwa 45 C wird der Milchzucker in Milchsäure umgewandelt. Der Eiweißbestandteil gerinnt und die Milch wird zu Joghurt. Zur Überwachung der Produktion werden unter anderem Pt100-Fühler eingesetzt. Der SIKA 2/6
3 Temperaturkalibrator mit Bad-Funktion reduziert den Produktionsstopp zur Prüfmittelüberwachung auf ein Minimum, indem er die gleichzeitige Kalibrierung verschiedener Sensorbauformen erlaubt. Zudem erreicht er die geforderte Prüftemperatur in kürzester Zeit. Höchste Sauberkeit Sie sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar: Mikroorganismen in der Luft, auf den Arbeitsflächen und in Verpackungsmaterialien verunreinigen selbst reinste Lebensmittel. Zu Mikroorganismen zählen einzellige Lebewesen wie beispielsweise Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze. Durch Verunreinigung können die betroffenen Lebensmittel sowohl ungenießbar als auch gesundheitsschädlich werden. Bakterien wie Salmonellen, Campylobacter oder Staphylokokken können den Verbraucher gefährden. Daher sieht der Gesetzgeber unter anderem eine optimale Reinigung und Reinigbarkeit aller mit Lebensmitteln in Kontakt stehenden Oberflächen vor. Am häufigsten verbreitet sind die CIP- (Cleaning In Place) und SIP (Sterilisation In Place)- Reinigung. Die Temperatur ist bei beiden Methoden einer der wichtigsten Aspekte. Bei der CIP werden tensidhaltige Lösungen mit Temperaturen zwischen 60 C und 95 C eingesetzt. Für besonders anspruchsvolle Hygieneanforderungen kommt die SIP zum Einsatz - das Dämpfen der Anlage bzw. Rohrleitungen nach der eigentlichen Reinigung. Dabei wird die Anlage bei 125 C bis 145 C über einen Zeitraum von 10 bis 30 Minuten mit Sattdampf sterilisiert der heiße Wasserdampf verdrängt die Luft und Bakterien haben keine Chance. Die richtige Temperatur zu erreichen, ist einer der entscheidenden Aspekte für eine erfolgreiche Reinigung und Sterilisation. SIP und CIP werden oftmals über die selbe Installation gefahren. Hierbei muss nicht nur die Messtechnik geprüft werden, sondern auch dokumentiert werden, ob die festgelegten Parameter eingehalten werden. Für diesen Vorgang eignen sich die Temperaturkalibratoren von SIKA, da sie die geforderten Temperaturbereiche abdecken, die Sensoren zuverlässig überprüfen und die Ergebnisse dokumentiert werden können. Aber auch der Wärmetauscher, der Ort an dem der Dampf erzeugt wird, muss überwacht werden. Die hier zum Einsatz kommenden Sicherheitstemperaturschalter müssen regelmäßig auf Funktion und ihren genauen Schaltpunkt geprüft werden. Durch hohe abrasive Bedingunen in den Leitungen besteht die Gefahr, dass Dampfventile ausfallen. Führt die Dampfdruckleitung kein Wasser mehr, könnte der Wärmetauscher überhitzen und und eine zuverlässige Sterilisation ist nicht mehr gewährleistet. Dies wird mit der sicheren Einhaltung der Schaltpunkte der Sicherheitstemperaturschalter verhindert. Zur Kontrolle der Schaltpunkte kommen die SIKA Temperaturkalibrier-Bäder zum Einsatz. Mit diesen kann 3/6
4 nicht nur die korrekte Temperaturmessung des Sensors geprüft werden, sondern auch die geforderten Schaltpunkte können schnell und einfach kontrolliert werden. Die Überprüfung mehrer Temperatursensoren kann automatisiert werden, indem der SIKA Kalibrator um eine Scannereinheit mit integriertem Messinstrument und Kalibriersoftware erweitert wird. Hier können bis zu 8 Prüflinge gleichzeitig ausgewertet werden. Der Prüflingstyp ist dabei frei konfigurierbar. Ein DKD-zertifizierter Referenzfühler kann angeschlossen werden. Die USB-Schnittstelle des TTScans ermöglicht die Verbindung mit einem PC, auf dem die Kalibriersoftware die grafische oder tabellarische Auswertung der Messdaten übernimmt. Parallel erfolgt eine automatische Zertifikatserstellung, dabei können auch Kundendaten eingebunden werden. Optional auch manipulationssicher. Es ist außerdem möglich über diese Software den Kalibrator so anzusteuern, dass er automatisch verschiedene Messpunkte anfährt. Dabei können auch Rampenfunktionen, Temperaturzyklen oder Serientests programmiert werden. Somit vereinfacht sich die Prüfmittelüberwachung und die Erfüllung der Dokumentationspflicht im Sinne der Qualitätssicherung. 4/6
5 Tipps zur Kalibrierung Um einen optimalen Temperaturverlauf zur Enstehung der homogenen Zone zu gewährleisten, sollte der Kalibrator in senkrechter Gebrauchslage eingesetzt werden. Die Kalibrierung sollte erst vorgenommen werden, wenn der Prüfling die Temperatur des Blocks erreicht hat. Die Dauer des Kalibriervorgangs ist temperaturabhängig. Soll in höheren Bereichen ab 450 C kalibriert werden, so benötigt der Kalibrator etwa 15 Minuten, bis er die gewünschte Temperatur erreicht hat. Nach weiteren 10 Minuten Stabilisierungszeit kann der Sensor schließlich kontrolliert werden. Bevor alle wichtigen Temperaturpunkte überprüft werden, sollte die Kalibrierfähigkeit des Sensors kontrolliert werden. Hierbei werden Extrempunkte getestet. Weiterhin sollte auf passende Übergangshülsen und geeignete Kalibrierflüssigkeiten geachtet werden die passende Kalibrierflüssigkeit ist temperaturabhängig. Hülsen-Bohrungen sind im Bereich von 1,5 mm bis 25,5 mm verfügbar in Schritten von 0,5 mm. In der Regel wird das passende Material vom Hersteller vorgegeben. Zur Sicherstellung eines optimalen Wärmeanschlusses ist eine richtige Ankopplung des Prüflings an den Block zu beachten. Wird mit einem externen Referenzfühler kalibriert, so wird dieser zu dem Prüfling in den Metallblock eingetaucht. Dabei sollten sich beide Fühler auf gleicher Eintauchtiefe befinden. Der Einsatz einer Kalibrier- Software reduziert den Zeitaufwand und spart Kosten indem der Computer eine vollautomatische Prüfung durchführt. Verwendung honorarfrei, Leseranfragen bitte direkt an die oben genannten Ansprechpartner. Text im Internet unter Zeichen (ohne Bildunterschrift und Kastentext): Bild 2: Mit SIKA-Kalibratoren den Produktionsprozess sicher überwachen. 5/6
6 SIKA Dr. Siebert & Kühn GmbH & Co. KG Gegründet 1901 von Dr. Carl Siebert und Albert Kühn ist das Unternehmen mit Sitz im nordhessischen Kaufungen mittlerweile in der 4. Generation im Familienbesitz. Mit 280 Mitarbeitern werden Messgeräte, Kalibratoren und Sensoren für die physikalischen Größen Temperatur, Durchfluss, Niveau und Druck in höchster Präzision und nach DIN EN ISO 9001 entwickelt, produziert und vertrieben. Weltweite Handelsvertretungen sowie eigene Niederlassungen in Paris, Peking und dem amerikanischen Sturtevant garantieren kompetente Ansprechpartner vor Ort, kurze Wege zu den Kunden und perfekten Service. Weitere Informationen zu SIKA finden Sie auf der Internetpräsenz unter 6/6
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