Trends in unseren Landschaften

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2 Trends in unseren Landschaften

3 Einmalige Kulturlandschaften: Tafelsilber unseres Landes 3

4 Gewachsene Ortsränder Unsere Heimat und die von Kauz & Käfer 4

5 Abwechslungsreiche Feldflur Natur im Sinkflug auch in Plankstadt 5

6 Neuartiges Insektensterben Seit der Jahrtausendwende deutlicher und flächendeckender Anstieg des Insektensterbens In NRW: Rückgang der Gesamt-Insektenbiomasse seit 1999 um rund 80 % - über alle Artengruppen 6

7 Neuartiges Insektensterben Seit der Jahrtausendwende deutlicher und flächendeckender Anstieg des Insektensterbens In NRW: Rückgang der Gesamt-Insektenbiomasse seit 1999 um bis zu 80 % - über alle Artengruppen Dies dürfte Ursache für den rapiden Rückgang seit 2000 der Feldvögel (Feldlerche und Co.) sein. Hauptursache sind nach internationalen Studien: Pestizide, insbesondere Neonikotinoide 7

8 Naturschutzstrategie BW Die Naturschutzstrategie Baden-Württemberg ist die beste in Deutschland, sagt NABU-Präsident Tschimpke. Geldmittel für den Naturschutz wurden erhöht: 2011 bis 2016: von 30 auf 60 Mio. p.a bis 2021: von 60 auf 90 Mio. p.a. Alle Maßnahmen im Naturschutz sind aus der Naturschutzstrategie abgeleitet, wie Nationalpark, Biosphärengebiet Schwarzwald, Natura 2000, Landschaftserhaltungsverbände, Moorschutzkonzeption BW etc. 8

9 Sonderprogramm Biologische Vielfalt Antwort von Grün-Schwarz auf das Insektensterben gemeinsam mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und dem Verkehrsministerium Laufzeit 2018 und Mio. zusätzlich für gezielte Maßnahmen auf der Fläche Weitere 6 Mio. für konkrete Untersuchungen und Monitoring 9

10 Europäisches Naturerbe Natura 2000 Natura 2000 = Vogelschutz- + FFH-Gebiete wertvollstes und gefährdetes europäisches Naturerbe Ziel sind günstige Erhaltungszustände 17,4 % der Landesfläche Natura 2000 Was machen wir bzw. wurde gemacht? Einrichtung der Landschaftserhaltungsverbände Erhöhung Fördersätze und mittel der LPR + FAKT Stärkung Naturschutzverwaltung Unterschutzstellung FFH-Gebiete (EU-Verfahren gegen D!) 10

11 Grüne Infrastruktur Verinselung von Lebensräumen: Rückgang der Artenzahlen und der genetischen Vielfalt. Lebensraum- und Populationsverbund sind neben dem Flächenschutz wichtiges Standbein des Naturschutzes. 11

12 Unter Grün blüht die Natur des Landes auf Der Naturschutz wurde in Baden-Württemberg in den Mittelpunkt der Politik gestellt und genießt endlich die verdiente Priorität. Die Personal- und Sachmittel wurden wie noch nie in der deutschen Geschichte erhöht! Wir arbeiten daran, den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen. Das Land kann aber nicht alleine unsere Heimat und unsere Natur schützen. Wir brauchen die Kommunen und den Bund. 12

13 Grüne Infrastruktur im Rems-Murr- Kreis 13

14 Mehr Natur im Siedlungsgrün Bunte Grünflächen: kommunale Grünflächen werden naturnah gestaltet: Blumenwiesen statt englischer Rasen, Stauden statt Cotoneaster... -> Projekt Natur.nah.dran Im kommunalen Grün wird auf chemischsynthetische Pestizide verzichtet Ziel: pestizidfreie Kommune 14

15 Mehr grüne Infrastruktur Kommunales Biotopverbundkonzept wird erarbeitet und umgesetzt (Haushaltstitel!) Flächen des Fachkonzepts "Landesweiter Biotopverbund" werden planerisch gesichert und nicht bebaut kommunale Liegenschaften dienen Natur Lebendige Fließgewässer: Bis 2020 werden Ziele des Gewässerentwicklungsplans erreicht -> Land fördert bis zu 85 %

16 Vorbild auf eigenen Flächen Bei Neuverpachtung kommunaler Liegenschaften pestizidfrei und ohne GVO 10 % ökologische Vorrangflächen: 10 % der kommunalen Liegenschaften werden dienen zuerst der Natur In Schutzgebieten oder im Biotopverbund dienen Flächen den Schutzzielen -> Änderung des Pachtvertrags Gemeindeeigenes Dauergrünland, artenreiches Grünland und FFH-Wiesen werden gefördert

17 Grüne Gemeindewälder Kommunalwald wird nach FSC-Kriterien bewirtschaftet 10 % natürliche Entwicklung, auch durch Umsetzung des Alt- und Totholzkonzepts von ForstBW

18 Grüngürtel für die Gemeinden Der gewachsene Grüngürtel wird erhalten. -> Innenentwicklung vor Außenentwicklung -> gewachsene Ortsränder werden gefördert Kommunale Streuobstkonzepte erarbeitet und umgesetzt:

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