Tagung Bundesamt für Umwelt

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1 Tagung Bundesamt für Umwelt Naturwerte im Wandel am Beispiel der Waldpolitik Bern, 16. März 2017 Bruno Röösli, Abteilungsleiter Wald lawa, Kanton Luzern

2 Agenda v Waldfunktionen und Strukturen im Luzerner Wald v Wandel Naturwerte und Objektbeispiele im Kanton Luzern v Wandel waldpolitische Steuerung (Bund) v Wirkung (outcome) v Merkmale des Wandels v Herausforderungen und Empfehlungen

3 Waldfunktionen Kanton Luzern Kantonales Waldgesetz (KWaG) - Waldfläche und Verteilung erhalten - Waldfunktionen nachhaltig erfüllen - naturnahe Waldbewirtschaftung - Waldreservate, Naturobjekte sichern Objektbeispiele 18% 16%

4 Strukturen Luzerner Wald Waldeigentum öffentl. Besitz Privatwald 70% 30% Ø 40'000 ha (27% der Kantonsfläche) Ø 12'000 Waldeigentümer Ø 30'000 Waldparzellen Ø 80% der Waldfläche organisiert Ø 350'000 m 3 jährlich nutzb. Holzzuwachs Ø 8'400 Beschäftigte in Holzbranche Ø Bruttowertschöpfung > Tourismus

5 Wandel 1: Sörenberg Teufimatt (1954) Aufforstungen zum Schutz vor Hochwasser und Überschwemmungen (Entwässerungsgräben sind sichtbar) 48

6 Sörenberg Teufimatt aktuell Sonderwaldreservat Aufwertungen zugunsten Habitat Auerwild

7 Sörenberg Teufimatt aktuell Sonderwaldreservat Verdämmung von Entwässerungsgräben zur Regeneration des Hochmoores 50

8 51 Wandel 2: Weggis (Rigi) 1932, 2005 & 2014

9 52 Weggis (Rigi) - Kastanienselve aktuell

10 Wandel 3: Agglomeration Luzern mit attraktiver Waldkulisse Waldweiher Waldreservat Altholzinseln Waldrandaufwertung Waldreservat Vernetzung mit Offenland naturnaher Waldbau 53

11 Wandel 4: Ruswil (Säliwald) - Störungen Sturmfläche Lothar 1999 Wiederbewaldung 2009

12 Wandel der waldpolitischen Steuerung (Bund) Programme > Gesamtkonzeption für eine schweiz. Wald- und Holzwirtschaftspolitik (Steinlin et. al., Eidg. Oberforstinspektorat, 1975) > "Programm Waldschäden" (u.a. Sanasilva, 1985 ff.) > "Programm Waldreservate" (10% bis 2030) (BUWAL & kant. Forstdirektorenkonferenz, 2001) > Waldprogramm Schweiz (BUWAL, 2004) > Waldpolitik 2020 (Bundesrat 2011) ü institutionell gestärkt ü integrativer ausgerichtet

13 Wandel der waldpolitischen Steuerung (Bund) Forstpolizeigesetz (1902) Waldgesetz (1991)

14 Wandel der waldpolitischen Steuerung (Bund) Output: Einzelprojekte

15 Wandel der waldpolitischen Steuerung (Bund) Output: Programmvereinbarung seit 2008

16 Wandel der waldpolitischen Steuerung (Bund) Outcome gemäss Waldbericht 2015 > positive Entwicklung Biodiversität im Schweizer Wald (Waldreservate, naturnahe Bewirtschaftung) > zusätzliche Anstrengungen nötig, insbesondere für Alt- und Totholz, lichte Wälder und angepasste Wildbestände > Outlook bzgl. Klimawandel: Bedeutung Provenienzen sowie weitere Forschung zur möglichen Erweiterung der einheimischen Baumartenpalette

17 Merkmale des Wandels bei Naturwerten > Nutz- und Schutzbedürfnisse prägen Naturverständnis > Wald als ökologisches Refugium infolge Siedlungswachstum und Intensivierungen im Offenland > Konzeption naturnaher Waldbau ergänzt mit - "gezielt aufwerten" und "nicht mehr eingreifen - "adaptiv" (noch in Pilotphase) > grosser Einfluss von Störungen durch Naturereignisse > Wirkung Programme (Erfolg/Akzeptanz) durch: 1. Überzeugung / Know-how (sermon) 2. Anreiz (carrot) 3. Zwang (stick) > starke Segregation nicht akzeptiert

18 (neue) Herausforderungen > Vitalität Ökosystem Immissionen von Stickstoff, Ozon > Vielfalt invasive Neobiota, Waldverjüngung (Entmischung) > Veränderung der Standortbedingungen Adaption an Klimawandel, Baumartenpalette > Verständnis für Natur-Nutzung Holz, Wild etc. > Verbundaufgabe andere Sektoren, Bund-Kantone-Eigentümer > Multiplikatoren

19 Empfehlungen > Kontinuität in Zielsetzungen und Ressourcen > gezielter Fokus auf Defizite, neue Fragen > Belastungen für Ökosystem reduzieren > Partner und Multiplikatoren generieren > Naturerlebnis und -verständnis Programm "Jugend + Natur"

20 Gemeinsam zum Erfolg für die nächsten 50 Jahre!

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