Das Bankseminar im Internet

Transkript

1 1 M i t t e i l u n g e n Das Bankseminar im Internet von Dipl.-Kfm. Guido Drewes

2 2 Im Dezember 1994 hatte das für die Universität zuständige Regionale Rechenzentrum Köln (RRZK) die Entscheidung gefällt, am Internet-Dienst World-Wide-Web teilzunehmen. Nachdem durch die Vernetzung der Universität mit einem lokalen Computernetz, dem UKLAN, auch die technischen Voraussetzungen für eine aktive Teilnahme des Bankseminars geschaffen worden waren, begann das Seminar als das erste reine betriebswirtschaftliche Seminar der Kölner Universität mit der Erstellung eigener Informationsseiten im Internet, die seitdem ständig ausgebaut werden. Das Internet, ein mit hoher Geschwindigkeit wachsendes Online-Netz mit bereits weit über 30 Millionen Teilnehmern, hat seinen Ursprung in akademischen Netzwerken zwischen Universitäten und Forschungseinrichtungen in aller Welt. Während das Netz ursprünglich auf einer Gegenseitigkeit der Leistungserstellung basiert, in der jede Einrichtung unentgeltlich Angebote und auch Übertragungskapazitäten bereitstellt, steigt die Nutzung auch durch kommerzielle und nicht-universitäre Teilnehmer mittlerweile in einem solchen Ausmaß an, daß das Internet oftmals bereits als die Basis für künftige umfassende (kommerzielle) Online-Netze angesehen wird. Innerhalb des Internet, eines zunächst rein physikalischen Netzes aus angeschlossenen Rechnern und Übertragungswegen, werden aufgrund bestehender Standards für Übertragungsprotokolle und Schnittstellen mehrere Dienste allgemein genutzt. Der einfachste dieser Dienste ist wohl der electronic-mail-dienst: Nachrichten erreichen auf rein elektronischem Wege von Rechner zu Rechner ihren Adressaten in Sekunden- oder Minutenschnelle und ermöglichen so eine unkomplizierte und dialogähnliche Kommunikation unabhängig von der beim Benutzer eingesetzten Rechnerplattform oder dem gegenwärtigen Aufenthaltsort von Absender oder Empfänger. Selbstverständlich sind so auch alle Mitarbeiter des Bankseminars auf elektronischem Wege zu erreichen. Die größte Bedeutung neben diesem -dienst kommt zur Zeit dem World-Wide Web oder WWW zu: dieser Internet-Dienst ermöglicht über die Definition umfassender Protokolle für die Bereitstellung, Gestaltung und Übertragung von Daten zwischen angeschlossenen Rechnern die Erstellung übersichtlicher und grafisch aufbereiteter Informationsseiten. Kernstück des WWW ist ein sogenannter WWW-Browser, eine Software, mit der sich diese Informationen im Internet suchen und darstellen lassen. Solche WWW- Browser sind für praktisch alle Rechner-Plattformen und Betriebssysteme verfügbar und haben mittlerweile ein so hohes Niveau an Benutzerfreundlichkeit erreicht, daß Recher-

3 3 chen im Internet mittlerweile auch für Computerlaien nach kurzer Experimentierphase problemlos möglich sind. Das Seminar verfügt über einen Speicherbereich auf den zentralen Servern des Rechenzentrums und ist damit entweder über den zentralen WWW-Dienst der Universität zu Köln zu erreichen ( oder direkt über die URL (Universal Resource Locator) index.html. Die auf dieser Dachoder Indexseite angebotenen Informationen lassen sich über sog. Hypertext-Links abrufen: ein einfacher Mausklick auf einen farblich hervorgehobenen Begriff führt zu einer weiteren Seite mit Informationen zu diesem Thema. Ausgehend von der Überlegung, daß das Angebot des Bankseminars sich primär an Adressaten im universitären Bereich wendet, also an Wissenschaftler und Studenten, aber unabhängig davon weltweit von jedermann abrufbar ist, wurde das WWW-Angebot primär unter dem Service-Gesichtspunkt erstellt. Wie aus dem Ausdruck der gegenwärtigen Indexseite hervorgeht, machen die Informationen zum Seminar und seinen Einrichtungen sowie zum Studium der Bankbetriebslehre daher einen bedeutenden Teil aus. Aktuelle Mitteilungen weisen tagesaktuell auf neue Angebote oder aktuelle Veranstaltungen hin, die für den Nutzer von Interesse sein könnten. Die Leistungsfähigkeit des WWW zeigt sich in der Möglichkeit, unsere Forschungsberichte und die Mitteilungen des Instituts in elektronischer Form zu beziehen: Die in den Mitteilungen und Berichten enthaltenen Aufsätze und Artikel sind einzeln auf einer Inhaltsverzeichnis-Seite aufgeführt; ein einfacher Mausklick auf den gewünschten Titel ermöglicht es, den Text auf den eigenen PC zu übertragen, zu downloaden, und in Ruhe zu lesen, ohne auf den altmodischen Versand per Post (im Internet-Jargon: snail mail ) oder auf das gedruckte Exemplar angewiesen zu sein. Das Angebot, Publikationen zu bestellen, die aus Gründen des Textumfangs nicht sinnvoll zur Übertragung bereitstellbar sind, ist bereits auf internationales Interesse gestoßen. Die einfache Bedienung der WWW-Programme ermöglicht es, insoweit auf die mehrfache Bereitstellung von Informationen zu verzichten, als diese bereits irgendwo im Internet vorhanden sind: um das Rad nicht neu erfinden zu müssen, wird einfach auf eine Stelle im WWW verwiesen, wo der Leser sich weiter informieren kann. Diese Möglichkeit, Verweise oder Links auf andere Angebote im WWW anzulegen, nutzen wir zudem, um auf interessante Anbieter hinzuweisen: zur Zeit finden sich auf unserer Link Page alle im

4 4 Internet vertretenen deutschen Banken (genau: zwei!) und Verweise zum Thema Elektronisches Bezahlen, die jeweils zu dem entsprechenden Anbieter führen, ohne daß der Nutzer selbst nach der WWW-Adresse suchen muß. Entsprechend finden sich Verweise auf unsere WWW-Seiten bei Anbietern, die Informationen zu im Internet aktiven Lehrstühlen sammeln. Diese Möglichkeit, innerhalb des WWW-Dienstes umfangreiche weltweite Verknüpfungen zu erstellen, rechtfertigt die Bezeichnung als Web, als Netz miteinander verwobener Angebote. Ein besonderes Schmankerl bieten wir als Service primär für unsere Studenten an: ein Listserver, eine Art elektronischer Postverteiler, leitet Nachrichten an alle Interessierten weiter, deren electronic-mail-adresse auf einer mailing list enthalten ist. Mit einer einzigen elektronischen Post läßt sich so eine Vielzahl von Studenten erreichen. Zielsetzung ist es, die Kommunikation unter den Studenten des Faches zu verbessern, die an einer Massen-Hochschule wie der Kölner Universität sonst nur schwer möglich ist. Der Eintrag in diese Liste geschieht zeitgemäß automatisch durch eine elektronische Post an unseren Listserver; die Teilnahmevoraussetzung, der Besitz einer -adresse, ist kein nennenswertes Hindernis für die Verbreitung, da das Rechenzentrum allen interessierten Studenten eine solche auf Wunsch einrichtet. Die Selbstverständlichkeit, mit der mittlerweile von unseren Studenten das Internet genutzt wird, kann daher nicht verwundern. Eine Abrufstatistik, die das Rechenzentrum für die ersten Monate des Jahres bereitgestellt hat, gibt unserem Engagement recht: Unsere WWW-Seiten werden nicht etwa nur aus Köln, sondern aus der ganzen Welt, von Südamerika über Japan bis nach Finnland, abgerufen; die konstruktive Kritik der Internet-Teilnehmer mit Verbesserungsvorschlägen für den Inhalt und die Gestaltung unseres Angebots kennt keine nationalen Grenzen. Nachdem der Zugang zum WWW auch von anderen Online-Netzen wie Datex J oder Compuserve möglich ist, gehen wir davon aus, daß wir in naher Zukunft auch für Unternehmen und Privatpersonen ohne Internet-Anschluß interessante Angebote bereithalten können: Über Anregungen freut sich jederzeit webmaster@bankseminar.wiso.unikoeln.de.

5 5 Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre der Universität zu Köln Direktor: Univ.-Professor Dr. Hans E. Büschgen Willkommen im Bankseminar! Universität zu Köln Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre Albertus-Magnus-Platz Köln Tel FAX Aktuelle Mitteilungen 1. Ihr Feedback zu unseren Internet-Seiten ist gefragt 2. Klausurtermine im Sommersemester Fußball ist der angesagte Sport am Bankseminar 4. Der traditionelle Semester-drink-out 5. DTB-Lernprogramm Bund-Futures im UKLAN verfügbar The Link Page: Verweise im Internet Author's choice Einige subjektiv ausgewählte Verweise zu bankrelevanten Themen: ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit Das Institut für Betriebswirtschaftliche Geldwirtschaft der Universität Göttingen bietet darüber hinaus umfassende Verweise zu Themen mit Bezug zur Bankbetriebslehre und Bankwirtschaft Allgemeine Informationen Öffnungszeiten Arbeitsraum Mitarbeiter Mailing-Liste für Studenten des Seminars Bibliothek Benutzungsordnung Zeitschriftenbestand Forschungseinrichtungen Forschungsinstitut für Leasing Institut für Bankwirtschaft und Bankrecht

6 6 Veranstaltungen Veranstaltungen im SS 1995 Übungsschein Bankbetriebslehre im Sommersemester 1995 Hauptseminar im Sommersemester 1995 Klausurtermine im Sommersemester 1995 Veranstaltungen im WS 1994/95 Ergebnisse des Hauptseminars im WS 1994/95 Ergebnisse des SL-Scheins im WS 1994/95 Ergebnisse des Proseminar-Scheins im WS 1994/95 Veranstaltungen im WS 1995/96 Forschungssemester im WS 1995/96 Das Studium der Bankbetriebslehre Informationen zum Studium der Bankbetriebslehre Download der WinWord-Datei Merkblatt zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten Download der WinWord-Datei Veröffentlichungen Mitteilungen und Berichte des Instituts für Bankwirtschaft und Bankrecht an der Universität zu Köln Mitteilungen und Berichte des Forschungsinstituts für Leasing an der Universität zu Köln Liste der Veröffentlichungen von Professer Dr. Hans E. Büschgen Download der WinWord-Datei Download der PostScript-Datei zur Titelseite der Universität zu Köln zur Titelseite der Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Ihre Meinung zu unseren Internet-Seiten zuletzt geändert am Autoren