LOGO.design. Fabian Ziegler - Digitalle Illu 2006
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- Gisela Dresdner
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1 Fabian Ziegler - Digitalle Illu 2006 LOGO.design
2 0. Definition Was ist ein Logo? 1. Logoarten Bildmarken, Wortmarken, Zeichenmarken, Sondermodell Key Viduals 2. Gestaltungsgrundlagen Gesetze, Bildgestaltung, Wiederverwendbarkeit, Kontraste 3. Farbe Farbwirkung, moderne Farben, ungünstige Farben, Farbassoziation 4. Logoentwurf Exemplarisch Fallbeispiel 6. Logobeurteilung Test, Aussagen, Checkliste, etc. 7. Buchempfehlungen Gute Bücher zum Thema
3 0. Definition Was ist ein Logo? Herkunft des Wortes Logo (griechisch): sinnvolles Wort Ein Logo repräsentiert! Das Logo ist immer Teil und Basis eines Corporate Designs (bzw. Identity) dieser Organisation. Es sollte die Identität und Werte der enstprechenden Organisation wiederspiegeln. Die Entwicklung eines guten Logos benötigt eine Menge an Wissen, Zeit und Erfahrungen. Die Kunst im Logodesign besteht darin, mit möglichst wenigen Elementen und noch weniger Farben eine Firmenphilosophie darzustellen. Dies sind die Gründe dafür, dass die vernünftige Gestaltung eines Logos oft eine Menge Geld verschlingen.
4 1. Logoarten: Bildmarken Eine Bildmarke ist ein Logo, dass ohne jeglichen Text auskommt, somit nur aus einer einfachen Abbildung oder Illustration besteht. Die erfolgreiche Einführung einer Bildmarke ist eigentlich nur für große Unternehmen umsetzbar. Das Schwierige dabei ist es nur über eine Illustration oder Abbildung eines Objekts/ Produkts beim Betrachter eine Verbindung zum Unternehmen zu brandmarken. In der Einführungsphase einer Bildmarke wird deswegen oft zusätzlich ein Einführungstext plaziert.
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6 1. Logoarten: Wortmarken Eine Wortmarke ist ein Logo, welches lediglichen den Namen des Unternehmens als Schrift wiederspiegelt. Dies ist besonders für größere Firmen interessant, bei dennen es nicht nötig ist durch Illustrationen den Firmennamen zu verdeutlichen. Eine Wortmarke wird meistens in der Hausschrift und der Hausfarbe des Unternehmens gestaltet. Beim Setzen einer Wortmarke liegt das besondere Augenmerk auf den typografischen Feinheiten wie Ausgleichen, Zeilenabstände, etc.
7 1. Logoarten: Zeichenmarken Diese Arten von Logos beruhen ebefalls auf der Typografie. Jedoch wird hierbei in die einzelnen Kurven/Pfade des Logos eingegriffen und dieses somit verfremdet. Eine Möglichkeit dabei besteht z.b. darin Buchstabenfolgen miteinander zu verbinden
8 1. Logoarten: Kombinationen Die Form der Kombination ist die am meisteten verbreitete Form des Logos. Durch die Kombination aus Schrift und Abbildung kann der Betrachter das Logo am schnellsten erschließen. Auch der Wiedererkennungswert wird oft dadurch erhöht. Eine Kombination ist auch immer die beste Wahl für kleine und mittelständige Unternehmen.
9 1. Logoarten: Key Viduals LOGO.design
10 2. Gestaltungsgrundlagen: Assoziationen Alles in einem Logo ruft bei uns Assoziationen hervor. Dies beginnt bei den offensichtlichen Dingen wie Farbe, bis hin zu den verstecken Dingen wie Format oder Komplexität des Logos. Bei der Erstellung eines Logos sollte man sich daher stets damit beschäftigen, was der Betrachert bei jeder Einzelheit assoziieren könnte. Bei der Logogestaltung ist auf die uns bekannten Designregeln zu achten, die auch in anderen Bereichen der klassischen Gestaltung angewendet werden. Dazu gehören unter anderem: - Kontraste - Proportionen - Gesetz der Geschloßenheit - Gesetz der Nähe - Farbe (eigenes Kapitel)
11 2. Gestaltungsgrundlagen: Kontraste Die gezielte Verwendung von Kontrasten schafft meistens eine angenehme Spannung oder Aufregung in einem Logo. Dabei kann ein Kontrast nicht nur durch Farbwahl hervorgehoben werden, sondern ein Kontrast entsteht auch bei Dingen wie Linienstärke, Dichte, Umgebungsfarben, Schriftunterschiede, etc. Viele dieser Kontraste sind ja bereits aus dem WS01 bekannt.
12 2. Gestaltungsgrundlagen: Kontrastvariationen LOGO.design Fabian Ziegler - Digitalle Illu 2006 LOGO.design LOGO.design
13 2. Gestaltungsgrundlagen: Gesetz der Geschloßenheit Geschloßene Objekte lassen sich für uns einfacher merken. Dies sollten wir uns zur Hilfe nehmen beim Entwerfen eines Logos. Fehlende Fragemente kann uns Gehirn einfach ergänzen.
14 2. Gestaltungsgrundlagen: Gleichmäßigkeit/Flächigkeit LOGO.design
15 2. Besondere Regeln fürs Logodesign Zu den normalen Gestaltungsgrundlagen kommen bei der Logogestaltung noch einige Besonderheiten hinzu, damit ein Logo ein gutes Logo wird. - Wiederverwendbarkeit - Gute Verwendung in allen Medien (Druck!) - Lesbarkeit auch in kleiner Größe - Kompaktheit - Interationalität - Variationsmöglichkeiten
16 3. Farbe: Einleitung Farbe ist das Erste, was dem Betrachter beim Erblicken eines Logos ins Auge sticht. Daher sollte besonders hier eine überlegte Wahl getroffen werden. Durch Farbe und Farbkombinationen lassen sich viele Werte, Gefühlen und Assoziationen transportieren. Der Fokus beim Thema Farbe liegt hier klar auf Sonderstellung der Farbe im Logodesign, jedoch möchte ich zur Einleitung noch kurz die Bedeutung der Farbe im Allgemeinen anschneiden.
17 3. Farbe: Farbbedeutung Farben rufen in uns unterschiedliche Gefühle und Assoziationen hervor. So kann eine Farbe die Aussage eines Logos unterstreichen und die Firmenwerte und Politik wiederspiegeln. Im Gegenzug die falsche Farbwahl aber auch die kompletten Aussagekraft zerstören. Rot: Aktivität, Dynamik, Gefahr Liebe, Wut, Leidenschaft, Wärme Blau: Ferne, Weite, Kälte, Frische, Treue, Leistung, Zuverlässigkeit Grün: Natur, Erholung, Ruhe, Jugend Hoffnung, Lebendigkeit Schwarz: Trauer, Einsamkeit, Eleganz, Modernität Grau: Seriosität, Sachlichkeit, Neutralität Weiß: Vollkommenheit, Ideal, Leere, Klarheit, Ehrlichkeit, Unschuld Gelb: Sonne, Licht, Wärme, Gefahr Energie, Leichtigkeit
18 3. Farbe: Farbbezüge Bei der Logogestaltung sollte über die Farbe auch möglichst ein gewisser Bezug zur Branche oder zum Produkt erreicht werden. Dadurch lässt sich das Logo für den Betrachter schneller verstehen und er kann es einfacher wiedererkennen.
19 3. Farbe: Spezialfall Zielgruppe Die Wahl der richtigen Farben hängt im Logodesign erheblich von der Zielgruppe des Produkts/Kunden ab. So lassen sich die unterschiedlichen Altersguppe, besonders gut durch bestimmte Farben ansprechen, was vorwiegende an den Wertewandel des alterns liegt. Für ältere Zielgruppen stehen Werte wie Seriösität, Zuverlässigkeit und Qualität im Vordergrund. Hingegen lässt sich eine junge Zielgruppen auch oft alleine durch Gefühle wie Spaß, Repräsentation (Ipod) und Marktneuheit locken. Diese Aussagen lassen z.b. sich durch die richtige Schriftwahl noch weiter unterstreichen (2 Logos!) Junge, moderne Farben >>> Junge Zielgruppe Vertraute, seriösefarben >>> Alte Zielgruppe
20 3. Farbe: Spezialfall Zielgruppe LOGO.design
21 3. Farbe: Spezialfall Zielgruppe LOGO.design
22 3. Farbe: Spezialfall polarisierende Farben Einige Farben nehmen im Logodesign eine Sonderrolle ein. Dies sind Farben die beim Betrachter extrem unterschiedliche Gefühle und Assoziationen hervorrufen können. So eine Farbe wäre z.b. Schwarz. Diese Farbe steht in unserem europäischen Kulturraum meist für Trauer, Einsamkeit und Eindeutigkeit. Für andere Personen ist die Farbe Schwarz aber mit fast durchgehend positiven Werten belegt. Ein einfach Beispiel zeigen die folgenden Logos:
23 4. Entwurfsbeispiel Logoerstellung für ein Unternehmen, dass die Wasserversorgung für einen Landkreis stellt und verwaltet. Dabei soll der Bezug zum Thema Wasser, sowie, wenn möglich ein regionaler Bezug vorhanden sein. Der Name ist dabei ebenfalls vorgegeben.
24 4. Entwurfsbeispiel Händische Entwurfe
25 4. Entwurfsbeispiel LOGO.design
26 6. Logobeurteilung: Eigenschaften eines Logos Vor der endgültigen Freigabe eines Logos, sollte man das Logo nochmals auf sämtliche Eigenschaften überprüfen. Oft bringt hier eine ausführliche Checkliste noch einige Verbesserungen und Fehler zu Tage. Punkte die Checkliste dabei z.b. beinhalten sollte: Verständlich sein Die Aussage übermitteln können Einfach erinnerbar sein Originell sein Aufmerksamkeit erlangen Möglichst zeitlos sein Am Kunden orientiert sein Multimedia nutzbar
27 6. Logobeurteilung: Eigenschaften eines Logos Vor der endgültigen Freigabe eines Logos, sollte man das Logo nochmals auf sämtliche Eigenschaften überprüfen. Oft bringt hier eine ausführliche Checkliste noch einige Verbesserungen und Fehler zu Tage. Punkte die Checkliste dabei z.b. beinhalten sollte: Verständlich sein Die Aussage übermitteln können Einfach erinnerbar sein Originell sein Aufmerksamkeit erlangen Möglichst zeitlos sein Am Kunden orientiert sein Multimedial nutzbar
28 6. Logobeurteilung: Checkliste Vor der endgültigen Freigabe eines Logos, sollte man das Logo nochmals auf sämtliche Eigenschaften überprüfen. Oft bringt hier eine ausführliche Checkliste noch einige Verbesserungen und Fehler zu Tage. Punkte die Checkliste dabei z.b. beinhalten sollte: Ist das Logo auch noch sehr klein gut lesbar? Kann das Logo auch in Schwarz/Weiss verwendet werden? Kann man sich das Logo auch bei kurzer Betrachtung gut merken? Passt die Schrift, wenn vorhanden, zu der in der Branche verwendeten Schriften? Kann man die Farben des Logos für das komplette Corporate Design verwenden? Ist das Logo leicht erkennbar, zuordenbar und merkfähig?? Kann das Logo in allen Bereichen der Werbung eingesetzt werden? Kann das Logo auf den verschiedensten Werbemitteln eingesetzt werden? Hebt sich das Logo vom Wettbewerb ab? Wenn Bild und Textteil: Ist der Bildteil alleine auch verwendbar? Kann das Logo variiert werden? (für andere Geschäftsbereiche) Das Logo ist keiner gerade modischen Erscheinung zuordenbar und langfristig einsetzbar? Sagt man mit dem Logo aus, was in dem vom Kunden definierten Corporate Image ausgesagt werden soll?
29 6. Logobeurteilung: Testverfahren In der professionellen Logogestaltung wird oft auch noch auf weitere Test zurückgegriffen, um die Wirkung des Logos weiterreichender auszutesten. Eye-tracking - Test In diesem Test wird untersucht, wohin das Auge des Betrachters als Erstes wandert. Dadurch lassen sich Daten wie Verweildauer und Abfolgen erheben. Recall - Test Testen der Wiedererkennung. Hilfsmittel sind dabei z.b. die Logos von Konkurrenzunternehmen. Jedoch zweideutige Testergebnisse Tachistoskopischer - Test Test aus der Werbebranche zum Abschätzen der Werbewirksamkeit. Überprüft den Darstellungsdauer die notwenig ist um sich ein Logo zu erkennen.
30 7. Buchempfehlungen: Basis für die Logogestaltung sind die Grundlagen aus der Gestaltung wie Umgang mit Farben, Flächenaufteilungen, Bildharmonie, Kreativität, Kontrast, Form, etc., daher gibt es wohl kein wirklich gelungenes Buch, das all diese Inhalte abdecken kann. Jedoch sind die folgenden Bücher gute Nachschlagewerke und Einsteigshilfen in den Bereich: Los Logos Gestalten-Verlag ISBN: Logodesign Mitp-Verlag ISBN: Dos Logos Gestalten-Verlag ISBN: Die 100 Prinzipien für erfolgreiche Gestaltung Stiebner Verlag ISBN:
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