Welche Bedingungen sollen Wirtschaft und Politik schaffen? Auswertung der ersten Kartenabfrage. Ulrich Müller, Jan Thiemann Berlin,
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- Hartmut Müller
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1 Welche Bedingungen sollen Wirtschaft und Politik schaffen? Auswertung der ersten Kartenabfrage Ulrich Müller, Jan Thiemann Berlin,
2 a) Finanzierung Verlässliche Grundmittel (26) Institutionelle Finanzierung Nachhaltige und ausreichende Finanzierung ist die Voraussetzung für alle weiteren Maßnahmen Drittmittel / Stipendien der Wirtschaft (3) Studiengebühren (1) Individuelle Finanzierung Anpassen an Bedarf, z.b. Teilzeitstudium (5) Flexible Studienfinanzierung, die sich am tatsächlichen Studierverhalten orientiert
3 b) Rahmenbedingungen Regelstudienzeit = Erfolgskennzahl? Betreuung / Beratung deputatsrelevant machen Weiterbildung beanreizen Anreize (9) Kein Rollback Hochschul- Autonomie (5) Teilzeit / Online / Fachwechsel Flexibilität (5) Staatliche Rahmensetzung
4 c) Bildungssystem Akademische Bildung vs. berufliche Bildung Vielfalt erhalten Studium nicht weiter als alleinseligmachende Lebensgestaltung hochjubeln Koexistenz Studium / Duale Ausbildung (10) Größere Durchlässigkeit (10) Integriertes tertiäres System (1) Alternative Bildungswege aufzeigen und stärken und die Durchlässigkeit des Systems richtig nutzen
5 d) Angebot & Nachfrage (er)klären Bedarf Wirtschaft & Anforderungsprofile (7) Wirtschaft möge differenziert sagen, was wirklich benötigt wird Vielfalt der HS-Profile (7) / Selbstverständnis (2) Nicht jeder muss auch alles anbieten (er)klären z.b. für Akzeptanz des Bachelor Kommunikation (5) Vielfalt bei Profilen und Angeboten erzeugt Erklärungsbedarf Transparenz / Orientierung (6)
6 Welche Aktivitäten sollen die Hochschulen vorrangig umsetzen? Auswertung der zweiten Kartenabfrage Ulrich Müller, Jan Thiemann (im Nachgang erstellt)
7 a) Orientierung und Einstiegsphase Orientierung Information / Eignungsfeststellung / verpflichtende Beratung (3) Das Studium beginnt mit der Information und Entscheidung, nicht erst im Oktober Studierende mehr pampern (2) vs. Studierende weniger pampern (2) persönliche Entwicklung / Selbständigkeit fördern (3) z.b. studentische Initiativen Einstiegsphase Unterstützung in flexibler Eingangsphase / BAföG-fähige Einstiegssemester (3) Wechsel Studieneinrichtung ohne Abbruchprozedere ermöglichen (1)
8 b) Flexibilisierung z.b. Studium der unterschiedlichen Geschwindigkeiten Individualisierung des Lernprozesses / Studienverlaufs (2) außeruniversitär / non formal erworbene Kompetenzen Qualitätsgesicherte Anerkennung von Kompetenzen (1) Möglichkeit, jederzeit das Studium fortsetzen zu können Rückkehroption (1) Flexibilisierung
9 c) Personal Motivation der heterogenen Lehrendenschaft für neue Lehr- Lernformen (3) Borniertheit der Professorenschaft überwinden z.b. Mittelbau adäquat gestalten (Inhalte, Kapazitäten, Beschäftigungsverhältnisse) Personalauswahl überdenken, Stellen entsprechend gestalten (3) Personal Zeit und Raum für neue Ansätze geben (2) Kulturwandel zulassen / entwickeln Projekt: Exzellenz der Lehre Stellenwert der Lehre erhöhen (1)
10 d) Lehre Den Studierenden in den Fokus stellen (2) Vernetzung der Lehrangebote (2) Individuelles Lernen, individuelle Lernbegleitung / Austausch zu neuen Lehrformen Berücksichtigung aktueller Ergebnisse zur Lernforschung / Studienerfolg / Qualitätsmessung Forschungsbasierung (2) Lehre Überwindung der Fachgebiets- / Fachbereichs- und Fakultätsgrenzen nicht jahrhundertealte Verfahren digitalisieren, sondern neue Verfahren kreieren / flipped classroom Neue technische Möglichkeiten nutzen (2)
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