ZLI. Ausbildungsleitfaden Informatik-Grundbildung mit Schwerpunkt Support

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1 Ausbildungsleitfaden Informatik-Grundbildung mit Schwerpunkt Support Erstellt durch: ZLI Version: 6. aktualisierte Auflage Juni 2008 Gültigkeit: Lernende nach i-ch, Start ab 2005

2 Leitfaden Revision Juni 2008 Was hat sich geändert? Die Revision 2008 umfasst folgende Teilgebiete: Nacht- und Sonntagsarbeit: Neue Regelung infolge Einführung der neuen Jugendarbeitsschutzverordnung per : Ab Lehrgang 2008 wird der Anteil der Wahlmodule erhöht. Beschrieb angepasst. 8.4 Höhere Berufsbildung: Anpassung an das neue Konzept der FH und höh. Bildung. Anhang 9: Modulpläne i-zh entfernt, da nur noch für Repetenten gültig. Tabelle 9.1.3: Ergänzungen einiger Module 9.3.3: Einsatz in betrieblicher Praxis (neu) Wir wünschen Ihnen viel Erfolg in der Ausbildung Ihrer Nachwuchskräfte. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

3 1 ZWECK UND VERBINDLICHKEIT DES DOKUMENTS VORWORT GRUNDLAGEN DES LEITFADENS ZWECK DES LEITFADENS 5 2. INFORMATIK MIT SCHWERPUNKT SUPPORT ERWARTUNGEN AN DIE LERNENDEN 6 3 ORGANISATION UND AUFGABENTEILUNG DER AUSBILDUNG GENERELLE ZIELSETZUNG DER AUSBILDUNG GENERELLE ANFORDERUNGEN AN DIE AUSBILDUNG AUFGABEN DER BETEILIGTEN AUSBILDUNGSPARTNER ABSTIMMUNG DER AUSBILDUNGSPARTNER 13 4 DER BERUFLICHE UNTERRICHT ANMELDUNG UND BESUCH DER BERUFSFACHSCHULE AUSBILDUNG AUSSERHALB DES BETRIEBES LEKTIONENTAFEL FÜR DIE GRUNDBILDUNG INFORMATIK OHNE BMS LEKTIONENTAFEL FÜR DIE GRUNDBILDUNG INFORMATIK MIT BMS ALLGEMEINBILDENDER UNTERRICHT (ABU) BERUFSMATURITÄT 16 5 ÜBERBETRIEBLICHE KURSE (EINFÜHRUNGSKURSE) ZIELE UND ANFORDERUNGEN DER BILDUNG IN ÜBERBETRIEBLICHEN KURSEN KURSPFLICHT ORGANISATION KURSANGEBOT 20 6 DER LEHRBETRIEB AUSBILDUNGS-VERANTWORTUNG ZIELE UND INHALT DER AUSBILDUNG IM LEHRBETRIEB FÜHRUNG SEHR WICHTIG FÜR LERNENDE ZEITLICHER ABLAUF DER AUSBILDUNG ZIELVEREINBARUNGEN UND REGELMÄSSIGE BESPRECHUNGEN DOKUMENTATION DES AUSBILDUNGSSTANDES ANFORDERUNGEN AN DEN LEHRBETRIEB 23 7 DIE LERNENDEN ANFORDERUNGSPROFIL INFORMATIK MIT SCHWERPUNKT SUPPORT BERUFSWAHL UND SCHNUPPERLEHRE AUSWAHL UND ANSTELLUNG DES LERNENDEN AUSBILDUNGSBEGLEITUNG ARBEITSBUCH / LERNPROTOKOLL RECHTE UND PFLICHTEN DER LERNENDEN NACHT- UND SONNTAGSARBEIT FÜR INFORMATIKLEHRLINGE 26 8 QUALITÄTSKONTROLLE LERNBEGLEITUNG QUALIFIKATIONSVERFAHREN ( LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG ) FÄHIGKEITSZEUGNIS WEITERBILDUNG NACH LEHRABSCHLUSS HEUTE EINE NOTWENDIGKEIT 29 9 ANHÄNGE ANHÄNGE I-CH, AUSBILDUNGSSTART AB AUSBILDUNGSPROGRAMM FÜR DIE BETRIEBLICHE AUSBILDUNG ARBEITSBUCH BILDUNGSPORTFOLIO AUSBILDUNGSBERICHT 57 Sup_Leitfaden_Version Juni 08

4 1 Zweck und Verbindlichkeit des Dokuments 1.1 Vorwort Dieser Ausbildungsleitfaden regelt die Fragen der Betriebe und Lernenden rund um die Informatik-Grundbildung, im Besonderen der Informatik-Lehre. Die Ausbildung in den Informatikmittelschulen und Privatschulen läuft im Wesentlichen auch nach diesen Grundsätzen, sie haben hingegen eine andere organisatorische Lösung, die schulische Bildung wird zusammengefasst, entsprechend folgt der betriebliche Teil später. Das Informatik- Bildungskonzept richtet sich nach dem Berufsbildungsgesetz, das nachfolgende Stufung für alle Berufe vorsieht. Gerade heute ist es wichtiger denn je, dass auch die Informatiker sich durch eidg. Abschlüsse zertifizieren. Nach der Grundbildung mit eidg. Fähigkeitszeugnis und eventueller Berufsmaturität (BMS) folgt die höhere Berufsbildung, sei es in Form eines Studiums an einer Fachhochschule, einer höheren Fachschule oder durch die duale Weiterbildung mit den eidg. Abschlüssen Fachausweis und Diplom. Bildungskonzept: Grund- und Weiterbildung ZLI Universität ETH Bachelor, Master * Fachhochschule Bachelor (Master) Höhere Fachschule Höh. Fachprüf. Berufsprüf. EFZ 2-j. Ausbild. Maturität BM* BM* EFZ Umsteiger EFZ BM + EFZ BM + EFZ EFZ EFZ Mittelschule Privatschulen Informatikmittelschule Informatik- Grundbildung Berufsgrundbildung A.Breu * BM Passerelle ETH/Universität Obligatorische Schulzeit April 2008 Seit Jahren werden in vielen Firmen Informatiker mit einer höheren Berufsbildung gesucht, wenn möglich mit Hochschulabschluss (auch Fachhochschule). Entsprechend diesen Bedürfnissen ist es wichtig, bereits zu Beginn auf den Besuch der Berufsmaturitätsschule zu insistieren, damit das nachfolgende Studium ohne weitere Zwischenschritte erreicht werden kann. Ein Zusatzargument: die BMS während der Grundbildung ist gratis, die BMS2 hingegen kostet. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

5 1.2 Grundlagen des Leitfadens Dieser Leitfaden beruht auf der neuen Verordnung über die berufliche Grundbildung Informatiker / Informatikerin vom 1. Januar Dieser Ausbildungsleitfaden fasst die Regelungen für den Kanton Zürich zusammen und gilt deshalb als verpflichtendes Dokument. 1.3 Zweck des Leitfadens Die für die Ausbildung wichtigen Bestimmungen aus den gültigen Reglementen sind hier wiedergegeben. Somit bildet dieser Leitfaden mit seinem Anhang ein umfassendes Dokument und wiederholt sinngemäss, wo nötig, die einschlägigen Passagen aus der Verordnung über die berufliche Grundbildung Informatiker/Informatikerin und dem Berufsbildungsgesetz. Das Dokument richtet sich an alle Ausbildungsbeteiligte Lehrbetrieb Lernende Berufsfachschule Anbieter von Basislehrjahr und Überbetrieblichen Kursen Entsprechend ist der Leitfaden auch allen frei und kostenlos zugänglich. Den Lernenden liefert er zudem Unterlagen für die Selbstkontrolle ihrer Ausbildung. Der Modell-Lehrgang steht zusätzlich als Dokumentengrundlage für die Erstellung des betrieblichen Ausbildungsplanes als Word-Datei zur freien Verwendung auf unserer Homepage zur Verfügung ( Lehre, dann unter der entsprechenden Richtung). Sup_Leitfaden_Version Juni 08

6 2. Informatik mit Schwerpunkt Support Informatikerinnen und Informatiker mit Schwerpunkt Support sind Fachleute für den Aufbau und die Wartung von Informatiksystemen. Sie übernehmen Aufgaben und Tätigkeiten wie: Unterstützung der Benützerinnen und Benützer an Hotline und vor Ort Installation, Konfiguration, Wartung von PC-Arbeitsplätzen in einer LAN-Umgebung und der dafür benötigten Software Installation, Konfiguration und Wartung von Druckern, Scannern, Kopierern und Multifunktionsgeräten und der dafür benötigten Software Installation, Konfiguration, Wartung von Peripheriesystemen wie Modems, Funksystemen und der dafür benötigten Software Einrichtung und Betrieb von Servern, kleinen Netzwerken und Arbeitsplatzsystemen, Fehlerdiagnose und ev. Reparatur Mitarbeit beim Erarbeiten von Konzepten für Büroautomation, Internet und Kommunikationssystemen Mitarbeit bei Programmierung von Scripts, Makros, Reports und Vorlagen 2.1 Erwartungen an die Lernenden Die Informatik-Grundbildung mit Schwerpunkt Support richtet sich an Jugendliche mit einem hohen schulischen Leistungsniveau der höchsten Volksschulstufe (Bsp. Kt. ZH: Sekundarschule B). Neben einem sehr guten logisch-abstrakten Denkvermögen, dem Sinn für theoretische Vorgänge, dem Interesse an gestalterisch/kreativen Tätigkeiten und dem guten sprachlichen Ausdruck ist die Fähigkeit im Team zu arbeiten und sind gute Kommunikationsfähigkeiten von zentraler Bedeutung. Dazu braucht es auch die nötigen Umgangsformen, um kompetent mit Kundinnen und Kunden umzugehen, da die Zusammenarbeit mit ihnen in der Support einen grossen Anteil der Tätigkeiten ausmacht. Nicht alle Anforderungen können in einer Grundbildung mit der beschränkten Zeit von vier Jahren in dem Masse realisiert werden, wie es sich die einzelnen Exponenten vielleicht wünschen mögen. Die Bildung soll aber beschränkt bleiben und es ist stets ein sinnvoller Kompromiss dieser Anforderungen anzustreben. Im Zentrum steht dabei stets eine ganzheitliche Ausbildung: Mit ganzheitlicher Ausbildung Handlungskompetenz vermitteln Fachkompetenz Fachkönnen Fachwissen Methodenkompetenz Lern- und Arbeitsmethoden Handlungskompetenz Ganzheitliche Qualifikation Sozialkompetenz Zusammenarbeit Kommunikation Sup_Leitfaden_Version Juni 08

7 2.1.1 Mit der Grundbildung zu erwerbende Fachkompetenzen Die Fachkompetenz als Informatiker/-in mit Schwerpunkt Support werden in der Grundbildung folgende Module aus den Kompetenzbereichen behandelt: 1 Business Engineering 301 Office Werkzeuge anwenden G Fortgeschrittene Funktionen von Office G 40 2 Data Management 100 Daten charakterisieren, aufb./auswerten G 40 3 Web Engineering 101 Webauftritt erstellen/veröffentlichen G 40 4 Application Engineering 303 Objektbasiert programmieren mit Komponenten G 40 5 Techn. SW Engineering 121 Steuerungsaufgaben bearbeiten G*** Mikroprozessoranwendung realisieren S *** 40 6 Service Management 112 Im First-Level-Support arbeiten G Abläufe mit Scripts/Makros automatisieren G Benutzer i Umgang mit IT-Mitteln instr. G Probleme im 2 nd /3 rd Level Supp. S Informatik-Arbeitsplätze planen und einrichten S 40 7 Hardware Management 304 Personalcomputer in Betrieb nehmen G Spannung und Strom messen + interpret. G Multimedia-Einrichtungen in Betrieb nehmen S Personalcomputer auf-/umrüsten S Peripheriegeräte in Betrieb nehmen S Peripheriegeräte im Netzbetr. einsetzen. S Hardware und Software für Personalcomputer S*** Hardware-Einführung planen und durchführen S *** 40 8 System Management 305 Multiusersysteme installieren, konfig. G Backup und Restore Systeme implementieren S Serverdienste in Betrieb nehmen G Server betreiben S * 40 9 Network Management 117 IT-/Netzinfrastruktur KMU realisieren G Internetanbindung für ein Unternehmen realis. S LAN-Komponenten in Betr. nehmen G LAN ausmessen und prüfen S Netzwerk betreiben und erweitern S *** IT-Projektmanagement 131 Arbeitspaket aus IT Projekt abwickeln S IT Betriebswirtschaft 132 Offerten einholen u vergleichen G IT-Sicherheit 182 Netzwerksicherheit realisieren W 40 * eines von beiden muss als Wahlpflicht-Modul absolviert werden ** eines von beiden muss als Wahlpflicht-Modul absolviert werden *** ab 2008 Wahlpflichtmodul Ab 2008: Insgesamt sind 6 Wahlpflichtmodule vorgesehen, um die Flexibilität der Lehre zu erhöhen (Entscheid im betreffenden Lehrjahr, um Marktbedürfnissen nachzukommen) und um die Bedürfnisse der Betriebe besser abzudecken. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

8 2.1.2 Sozial- und Methodenkompetenzen Sozialkompetenzen: Situationsgerechtes Auftreten und Umgangsformen Informatikerinnen und Informatiker kommen in ihrem Arbeitsumfeld mit den unterschiedlichsten Personengruppen in Kontakt und müssen die vielfältigsten Situationen meistern. Diese Personen erwarten ein Auftreten, Erscheinungsbild, Verhalten und Umgangsformen, die auf sie und die Situation abgestimmt ist. Informatikerinnen und Informatiker sind sich dessen bewusst und in der Lage, auf jeweilige Situationen angemessen zu reagieren durch entsprechende Sprache, Höflichkeit und Feingefühl. Mit Belastungen umgehen Berufliche Anforderungen führen oft zu Arbeitsbelastungen. Informatikerinnen und Informatiker sind in der Lage, Belastungen aufzufangen, indem sie sich Übersicht verschaffen und tatsächliche Schwierigkeiten erkennen. Es gelingt ihnen, Wichtiges und Unwichtiges zu unterscheiden. Sie kennen Möglichkeiten und Aktivitäten, um einen realistischen Aufgabenumfang ohne Überlastungserscheinungen zu erledigen und in der Freizeit einen Ausgleich zu schaffen. Diskretion Jede Unternehmung arbeitet mit Daten und Zielsetzungen, die zum Schutz der Kundschaft und der eigenen Interessen Vertraulichkeit verlangen. Zudem erfordern gesetzliche Vorschriften und wirtschaftliche Gründe den diskreten Umgang mit Informationen und Kenntnissen aus der Geschäftstätigkeit. Informatikerinnen und Informatiker sind sich dieser Anforderung bewusst und verhalten sich in allen Situationen so, dass sie die Interessen der Kunden und des Unternehmens wahren. Verantwortungsbereitschaft In flachen Hierarchien, kleinen Profit Centers und Teams verantworten Einzelne oder Kleingruppen oft grosse Aufträge und betriebliche Abläufe. Eigenverantwortung beginnt im Kleinen, z.b. bei der Verantwortung für das eigene Lernen, und kann sowohl im schulischen als auch im betrieblichen Umfeld geübt werden. Flexibilität Strukturwandel und lokale Änderungen begleiten das Wirtschaftshandeln. Informatikerinnen und Informatiker sind deshalb bereit und fähig, gleichzeitig verschiedene Aufgaben zu bearbeiten und auf veränderte Rahmenbedingungen und Neuerungen rasch und unkompliziert zu reagieren. Sie finden sich in einer sich ändernden Umwelt zurecht. Um dies zu lernen, werden sie bereits in der Ausbildung mit verschiedenen Situationen konfrontiert. Kommunikationsfähigkeit Kommunikation prägt den Berufsalltag von Informatikerinnen und Informatikern. Darum müssen sie in allen Situationen gesprächsbereit sein und Grundregeln erfolgreicher verbaler und nonverbaler Kommunikation anwenden. Konfliktfähigkeit Bei der täglichen Zusammenarbeit im Betrieb mit Menschen, bei Teamarbeiten und mit externen Kunden gibt es immer wieder Situationen, in denen unterschiedliche Ansichten und Interessenslagen auftreten. Von Informatikerinnen und Informatikern wird erwartet, dass sie auf Konfliktsituationen gelassen reagieren und nicht ausweichen. Sie bemühen sich, unterschiedliche Standpunkte sachbezogen zu diskutieren und nach tragbaren Lösungen für alle Beteiligten zu suchen. Leistungsfähigkeit Im Wettbewerb bestehen nur Firmen mit motivierten, leistungsbereiten Angestellten. Eine der Voraussetzungen für Leistungsbereitschaft sind Einsichten in die unternehmerischen Ziele und Bedingungen. Deshalb suchen und analysieren Informatikerinnen und Informatiker in den verschiedensten Situationen diese Zusammenhänge. Darüber hinaus entwickeln und erhalten sie eine Bereitschaft, auch bei wenig attraktiven Aufgaben Einsatz zu zeigen. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

9 Lernfähigkeit Wirtschaftshandeln unterliegt Strukturwandel und wechselnden lokalen Bedingungen. Darum setzen Informatikerinnen und Informatiker Zeit und Methoden ein, um laufend neue Fertigkeiten und Kenntnisse selbständig oder im Team zu erwerben. Sie schaffen sich gute Lernbedingungen und sind sich bewusst, dass Lernen ein lebenslanger Prozess ist. Ökologisches Verhalten Ökologisches Verhalten, wie z.b. Strom sparen oder Bestandteilrecycling, ist aus dem heutigen Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Informatikerinnen und Informatiker sind bereit, betriebliche Umweltschutzmassnahmen zu entwickeln, anzuwenden und vorhandene Verbesserungspotentiale zu erkennen. Gesundes Selbstbewusstsein Betriebe sind darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach innen und aussen offen und selbstbewusst auftreten und ihre Anliegen vertreten können. Ein gesundes Selbstbewusstsein im Einklang mit beruflicher Kompetenz ist für Informatikerinnen und Informatiker eine Basis erfolgreicher Kundenkontakte und ergebnisorientierter Arbeitsleistung. Teamfähigkeit Berufliche Arbeit vollzieht sich durch Einzelne und durch Teams. Teams sind in der Informatik leistungsfähiger als Einzelpersonen. Damit Informatikerinnen und Informatiker in Teams produktiv arbeiten können, müssen sie die Spielregeln für konstruktives Teamverhalten kennen, möglichst viel Teamerfahrung sammeln und so ihre Team- Tugenden entwickeln. Transferfähigkeit Gelerntes soll nicht nur isoliert verfügbar sein, sondern in unterschiedlichen Aufgabenstellungen angewendet werden. Informatikerinnen und Informatiker suchen deshalb bewusst die Verbindung zwischen dem Einzelwissen, den Erfahrungen und neuen beruflichen Situationen. Sie übertragen Ergebnisse auf bekannte und neue Situationen. Verhandlungsfähigkeit Beim Wahrnehmen verschiedener Interessenlagen mit Kundinnen und Kunden ist die Fähigkeit, zielorientiert zu verhandeln, eine wichtige Voraussetzung. Informatikerinnen und Informatiker sind in der Lage, ihre Interessen situationsgerecht und flexibel in Verhandlungssituationen einzubringen und erfolgreich zu vertreten, ohne jedoch andere zu übervorteilen. Eigene Werthaltungen kommunizieren In vielen Situationen verfolgen Informatikerinnen und Informatiker Interessen. Oft leiten Werthaltungen ihr Handeln. Werte bestimmen auch das Image von Betrieben. Kommunikation und Kooperation erleiden weniger Konflikte, wenn beide Seiten die jeweiligen Wertvorstellungen kennen. Deshalb haben Informatikerinnen und Informatiker gelernt, bei sich und anderen Wertvorstellungen zu identifizieren, in Sprache zu fassen und mitzuteilen Methodenkompetenzen: Analytisches und geplantes Vorgehen Informatik-Tätigkeiten sind komplex. Sie können längere Zeit in Anspruch nehmen. In der Regel lassen sie es nicht zu, einfach mit der Ausführung zu beginnen. In der Regel ist es unerlässlich, zuerst die Verhältnisse zu analysieren, z.b. in einem Flussdiagramm darzustellen, eine Handlungsplanung zu entwerfen und dann danach zu arbeiten. Arbeitstechniken Die Verschiedenheit der anfallenden Arbeiten verlangt ein breites Repertoire von unterschiedlichen Arbeitstechniken und Instrumenten, z.b. Terminator, Pendenzenlisten, Projektplan. Für die jeweilige Situation setzen Informatikerinnen und Informatiker eine angemessene Technik ein. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

10 Entscheidungstechniken Informatikerinnen und Informatiker haben Entscheide zu fällen. Deshalb beherrschen sie zwei bis drei eingeübte Entscheidungstechniken, wie z.b. Entscheidungsbaum oder Nutzwertanalyse, und setzen diese situationsgerecht ein. Kreativitätstechniken Sich ändernde Kundenbedürfnisse verlangen neue Methoden und Produkte. Deshalb sind Informatikerinnen und Informatiker zu Innovationen gezwungen, so z.b. bei der Organisation von Prozessen oder der Entwicklung von Lösungen. Sie müssen bereit sein, Hergebrachtes in Frage zu stellen und Neues auszuprobieren. Dazu können ein bis zwei gut beherrschte Kreativitätstechniken hilfreich sein. Mit Informationsquellen umgehen Informatikerinnen und Informatiker stehen vielfältige Informationsquellen zur Verfügung. Sie müssen deshalb lernen, Informationsträger und kanäle aufgabenbezogen auszuwählen, Informationen zu bewerten und zu verwenden. Präsentationstechniken Arbeiten und Leistungen müssen nicht nur erbracht, sondern oft auch verkauft werden. Dies geschieht meistens in Form einer mündlichen und/oder schriftlichen Präsentation. Die Verschiedenheit der Situationen verlangt einen kleinen Satz von Präsentationstechniken. Für die jeweilige Situation setzen Informatikerinnen und Informatiker angemessene Techniken ein. Problemlösungstechniken Es gehört zum betrieblichen Alltag, dass Informatikerinnen und Informatiker einfache wie auch komplexere Probleme zu lösen haben. Dafür benötigen Sie wenige, aber flüssig beherrschte Problemlösungstechniken. Projektmanagement Die Informatik wird zu grössten Seiten in Projekten entwickelt und implementiert. Als Umsetzungshilfe bietet sich Projektmanagement an. Projektmanagement kann während der Grundbildung an einfachen Aufgaben mit klarem Rahmen eingeübt werden. Informatikerinnen und Informatiker sind gewohnt, komplexere Aufträge mit Unterstützung des Projektmanagements zu lösen. Verhandlungstechniken In der Wirtschaft entstehen vielfältige und anspruchsvolle Beziehungen zu internen und externen Partnern mit unterschiedlichen Interessen. Gute Ergebnisse sind das Resultat erfolgreicher Verhandlungen. Diese beruhen unter anderem auf sorgfältiger Vorbereitung und auf adäquatem Vorgehen bei der Verhandlung selber. Verkaufstechniken Durch die Vielfältigkeit der Produkte, durch die Konkurrenz und andere Faktoren sind die Kundinnen und Kunden anspruchsvoll geworden. Wichtig für den Kaufentscheid ist ein optimales Verkaufsverhalten. Informatikerinnen und Informatikern gelingt es, sich in die Kundin, den Kunden einzufühlen, deren Bedürfnisse zu erkennen und sich angemessen zu verhalten. Vernetztes Denken Wer nur seine eigenen Aufgaben und Aktivitäten sieht, wird längerfristig isoliert. Viele wirtschaftliche Abläufe und Zustände beeinflussen sich gegenseitig. Deshalb arbeiten Informatikerinnen und Informatiker mit Modellen, welche ihnen helfen, Vernetzungen auszumachen und mitzugestalten. Ziele und Prioritäten setzen Zielorientierung und Pünktlichkeit in der Vertragserfüllung entscheiden oft über Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen. Informatikerinnen und Informatiker gewöhnen sich daher an, realistische Ziele zu setzen, diese sorgfältig zu formulieren und mit wichtigen Zielsetzungen eine Priorität zu verbinden. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

11 3 Organisation und Aufgabenteilung der Ausbildung 3.1 Generelle Zielsetzung der Ausbildung Zielsetzung der Ausbildung ist eine hohe berufliche Handlungskompetenz. Dabei richten sich die Ziele auf drei Schwerpunkte: Allgemeine Berufskompetenzen Für die Jugendlichen bedeutet die Grundbildung in der Regel der erste Eintritt in die Berufswelt. Es ist vor allem die Aufgabe der betrieblichen Ausbildung, die Jugendlichen mit den Gepflogenheiten und Anforderungen dieser Arbeitswelt vertraut zu machen und sie in dieser Welt zu einem kompetenten, selbständigen und verantwortungsbewussten Handeln zu erziehen. Das umfasst insbesondere die Einführung in! die Struktur der produktiven Umgebung und Geschäftsprozesse! Arbeitstechniken, Methoden, Normen und Usanzen! betriebswirtschaftliches Denken! Zusammenarbeit und Verantwortung! den Umgang mit Kundinnen und Kunden Grundlegende Handlungskompetenzen Die grundlegenden Handlungskompetenzen bilden sozusagen den gemeinsamen Kern der Ausbildung und sollten von allen Lernenden möglichst in gleichem Masse erworben werden. Diese Fachkompetenzen bilden die Basis, auf der später dann kontinuierlich weiteres Fachwissen aufgebaut werden kann und auch die Basis, um sich in jedes Tätigkeitsgebiet des Berufsfeldes einzuarbeiten. Vertiefte Handlungskompetenzen Gemäss der spezifischen Ausrichtung und den Möglichkeiten des Lehrbetriebes werden in einem oder in mehreren ausgewählten Tätigkeitsgebieten vertiefte Handlungskompetenzen erworben. 3.2 Generelle Anforderungen an die Ausbildung Altersgemässe Ausbildung Die Ausbildung von Jugendlichen unterscheidet sich in vielen Bereichen von der Weiterbildung von Erwachsenen. Im Altersbereich von machen die Jugendlichen die einschneidende Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen durch. Das bedeutet eine wichtige erzieherische Aufgabe für die Ausbildenden. Das heisst aber auch, dass die Ausbildungsinhalte anzupassen sind. So steht am Anfang das konkrete Detailwissen im Vordergrund, an dem sich Jugendliche in diesem Alter noch am meisten begeistern können. Die Fähigkeit zum konzeptionellen, abstrakten Denken bildet sich in der Regel erst in der zweiten Hälfte der Lehrzeit aus. Ein besonderes Gewicht bekommt dabei auch die Erziehung zu einem systematischen Arbeiten und das Übernehmen von Verantwortung. Strukturierter Bildungsaufbau Für eine effiziente und lückenlose Ausbildung muss eine sinnvolle Reihenfolge der Module beachtet werden. Diese Abfolge ist im Modulprogramm verbindlich festgelegt. Ausgenommen davon sind gewisse Wahlmodule. Verfestigung durch Anwendung Nur durch die praktische Anwendung kann theoretisches Wissen verfestigt und nutzbar gemacht werden. Bereits in der Schule ist darum ein gewisser Anteil des Unterrichts handlungsorientiert zu gestalten. Motivation durch Erfolgserlebnisse Die Motivation der Schülerinnen und Schüler ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Ausbildung. Für die Motivation braucht es vor allem direkte und indirekte Erfolgserlebnisse. Neben dem direkten Erleben, eine Aufgabe, einen Auftrag gut gelöst zu haben, bilden auch Erfahrungen über den Wert des Berufes, den man erlernt, ein indirektes Erfolgserlebnis. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

12 Bildungsbasis für Weiterbildung Die Weiterbildung, ob nun punktuell oder in weiteren Bildungsgängen, ist ein notwendiger Bestandteil der Berufskarriere geworden. Dazu müssen bereits in der Grundausbildung die entsprechenden Fundamente gelegt werden. Die Ausbildung hat darum neben konkreten Handlungskompetenzen auch längerfristige Bildungsinhalte zu vermitteln. Produktivität der Ausbildung Nach wie vor soll der Lernende auch einen produktiven Nutzen für den Lehrbetrieb erbringen. Das fördert einerseits die Attraktivität der Berufslehre für den Lehrbetrieb, fördert aber auch das Selbstbewusstsein des Lernenden, etwas Brauchbares geleistet zu haben. Nicht alle diese Anforderungen können in einer Grundbildung mit beschränkter Zeit für die verschiedenen Bedürfnisse in dem Masse realisiert werden, wie es sich die einzelnen Exponenten vielleicht wünschen. Die Lehrzeit soll aber nicht unbeschränkt sein und es ist stets ein sinnvoller Kompromiss dieser Anforderungen anzustreben. Im Zentrum steht eine ganzheitliche Ausbildung. 3.3 Aufgaben der beteiligten Ausbildungspartner In der Ausbildung übernehmen die beteiligten Ausbildungspartner folgende Aufgaben: Berufsfachschule Die schulische Bildung stellt einerseits sicher, dass die Lernenden durch den allgemeinbildenden Unterricht, die Module resp. Fächer der allgemeinen Berufskenntnisse und den Erwerb von Handlungskompetenzen in den grundlagenbezognenen Informatikmodulen eine breite Basis für die berufliche Tätigkeit in der Informatik erwerben. Anderseits unterstützt sie den Einsatz der Lernenden im produktiven Arbeitsprozess durch ein Angebot von Informatikmodulen, das den Lernenden den Erwerb von schwerpunktbezogenen Handlungskompetenzen erlaubt, die dem realen Bedarf der Lehr- und Praktikumsbetriebe soweit als möglich entsprechen (4.1 in Bildungsverordnung, Beilage B Bildungsplan). Die Berufsfachschule vermittelt Kompetenzen in den Bereichen! Allgemeinbildung (ABU, wird bei BMS-Besuch durch diese übernommen)! Gesellschaft! Sprache und Kommunikation! Allgemeine Berufskenntnisse (Noten zählen zu den grundlagenbezogenen Modulen der Informatik)! Mathematik **! Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Elektrotechnik) **! Wirtschaft (Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht) **! Englisch **! Informatik, grundlagen- und schwerpunktbezogene Module ** wird bei BMS-Besuch durch diese übernommen Die Vermittlung erfolgt handlungsorientiert, anhand von praktischen Übungen werden auch die theoretischen Grundlagen vermittelt: vom Naheliegenden zum Grundlegenden. Der Informatik-Unterricht erfolgt in Modulen. Module bündeln Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen zu einer ganzheitlichen Handlungskompetenz. Die Ausbildung an der Schule umfasst die entsprechenden Module des Schwerpunktes Support. Die zu erreichenden Lernziele sind verbindlich durch die Modulidentifikationen bestimmt. Die Anbieter der schulischen Bildung achten auf einen curricularen Aufbau der Bildung. Sie stellen sicher, dass die für die Absolvierung eines Moduls notwendigen Voraussetzungen rechtzeitig erworben werden können. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

13 Berufsmittelschule (BMS) Die BMS vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die zur Berufsmaturität führt. Die BMS vermittelt aber keine zusätzliche Fachausbildung. Für die BMS besteht ein eigener Rahmenlehrplan, der unabhängig vom Pflichtunterricht für alle Berufe gilt. Beim Besuch der BMS sind die Lernenden von bestimmten Fächern der Berufsfachschule dispensiert, weil diese in der BMS vermittelt werden. Details siehe Kapitel 4. Überbetriebliche Kurse Die Überbetrieblichen Kurse bilden die Ergänzung zur Berufsfachschule und zählen analog den Modulen der Berufsfachschule zum Qualifikationsverfahren. Im Modulbausatz wird geregelt welche Module des Scherpunktes Support in Überbetrieblichen Kursen behandelt werden. Die zu erreichende Handlungskompetenz ist verbindlich durch die Modulidentifikationen bestimmt. Lehrbetrieb Der Lehrbetrieb vermittelt die praktischen Handlungskompetenzen in einem produktiven Umfeld. Er verfestigt, vertieft und verbreitert die in der Berufsfachschule und in den Überbetrieblichen Kursen erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen durch Umsetzung in produktiver Arbeit. Die Bildung in beruflicher Praxis erfolgt prozessorientiert und auftragsgesteuert. Das unmittelbare Ziel der Bildung in liegt darin, den Lernenden durch die Teilnahme an produktiven Arbeitsprozessen die Gelegenheit zu bieten, Handlungskompetenzen zu erwerben, einzuüben und zu vertiefen. Dies bedeutet insbesondere: a. Die Bedeutung der Berufsaufgaben einschätzen sowie berufliche Aufträge effektiv erfüllen zu können b. Zeit und Ressourcen zielgerichtet und effizient einsetzen zu können c. Kundenorientiert zu arbeiten und sich für die Kunden einzusetzen. Kundenorientierung beruht auf Sozialkompetenzen, welche die Fach- und Methodenkompetenzen begleiten Basislehrjahr Das Basislehrjahr ersetzt die praktische Grundausbildung in einem Lehrbetrieb durch die Ausbildung in einem überbetrieblichen Lernzentrum. Dabei können die obligatorischen Überbetrieblichen Kursen integriert werden - oder der Besuch kann auch extern erfolgen. Der Besuch der Berufsfachschule wird durch das Basislehrjahr nicht tangiert. Für das Basislehrjahr gelten die gleichen Bestimmungen wie für jeden Lehrbetrieb. 3.4 Abstimmung der Ausbildungspartner Für die Effizienz der Ausbildung wie auch für die Motivation der Lernenden muss ein sinnvoller Ablauf der Ausbildung gewährleistet werden, Doppelspurigkeiten sind wo möglich zu vermeiden. Konkret bedeutet das, dass die fachlichen Grundlagen der Berufsfachschule in der Regel vor der praktischen Anwendung in den Überbetrieblichen Kursen und in den Lehrbetrieben zu vermitteln sind. Erfahrungsgemäss wird sonst in den praktischen Kursen die Theorie vorweggenommen, was dann zu unnötigen und demotivierenden Doppelspurigkeiten an der Berufsfachschule führt. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

14 4 Der berufliche Unterricht 4.1 Anmeldung und Besuch der Berufsfachschule Mit der Unterzeichnung des Lehrvertrags erfolgt automatisch die Anmeldung an die zuständige Berufsfachschule. Die Zuteilung an die Berufsfachschule erfolgt auf Grund des Standorts des Lehrbetriebs und nicht nach Wohnort des Lernenden. Der Besuch der Berufsfachschule ist obligatorisch und die Klasseneinteilung sowie die Stundenpläne sind verbindlich. Es ist daher wichtig, dass allfällige Wünsche des Lehrbetriebs oder des Lernenden bezüglich Schulortszuteilung, Klasseneinteilung, Schultage oder Schulblöcke, etc. frühzeitig der Schule gemeldet werden. Die Wünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt, wenn sie rechtzeitig eintreffen. Die Berufsmittelschule beginnt mit der Berufsfachschule im 1. Lehrjahr. Der Besuch der BMS ist vom Bestehen der Aufnahmeprüfung abhängig. Diese findet im Mai statt. Die Anmeldung ist Sache des Lernenden, der Lehrbetrieb soll ihn aber diesbezüglich informieren. Eine Anmeldung kann erfolgen, auch wenn der Lehrvertrag noch nicht unterzeichnet ist. Es ist hier zu erwähnen, dass zwischen Berufsfachschule und Lernenden kein direktes Vertragsverhältnis besteht. Bei allfälligen Problemen muss daher stets der Lehrbetrieb einbezogen werden. An der Berufsfachschule besteht auch keine Promotion, und die Schule kann niemanden wegen schlechter Leistungen wegweisen, sondern lediglich den Lehrbetrieb informieren, dass der Erfolg der Ausbildung in Frage gestellt ist. Nur die BMS kennt eine Promotion. Bei ungenügenden Leistungen erfolgt dort ein Ausschluss. 4.2 Ausbildung ausserhalb des Betriebes a) ohne Berufsmittelschule Allgemeinbildung: Gesellschaft Sprache und Kommunikation Allgemeine Berufskenntnisse: Mathematik Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Elektrotechnik) Wirtschaft (Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht) Englisch Fachausbildung: Module der Informatik Berufsfachschule Berufsfachschule Berufsfachschule ÜK-Zentrum Note Allgemeinbildung Modulgruppe Grundlagenbezogen Modulgruppe Grundlagenbezogen oder Schwerpunktbezogen b) mit Besuch der Berufsmaturitätsschule Allgemeinbildung: Fächer der Berufsmaturität Berufsmittelschule Allgemeine Berufskenntnisse: Mathematik " BMS Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Elektrotechnik) " BMS Wirtschaft (Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht) " BMS Englisch Teilweise Berufsfachschule Teilweise Berufsmittelschule " BMS Fachausbildung: Module der Informatik Berufsfachschule ÜK-Zentrum Berufsmaturität Modulgruppe Grundlagenbezogen Modulgruppe Grundlagenbezogen oder Schwerpunktbezogen Sup_Leitfaden_Version Juni 08

15 4.3 Lektionentafel für die Grundbildung Informatik ohne BMS Verfügung MBA Kanton Zürich vom : Support Applikationsentwicklung a) Informatik (grundlagen- und schwerpunktbezogen) b) Allgemeine Berufskenntnisse: Mathematik Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Elektrotechnik) Wirtschaft (Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht) Englisch Systemtechnik (3 Module) 200 (5 Module) 120 (4 Module) 200 (4 Module) 120 (3 Module) 200 (5 Module) 160 (3 Module) 160 (5 Module) 120 (3 Module) 200 (5 Module) 160 (4 Module) 160 (4 Module) c) Allgemeinbildung Sport Obligatorische Profilbildung Total Profilbildung/Freifächer Total '880 max. 2'880 max. Überbetriebliche Kurse (ÜK) Gesamttotal '200 max. 3'200 max. 4.4 Lektionentafel für die Grundbildung Informatik mit BMS Verfügung MBA Kanton Zürich vom : Support Applikationsentwicklung a) Informatik (grundlagen- und schwerpunktbezogen) Systemtechnik b) Berufsmaturität gemäss RLP-BM: technisch/gestalterisch/gewerblich/gesundheitlich-sozial Sport Profilbildung Total Überbetriebliche Kurse (ÜK) Gesamttotal '200 max. 3'200 max. 4.5 Allgemeinbildender Unterricht (ABU) Der Rahmenlehrplan für den Allgemeinbildenden Unterricht (BIGA, August 1996) verfolgt das Ziel, jungen Menschen eine Orientierungshilfe für ihre aktuelle Lebenssituation zu bieten und sie in ihrer ersten Ausbildungszeit umfassend und unter ganzheitlichen Gesichtspunkten auf ihr zukünftiges berufliches und privates Leben vorzubereiten. Der allgemeinbildende Unterricht fördert auch den Erwerb von Grundlagenwissen und der Handlungsfähigkeit. Die gesamte Unterrichtszeit teilt sich in die Lernbereiche Sprache und Kommunikation und in Gesellschaft auf. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

16 Gesellschaft Sprache und Kommunikation Arbeit / Ausbildung " technologischer Wandel, berufl. Rahmenbedingungen Geschichte / Politik / Staat " soziale Sicherheit, Gemeinwohl, politische Entscheidungsprozesse Identität / Sozialisation " Menschenrechte Ökologie " Umweltprinzipien Recht " Mietrecht, wirtschaftl. Lage, Sozialversicherung Technik " Strukturen des Arbeitsumfeldes verstehen Wirtschaft " Wohlstand/Wohlfahrt Zukunftsgestaltung " Wohnkultur, wirtschaftl. Ereignisse Selbst- / Sozialkompetenz Methodenkompetenz Sprach- und Kommunikationskompetenz Die Elemente von Sprache und Kommunikation sind in allen Aspekten der Gesellschaft integriert. 4.6 Berufsmaturität Grundausbildung mit gleichzeitigem Erwerb der Berufsmaturität Hauptpfeiler des Ausbildungsgangs Grundbildung mit Berufsmaturität sind die Praxis im Lehrbetrieb, der berufskundliche Unterricht an der Pflichtabteilung der Berufsfachschulen sowie der erweiterte allgemein bildende Unterricht an der Berufsmittelschule (BMS). Die attraktive Möglichkeit, eine Grundbildung zu absolvieren und parallel dazu die Berufsmaturität zu erwerben, bietet sich begabten sowie leistungswilligen Lernenden. Für den Besuch der BMS wird ein abgeschlossener Lehrvertrag sowie das Bestehen der Aufnahmeprüfung vorausgesetzt. Der Besuch der BMS während der Grundbildung ist für Schülerinnen und Schüler grundsätzlich kostenlos, die Kosten für Lehrmittel, Projektwochen usw. sind aber von den Auszubildenden zu tragen. Das Berufsmaturitätszeugnis berechtigt zum prüfungsfreien Eintritt an die Fachhochschulen der Schweiz. Sie ermöglicht zum Beispiel im Kanton Zürich auch den verkürzten Zugang zur gymnasialen Maturität Die vier Varianten der Berufsmaturität Heute werden im Kanton Zürich vier BMS-Richtungen angeboten. Die additive KV-BM allerdings nur für Applikationsentwickler-Klassen im Bildungszentrum Zürichsee (Horgen). Die Berufsmaturitätsrichtungen im gewerblich-industriellen Bereich werden wie folgt gegliedert (Tabelle=Auszug aus dem Reglement): Sup_Leitfaden_Version Juni 08

17 Grundlagenfächer technisch gestalterisch gewerblich KV additiv Sprachen Erste Landessprache Zweite Landessprache (F) Zweite Fremdsprache (E) Gesellschaft Geschichte und Staatslehre Wirtschaft und Recht Mathematik Mathematik Schwerpunktfächer Physik 160 Chemie 80 Gestaltung, Kultur und Kunst 280 Information und Kommunikation Rechnungswesen Ergänzungsfächer Total (Minimum) Die beiden Fremdsprachen (zweite Landessprache und dritte Sprache) werden im Grundlagenfach mit je 120 Lektionen als Minimalstandard dotiert, der je nach Wahl der Lernenden im Ergänzungsfach mit bis zu weiteren 120 Lektionen zu einem internationalen Sprachzertifikat ausgebaut werden kann. Die Ergänzungsfächer dienen einerseits der Verstärkung von Grundlagen- und Schwerpunktfächern (z.b. Sprachen allgemein, Naturwissenschaften für die gestalterische und die gewerbliche Richtung, Information und Kommunikation für die technische Richtung) und andererseits eine Angebotserweiterung seitens der Schulen (z.b. Musik, Kunstgeschichte, Marketing, Ökologie). Anforderungen der Fachhochschulen: Die Fachhochschulen setzen die Berufsmatur zum Eintritt ins Informatik-Studium voraus. Was wenn ein Lernender die Berufsmaturitätsschule nicht besucht hat? Grundsätzlich bestehen folgende Möglichkeiten:! Besuch der BM2 nach der Grundbildung, 1 Jahr Vollzeit-BMS, in Zürich, Winterthur oder Uster.! Besuch einer berufsbegleitenden BMS an einer Privatschule oder an der Berufsmaturitätsschule Uster (ev. auch Winterthur).! Aufnahmeprüfung an der FH. Diese findet allerdings inskünftig auf Niveau Berufsmaturität statt, also wohl kaum mehr einfach zu bestehen.! Erwerb der Berufsmaturität an den Eidgenössischen Berufsmaturitätsprüfungen in Bern (kein vorheriger Schulbesuch zwingend). Was tun, wenn ein Lernender inskünftig an eine gestalterische oder gewerbliche BMS soll? Es genügt die entsprechende Anmeldung und Aufnahmeprüfung. Oder, falls schon angemeldet, die entsprechende Mutation. Weitere Informationen: Weitere Informationen finden Sie unter den entsprechenden Internet-Homepages der Berufsmittelschulen.! BMS Zürich (technische und gewerbliche): Die technische und die gewerbliche BMS Zürich sind beide an der Lagerstrasse nahe Hauptbahnhof stationiert. Sie stehen zusammen mit der gestalterischen BM unter gleicher Leitung, BMS Zürich (gestalterische): BMS Winterthur (technische): BMS Uster (technische, kaufmännische): Sup_Leitfaden_Version Juni 08

18 4.6.3 Aufnahmeprüfung Für den Eintritt in die BMS ist eine Aufnahmeprüfung zu bestehen, die sich am Ausbildungsstand der 3. Klasse der höchsten Volksschulstufe (z.b. Kanton Zürich: Sekundarschule A bzw. Sekundarschule Niveau E) orientiert. Schülerinnen und Schüler der zweithöchsten Stufe mit vorzüglichen Leistungen, haben erfahrungsgemäss ebenfalls eine Chance. Die Prüfung ist bestanden, wenn der Notendurchschnitt der Prüfungsfächer! Deutsch! Fremdsprachen (Französisch und Englisch)! Mathematik mindestens 4,0 beträgt. Bei der Berechnung des Notenschnitts der technischen Richtung wird das Fach Mathematik doppelt gewichtet. Prüfungsfrei wird aufgenommen, wer im Jahr des Eintritts in die BMS oder im Vorjahr die Aufnahmeprüfung in eine kantonale gymnasiale Mittelschule oder Diplommittelschule bestanden hat oder berechtigt ist, ins Kurzzeitgymnasium einzutreten Ausbildungsmodelle Das Fach Allgemeinbildung in den gewerblich-industriellen Berufen wird durch die BMS-Ausbildung ersetzt. An den Pflichtabteilungen der Berufsfachschule findet für Berufsmaturitätsschülerinnen und Berufsmaturitätsschüler daher ausschliesslich der Fachkundeunterricht (Berufskundeunterricht) statt Fächer der Technischen Berufsmittelschule a) Grundlagefächer: Deutsch, Englisch, Französisch, Geschichte und Staatslehre, Mathematik, Wirtschaft und Recht b) Schwerpunktfächer: Physik, Chemie c) Ergänzungsfächer: Biologie, Englisch-Zertifikatskurs (International anerkanntes Zertifikat), Geografie, Informatik, Italienisch, Kunst- und Kulturgeschichte, Medienkunde Sup_Leitfaden_Version Juni 08

19 4.6.6 Stundentafeln Die Stundentafeln können aufgrund von organisatorischen Erfordernissen in der Praxis kleinere Abweichungen erfahren, ohne aber die Fachdotationen (Lektionen) zu tangieren. Musterstundentafel für Informatiker/innen mit (1 Tag/Woche) Fächer Semester Total Se- Total Lek- S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 mester-l. tionen Deutsch Landessprache Englisch Geschichte und Staatslehre Wirtschaft und Recht Mathematik Physik Chemie Pflichtwahl- / Wahlfächer Total pro Woche Total pro Jahr Projektwochen In der Regel im dritten Semester führen alle Klassen eine Projektwoche durch. Das Thema wird in Absprache mit den Lehrkräften bestimmt und berücksichtigt interdisziplinäre Aspekte und/oder die Förderung der Fremdsprachenkompetenzen Promotion Am Ende jedes Semesters wird ein Zeugnis ausgestellt, das die Beurteilung der Leistung für jedes Fach enthält. Der Durchschnitt aller Fachnoten aus den besuchten Berufsmaturitätsfächern wird als Mittelwert auf eine Dezimalstelle gerundet. Auf Grund des Zeugnisses entscheidet die Schule über die Promotion. Die Promotion in das nächste Semester erfolgt, wenn! der Durchschnitt der Fachnoten mindestens 4,0 beträgt;! höchstens zwei Fachnoten ungenügend sind;! die Differenz der ungenügenden Fachnoten zur Note 4,0 gesamthaft den Wert 2,0 nicht übersteigt. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt, wird provisorisch promoviert, jedoch nur einmal während der ganzen Ausbildung. Für die Promotion massgebend sind alle Unterrichtsfächer für die Zeugnisnoten erteilt werden. Die Noten aller Promotionsfächer zählen einfach Berufsmaturitätsprüfungen (Schlussexamen) Die Abschlussprüfung erstreckt sich über mindestens fünf Grundlagenfächer sowie ein Schwerpunktfach, die schriftlich oder mündlich bzw. schriftlich und mündlich geprüft werden. Die Examen finden grundsätzlich am Ende der Ausbildung statt. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

20 5 Überbetriebliche Kurse (Einführungskurse) 5.1 Ziele und Anforderungen der Bildung in überbetrieblichen Kursen Überbetriebliche Kurse und vergleichbare dritte Lernorte ergänzen die Bildung in beruflicher Praxis und die Schulische Bildung. Sie stellen sicher, dass die Lernenden Handlungskompetenzen erwerben können, die aufgrund der grossen Praxisnähe und des hohen Übungsaufwandes oder des hohen Infrastrukturbedarfs nicht in der Schule vermittelt werden können oder grundlegende Handlungskompetenzen betreffen, die nicht in allen Lehrbetrieben ausgebildet werden können. Die kantonale Behörde legt die obligatorischen, den überbetrieblichen Kursen zugewiesenen Modulen fest und beauftragt den Träger mit deren Durchführung. Die Module zählen ebenso für das Qualifikationsverfahren zur Ermittlung der entsprechenden Fachnote (siehe Verordnung, Beilage B, Kap.5). 5.2 Kurspflicht Überbetriebliche Kurse sind offizielle Module, welche auch mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen werden. Die Noten werden ins Zeugnis der betr. Schule eingebracht. Eine Befreiung im früheren Sinn gibt es entsprechend nicht mehr. Entsprechend haben alle Lernenden ausnahmslos alle Überbetrieblichen Kurse zu besuchen. Dies geschieht nach kantonaler Regelung beim offiziellen ÜK-Beauftragten (ZLI), sofern die Lehrfirma nicht ausdrücklich die Bewilligung zur Schulung im eigenen Institut oder zum Besuch in einer autorisierten Lehrwerkstätte hat (Gesuch an die kantonale Behörde zu Handen des Berufsinspektors). 5.3 Organisation Die Lernenden werden vom zuständigen ÜK-Zentrum aufgeboten. Das Kurszentrum teilt die Lernenden aufgrund der Klassenlisten ein und bietet sie zu den Kursen auf. Sobald die Einteilung erfolgt ist, steht diese dem Betrieb über die Online-Abfrage auf der ZLI-Homepage einsehbar zur Verfügung ( Kurszentrum, Stand meiner Kursreservationen). Die Durchführung der Überbetriebliche Kurse erfolgt auf privatwirtschaftlicher Basis und es wird ein kostendeckendes Kursgeld erhoben. Dabei sind die Subventionen bereits berücksichtigt. 5.4 Kursangebot Das Kursangebot ist im Anhang einsehbar. Die Module sind auch auf dem Modulplan als ÜK bezeichnet. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

21 6 Der Lehrbetrieb 6.1 Ausbildungs-Verantwortung Die Bildung in beruflicher Praxis erfolgt prozessorientiert und auftragsgesteuert. Sie dient dem Erwerb von beruflichen Handlungskompetenzen, welche die in der Berufsfachschule und den überbetrieblichen Kursen erworbenen Handlungskompetenzen anwenden, vertiefen und ergänzen. Der Lehrvertrag wird zwischen Lernenden und Lehrbetrieb abgeschlossen, mit dem Berufsbildungsamt als Aufsichtsorgan. Mit diesem Vertrag übernimmt der Lehrbetrieb die Verantwortung für eine richtige Ausbildung des Lernenden. Er hat zu gewährleisten, dass! eine angemessene Breite und Tiefe der Ausbildung gewährleistet ist;! Sozial- und Methodenkompetenzen umfassend gefördert werden;! die Auszubildenden vorwiegend für qualifizierte Produktivarbeit eingesetzt werden. Die Zeit, während der die Auszubildenden konkrete produktive Aufträge bearbeiten, ist demnach klar als Ausbildungszeit definiert. In beschränktem Umfang ist es aber auch zulässig, dass der Lernende für Arbeiten eingesetzt wird, die nicht zum Ausbildungsbereich gehören. Der Lehrbetrieb ist damit auch verantwortlich, dass der Lernende die Berufsfachschule und die Überbetrieblichen Kurse besucht und dort gute Leistungen erbringt. Schule und Überbetrieblichen Kurse sind reine Dienstleistungen ohne direktes Vertragsverhältnis mit dem Lernenden. Es bestehen daher für diese Institutionen nur beschränkte Möglichkeiten an Massnahmen bei Problemen bezüglich Leistungen, Disziplin, etc.. Allfällige Probleme mit dem Lernenden sind daher stets in Zusammenarbeit mit dem Lehrbetrieb zu lösen. 6.2 Ziele und Inhalt der Ausbildung im Lehrbetrieb Das Grundprinzip des dualen Lehrsystems ist das Learning by doing. Im Zentrum steht also das produktive Arbeiten im Betrieb. Darunter sind zu Beginn der Ausbildung einfache Verrichtungen zu verstehen, mit zunehmender Erfahrung und schulischer Bildung sind komplexere Aufgabenstellungen möglich. Die Lehre zählt bereits zur Berufspraxis. Wer also nur lernen durfte, hat heute wenig Chancen am Markt, hatte demzufolge keine gute Lehre. Wichtig ist also, dass Lernende lernen können (vom Ausbildner geführt und angeleitet, nicht aber Schulaufgaben machen), aber vor allem auch Angestellte mit Leistungsauftrag sind. Ziel der betrieblichen Ausbildung ist eine routinemässige Beherrschung der vorgesehenen Tätigkeiten. Es genügt somit nicht, dass diese Tätigkeiten nur einmal ausgeführt werden, sondern sie sind im Rahmen der täglich möglichen Aufträge so oft zu wiederholen, bis eine sichere Beherrschung der Tätigkeit oder Handlungskompetenz erreicht ist. In der Berufsfachschule und den Überbetrieblichen Kursen kann eine Einführung vermittelt werden, die routinemässige Beherrschung muss by doing erreicht werden. Ein wesentlicher Teil der Ausbildung soll sich an betrieblichen Abläufen und an Informatik-Projekten orientieren. Die Lernenden sollen einen möglichst guten Einblick in diese Abläufe erhalten, die Schnittstellenproblematik erkennen und in grösseren Zusammenhängen denken lernen. Aus den konkret gemachten Erfahrungen sollen entsprechende Einsichten bewusst erarbeitet werden. Die Erlebnisse am Arbeitsplatz müssen vervollständigt und verallgemeinert werden. Der Lernende entwickelt so jenes Problembewusstsein um die praktisch behandelten Themen auf abstraktem Niveau erarbeiten zu können. Die Einzelheiten der betrieblichen Ausbildung sind im Modell-Lehrgang beschrieben (vgl. Anhang). Die Modulidentifikationen für die Lehrgänge bis 2004 sind auf für die Lehrgänge ab 2005 auf einsehbar. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

22 6.3 Führung sehr wichtig für Lernende Was in einem Unternehmen selbstverständlich ist, muss auch und gerade für die Lernenden gelten. Sie müssen a. lernen zu arbeiten b. den Beruf und die beruflichen Handgriffe, Techniken, Prozeduren und Methoden kennen lernen c. die Prozesse im Betrieb kennen lernen Das geht nicht ohne klare Spielregeln, ohne klare Führung. Die Empfehlung: klar und konsequent. Keine Drohungen (die dann doch nicht durchgezogen werden), keine Ausrufe, einfach eine faire, konsequente, gradlinige und eher straffe Führung. Mag sein, dass man hin und wieder für den Moment damit nicht gerade auf Vorliebe stösst. Aber nach einiger Zeit werden sich Lernende gerne an konsequente Lehrmeister zurück erinnern. Die häufigsten Frust-Äusserungen von Lehrmeistern, die nicht mehr ausbilden wollen, lassen sich in die beiden Kategorien fehlende Führung und Geben und Nehmen standen nicht im Gleichgewicht einstufen. Der grössere Lernende ( Oberstift ) als Instruktor Didaktisch sehr geschickt und für den Betrieb finanziell attraktiv ist die Lösung, den jüngeren Lernenden durch den älteren einführen zu lassen. Der Oberstift (2., 3. oder 4. Lehrjahr, je nach Betriebslösung) kann diese Aufgabe ohne weiteres über ein ganzes Jahr oder mehr ausführen. Ihm nützt es, weil er dadurch selber lernt und zudem eine erste Führungsaufgabe hat. Der Firma nützt es, indem nicht teure Leute die ganze Instruktionsaufgabe wahrnehmen müssen. Selbstverständlich braucht es auch da ein überwachendes Auge, gezielte Stichproben und ein Coaching für beide. Wenn gröbere Probleme auftreten Berufsinspektor (Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Herr Joachim Wolff), der Lehrmeisterverband ZLI (Alfred Breu oder Barbara Jasch) und diverse Stellen stehen dann zur Verfügung. Lehrmeister sind auch in solchen Situationen nicht allein auf sich angewiesen! 6.4 Zeitlicher Ablauf der Ausbildung Die Bildung in beruflicher Praxis basiert auf dem durch die Berufsbildnerin/den Berufsbildner zu erstellenden Bildungsprogramm. Darin sind die Kompetenzfelder der Informatik zu bezeichnen, in denen ein vertiefter Erwerb von beruflichen Kompetenzen möglich ist (Art. 3.5 Beilage B zur Verordnung). Das Berufsinspektorat des Kantons Zürich verlangt zudem, dass dieser Ausbildungsplan dem Berufsinspektor vor Lehrstart zur Prüfung eingereicht wird. Basis dazu bildet der Modell-Lehrgang im Anhang dieses Leitfadens, der gleichzeitig auch als Checkliste dient, welche Ausbildungsziele jeweils erreicht wurden. Es ist zu empfehlen, zu Beginn der Lehre den Ausbildungsplan mit dem Lernenden zu besprechen. Sie/er muss wissen, was während ihrer/seiner Lehrzeit auf sie/ihn zukommt. Für die zeitliche Gliederung der Grundbildung sind im wesentlichen zwei Punkte zu beachten: 1. Für einen optimalen Lernerfolg ist die Ausbildung im Lehrbetrieb auf die besuchten Ausbildungsmodule (Schule und Überbetrieblichen Kurse) abzustimmen. 2. Schwierigkeitsgrad, Komplexität und Umfang der Arbeiten sollen im Laufe der Grundbildung zunehmen. Im Ausbildungsplan legt der Lehrbetrieb fest, wann und in welchem Betriebsbereich die einzelnen Tätigkeiten vorzusehen sind und wer die Arbeit verantwortlich betreut. Dabei ist auch auf Methoden- und Sozialkompetenzen hinzuweisen, die bei den einzelnen Tätigkeiten speziell zu fördern sind. Als Kontrolle ist auch festzuhalten, welche speziellen Module bzw. Inhalte für die Tätigkeit erforderlich sind und vorgängig absolviert sein sollten. Festlegen einer groben inhaltlichen und zeitlichen Ausbildung im Betrieb Legen Sie fest, in welcher Reihenfolge welche Bereiche im Betrieb durchlaufen werden. Bestimmen Sie die ungefähre Dauer der jeweiligen Einsätze. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

23 Legen Sie nun für die einzelnen Bereiche die Ziele fest:! Was soll der Lernende nach Durchlaufen dieses Bereiches besonders gut können! Welche Produkte sollen in welchem Umfang und Qualität erzeugt werden Der Ausbildungsplan wird ergänzt mit den speziell zu fördernden Schlüsselqualifikationen. Legen Sie nun für die verschiedenen Bereiche konkrete Tätigkeiten fest. 6.5 Zielvereinbarungen und regelmässige Besprechungen Die Verordnung hält unter 3.5 fest: Berufsbildnerinnen/Berufsbildner vereinbaren mit den lernenden für jedes Semester die zu erreichenden Ziele für die Bildung in beruflicher Praxis und halten diese schriftlich fest. Die Zielerreichung wird ausgewertet und im Bildungsbericht zusammengefasst. Die Zielvereinbarungen und regelmässige Besprechungen zwischen dem Lernenden und Lehrbetrieb sind ein Bestandteil des Lehrvertrages und beruhen im Wesentlichen auf dem Ausbildungsplan. Die betriebliche Ausbildung ist auftragsgesteuert und gerade kleinere Betriebe sind nicht in der Lage, über vier Jahre im Voraus zu wissen, welche Arbeiten und Aufträge zu welchem Zeitpunkt vorliegen. Der Lehrbetrieb ist daher berechtigt, unter rechtzeitiger Information des Lernenden den Ausbildungsplan zu ändern, solange die neuen Tätigkeiten gleichwertig sind und der Ablauf der Ausbildung durch die Änderungen nicht beeinträchtigt wird. Hält der Lernende die Änderungen für unzumutbar, so kann sie/er eine Beurteilung durch das Amt beantragen. Dieses entscheidet, ob die Änderungen zulässig sind. 6.6 Dokumentation des Ausbildungsstandes Die Auszubildenden dokumentieren Ablauf und Inhalt der eigenen Ausbildung, kontrollieren ihren Ausbildungsstand gemäss Ausbildungsleitfaden und besprechen das Resultat mit dem Ausbildungsverantwortlichen. Die Form der Dokumentation ist frei. Sie orientiert sich aber grundsätzlich am Ziel der Nachvollziehbarkeit der Ausbildung. Vorzugsweise erfolgt die Dokumentation der Ausbildung so, dass die Kontrolle des Ausbildungsstandes jederzeit einfach möglich ist. Im Anhang finden Sie ein Beispiel eines Ausbildungsprogramms (9.5). Das Ausbildungsprogramm in Form eines Lernprotokolls zeigt die grundlegende Struktur zur Dokumentation der betrieblichen Ausbildung. Im Sinne einer einheitlichen Systematik wird empfohlen, diese Struktur zu übernehmen. Die Zielvereinbarung wird vierteljährlich überprüft. Dabei wird auf Grund des Lernprotokolls beurteilt, welche der aufgeführten Tätigkeiten soweit ausgeführt wurden, dass die erwartete Handlungskompetenz erreicht ist. Zudem werden allfällige Änderungen der Vereinbarung vorgenommen. Die Auszubildenden besprechen das Lernprotokoll periodisch mit der für die Ausbildung verantwortlichen Person. Diese Besprechungen sowie allfällige Massnahmen werden im Lernprotokoll festgehalten und von den Beteiligten visiert. 6.7 Anforderungen an den Lehrbetrieb Für die Ausbildung von Lernenden ist eine Ausbildungsbewilligung vom kantonalen Amt für Berufsbildung erforderlich. Die Bewilligung wird erteilt, wenn die Ausbildung gemäss Ausbildungsprogramm gewährleistet ist und die entsprechenden Fachleute zur Verfügung stehen. Können wesentliche Teile des Ausbildungsprogrammes nicht angeboten werden, muss die Ausbildung in diesen Bereichen in einer Partnerfirma gewährleistet werden. Zur Ausbildung von Lernenden sind berechtigt:! Informatiker/-innen mit eidg. Fähigkeitszeugnis sowie Absolventen einer HS, FHS, HFS oder einschlägiger Diplome oder Fachausweise, alle mit mindestens zweijähriger Berufspraxis nach Art. 1 Abs. 2 der VBG! Gelernte Fachkräfte anderer Berufe mit mindestens fünfjähriger Berufspraxis im Fachgebiet Informatik. Die verantwortliche Ausbildungsperson hat einen Kurs für Berufsbildner zu besuchen. Die Anzahl der erlaubten Lernenden richtet sich nach der Anzahl Fachleute, welche die genannte Qualifikation erfüllen. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

24 7 Die Lernenden Die Lernenden im Mittelpunkt Ziel der Grundbildung ist es, den Lernenden eine gute Ausbildung zu ermöglichen und der Wirtschaft den Nachwuchs an gut ausgebildeten Fachpersonen zu sichern. Die Lernenden stehen somit im Mittelpunkt. Gleichzeitig mit der Grundbildung stehen Lernende auch in den Spannungsfeldern der Pubertät, des Erwachsenwerdens, der Ablösung von den Eltern, der Selbstfindung und der Erfahrungen der frühen Liebe. Die Kunst des Ausbildens besteht in der Einbettung des Ausbildungsprozesses in die Entwicklungsprozesse des Jugendlichen und in der Integration dieser in das Team und das Arbeitsumfeld. 7.1 Anforderungsprofil Informatik mit Schwerpunkt Support Die Informatik-Grundbildung Support richtet sich an Jugendliche mit einem hohen schulischen Leistungsniveau, die neben einem Flair für abstrakte Entwicklungsarbeit auch Freude und Geschick im Umgang mit Leuten, den Benützerinnen und Benützern der künftigen Lösung und dem Entwicklungsteam haben, aber auch in schwierigeren Situationen noch den Willen aufbringen, Fehler in komplexen Systemen zu finden. Daneben braucht es aber auch die nötigen Umgangsformen, um kompetent mit Kundinnen und Kunden umzugehen sowie die Bereitschaft, Routinearbeiten zuverlässig und termingerecht zu erledigen. 7.2 Berufswahl und Schnupperlehre Warum entscheidet sich die Schülerin, der Schüler für einen bestimmten Beruf? Die Schulen der Oberstufen und die Berufsberatungsstellen unterstützen die Berufswahl der Schülerinnen und Schüler durch Berufsinformationen, Informationsanlässe, Betriebsbesuche und Beratung. Die Jugendlichen sollen selber spüren können, ob sie das Flair für den jeweiligen Beruf haben und ob dieser den Vorstellungen entspricht. Hier können die Lehrbetriebe einen aktiven Beitrag leisten. Ob Schnupperlehren oder kürzere Schnuppernachmittage jegliche Möglichkeit in den Betrieb hinein zu schauen hilft den Schülerinnen und Schülern, sich ein genaueres Bild zu machen. Wenn das Schnuppern als Selektionsmittel benutzt wird, sollte dies für alle Beteiligten klar sein. 7.3 Auswahl und Anstellung des Lernenden Der Erfolg einer Grundbildung beginnt bei der Rekrutierung der Lernenden. Die heutige Informatik stellt hohe Anforderungen an Fachkompetenzen. Aber nicht nur!! Die Komplexität heutiger Systeme bringt es mit sich, dass in der Regel im Team gearbeitet werden muss. Das stellt hohe Anforderungen an Teamverhalten, Teamarbeit, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsverhalten. Diese Kompetenzen sind in gewissem Masse bei der Rekrutierung vorauszusetzen und während der Grundbildung konsequent zu fördern.! Der rasche Wandel in der Informatik stellt Anforderungen an die Eigendynamik der Informatikerinnen und Informatiker. Sie sind auf der permanenten Suche nach Lösungen und Erklärungen. Das fordert ihren Informationsbeschaffungsdrang, ihre Selbstmotivationsfähigkeit, Initiative, Selbständigkeit und ihren Verantwortungswillen. Vieles davon kann bei der Auswahl getestet werden. Durch ein gezieltes und dauerndes Coachen kann ein Lernender diese Fähigkeiten aufbauen. Die folgenden Verfahren haben sich als erfolgreich erwiesen, die Eignung der Bewerberin, des Bewerbers zu klären:! Bewerten der Bewerbung Selbständigkeit, Qualitätsbewusstsein, Ordnungssinn! Eignungstest Schulwissen, logisch abstraktes Denkvermögen, Vorstellungsvermögen, Arbeitsweise, Mechanisch technisches Verständnis, Persönlichketsfragebogen Sup_Leitfaden_Version Juni 08

25 ! Bewerbungsgespräch Kommunikationsfähigkeit, Offenheit, Motivation, passt sie oder er in unser Team, Fantasie Wir bitten Sie im Interesse der Schülerinnen und Schüler, die Bewerbungen rasch zu behandeln. Bei Absagen empfehlen wir Ihnen eine möglichst ehrliche Begründung. Diese hilft den Schülerinnen und Schülern mehr als vage Umschreibungen. In vielen Kantonen existieren sogenannte Fair-Play Abkommen für die Lernendenselektion. Firmen verpflichten sich erst nach einem bestimmten Datum (Bsp. Kt. Zürich: 1. November) mit der Auswahl zu starten und Verträge abzuschliessen. Dies wegen der Abstimmung zum Berufswahlverfahren in der Schule und um zu vermeiden, dass die Rekrutierung bereits in der 2. Oberstufe beginnt. Das oft gehörte Argument, ich will die Besten, begründet eine vorzeitige Rekrutierung nicht. Schülerinnen und Schüler sollen Zeit haben, den für sie richtigen Beruf zu wählen. 7.4 Ausbildungsbegleitung Dorthin, wo wir die Lernenden haben wollen, müssen wir sie führen.! Ein wohlwollendes Umfeld ist die Wiege des Lernens. Integrieren Sie den Lernenden in Ihr Team, sie soll eine Mitarbeiterin, er soll ein Mitarbeiter sein!! Die sozialen und methodischen Kompetenzen (Teamverhalten, Teamarbeit, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsverhalten, Informationsbeschaffungsdrang, Selbstmotivationsfähigkeit, Initiative, Selbständigkeit, Verantwortungswillen) spielen für die Informatikberufe eine zentrale Rolle. Fördern und trainieren Sie diese Fähigkeiten während der ganzen Grundbildung regelmässig! Beispiele: Vortrag im Betrieb über Thema im Einführungskurs, Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Sitzungsleitung, Kundenschulung.! Entdeckendes Lernen zeigt hervorragende Erfolgsquoten und motiviert den Lernenden optimal. Der Ausbildner muss das Vormachen definitiv aufgeben und sich als Lernberater und Coach engagieren.! Leben Sie vor, was Sie verlangen!! Der Lernende muss wissen, was Sie von ihm erwarten. Geben Sie Ziele vor, fachliche, methodische und soziale Ziele! Fassen Sie Ihre unausgesprochenen Erwartungen in Worte!! Mit dem Ausbildungsbericht (Qualifikation) geben Sie dem Lernenden nach jedem Semester ein Feedback. Nutzen Sie die Besprechung des Ausbildungsberichts zu einem Gespräch mit gegenseitigem Austausch über das vergangene Semester! Vereinbaren Sie das Ziel für das kommende Semester! Sehen Sie darüber mehr im Ordner des Kurses für Berufsbildner.! Wenn Probleme auftreten, suchen Sie in erster Linie das Gespräch mit dem Lernenden. Wenn das nicht den gewünschten Erfolg zeigt, ziehen Sie die Eltern bei. Bei massiven Problemen, die zur Auflösung des Lehrvertrags führen könnten, kontaktieren Sie den Berufsinspektor. Die Berufsbildner müssen einen einwöchigen Kurs für Berufsbildner besuchen. In diesem Kurs erwerben Sie sich das nötige Rüstzeug, um die Lernenden gezielt zu führen und zu fördern. Kursbeschreibung unter Lehre, Berufsbildner. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

26 7.5 Arbeitsbuch / Lernprotokoll Der Lernende muss ein Arbeitsbuch führen. Das Arbeitsbuch ist ein persönliches, selbstverfasstes "Fachbuch", in das der Lernende die Lerninhalte der betrieblichen Ausbildung niederschreibt. Somit dient es als Lernhilfe, Gedächtnisstütze, Denkschulung (durchdenken beim Formulieren) und Nachschlagewerk. Im Anhang finden Sie zwei Beispiele. Das Arbeitsbuch kann auch ein Lernjournal beinhalten. Hier protokolliert der Lernende wöchentlich, welche Lerneinheiten er absolviert hat. Aufgrund dieses Protokolls soll der Lernende Verantwortung für seine Ausbildung wahrnehmen. Er soll Ziele für ausstehende Lerneinheiten formulieren und somit mithelfen, die Ziele der betrieblichen Ausbildung zu erreichen. Kontrollieren Sie das Arbeitsbuch regelmässig! Besprechen Sie mit dem Lernenden Ihre Beobachtungen bezüglich Stil, Inhalt und Darstellung. 7.6 Rechte und Pflichten der Lernenden Bei der Lernendenführung sind auch die übergeordneten Rechtsgrundlagen zu beachten wie: Obligationenrecht OR: Lehrvertrag Arbeitsgesetz ArG: Arbeitnehmerschutz, Höchstarbeitszeiten Berufsbildungsgesetz BBG: Ordnung der Berufsbildung 7.7 Nacht- und Sonntagsarbeit für Informatiklehrlinge Seit dem ist eine neue Jugendarbeitsschutzvorordnung in Kraft getreten. Mit dieser neuen Verordnung wurde die Bewilligungszuständigkeit dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO im Eidg. Volkswirtschaftsdepartement übertragen. Die bisherige kantonale Regelung gilt nicht mehr. Eine Ausnahmeregelung im bisherigen Sinne ist nicht mehr vorgesehen. Die Aufnahme der jugendlichen Informatiker/-innen in eine grundsätzliche Nacht- und Sonntagsbewilligung würde eine Besserstellung gegenüber den erwachsenen Arbeitnehmenden bedeuten, da diese für Nacht- oder Sonntagsarbeit gemäss Arbeitsgesetz in jedem Fall eine Bewilligung benötigen. Als Nachtarbeit gilt Arbeit von Uhr bis Uhr. Es ist bekannt, dass sehr viele Firmen in der Nacht Informatik-Tätigkeiten nachgehen, ohne dafür eine Bewilligung zu besitzen. Diese wäre im Einzelfall beim Kanton einzuholen, die Dauerbewilligung beim SECO. Um diesen Umstand gleich mit zu bereinigen, ist ZLI mit SwissICT daran, eine grundsätzliche Branchenlösung mit dem SECO auszuhandeln. Wir halten Sie informiert. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

27 8 Qualitätskontrolle 8.1 Lernbegleitung Als Verantwortlicher für die Ausbildung obliegt dem Lehrbetrieb die Kontrolle über die Lernfortschritte. Von der Schule erhält der Lehrbetrieb jedes Semester ein Zeugnis über die Leistungen des Lernenden. Nach jedem Modul findet in der Regel eine Modulprüfung statt. Die Lernenden erbringen dort den Nachweis, die entsprechende Handlungskompetenz erreicht zu haben. Die daraus entstehenden Noten fliessen ins Fähigkeitszeugnis. Die Lehrabschlussprüfung beginnt somit im 1. Lehrquartal. Auch die Überbetrieblichen Kurse schliessen mit einer Modulprüfung ab. Entsprechen die Leistungen nicht den Erwartungen, ist ein Gespräch mit den zuständigen Lehrpersonen angezeigt, um allfällige Massnahmen anzuordnen. Die lernende Person führt eine Lerndokumentation, in der sie laufend alle wesentlichen Arbeiten, die erworbenen Kompetenzen und ihre Erfahrungen im Betrieb festhält (Art. 15 Verordnung). Der Berufsbildner kontrolliert und unterzeichnet die Lerndokumentation quartalsweise und bespricht sie mindestens semesterweise mit der lernenden Person. Der Berufsbildner hält den Bildungsstand gestützt auf der Dokumentation im Bildungsbericht fest. 8.2 Qualifikationsverfahren ( Lehrabschlussprüfung ) Gegenstand, Umfang und Durchführung des Qualifikationsverfahrens Die Grundlage für das Qualifikationsverfahren ist in der Verordnung über die berufliche Grundbildung Informatik in den Artikeln 18 bis 21 geregelt. Im Qualifikationsverfahren ist nachzuweisen, dass die Kompetenzen als Informatiker/-in im betreffenden Schwerpunkt erreicht wurden. Gegenstand der Qualifikation sind folgende: Qualifikationsbereich Inhalt a) Allgemeinbildung Abschlussprüfung Allgemeinbildender Unterricht an der Berufsfachschule Oder Berufsmaturität b) Grundlagenbezogene Bildung Kompetenznachweise aller Module der grundlagenbezogenen Bildung Noten der allgemeinen Berufskenntnisse (Mathematik, Physik, Chemie; Englisch, Wirtschaft) c) Schwerpunktbezogene Bildung Kompetenznachweise aller Module der schwerpunktbezogenen Bildung d) Abschlussarbeit Individuelle praktische Arbeit während des letzten Semesters am Ort der Bildung in beruflicher Praxis, 80 Stunden, oder vorgegebene Prüfungsarbeit. Aus den Fachnoten der Qualifikationsbereiche bildet die kantonale Behörde eine Gesamtnote. Sie ist das auf eine Dezimalstelle gerundete Mittel der vier Fachnoten. Ab Lehrgangsstart 2005 wird die Abschlussarbeit doppelt gewichtet. Das Qualifikationsverfahren ist insgesamt bestanden, wenn jeder der vier Qualifikationsbereiche mit einer mindestens genügenden Fachnote bewertet wird (min. 4.0). Die Gesamtnote hat auf das Bestehen keinen Einfluss. Wer die Berufsmaturitätsprüfung bestanden hat oder definitiv ins letzte Jahr promoviert wurde, wird von der Prüfung im Qualifikationsbereich Allgemeinbildung befreit. Für die Feststellung des Bestehens des Abschliessenden Qualifikationsverfahrens wird das Ergebnis nicht mitgezählt (Artikel 21 Spezialfälle). Ist ein oder mehrere Qualifikationsbereiche ungenügend, kann dieser gemäss Artikel 33 BBV wiederholt werden. Die Wiederholung ist im Kanton Zürich im nächsten Abschlussjahr möglich. Dabei sind im ungenügenden Qualifikationsbereich alle ungenügend abgeschlossenen Module nochmals abzuschliessen. Der Besuch des Unterrichts wird nicht erzwungen, doch ist er zur Erreichung eines genügenden Kompetenznachweises dringend empfohlen. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

28 8.2.2 Kompetenznachweis Der Kompetenznachweis ist der aus einer Fremdbeurteilung bestehende Beweis, dass die geprüfte Kandidatin / der geprüfte Kandidat über die geforderte Handlungskompetenz verfügt, die in einem Modul verlangt wird. Für jedes Modul wird in der Modulidentifikation i-ch, resp. i-zh festgelegt, aus welchen Teilen und in welcher Gewichtung sich der Kompetenznachweis zusammensetzt (Vornoten/Modulprüfung) und ob die Modulprüfung Teil des Modulunterrichts ist oder später stattfinden kann. Modulprüfungen sind eindeutig einem einzigen Modul zugeordnet. Aus organisatorischen Gründen können mehrere Modulprüfungen zeitlich an einem Tag zusammengefasst werden. Für die Durchführung des Kompetenznachweises ist die ausbildende Organisation und dort die zuständige Lehrperson verantwortlich. Die Teilnahme an den Modulprüfungen ist obligatorisch. Bei Krankheit und Unfall wird ein ärztliches Zeugnis verlangt. Über die Verschiebung der Modulprüfung aus anderen als gesundheitlichen Gründen entscheidet die Schulleitung. Ein entsprechendes Gesuch muss spätestens eine Woche vor der Prüfung bei der Schulleitung eintreffen. Bei fehlendem Arztzeugnis oder unerlaubter Abwesenheit wird die Modulprüfung mit der Note 1 bewertet. Die Prüfungskommission hat Kontrollfunktionen und kann die Durchführung von Modulprüfungen jederzeit überwachen und kontrollieren Vorgegebene Prüfungsarbeit In der Regel schliessen die Informatioker/-innen mit Schwerpunkt Support mit einer eintägigen Abschlussarbeit in dauernder Beobachtung ab. Die Aufgabe und die Sachmittel werden vom Betrieb zusammengestellt und ins Prüfungszentrum gebracht Individuelle praktische Arbeit (IPA) Gemäss Verordnung über die berufliche Grundbildung Informatik in Artikel 18 d) wird die Abschlussarbeit als individuelle praktische Arbeit während des letzten Semesters der beruflichen Grundbildung am Ort der Bildung in beruflicher Praxis durchgeführt (Dauer Stunden gemäss Reglement). Falls die individuelle praktische Arbeit mit dauernder Beobachtung und Begleitung durch die kantonalen Prüfungsorgane (Prüfungskommission Informatik, PK19) durchgeführt wird, dauert sie 8-12 Stunden (vorgegebene Prüfungsarbeit). Im Kanton Zürich ist letzteres nur für die Informatik Richtung Support vorgesehen. Die IPA bildet den Abschluss der Ausbildung zur Informatikerin oder zum Informatiker. Das ist die Gelegenheit, bei welcher die Kandidatinnen und Kandidaten ihr Können, das sie sich über die Jahre angeeignet haben, unter Beweis stellen können. Durch die Anerkennung der Modul-Kompetenznachweise als Bestandteil der Abschlussprüfung wird die IPA zum abschliessenden und vernetzenden Qualifikationselement. Entsprechend wird ihr ein grosses Gewicht beigemessen, das Resultat zählt zur Gesamtnote (ab Lehrgang 2005 doppelt). Ablauf der IPA: 10 Tage IPA Kandidat: FV erfassen FV: Thematik erfassen FV: Aufgabenstellung erfassen Kandidat: ok Kandidat: Vorbereitung Präsentation, Web- Kandidat, FV und Experte: Präsentation, Fachgespräch, Bewertung Experten: ok Sup_Leitfaden_Version Juni 08

29 Das Thema wird vom Ausbildungsbetrieb mit den Lernenden festgelegt und behandelt eine Aufgabe aus dem Fachgebiet des Ausbildungsschwerpunktes. Experten prüfen die Aufgabe und stellen damit ein ausgeglichenes Schwierigkeitsniveau und die transparente Formulierung des Auftrages und der nachfolgenden Bewertung sicher. Der Prozess ist internetgesteuert, alle Schritte werden über PkOrg abgewickelt. Die IPA betrifft ein Gebiet aus dem letzten Einsatz in der Firma. Die Arbeit beinhaltet den Auftrag und die Projektorganisation, die Analyse der Aufgabenstellung, Deklaration der Vorarbeiten und des Kenntnisstandes und Firmenstandards, ein Beschrieb der Lösung, die Lösung selbst, eine Anleitung, Einführungsplan oder ähnliches. Die IPA wird als Bericht abgegeben und den Experten präsentiert. Sie wird vom Fachvorgesetzten und vom Experten beurteilt und benotet. Die Note fliesst ins Abschlusszeugnis ein. In der Beilage wird die IPA noch detaillierter erläutert (Auftragsbeispiel, Vorgehen, Dokument etc.). Die IPA ist in der Beilage ausführlich beschrieben. 8.3 Fähigkeitszeugnis Wer das Qualifikationsverfahren bestanden hat, erhält das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) und ist berechtigt, die gesetztlich geschützte Berufsbezeichnung Informatikerin EFZ / Informatiker EFZ zu führen. Der gewählte Schwerpunkt wird aus dem Notenausweis oder aus dem Bildungsportfolio ersichtlich, welcher die bestandenen Module bescheinigt. Das Bildungsportfolio wird später auch die Module der eidg. anerkannten Weiterbildung ausweisen und wächst so im Zuge der Professionalisierung. 8.4 Weiterbildung nach Lehrabschluss heute eine Notwendigkeit Die Grundbildung ist eine wichtige Etappe in der Berufslaufbahn, die Brücke zwischen Schule und Beruf. Nun ist allerdings auch klar: heute genügt das Fähigkeitszeugnis alleine in keinem Beruf mehr. Breites und möglichst tiefes Konzeptwissen ist gefragt, Weiterbildung entsprechend notwendig. Das muss nicht unmittelbar nach der Lehre sein, empfiehlt sich jedoch, bald vorzusehen. Übersicht über die Ausbildungswege Grundsätzlich ist die Bildungslandkarte wie folgt zu strukturieren: Bildungskonzept: Grund- und Weiterbildung ZLI Universität ETH Bachelor, Master * Fachhochschule Bachelor (Master) Höhere Fachschule Höh. Fachprüf. Berufsprüf. EFZ 2-j. Ausbild. Maturität BM* BM* EFZ Umsteiger EFZ BM + EFZ BM + EFZ EFZ EFZ Mittelschule Privatschulen Informatikmittelschule Informatik- Grundbildung Berufsgrundbildung A.Breu * BM Passerelle ETH/Universität Obligatorische Schulzeit April 2008 Abb. Grund- und Weiterbildung in der Informatik Sup_Leitfaden_Version Juni 08

30 Nach der Grundbildung: höhere Berufsbildung Bedürfnisgerechte Berufsprüfung (Fachausweis) Die höhere Berufsbildung baut auf dem gleichen Modulkonzept wie die Grundbildung auf. Ziel der höheren Berufsbildung ist der Kompetenzerwerb für anspruchs- und verantwortungsvollere IT-Aufgaben. Die Berufsprüfung (Fachausweis) ist in 2 Richtungen möglich: Development oder Services. Zulassungsvoraussetzung zu den Abschlussprüfungen sind neben zwei erfolgreich bestandenen Modulabschlüssen je nach Vorbildung zwischen 2 und 6 Praxisjahre. Höhere Fachprüfung belegt hohe Kompetenz Die höchste Stufe des dualen Systems wird mit dem eidg. Diplom erreicht. Die höhere Fachprüfung attestiert vor allem Kompetenzen im IT-management. Das eidg. Diplom kann in 2 Richtungen abgeschlossen werden: Business Solutions oder Service & Technology Solutions. Die Abschlussprüfung wird in der Regel 1-2 Jahre nach der Berufsprüfung gemacht oder auf direktem Weg, sofern die Zulassungsbedingungen (z.b. Abschluss einer höheren Fachschule, einer Fachhochschule oder einer Hochschule plus mindestens 2 Jahre Berufspraxis in der Informatik, plus 2 Modulabschlüsse) erfüllt sind. Studium an höheren Fachschulen Das Studium an einer höheren Fachschule umfasst neben Informatik und Projektleitungsunterricht auch Betriebswirtschaft und andere Fächer. Es bestehen Angebote staatlicher Schulen und Privatschulen für technische Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Dauer: 3 Jahre, 1600 Lektionen. Studium an der Fachhochschule: Bachelor und ev. Master Absolventen der Grundbildung und Berufsmaturität (diese kann berufsbegleitend oder in Vollzeitschule nachgeholt werden) können prüfungsfrei ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen und nach 3 Jahren Vollzeitstudium mit dem Bachelordiplom abschliessen. Solche Informatikingenieure sind in der Wirtschaft gesucht! Nach dem Bachelorabschluss ist ein Anschlussstudium mit Masterdiplom möglich. Das Studium wird in einer technischen Richtung oder in Wirtschaftsinformatik angeboten. Dauer Bachelor: 3 Jahre, ca Lektionen, berufsbegleitend: 3 4 ½ Jahre. Master: weitere 1 ½ Jahre. Das Hochschul-Informatikstudium Voraussetzung zum Besuch der ETH oder Universität ist eine eidg. Maturität. Oder die Berufsmaturität mit entsprechender Aufnahmeprüfung. Passerellenangebot: Es wird ein einjähriger Kurs für Leute mit Berufsmatur angeboten, als Vorbereitung zur Aufnahmeprüfung der Hochschulen. Passerellenangebot 2: Absolvent/-innen eines Fachhochschulstudiums können sich für das 5. Semester an der ETH bewerben. Das Zulassungsgesuch wird sur Dossier geprüft. Allenfalls sind Ergänzungsfächer vorausgesetzt Sup_Leitfaden_Version Juni 08

31 9 Anhänge Anhänge i-zh, Ausbildungsstart bis 2004 (Pilot 07 Modul-Ausbildungskonzept) Schwerpunkt Support Business Engineering Data Management Web Engineering Application Engineering Techn. Software Engineering Service Management Hardware Management System Management Network Management IT Projektmanagement IT Management IT Betriebswirtschaft IT Qualitätsmanagement IT Risikomanagement IT Sicherheit 202 (6) Softwarearchitektur erarbeiten 251 (6) Applikationen integrieren 194 (5) Marketing- und Nutzungs-aspekte eines 308 (5) Webauftritt mit Content Management System 222 (5) Applikationen objektorientiert 175 (5) Applikationen strukturiert konzipieren 154 (4) Applikationen für die Produktion vorbereiten 206 (6) Service Levels entwickeln 228 (5) Kundenzufriedenheit sicherstellen 180 (5) IT Konfigurationen erweitern 204 (6) Systemarchitektur festlegen 186 (5) Softwaresysteme in die Produktion übernehmen 181 (5) Archiv-, Backup-, Restore- und Repair- Niveau 6 Eidg Diplom Niveau 5 Eidg Niveau 4 Eidg Niveau 3 Eidg Niveau 2 Eidg Niveau 1 Eidg 173 (5) 223 (4) 178 (5) 157 (4) 159 (4) Schutz- und Sicherheitsfunktionen in Webauftritt Multi-User-Applikationen objektorientiert Verfahren in die Produktion integrieren Hardware-Einführung planen und durchführen Directoryservices konfigurieren und in 203 (6) 195 (5) 135 (4) 177 (5) 149 (3) 128 (4) 309 (6) Applikationsarchitektur festlegen Animierte und interaktive Webauftritte gestalten Multi-User-Applikationen strukturiert realisieren Problemmanagement in der Serviceorganisation Hardware und Software für Personalcomputer Datenbanken administrieren Schwierige Projektsituationen 311 (6) 171 (5) 326 (3) 158 (4) 126 (2) 239 (3) 210 (6) Prozessführungssystem konzipieren Webauftritt konzipieren, gestalten und realisieren Objektorientiert entwerfen Software-Migration planen und durchführen Peripheriegeräte im Netzwerkbetrieb Internetserver in Betrieb nehmen IT Projekte leiten 198 (6) 152 (4) 120 (2) 244 (5) 156 (4) 125 (2) 143 (3) 205 (6) 252 (6) Businessprozesse optimieren Multimedia-Inhalte in Webauftritt integrieren Benutzerschnittstellen implementieren Steuerungs-/ Regelungs-Aufgaben in Neue Services entwickeln Peripheriegeräte in Betrieb nehmen Backup- und Restore- Systeme implementieren Netzwerkarchitektur festlegen IT Projekte initialisieren 196 (6) 313 (6) 150 (4) 226 (2) 136 (5) 139 (3) 124 (2) 300 (3) 161 (5) 249 (5) 215 (6) 315 (6) 211 (6) Einsatz von ERP- Systemen konzipieren MIS / Datawarehouse konzipieren E-Business Applikation anpassen Objektorientiert implementieren Anforderungen für Steuer- und Anwenderschulung planen Personalcomputer auf-/umrüsten Plattformübergreifende Dienste in ein Netzwerk Communication Services in Betrieb nehmen IT Projekte planen Informatikstrategie umsetzen IT Controlling- Instrumentarium IT Sicherheit gewährleisten 167 (5) 170 (5) 151 (3) 225 (2) 155 (4) 138 (3) 115 (2) 140 (3) 146 (3) 191 (5) 250 (6) 258 (6) 176 (5) Anforderungen an ein IT System spezifizieren Managementinformation en beschaffen und Datenbanken in Webauftritt einbinden Strukturiert entwerfen und implementieren Realtime-Prozesse bearbeiten Informatik-Arbeitsplätze planen und einrichten Multimedia- Einrichtungen Datenbanksysteme betreiben Internetanbindung für ein Unternehmen IT Teilprojekte abwickeln IT Projektportfolio aufbauen und IT Dienstleistungsverrechnung umsetzen Datenschutz, Daten- und Verarbeitungssicherheit 168 (5) 153 (4) 133 (3) 318 (2) 243 (4) 137 (3) 257 (2) 141 (3) 145 (3) 306 (3) 247 (6) 207 (5) 166 (5) Businessprozesse modellieren Datenmodelle entwickeln Web-Applikationen realisieren Analysieren und objektbasiert Bussysteme anwenden Probleme im Secondund Third-Level Support Technische Unterlagen anwenden Datenbanksysteme in Betrieb nehmen Netzwerk betreiben und erweitern IT Kleinprojekt abwickeln Veränderungsbedarf erkennen und umsetzen IT Dienstleistungen budgetieren IT Grundschutz modellieren 254 (4) 105 (3) 307 (2) 118 (2) 242 (2) 214 (2) 108 (1) 127 (2) 130 (2) 131 (2) 209 (6) 314 (5) 189 (6) 246 (6) 184 (4) Geschäftsprozesse beschreiben Datenbanken mit SQL bearbeiten Interaktive Webseite erstellen Analysieren und strukturiert Mikroprozessoranwendu ng realisieren Benutzer/-innen im Umgang mit Elektronisches Gerät aufbauen Server betreiben LAN ausmessen und prüfen Arbeitspaket aus einem IT Projekt abwickeln IT Organisationseinheit führen IT Investitionen rechnen und Wirtschaftlichkeit Qualitätssicherung planen und umsetzen Risiken einer IT Abteilung bewirtschaften Netzwerksicherheit realisieren 302 (1) 104 (1) 256 (2) 303 (1) 121 (2) 122 (2) 316 (1) 123 (2) 129 (2) 213 (2) 200 (6) 312 (5) 227 (5) 234 (5) 182 (4) Fortgeschrittene Funktionen Datenmodell implementieren Clientseitige Anwendung realisieren Objektbasiert programmieren mit Steuerungsaufgaben bearbeiten Abläufe mit Scripts/Makros Spannung und Strom messen und Serverdienste in Betrieb nehmen LAN-Komponenten in Betrieb nehmen Teamverhalten entwickeln IT Organisation konzipieren und IT Systeme und IT Dienst-leistungen IT System prüfen Risiken beim Betrieb von IT Systemen Systemsicherheit realisieren 301 (1) 100 (1) 101 (1) 103 (1) 253 (1) 112 (1) 304 (1) 305 (1) 117 (1) 212 (1) 193 (6) 132 (2) 197 (5) 321 (5) 114 (2) Office Werkzeuge anwenden Daten charakterisieren, aufbereiten und Webauftritt erstellen und veröffentlichen Strukturiert programmieren nach Sensorsignale visualisieren Im First Level Support arbeiten Personalcomputer in Betrieb nehmen Multiusersysteme installieren, konfigurieren Informatik- und Netz- Infrastruktur für ein Lern- und Arbeitstechniken Informationstechnologie n Offerten einholen und vergleichen Konfigurationsmanagem ent konzipieren und Risiken in IT Projekten bewirtschaften Codierungs-, Kompressions- und Sup_Leitfaden_Version Juni 08

32 9.1.2 Modulbausatz Lehrgänge mit Beginn 2005, 2006, 2007 i- z h Modulbausatz Support nach harmonisierten I-CH Modulen 2 aus 4 WPF-Modul 131 Arbeitspaket aus IT Projekt WPF Modul aus Schwerpunkt KF Schwerpunktmodul 149 HW + SW beurteilen, bschaffen Grundlagenbezogenes IT-Modul Grundlagenbezogenes Modul 121 Steuerungen Lektionen 122 Mit Scripts/Makros automatisieren 303 Objektbasiert program mit Komponenten 132 Offerten 115 Multimedia in Betrieb nehmen 125 Peripheriegeräte in Bet. nehmen 100 Daten charakterisieren 214 Benutzer instruieren Zusatz 115 Akustik Zusatz 125 Optik fortge. Funktionen von Office 129 LAN-Komponenten in Betrieb nehmen 305 Multiusersysteme install., konfig 123 Serverdienste 257 Technische Unterlagen 137 Second- und Third- Level Support 138 IT-Arbeitsplatz 124 PC HW + SW umrüsten 130 LAN ausmessen 126 Peripheriegeräte 108 Elektronisches Gerät aufbauen 316 Spannung und Strom 101 Webauftritt 304 PC in Betrieb nehmen 117 Netzinfrastruktur 301 Office anwenden 112 First-Level Support Schulische Bildung Überbetriebliche Kurse Sup_Leitfaden_Version Juni 08

33 9.1.3 Modulbausatz Lehrgang 2008 Regeln! Total sind 3 Wahlpflichtmodule vorgesehen.! 1 wird durch den Kanton / ODA festgelegt (Mai im 2. Lehrjahr)! 1 wird durch die Schule in Absprache mit den regionalen Betrieben festgelegt (Mai 2. Lehrjahr)! 1 wird in der Studienwoche von den Lernenden gewählt. Sup_Leitfaden_Version Juni 08

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