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Dorothea Beutel
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1 FAM IL IE N A N D E RS RU M Ö S T E R R EIC H w w w. r e g e n b o g e n f a m i l i e n. a t

2 wer wir sind: Wir sind Mütter und Väter, Co-Mütter und Co-Väter, Pflegeeltern und Alleinerziehende die gleichgeschlechtlich empfinden. Wir sind FAmOs, Familien Andersrum Österreich. Wir sind ein Verein zur Förderung und Vernetzung von Regenbogenfamilien. Mit der Bezeichnung Regenbogenfamilien beziehen wir uns auf das internationale schwul-lesbische Symbol der Regenbogenfahne, die in vielen Kulturen weltweit als Zeichen der Toleranz, Vielfalt und Hoffnung gilt. 2

Wir sind ein Verein zur Förderung und Vernetzung von Regenbogenfamilien.

3 was wir wollen: * gleiche Rechte für uns und unsere Kinder * informieren, vernetzen und Erfahrungen austauschen * unseren Kindern ermöglichen, andere Regenbogenkinder kennen zu lernen * die Gesellschaft für unsere Themen sensibilisieren und in der Öffentlichkeit sichtbarer werden * internationale Vernetzung Regenbogenfamilien werden von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, es fehlt an gesellschaftlicher Präsenz und rechtlicher Gleichstellung. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns vernetzen und vereinen, unsere Kräfte bündeln und uns gegenseitig unterstützen. Sei es bei der Erfüllung unseres Kinderwunsches und/oder bei Sorgen und Problemen, die sich aufgrund der Besonderheit unserer familiären Konstellationen ergeben können. 3

wahrgenommen, es fehlt an gesellschaftlicher Präsenz und rechtlicher Gleichstellung.

4 was sind Regenbogenfamilien: So bunt wie der Regenbogen sind auch die Konstellationen, die es in Regenbogenfamilien anzutreffen gibt: Angefangen von zwei Mamas bis zu Mama und Mami plus Papa und Papi ist vieles möglich. Den Begriff Regenbogenfamilie definieren wir als Familie, in der sich mindestens ein Elternteil als lesbisch, schwul, bisexuell oder transgender versteht. Die Kinder können aus vorangegangenen heterosexuellen Beziehungen stammen oder in eine lesbische oder schwule Beziehung hineingeboren, adoptiert oder als Pflegekinder aufgenommen worden sein. 4

Den Begriff Regenbogenfamilie definieren wir als Familie, in der sich mindestens ein Elternteil als lesbisch, schwul, bisexuell oder

5 woher kommen die Regenbogenkinder: Gleichgeschlechtliche Paare mit Kinderwunsch müssen, sofern die Kinder nicht aus früheren heterosexuellen Beziehungen mitgebracht wurden, genau planen, welchen Weg sie bei der Umsetzung Ihres Wunsches gehen wollen. Künstliche Befruchtung mit Hilfe von Samenbanken: Das österreichische Verbot der medizinisch unterstützen Fortpflanzung für lesbische Paare und alleinstehende Frauen wird 2012 vom Verfassungsgerichtshof geprüft. In anderen europäischen Ländern haben lesbische Paare jedoch Zugang zu Samenbanken und medizinisch unterstützer Fortpflanzung. Unterschiede gibt es hinsichtlich des Rechtes des Kindes die Identität des Samenspenders zu erfahren. (Ja/Nein Spender) Heiminsemination (Bechermethode): Hier führt man die Befruchtung privat ohne ärztliche Hilfe durch. Pflegeelternschaft: Immer mehr Bundesländer bemühen sich um homosexuelle Paare als Pflegeeltern. Adoption: In Österreich dürfen homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren. Für Einzelpersonen sind Adoptionen jedoch theoretisch möglich. Auslandsadoption: In einigen Ländern ist es homosexuellen Paaren erlaubt ein Kind zu adoptieren. Die gemeinsame Elternschaft wird in Österreich nicht anerkannt. 5

Künstliche Befruchtung mit Hilfe von Samenbanken: Das österreichische Verbot der medizinisch unterstützen Fortpflanzung für lesbische Paare und alleinstehende Frauen wird 2012 vom

6 wie leben Regenbogenkinder: Kinder aus Regenbogenfamilien wissen, dass es viele unterschiedliche Arten von Familien gibt. Jedoch erleben sie im Alltag, dass das Modell der Mutter/Vater/Kind Familie vorherrscht, während ihre Realität kaum widergespiegelt wird. Empirische Studien und Gutachten belegen: Persönlichkeitsentwicklung, schulische und berufliche Entwicklung der Kinder verlaufen positiv. das Kindeswohl wird in Regenbogenfamilien genauso gewahrt wie in anderen Familienformen. Regenbogeneltern sind gleichermaßen gute Eltern wie andere an ihren Kindern interessierte Eltern. Kinder und Jugendliche homosexueller Eltern sind genau so oft heterosexuell orientiert wie Kinder heterosexueller Eltern. 6

Empirische Studien und Gutachten belegen: Persönlichkeitsentwicklung, schulische und berufliche Entwicklung der Kinder verlaufen positiv.

7 Im Gegensatz zum gesellschaftlichen Umfeld thematisieren Kinder und Jugendliche, welche in Regenbogenfamilien aufwachsen, die Eltern kaum als lesbisch, schwul oder transgender. Sie sprechen von ihren Eltern als denjenigen, von denen sie sich geliebt, beschützt, versorgt, verstanden und auch zuweilen nicht verstanden, überfordert oder genervt fühlen. Regenbogenkinder wissen, dass sie in einer besonderen Familiensituation leben und lernen sehr bald sich mit dem Anders sein zu beschäftigen. Laut Studien macht sie gerade das zu reflektierten Jugendlichen und Erwachsenen. Aktuelle Studien zur Entwicklung von Regenbogenkindern findest Du auf unserer Homepage 7

Sie sprechen von ihren Eltern als denjenigen, von denen sie sich geliebt, beschützt, versorgt, verstanden und auch zuweilen nicht verstanden, überfordert oder genervt

8 Rechtliches: Die rechtliche Situation von Regenbogenfamilien in Österreich ist diskriminierend. Aktuelle Gesetze ignorieren bereits bestehende Regenbogenfamilien und die Bedürfnisse von Kindern und Eltern (z.b. Verbot der Stiefkindadoption). Darüber hinaus wird es gleichgeschlechtlich empfindenden Menschen in Österreich fast unmöglich gemacht rechtskonform eine Familie zu gründen. Lesbische und schwule Paare können nur in einigen Bundesländern Pflegeeltern werden. Es besteht ein generelles Adoptionsverbot für gleichgeschlechtliche Paare. Besonders absurd erscheint hier das explizite Adoptionsverbot der gemeinsamen Kinder für PartnerInnen, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben. Allerdings gibt es in jüngster Zeit ein paar kleine Schritte in Richtung Akzeptanz von Regenbogenfamilien. In Einzelfällen wurde - leider nur in Wien lesbischen Paaren bereits das gemeinsame Sorgerecht für das gemeinsame Kind zugesprochen. Auch die Stellungnahme der Bioethikkommission an den Verfassungsgerichtshof vom 16. April 2012, in der empfohlen wird die Beschränkung des Anwendungsbereiches des Fortpflanzungsmedizingesetzes auf verschiedengeschlechtliche Paare aufzuheben, ist ein sehr positives Signal für Regenbogenfamilien. Weitere Informationen zum Thema findest Du auf: oder wende Dich an das Rechtskomitee Lambda. 8

Darüber hinaus wird es gleichgeschlechtlich empfindenden Menschen in Österreich fast unmöglich gemacht rechtskonform eine Familie zu gründen.

9 Unser Verein: Wir organisieren Familienausflüge ins Grüne, Sommerwochenenden, Kinderfaschingsfeste und sind mit eigenem Truck auf der Regenbogenparade vertreten. Es finden folgende regelmäßige Treffen statt: Kinderwunschgruppe Die Kinderwunschgruppe trifft sich in ca. 6-wöchigem Abstand, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und über die eigenen Fragen, Ängste und Unsicherheiten zu reden. Darüber hinaus können sich potentielle Eltern mit Kinderwunsch finden. Regenbogenkindertreffen Wir treffen uns einmal im Monat, weil wir überzeugt sind, dass es für unsere Kinder wichtig ist, andere Kinder kennenzulernen, die in einer ähnlichen Familiensituation leben. Regenbogenelternstammtisch In monatlichen Treffen können sich Regenbogeneltern vernetzen und austauschen. Wir freuen uns über neue Mitglieder, die aktiv an unserem lebendigen Vereinsleben teilnehmen! 9

6-wöchigem Abstand, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen und über die eigenen Fragen, Ängste und Unsicherheiten zu reden.

10 und mehr: Wir organisieren Workshops, Podiumsdiskussionen und Gesprächsrunden rund um das Thema Regenbogenfamilien. Wir sind bemüht unsere Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen und so auch an der Verbesserung der derzeitigen Situation mitzuwirken. Wir sind auf internationaler Ebene mit anderen Regenbogenfamilien Vereinigungen vernetzt, sind Gründungsmitglied der NELFA (Network of European LGBT Families Associations) und Mitglied der ILGA Europe (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association). 10

11 Beitrittserklärung Titel/Name: Strasse/Nr: PLZ/Ort Geburtsdatum: Telefonnummer: A Ordentliches Mitglied Ich/Wir möchte(n) dem Verein FAmOs Familien Andersrum Österreich als ordentliches Mitglied beitreten und beantrage(n) eine Mitgliedschaft mit allen statuarischen Rechten und Pflichten als O Einzelperson O Regenbogenfamilien (2 Erwachsene und mind. 1 Kind) O AlleinerzieherIn um 30,-/Jahr um 45,-/Jahr um 20,-/Jahr Wie bist Du auf uns gestoßen? Folgendes Mitglied empfiehlt mich bzw. uns: O Ich würde den Verein gerne aktiv im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen und bin einverstanden, dass ich darüber informiert werde, wenn freiwillige HelferInnen für diverse Aufgaben und/oder Leute für diverse Projektgruppen gesucht werden. B Förderndes Mitglied Ich/Wir möchte(n) den Verein FAmOs Familien Andersrum Österreich als förderndes Mitglied unterstützen, indem ich jährlich einen Betrag von zahle. in Worten Die Mitgliedschaft bei FAmOs Familien Andersrum Österreich ist jederzeit per oder Brief kündbar! Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Unterschrift Datum Verein FAmOs, Familien Andersrum Österreich, Aßmayrgasse 10/5, 1120 Wien Kontonr , BLZ 12000, IBAN AT , BIC BKAUATWW

1 Kind) O AlleinerzieherIn um 30,-/Jahr um 45,-/Jahr um 20,-/Jahr Wie bist Du auf uns gestoßen? Folgendes Mitglied empfiehlt mich bzw.

12 hilfreiche Adressen: Rechtliche Informationen rund um die Partnerschaft Rechtskomitee Lambda Beratungsstelle COURAGE Rosa Lila Tip Wiener Antidiskriminierungsstelle NELFA, (Network of European LGBT Families Associations) ILGA - Europe (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association) Kontakt & Impressum: Verein FAmOs Familien Andersrum Österreich famos@regenbogenfamilien.at powered by: 12

at/queerwien NELFA, (Network of European LGBT Families Associations) www.nelfa.

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