Besonderheiten der diagnostischen Praxis im Klein-und Kleinstkindalter. Mag.Dr. Andrea Koschier

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1 Besonderheiten der diagnostischen Praxis im Klein-und Kleinstkindalter Mag.Dr. Andrea Koschier

2 Vom Mythos der glücklichen Jungfamilie Im Alter von 6 Wochen schreien 50% aller Babys mehr als 3 Stunden in 24 Std. Elterliche Versagensgefühle: Mein Kind mag mich nicht. 80% der Jungeltern leiden aufgrund der Schlafgewohnheiten ihrer Babys unter chronischem Schlafmangel. Mein Baby terrorisiert uns. 75% aller Mütter haben noch 18 Monate nach der Geburt das Bedürfnis über die Geburt zu sprechen. Ich konnte nicht., Sie haben nicht.. Die Paarzufriedenheit sinkt nach der Geburt eines Kindes signifikant.

3 9 + 1 Besonderheiten und Unterschiede

4 1. Der Säugling kommt nicht alleine in meine Praxis Er wird von verzweifelten Eltern am Ende ihrer Kräfte gebracht. Problematisch, wenn nur ein Elternteil Abklärungsbedarf sieht. Problematisch, wenn weitere unklare oder implizite Aufträge mitlaufen. KollegInnenweisen zu, aber Eltern sehen keinen Bedarf bzw. Diagnostik im Zwangskontext. Problematisch, da ich in der Anamnese sehr auf die elterliche Mitarbeit und Kooperation angewiesen bin.

5 2. Der Säugling bittet mich nicht um eine Diagnose Wir können das Kind nicht um seine Erlaubnis fragen. Der Indexpatient ist nicht mein Auftragsgeber. Ethischer Aspekt vs. pragmatisches Vorgehen Besondere Fürsorge und Verantwortung Wie kann ich es verantworten, dem Kleinkind eine Diagnose zu geben? Zu welchem Vorgehen zwingt mich mein Arbeitskontext? innere Diagnose vs. nach außen gehende Diagnose

6 3. Sprache: Ein Baby spricht anders Auch ein Baby erzählt uns seine Geschichte. Es spricht mit seinem ganzen Körper (Babykörpersprache) Unmittelbarer Ausdruck von Gefühlen, Wunsch und Wille, Zufriedenheit, Aufnahme- und Interaktionsbereitschaft Auch ein Baby hört uns zu. Es hört unseren Körper. Ein Baby lässt sich nicht täuschen. Fazit: Nicht über das Baby reden, sondern mit ihm. Pacing!

7 4. Brauchen Babys Diagnosen? Baby Nein, es braucht Kontakt, Verständnis, Wörter, aber keine Diagnose. Eltern Jein. Ja, wenn es eine positiven Effekt auf die Familie hat. Nein, wenn dem Kind die Schuld zugeschoben wird oder es als Sündenbock dienen soll. Austausch unter Fachleuten Ja. Eintritt in die psychologische Behandlung/Psychotherapie Jein. Manchmal leider nötig. Besser: Psychische Belastung der Familie rund um die Geburt

8 5. Sind die gängigen Diagnosemanuale und ihre Diagnosen für 0-3jährige geeignet? Teilweise ja Z.B. Diagnose Autismus. Teilweise nein Z.B. bei Regulationsstörungen. Diese müssen im ICD-10 oder im DSM-IV/V als Anpassungsstörung abgebildet werden. Es braucht eine eigenständige Störungsdiagnose. Viele ICD-10 oder DSM-IV/V Kriterien sind nicht für die frühe Kindheit geeignet (z.b. nichtorganische Schlafstörung). Viele Beschreibungen sind viel zu kurz und allgemein gefasst (z.b. die Fütterstörung). Besser, weil auf die Altersgruppe abgestimmt und ausführlicher: Deutsche Leitlinien für Kinder-und Jugendpsychiatrie ( oder DC-0-3 (

9 6. Verschränkung psychischer Zustand und Kind-Eltern-Ebene Thereisnosuch thingasa Baby. Die kindliche Entwicklung und damit der psychische Zustand des Kleinkindes ist untrennbar mit der Eltern-Kind-Ebene verknüpft. Ein Kleinkind kann nur im Kontext seiner Bindungs-und Beziehungsgeschichte verstanden werden.

10 7. Verschränkung psychischer Zustand allgemeine Entwicklung In keinem anderen Alter passieren Entwicklungen und Entwicklungsschritte so rasch. Phasen Die Abgrenzung von noch normalem Verhalten und pathologischem Zustand ist äußerst schwer und manchmal unmöglich festlegbar. Z.B. in der Frage der Schreidauer oder des Schlafes: Bedingt durch die Entwicklung des Schlafes - auch auf einer neurophysiologischen Ebene ändert sich wieder das Schlafverhalten des Babys.

11 8. Welche Ebenen muss eine Diagnostik im Kleinkindalter umfassen? Ebene 1: psychische Probleme des Säuglings Z.B.: Wie gut kann das Kind seinen Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren? Ebene 2: Eltern-Kind-Ebene: Qualität der Beziehung Z.B.: Einschätzung von (quantitativ) oder qualitativ. Ebene 3: medizinische Probleme Z.B.: Neurodermitis, Verstopfung,.. Ebene 4: psychosoziale Probleme der Familie Z.B.: Gewalt, Arbeitslosigkeit der Eltern, Ebene 5: funktionell-emotionales Entwicklungsniveau des Kleinkindes Z.B.: Wie gut kann sich das Kind im Vergleich zu seinen AltersgenossInnen ausdrücken?

12 9. Diagnostik muss immer zielgerichtet sein Ebene 1: psychische Probleme des Säuglings => psychologische Behandlung des Kindes Ebene 2: Eltern-Kind-Ebene: Qualität der Beziehung => Intervention auf der Eltern-Kind-Ebene Ebene 3: medizinische Probleme => Medizin Ebene 4: psychosoziale Probleme der Familie => Kinder- und Jugendhilfe / Sozialarbeit Ebene 5: funktionell-emotionales Entwicklungsniveau des Kleinkindes => Logopädie, Ergotherapie

13 10. Der Säugling bittet mich nicht um eine Diagnose Wir tragen eine besondere Verantwortung dafür, mit der Diagnosevergabe nicht sorglos umzugehen. Wo immer möglich, sollten Diagnosen nicht nach außen gehen, sondern in den persönlichen Aufzeichnungen der Therapieplanung dienen. Wo immer möglich, Diagnosen als Probleme beschreiben. Z.B. Regulationsprobleme statt störung. Wo immer möglich und hilfreich, Verdachtsdiagnosen stellen. Wo immer möglich, wie z.b. im ICD-10 die sog. Z-Diagnosen verwenden. Z.B. Z 48.- Nachbehandlung nach chirurgischem Eingriff statt Fütterstörung Meine Lieblingsdiagnose wäre eine Z-Diagnose Zustand der Familie rund um die Geburt

14 Kontaktdaten Mag. Dr. Andrea Koschier Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin Systemische Familientherapeutin Allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Integrative Bindungsorientierte Traumatherapeutin Untermarktstraße 1a, 6410 Telfs Tel: Web:

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