Supply Chain Management. Operatives SCM IFL, ICON, Im operativen SCM werden produktionsnahe Entscheidungen getroffen
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- Paulina Zimmermann
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1 EQUATOR TROPIC OF CANCER TROPIC OF CAPRICORN TROP OF CAPRICORN TROPIC OF CANCER EQUATOR 1 Supply Chain Management Im operativen SCM werden produktionsnahe Entscheidungen getroffen Untersuchungszeitraum: 0-3 Monate Daten: detailliert Grundlage: Daten über Aufträge, Bestände, Kapazitäten, Prognose Entscheidungen: Welche Mengen sollen wann und wo produziert werden, um die Aufträge zu erfüllen ATP, d.h. Zusage Liefertermin Bestellmengen/-termine Umlagerungsvorschläge um Engpässe auszugleichen Szenarien-Analyse bei Engpässen/Ressourcenausfall Global Supply Chain Management: Wann wird geplant (Uhrzeit)? Wann sind die Daten konsistent? P A C I F I C O C E A N NORTH AMERICA GREENLAND A T L A N T I C SOUTH AMERICA O C E A N GREENLAND E U R O P E A F R I C A A S I A AUSTRALIA ANTARCTICA I N D I A N O C E A N PACIFIC OCEAN
2 2 Erst der Einsatz von IT macht die umfangreiche Datengrundlage handhabbar ICON - MPS User Interface ICON - MPS Data Base Customer Order Forecast Purchase Order Workorder Interwarehouse Transfer Inventory Parts Bill of Material Capacity ICON - MPS Engine local Simulation global Simulation ICON - MPS Results Purchase Order Workorder Interwarehouse Transfer Inventory Development Ideal Sched. Development Excess/ Pre Short Shortage Non Exec. Workorders Capacity ICON - MPS User IFL, Interface ICON, 01 Ziel des operativen SCM ist der kontinuierliche Fluss durch das S/D-Network Gewährleisten von kontinuierlichem Fluß Beispiel Linde: Optimierung Prozesse, kurze Durchlaufzeiten, aber Produkte stehen anschließend auf dem Hof und verrosten Planung darf nicht am Produktionstor aufhören, sondern muß Zulieferer und Abnehmer integrieren. dazu: Übertragen auf Logistiknetzwerke Plan by Exception Engpaßorientierte Planung, Fertigung: Ausrichtung der Fertigung auf die Engpaßressource optimale Planung des Engpasses + Ver-/Entsorgung E. Goldratt: The Goal Eine verlorene Stunde am Engpaß ist eine verlorene Stunde für die Fertigung, eine am Nicht-Engpaß verlorene Stunde ist belanglos.
3 3 Zwei Konzepte sind für das operative SCM von besonderer Bedeutung Modellierung von praxisrelevanten Anforderungen Engpaßorientierte Planung + Auswirkungen Plan by Exception: Standard automatisieren, Ausnahme gezielt (evtl. manuell) behandeln Abbildung BOM S/D-Network: BOM/SD - Graph Daten: statisch (BOM/SD-Graph, Ressourcen, etc.) dynamisch (Aufträge, Engineering-Changes) Planungsgranularität (Bucket): Tage Ziel: Bestimmung von Mengen, keine Reihenfolgen Rüstprobleme werden von Execution-System geplant, können hier vernachlässigt werden Das Konzept Plan by Exception entlastet den Planer von Routineaufgaben Entlasten des Planers von Routinetätigkeiten Behandeln von Ausnahmen/Problemen, Aufträge können nicht erfüllt werden: Engpässe bei Material/Kapazitäten Aufzeigen Problem: Welche Aufträge sind im backlog? Aufzeigen Ursache: Warum kann nicht produziert, geliefert werden (Engpaß) - komplex bei Alternativen Szenarien durchspielen um Auswirkungen aufzuzeigen und zu analysieren - Bidirectional Change Logic -
4 4 Der gezielte Einsatz von IT erleichtert die Identifikation von Engpässen Material Shortage Material Shortage Detail Workorder List Detail Problem / Work Window Problem Work Window Material Shortage Excess Procurement Critical Receipts Pegging 00 by ICON GmbH Reporting PO Proposals Supplier Forecast Demand Change History Spezielle Probleme müssen gesondert behandelt werden Beispiel: Ersatz einer alten durch eine neue Komponente soft roll (use-up of old unit possible) hard roll (old unit becomes scrap) Inventory level Inventory level quantity quantity old component t new component roll date old component t new component roll date
5 5 Kontingentierungseffekte beeinflussen den operativen Planungsprozess erheblich Die Nachfrage übersteigt das Angebot: d ges =, x = 0, Aufteilung? Kontingentierung: Priorisierung: Wichtige Kunden zuerst d 1 = 0 x 1 = 0, x 2 = 0, x 3 = 0 Statisch: Jeder Kunde erhält gleichen Anteil x 1 = x 2 = x 3 = 0/3 Dynamisch: Entsprechend Auftragseingang x 1 = x*d 1 /d ges = 0*0/ = 2 x 2 = x*d 2 /d ges = 0*0/ = 1 x 3 = x*d 3 /d ges = 0*0/ = 0 Kann zu Mengen-Poker führen - Bullwhip-Effekt Cust 1 Cust 2 Cust 3 d 2 = 0 x 1 =? x 2 =? EP x 3 =? Produzierte Menge x = 0 d 3 = 0 Folge von Kontingentierungen kann ein Mengen-Poker sein Überhöhung der Bestellung auf d = 0 d = 0 Kunde antizipiert Kontigentierung bei Hersteller Bullwhip - Effekt Hersteller hat Überbestände Hersteller wendet Kontingentierung an x = 1 Hoher Bestelleingang, Aufbau von Kapazität x = 3 Kunde storniert Teil der Bestellung d = 0
6 6 Mittels der rollierenden Planung wird der Produktionsprozess ständig angepasst Planung wird in gegebenen Abständen y für x Monate durchgeführt, wobei y << x Initialisierung: Ausgeführte Produktion, Lieferung, etc. Beachten eines Startbereiches (frozen zone), um Unruhe zu vermeiden demand (forecast) Zeitfenster Zeitfenster für rollierende für rollierende Planung (x) Planung (x) Forecast in t o Forecast in t 4 t 0 t 4 y time Lösungen operativer Planungsprobleme können mittels Heuristiken bestimmt werden Alle Nebenbedingungen sind soft constraints, d.h. können verletzt werden Kapazitäten, Mengen, Zeiten, Kalender, etc. Modellierung als LP nicht mehr möglich Heuristik zur Planung 1. Schritt: Lösen des unkapazitierten Problems (Ressourcen) 2. Schritt: Verschieben von Mengen, um die Kapazitätsrestriktionen einzuhalten - Gültige Anfangslösung 3. Schritt: Nutzen Kostenstruktur, um Lösung zu verbessern
7 7 Ziel des operativen SCM ist die Gewährleistung eines kontinuierlichen Flusses durch das S/D-Network Ziel: kontinuierlicher Fluß durch Supply-/Distribution-Network Engpaßorientierte Planung und Ausführung Plan by exception: Planer behandelt nur Ausnahmefälle Prozesse: Produktion/Lagerhaltung - Transport Produkteigenschaften: Mindestmengen, Packungsgrößen, Sicherheitsbestände Ressourcenverbrauch bei Produktion bzw. Transport Verknüpfung: UND, ODER, Anwendung bei Ressourcenzuordnung, Stücklisten (Alternativen) und Supply/Distribution Network Produktübergänge: Roll (hard, soft, Neueinführung, Auslaufen) Kontingentierung Zusammenhalten von Teillieferungen Beachten unterschiedlicher Kalender Integration in rollierenden Planungsansatz Der Zusammenhang zwischen strategischem, taktischen und operati- vem SCM läßt sich in der Supply Chain Matrix darstellen (I) procurement production distribution sales long-term Strategic Network mid-term short-term MRP Master Production Scheduling Distribution Transport Demand Demand Fulfilment & ATP
8 8 Der Zusammenhang zwischen strategischem, taktischen und operati- vem SCM läßt sich in der Supply Chain Matrix darstellen (II) procurement production distribution sales long-term materials program supplier selection cooperations plant location production system physical distribution structure product program strategic sales planning mid-term personnel planning MRP contracts master production distribution mid-term scheduling planning sales planning capacity planning short-term personnel planning ordering materials lot-sizing machine scheduling capacity planning warehouse replenishment short-term sales planning flow of goods information flows
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