Betriebliches Eingliederungsmanagement 10 Jahre BEM eine Win- Win- Situa:on für alle? Dr. Irene Preußner- Moritz Berlin 2015

Transkript

1 Betriebliches Eingliederungsmanagement 10 Jahre BEM eine Win- Win- Situa:on für alle? Dr. Irene Preußner- Moritz Berlin

2 Was hat sich der Gesetzgeber vorgestellt? Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber mit der zuständigen Interessenvertretung (...), bei schwerbehinderten Menschen außerdem mit der Schwerbehindertenvertretung, mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person die Möglichkeiten, wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden und mit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann." Dr. Irene Preußner- Moritz 2 (Quelle: 84 Absatz 2 SGB IX)

3 Worum geht es also BEM hat großes Poten=al Betriebliches Eingliederungsmanagement ermöglicht... 1 Einen Weg im Umgang mit Langzeiterkrankten 2 Eine zusätzliche Säule der betrieblichen Prävention 3 Setzt auf Freiwilligkeit der Betroffenen 4 Ermöglicht eine individuelle Arbeitsanpassung 5 Ist ein Appell an die Eigenverantwortung 6 Radar für die gesundheitliche Situation im Unternehmen Dr. Irene Preußner- Moritz 3

4 Was ist zu tun: In 5 SchriBen zur Wiedereingliederung MA hat eine AU von 6 Wochen Überprüfung Vereinbarungen Erstkontakt Fallbesprechung Relevant ist der Zeitraum von 12 Monaten. 6 Wochen müssen nicht am Stück sein. Wer überwacht die AU-Tage? Wann muss reagiert werden? Vertrauensvoller Umgang. MA darf NEIN sagen. Wer übernimmt das Gespräch? Ggf. Kontakt vor Ablauf der 6 Wochen? 3 Stufen: Wiedereingliederung möglich? Veränderungen am Arbeitsplatz notwendig? Alternative/ Beschäftigung? 2 Seiten sind zu beachten: Was kann der MA tun bzw. verändern? Was kann der Betrieb tun bzw. verändern? Erreichte Ergebnisse besprechen. Erneute AU? Ursachen klären. Ggf. Anpassungen vornehmen. Dr. Irene Preußner- Moritz 4

5 Wer ist beteiligt In den meisten Fällen sind beteiligt: 1 Geschäftsführung bzw. Leitende Mitarbeiter 2 Einem Beauftragten des Arbeitgebers, z.b. Personalabteilung, BEM-Beauftragter, Führungskraft 3 Einem Mitglied der Interessensvertretung 4 Schwerbehindertenvertretung, wenn es sich um Menschen mit Behinderung handelt 5 Betriebsarzt bzw. Vertreter des Arbeitsmedizinischen Dienstes Dr. Irene Preußner- Moritz 5

6 Wer kann helfen - AuGau eines funk=onierenden Netzwerks! Betriebsärztlicher Dienst! Berufsgenossenschaften / Unfallkassen! Rentenversicherungen! Krankenversicherungen! Integrationsamt! Agentur für Arbeit Dr. Irene Preußner- Moritz 6

7 Drei Herausforderungen sind zu bewäl=gen 1 Wie bekomme ich betroffene Mitarbeitende dazu mitzumachen? 2 Wie schaffe, ich eine erfolgreiche Wiedereingliederung? 3 Wie wird das BEM zu einer effektiven Prävention im Unternehmen? Dr. Irene Preußner- Moritz 7

8 Gesprächskultur von Anfang an ein Beispiel Fehlzeit bis zu 1 Woche: Persönliche Begrüßung Kurzes Gespräch (unter 4 Augen) lockere Atmosphäre - kein Protokoll Willkommen zurück. Fehlzeit 7-42 Tage: Wertschätzendes Fürsorgegespräch Intensiveres Gespräch unter 4 Augen Checkliste Gesprächsführung ggf. Vereinbarungen treffen Mehr als 42 Tage: Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) Einladung durch Personalabteilung Maßnahmen gemeinsam festlegen und verfolgen 8

9 Was SMEO Ihnen sonst noch anbieten kann... Unterstützung bei der Einführung von BEM Schulung zur Gesprächsführung " Führungskräfte: Gesund führen " BEM Beauftragte: Erzeugen einer Win-Win-Situation Begleitung der Wiedereingliederung durch Coaching " (Gesundheits)Coaching zur Stärkung der Resilienz Dr. Irene Preußner- Moritz 9

10 Für weitere Unterstützung stehe ich gern zur Verfügung Kontak=eren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch: weitere Informa=onen unter Dr. Irene Preußner- Moritz SMEO Consult GmbH Mobil: Eichkatzweg Berlin Telefon: Dr. Irene Preußner- Moritz 10