Sartre zwischen Freud und Marx

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1 Sophie Zervos Sartre zwischen Freud und Marx Subjektivität und Identität in Theorie und Literatur Verlag Dr. Kovac Hamburg 2009

2 Inhaltsverzeichnis 0. Einleitung Diskurstheoretische Vorbemerkungen und Forschungsstand: Zur Theorie von Subjektivität und Identität 21 I. Subjektivität und Identität in Philosophie, Psychologie und Soziologie Subjektivität Identität 31 II. Sartres Subjektphilosophie zwischen den Positionen Freuds und Marx' Sartre und Freud Freuds Subjektkonzeption Neurophysiologische Theorie: der psychische Apparat Triebtheorie: der Dualismus von Eros und Thanatos Evolutionstheorie: die Entwicklungspsychologie Objekttheorie Kulturtheorie Sartres Subjektkonzeption Entwicklungspsychologische Struktur des Sartreschen Bewußtseinsbegriffs Intersubjektivität Intersubjektivität und Gesellschaft Sartres Kritik an Freud: kritisch-vergleichende Diskussion Kritik an der neurophysiologischen Theorie Kritik an der Annahme des Unbewußten 91

3 Kritik an der räumlichen Unterteilung des Bewußtseins: das Problem der mauvaisefoi Kritik an der Triebtheorie Kritik an der Evolutionstheorie Kritik an der Objekttheorie Das Problem des Solipsismus Zur Konzeption zwischenmenschlicher Beziehungen Kritik an der Kulturtheorie Fazit der kritisch-vergleichenden Diskussion zwischen Sartres und Freuds Subjektkonzeptionen und daraus resultierende Implikationen für den aktuellen Subjektivitäts-und Identitätsdiskurs Sartre und Marx Marx'Gesellschaftstheorie Das kollektive Subjekt Gesellschaft und Arbeit Soziale Evolutionstheorie Klassen als historische Subjekte Die Rolle des Staates Kritik an der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft Sartres Kritik an Marx Sartres Gesellschaftstheorie Vom Subjekt zur Intersubjektivität Gruppe, Kollektiv und Gesellschaft Fazit der Auseinandersetzung Sartres mit Marx Implikationen für eine aktuelle Theorie von Subjektivität und Identität Sartre zwischen Freud und Marx: die existentielle Psychoanalyse Die empirische Psychoanalyse Freuds und ihre analytische Methode 200

4 3.2 Die Marxsche Gesellschaftsanalyse und die Methode des dialektischen Materialismus Die existentielle Psychoanalyse Sartres und ihre Methode der regressiv-progressiven Analyse 214 III. Die Darstellung von Subjektivität und Identität in Sartres literarischem Werk 227 \. La Nausee Zur Darstellung von Subjektivität in La Nausee Die Bewußtseinsstruktur der Figuren: Authenticite und mauvaisefoi Authentizität: Roquentins Streben nach psychischer Stabilität Materielle Formen der mauvaisefoi: Die Bürger von Bouville Ideelle Formen der mauvaisefoi: Positivismus, Humanismus, Idealismus Formen der intersubjektiven Wechselseitigkeit inla Nausee Die bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsstrukturen Bouvilles Zur Darstellung von Identität in La Nausee Die Dekonstruktion von Roquentins Identität vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Bedingungen Bouvilles Die Auflösung von Roquentins Identität durch seine Einsamkeit Der gescheiterte Versuch Roquentins, individuelle Identität auf der Basis von Erinnerungen zu generieren Die De- und Rekonstruktion von Roquentins Identität als alltäglicher narrativer und performativer Prozeß Fazit L 'Idiot de lafamille. La vie de Gustave Flaubert de 1821 ä L 'Idiot de lafamille im Kontext von Sartres Gesamtwerk Sartres Abkehr vom Roman und seine Hinwendung zur Biographie: Kontinuität von La Nausee zu L Idiot de lafamille 294

5 Strukturelle Umsetzung von Sartres Auseinandersetzung mit Freud und Marx: L 'Idiot de lafamille als Exempel der existentiellen Psychoanalyse Strukturelle Umsetzung der Subjektivitäts- und Identitätsproblematik in L 'Idiot de lafamille: constitution und personnalisation Darstellung von Subjektivität in L 'Idiot de lafamille Analyse der Familienstruktur Der mauvais rapport aux mots" als mauvais rapport avecl'autre" Die Beziehung zur Mutter: passive Konstitution Die Beziehung zum Vater: aktive Anforderung Die Beziehung zum älteren Bruder: Konkurrenz, Neid und Ressentiment Analyse der gesellschaftlichen Bedingungen Die gesellschaftlichen Antagonismen während der Restauration Die gesellschaftliche Position der Familie Flaubert: Der Zwiespalt zwischen Aristokratie und Bürgertum Darstellung von Identität in L'Idiot de lafamille Innere versus äußere Identität: Gustaves Persönlichkeitsspaltung Narrative Identität versus Irrealisierung in die Literatur: Gustaves Entwicklung vom phantasierenden Kind zum Künstler Geschlechtsidentität versus Fetischisierung des Weiblichen: Gustaves Sehnsucht, als Frau begehrt zu werden Performativität versus Selbstbehauptung: Die Rolle des gargon Erinnerungsbasierte Identität versus Regression in die Vergangenheit: Die subjektive Neurose Individuelle Identität des Schriftstellers versus kollektive Identität der Leser: Die objektive Neurose Fazit : 382 IV. Ergebnisse und Ausblick 391 Literaturverzeichnis 409