Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 267
|
|
- Frieda Holst
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 267
2 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn Wahrnehmungsorganisation Wahrnehmungsinterpretation Aufmerksamkeit Auditive Aufmerksamkeit Visuelle Aufmerksamkeit Zentrale Aufmerksamkeit Objekterkennung Anwendungsbeispiel Luftsicherheit 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 268
3 Visuelle Suche Versuchen Sie, das K in der Abbildung rechts zu finden. Probanden versuchen das K zu finden, indem sie Zeile für Zeile durchgehen. Experimentell lässt sich zeigen, dass man pro Zeile ca. 0.6 s braucht (= Steigung der Regressionsgeraden in der Abbildung unten rechts). Neuere Studien mit bildgebenden Verfahren, zeigen deutliche Aktivierungen im parietalen Kortex während solcher Suchprozesse. Steigung = 0.6 (Nach Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 269
4 Parallelle visuelle Suche mit Pop-Out In der unten stehenden Abbildungen fällt es leicht den Zielreiz (Buchstabe T) zu finden. Dies liegt daran, dass der Zielreiz ein Merkmal aufweist, das ihn deutlich von den anderen Reizen (Distraktoren) unterscheidet (horizontale Linie). (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 270
5 Parallelle visuelle Suche mit Pop-Out In den unten stehenden Abbildungen fällt es leicht den Zielreiz (horizontale grüne Linie) zu finden. Dies liegt daran, dass der Zielreiz ein Merkmal aufweist, das ihn deutlich von den Reizen (Distraktoren) unterscheidet (Orientierung). (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 271
6 Beispiele für Pop-Out 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 272
7 Serielle Suche nach Merkmalskombinationen Wird der Zielreiz durch eine Kombination von Merkmalen definiert, dauert die Suche länger, weil die verschiedenen Objekte seriell abgesucht werden müssen. Beispiel: Suchen Sie die grüne horizontale Linie: (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 273
8 Serielle Suche nach Merkmalskombinationen Wird der Zielreiz durch eine Kombination von Merkmalen definiert, dauert die Suche länger, weil die verschiedenen Objekte seriell abgesucht werden müssen. Beispiel: Suchen Sie das T in der Abbildung: (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 274
9 Parallele vs. serielle Suche (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 275
10 Vom Auge zum Kortex Sehnerv (Axone der Ganglienzellen) Retina Colliculus superior Sehzentrum des Thalamus (Corpus geniculatum laterale, CGL) (Nach Frisby, 1979) Sehnervenkreuzung (Chiasma opticum) Tractus opticus Radiatio optica Sehrinde (= striärer Cortex oder primärer visueller Cortex, V1) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 276
11 Kortikale Areale Aus Prof. Dr. Adrian Schwaninger 277
12 Parallelverarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe Colliculus Superior (CS) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger (Aus Eysel, 2006) 278 ITC
13 Dorsaler und ventraler Strom (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 279
14 Parallelverarbeitung von Bewegung, Farbe, Form, Position und Tiefe Parallelverarbeitung ist die natürliche Methode der Informationsverarbeitung im Gehirn; mit ihrer Hilfe kann man viele Aspekte eines Problems gleichzeitig angehen. Die Fähigkeit des Gehirns, mehrere Aufgaben gleichzeitig auszuführen, ermöglicht es ihm, Unterdimensionen des Sehens (Bewegung, Farbe, Form, Position und Tiefe) auf unterschiedliche neuronale Teams zu verteilen, die getrennt voneinander und gleichzeitig arbeiten. Andere neuronale Teams arbeiten dabei zusammen, um die Ergebnisse zusammenzuführen, sie mit gespeicherten Informationen zu vergleichen und Wahrnehmungen zu ermöglichen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 280
15 Bindungsproblem (Binding Problem) Jeder Stimulus, selbst ein so einfacher wie ein rollender Ball, aktiviert eine Anzahl verschiedener Areale im Kortex. Wie kombinieren wir diese physikalisch getrennten neuronalen Signale, um zu einer vereinigten Wahrnehmung eines Objektes zu gelangen? (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 281
16 Merkmalsintegrationstheorie (Treisman & Gelade, 1980, Treisman, 1988, 1999) Die Merkmalsintegrationstheorie besagt, dass zuerst in der präattentiven Phase der perzeptuellen Verarbeitung die Merkmale eines Objektes (Farbe, Orientierung, Position, etc.) getrennt werden. Fokussierte Aufmerksamkeit auf das Objekt kombiniert oder bindet die Objektmerkmale zu einer kohärenten Wahrnehmung des Objektes (Phase aufmerksamkeitsgerichteter Verarbeitung). Laut Treisman stellt Aufmerksamkeit den Leim dar, der die Information aus den Was und Wo-Strömen kombiniert und so das Binding Problem löst. (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 282
17 Bindung von Merkmalen Meistens befinden sich mehrere Objekte in einer Szene. Zahlreiche Merkmale (Bewegung, Farbe, Form, Position und Tiefe) sind an verschiedenen Orten verteilt. Die Aufgabe des perzeptuellen Systems besteht darin, jedes dieser Merkmale mit dem Objekt zu assoziieren, zu dem es gehört. Die Merkmalsintegrationstheorie geht davon aus, dass wir für diesen Vorgang unsere Aufmerksamkeit auf ein Objekt nach dem anderen richten müssen. Sobald wir einem bestimmten Ort Aufmerksamkeit widmen, werden die an diesem Ort vorhandenen Merkmale verbunden und mit dem Objekt an diesem Ort assoziiert. (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 283
18 Experiment Aufgabe: Versuchen Sie, die Zahl auf der linken und auf der rechten Seite des Bildsschirms zu erkennen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 284
19 Experiment 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 285
20 Experiment Kleiner roter Kreis? Kleines grünes Dreieck? Blauer Kreis? Rote Kreisfläche? Grüne Dreiecksfläche? Gelbes Dreieck? 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 286
21 Illusionäre Verknüpfungen Illusionäre Verknüpfungen gelten als Belege für die Merkmalsintegrationstheorie. Im Experiment von Treisman und Schmidt (1982) wurde eine Reizvorlage mit vier Objekten und zwei seitlich davon positionierten schwarzen Zahlen für 1/5 Sekunden gezeigt. Die Versuchspersonen sollten zuerst die schwarzen Zahlen wiedergeben und danach ihre Wahrnehmungen an jeder der vier Positionen. In 18% der Fälle wurden illusionäre Verknüpfungen berichtet wie z.b. ein kleiner roter Kreis und ein kleines grünes Dreieck. (Aus Goldstein, 2008) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 287
22 Patient R.M. Friedmann-Hill, Robertson und Treisman (1995) fanden neuropsychologische Belege für die Rolle der Aufmerksamkeit für Merkmalsbindung. Der Patient R.M. leidet unter einer Schädigung des parietalen Kortex in Gebieten welche für Aufmerksamkeitslenkung zuständig sind. Wenn R.M. zwei Buchstaben verschiedener Farben dargeboten wurden, z.b. ein rotes T und ein blaues O, so gab er in 23% der Fälle illusionäre Verknüpfungen wie blaues T an, selbst wenn er die Buchstaben bis zu 10 Sekunden betrachten konnte. T O 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 288
23 Synchronizitätshypothese Die Synchronizitätshypothese liefert eine physiologische Erklärung für das Bindungsproblem. Bewegung, Farbe, Form, Position und Tiefe wird in verschiedenen Arealen des Kortex verarbeitet. Diese Areale sind jedoch anatomisch miteinander verbunden. Die Synchronizitätshypothese besagt, dass Nervenzellen in verschiedenen Teilen des Gehirns, welche auf das gleiche Objekt reagieren, mit dem gleichen Antwortmuster zu feuern. So weiss das Gehirn, welche Merkmale zum gleichen Objekt gehören. Verschiedene physiologische Befunde und Computersimulationen sprechen für die Synchronizitätshypothese Prof. Dr. Adrian Schwaninger (Aus Goldstein, 2008) 289
24 Weitere neurowissenschaftl. Befunde Bei Affen wurden drei Areale im Gehirn gefunden, welche an der Steuerung der Aufmerksamkeit beteiligt sind: Colliculus superior, Pulvinar (Teil des Thalamus) und hinterer parietaler Kortex. Schädigungen dieser Areale, speziell im rechten parietalen Kortex, führen beim Menschen zu spezifischen Defiziten. Bsp.: Der Patient von Posner et al. (1984) erhielt den Hinweis, dass der Stimulus links oder rechts des Fixationspunktes auftauchen würde. In 80% der Fälle erschien der Stimulus tatsächlich an der Stelle, in 20% der Fälle an der unerwarteten Seite. Wurde der Stimulus unerwartet im linken visuellen Feld dargeboten, zeigte sich ein starkes Defizit (ca. 800 ms längere Dauer für die Aufmerksamkeitsver-schiebung). (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 290
25 Unilateraler visueller Neglect Diese Störung tritt bei unilateraler Schädigung des parietalen Kortex auf. Patienten ignorieren die kontralaterale Seite des visuellen Feldes. Die Abbildung rechts zeigt Selbstportraits des deutschen Künstlers Anton Readerscheidt. Diese wurden zu unterschiedlichen Zeiten nach einem Hirnschlag mit der Folge eines unilateralen Neglects (Schädigung in der rechten Hirnhemisphäre) gezeichnet. Die Abbildung unten zeigt die Leistung einer Patientin mit einer Schädigung in der rechten Hirnhemisphäre. Die Aufgabe war, alle Kreise durchzustreichen. Neglect Patienten fallen auch dadurch auf, dass sie sich nur auf einer Seite rasieren oder schminken. (Aus Anderson, 2007) (Aus Gazzaniga et. al., 2002) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 291
26 Hemisphärenspezialisierung Der rechte Parietallappen ist für die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf globale Merkmale wie räumliche Lokalisation und Anordnung verantwortlich. Der linke Parietallappen hingegen dafür, Aufmerksamkeit auf lokale Aspekte von Objekten zu lenken. Patienten mit rechtsseitigen parietalen Hirnschädigungen (Abbildung b) waren in der Lage die spezifischen Komponenten des Bildes zu reproduzieren, jedoch nicht ihre räumliche Anordnung. Patienten mit linksseitigen parietalen Hirnschädigungen (Abbildung c) konnten die Anordnung in ihrer Gesamtheit reproduzieren, jedoch kein Detail. a b c (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 292
27 Objektzentrierte Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit kann auf Orte gelenkt werden, unabhängig davon welche Objekte präsent sind (siehe bisherige Beispiele). Aufmerksamkeit kann aber auch auf Objekte gelenkt werden, unabhängig von deren Lokalisation. Dafür gibt es verschiedene Belege: Experimente von Behrmann, Zemel und Mozer (1998) basierend auf Duncan (1984) Hemmung der Rückkehr (Inhibition of Return) Befunde aus den Neurowissenschaften 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 293
28 Experimente von Behrmann, Zemel und Mozer (1998) basierend auf Duncan (1984) Die Probanden mussten entscheiden, ob die Anzahl von Ausbuchtungen an den zwei Enden von Objekten gleich war. Die Probanden konnten diese Urteile schneller abgeben, wenn sich die Ausbuchtungen auf dem gleichen Objekt befanden (a ging schneller als b). Diese Ergebnisse kamen trotz der Tatsache zustande, dass die Ausbuchtungen sich im Raum näher beeinander befanden, wenn sie auf unterschiedlichen Objekten lagen, was den Entscheidungsprozess - rein räumlich betrachtet - eigentlich vereinfacht haben sollte. (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 294
29 Hemmung der Rückkehr (Inhibition of Return) Ortsbasierte Hemmung der Rückkehr (Posner et al., 1985): Wenn wir auf eine bestimmte Raumregion geblickt haben, dann fällt es uns schwerer, mit unserer Aufmerksamkeit erneut zu dieser Region zurückzukehren. Objektbasierte Hemmung der Rückkehr (Tipper et al., 1991): Wenn wir auf ein bestimmtes Objekt geblickt haben, dann fällt es uns schwerer (ca. 20 ms langsamere Reaktionszeit), mit unserer Aufmerksamkeit erneut zu diesem Objekt zurückzukehren und zwar unabhängig von seiner Position Prof. Dr. Adrian Schwaninger 295
30 Befunde aus den Neurowissenschaften Die linke parietale Region ist mehr an objektbasierter Aufmerksamkeit beteiligt. Patienten mit linksparietalen Hirnschädigungen haben Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit auf Objekte auszurichten. Patienten mit unilateralem Neglect aufgrund einer Störung im linken Parietalkortex haben Schwierigkeiten die rechte Seite von Objekten wahrzunehmen unabhängig davon in welchem visuellen Feld sich das Objekt befindet. Bei gesunden Probanden zeigt sich eine stärkere Aktivierung im linken Parietalkortex wenn sie bei fmri Studien die Aufmerksamkeit auf Objekte richten. Die rechte parietale Region ist mehr an ortsbasierter Aufmerksamkeit beteiligt. Patienten mit rechtsparietalen Hirnschädigungen haben Schwierigkeiten, Aufmerksamkeit ortsbezogen auszurichten. Patienten mit unilateralem Neglect aufgrund einer Störung im rechten Parietalkortex haben Schwierigkeiten Informationen zu entdecken, welche sich auf der linken Seite des visuellen Feldes befinden. Bei gesunden Probanden zeigt sich eine stärkere Aktivierung im rechten Parietalkortex wenn sie bei fmri Studien die Aufmerksamkeit ortsbezogen ausrichten Prof. Dr. Adrian Schwaninger 296
31 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn Wahrnehmungsorganisation Wahrnehmungsinterpretation Aufmerksamkeit Auditive Aufmerksamkeit Visuelle Aufmerksamkeit Zentrale Aufmerksamkeit Objekterkennung Anwendungsbeispiel Luftsicherheit 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 297
32 Zentrale Aufmerksamkeit Bisher haben wir behandelt, wie Probanden Aufmerksamkeit innerhalb der auditiven oder der visuellen Modalität zuweisen. Bei der zentralen Aufmerksamkeit geht es um die Frage, wie Gedankengänge selektiert werden, nachdem Stimuli enkodiert wurden. Beispiel: Sie fahren mit dem Auto in einer Stadt und hören, dass ein Hund bellt (auditive Aufmerksamkeit). Sie sehen, wie der Hund mitten in der Strasse liegt (visuelle Aufmerksamkeit). Durch zentrale Aufmerksamkeit wird selektiert, welche Gedankengänge verfolgt werden (z.b. bremsen, um Kollision mit dem Hund zu vermeiden und erst danach Gedanken darüber, weshalb der Hund mitten in der Strasse steht) Prof. Dr. Adrian Schwaninger 298
33 Experiment von Byrne und Anderson (2001) Die Probanden sahen jeweils drei Ziffern, z.b Aufgabe 1: Überprüfung einer Addition (erste Zahl plus zweite Zahl = dritte Zahl?): = 7 Aufgabe 2: Ausführung einer Multiplikation (erste Zahl mal dritte Zahl): 3 x 7 = 21 Probanden benötigen fast die doppelte Zeit, wenn sie auch die jeweils andere Aufgabe lösen müssen (einzelne vs. parallele Aufgaben). Die Zeit, welche durchschnittlich benötigt wird, um die beiden Aufgaben zu lösen, ist ein wenig länger (1.99 sec) als die Summe der beiden Bearbeitunszeiten (0.88 sec und 1.05 sec). Die Differenz könnte der Zeit für den Aufgabenwechsel entsprechen. Fazit: Probanden können Addition und Multiplikation nicht parallel ausführen! (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 299
34 Experiment von Schumacher et al. (2001) Die Aufgabe war viel einfacher als im Experiment von Byrne und Anderson (2001). Die Probanden sahen gleichzeitig einen Buchstaben auf dem Bildschirm und hörten einen Ton. Aufgabe 1: Räumliche Unterscheidung (drücken einer Taste links, in der Mitte oder rechts; je nachdem, ob der Buchstabe links, in der Mitte, oder rechts auf dem Bildschirm präsentiert wurde). Aufgabe 2: Tonale Unterscheidung ( eins, zwei, oder drei sagen; je nachdem, ob der Ton eine tiefe, mittlere, oder hohe Frequenz hatte). Die Reaktionszeiten sind fast gleich, egal ob nur eine oder beide Aufgaben ausgeführt werden sollten. (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 300
35 Perfekte Zeitaufteilung (perfect timesharing) (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 301
36 Periphere und zentrale Flaschenhälse Bei peripheren Prozessen existieren Flaschenhälse (bottlenecks), siehe auditive und visuelle Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Bei der zentralen Kognition existiert ebenfalls ein Flaschenhals (central bottleneck). Durch perfekte Zeitaufteilung kann man unter bestimmten Bedingungen zwei Aufgaben mit derselben Geschwindigkeit wie eine einzige ausführen. Dies gelingt, wenn die zentrale Kognition nicht gleichzeitig von den beiden Aufgaben gebraucht wird (siehe vorherige Folie). Menschen können multiple perzeptuelle Modalitäten gleichzeitig verarbeiten oder multiple Handlungen gleichzeitig ausführen, aber nicht an zwei Dinge gleichzeitig denken Prof. Dr. Adrian Schwaninger 302
37 Automatisiertheit Mit viel Übung wird eine Aufgabe zunehmend automatisiert und erfordert dadurch bei ihrer Ausführung immer weniger zentrale Kognition. Beispiel Autofahren: Lernt man autofahren, benötigt das zunächst viel zentrale Kognition. Mit der Zeit werden viele Prozesse automatisiert und man kann während des Fahrens eine Unterhaltung führen. Beispiel Maschinenschreiben: Durch Übung gelingt es automatisiert mit einer Tastatur zu schreiben ohne zentrale Kognition für das Tippen zu benötigen. Beispiel Transkribierer: Bei einem geübten Transkribierer arbeiten drei Systeme parallel. Die Wahrnehmung des zu übersetzenden Textes, eine zentrale Übersetzung der zuvor wahrgenommenen Buchstaben und das Tippen noch früherer Buchstaben Prof. Dr. Adrian Schwaninger 303
38 Telefonieren und Autofahren Telefonieren beim Autofahren kann gefährlich sein, da dies zentrale Aufmerksamkeit braucht. Eine durchgeführte Studie von Prof. Dr. Katrin Fischer (Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Angewandte Psychologie) hat gezeigt, dass die gedankliche Ablenkung beim telefonieren mit und ohne Headset identisch ist. Problematisch: Telefonieren im Auto mit Headset ist in der Schweiz und anderen Ländern erlaubt! Sendung Kassensturz, SF DRS Prof. Dr. Adrian Schwaninger 304
39 Stroop-Effekt Automatische Prozesse zeichnen sich auch dadurch aus, dass die Ausführung nur schwer verhindert werden kann. Beispiel: Es ist praktisch unmöglich ein bekanntes Wort zu sehen und es nicht zu lesen. Das Lesen eines Wortes ist ein so stark automatisierter Prozess, dass es schwierig ist, ihn zu unterdrücken. Dieser automatisierte Prozess interferiert mit der Verarbeitung anderer Information, die sich auf das Wort bezieht. Beispiel: Beim Stroop-Effekt (Stroop, 1935) müssen Probanden die Farbe benennen, mit der Wörter gedruckt sind Prof. Dr. Adrian Schwaninger 305
40 Stroop-Effekt Bitte lesen sie die unten dargestellten Wörter: 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 306
41 Stroop-Effekt Bitte benennen sie die unten dargestellten Farben: 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 307
42 Stroop-Effekt (Dunbar &MacLeod, 1984) Im Experiment von Dunbar und MacLeod (1984) wurden neutrale Wörter wie z.b. Lob (Kontrollbedingung) mit Farbwörtern (z.b. rot oder blau) dargeboten. Farbwörter wurden in der jeweils bezeichneten Farbe (Kongruenzbedingung) oder in einer anderen Farbe (Konfliktbedingung) dargestellt. Die Probanden sollen so schnell wie möglich die Farbe des Wortes benennen. Beispiele: Lob Rot Blau 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 308
43 Stroop-Effekt (Dunbar &MacLeod, 1984) Lesen eines Wortes Es gibt wenig Interferenz beim Lesen eines Wortes aufgrund der Druckfarbe. Dies zeigt auch, wie das Lesen hoch automatisiert ist. Farbbenennung Verglichen mit der Kontrollbedingung sind Probanden etwas schneller in der Kongruenzbedingung. Probanden sind viel langsamer in der Konfliktbedingung. Unter der Konfliktbedingung werden auch viel mehr Fehler gemacht durch eine Intrusion des Farbwortes (das dargebotene Wort setzt sich gegen die zu benennende Farbe durch). Auch dies liegt in der Automatisiertheit des Lesens begründet. (Nach Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 309
44 Stroop-Effekt ohne Farben Flowers, Warner und Polansky (1979) entwickelten eine andere Aufgabe zur Demonstration des Stroop-Effektes. Die Aufgabe besteht darin, die Anzahl der Zahlen in jeder Zeile anzugeben. Dies ist deshalb so schwierig, weil das Zahlenerkennen viel stärker automatisiert ist als das Zählen. (Aus Anderson, 2007) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 310
45 Exekutive Kontrolle und präfrontaler Cortex Für die exekutive Kontrolle (Steuerung zentraler Kognition und überwachen von Konflikten) sind präfrontale Cortexareale zuständig (dorsolateraler präfrontaler Cortext und anteriores Cingulum). Bei Schädigungen in diesen Regionen sind Patienten komplett reizgesteuert und können ihr Verhalten nicht mehr entsprechend ihren Absichten steuern. Beispiele: Eine Patientin, welche einen Kamm auf einem Tisch sieht, würde diesen sofort aufnehmen und sich damit kämmen. Ein Patient, der eine Brille sieht, würde diese sofort aufsetzen, selbst wenn er bereits eine Brille trägt. Patienten mit Schädigungen in präfrontalen Cortexarealen zeigen charakteristische Defizite bei Stroopaufgaben und können oft nicht unterdrücken, das Wort zu lesen, anstatt die Farbe zu benennen Prof. Dr. Adrian Schwaninger 311
46 DLPFC vs. ACC Der dorsolaterale Präfrontalcortex (DLPFC) scheint v.a. wichtig zu sein bei der Festlegung von Absichten und der Verhaltenskontrolle. Beispielsweise zeigt sich starke Aktivierung von DLPFC bei der simultanen Bearbeitung paralleler Aufgaben wie in den Experimenten von Byrne und Anderson (2001), sowie Schumacher et al. (2001). Der anteriore cinguläre Cortex (ACC) scheint besonders aktiv zu sein, wenn man den Konflikt zwischen zwei widerstreitenden Tendenzen überwacht werden muss. Zum Beispiel findet man eine starke Aktivierung von ACC, wenn Probanden die Farbbezeichnung eines Wortes nennen müssen, welches in einer zu dieser im Widerspruch stehenden Druckfarbe dargestellt ist (z.b. GELB) Prof. Dr. Adrian Schwaninger 312
47 Definition von William James Vor über 100 Jahren schrieb William James, dass jeder weiss, was Aufmerksamkeit ist. Er erklärte Aufmerksamkeit folgendermassen: Es ist die Inbesitznahme eines von anscheinend mehreren simultan möglichen Gegenständen oder Gedankensträngen durch den Geist in klarer und lebendiger Form. Die Fokusbildung, die Konzentration des Bewusstseins sind ihr Wesen. Sie setzt Rückzug von einigen Dingen voraus, um effektiv mit anderen umgehen zu können. (James, 1890, zitiert nach Solso, 2005, S.79). William James ( ) 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 313
48 Kritik an James und eine moderne Ansicht Aufmerksamkeit ist nicht immer an Bewusstsein gekoppelt. Viele Aufmerksamkeitsprozesse sind unbewusst. Beispiel: In der Regel ist einem nicht bewusst, wohin man die Augen bewegt hat. Aufmerksamkeit ist kein einheitliches System. Es macht Sinn, auditive, visuelle und zentrale Aufmerksamkeit zu unterscheiden. Eine moderne, adäquatere Ansicht ist folgende (Anderson, 2007, S. 127): Das Gehirn besteht aus einer Reihe von parallel verarbeitenden Systemen, zuständig für die verschiedenen perzeptuellen Systeme, die motorischen Systeme und die zentrale Kognition. Jedes dieser parallelen Systeme wird durch Flaschenhälse eingeschränkt, wodurch es seine Verarbeitung an diesen Punkten auf einen einzelnen Sachverhalt fokussieren muss. Aufmerksamkeit begreift man am besten als den Prozess, durch den jedes dieser Systeme den möglicherweise konkurrierenden Anforderungen der Informationsverarbeitung zugeordnet wird. Das Ausmass der Interferenzen zwischen Aufgaben ist eine Funktion der Überlappung der Anforderungen, die diese Aufgaben an dieselben Systeme richten Prof. Dr. Adrian Schwaninger 314
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie. Herbstsemester (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger.
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 28.11.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Einleitung, philosophische Überlegungen, Psychophysik
MehrParallelverarbeitung von Farbe, Bewegung, Form und Tiefe
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 10.10.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien
MehrPhysiologie des Auges
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2009 28.09.2009 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 8. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 8 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrÜbersicht Aufmerksamkeit
Allgemeine Psychologie 3 Frühlingssemester 2010 (aktualisiert) 07.04.2010 Übersicht Aufmerksamkeit Einführung Auditive Aufmerksamkeit Visuelle Aufmerksamkeit Zentrale Aufmerksamkeit 2 1 Vom Auge zum Kortex
MehrGrundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 14.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 9 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 5. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 5 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 9 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche
MehrVorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 234
Vorlesung 9 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 234 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn
MehrÜberblick. Allgemeine Psychologie 1. Prof. Dr. Adrian Schwaninger. Herbstsemester (aktualisiert)
Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2011 18.10.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn
MehrAllgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008
Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 10.12.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Tastsinn Geschmackssinn
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrGrundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie. Herbstsemester (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger.
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2010 29.11.2010 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Einleitung, philosophische Überlegungen, Psychophysik
MehrVorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 87
Vorlesung 4 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 87 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn
MehrBiologische Psychologie I
Biologische Psychologie I Kapitel 7 Mechanismen der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit Organisationsprinzipien eines sensorischen Systems: Primärer und sekundärer sensorischer Kortex
MehrMechanismen der Aufmerksamkeitsorientierung
Mechanismen der Aufmerksamkeitsorientierung Exogene (reizgetriggerte) Orientierung auf periphere Cues: schnell, relativ automatisch Endogene Orientierung auf zentrale, symbolische Cues: langsam, intentional,
MehrVorlesung 3. 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 59
Vorlesung 3 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 59 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn
Mehr6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider
6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2 Referent: Philipp Schneider Überblick Agnosien Warringtons zweistufiges Objekterkennungsmodell Prosopagnosie Unterschiede zwischen Gesichts- und Objekterkennung
MehrFarbwahrnehmung. } Unterscheidung von Licht verschiedener Wellenlängen. Björn Rasch Vorlesung Allg. Psychologie Uni FR
Farbwahrnehmung } Unterscheidung von Licht verschiedener Wellenlängen } primär durch die 3 Zapfentypen mit max. Empfindlichkeit für verschiedene Wellenlängen } K-Zapfen: kurzwelliges Licht (ca. 420 nm,
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrGrundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 21.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition
MehrAufmerksamkeit II Bewusstsein
Aufmerksamkeit II Bewusstsein VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Wozu dient selektive Aufmerksamkeit? 1. Binding Problem Objekt wird von
MehrGrundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 07.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition
MehrVisuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung. Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1
Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1 Judas Priest, Stained Class (1978) Hemineglekt Nach Läsionen des rechten
MehrÜberblick. Allgemeine Psychologie 3. Einführung Aufmerksamkeit Bewusstsein Objekterkennung Anwendungsbeispiel Luftsicherheitskontrollen
Allgemeine Psychologie 3 Frühlingssemester 2011 16.03.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Einführung Aufmerksamkeit Bewusstsein Objekterkennung Anwendungsbeispiel Luftsicherheitskontrollen
MehrVL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II
VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II Rückblick visuelle Wahrnehmung I Licht wurde von Rezeptoren in neuronales Signale umgewandelt retinale Verarbeitung über Sehnerv aus dem Auge
MehrPhysiologie des Auges
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2011 03.10.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien
MehrAufmerksamkeit und Bewusstsein
Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung
MehrAufmerksamkeit und Bewusstsein
Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung
MehrAllgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008
Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 08.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Riechen Schmecken Fühlen
MehrKonnektionismus vs. Symbolverarbeitung: Automatismen vs. Kontrolle
Konnektionismus vs. Symbolverarbeitung: Automatismen vs. Kontrolle Prinzipien des Konnektionismus: - graduierte aktivationsbasierte Verarbeitung - Interaktivität - Kompetition - Lernen Beitrag zur Diskussion:
MehrAufmerksamkeit I VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009
Aufmerksamkeit I VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 selektive vs. geteilte Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit selektive geteilte auditiv visuell
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 10 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche
MehrEmpirisches Praktikum
Beispielbild Empirisches Praktikum Aufmerksamkeit Definition Definition der Aufmerksamkeit:..Focalization, concentration of consciousness are of its essence. It implies withdrawal from some things in order
MehrInhalt und Überblick. Visuelle Kognition. Visuelle Kognition WS 2001/2002 Adrian Schwaninger
Einleitung WS 2001/2002 Adrian Schwaninger Inhalt und Überblick Repräsentation, Erkennung, Kategorisierung Traditioneller Ansatz Strukturelle Beschreibungen Ansichtenbasierte Modelle Diskussion Gesichterwahrnehmung
MehrModelle der Sprachrezeption serial bottleneck :
Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft SoSe 2008 Seminar: Theorien der Sprachproduktion und -rezeption Dozent: Dr. Hans-Jürgen Eikmeyer Referent: Robert Hild 20.06.2008
MehrSeminar: Sehen - Vom Photon zum Bewusstsein - Von der Retina zum visuellen Kortex
Seminar: Sehen - Vom Photon zum Bewusstsein - Von der Retina zum visuellen Kortex Benedikt Gierlichs, 13. Mai 2004 Gliederung Wiederholung Die Hauptsehbahn Das Gesichtsfeld Chiasma Opticum Corpus Geniculatum
MehrSTUNDENBILD. Heft Lehrervortrag 4. Heft. Einzelarbeit Lehrervortrag Lehrervortrag. Einzelarbeit Lehrervortrag. OH-Folie.
STUNDENBILD Klasse: 7.Klasse (Pflichtfach) Anzahl der Schüler: 24 Dauer der Stunde: 50 Minuten Thema dieser Stunde: Wahrnehmung & Aufmerksamkeit Thema der vorausgehenden Stunde: Wahrnehmungstäuschungen
MehrVL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung
VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung Was ist das? Was ist das? Was ist das? Oft hilft Verdeckung bei Erkennung. http://www.blelb.ch/deutsch/blelbspots/spot21/blelbspot21_de.htm
MehrInhalt und Überblick
Einleitung Visuelle Kognition Adrian Schwaninger Universität Zürich Inhalt und Überblick Repräsentation, Erkennung, Kategorisierung Traditioneller Ansatz Strukturelle Beschreibungen Ansichtenbasierte Modelle
MehrPriming & Motor-Responses
Seminar: Motorik / Motor Control Datum: 15.12.06 Dozentin: J. Trommershäuser Referent: Tim Schönwetter WS 2006/2007 Priming & Motor-Responses The Finger in Flight: Real-Time Motor Control by Visually Masked
MehrMotorik und Vorstellung
Motorik und Vorstellung 1. Innere Repräsentation 2. Interferenzen (Hemmungen) zwischen Bewegungssteuerung und räumlichen Vorstellungen 3. Funktionelle Äquivalenz von Bewegungen und Bewegungsvorstellungen
MehrNeuronale Codierung und Mustererkennung
Neuronale Codierung und Mustererkennung Frühe vs. späte Stadien der neuronalen Objekterkennung Bottom-up (stimulusgesteuerte) vs. Top-down (konzeptuell beeinflusste) Prozesse Ein Beispiel für Top-down
MehrFarbensehen. Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes. nm
Farbensehen Farbensehen Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes nm 450 500 550 600 650 Farben entstehen durch unterschiedliche Absorptions- und Reflektionseigenschaften von Objekten und bieten
MehrKonflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle
Konflikt und die adaptive Regulation kognitiver Kontrolle Zentrales Kontrollsystem Reiz- Verarbeitung Ziele Reiz- Verarbeitung Handlungsauswahl Reizinput Handlung Probleme der Idee einer zentralen Steuerinstanz
MehrVisuelle Aufmerksamkeit
Proseminar Augenbewegungen und Aufmerksamkeit Wintersemester 2005/06 Visuelle Aufmerksamkeit Dietrich Kammer/Judith Kohls Dresden, 10.01.2006 Gliederung erster Teil 1. Definition 2. Motivation 3. Metaphern
MehrCortikale Architektur
Cortikale Architektur horizontales Einführen der Elektrode vertikales Einführen der Elektrode Ergebnis: Zellen, die selektiv auf bestimmte Reize reagieren sind nicht willkürlich, sondern systematisch angeordnet
MehrFarbensehen. Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes. nm
Farbensehen Farbensehen Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes nm 450 500 550 600 650 Farben entstehen durch unterschiedliche Absorptions- und Reflektionseigenschaften von Objekten und bieten
MehrAkinetopsie. Beeinträchtigung der visuellen Bewegungswahrnehmung
Akinetopsie Beeinträchtigung der visuellen Bewegungswahrnehmung Gliederung 1. Was ist Akinetopsie? a. Was passiert? b. Wo passiert es? 2. Studien und Fallbeispiele a. Fallbeispiel L.M. und b. Fallbeispiel
MehrAllgemeine Psychologie I
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 7 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrNeglekt. Neglekt: Definitionen und Tests
Neglekt Neglekt: Sensorischer Neglekt und Extinktion Inattention Defizit in der Bewusstwerdung kontralateraler Stimuli in Patienten (Tieren) mit Läsionen, die nicht die primären sensorischen Areale betreffen.
MehrFunctional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness
Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Artikel von John D. Eastwood und Daniel Smilek Referent(Inn)en: Sarah Dittel, Carina Heeke, Julian Berwald, Moritz
MehrProf. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Björn Rasch Vorlesung Allg. Psychologie Uni FR. Woche Datum Thema 1
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 3 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrWas versteht man unter partiellen (fokalen) epileptischen Anfällen? Welche Unterformen gibt es?
Was versteht man unter partiellen (fokalen) epileptischen Anfällen? Welche Unterformen gibt es? Nennen Sie zwei genetische Faktoren, die zu einer Hirnschädigung führen können. Geben Sie je ein Beispiel
MehrVL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Wahrnehmung von Bewegung
VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Wahrnehmung von Bewegung Bewegung Bewegung = raum-zeitliche Veränderung Abbild bewegt sich über die Retina retinale Bewegung Objekt zu Zeitpunkt t 1 an Position A; Zeitpunkt
MehrPsychophysiologische Konzepte Messmethodische Grundlagen
1 26.04.06 Psychophysiologische Konzepte 2 3.05.06 Messmethodische Grundlagen 3 10.05.06 Elektrophysiologische Verfahren (EEG/EKP) 4 17.05.06 Bildgebende Verfahren (PET / fmri / EROS) 5 24.05.06 Gehirnerkrankungen
MehrDas visuelle System. Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems!
Das Sehen von Kanten: Das Sehen von Kanten ist eine trivial klingende, aber äußerst wichtige Funktion des visuellen Systems! Kanten definieren die Ausdehnung und die Position von Objekten! Eine visuelle
MehrAllgemeine Psychologie -
Allgemeine Psychologie - Wahrnehmung von Mike Wendt HOGREFE GÜTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO BOSTON AMSTERDAM KOPENHAGEN STOCKHOLM FLORENZ HELSINKI Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 11.1.1 Wahrnehmung:
MehrProtokoll. Messung des Visuellen Auflösungsvermögens durch Bestimmung der Modulationsübertragungsfunktion (MÜF) mit dem Campbell Muster
Protokoll Messung des Visuellen Auflösungsvermögens durch Bestimmung der Modulationsübertragungsfunktion (MÜF) mit dem Campbell Muster 1. Einleitung: Die Linsenaugen des Menschen können als eine Art Verlängerung
MehrTutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie
Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Intelligenz II Larissa Fuchs Welche Themen / Fragen im Bereich der Differentiellen Psychologie interessieren euch? 09.11.2016 Intelligenz
MehrMentale Stärke Fördern
Mentale Stärke Fördern Schneller, flexibler, aufmerksamer, entscheidungsstärker! Wer schneller im Kopf ist, ist schneller auf den Beinen! Grundlage für einen schnellen Kopf sind trainierte exekutive Funktionen.
MehrAllgemeine Psychologie
Stefan Pollmann Allgemeine Psychologie Mit 122 Abbildungen, 6 Tabellen und 280 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Stefan Pollmann lehrt Allgemeine Psychologie an der Universität
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 3. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 3 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
MehrWilliam James ( ) Eine der Hauptfunktionen von Aufmerksamkeit besteht in der Selektion von perzeptueller Information zur Verhaltenssteuerung
William James (1842-1910) James (1890): Everyone knows what attention is. It is taking possession of the mind, in clear and vivid form, of one out of several possible objects or trains of thought. Focalisation,
MehrFarbensehen. Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes. nm
Farbensehen Farbensehen Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes nm 450 500 550 600 650 Farben entstehen durch unterschiedliche Absorptions- und Reflektionseigenschaften von Objekten und bieten
MehrFunded by Fonds Gesundes Österreich
Paper read at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich
MehrInhalt. Vorwort zur deutschen Übersetzung. Vorwort zur fünften amerikanischen Auflage. Einführung 1
Inhalt Vorwort zur deutschen Übersetzung Vorwort zur fünften amerikanischen Auflage XI XV Einführung 1 Teil I: Die Entdeckung der Hemisphärenasymmetrie: Befunde aus der Klinik 5 1. Hirnschädigungen und
MehrPhysiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen. André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik
Physiologische Messungen am Gehirn bei bewussten und unbewussten Wahrnehmungen André Rupp Sektion Biomagnetismus Neurologische Universitätsklinik Elektroenzephalographie - EEG Gliederung 1. Methodik -
MehrViolent persons with schizophrenia and comorbid disorders: A functional magnetic resonance imaging study (Joyal et al., 2007)
Violent persons with schizophrenia and comorbid disorders: A functional magnetic resonance imaging study (Joyal et al., 2007) Seminar: Forensische Neuropsychologie Referentin: Sarah Brettnacher Datum:
MehrInhalt und Überblick. Visuelle Kognition WS 2001/2002 Adrian Schwaninger. Visuelle Kognition. Einleitung
WS 2001/2002 Adrian Schwaninger Visuelle Aufmerksamkeit Visual Search: Distributed, parallel, pop-out Inhalt und Überblick Einleitung Repräsentation, Erkennung, Kategorisierung Traditioneller Ansatz Strukturelle
MehrBiologische Psychologie II Peter Walla
Kapitel 16 Lateralisierung, Sprache und das geteilte Gehirn Das linke und das rechte Gehirn: Das menschliche Gehirn besteht aus 2 cerebralen Hemisphären, die voneinander getrennt sind, abgesehen von den
MehrAllgemeine Psychologie II. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie II Vorlesung 12 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine
MehrGedächtnisprotokoll Allgemeine Psychologie I - WS 2013/ Termin ( )
Gedächtnisprotokoll Allgemeine Psychologie I - WS 2013/2014-1. Termin (05.02.14) 1.) Was ist kein Teil des Neurons? a) Glia b) Axon c) Dendrit d) Soma 2.) Was ist kein Prinzip der Gestaltpsychologie? a)
MehrVom Blick zum Wort. die Rolle des Sehens für die Kommunikation und Sprachentwicklung. Dr. med. Angelika Enders
Vom Blick zum Wort die Rolle des Sehens für die Kommunikation und Sprachentwicklung Dr. med. Angelika Enders Reifung und Entwicklung des visuellen Systems bei Geburt Physiologische Blend-Empfindlichkeit
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg. Allg. 1 Björn Rasch Unifr
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 12 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allg. 1 Björn Rasch Unifr Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13
Mehrintegrative Wahrnehmungsprozesse (multisensorisch, oft auf Erfahrung beruhend)
Was ist Kognition? integrative Wahrnehmungsprozesse (multisensorisch, oft auf Erfahrung beruhend) Erkennen von Ereignissen; Klassifizieren von Objekten, Personen und Geschehnissen interne Repräsentationen
MehrStroop-Interferenz 23 November 2010
Stroop-Interferenz 23. November 2010 Stroop-Interferenz Bitte erstellen Sie die folgende Tabelle: Spalte 1 Spalte 2 Spalte 3 Spalte 4 Zeile 1 Zeile 2 Zeile 3 Zeile 4 Zeile 5 2 Farbe benennen Sie werden
MehrVisuell-räumliche Leistungen Teil 1: Räumlich-perzeptive und kognitive Funktionen
Visuell-räumliche Leistungen Teil 1: Räumlich-perzeptive und kognitive Funktionen 1 Visuell-räumliche Leistungen Wann sind sie gefordert? 2 Visuell-räumliche Leistungen Wie kann man sie trainieren? 3 Visuell-räumliche
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 8. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 8 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche
MehrGrundlagen Sprache Teil 1
Grundlagen Sprache Teil 1 Sprache: Senden und Empfangen von Informationen 1 1 Sprachentwicklung 1 2 1 3 Sprache ist eine Art Kode verschlüsselte Botschaften, die entschlüsselt werden. 1 4 Kode: System
MehrVisuelle Wahrnehmung I
Visuelle Wahrnehmung I Licht: physikalische Grundlagen Licht = elektromagnetische Strahlung Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums Sichtbares Licht: 400700 nm Licht erst sichtbar, wenn es gebrochen
MehrManche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming
Manche mögen s bildlich Individuelle Unterschiede im crossmodalen Satz-Bild Priming Gerrit Hirschfeld & Pienie Zwitserlood Otto Creutzfeldt Center for Cognitive and Behavioral Neuroscience Ist Kognition
MehrLichtsinnesorgan Auge. Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich.
Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich. Wirbeltierauge Die Hauptteile des Wirbeltierauges sind: die Hornhaut (Cornea) und die Sklera als schützende Außenhaut
MehrStudie: Awareness of faces is modulated by their emotional meaning Autoren: M.Milders, A.Sahraie, S.Logan & N.Donnellon
Studie: Awareness of faces is modulated by their emotional meaning Autoren: M.Milders, A.Sahraie, S.Logan & N.Donnellon Referenten: Janet Gaipel, Holger Heißmeyer, Elisabeth Blanke Empirisches Praktikum:
MehrMessen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo
Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo Menschliche Wahrnehmung Neurophysiologie Kognitive Psychologie Digitale
MehrVorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 135
Vorlesung 6 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 135 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn
MehrSeminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie
Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Psy 2: Bewusstsein und Aufmerksamkeit von Thorsten Krebs Gliederung 1. Definition von Bewusstsein 2. Unspezifische Aktivierungssysteme
MehrGliederung. Reaktionsinhibition Methode: Ergebnisse: Diskussion der Ergebnisse. Stichprobe Experimentelles Design fmri Hypothesen
Neural Correlates of Deficient Response Inhibition in Mentally Disordered Violent Individuals Barkataki, I., Das, M., Sumich, A., Taylor, P. & Sharma, T. Behavioral Sciences and the Law, 26: 51-64 (2008)
MehrGrundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 11.11.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition
MehrWas nehme ich wie ("als was", mit welchen Eigenschaften) wahr?
Wundt: Bewusstseinspsychologie Husserl: Phänomenologische Psychologie Annahme? >Wahrnehmungsinhalte sind das einzige, was unmittelbar = zuverlässig erfahrbar ist >Wahrnehmungsinhalte gelangen über den
MehrÜberblick. Allgemeine Psychologie 1. Prof. Dr. Adrian Schwaninger. Herbstsemester (aktualisiert)
Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2011 15.11.2011 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Tastsinn Geschmackssinn
MehrI Das Sehen. 1. Sehen, was ist das?
I Das Sehen 1. Sehen, was ist das? Spontan antworten die meisten Menschen: Die Augen. Etwas tiefgründigere Personen drücken sich da schon genauer aus: Das Sehen sind die Bilder in den Augen. Doch lässt
MehrEine biologische Definition des Begriffs Lernen
Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Aufnehmen und Speichern von Informationen, die wieder abrufbar sind. Nach einmaliger oder wiederholter Darbietung einer neuen Reizsituation erfolgt eine
MehrAllgemeine Psychologie I
Allgemeine Psychologie I Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie } Wahrnehmung } Aufmerksamkeit } Bewusstsein } Denken } Sprache } Lernen
MehrMensch-Maschine-Interaktion
Mensch-Maschine-Interaktion 1 Literatur https://login.emedien.ub.uni-muenchen.de/login?qurl=https://www.degruyter.com%2fviewbooktoc%2fproduct%2f472440 2 Kapitel 1 - Grundmodell menschlicher Informationsverarbeitung
Mehr