>> VERSICHERUNGS-NEWS Newsletter Nr. 29 / August 2007
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- Ralph Baumgartner
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1 >> VERSICHERUNGS-NEWS Newsletter Nr. 29 / ugust 2007 > S. 1 > S. 3 THEMENSCHWERPUNKTE Fitch-nalysten im Interview Gesundheitsreform 2007 bringt weitreichende Konsequenzen für PKV Ratings fördern Transparenz und sind Entscheidungshilfe > S. 6 > S. 9 > S. 11 > S. 13 > S. 15 > S. 17 MKLER-BERICHTE Württembergische WWK Volkswohl Bund Leben Nürnberger ERGO MB Generali > S. 19 > S. 22 RTINGLISTEN Finanzstärkeratings (IFS) Quantitative Finanzstärkeratings (Q-IFS) Fitch-nalysten im Interview Gesundheitsreform 2007 bringt weitreichende Konsequenzen für PKV Sehr geehrte Leserinnen und Leser, in der aktuellen usgabe der Versicherungs-News finden Sie ein Interview mit Fitch-nalysten zu den uswirkungen der Gesundheitsreform auf die privaten Krankenversicherer. Der zweite Beitrag geht auf das klassische Ratingverfahren ein und beschreibt dessen blauf sowie die wichtigsten nalysefaktoren. Darüber hinaus finden Sie in dieser usgabe die Makler- Berichte zum Rating der Württembergische, WWK, Volkswohl Bund Leben, Nürnberger, ERGO und MB Generali Versicherungsgesellschaften. Weiterhin enthält dieser Newsletter die Liste mit den aktuellen Ratings für zahlreiche Lebens-, Kranken- und Schadenund Unfallversicherer. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Fitch Ratings-Team. P.S.: Wir freuen uns über nmerkungen, Kommentare oder Themenwünsche von Ihnen zu unserem Newsletter unter der -dresse news@fitch-makler.de. Hinweis: b sofort können Sie diesen Newsletter selbstständig über die Website www. fitch-makler.de bestellen oder abbestellen. Die privaten Krankenversicherer (PKV) müssen bis zum Jahr 2009 sämtliche Punkte der Gesundheitsreform umgesetzt haben. Die nforderungen hieraus verursachen höhere ufwendungen für die PKV und werden keine zusätzlichen Gewinne generieren. In der Studie Deutsche Private Krankenversicherer Viel Lärm um nichts? werden wesentliche Änderungen der Gesundheitsreform dargestellt und deren uswirkungen auf die PKV diskutiert. In dem folgenden Interview beschreiben die Fitch-nalysten Tim Ockenga und xel Großpietsch die gegenwärtige Situation des privaten Krankenversicherungsmarktes in Deutschland. Christian Giesen: Welche Änderungen ergeben sich für die PKV durch die Gesundheitsreform 2007? Tim Ockenga: Die beiden wesentlichsten Änderungen der Gesundheitsreform sind der Basistarif und die Portabilität der lterungsrückstellung, die beide erst zum 1. Januar 2009 in Kraft treten. Die Leistungen des Basistarifs entsprechen denen der GKV. Der Beitrag des Basistarifs ist auf die Höhe des Höchstbeitrags der GKV begrenzt. Im Gegensatz zur gängigen Praxis der PKV besteht für den Basistarif Kontrahierungszwang. Bei Bedürftigkeit werden die Prämien des Versicherungsnehmers halbiert, wofür die Bestandskunden der PKV aufkommen müssen. Die Portabilität der lterungsrückstellung erlaubt den Versicherten einen Teil dieser Rückstellung beim Wechsel mit zum neuen nbieter zu nehmen. Für Bestandsversicherte gilt diese Regelung lediglich im ersten Halbjahr Permanent gilt sie für alle Versicherungsnehmer, die nach dem 1. Januar 2009 eine Police bei der PKV abschließen. Bereits ab Februar 2007 gilt eine dreijährige Wartezeit. Dies bedeutet, dass ngestellte drei Jahre in Folge die Versicherungspflichtgrenze überschreiten müssen, um der PKV beitreten zu können. Darüber hinaus gilt ab dem 1. Januar 2009 eine allgemeine Pflicht zur Versicherung. C.G.: Welche uswirkungen haben diese Änderungen auf die PKV? xel Großpietsch: Die Einführung der dreijährigen Wartezeit wirkt sich bereits jetzt auf die PKV aus. Insbesondere jüngere Kunden sind vor Inkrafttreten der dreijährigen Wartezeit noch in die PKV gewechselt. Seit Einführung der Wartezeit im März 2007 ist das Neugeschäft deutlich rückläufig, da viele ngestellte nicht mehr die Kriterien für einen Wechsel erfüllen. Der Basistarif und die Portabilität der lterungsrückstellung haben dagegen erst ab 2009 direkte uswirkungen auf die PKV. Im ersten Halbjahr 2009 wird die teilweise Portabilität der lterungsrückstellung zum ersten Mal überhaupt zu intensivem Wettbewerb um Bestandskunden führen. Für Kunden, die ab dem Jahr
2 VERSICHERUNGS-NEWS Nr. 29 / ugust eine Vollversicherung abschließen, wird dieser Wettbewerb zur Regel werden, da deren lterungsrückstellungen dauerhaft auf einen neuen Versicherer übertragbar sind. Dem Basistarif wird eine soziale Funktion zukommen, wie sie heute der Standardtarif der PKV erfüllt. Darüber hinaus wird er aber auch zur Generierung von Neugeschäft eingesetzt werden und so nicht das gleiche Schattendasein führen wie momentan der Standardtarif. C.G.: Ziel der Gesundheitsreform ist es, mehr Wettbewerb in das System der PKV zu bringen von der letzten Endes die Verbraucher profitieren sollen. Welche Konsequenzen hat die Gesundheitsreform für die PKV-Kunden? T.O: Sämtliche Neuerungen der Gesundheitsreform haben sowohl positive als auch negative uswirkungen auf Versicherungsnehmer der PKV. Wenn künftig ein Teil der lterungsrückstellung zum neuen nbieter übertragen werden kann, reduzieren Stornowahrscheinlichkeiten nicht mehr in vollem Umfang Beiträge. Dies bedeutet, dass sämtliche Versicherungsnehmer diese Wahlfreiheit mit höheren Beiträgen bezahlen müssen. Ähnliches gilt auch für den Basistarif. Die Begrenzung der Prämien des Basistarifs, die Halbierung der Prämien bei Bedürftigkeit sowie Kontrahierungszwang führen dazu, dass die Prämien des Basistarifs nicht dessen Kosten decken werden. Hiervon profitieren die Kunden der PKV, die in soziale Schieflagen geraten oder im lter die Beitragsbegrenzung des Basistarifs in nspruch nehmen. Die übrigen Kunden der Bestandstarife werden für diese Extrakosten aufkommen müssen. C.G.: Kaum ist die Gesundheitsreform nach langem Hick Hack verabschiedet, flammt bereits neuer Streit über die PKV auf. Warum kommt die PKV nicht aus den Schlagzeilen heraus?.g.: Nach der Gesundheitsreform stand die Reform der Pflegeversicherung an, von der die PKV ebenfalls betroffen sein wird. Im Koalitionsvertrag wurde ein Finanzausgleich zwischen privater und gesetzlicher Pflegeversicherung vereinbart. Im Rahmen dieses Finanzausgleichs sollten Mittel der privaten zur gesetzlichen Pflegeversicherung transferiert werden. Wäre dieser Punkt umgesetzt worden, hätte dieser Transfer die Beiträge der privaten Pflegeversicherung erhöht. Darüber hinaus bieten gesetzliche Krankenkassen selber Zusatzversicherungen an. Im Rahmen der Gesundheitsreform wurden Gesetzesänderungen vorgenommen, welche es der GKV ermöglichen, Leistungen zu erbringen, die GKV-Versicherte bisher nur durch Zusatzversicherungen der PKV erwerben konnten. Momentan besteht diese Möglichkeit lediglich für den bisher bedeutungslosen Kostenerstattungstarif. Sollten weitere Gesetzesänderungen die Möglichkeiten der GKV ausweiten, käme dies einem Frontalangriff auf die PKV gleich. C.G.: Welche uswirkungen haben die zuvor genannten aktuellen Entwicklungen auf die Finanzstärke der privaten Krankenversicherer? Werden sich hierdurch Ratingveränderungen ergeben? T.O.: Die Kapitalausstattung der privaten Krankenversicherer ist momentan gut. ufgrund des niedrigen Zinsumfeldes konnten die Unternehmen signifikante stille Reserven in ihren Bilanzen aufbau- en, die allerdings im letzten Jahr zum Teil abgeschmolzen sind. Darüber hinaus verfügt die private Krankenversicherung über eine gute Profitabilität. Diese ermöglicht es den Unternehmen, Eigenkapital durch ihre operative Tätigkeit aufzubauen. Zudem konnten die Reserven bedingt durch die günstige Geschäftsentwicklung weiter gestärkt werden. us diesen Gründen sind gegenwärtig keine negativen Ratingveränderungen für die Branche zu erwarten. Mittel- bis langfristig bleiben allerdings die tatsächlichen uswirkungen der Gesundheitsreform auf die PKV abzuwarten. C.G.: Wie zuvor beschrieben gerät die PKV von unterschiedlichen Seiten unter Druck. Wo wird die Reise für die PKV Ihrer Meinung nach in Zukunft hingehen?.g.: Wir erwarten, dass in Deutschland langfristig ein Trend hin zu einem einheitlichen Gesundheitssystem besteht, wie es bereits bei unseren europäischen Nachbarn üblich ist. In diesem Modell könnten, unter den gleichen Rahmenbedingungen, private Krankenversicherer gegen Krankenkassen antreten wie dies zum Beispiel in den Niederlanden der Fall ist. Es sind aber auch Modelle denkbar, in denen private Krankenversicherer lediglich Zusatzversicherungen und zusätzliche Vollversicherungen für Besserverdienende anbieten, wie es beispielsweise in Großbritannien üblich ist. Ob und wann solche Szenarien wirklich eintreten, kann derzeit allerdings niemand glaubwürdig prognostizieren. Das Gespräch führte Christian Giesen, Pressesprecher der Fitch Deutschland GmbH 2 Die Fitch-nalysten Tim Ockenga, Director und xel Großpietsch, nalyst (v.l.)
3 VERSICHERUNGS-NEWS Nr. 29 / ugust Ratings fördern Transparenz und sind Entscheidungshilfe uf Ratings wird heute bei vielen Finanzentscheidungen zurückgegriffen. ÜBER FITCH RTINGS Die Nutzer von Ratings schätzen an ihnen, dass sie komplexe Sachverhalte in einer leicht verständlichen und vergleichbaren Note ausdrücken und so für mehr Transparenz im Versicherungsmarkt sorgen. Finanzstärkeratings werden beispielsweise insbesondere bei der Entscheidung für eine private oder betriebliche ltersvorsorge hinzugezogen. Denn gerade im Lebensversicherungsbereich stellen finanzielle Stärke und Stabilität eines nbieters aufgrund der langfristigen Geschäftsbeziehungen wichtige Kriterien für die Kaufentscheidung dar. Beratung und Haftung Versicherungsvermittler unterliegen mit der Vermittlerrichtlinie einer weitgehenden Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflicht. So müssen Makler beispielsweise eine umfassende Prüfung des Marktangebots vornehmen das heißt eine hinreichende Zahl von Versicherungsunternehmen und -produkten berücksichtigen und schließlich begründen, warum sie den Vertragsabschluss empfehlen. Weiterhin muss der Weg zur Entscheidung dokumentiert werden. Zur vieldiskutierten Rechts- bzw. Haftungssicherheit ist zu sagen, dass Ratings eine fachkundige und bedarfsorientierte Beratung keinesfalls ersetzen können. Diese ist gerade die Kernkompetenz des Vermittlers, der als Experte eine für den Kunden, je nach individuellen Bedürfnissen und persönlicher Risikoneigung, optimale Versicherungslösung finden soll. Durch die Verwendung von Ratings können sich Vermittler nicht automatisch enthaften. Die Berücksichtigung von Ratings im Beratungsprozess kann jedoch der Minimierung von Haftungsrisiken dienen. Ratings können den Vermittler daher bei der (Vor-)uswahl eines Versicherungsunternehmens und -produktes unterstützen und diese erleichtern. Wichtig ist hierbei die Objektivität und Qualität eines Ratings sowie die Unabhängigkeit und Seriosität des Erstellers. Das Finanzstärkerating einer unabhängigen und international anerkannten Ratingagentur wie Fitch bietet wertvolle Orientierung im Entscheidungsprozeß für die uswahl des richtigen Produktgebers. Inhalte und blauf des klassischen interaktiven Ratingverfahrens Um den mit einem traditionellen Finanzstärkerating (IFS-Rating) verbundenen umfangreichen nalyseprozess zu verdeutlichen, wird nachfolgend der blauf eines typischen interaktiven Ratingverfahrens beschrieben. Dieses unterscheidet sich von dem Verfahren zur Vergabe von quantitativen Finanzstärkeratings (Q-IFS-Ratings), das methodisch auf Seite 28 dargestellt wird. Während des nalyseprozesses beurteilt Fitch Ratings, neben den Finanzzahlen, der Branche und der Wettbewerbssituation, zum Beispiel auch die Strategie und das Management eines Versicherers. Dies erfolgt in der Regel unter Mitwirkung des Top Managements und in intensiven Gesprächen mit der Unternehmensleitung. Nach bschluss des nalyseprozesses entscheidet schließlich ein Komitee der gentur über die Ratingnote. Bei einem Rating von `-` oder besser vergibt Fitch außerdem das begehrte Finanzstärkesiegel. nalysefaktoren Im Ratingverfahren werden unter anderem folgende quantitative und qualitative Faktoren in nachstehenden nalysebereichen untersucht: 1) Branchenbeurteilung Wettbewerbsdruck in den Sparten Grundlage eines Wettbewerbsvorteils Markteintrittsbarrieren und Gefahr durch neue Produkte Relative Verhandlungsstärke Regulatorische, rechtliche und buchhalterische Rahmenbedingungen 2) Organisatorische nalyse Finanzkraft und finanzielle Flexibilität der Muttergesellschaft Strategische Bedeutung für die Muttergesellschaft Dividendenerfordernisse und Verfügbarkeit von Kapitaleinlagen der Muttergesellschaft sowie potenzieller Kapitalbedarf verbundener Unternehmen Synergien in der Gruppe sowie Stärken und Schwächen der Tochtergesellschaften Formelle Garantien oder Unterstützungsvereinbarungen 3) Operative nalyse Marktposition und -anteil sowie Wachstum Produktmix und geografische Verteilung Distributionsfähigkeiten und -zusammensetzung Versicherungstechnik, Kostenmanagement und Preisgestaltung dministrative und technologische Fähigkeiten 3
4 VERSICHERUNGS-NEWS Nr. 29 / ugust ) Beurteilung der Unternehmensleitung Strategie und Ziele Erfahrungsschatz und Erfolgsbilanz Fluktuation und Nachfolgeregelungen Organisationsstruktur und Berichtswege Risikomanagement 5) Corporate Governance Unternehmensleitung und -kontrolle Entscheidungsverfahren Überwachung der Unternehmensführung Überwachung der bschlussprüfung Vergütungspraxis 6) Finanzanalyse Profitabilität Kapitaladäquanz Kapitalanlagen ktiv-/passivsteuerung und Liquiditätssteuerung Finanzielle Flexibilität blauf des Ratingverfahrens Das klassische Ratingverfahren beginnt mit der Beauftragung durch das zu analysierende Versicherungsunternehmen (1). Nach der Zusammenstellung des Teams, das aus einem sogenannten Lead nalyst (koordiniert das Ratingverfahren und verantwortet den Ratingprozess) und einem Back-up nalyst besteht, erhält der Versicherer eine Übersicht über die für die nalyse benötigten Informationen (2). Nach uswertung der Fitch zur Verfügung gestellten Unterlagen (zum Beispiel Berichte der Wirtschaftsprüfer und interne Controllingauswertungen) erhält der Versicherer einen Fragenkatalog, der besonders auf die noch offenen Punkte sowie zusätzliche Themen für das darauf folgende Treffen mit der Geschäftsleitung des Versicherers eingeht (3). Das Ratinggespräch dient hauptsächlich der Darstellung und Diskussion des Geschäftsmodells, der Unternehmensstrategie sowie der für die zukünftige Unternehmensentwicklung wichtigen Faktoren und weiteren zuvor festgelegten Punkten. Das Gespräch mit der Unternehmensleitung nimmt in der Regel einen Tag in nspruch (4). Nach der nalyse aller qualitativen und quantitativen Informationen folgt die Erstellung eines internen Ratingberichts. Dieser beinhaltet alle nalyseergebnisse sowie die Ratingempfehlung und wird in einem Komitee erörtert (5). Diesem Gremium gehören, neben dem Lead nalyst und Back-up nalyst, weitere erfahrene Fitch-nalysten, mit Spezialwissen in den relevanten Versicherungssparten und Märkten in denen der Versicherer tätig ist, an. Das Ratingkomitee befindet schließlich über die vom Phasen des Ratingverfahrens Erteilung Ratingauftrag Informationsanforderung Erster nalyseprozess Ratinggespräch Zweiter nalyseprozess Ratingentscheidung Ratingveröffentlichung Lead nalyst vorgetragene Empfehlung (6). Die Ratingentscheidung wird dem Versicherungsunternehmen im nschluss mitgeteilt und erläutert. Ebenso erhält der Versicherer den zur Veröffentlichung bestimmten Ratingbericht zur Überprüfung der faktischen Korrektheit sowie auf vertrauliche Informationen. Im nschluss erfolgt die Veröffentlichung des Ratings per Pressemitteilung (7). Der dargestellte Ratingprozess nimmt insgesamt etwa zwei Monate in nspruch und wird während der Dauer der Ratingbeziehung einmal jährlich durchgeführt. Generell werden alle traditionellen Finanzstärkeratings von den nalysten kontinuierlich überwacht. Bei Bekanntwerden ratingkritischer Informationen (zum Beispiel M&-Transaktionen) werden die jeweils vergebenen Ratings überprüft und gegebenenfalls angepasst. Dies ist notwendig, um dem hohen nspruch an die Qualität und ktualität der vergebenen Ratings gerecht zu werden. lle im Laufe des Verfahrens vom Versicherer erhaltenen Informationen werden von der Ratingagentur streng vertraulich behandelt. Weiterhin muss gewährleistet sein, dass für eine Einschätzung der Finanzstärke eines Versicherers hinreichend viele Informationen zur Verfügung stehen. Sofern dies nicht (mehr) der Fall sein sollte, wird Fitch kein Rating vergeben bzw. ein bereits vergebenes Rating zurückziehen. Die jeweiligen Ratingkriterien und weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter der Rubrik Basiswissen. Business Development Team, Frankfurt am Main uch in diesem Jahr sind wir wieder auf der DKM in Dortmund vertreten. Besuchen Sie uns am 24. und 25. Oktober in Halle 4, Stand F03.
5 VERSICHERUNGS-NEWS Nr. 29 / ugust Fitch Ratings übernimmt Vorreiterrolle mit neuem Kapitalmodell > Stochastisches Modell für individuelle Risikoprofile > Berücksichtigung wirtschaftlicher Risikodiversifikation > bgleich von Kapital- und Ratinganforderungen ÜBER FITCH RTINGS Fitch Ratings ist eine der drei großen international tätigen Full-Service-Ratingagenturen. Fitch s Expertise umfasst die Bewertung von Ländern, Versicherungen, Banken, Unternehmen und Verbriefungstransaktionen. ls einer der führenden nbieter von unabhängigen Bonitätsratings für Versicherer beurteilt Fitch in Europa die Finanzstärke und Kreditwürdigkeit von über 450 Versicherungsunternehmen in allen Sparten der Erst- und Rückversicherung. Weltweit betreut die gentur beispielsweise Ratings für über Versicherungsunternehmen, mehr als 100 Länder, ca Banken, ca Unternehmen und rund Structured Finance-Transaktionen. Fitch beschäftigt weltweit über Mitarbeiter an 50 Standorten. Die Zentralen befinden sich in London und New York. Fitch Ratings ist mit einer Tochtergesellschaft in Frankfurt am Main vertreten und vergibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz derzeit Ratings an über 200 Versicherungsunternehmen. Die Fitch-Gruppe besteht neben Fitch Ratings aus den Unternehmen Derivative Fitch, einem auf die Bewertung von Kreditderivaten spezialisierten nbieter, lgorithmics, einem weltweit führenden Dienstleister im Bereich Enterprise Risk Management Lösungen für Finanzinstitutionen sowie Fitch Training, einem nbieter von analytischem Training im Finanzdienstleistungssektor. Mehrheitseigner der Fitch-Gruppe ist die börsennotierte Gesellschaft Fimalac S.., Paris. Weitergehende Informationen erhalten Sie unter und sowie unter der Rufnummer: +49 (0) oder per unter frankfurtratingsdesk@fitchratings.com. Impressum Herausgeber: Fitch Ratings Ltd., 101 Finsbury Pavement, London, EC2 1RS, Great Britain, Tel , Fax , news@fitch-makler.de Gestaltung: XCTWERBUNG Disclaimer: Copyright 2007 by Fitch, Inc. and Fitch Ratings, Ltd. and its subsidiaries. One State Street Plaza, NY, NY Telephone: , (212) Fax: (212) Reproduction or retransmission in whole or in part is prohibited except by permission. ll rights reserved. ll of the information contained herein is based on information obtained from issuers, other obligors, underwriters, and other sources Fitch believes to be reliable. Fitch does not audit or verify the truth or accuracy of any such information. s a result, the information in this report is provided as is without any representation or warranty of any kind. Fitch rating is an opinion as to the creditworthiness of a security. The rating does not address the risk of loss due to risks other than credit risk, unless such risk is specifically mentioned. Fitch is not engaged in the offer or sale of any security. report providing a Fitch rating is neither a prospectus nor a substitute for the information assembled, verified, and presented to investors by the issuer and its agents in connection with the sale of the securities. Ratings may be changed, suspended, or withdrawn at any time for any reason at the sole discretion of Fitch. Fitch does not provide investment advice of any sort. Ratings are not a recommendation to buy, sell, or hold any security. Ratings do not comment on the adequacy of market price, the suitability of any security for a particular investor, or the tax-exempt nature or taxability of payments made in respect to any security. Fitch receives fees from issuers, insurers, guarantors, other obligors, and underwriters for rating securities. Such fees generally vary from US$1,000 to US$750,000 (or the applicable currency equivalent) per issue. In certain cases, Fitch will rate all or a number of issues issued by a particular issuer, or insured or guaranteed by a particular insurer or guarantor, for a single annual fee. Such fees are expected to vary from US$10,000 to US$1,500,000 (or the applicable currency equivalent). The assignment, publication, or dissemination of a rating by Fitch shall not constitute a consent by Fitch to use its name as an expert in connection with any registration statement filed under the United States securities laws, the Financial Services ct of 1986 of Great Britain, or the securities laws of any particular jurisdiction. Due to the relative efficiency of electronic publishing and distribution, Fitch research may be available to electronic subscribers up to three days earlier than to print subscribers. 5
6 >> MKLER-BERICHT Seite 1 von 3 Württembergische Lebensversicherung G Württembergische Versicherung G Württembergische Krankenversicherung G Fitch bestätigt IFS Ratings für die Wüstenrot & Württembergische Versicherungsgesellschaften Fitch Ratings-London/Frankfurt-20 ugust 2007: Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat heute die Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength - IFS) der Gesellschaften Württembergische Lebensversicherung G ( WL ), Württembergische Versicherung G ( WV ) und Württembergische Krankenversicherung G ( WK ) bestätigt. Darüber hinaus bestätigt Fitch die Emittentenausfallratings (Longterm Issuer Default Rating - IDR) der WL, WV und WK von - ( minus) und das BBB+ Rating der öffentlichen nachrangigen nleihe der WL in Höhe von EUR 130 Millionen. Ferner bestätigt die gentur das - ( minus) Finanzstärkerating der Holdinggesellschaft Wüstenrot & Württembergische G ( W&W G ) welches gleichzeitig zurückgezogen wird, da die Gesellschaft kein externes Rückversicherungsgeschäft in wesentlichem Umfang mehr betreibt. Fitch vergibt W&W G ein - ( minus) IDR. Der usblick aller vergebenen Ratings ist Stabil. Damit erhalten die genannten Gesellschaften wieder das begehrte Fitch-Finanzstärkesiegel, welches nur an Versicherer mit starker Finanzkraft vergeben wird. Fitch Kontakt: Tim Ockenga, London Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com xel Großpietsch, London Tel. +44 (0) axel.grosspietsch@fitchratings.com Die Ratings reflektieren die starke Kapitalausstattung und die starke Geschäftsposition der Versicherungsgesellschaften innerhalb der W&W-Gruppe. Fitch sieht die Umstrukturierung der W&W-Gruppe positiv, da sie auf eine Verbesserung der Rentabilität der Gruppe und des Neugeschäfts abzielt. Um das gegenwärtige Ratingniveau aufrechtzuerhalten, erwartet die gentur weiterhin, dass die verkündeten Maßnahmen gemäß Plan umgesetzt werden, sagt Tim Ockenga, Director im deutschen Versicherungsteam von Fitch Ratings in London. Dem stehen entgegen die leicht schwache Profitabilität der Gruppe, der anhaltende Beitragsabrieb bei der 2005 übernommenen Karlsruher Versicherungsgruppe, sowie die Risiken, die mit der Umsetzung umfassender Restrukturierungs- und Integrationsmaßnahmen verbunden sind. Darüber hinaus hat eine Prüfung des IFRS Jahresabschlusses 2005 der WL eine nzahl von nicht ergebniswirksamen Beanstandungen ergeben, welche Schwächen in der Rechnungslegung und im Risikomanagement der Gruppe offen gelegt haben. Die Beanstandungen haben die Gruppe dazu veranlasst, ihre Rechnungslegungsund Risikomanagementprozesse zu überprüfen. Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com 6
7 >> MKLER-BERICHT Seite 2 von 3 Württembergische Lebensversicherung G Württembergische Versicherung G Württembergische Krankenversicherung G Nach dem Erwerb der Karlsruher Versicherungsgruppe durch die WL im Oktober 2005 belegt die W&W Gruppe zum Jahresende 2006 den 8. Platz im Lebensversicherungsbereich mit gebuchten Bruttobeiträgen in Höhe von EUR Millionen und den 8. Platz im Sachversicherungsbereich mit gebuchten Bruttobeiträgen in Höhe von EUR Mio. Fitch ist der nsicht, dass die Karlsruher Versicherungsgesellschaften gut in die W&W Gruppe passen, da sie sich sowohl geographisch als auch durch ihre Distributionskanäle mit den Gesellschaften der W&W-Gruppe ergänzen. Fitch Kontakt: Tim Ockenga, London Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com xel Großpietsch, London Tel. +44 (0) axel.grosspietsch@fitchratings.com Um ihre Kapitalkosten verdienen zu können, hat die W&W-Gruppe im Jahr 2006 eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, die auf eine Verschlankung der Organisation abzielen. Diese Maßnahmen bewirken einen Stellenabbau von rbeitsplätzen, von denen Stellen auf die Banken- und 750 Stellen auf die Versicherungsseite entfallen. Zwischenzeitlich wurden bereits mehr als Stellen in der W&W-Gruppe abgebaut, wovon rund 600 Stellen auf die Versicherungsseite entfallen. Damit ist bereits ein wesentlicher Teil der Synergien aus dem Zusammengehen mit der Kalrsruher auf den Weg gebracht. Zum beschäftigte die W&W-Gruppe Mitarbeiter. Fitch ist der nsicht, dass die Diversifikation von Produkten und Gesellschaften der W&W-Gruppe positiv ist, da hierdurch Risiken reduziert und Cross-Selling-Potenziale für die Produkte geschaffen werden. Traditionell ist die Gruppe stark in den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und insbesondere durch WV ebenfalls in Nordrhein-Westfalen vertreten. Durch den Erwerb der Karlsruher Gruppe konnte die W&W Gruppe ihre Präsenz in Ostdeutschland und Schleswig- Holstein erheblich verstärken. Zum Jahresende 2006 hatte die konsolidierte Gruppe gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von EUR 4,2 Milliarden (2005: EUR 4,4 Mrd.), eine Bilanzsumme in Höhe von EUR 70,1 Mrd. (2005: EUR 71,1 Mrd.) und Mitarbeiter (2005: ). WL verfügte über gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von EUR 2,4 Mrd. (2005: EUR 2,4 Mrd.) und eine Bilanzsumme in Höhe von EUR 26,6 Mrd. (2005: EUR 25,9 Mrd.) zum Jahresende Ferner wurde die Beitragssumme des Neugeschäfts um 13,6% gesteigert. WV verfügte zum Jahresende 2006 über gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von EUR 1,6 Mrd. (2005: EUR 1,6 Mrd.) und eine Bilanzsumme von EUR 2,9 Mrd. (2005: EUR 2,7 Mrd.). nalog zur Marktentwicklung blieb das Prämienaufkommen im Jahr 2006 nahezu unverändert. Der private Krankenversicherer WK konnte im Jahr 2006 marktüberdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichnen. Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com 7
8 >> MKLER-BERICHT Seite 3 von 3 Württembergische Lebensversicherung G Württembergische Versicherung G Württembergische Krankenversicherung G Nach dem Erwerb der Karlsruher Leben und ihren Tochtergesellschaften im Lebenund Sachversicherungsbereich werden die entsprechenden Einheiten mit der WL beziehungsweise der WV im Jahr 2007 verschmolzen. Die Marke Karlsruher bleibt erhalten, um den Bankenkanal zu bedienen. Die Karlsruher Gruppe verfügt in diesem Bereich traditionell über starke Kontakte zu Volks- und Raiffeisenbanken. Fitch ist der nsicht, dass die von dem W&W-Vorstandsvorsitzenden Dr. Erdland seit seinem mtseintritt im März 2006 auf operativer sowie personeller Ebene eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen entscheidend für die ufrechterhaltung des gegenwärtigen Finanzstärkeniveaus der W&W-Gruppe sind. Fitch erwartet, dass die W&W Gruppe ihre Wachstums- und Ertragsziele bis 2009 erreichen wird. Das Erreichen dieser Ziele beinhaltet ein IFRS Ergebnis nach Steuern in Höhe von über EUR 200 Mio., einen Gruppen RoE von 9% und eine Brutto Schaden- und Kostenquote auf Ebene der WV von 96%. Fitch erwartet, dass der Grad der Kapitalausstattung über die Planungsperiode hinweg unterstützend für das gegenwärtige Ratingniveau sein wird. Weitere nachträgliche Korrekturen der Jahresabschlüsse aus dem Jahr 2006 und später würden das Vertrauen der gentur in die Bilanzierungsprozesse der W&W Gruppe nachhaltig beeinträchtigen. Fitch Kontakt: Tim Ockenga, London Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com xel Großpietsch, London Tel. +44 (0) axel.grosspietsch@fitchratings.com 8 Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings sind auf der frei zugänglichen Internetseite der gentur, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. uch Fitch's Verhaltenskodex ( Code of Conduct ), sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich Code of Conduct der genannten Internetseite abgerufen werden.
9 >> MKLER-BERICHT Seite 1 von 2 WWK Lebensversicherung a. G. WWK llgemeine Versicherung G Fitch bestätigt IFS '+' Ratings von WWK Leben und WWK llg. Fitch Ratings - London/Frankfurt, 12. Juni Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat die '+' Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS) von WWK Lebensversicherung a. G. ( WWK Leben ) und WWK llgemeine Versicherung G ( WWK llg. ) bestätigt. Der usblick der Ratings ist jeweils Stabil. Beide Versicherer behaupten somit ihr im Jahre 2004 erstmalig verliehenes Fitch Finanzstärke-Siegel, welches nur an Versicherer mit starker Finanzkraft verliehen wird. Fitch Kontakt: Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die Ratings reflektieren die starke Kapitalausstattung der WWK Leben als Ergebnis der von der Unternehmensführung erfolgreich fortgeführten Substanzaufbaustrategie, die überdurchschnittliche Kapitalmarkterfahrung sowie den innovativen Vertriebsansatz durch die Gründung der 1:1 ssekuranzservice G, sagt Christos Stavrianidis, nalyst im Versicherungsbereich von Fitch Ratings in London. Weiterhin hat das Unternehmen erfolgreich die bschlusskosten- und Verwaltungskostenquote auf den Marktdurchschnitt abgesenkt. Dem gegenüber steht jedoch ein verhaltenes Neugeschäftswachstum in einem wettbewerbsintensiven Markt und eine bhängigkeit der Verkäufe fondsgebundener Produkte von der Börsenentwicklung. ergänzt Tim Ockenga, Director im Versicherungsbereich von Fitch Ratings in London. WWK Leben operiert als Muttergesellschaft der Gruppe und wird in der Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit betrieben. Der Konzern vertreibt über ein Netzwerk von ca usschließlichkeitsvertretern sowie Maklern und Versicherungsvermittlern sowohl Lebens- als auch Schaden- und Unfallversicherungsprodukte. Das Produktangebot beinhaltet darüber hinaus die Produkte der WWK Pensionsfonds G. Der Wechsel des Vorstandsvorsitzes auf Hr. Schrameier im pril 2007 wird nach nsicht von Fitch zu keiner wesentlichen Änderung in der Konzernstrategie führen. Mit einer Bilanzsumme im Jahr 2006 in Höhe von EUR 7,9 Mrd. (2005: EUR 7,5 Mrd.) und gebuchten Bruttobeiträgen von EUR 841,1 Mio. (2005: EUR 801,9 Mio.) ist WWK Leben mit bstand die wichtigste Gesellschaft innerhalb der WWK-Gruppe. Der Lebensversicherer weist eine starke Kapitalausstattung auf. Zum Jahresende 2006 beliefen sich die Bewertungsreserven auf EUR 215,2 Mio. (2005: EUR 331,7 Mio.) bzw. 4,1% (2005: 6,4%) des nlageportfolios. Der Rückgang erklärt sich aus dem Zinsanstieg, welcher die stillen Reserven auf den zum Nennwert zu bilanzierenden Wertpapieren reduziert hat. Dem steht ein nstieg der sonstigen stillen Reserven, vor allem auf ktien, gegenüber. Sowohl das Eigenkapital (EUR 145,8 Mio., 2005: 130,8 Mio.) als auch die freie RfB (EUR 316,2 Mio., 2005: EUR 238,9 Mio.) sind weiter angestiegen, und statten die WWK Leben mit einem überdurchschnittlichen Puffer gegen ungünstige Entwicklungen an den Kapitalmärkten oder regulatorische Unsicherheiten aus. 9
10 >> MKLER-BERICHT Seite 2 von 2 WWK Lebensversicherung a. G. WWK llgemeine Versicherung G Der Versicherer wies 2006 einen Jahresüberschuss von EUR 15 Mio. aus (2005: EUR 15 Mio.), welche in Fortführung der Substanzaufbaustrategie dem Eigenkapital zugeführt werden. Die WWK Leben weist 2006 ein verhaltenes Neugeschäftswachstum auf. Der nstieg der gebuchten Bruttobeiträge ist vor allem auf die Einführung des Kapitalisierungsproduktes nach 1 VG zurückzuführen, welches die Rückgänge aus dem Bereich der Kapitallebensversicherung (Überträge aus dem Jahresendgeschäft 2004) überkompensiert hat. In ihrem traditionell starken Bereich fondsgebundene Produkte ist die Gesellschaft weiterhin stark gewachsen, jedoch verzeichneten Rentenversicherungs- und Risikoprodukte einen leichten Rückgang. Durch ihren hohen nteil fondsgebundener Versicherungen an den gebuchten Bruttobeiträgen ist WWK Leben dabei weniger anfällig bezüglich vergebener Garantien als der Großteil des Marktes. Die Stornoquote stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozentpunkte auf 7,4% an. Die WWK llg. wies 2006 eine Bilanzsumme in Höhe von EUR 100,2 Mio. (2005: EUR 91,9 Mio.) und gebuchte Bruttobeiträge von EUR 59,3 Mio. (2005: EUR 58,6Mio.) aus. Die Gesamt-Schadenquote (Netto) von WWK llg. ging gegenüber 2006 auf 53,7% zurück (2005: 56,6%). Zusammen mit einer Netto-Kostenquote in Höhe von 46,1% (2005: 45,2%) ergab sich im Jahr 2006 eine Schaden-Kostenquote von 99,8% (2005: 101,8%). Fitch erwartet für 2007 einen deutlichen nstieg, sowie eine stark unterschiedliche Entwicklung der einzelnen Sparten wies das Unternehmen einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 1,3 Mio. aus (2005: EUR 0,9 Mio.). WWK llg. wird von Fitch als Kernbestandteil der WWK-Gruppe eingestuft. Fitch Kontakt: Fitch erwartet, dass WWK Leben ihre derzeit starke Kapitalisierung beibehalten kann. Eine usweitung des überdurchschnittlichen ktienanteils muss jedoch vom weiteren usbau der Risikominimierungsmechanismen begleitet werden. Weiterhin erwartet die gentur für 2007 ein qualitatives Beitragswachstum. Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com 10 Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings sind auf der frei zugänglichen Internetseite der gentur, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. uch Fitch's Verhaltenskodex ( Code of Conduct ), sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich Code of Conduct der genannten Internetseite abgerufen werden.
11 >> MKLER-BERICHT Seite 1 von 2 Volkswohl Bund Lebensversicherung a.g. Fitch bestätigt das '-' Finanzstärkerating der Volkswohl Bund Lebensversicherung a.g. S Fitch Ratings-London/Frankfurt, 30.Juli 2007: Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat das Finanzstärkerating (IFS-Rating) von '-' (sehr stark) der Volkswohl Bund Lebensversicherung a.g. ( VBL ) bestätigt. Der usblick bleibt stabil. Damit ist die VBL unverändert der einzige Versicherungsverei n in Deutschland mit einem IFS- Rating in der ''-Kategorie. Gleichzeitig erhält die VBL wieder das begehrte Fitch Finanzstärke-Siegel, welches nur an Versicherer mit starker Finanzkraft verliehen wird. Das Rating spiegelt die sehr starke Kapitalausstattung, das sehr gute Risiko- und Kostenergebnis, sowie die starke Marktstellung im Maklermarkt in Verbindung mit dem überdurchschnittlichen Neugeschäft vor allem im Bereich der ltersversorgungsprodukte wider, so Tim Ockenga, Leiter des deutschen Versicherungsteams von Fitch Ratings in London. Dem steht ein leichter Rückgang bei Berufsunfähigkeitsversicherungen entgegen. Innerhalb der Volkswohl Bund-Gruppe ist die VBL sowohl Holding als auch wichtigster operativer Versicherer. Im Jahr 2006 erzielte der Lebensversicherer gebuchte Bruttobeiträge von EUR 804,4 Mio., was einem Gruppenanteil von 91,5% entspricht. Privatkunden sowie kleine bis mittelgroße Unternehmen sind die Zielgruppe des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit. Die Produkte der VBL werden über freie Vermittler, Makler und Vertriebsorganisationen verkauft und wurden von verschiedenen Medien wiederholt ausgezeichnet. Fitch Kontakt: Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die Kapitalausstattung ist seit Jahren sehr stark und liegt weit über Marktdurchschnitt. Trotz Einbußen betragen die ausweispflichtigen stillen Reserven der VBL 5,6% und bewegen sich damit unverändert auf hohem Niveau. Zusätzlich bestehen weitere nicht ausweispflichtige stille Reserven in nlagen. ufgrund der nlagestrategie der VBL hatten die teilweise ungünstigen Entwicklungen am Immobilien- und Rentenmarkt nur geringe uswirkungen auf die vorhandene Kapitalausstattung. Darüber hinaus erzielten die festverzinslichen Wertpapiere im Jahr 2006 überdurchschnittlich hohe Renditen. Die Kosten- und Risikoergebnisse fielen auch 2006 sehr positiv aus und machen die Gesellschaft weniger anfällig für volatile Kapitalmärkte. Trotz des Wegfalls der steuerlichen Vorteile Ende 2004 konnte der Bestand weiterhin kräftig zulegen: Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen 2006 um 12,6% auf 804,4 Millionen Euro und somit deutlich über Marktdurchschnitt (+2,9%) an. Die bedeutende Marktposition wird durch beste Ergebnisse in verschiedenen Maklerumfragen bestätigt. Die nach wie vor sehr hohe Gewinnbeteiligung von 5,0%, die aus einem starken Rohüberschuss finanziert wird, ist ein wichtiger Faktor für das sehr gute Neugeschäft. Der aus dem Wachstum resultierende erhebliche Kapitalfluss hält das Liquiditätsrisiko der VBL gering. 11
12 >> MKLER-BERICHT Seite 2 von 2 Volkswohl Bund Lebensversicherung a.g. Die Verwaltungskostenquote konnte im Jahr 2006 erneut verbessert werden und liegt mit 2,2% erheblich unter dem Marktdurchschnitt von 3,0%. uch aufgrund des im Vergleich zur Branche starken Neugeschäfts liegt die bschlusskostenquote mit 4,3% deutlich unter der des Marktes: Die Beitragssumme des Neugeschäfts konnte 2006 um 29,3% gesteigert werden, während die Branche nur ein Wachstum von 19,5% erreichte. Fitch erwartet auch in den nächsten Jahren sowohl den Erhalt einer auch qualitativ starken Kapitalausstattung als auch eine deutlich überdurchschnittliche Entwicklung des Neugeschäfts sowie weiterhin starke Kostenergebnisse. S Fitch Kontakt: Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings sind auf der frei zugänglichen Internetseite der gentur, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. uch Fitch's Verhaltenskodex ( Code of Conduct ), sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich Code of Conduct der genannten Internetseite abgerufen werden. 12
13 >> MKLER-BERICHT Seite 1 von 2 Nürnberger Lebensversicherung G Nürnberger llgemeine Versicherungs-G Nürnberger Krankenversicherung G Fitch bestätigt IFS + Ratings der Nürnberger llgemeine, Lebens- und Krankenversicherung Fitch Ratings - London/Frankfurt, 31. Juli 2007: Fitch Ratings hat die + Finanzstärkeratings (IFS-Ratings) der Nürnberger Lebensversicherung G (NLV), Nürnberger llgemeine Versicherung G (NV) und der Nürnberger Krankenversicherung G (NKV) bestätigt. Darüber hinaus hat Fitch auch das Emittentenausfallrating (Issuer Default Rating, IDR) der börsennotierten Holdinggesellschaft Nürnberger Beteiligungs-ktiengesellschaft (NB) sowie das BBB+ Rating der nachrangigen Fremdkapitalemission in Höhe von EUR 100 Mio. bestätigt. Der usblick ist jeweils Stabil. Gleichzeitig verleiht Fitch den genannten Gesellschaften wieder das begehrte Finanzstärke-Siegel, welches nur an Versicherer mit starker Finanzkraft verliehen wird. Die Ratings reflektieren die starke Kapitalposition der gesamten Nürnberger-Gruppe sowie das Potenzial der diversifizierten Vertriebskanäle. Der Lebensversicherer NLV, mit seinem hohen nteil von freien Vermittlern, verfolgt eine profitable Nischenstrategie und wird von Marktbeobachtern als innovativer nbieter von fondsgebundenen und Berufsunfähigkeitsprodukten angesehen. Die relativ kleine NKV ist ein profitabler Krankenversicherer. Der Schaden- und Unfallversicherer NV profitiert mit dem utohausvertrieb von einem einzigartigen Vertriebskanal. Fitch ist der nsicht, dass die Restrukturierung dieses Vertriebskanals sowie die uswirkungen der EU- Vermittlerrichtlinie das Geschäftsmodell nicht wesentlich beeinträchtigen. Die gentur nimmt zur Kenntnis, dass die potenziellen uswirkungen auf die Finanzstärke des Versicherers stark reduziert worden sind. Fitch Kontakt: Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Wir betrachten die Vielfalt der Vertriebskanäle, mit Ihrer Mischung aus dem starken Maklergeschäft sowie dem einzigartigen Vertriebskanal utohaus, als einen großen Wettbewerbsvorteil der Nürnberger Gruppe. Das schwierige Umfeld in der Schadenund Unfallversicherung, welches zu einem Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge um über 11% seit 2004 geführt hat, wird jedoch ein zukünftiges Wachstum der Profitabilität einschränken. so Christos Stavrianidis, nalyst im deutschen Versicherungsteam von Fitch Ratings. Im Bereich der Lebensversicherung profitiert die NLV von den etablierten Beziehungen zu freien Vermittlern sowie der starken Position im Bereich der Berufsunfähigkeits- und Fondsgebundenen Versicherung, was sich positiv auf die überzeugenden Embedded Value Ergebnisse auswirkt. so Tim Ockenga, Leiter des deutschen Versicherungsteams von Fitch Ratings in London. Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com 13
14 >> MKLER-BERICHT Seite 2 von 2 Nürnberger Lebensversicherung G Nürnberger llgemeine Versicherungs-G Nürnberger Krankenversicherung G Die Nürnberger-Gruppe ist eine große deutsche Versicherungsgruppe mit gebuchten Bruttobeiträgen in Höhe von EUR 3,0 Mrd. im Jahr 2006 (2005: EUR 3,0 Mrd.). Die Hauptgesellschaften, welche gleichfalls die Segmente darstellen, sind die NLV mit gebuchten Bruttobeiträge (auf IFRS-Basis, unkonsolidiert) in Höhe von EUR Mio. (2005: EUR Mio.), die NV mit gebuchten Bruttobeiträge von EUR 785 Mio. (2005: 815 Mio.) und der Krankenversicherer NKV mit gebuchten Bruttobeiträgen von EUR 130 Mio (2005: EUR 118 Mio.). Zum Jahresende 2006 hatte die Nürnberger Versicherungsgruppe einen Bestand von 7,6 Mio. Verträgen, einem nstieg von 2,5% gegenüber dem Vorjahr (7,4 Mio.) Die bewerteten Unternehmen sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der Holdinggesellschaft NB. NLV, NV und NKV sind innerhalb des Nürnberger Konzerns voll integriert. Dies spiegelt sich in weitgehend einheitlicher Unternehmensführung, Markenauftritt und Kundenstamm sowie gemeinsam genutzten Vertriebswegen wieder. Fitch stuft die drei operativen Tochterunternehmen als Kerngesellschaften der Nürnberger Gruppe ein. ufgrund dieser Gruppenverbindungen werden dieselben IFS-Ratings an die Tochtergesellschaften NLV, NV und NKV vergeben. Der Vorsteuergewinn der konsolidierten Nürnberger Gruppe ist von EUR 67 Mio. im Jahr 2005 auf EUR 90 Mio. im Jahr 2006 angestiegen, während der Nachsteuergewinn (nach Minderheitenanteilen) stark von EUR 21 Mio. auf EUR 40 Mio. angestiegen ist. Fitch merkt an, dass die Steuerbelastung im wesentlichen Umfang von der einmaligen ktivierung des Körperschaftssteuerguthabens beeinflusst wurde. Die gentur erwartet, dass die Gruppe ihre Profitabilität in der nächsten Zeit weiter erhöhen wird. Ein detaillierter Investorenbericht über das aktuelle Rating ist für Bezieher von erhältlich. Fitch Kontakt: Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com 14 Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings sind auf der frei zugänglichen Internetseite der gentur, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. uch Fitch's Verhaltenskodex ( Code of Conduct ), sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich Code of Conduct der genannten Internetseite abgerufen werden.
15 >> MKLER-BERICHT Seite 1 von 2 ERGO Versicherungsgesellschaften Fitch stuft Ratings der wichtigsten ERGO Gesellschaften auf IFS '- hoch, vergibt '+' Rating an Vorsorge Leben Fitch Ratings-London/Frankfurt, 25. Juli 2007: Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat die Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS) der Hamburg- Mannheimer Versicherungs-G ( H-M Leben ), Victoria Lebensversicherung G ( Victoria Leben ) und DKV Deutsche Krankenversicherung G ( DKV ) als Folge der weitergehenden Integration in die Münchener Rück Gruppe auf '-' ( minus) hochgestuft (von '+'). Der usblick für die vergebenen Ratings bleibt Stabil. H-M Leben, Victoria Leben und DKV sind operative Versicherungsgesellschaften und 100%ige Tochtergesellschaften der ERGO Versicherungsgruppe G ( ERGO ), deren Emittentenausfallrating (Issuer Default Rating, IDR) ebenfalls auf '+' von '' hochgestuft wurde. Gleichzeitig vergibt Fitch erstmalig ein '+' Finanzstärkerating an die Vorsorge Lebensversicherung G ( Vorsorge Leben ), einer 100%-Tochtergesellschaft der ERGO. Der usblick ist Stabil. Gleichzeitig erhalten die Versicherer wieder das begehrte Fitch Finanzstärke-Siegel, welches nur an Versicherer mit starker Finanzkraft verliehen wird. Zusammen mit der ERGO wurde auch das Finanzstärkerating von '-' ( minus) der Münchener Rückversicherungs G ( Münchener Rück ) als 94,7%ige Eigentümerin der ERGO bestätigt. Der usblick dieses Ratings bleibt ebenfalls Stabil. Fitch Kontakt: Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die Hochstufung der Ratings spiegelt die starke Integration der ERGO-Gruppe in die Organisation der Muttergesellschaft Münchener Rück wieder, sowie Ihre zentrale Rolle in der Umsetzung des Programms Changing Gear. Dieses wird durch das Wachstumspotenzial in der Lebensversicherung und eine stabile Entwicklung in der Krankenversicherung unterstützt, so Tim Ockenga, der Leiter des deutschen Versicherungsteams von Fitch Ratings in London. In dem schwierigen Umfeld der Schaden- und Unfallversicherung trägt die Fortführung der disziplinierten Zeichnungspolitik in Verbindung mit einem Fokus auf Profitabilität stark zu den Ergebnissen der Gruppe bei, sogar ohne Berücksichtigung einmaliger Effekte. so Christos Stavrianidis, nalyst im deutschen Versicherungsteam von Fitch Ratings. Das Nachsteuerergebnis ist 2006 gegenüber dem Vorjahr stark um 15,3% auf EUR 906 Millionen (2005: EUR 786 Mio.) angestiegen. Bereinigt um den einmaligen Steuereffekt aus der ktivierung des Körperschaftssteuerguthabens von EUR 202 Mio. in 2006 und dem Umtausch der UniCredit ktien 2005 ist das Nachsteuerergebnis um 45,4% auf EUR 704 Mio. angestiegen. In der Schaden- und Unfallversicherung hat der besondere Fokus auf Unfall- und Rechtsschutzversicherung in Verbindung mit einer ertragsorientierten Zeichnungspolitik in der Kfz-Versicherung die Ergebnisse der ERGO-Gruppe stark unterstützt. Die Netto Schaden-Kostenquote im deutschen Geschäft hat sich entgegen der Marktentwicklung 15
16 >> MKLER-BERICHT Seite 2 von 2 ERGO Versicherungsgesellschaften auf 90,5% (2005: 93,4%) verbessert. Nach nsicht von Fitch ist ERGO in einer guten usgangslage, um den negativen Effekten eines weichen Marktes zu widerstehen. In der inländischen Lebensversicherung ist das Neugeschäft nur geringfügig um 0,7% angestiegen, während die Prämien aufgrund hoher bläufe um 1,6% zurückgingen. Entgegen dieses negativen Trends ist der bsatz von Riester-Versicherungen um 45,7% angestiegen. Ebenso ist der bsatz über den Bankpartner HypoVereinsbank angestiegen. Fitch erwartet zukünftig ein qualitatives Wachstum im Einklang mit den Hauptwettbewerbern in diesem Segment. Vorsorge Leben ist ein kleiner Versicherer, welcher sich vor allem als Produktfabrik für white-label fondsgebundene Versicherungen in Deutschland und Luxemburg definiert. Zusätzlich bietet die Vorsorge Leben Verwaltungsdienstleistungen für Versicherer außerhalb der Münchener Rück Gruppe an. Der Versicherer erwirtschaftete im Jahre 2006 gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von EUR 88,9 Mio., und profitiert vom starken Rückversicherungsschut z innerhalb der Gruppe. Vorsorge Leben wird als strategisch bedeutend für die ERGO Gruppe angesehen. Die Versicherer H-M Leben, Victoria Leben und DKV werden von Fitch als vollständig integriert innerhalb der ERGO Gruppe angesehen. Die Unternehmen arbeiten mit der gleichen IT-nwendungslandschaft und haben schriftliche Beherrschungsabkommen und Gewinnabführungs- und Verlustübernahmeverträge mit der ERGO abgeschlossen. Darüber hinaus haben die gerateten Unternehmen zum Teil das gleiche Management, nutzen gemeinsame Vertriebswege und werden von Fitch auch bezüglich der absoluten und relativen Bedeutung und Größe als Kerngesellschaften für die Gruppe angesehen. Daher wurden an H-M Leben, Victoria Leben und DKV auch die gleichen Ratings vergeben. Fitch Kontakt: Tim Ockenga Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Christos Stavrianidis Tel. +44 (0) christos.stavrianidis@fitchratings.com 16 Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings sind auf der frei zugänglichen Internetseite der gentur, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. uch Fitch's Verhaltenskodex ( Code of Conduct ), sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich Code of Conduct der genannten Internetseite abgerufen werden.
17 >> MKLER-BERICHT Seite 1 von 3 MB Generali Versicherungsgesellschaften Fitch vergibt IFS Ratings an MB Generali Gesellschaften Fitch Kontakt: Tim Ockenga, London Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Federico Faccio, London Tel federico.faccio@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: S Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Fitch Ratings - London/Frankfurt, 25. Juli Fitch Ratings, hat heute neue Finanzstärkeratings (Insurer Financial Strength, IFS) an fünf Versicherungsgesellschaften der deutschen MB Generali Gruppe vergeben. Nach Einführung neuer Kriterien für das Rating von Versicherungsgruppen und voller Interaktion mit dem Emittenten hat Fitch die Finanzstärkeratings von zwei Gesellschaften hochgestuft und die Ratings von sieben weiteren Gesellschaften bestätigt. Die Namen und Ratings der entsprechenden Gesellschaften werden weiter unten aufgeführt. Sämtliche Ratingausblicke sind Stabil. Gleichzeitig hat die gentur allen gerateten Gesellschaften das Fitch Finanzstärkesiegel vergeben, welches nur finanziell starke Versicherer erhalten. Fitch betrachtet MB Generali Gruppe als Kerngesellschaft der Generali Gruppe. Zum Jahresende 2006 steuerte die MB Generali Gruppe 23,9% der Bruttobeiträge der gesamten Gruppe in der Leben-/Krankenversicherung und 16,7% in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Darüber hinaus hatten die deutschen Gesellschaften einen nteil an 26,0% der Bilanzsumme und 21,3% des Eigenkapitals der Generali Gruppe. Deutschland wird als wichtigster uslandsmarkt der Generali Gruppe angesehen. MB Generali ist eine deutsche Erstversicherungsgruppe, welche in der Lebens-, Krankensowie Schaden- und Unfallversicherung tätig ist und auf Privatkunden sowie kleine und mittlere Unternehmen fokussiert. Zum Jahresende 2006 war MB Generali die drittgrößte Erstversicherungsgruppe in Deutschland mit gebuchten Bruttobeiträgen in Höhe von EUR 11,7 Mrd. und einer Bilanzsumme von EUR 98,1 Mrd. Im Jahr 2006 wies die Gruppe sogar ohne Berücksichtigung eines einmaligen Körperschaftssteuereffektes in Höhe von EUR 105 Mio. einen weiter verbesserten Jahresüberschuss in Höhe von EUR 346 Mio. (2005: EUR 314 Mio.) aus. Während sich der New Business Value auf Basis des European Embedded Value auf EUR 156 Mio. (2005: EUR 125 Mio.) verbesserte, verringerte sich die Schaden- und Kostenquote weiter auf gute 95,7% (2005: 96,9%). Darüber hinaus verbesserte das Unternehmen 2006 seine Verwaltungskosten auf EUR Mio. (2005:EUR Mio.) und verringerte seine Mitarbeiterzahl weiter um 541 Vollzeitstellen. Die MB Generali Gruppe verfolgt eine Mehrmarkenstrategie mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Vertriebskanälen, die sich auf spezifische Kundengruppen fokussieren. Wir sind der nsicht, dass die MB Generali Gruppe aufgrund ihrer fokussierten Mehrmarken- und Mehrkanalstrategie im Vertrieb zusammen mit verbesserter Kosteneffizienz und Profitabilität in einer sehr guten Position ist, um vom weiteren Wettbewerb in den wichtigsten deutschen Versicherungssegmenten zu profitieren, sagt Tim Ockenga, Director im europäischen Versicherungsteam von Fitch Ratings in London. ufgrund ihrer fokussierten Strategie war die Gruppe im Jahr 2006 in der Lage, das Beitragswachstum in allen Segmenten über dem Marktdurchschnitt zu steigern. 17
18 >> MKLER-BERICHT Seite 2 von 3 MB Generali Versicherungsgesellschaften Fitch Kontakt: Tim Ockenga, London Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com S In der Lebensversicherung steigerte sich das Neugeschäft aus laufenden Beiträgen und 10% der Einmalbeiträge (nnual Premium Equivalent, PE) um 9,4% auf EUR Mio. Die Gruppe ist Marktführer bei fondgebundenen, Riester- und Risikolebensversicherungen. In einem wettbewerbsintensiven und rückläufigen Schadenund Unfallversicherungsmarkt waren die gebuchten Bruttobeiträge stabil mit EUR Mio. (2005: EUR Mio.), während die Prämien in der Krankenversicherung auf EUR Mio. (2005: EUR Mio.) anstiegen. ufgrund ihres Status als Kerngesellschaft profitiert das Rating der MB Generali Gruppe von der Finanzstärke der internationalen Generali Gruppe. Die gentur geht davon aus, dass den deutschen Gesellschaften im Bedarfsfall Kapital von der Muttergesellschaft zur Verfügung gestellt wird. Die Holdinggesellschaft MB Generali fungiert als Rückversicherer für die Gruppe und stellt IT, sset Management und weitere Dienstleistungen über eigene Gesellschaften zentral zur Verfügung. Zwischen MB Generali Holding und jeder der gerateten Gesellschaften bestehen Beherrschungs- und Gewinn und Verlustabführungsverträge, welche Fitch als formale Unterstützung für die gerateten Gesellschaften ansieht. Den von Fitch als Kerngesellschaften für die Geschäftsaktivitäten und Strategie der MB Generali eingestuften Versicherern wurde ein Finanzstärkerating von '' verliehen. Nach Einführung neuer Kriterien für das Rating von Versicherungsgruppen und voller Interaktion mit dem Emittenten sieht Fitch die vier Hauptversicherungsgruppen (achenmünchener, Volksfürsorge, CosmosDirect und Generali) sowie die Central Krankenversicherung G als Kerngruppen der MB Generali Gruppe aufgrund ihrer relativen und absoluten Größe, Marke sowie Kerncharakter des Geschäftsbereichs wie auch der Vertriebskanäle und der Kundenbasis. Die Versicherer dvocard Rechtsschutzversicherung G, Dialog Lebenversicherungs-G and Envivas Krankenversicherung G werden von Fitch nicht als Kerngesellschaften, sondern als strategisch bedeutend für die MB Generali Gruppe eingestuft, hauptsächlich aufgrund ihrer absoluten und relativen geringen Größe und den besonderen Charakter ihres Geschäftsmodells außerhalb der vier Kernversicherungsgruppen. Federico Faccio, London Tel federico.faccio@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com 18
19 >> MKLER-BERICHT Seite 3 von 3 MB Generali Versicherungsgesellschaften Die Muttergesellschaft ssicurazioni Generali verfügt über ein Fitch Finanzstärkerating von '' und ein Emittentenausfallrating (Issuer Default Rating, IDR) von '-' ( minus). S Ratings der MB Generali Gesellschaften: - MB Generali Holding G: IFS '' vergeben - MB Generali Pensionskasse G: IFS '' vergeben - Cosmos Versicherung G: IFS '' vergeben - dvocard Rechtsschutzversicherung G: IFS '+' vergeben - Envivas Krankenversicherung G: IFS '-' vergeben - Cosmos Lebensversicherungs-G: Hochgestuft auf IFS '' von '+' - Dialog Lebensversicherungs-G: Hochgestuft auf IFS '+' von '-' - achenmünchener Lebensversicherung G: Bestätigt IFS '' - Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung G: Bestätigt IFS '' - Generali Lebensversicherung G: Bestätigt IFS '' - achenmünchener Versicherung G: Bestätigt IFS '' - Volksfürsorge Deutsche Sachversicherung G: Bestätigt IFS '' - Generali Versicherung G: Bestätigt IFS '' - Central Krankenversicherung G: Bestätigt IFS '' lle Ratingausblicke sind Stabil. Fitch Kontakt: Tim Ockenga, London Tel. +44 (0) tim.ockenga@fitchratings.com Federico Faccio, London Tel federico.faccio@fitchratings.com Fitch Presse-Kontakt: Christian Giesen Tel. +49 (0) christian.giesen@fitchratings.com Die von Fitch Ratings verwendeten Ratingdefinitionen sowie die Bedingungen zur Benutzung dieser Ratings sind auf der frei zugänglichen Internetseite der gentur, abrufbar. Veröffentlichte Ratings, Kriterienberichte und Methodiken sind auf dieser Seite jederzeit zugänglich. uch Fitch's Verhaltenskodex ( Code of Conduct ), sowie andere relevante Richtlinien und Berichte zu Vertraulichkeit, Interessenskonflikten, verbundenen Zugangsschutzsystemen und zur Übereinstimmung mit eigenen Vorgaben können im Bereich Code of Conduct der genannten Internetseite abgerufen werden. 19
20 Fitch Finanzstärke-Siegel Fitch verleiht einzelnen Versicherern und Versicherungsgruppen mit einem traditionellen IFS-Rating mit einer Finanzstärke ab - (Finanzkraft stark) und mindestens fünf Jahren Geschäftstätigkeit das begehrte Finanzstärke-Siegel. Damit können sich finanzstarke Versicherer in ihrer Kommunikation mit den Zielgruppen deutlich von finanziell schwächeren Wettbewerbern absetzen. uf der anderen Seite ermöglichen die Finanzstärke-Siegel den Vermittlern und Kunden eine schnelle Übersicht über die Bonität und Finanzkraft eines Versicherers. FINNZSTÄRKE FINNZSTÄRKE FINNZSTÄRKE USSERGEWÖHNLICH STRK SEHR STRK STRK ußergewöhnlich stark Versicherungsunternehmen und Versicherungsgruppen, welchen dieses Höchstrating zugeordnet ist, wird eine außergewöhnlich hohe Fähigkeit bescheinigt, den Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern und Vertragspartnern nachzukommen. Für solche Unternehmen sind die Risikofaktoren minimal, und der Einfluss von nachteiligen Geschäften und ökonomischen Faktoren wird als sehr unwahrscheinlich angesehen. Sehr stark Versicherungsunternehmen und Versicherungsgruppen, welchen dieses Rating zugeordnet wird, haben eine sehr hohe Leistungsfähigkeit, den Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern und Vertragspartnern nachzukommen. Die Risikofaktoren und der Einfluss von nachteiligen Geschäften und ökonomischen Faktoren sind ziemlich gering. Stark Versicherungsunternehmen und Versicherungsgruppen, welchen dieses Rating zugeordnet wird, haben eine hohe Leistungsfähigkeit, den Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern und Vertragspartnern nachzukommen. Die Risikofaktoren sind mäßig, und der Einfluss von nachteiligen Geschäften und ökonomischen Faktoren ist gering. 20
Sehr stark AA IFS-Ratings bezeichnen eine sehr niedrige Erwartung von Zahlungsausfällen
Fitch Finanzstärkesiegel Fitch verleiht Versicherern mit einem Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength Rating, IFS-Rating) ab A- (Finanzkraft stark) das begehrte Finanzstärkesiegel. Das IFS-Siegel
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