Risikomanagementkonferenz. Gegen Renditelosigkeit für mehr Risikoprämie Worauf Investoren jetzt setzen sollten. Jens Wilhelm Mainz, 7.
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1 Risikomanagementkonferenz Gegen Renditelosigkeit für mehr Risikoprämie Worauf Investoren jetzt setzen sollten Jens Wilhelm Mainz, 7. November 2013
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3 Auf dem Weg zu mehr Normalität 3 Aktienmärkte auf der Überholspur 200 DAX S&P 500 Nikkei Nervosität am Rentenmarkt (Rendite 10 Jahre) 5% % Bund US-Treasury % % % Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
4 Das Comeback der Europeripherie 4 Bessere Stimmung in der Peripherie Einkaufsmanagerindizes Industrie (in Punkten) Eurozone Deutschland Frankreich Italien Spanien Jul 12 Okt 12 Jan 13 Apr 13 Jul 13 Okt 13 Schuldentragfähigkeit nimmt zu Leistungsbilanz in % des BIP Deutschland Japan Österreich Belgien EWU +1,9% Frankreich Italien +1,3% UK USA Irland Spanien +7,7% +11,4% Portugal +11,0% Griechenland +13,6% Quelle: Markit Economics Limited; Stand: 4. November 2013, World Economic Outlook, Stand: Oktober 2013
5 Erholung in Europa stärkt auch die Schwellenländer 5 Hohe Abhängigkeit von Europa Außenhandelsverflechtung (Export und Import in % des BIP) 40,0 USA 37,5 Euroland 35,0 Japan 32,5 30,0 27,5 EM könnte von Euroland profitieren Growth Surprises DM vs. EM DM EWU 70 25,0 22,5 20, EM 17, /11 07/11 01/12 07/12 01/13 07/13 Quelle: Datastream, Nationale Statistiken, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
6 Bankenunion Hauptrisiko für die Eurozone 6 Europas Banken sind unterkapitalisiert Der lange Weg zur Rekapitalisierung 31,3 Bio. Euro 7,6% Volumen fauler Kredite liegt bei 40% der EK-Reserven Bankenaufsicht mit Anbindung an EZB Asset Quality Review Anfang 2014 Pro-aktive Wertberichtigungen der Banken Prozess der Rekapitalisierung ungelöst - Kapitalerhöhung - Bail-In privater Gläubiger - nationale Fiskalgelder - Pan-Euroland-Rettungsfonds Bilanzsumme 2,39 Eigenkapital und Reserven 0,94 Notleidende Kredite Quelle: Europäische Zentralbank, Ernst & Young, Union Investment; Stand: Oktober 2013
7 Tapering kommt lockere Geldpolitik bleibt werden die Karten neu gemischt Vieles hängt am Arbeitsmarkt Amtsantritt der neuen Fed-Chefin Janet Yellen Ende Januar 64% 63% 62% Beschäftigtenquote (links) Arbeitslosenquote (rechts) 10,5% 9,5% 8,5% Yellen steht für eine lockere Fed-Politik: niedrige Zinsen und Anleihekäufe 61% 7,5% Tapering ab März % Fed-Zielkorridor 6,5% Zinserhöhung nicht vor Q % 5,5% 58% ,5% Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
8 Die Republikaner brauchen einen Verhandlungserfolg 8
9 Weltwirtschaft beschleunigt sich 2014 weiter , , , , , , , , , ,4 Quelle: Union Investment Konjunkturprognosen; Stand: 31. Oktober 2013
10 Trotz Zinswende das Niedrigzinsumfeld bleibt 10 Abflauen der Eurokrise Bund 10 Jahre in Prozent Robustes Wachstum und Tapering Treasuries 10 Jahre in Prozent 3,5 3,0 2,5 Bear Case Base Case Bull Case 2,5% 4,0 3,5 3,0 2,5 Bear Case Base Case Bull Case 3,5% 3,0% 2,7% 2,0 2,1% 1,7% 2,0 1,5 1,5 1, ENDE , ENDE 2014 Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
11 Nach der Krise im Zinstief gefangen 11 5% 5% 5% 5% 14% 18% 14% 8% 7% 15% 6% 9% Aktien - 53% Anleihen + 22% 66% 71% 73% 80% Immobilien Sonstige Aktien Anleihen Quelle: Greenwich Associates 2013
12 Erfolgsfaktoren gegen Renditelosigkeit 12 prämie nutzen Investiert sein mehr Risikoprämie nutzen 1 Das Gesetz der Risikoprämie gilt weiter Das Gesetz der Risikoprämie gilt weiter Risiken aktiv managen Risiken aktiv managen 2 Mehr Ertragspotenziale mit flexibler Risikosteuerung Mehr Ertragspotenziale mit flexibler Risikosteuerung
13 Renditechancen in der Europeripherie 13 Euro-Peripherie attraktiv Rendite 10% Peripherieanleihen Bundesanleihen 8% 6% Spanien und Irland als Favoriten Rendite 6% 5% Irland Italien Spanien Emissionsvolumen 2013 in Mrd. Euro geplant / emittiert 10 / 7,5 123 / 113 4% 4% 222 / 195 2% 0% % Jan 13 Apr 13 Jul 13 Okt 13 Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
14 High Yield und Emerging Markets für mehr Risiko 14 Risiko bei High Yield fair bepreist EM bietet Chancen für Langfristanleger 2y-Nominalzins in % (Lokalwährung) Spread Spread/Yield(RHS) 100% Brasilien 11, % Russland Kolumbien 4,6 6, % China 4, % Peru Mexiko 3,9 3, % Südkorea 2, % Polen USA 2,8 0,3 0 40% Deutschland 0,1 Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
15 Aktien vor allem in Europa weiter mit Rückenwind 15 Gewinnanstieg in Sicht STOXX 600 Gewinne (TE), YoY (links) ifo Geschäftsklima, YoY (rechts) Europa hat noch Nachholpotenzial Shiller PE 45 Bewertungsdifferenz (rechts) 40 USA (links) Euroland (links) Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
16 Dividende bleibt Substanzwerte kommen 16 Mehrwert über Dividende Indexierte Wertentwicklung Substanzwerte mit Nachholpotenzial Indexierte Wertentwicklung 150 UniInstitutional Global High Dividend Equities MSCI World ( ) 130 MSCI Europe Growth MSCI Europe Value Quelle: Bloomberg, Datastream; Stand: 31. Oktober 2013
17 Wertentwicklung Wandelanleihen als smarter Weg zur Aktie 17 Wandelanleihen im Sweet Spot Stabiles Bewertungsniveau Asymmetrisches Gewinn- und Verlustprofil Anleihecharakter Balanced Charakter Aktiencharakter Implizite Volatilität Wandelanleihen Neuemissionen: Preisniveaus liegen im Schnitt bei 30 Wandelanleihe / / Heute 20 Aktie Aktienkurs 10 Jan 06 Jul 07 Jan 09 Jul 10 Jan 12 Jul 13 Quelle: Bloomberg, Union Investment; Stand: 31. Oktober 2013
18 Immobilien und Infrastruktur als Ertragsanker 18 Hotels stabil mit gutem Ertrag Erneuerbare Energie für Zusatzrendite* Hotel Büro Handel Industrie / Logistik 20% 15% 10% 5% 5-7% Deutschland 6-9% Europa 8-9% Deutschland 8-11% Europa 0% -5% Photovoltaik Windpark -10% * Erwartete Rendite auf Ebene der Projektgesellschaft vor Fondskosten Quelle: IPD Pan-European Index 2012, Union Investment
19 Aktives Chancenmanagement nutzt Zusatzprämien 19 Vola Strukturelle Differenzen Ungleichgewichte an Optionsmärkten Value EMU Cyclical Recovery Momentum M&A Activity Margen Europa unter US-Niveau Steigende M&A-Aktivitäten in USA Prämienstrategie EuroStoxx 50 TR 10% 9% Europa USA Europa USA % 7% 6% 5% 4% 3% Umsetzung: UI Enhanced Volatility Premium Index 2% Umsetzung: Basket aus Zyklikern Eurozone / S&P short Umsetzung: Basket aus Finanzwerten USA / S&P short Quelle: Datastream, Bloomberg, Merrill Lynch, eigene Berechnung; Stand: 31. Oktober 2013
20 Worauf Investoren jetzt setzen sollten 20 Rückkehr zu mehr Normalität Rückenwind für Aktien, Gegenwind am Rentenmarkt Comeback der Eurozone Europa mit besten Renditechancen Mehr Risikoprämien nutzen Zusatzprämien aus alternativen Ertragsquellen Risiken aktiv managen Ertragspotenziale durch flexible Risikosteuerung
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